DE4305206C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Vergasers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines VergasersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Steuerung eines Vergasers in einem Verbrennungs
motor.
Bei Verbrennungsmotoren ist das Luft/Kraftstoffverhältnis von
großer Wichtigkeit, das im folgenden mit A/F-Verhältnis abge
kürzt wird. Um eine geeignete Kombination von niedrigem
Kraftstoffverbrauch, niedriger Abgasemission, gutem Betrieb
und hoher Leistung zu erzielen, muß das A/F-Verhältnis inner
halb relativ enger Grenzen gehalten werden (Fig. 3). Als Re
gel gilt ein A/F-Verhältnis, das bevorzugt eher magerer ge
wählt wird, als der optimale Leistungswert.
Zukünftige gesetzliche Beschränkungen der CO-Emission werden
eine manuelle Einstellung des Vergasers nicht mehr zulassen.
Mit den erreichten Herstellungstoleranzen für Vergaser ist es
nicht möglich, durch Verwendung von festen Düsen in dem Ver
gaser sowohl die erwähnten gesetzlichen Beschränkungen zu er
füllen wie auch gleichzeitig einen guten Betrieb bei allen
Kombinationen von Luftdruck, Temperatur, veränderlicher
Kraftstoffqualität etc. sicherzustellen. Das bevorzugte A/F-
Verhältnis wird namentlich durch eine Reihe von Faktoren be
einflußt, von denen einige bereits bekannt sind, wenn der Mo
tor entworfen wird und daher von Beginn an berücksichtigt
werden können, von denen aber andere abhängen von Veränderun
gen der äußeren Umstände wie beispielsweise Luftdruck, Tempe
ratur, Kraftstoffqualität und Veränderungen, die mit der Her
stellung des Vergasers in Verbindung stehen.
Theoretisch wäre es möglich, jeden Vergaser zu eichen und
Sensoren für Luftdruck, Temperatur, Kraftstoffqualität etc.
einzusetzen. In der Praxis würde dies sehr teuer werden, das
System verkomplizieren und außerdem im Betrieb wenig zuver
lässig sein. Daher sind bestimmte Verbrennungsmotoren mit
speziellen Sauerstoffsensoren oder Lambdasonden im Abgas
system ausgestattet. Dadurch ist es möglich, die Verbrennung
zu überwachen, wobei das Ergebnis der Messungen der Sonde in
einem Steuersystem verwendet werden kann, um das Mischungs
verhältnis so zu steuern, daß daraus ein gutes Ergebnis
folgt. Jedoch ist das ein teueres und kompliziertes Steuersy
stem, das aus Kostengründen und Betriebszuverlässigkeit kaum
in solchen Verbrauchsgütern wie Motorsägen, Rasenmähern etc.
eingesetzt werden kann.
Die Druckschrift DE 25 53 696 C2 zeigt eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten eines vor
bestimmten Luft-/Kraftstoffverhältnisses in einer Brennkraftmaschine, bei der die Verände
rung des Luft-/Kraftstoffverhältnisses über einen Abgassensor ermittelt wird.
Die Druckschrift DE 36 21 497 A1 betrifft eine Einrichtung zur Veränderung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses für einen Verbrennungsmotor in einem Handarbeitsgerät, wobei
dem Vergaser der Vorrichtung ein Stellorgan zugeordnet ist, über welches bei Erreichung
einer vorbestimmten Motordrehzahl das Luft-/Kraftstoffgemisch angefettet wird, um die
Drehzahl zu begrenzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben erwähnten Unzulänglichkeiten zu vermindern,
indem ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Vergasern für einen Verbren
nungsmotor zur Verfügung gestellt wird, bei dem das A/F-Verhältnis unter verschiedenen
Betriebsbedingungen automatisch einem bevorzugten Wert angeglichen wird, ohne einen
Sauerstoffsensor (Lambdasonde) zu verwenden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen der
unabhängigen Ansprüche 1 und 3 gelöst. Vorteilhafterweise kann das Mischungsverhältnis unter verschiedenen
Betriebsbedingungen
automatisch einem bevorzugten Wert angeglichen werden.
Zur Aufgabenlösung nach den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche wird noch erläutert, daß der erste Steuerschaltkreis die Abhängig
keit der Motordrehzahl von dem Mischungsverhältnis auf der
Basis von vorher bekannten Informationen angleicht. Der an
dere Steuerschaltkreis führt periodische Tests aus, bei wel
chen eine Angleichungsvorrichtung kurzzeitig aktiviert wird,
so daß das Mischungsverhältnis sich kurzzeitig ändert. Der
dadurch verursachte Wechsel der Motordrehzahl wird in der
Steuereinheit analysiert und führt zu einer kleinen Änderung
des Mischungsverhältnisses in die bevorzugte Richtung, wobei
diese Prozedur in dem zweiten Steuerschaltkreis wiederholt
wird, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist.
