DE1962632A1 - Schuh,insbesondere Skischuh - Google Patents

Schuh,insbesondere Skischuh

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DE1962632A1 DE19691962632 DE1962632A DE1962632A1 DE 1962632 A1 DE1962632 A1 DE 1962632A1 DE 19691962632 DE19691962632 DE 19691962632 DE 1962632 A DE1962632 A DE 1962632A DE 1962632 A1 DE1962632 A1 DE 1962632A1
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Franz Heili
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0405Linings, paddings or insertions; Inner boots

Description

  • Schuh, insbesondere Skischuh Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Schuh, dessen Innenvolumen vorzugsweise durch bezAglich der Mer regulierbare Massen zwischen dem Fuß und der Innenwand @ schuhs veränderbar und dem Fuß anpaßbar ist.
  • Bei Skischuhen wird gewünscht, den Fuß möglichst fest im Schuh zu umschließen, derart, daß keine Relativbewegung zwischen dem Schuh und dem Fuß möglich ist wenn von einer allfälligen Beweglichkeit in Bereich des oberen Schuhrandes abgesehen wird. Um den festen Halt des Fußes in Schuh zu erhalten, ist es notwendig, den Schuh hinreichend genau der Fußform anzupassen. Dies ist schwierig zu erreichen, da die Fußformen stark unterschiedlich sind und die Fornen des Schuhs somit nicht hinreichend genau den verschiedenen Fußformen angepasst werden können.
  • Die Anordnung von Polstermaterial befriedigt nicht. Das Polstermaterial ist nachgiebiG, so daß eine ausreichende Fixierung des Fußes nicht gesichert ist.
  • Zur Lösung des Problemes sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden.
  • Es ist bekannt, einen Außenschuh und einen Innenschuh zu verwenden und den Zwischemraum durch eine Masse aus zur gießen, die aushärtet. Ein solcher Schuh paßt zwar dann wie "angegossen". Trotzdem ist das Problem dadurch nicht gelöst. Ein Skischuh wird beispielsweise über eine lc-~ere Zeitspanne hInweg benützt, während der Fuß Veränderunce..
  • ausgesetzt ist. Da die Ausgießmasse nicht nachgiebt, paßt ein solcher Skischuh dann sehlechter wie bei herlrörn.r.licher Ausbildung.
  • Bei einem anderen Vorschlag ist eine Trittplatte vorgesehen, die in der Höhe verstellbar ist. Dadurch wird das Volumen des Innenraumes verändert. Die AnpaRungsmöC v ;eiten genügen jedoch nicht, da die Schuhform im Bereich des Oberleders im Grunde nicht verstellt wird.
  • nach einem anderen bekannten Vorschlag wird zwischen dem Fuß und der Innenwandung des Schuhes bzw. auch zwischen einer Innenschuh und einem Außenschuh ein aufblasbarer Luftbalg vorgesehen. Durch diesen Balg wird der Fuß zwar fest gespannt, Jedoch nur federnd und nicht hinreichend starr gehalten. Die Erhöhung des Druckes in solcher Weise, :aß eine starre Halterung erzielt wird, ist nicht möglic da dann die Blutzirkulation zu stark unterdrückt wird.
  • ei einen anderen bekannten Vorschlag sind im Zwischenrauzwischen Fuß und Innenwandung des Schuhs eine Mehrzahl von Päckchen angeordnet, die ein Pulver aufnehmen. Jie Menge des Pulvers ist regulierbar. Bei diesem Vorschlag ist die Anpassung umständlich und auch nicht hinreichend genau.
  • Bei längerem Gebrauch wird das Pulver stärker verdichtet, damit härter. Andererseits wird hierdurch der vorhandene Innenraum größer.
