DE4303969B4 - Schuh, insbesondere Skischuh - Google Patents

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Schuh, insbesondere Skischuh, der an die Fußform des Benutzers anpassbar ist, bestehend aus einer festen Außenschale (11), die aus einer stabilen vorderen Abdeckschale (12) und einer Halbschale (112), die eine Fußschale (2b) und einen Spoiler (2a) aufweist, besteht, wobei die Halbschale (112) und die vordere Abdeckschale (12) über eine Drehachse (7), die in einem vertikalen, quer verlaufenden Loch im Zehenbereich der Fußschale (2b) gelagert ist, aufschwenkbar miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fußschale (2b) mit dem Spoiler (2a) verbunden ist und ein Innenschuh (25) zweigeteilt (4a, 4b bzw. 5a, 5b) ausgebildet ist,
wobei
a.) der Innenschuh (25) zwischen der Außenschale (11) und dem Fuß des Benutzers angeordnet ist,
b.) der Innenschuh (25) aus flexiblen, vakuumdicht ausgebildeten und mit einem Ventil versehenen Flachkissen besteht, in denen eine Vielzahl von relativ zueinander beweglichen Füllkörpern vorgesehen ist,
c.) die Flachkissen in einem nicht evakuierten Zustand der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Skischuh, der an die Fußform des Benutzers anpassbar ist, bestehend aus einer festen Außenschale, die aus einer stabilen vorderen Abdeckschale und einer Halbschale, die eine Fußschale und einen Spoiler aufweist, besteht, wobei die Halbschale und die vordere Abdeckschale über eine Drehachse, die in einem vertikalen, quer verlaufenden Loch im Zehenbereich der Fußschale gelagert ist, aufschwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Ein Schuh dieser Art ist bekannt aus der DE 38 21 053 A1 .
  • Der vorbekannte Schuh weist eine Fußschale in Form einer Sohle aus Hart-Kunstharz auf, die zumindest zum Teil einstückig mit einer Hinterschale ausgebildet ist. Zudem ist der Schuh mit einer Vorderschale versehen, welche getrennt von der Hinterschale ausgebildet ist und an ihrem vorderen Ende in Längsrichtung der Sohle schwenkbar an dem vorderen Ende der Sohle gelagert ist. Auf diese Weise ist die Vorderschale derart nach vorne schwenkbar, dass eine Öffnung für die Einführung des Fußes des Trägers gebildet wird.
  • Nachteilig ist bei dem vorbekannten Schuh, dass der Innenschuh bzw. die innere Sohle einstückig mit der Vorderschale ausgebildet ist, so dass sich die innere Sohle bzw. der Innenschuh zu der Hinterschale erstreckt und die Vorderschale somit mit einer Ausgestaltung versehen ist, in welche der Fuß einschlüpfen kann. Somit geht mit einer Schwenkung der Vorderschale gleichzeitig eine Schwenkung des Innenschuhs einher. Eine individuelle Passformanpassung von mit Körnern gefüllten Kammern, die beispielsweise in der Entgegenhaltung DE 34 04 554 offenbart sind, lässt sich durch den vorbekannten Schuh somit nicht erreichen. Sofern die Kammern nämlich nicht prall mit Körnern aufgefüllt sind, lässt es sich nicht vermeiden, dass die Körner unter Schwerkrafteinfluss in die tiefliegenden Bereiche der Kammern absinken. Beim Einstieg in den Skischuh von oben wird die Füllung zusätzlich nach unten zusammengeschoben. Wenn der Fuß in dem Skischuh steht, hat der Benutzer bei einem Schuh beispielsweise mit den in der DE 38 21 053 A1 offenbarten Merkmalen keine Möglichkeit mehr, die Körner gezielt in der gewünschten Weise im Bereich der Polsterung zu verteilen. Die Körner wandern aber auch nicht von selbst oder durch reine Fußbewegungen wieder nach oben oder in die gewünschten Bereiche. Wenn dagegen die Kammern prall mit Körnern gefüllt wären, so wären diese auch im belüfteten Zustand nicht beweglich und dadurch könnte es auch nicht zu einer Passformanpassung kommen.
  • Zudem erweist es sich als nachteilig, dass der vorbekannte Schuh und somit auch die Vorderschale des vorbekannten Schuhs aus einem Hart-Kunstharz gefertigt ist und folglich aus hartem Material besteht. Dadurch kann es für den Träger des Schuhs in der vorderen Hälfte des Achillesfersenbereichs zu einer unangenehmen Berührung mit einer nicht nach vorne verschwenkten Vorderschale kommen, da das harte und starre Vorderschalenmaterial bei mangelnder Bewegungsfreiheit des Fußes Schmerzen beim Benutzer hervorrufen kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Schuh, insbesondere einen Skischuh, zu schaffen, der eine optimale Passformanpassung gestattet, auch wenn Körner gefüllte Kammern vorhanden sind, wie sie beispielsweise in Polsterungen gemäß der Entgegenhaltung DE 34 04 554 C2 enthalten sind.