Bei der Analyse der Wechsel der Motordrehzahl wird die Kennt
nis des Verhaltens des Motors in Bezug auf die Drehzahl des
selben nach Änderungen des A/F-Verhältnisses verwendet. An
hand dieses Wissens und einer Anzahl von Testwechseln mit an
schließenden Korrekturen ist es möglich einen bevorzugten Be
triebszustand zu erreichen. Da der zweite Steuerschaltkreis
eine Motordrehzahl-Rückkopplungsverbindung aufweist, kann er
fast jeden Typ von Abweichung kompensieren, der während des
Betriebs des Motors auftreten kann. Das bedeutet, daß die
gleichen Vorteile ebenfalls in einem Steuersystem erreicht
werden können, das mit einem Sauerstoffsensor (Lambdasonde)
mit einer Rückkopplungsverbindung versehen ist, und wobei
dies gemäß der Erfindung bei niedrigen Kosten und hoher Be
triebszuverlässigkeit möglich ist.
Gewisse Formen der Messung der Motordrehzahl gehören schon zu
allen Verbrennungssystemen. Das Meßsystem für die Motordreh
zahl kann die Pulse verwenden, die in dem Zündungssystem ver
fügbar sind, wodurch niedrige Kosten und eine hohe Zuver
lässigkeit erreicht wird. Normalerweise regelt die erste
Steuereinheit das Mischungsverhältnis so, daß es im allgemei
nen konstant bei verschiedenen Motordrehzahlen bleibt. Der
Betrag dieser Angleichung wird so gering wie möglich ge
halten, um nicht den Rahmen der Angleichung des zweiten Steu
erschaltkreises zu reduzieren. Der zweite Steuerschaltkreis
unterscheidet sich vom ersten dadurch, daß er eine Rückkopp
lungsverbindung hat, wodurch im allgemeinen alle Variationen
berücksichtigt werden können.
In einer Weiterbildung der Erfindung der Erfindung (vergl. Anspruch 6) aktiviert
die erste Steuereinheit eine Pumpe, die ihrerseits den Luft
druck in der Luftkammer des Vergasers aktiviert und folglich
den Betrag des Einspritzens des Vergasers und damit das A/F-
Verhältnis steuert. Die zweite Steuereinheit regelt periodisch
das A/F-Verhältnis. Am Anfang wird eine Testanglei
chungsvorrichtung aktiviert, wodurch das Mischungsverhältnis
kurzzeitig magerer wird. In diesem Fall ist die Anglei
chungsvorrichtung eine Kraftstoffnadel, die einen Sekundär
fluß zur Hauptdüse des Vergasers öffnet oder schließt. Der
Wechsel der Motordrehzahl, der während der kurzen Änderung
des A/F-Verhältnisses zu einem magereren Wert auftritt, wird
in die zweite Steuereinheit eingespeist. Auf der Basis der
Informationen aus dem Speicher und dem Wechsel der Motordreh
zahl veranlaßt die Steuereinheit eine kleine Änderung der Ge
schwindigkeit der Luftpumpe und dadurch auch des A/F-Verhält
nisses. Die Testangleichungsvorrichtung wird dann wieder ge
schlossen, wodurch die Mischung kurzzeitig magerer wird und
eine erneute Änderung der Pumpengeschwindigkeit veranlaßt und
durch die gemessene Motordrehzahl gelenkt wird. Das geht so
weiter, bis die Motorgeschwindig-keitsvariation so ausfällt,
daß sie einem bevorzugten Betriebszustand entspricht.
Verschiedene alternative Ausführungsformen der Angleichungs
vorrichtung sind möglich. Nach Anspruch 8 umfaßt zumindest der
zweite Steuerschaltkreis einen Speicher, der die Informatio
nen der letzten richtigen Angleichung behält, auch dann wenn
der Motor angehalten wurde. Der Motor wird dadurch wahr
scheinlich mit einer besseren Angleichung starten, als er es
sonst täte, vorausgesetzt daß beispielsweise der Luftdruck
und die Kraftstoffqualität im allgemeinen die gleichen sind,
wie beim letzten Betrieb des Motors.
Ferner wird die Erfindung durch weitere
abhängige Ansprüche (2, 4, 5 und 7) weitergebildet.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm der Steuervorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Vergasers, der an das
Steuersystem von Fig. 1 angepaßt ist;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Variation der Motorleistung
mit dem A/F-Verhältnis anzeigt;
Fig. 4 das A/F-Verhältnis als eine Funktion der Motor
drehzahl;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das zeigt, wie eine Korrektur
in Richtung einer fetteren Mischung in dem Steu
ersystem ausgeführt wird; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das zeigt, wie eine Korrektur
zu einer verdünnteren Mischung im Steuersystem
ausgeführt wird.