  • tin wesentlicher Nachteil der bekannten Schuhe mit dera itzen Einrichtungen besteht darin, daß auch dann, wenn eine A.^ passung an die jeweilige Fußform hinreichend möglich 15 und wenn der Fuß nicht zu sehr elastisch, sondern ausrelchend starr gehalten ist, praktisch keine Möglichkeit besteht während des Gebrauchs des Schuhs die Form irgendwie zu Dinflussen. Während des Ablaufes eines Tages, an dem der Skischuh getragen wird, verändert sich der Fuß sehr stark, so daß eine zunächst bequeme Form sehr bald unbequem wird.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachbe le der bekannten Schuhe dieser Art zu beseitigen. Um des zu erreichen, geht die Erfindung aus von einem Schuh der es gangs beschriebenen Art. Die Erfindung schlägt vor,daß zwischen dem Fuß und der Innenwandung des Schuhs verformbare Polster vorgesehen sind und daß die Polster mit-einer beim Gebrauch des Schuhs zähfließenden Masse gefüllt sind.
  • Die zähfließende Masse kann dabei eine hinreichende Vis=;obitEt aufweisen, um das Zähfließen sicherzustellen. Die zähflfeßende Masse kann aber auch eine ansich relativ dünnflüssige, artige Flüssigkeit sein. In diesem Falle sind die Polster derart ausgebildet, daß die Masse nur langsam fließen kann.
  • Es läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die Polster in eine Vielzahl einzelner Zellen unterteilt werden, wobei die einzelnen Zellen nur durch kleine Öffnungen untereinander in Verbindung stehen.
  • Bei einem Schuh dieser Ausbildung läßt sich nun folgendes erreichen.
  • Die Polster sind nachgiebig und der geschlossene Schuh wird sich daher der Fußform anpassen und zwar dadurch, daß die zäh fließende Masse von denjenigen Bereichen, in denen der Schuh dicht am Fuß anliegt, also ein verhältnismäßIg großer Druck auftritt, zu denjenigen Bereichen fließt, in denen der Druck geringer ist oder fehlt. Nach kurzer Zeit, beispielsweise einige Minuten, welche Zeit von der Viskosität der Masse bzw. der Größe der Porenöffnungen abhängt, hat sich der Schuh Jeweils dem betreffenden Fuß angepaßt.
  • Nun ist bei der Erfindung weiter vorgesehen, daß das Innenvolumen reguliert wird, beispielsweise durch die Menge der Masse in den Polstern oder auch durch andere Mittel. Die Verringerung des Volumens wird dabei derart vorgenommen, daß der Fuß fest im Schuh gehalten ist.
  • Wenn sich nun im Laufe eines Tages ergibt, daß das Volumen des Fußes zunimmt oder es aus anderen Gründen erwünscht ist, daß der Fuß im Schuh mehr Raum hat, ist es nur notwendig, entweder die wirksame Menge der Masse in den Polstern zu verändern oder auf andere Weise das Innenvolumen zu regulieren.
  • Diese andere Weise kann beispielsweise darin bestehen, a die Trittplatte, auf der der Fuß aufsteht, in der Höhe ver-Sndert wird, wie dies ansich jedoch in anderem Zusammenha.: bekannt ist.
  • 3ei der Erfindung können die Polster unmittelbar zwischen dem Fuß und dem Schuh angeordnet sein. Besser ist es jedoch, wenn ein Schuh benützt wird, der aus einem Außenschuh und einem Innenschuh besteht. In diesem Falle werden-dann die veränderbaren Polster zwischen dem Außenschuh und dem Innenschuh angeordnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht von folgender Überlegung aus.
  • Wenn, wie bei der Erfindung, ein verhältnismäßig weicher Innenschuh durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen fest in einen verhältnismäßig harten Außenschuh erhalten ist bzw.