  • Auch soll eine optimale Passformanpassung dadurch erreicht werden, dass der Träger des Schuhs, insbesondere im vorderen Achillesfersenbereich seinen Fuß gegen die Vorderschale bewegen kann, ohne auf ein hartes und somit starres Vorderschalenmaterial zu treffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Dadurch, dass die vordere Abdeckschale und die Halbschale über eine Drehachse schwenkbar miteinander verbunden sind, auch wenn ein Innenschuh in den Schuh integriert ist, der zweistückig mit der vorderen Abdeckschale ausgebildet ist, ist die vollständige Öffnung des Schuhs gegeben. Die Schwenkung der Vorderschale geht folglich nicht mit einer Schwenkung des Innenschuhs einher. Im geöffneten Zustand kann der Benutzer somit auf einfache Art und Weise sicherstellen, dass die Füllkörperfüllung des Flachkissens homogen verteilt ist. Sofern die Flachkissen vor der Benutzung längere Zeit belüftet waren, ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass es durch Schwerkraftwirkung zu einem Absinken der Füllkörper durch andere mechanische Einwirkung zu einer homogenen Umverteilung der Füllkörper gekommen ist. Als Maßnahmen zur homogenen Verteilung steht dem Träger dann einfaches Schütteln bei gleichzeitigem Drehen des Skischuhs zur Verfügung. Zusätzlich oder stattdessen kann er durch Streichen mit der Hand die Verteilung der Füllkörper verändern. Der Einstieg in den vollständig offengelegten Innenraum des Skischuhs ist möglich, ohne dass es zu schiebendem Kontakt zwischen dem Fuß und dem Flachkissen kommt. Es erfolgt deshalb aus reiner Vorsicht kein erneutes Verschieben der Füllkörper. Aber selbst wenn nach dem Einstieg in den geöffneten Skischuh die Füllkörperverteilung nicht befriedigt, können noch leicht alle Bereiche des Innenschuhs mit der Hand erreicht werden, so dass zusätzliche Korrekturen der Füllkörperverteilung in dem Flachkissen möglich sind. Wenn bei korrekt positioniertem Fuß die Abdeckschale geschlossen wird, sind die in der Abdeckschale angeordneten Flachkissen frei zugänglich. Es kann also jetzt noch händisch jede mögliche Umverteilung von Füllkörpern innerhalb der Abdeckschale durchgeführt werden und zwar praktisch bis zum vollständigen Schließen der Abdeckschale.
  • Zudem sorgt das flexible und deformierbare ausgebildete Teil in der vorderen Abdeckschale dafür, dass insbesondere im vorderen Achillesfersenbereich der Fuß des Benutzers immer noch eine gewisse Bewegungsfreiheit hat, wodurch schmerzhafte Kontakte mit einer harten und somit starren Vorderschale vermieden werden.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Skischuhs in geschlossenem Zustand,
  • 2 eine schematische Schnittansicht des Skischuhs nach 1 und
  • 3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie A-A in 1.
  • 1 zeigt einen Skischuh 10 mit einer zweigeteilten, stabilen Außenschale 11, der bekannte Vorrichtungen für die Vorlage- und Rücklagebegrenzung, zur Vorlagedämpfung, zum Kanting etc. zugeordnet sein können und der mit bekannten Schnallen und Spannverschlüssen versehen ist.
  • Konkret besteht der Außenschuh 15 aus einer vorderen, stabilen Abdeckschale 12, welche von Teilen 1a, 1b und 1c gebildet wird, wobei die beiden fest und stabil ausgebildeten Teile 1a und 1c über ein flexibles, deformierbares Teil 1b oder ein sonstiges Verbindungsteil oder Scharnier gelenkig miteinander verbunden sind, und einer Halbschale 112, die von einem Spoiler 2a und einer mit dem Spoiler 2a über Gelenkelemente 3 verbundenen Fußschale 2b mit üblicherweise angeformten Sohlenteil gebildet ist.
  • Die beiden Halbschalen 12, 112 sind vorzugsweise aufschwenkbar miteinander verbunden, wozu – in 2 zu sehen – vorzugsweise im Vorderbereich des Schuhs eine Drehachse 7 vorgesehen ist, die z. B. in einem vertikalen, querverlaufenden Loch gelagert sein kann.
  • Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist, dass der Innenschuh 25, der von flexiblen, evakuierbaren Flachkissen gebildet ist, zweiteilig ausgeführt ist.
  • Der vorderen Abdeckschale 12 sind evakuierbare Flachkissen 4a, 4c zugeordnet, die vorzugsweise gemeinsam evakuierbar sind und wiederum vorzugsweise im Ristbereich durch flexible und leicht verformbare Materialteile 4b, insbesondere Schaumstoffteile, teilweise unterbrochen und durch diese Teil getrennt sein können.
  • Der Halbschale 112, bestehend aus einem Spoiler 2a und einer Fußschale 2b, sind evakuierbare Flachkissen 5a und 5c zugeordnet, die bevorzugt im Achillessehnenbereich durch flexible und leicht verformbare Materialteile 5b, z. B. Schaumteile, teilweise unterbrochen sein können.
  • Fußinnenseitig sind die beweglichen Füllkörper enthaltenden und evakuierbaren Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c mit einem Futter 6 versehen, das je nach Anordnung, z. B. im Schaftrandbereich, mehr oder weniger stark kaschiert, d. h. mit Schaum unterlegt ist. Das Futter 6 und die Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c können nach Art eines Klimasystems zusammenwirken, wozu vorgesehen sein kann, Feuchtigkeit über dochtartig leitende Elemente aus dem Innenbereich abzuführen.
  • Im Fußstandbereich können in den evakuierbaren Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c auch Aussparungen vorgesehen sein, um eventuell Einlegesohlen passend einsetzen zu können.
  • Die evakuierbaren Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c können mit den ihnen zugeordneten stabilen Halbschalen 12, 112 fest, aber auch lösbar verbunden sein, und diese den eigentlichen Innenschuh 25 bildenden Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c können flächig ausgebildet und dann durch Druck in die jeweils erforderliche Form gebracht und durch Evakuieren verfestigt werden, aber es ist auch möglich, diese evakuierbaren Flachkissen gleich dreidimensional vorzuformen, z. B. über einen Leisten zu fertigen, so dass zur Feinanpassung nur noch geringere Verformungen notwendig sind, die unter Atmosphärendruck problemfrei und leicht durchzuführen sind.
  • Aufgrund der Zweiteilung des Innenschuhs 25 und der Zuordnung der beiden Innenschuhteile zu den beiden Halbschalen 12, 112 des Außenschuhs 15 ist es möglich, beide Innenschuhteile optimal und unabhängig voneinander an die jeweilige Fußform anzupassen. Hierzu wird man zunächst für die korrekte Verteilung der Füllkörper in den der hinteren Halbschale 112 zugeordneten Flachkissen 5a, 5c Sorge tragen, beispielsweise durch Schütteln und Drehen des Skischuhs oder durch händisches Verschieben der Füllkörper in den Flachkissen. Dann wird man mit einiger Vorsicht den Fuß in die Halbschale 112 einsetzen, um die ungewollte Verschiebung von Füllkörpern beim Einstiegsvorgang zu minimieren. Eine derartige ungewollte Verschiebung von Füllkörpern lässt sich aber auch jetzt noch ohne Weiteres korrigieren, da die Flachkissen 5a, 5c in der Halbschale 112 auch jetzt noch für die manuelle Manipulation zugänglich sind.
  • Erst nach vollständig befriedigender Verteilung der Füllkörper innerhalb der Flachkissen 5a, 5c der Halbschale 112 wird durch händisches Verschieben auch eine gleichmäßige Füllung der Flachkissen 4a, 4c in der vorderen Abdeckschale 12 erreicht.
  • Schließlich wird die vordere Abdeckschale 12 geschlossen und beide Schalenhälften 12, 112 werden gegeneinander verspannt. Nunmehr werden bei geschlossenem Skischuh alle Flachkissen 4a, 4c, 5a, 5c evakuiert, wodurch die Flachkissen in der dem Fuß angepassten Form fixiert werden, wobei zunächst die der Halbschale 112 zugeordnete Innenschuhhälfte formmäßig angepasst und dann evakuiert wird und anschließend die vordere Innenschuhhälfte entsprechend angepasst wird und die beiden Anpassvorgänge sich wechselseitig in keiner Weise stören, bzw. im Zusammenhang mit beiden Anpassvorgängen optimale Zugänglichkeit und damit Verformbarkeit durch Füllkörperverschiebung gegeben ist.