In Fig. 1 ist ein Vergaser 1 gezeigt, der an einem Verbren
nungsmotor 2 vorgesehen ist. Ein erster Steuerschaltkreis 3
umfaßt eine erste Steuereinheit 4 und eine Angleichungsvor
richtung 5, die den Vergaser aktiviert. Der erste Steuer
schaltkreis 3 wird verwendet, um die Luft/Kraftstoffkurve in
Bezug zur Motordrehzahl zu korrigieren, um ein im allgemeinen
konstantes A/F-Verhältnis bei unterschiedlicher Motordrehzahl
zu erhalten. Das kann beispielsweise aus Fig. 4 gesehen
werden. Ein zweiter Steuerschaltkreis 6 umfaßt eine zweite
Steuereinheit 7, die mindestens eine Angleichungsvorrichtung
5, 9 steuert. Die Angleichungsvorrichtung 9 ist an dem Verga
ser vorgesehen und aktiviert den Betrieb desselben. Die
zweite Steuereinheit 7 empfängt Motordrehzahlinformationen 8,
und der zweite Steuerschaltkreis 6 weist eine Motordrehzahl-
Rückkopplungsverbindung auf.
Die zweite Steuereinheit verwendet sowohl die Drehzahl wie
auch die erste Ableitung derselben, die berechnet wird. Kurz
gefaßt funktioniert der zweite Steuerschaltkreis 6 wie folgt.
Die zweite Steuereinheit 7 liefert eine leichte und kurze Ak
tivierung einer Angleichungsvorrichtung 5 oder 9. Dadurch
wird das Mischungsverhältnis verändert, normalerweise in
Richtung einer verdünnteren Mischung. Die dadurch verursachte
Änderung der Motordrehzahl wird in die Steuereinheit einge
speist, die auf der Basis desselben eine Angleichungsvor
richtung 5 zu einer leichten und schrittweisen Veränderung
veranlaßt. Eine wiederholte leichte und kurze Aktivierung ei
ner Angleichungsvorrichtung 5 oder 9 wird ausgeführt. Die da
durch verursachte Änderung der Drehzahl wird wieder in die
Steuereinheit eingespeist, die auf der Basis derselben eine
kleine Änderung der Angleichungsvorrichtung 5 herbeiführt
usw., bis eine geeignete Angleichung der Angleichungsvor
richtung erzielt worden ist. Das wird durch die Tatsache
sichtbar, daß die Änderung der Motordrehzahl sich so verhält,
daß keine Angleichung mehr erforderlich ist.
Der zweite Steuerschaltkreis 6 ist ein geschlossenes Rück
kopplungssteuersystem, bei dem das Ergebnis eines Steuer
schrittes den nächsten Steuerschritt definiert. Der zweite
Steuerschaltkreis kann daher Korrekturen für eine Vielzahl
von Störungen, denen der Motor ausgesetzt sein kann, durch
führen. Solche Störungen können beispielsweise Veränderungen
des Luftdrucks, der Temperatur, des Kraftstofftyps und
Kraftstoffqualität, ebenso wie Herstellungsfehler des Ver
gasers durch variierende Toleranzen sein.
Der erste Steuerschaltkreis 3 umfaßt jedoch ein offenes Steu
ersystem. Er kann sich daher nur um Abweichungen kümmern, die
schon bekannt waren, als der Motortyp hergestellt wurde. Wie
erwähnt wurde, wird er zur Korrektur der A/F-Kurve in Über
einstimmung mit der Motordrehzahl verwendet. Daten zur Durch
führung dieser Korrektur sind aus vorherigen Tests des Ver
gasertyps in Verbindung mit dem Motortyp erhältlich. Diese
Daten werden in der ersten Steuereinheit 4 gespeichert. Auf
der Basis derselben führt Steuerschaltkreis 3 die kleinste
mögliche Anpassung der unkorrigierten Vergaserkurve aus, die
dadurch gemäß der Motordrehzahl korrigiert wird (Fig. 4). In
diesem Fall wird die geringfügige Angleichung so ausgeführt,
daß das aufwärtsgerichtete Ende der A/F-Kurve nach unten gebogen
wird und dadurch eine im allgemeinen horizontale Linie
bildet. Jedoch ist es nicht beabsichtigt, die horizontale A/F
Linie weiter nach unten zu bringen, da dies den Rahmen der
Steuerung des zweiten Steuerschaltkreises 6 reduzieren würde,
der aufgrund seiner Rückkopplungsverbindung Angleichungen
vornehmen kann, die auf aktuellen Störungen beruhen. Die Aus