  • Werden dann die beiden Halbschalen 12, 112 des Außenschuhs 15 mit ihren zugeordneten Innenschuhteilen gegeneinander verspannt, dann liegt ein bestmöglich angepasster, durch randseitige Überlappung in sich geschlossener (3) Innenschuh vor, der es nicht nur gestattet, jegliche störenden Druckstellen zu vermeiden, sondern im Falle von Skischuhen auch eine optimale Kraftübertragung gewährleistet.
  • Um die Handhabung der beiden Innenschuhteile zu erleichtern, kann vorgesehen sein, diese Innenschuhteile über leicht dehnbare, elastische Elemente an ihren Wandbereichen miteinander zu verbinden, so dass trotz der Zweiteiligkeit ein Innenschuhcharakter erhalten bleibt, wobei die Dehnbarkeit sehr ausgeprägt gestaltet werden kann, um das Öffnen der zweiteiligen Außenschale nicht zu behindern.

Claims (8)

  1. Schuh, insbesondere Skischuh, der an die Fußform des Benutzers anpassbar ist, bestehend aus einer festen Außenschale (11), die aus einer stabilen vorderen Abdeckschale (12) und einer Halbschale (112), die eine Fußschale (2b) und einen Spoiler (2a) aufweist, besteht, wobei die Halbschale (112) und die vordere Abdeckschale (12) über eine Drehachse (7), die in einem vertikalen, quer verlaufenden Loch im Zehenbereich der Fußschale (2b) gelagert ist, aufschwenkbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußschale (2b) mit dem Spoiler (2a) verbunden ist und ein Innenschuh (25) zweigeteilt (4a, 4b bzw. 5a, 5b) ausgebildet ist, wobei a.) der Innenschuh (25) zwischen der Außenschale (11) und dem Fuß des Benutzers angeordnet ist, b.) der Innenschuh (25) aus flexiblen, vakuumdicht ausgebildeten und mit einem Ventil versehenen Flachkissen besteht, in denen eine Vielzahl von relativ zueinander beweglichen Füllkörpern vorgesehen ist, c.) die Flachkissen in einem nicht evakuierten Zustand der Fußkontur anpassbar sind und in einem evakuierten Zustand in der dem Fuß angepassten Form verfestigt sind, und d.) der Innenschuh (25) aus einer der vorderen Abdeckschale (12) zugeordneten ersten Flachkissenanordnung (4a, 4c) und einer der Halbschale (112) der Außenschale (11) zugeordneten zweiten Flachkissenanordnung (5a, 5c) besteht, die eng an der vorderen Abdeckschale (12) und dem Spoiler (2a) der Fußschale (2b) anliegen, e.) Teile (1a, 1c) der vorderen Abdeckschale (12) über ein flexibles und deformierbares, insbesondere flächig ausgebildetes Teil (1b) gelenkig miteinander verbunden sind und f.) die den geteilten Innenschuh (25) bildenden beiden Innenpolster (4, 5) mit ihren Flachkissenanordnungen (4a, 4c und 5a, 5c) durch elastische Elemente (4b, 5b) voneinander getrennt sind.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die hintere Halbschale (112) bildenden Spoiler- und Fußschalenteile (2a, 2b) gelenkig miteinander verbunden sind.
  3. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderen Abdeckschale (12) zugeordnete, evakuierbare Flachkissen im Ristbereich durch flexible, leicht verformbare Vollmaterialteile, insbesondere Schaumteile, ersetzt und die verbleibenden Flachkissen so vorzugsweise miteinander verbunden sind.
  4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hinteren Halbschale (112) zugeordnete evakuierbare Flachkissen im Achillessehnenbereich durch flexible, leicht verformbare Vollmaterialteile (5b), insbesondere Schaumteile, ersetzt und die verbleibenden so miteinander verbunden sind.
  5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fußseitigen Oberflächen der evakuierbaren Flachkissen (4a, 4c, 5a, 5c) zumindest teilweise mit einem Futter (6) belegt sind, das in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen, z. B. im Schaftbereich, mehr oder weniger stark mit Schaum unterlegt bzw. kaschiert ist.
  6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die evakuierbaren Flachkissen (4a, 4c, 5a, 5c) dreidimensional vorgeformt, insbesondere über einen Leisten geformt, gefertigt sind.
  7. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den fußseitigen Innenflächen der Flachkissen (4a, 4c, 5a, 5c) ein austauschbares Innenfutter zugeordnet ist.
  8. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Fußstandbereich Aussparungen in dem evakuierbaren Flachkissen (5c) zur Aufnahme von Einlegesohlen vorgesehen sind.
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