drücke erster und zweiter Steuerschaltkreise werden hier ver
wendet, um zwei Funktionsschaltkreise voneinander zu unter
scheiden, von denen jede eine Steuereinheit umfaßt, die min
destens eine Angleichungsvorrichtung aktiviert. Die zwei
Steuereinheiten sind normalerweise auf beispielsweise einem
Schaltkreisbrett integriert und über Leitungen mit den An
gleichungsvorrichtungen verbunden; allerdings sind auch ka
bellose Verbindungen möglich.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Vergaser, der an das
Steuersystem gemäß der Erfindung angepaßt ist. Das Steuersy
stem ist skizziert. Der Vergaser umfaßt ein Gehäuse 13, das
einen Durchlaß 14 aufweist, mit einem Lufttrichter 15 in sei
ner Mitte. Ein Kraftstoffnippel 16 liefert einen Kraftstof
feinlaß für den Vergaser, wobei Kraftstoff durch einen Durch
gang 18 (gebrochene Linie) zu einer Kraftstoffkammer 19 mit
Hilfe einer Membranpumpe 17, die durch Druck des Motorgehäu
ses des zugehörigen Motors gesteuert wird, gelangt. Die
Kraftstoffzufuhr kann ebensogut durch andere Vorrichtungen
erfolgen. Der Fluß, der in die Kraftstoffkammer 19 durch den
Durchgang 18 eintritt, wird durch ein Einlaßventil 10 gedros
selt, das durch eine Membrane 20 über ein Hebelsystem gesteu
ert wird. Wegen dieser Membran wird dieser Vergasertyp auch
Membranvergaser genannt. Eine Luftkammer 21 wird unter der
Membran 20 vorgesehen.
Eine Hauptdüse 22 und eine oder mehrere Leerlauf- und Nieder
geschwindigkeitsdüsen 23 sind an der Wand des Durchlasses 14
bei dem Lufttrichter 15 vorgesehen. Die Düse 23 wird über
eine Drossel 24, die durch eine Leerlaufsetznadelschraube 25
aktiviert wird, und einen Durchgang 26 (gestrichelte Linien)
versorgt. Ein Choke-Ventil 26 und ein Drosselventil 27 sind
in dem Durchlaß 14 vorgesehen. Diese Ventile sind in einer
Vollgasposition gezeigt. Der bis dahin beschriebene Vergaser
hat eine gänzlich konventionelle Bauart und seine Funktion
braucht daher nicht im Detail beschrieben zu werden.
In einem konventionellen Membranvergaser hat die Luftkammer
21 über eine Öffnung oder einen Nippel 28 eine direkte Ver
bindung mit der umgebenden Luft. Der Vergaser gemäß der
Erfindung hat dagegen einen Schlauch 29, der von einem Nippel
28 zu einer Pumpe 5 führt, die normalerweise als Vakuumpumpe
ausgebildet ist und dadurch den Luftdruck in der Luftkammer
21 reduziert. Das Einlaßventil wird dadurch nach oben ge
drückt, wodurch die Drosselung des Kraftstofflusses zu der
Kraftstoffkammer 19 erhöht wird. Dieser Drosselverlust redu
ziert den Druck in der Kraftstoffkammer 19, wodurch die
Einspritzung von Kraftstoff durch die Düse 22 und 23 re
duziert wird, was bedeutet, daß ein magereres Mischungs
verhältnis erhalten wird. Die Drosseln 11 und 12, die in der
Kraftstoffkammer 19 vorgesehen sind und die Hauptdüse 22 wer
den normalerweise so angepaßt, daß sie eine fettere Mischung
liefern, wenn die Vakuumpumpe 5 nicht aktiviert wird. Je mehr
die Vakuumpumpe 5 angetrieben wird, das heißt je mehr die
Drehzahl derselben ansteigt, um so mehr reduziert sich der
Druck in der Kraftstoffkammer 19 und um so magerer ist die
Mischung. Im Prinzip ist es jedoch möglich, andere Kombina
tionen zu verwenden, zum Beispiel, daß die Pumpe den Luft
druck in der Luftkammer 21 erhöht oder es kann sowohl der be
sagte Druck erhöht wie auch vermindert werden.
Dieser Gedankengang bezieht sich auf den gezeigten Membran
vergaser, doch ist er ebenfalls analog anwendbar auf Schwimm
vergaser. In diesem Fall liefert die Pumpe 5 eine Änderung
des Drucks in dem Schwimmergehäuse, wodurch der eingespritzte
Betrag und folglich das Mischungsverhältnis beeinflußt wird.
Der zweite Unterschied im Vergleich mit einem konventionellen
Vergaser ist, daß die Kraftstoffzufuhr zu der Hauptdüse 22
verändert ist, was durch die beiden Drosseln 11 und 12 er
reicht wird. Der Hauptanteil des Kraftstofflusses geht durch
die feste Drossel 12 und ein geringerer beitragender Fluß
geht durch die Drossel 11. Die Angleichungsvorrichtung 9 kann
zwei Positionen einnehmen, eine Vorderposition, in welcher
ihre Nadel den Fluß durch die Drossel 11 unterbricht, und
eine rückwärtige Position, in welcher dieser Durchgang offen
steht. Die Angleichungsvorrichtung 9 ist ein Magnetventil,
das durch die Steuereinheit 7 in seine offene oder geschlos
sene Position gesteuert wird. Im Steuerschaltkreis 6 wird sie
als eine Testangleichungsvorrichtung verwendet. Die Anglei
chung der Vergasercharakteristik wird periodisch ausgeführt
und nicht wie in vielen anderen Steuersystemen kontinuier
lich. Das bedeutet, daß eine Serie von Angleichungen bei ge
raden Intervallen in dem zweiten seuerschaltkreis 6 gestartet
wird. Die Angleichung beginnt mit dem Schließen der
Testangleichungsvorrichtung 9, die den beitragenden Fluß
durch die Drossel 11 unterbricht. Das bedeutet, daß der
Kraftstoffluß durch die Hauptdüse 22 fast sofort abnimmt. Die
Angleichung erfolgt so, daß die Verminderung klein ausfällt.
Die Verminderung des Kraftstofflusses durch die Hauptdüse 22
ergibt eine entsprechende Änderung der Drehzahl des Motors.
Die Größe der Variation der Drehzahl hängt von der Genauig
keit des Kraftstoffbetrages d. h. dem A/F-Verhältnis vor der
Änderung ab. Durch Analyse der Variationen in der Steuerein
heit kann festgestellt werden, ob die Kraftstoffmischung ma
gerer, fetter oder beibehalten werden soll. Das kann am be
sten aus Fig. 5 und 6 gesehen werden. Wenn beispielsweise
eine magerere Mischung vorgezogen wird, dann veranlaßt die
zweite Steuereinheit 7 eine Erhöhung der Geschwindigkeit der
Pumpe 5. Diese Änderung wird in einem vorbestimmten Schritt
vollzogen.
Es ist wichtig zu bemerken, daß das Schließen der Testanglei
chungsvorrichtung 9 nur von kurzer Dauer ist, und die Variation
nicht direkt für den Betrieb des Motors bemerkbar ist.
Nach dieser ersten Änderung der Angleichungsvorrichtung hin
zu einer magereren Mischung wird durch ein weiteres Schließen
der Testangleichungsvorrichtung 9 und Analyse der Variation
der Drehzahl durch die Steuereinheit 7 ein neuer Test ausge
führt. Als ein Ergebnis kann die Mischung noch magerer werden
und ein weiterer Test kann anzeigen, daß keine weitere An
gleichung mehr notwendig ist, was bedeutet, daß die Abstim
mung für eine vorbestimmte Betriebszeit beibehalten wird, bis
ein neuer Test auszuführen ist.
Wie zuvor bemerkt wurde, wird der Steuerschaltkreis 3 zur An
gleichung des A/F-Verhältnisses an die Drehzahl verwendet.
Anders als der zweite Steuerschaltkreis 6 läuft der erste
Steuerschaltkreis kontinuierlich. Das bedeutet jedoch nicht,
daß er die ganze Zeit arbeitet, sondern nur, daß er so oft
wie möglich und erforderlich ist läuft. In einem Steuersy
stem, das von einem Motor ohne Batterie versorgt wird, wird
der Strom von einem Anlassersystem geliefert. Diese Stromver
sorgung ist nicht ganz kontinuierlich, sondern umfaßt Pulse.
Die erste Steuereinheit 4 aktiviert die Angleichungsvorrich
tung 5 in einer solchen kontinuierlichen Weise, daß keine zu
sätzlichen Variationen der Drehzahl des Motors verursacht
werden.
In dem gezeigten Beispiel fügt die erste Steuereinheit 4 eine
Drehzahlkorrektur zu, wodurch das Luft/Kraftstoffverhältnis
im allgemeinen über den gesamten Bereich der Drehzahl kon
stant bleibt. Diese Korrektur kann als eine Basiskorrektur
betrachtet werden. Die zweite Steuereinheit 7 macht eine Kor
rektur in Bezug auf andere Parameter, worin eine Testanglei
chungsvorrichtung 9 verwendet wird, um kurzzeitig ein ver
dünnteres Mischungsverhältnis zu erzielen. Die Drehzahlinfor
mation 8, die durch die Steuereinheit 7 aufgenommen wird,
wird analysiert und die Geschwindigkeit der Vakuumpumpe
schrittweise geändert. Dies wird solange wiederholt, bis das
Ergebnis akzeptabel ist. Eine große Vielfalt von
Angleichungsvorrichtungen kann verwendet werden. Statt einer
Vakuumpumpe kann ein Einlaßrohr als eine Ansaugquelle einge
setzt werden und der Druck kann durch ein gepulstes Magnet
ventil gesteuert werden. Statt der Steuerung des Drucks in
der Luftkammer 21 können eine oder mehrere Kraftstoffdüsen
gesteuert werden. Die Testangleichungsvorrichtung kann mit
einer Drosselnadel in der Drossel 12 oder an einer Stelle des
Einlaßventils 10 vorgesehen werden. Die Nadel kann proportio
nal durch beispielsweise einen Elektromotor gesteuert werden
und kann die Funktion der Pumpe 5 vollständig übernehmen. Je
doch kann die Nadel auch die Funktion der Testangleichungs
vorrichtung 9 übernehmen. In diesem Fall sollte die Nadel so
hergestellt sein, daß sie in der Lage ist, einen ersten
Schritt von Bewegung auszuführen, der die Teständerung der
Angleichungsvorrichtung 9 ersetzt. Das kann beispielsweise
durch Zugabe von einem Schrittpuls an einen Antriebsmotor
oder durch Verwendung von einem Schrittmotor erreicht werden.
Entsprechend ist es möglich, die Testangleichungsvorrichtung
9 durch eine schrittweise Änderung des Betriebs der Pumpe zu
ersetzen. Weiterhin ist es möglich, die Luftverdünnung durch
eine Luftdüse zu steuern, statt der Steuerung einer Kraft
stoffdüse. Die Luftverdünnung kann beispielsweise durch ein
gepulstes Magnetventil gesteuert werden. Die gezeigte Ausfüh
rungsform hat einfache und zuverlässige Komponenten und ar
beitet schnell.
Zusätzlich zu der obigen Beschreibung der Bauart und Funktion
des Steuersystems kann es angebracht sein, die Grundlage der
Steuerung genauer zu betrachten. Fig. 3 illustriert das be
kannten Merkmale eines Verbrennungsmotors, daß die Leistung
des Motors an einem gewissen Punkt des Betriebes von dem A/F-
Verhältnis abhängt und sich schnell vermindert, wenn das A/F-
Verhältnis zu groß wird d. h. wenn die Mischung zu mager wird.
Das A/F-Verhältnis nähert sich der mageren Mischung entlang
der horizontalen Achse an, wobei die Lage von dem A/F-Ver
hältnis bei optimaler Leistung markiert ist. Die zweite
Steuereinheit 7 liefert eine kurzzeitige Erhöhung des A/F-
Verhältnisses, was die Mischung durch Schließen der Test-an
gleichungsvorrichtung 9 für eine kurze Zeit magerer macht.
Auf der Basis der Motorleistungskurve können die folgenden
Schlußfolgerungen gezogen werden, vorausgesetzt die Belastung
der Motor ist konstant. Wenn die zeitweise Abmagerung an der
Stelle der optimalen Leistung stattfindet, dann ergibt sich
kaum eine Änderung der Drehzahl. Auf der anderen Seite, wenn
die Angleichung an einer Stelle stattfindet, wo die anfängli
che Mischung fett ist, nimmt die Leistung und ebenso die
Drehzahl des Motors zu. Wenn das jedoch stattfindet an einer
Stelle von anfänglich magerer Mischung, dann nimmt die Lei
stung und die Drehzahl des Motors ab. Auf der Grundlage der
Änderung der Drehzahl ist es daher möglich zu sehen, auf wel
cher Seite der optimalen Leistungskurve der Motor arbeitet.
Diese Beschreibung gilt in analoger Weise auch für verschie
dene Fälle von teilweiser Belastung, das heißt anderer Stel
lungen der Gasdrossel. Als eine Regel ist ein Betriebspunkt
vorzuziehen, der etwas auf der magereren Seite neben dem op
timalen Leistungspunkt liegt, weil der Betrag von Kohlendio
xid sowie der Kraftstoffverbrauch dadurch reduziert werden.
Fig. 5 und 6 illustrieren die Steuerung durch die zweite
Steuereinheit 7. Fig. 5 zeigt eine Korrektur in Richtung zur
fetteren Seite und Fig. 6 in Richtung der mageren Seite. In
beiden Fällen ist zuerst zu kontrollieren, daß die Vorausset
zungen des Meßprozesses erfüllt sind, beispielsweise, daß die
Drehzahl innerhalb akzeptabler Grenzen liegt. Wenn das der
Fall ist, wird das Nadelventil d. h. die Test-angleichungsvor
richtung 9 für eine kurze Zeit geschlossen. Wenn das zu einer
Reduktion der Drehzahl oder ihrer Ableitung führt, dann wird
eine Angleichung der Basiskurve gegen ein niedrigeres A/F-
Verhältnis d. h. fetteres A/F-Verhältnis durchgeführt. Wenn
jedoch die Drehzahl oder die Drehzahlableitung zunimmt, wird
eine Angleichung der Basiskurve gegen ein höheres A/F-Ver
hältnis d. h. eine magerere Mischung durchgeführt. Die Basiskurve
ist die A/F-Kurve bei verschiedenen Drehzahlen nach der
Drehzahlkorrektur.
Da ein Betriebspunkt, der mehr auf der magereren Seite liegt
als der optimale Leistungspunkt, bevorzugt ist, werden die
Steuerungskriterien so gewählt, daß dies erreicht wird. Das
bedeutet, daß eine gewisse geringfügige Reduzierung der Dreh
zahl oder ihrer Ableitung erlaubt ist, ohne daß die Basis
kurve verändert wird. Mit Bezug auf Fig. 3 und 5 bedeutet
das, daß die Angleichung von einer magereren Anfangsmischung
bis zu einem Betriebspunkt durchgeführt wird, der der Stelle
der optimalen Leistung angenähert ist. Das Steuersystem kann
aber auch nur eine Steuerung nach Fig. 6 umfassen, weil eine
Rückkehr zu einer fetteren Basisangleichung sowieso statt
findet, wenn beispielsweise der Motor gestoppt wird.
Fig. 4 zeigt, wie das A/F-Verhältnis durch das Steuersystem
in Abhängigkeit von der Motordrehzahl verändert wird. Das
Diagramm ist so gezeichnet, daß die Mischung im oberen Teil
fett und magerer im unteren Teil ist. Die obere gekrümmte
Kurve ist die unkorrigierte Kurve des Vergasers. Die ge
krümmte Form ist nicht erwünscht; dagegen ist ein im all
gemeinen konstantes A/F-Verhältnis bei verschiedenen Drehzah
len vorzuziehen, das heißt eine horizontale Linie in dem Dia
gramm. Wie erwähnt wurde, führt die erste Steuereinheit 4
eine Drehzahlkorrektur in einer solchen Weise aus, daß die
Enden der unkorrigierten Kurve nach unten gebogen werden.
Diese Korrektur basiert auf gespeicherten Informationen über
den Vergaser- und den Motortyp. Nach dieser Drehzahlkorrektur
wird eine Drehzahlkorrekturkurve oder Basiskurve erreicht.
Die untere Kurve von der Figur zeigt ein bevorzugtes A/F-Ver
hältnis des vorliegenden Falls. Aufgrund der Rückkopplungs
verbindung des zweiten Steuerschaltkreises wird die erfor
derliche Korrektur ausgeführt, um das bevorzugte Ergebnis zu
erhalten.
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung eines Vergasers (1) eines Verbrennungsmotors (2) zur automa
tischen Regelung des A/F-Verhältnisses auf ein bevorzugtes Niveau unter sich ändern
den Betriebsbedingungen, gekennzeichnet durch
die im allgemeinen kontinuierliche Anregung einer Angleichungsvorrichtung (5) durch eine erste Steuereinheit (4) eines ersten Steuerschaltkreises (3), um das A/F- Verhältnis in Bezug auf eine vorher bekannte Drehzahlabhängigkeit des A/F- Verhältnis abzustimmen, wodurch eine veränderte Drehzahlabhängigkeit erreicht wird,
die periodische Anregung einer Angleichungsvorrichtung (9, 5) für kurze Zeit durch eine zweite Steuereinheit (7) eines zweiten Steuerschaltkreises (6), wobei die Steu ereinheit Drehzahlinformationen (8) von dem Motor (2) empfängt, um kurzzeitige Änderung des A/F-Verhältnisses zu erreichen,
Messungen der Änderung der Drehzahl in Antwort auf die Änderung des AlF- Verhältnisses,
Veränderung des A/F-Verhältnisses durch die zweite Steuereinheit (7) in Bezug auf das erhaltene Ergebnis und die abgespeicherten Informationen mit einem vorbe stimmten Schritt in Richtung einer magereren oder fetteren Mischung durch Anre gung einer Angleichungsvorrichtung (5),
Wiederholung dieses Verfahrens in dem zweiten Steuerschaltkreis (6) solange, bis die Änderung der Drehzahl anzeigt, daß das A/F-Verhältnis auf einem bevorzugten Niveau liegt,
Beibehaltung dieser Angleichung für eine Zeitdauer, nach der der zweite Steuer schaltkreis (6) die Angleichung des A/F-Verhältnisses wieder aufnimmt.
die im allgemeinen kontinuierliche Anregung einer Angleichungsvorrichtung (5) durch eine erste Steuereinheit (4) eines ersten Steuerschaltkreises (3), um das A/F- Verhältnis in Bezug auf eine vorher bekannte Drehzahlabhängigkeit des A/F- Verhältnis abzustimmen, wodurch eine veränderte Drehzahlabhängigkeit erreicht wird,
die periodische Anregung einer Angleichungsvorrichtung (9, 5) für kurze Zeit durch eine zweite Steuereinheit (7) eines zweiten Steuerschaltkreises (6), wobei die Steu ereinheit Drehzahlinformationen (8) von dem Motor (2) empfängt, um kurzzeitige Änderung des A/F-Verhältnisses zu erreichen,
Messungen der Änderung der Drehzahl in Antwort auf die Änderung des AlF- Verhältnisses,
Veränderung des A/F-Verhältnisses durch die zweite Steuereinheit (7) in Bezug auf das erhaltene Ergebnis und die abgespeicherten Informationen mit einem vorbe stimmten Schritt in Richtung einer magereren oder fetteren Mischung durch Anre gung einer Angleichungsvorrichtung (5),
Wiederholung dieses Verfahrens in dem zweiten Steuerschaltkreis (6) solange, bis die Änderung der Drehzahl anzeigt, daß das A/F-Verhältnis auf einem bevorzugten Niveau liegt,
Beibehaltung dieser Angleichung für eine Zeitdauer, nach der der zweite Steuer schaltkreis (6) die Angleichung des A/F-Verhältnisses wieder aufnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Angleichung des A/F-
Verhältnisses durch die erste Steuereinheit (4) des ersten Steuerschaltkreises (3), um
ein im allgemeinen konstantes Niveau des A/F-Verhältnisses bei sich ändernder
Drehzahl zu erzielen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 zur Steue
rung eines Vergasers (1) eines Verbrennungsmotors (2), um automatisch das A/F-
Verhältnis derselben an einen bevorzugten Wert unter sich ändernden Betriebsbe
dingungen anzugleichen, gekennzeichnet durch zwei Steuerschaltkreise (3, 6), von
denen jeder eine Steuereinheit (4, 7) und mindestens eine Angleichungsvorrichtung
(5, 9) umfasst, sowie einer Vorrichtung (10, 11, 12), die in dem Vergaser zur Zusam
menarbeit mit den Angleichungsvorrichtungen vorgesehen ist, wobei die erste Steu
ereinheit (4) des ersten Steuerschaltkreises (3) im allgemeinen kontinuierlich die
Angleichungsvorrichtung (5) anregt, um ein A/F-Verhältnis zu erhalten, das eine
modifizierte Drehzahlabhängigkeit aufweist, und wobei die zweite Steuereinheit (7)
des zweiten Steuerschaltkreises (6) zur periodischen und kurzzeitigen Anregung ei
ner Angleichungsvorrichtung (9, 5) vorgesehen ist, um eine kurze Änderung des
A/F-Verhältnisses zu erzielen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine proportional arbeitende
Angleichungsvorrichtung (5), die mit dem ersten Steuerschaltkreis zusammenarbei
tet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anglei
chungsvorrichtung (9), die durch die zweite Steuereinheit (7) angeregt wird, eine
Kraftstoffnadel umfaßt, die durch ein Magnetventil betätigt wird, um sich zwischen
einer offenen Stellung, die einen zusätzlichen Fluß zur Hauptdüse (22) des Vergasers
über eine Drossel (11) erlaubt, und einer geschlossenen Position, in welcher dieser
Fuß unterbrochen ist, zu bewegen, um das A/F-Verhältnis für eine kurze Zeit stärker
abzumagern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angleichungsvor
richtung (5), die im allgemeinen kontinuierlich durch die erste Steuereinheit (4) und
im allgemeinen periodisch die zweite Steuereinheit (7) angeregt wird, eine Pumpe
umfaßt, die mit einer Luftkammer (21) des Vergasers verbunden ist, um eine Ände
rung des Luftdrucks in der Luftkammer herbeizuführen, und ein Einlaßventil (10),
das angeregt wird, um den Druck in einer Kraftstoffkammer und die eingespritzte
Kraftstoffmenge über eine Düse (22, 23) des Vergasers zu steuern, wodurch das
A/F-Verhältnis angeregt wird, und daß eine feste Drossel (12) vorgesehen ist, die für
den Hauptfluß zu der Hauptdüse (22) des Vergasers vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Angleichungsvor
richtung (5) eine Kraftstoffnadel umfaßt, die kontinuierlich axial beweglich ist, um
den Fluß zur Hauptdüse (22) zu steuern und dadurch das A/F-Verhältnis anzuregen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Steuerschaltkreis (6) einen Speicher umfaßt, in welchem die Information über
die letzte korrekte Angleichung gespeichert wird, selbst wenn der Motor nicht ar
beitet.
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