  • es durch die erfindungsgemäße Ausbildung leicht möglich ist, nicht genau passende Formen auszugleichen, kann die Erfindung auch einen an sich sehr steifen Außenschuh benützen. Die Erfindung schlägt daher vor, daß der Außenschuh aus Metall; insbesondere aus Leichtmetall besteht. Auf diese Weise wird ein Schuh geschaffen, der schon vom Material her, einen sehr stabilen, praktisch nicht verformbaren Außenschuh besitzt, der aber wegen der hohen Festigkeit des Materials verhältnismäßig dünnwandig herstellbar ist. Auf diese Weise wird zwischen dem Innenschuh und dem Außenschuh viel Platz gewonnen, welcher Platz einerseits zur Anordnung der Polster im Sinne der Erfindung benützt werden kann, andererseits aber auch zur Anordnung von Stoffen, die zusätzlich zu den Polstern der Wärmeisolation dienen.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, anhand derer die Erfindung mit weiteren vorteilhaften merkmalen nachstehend näher erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schuhs, Fig. 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Polster, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein anderes Polster, Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstellung der Hig. 3 entsprechend der Schnittlinie IV-IV, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schuh mit einer Einrichtung zur Höhenverstellung, Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Darstellung der Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI, Fig. 7 einen anderen Teilschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 8 eine Einzelheit der Darstellung der Fig. 7 in einer anderen Gebrauchsstellung.
  • Die Erfindung verwendet vorzugsweise einen Schuh, der aus eine Außenschuh 1 und einem darin angeordneten Innensc 2 besteht. Zweckmäßig wird der Außenschuh 2 mit einer Klappe 3 versehen, durch die der Innenschuh mit dem Fuß eingebracht werden kann. Die Klappe 3 ist um das Scharnier 4 beweglich.
  • Der Verschluß 5 sichert die Gebrauchsstellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist vorgesehen, daß zwischen dem. Außenschuh und dem Innenschuh eine Mehrzahl von Polstern°angeordnet sind. Diese Polster sind verhältnismäßig flach und stehen untereinander über die Kanäle 7 in Verbindung. Ein Teil der Polster kann in der Klappe 3 angeordnet sein.
  • Unter der Sohle des Innenschuhs ist eine plattenartige Sohle 8 vorgesehen, die auf einem balgartigen Vorratsbehälter 9 aufliegt und unter dem balgartigen Vorratsbehälter 9 ist eine weitere Platte 10 angeordnet. Die Platte 10 stützt sich über eine verstellbare Keilkontruktion 11 auf dem Boden des Außenschuhs ab.
  • Der balgartige Vorratsbehälter 9 steht über die Leitungen 12 und 13 mit den Polstern 6 in Verbindung. Wenn nun die Keilkonstruktion verstellt wird, wird die Platte 10 ange hoben. Die Plüssigkeit aus dem Behälter 9 strömt fiber die Leitungen 12 und 13 in die Polster 6 und verteilt sich auch über die Kanäle 7 in alle Polster. Wenn der Schuh durch die Klappe 3 und den Verschluß 5 fest verschlossen ist, wird der Innenschuh im Außenschuh starr festgehalten und die Haltekraft läßt sich durch die entsprechende Verstellung der Keilkonstruktion regulieren.
  • Wichtig ist, daß eine zähfließende Masse benützt wird.
  • Diese kann entweder eine hohe Viskosität besitzen, also z.B. teigartig sein, oder auch deshalb zähfließend sein, weil die einzelnen Teile der Polster und die Polster untereinander nur durch Kanäle kleinen Querschnittes untereinander in Verbindung stehen. Diese Ausbildung bewirkt, daß die Anpassung der Flüssigkeit, deren Viskosität dabei geringer sein kann und etwa derjenigen von Öl oder Syrup gleichkommt, an die Innenschuhform jeweils nur langsam vor sich geht. Werden kurzseitig KrEfte vom Außenschuh auf den Innenschuh ausgeübt, kann die Flüssigkeit nicht ausweichen. Die Flfissigkeit ist auch nicht kompressibel. Die Wirkung ist insoweit ähnlich wie bei einer völlig ausgehärteten Ausgießung.
  • innen länger anhaltenden, erhöhten Druck an einer bestimmten Stelle wird Jedoch bei deS Erfindung die Wirkung haben, daß die zAhflieRende Masse langsam ausweicht und zwar so lange, bis an allen Stellen des Schuhs der gleiche Druck erzielt wird. Der Schuh paßt sich also immer wieder der Fußform all und hält den Fuß trotzdem beim Gebrauch starr fest.
  • Die bei der Erfindung benützten Polster können verschiedene Ausbildungen besitzen. Eine Variante ist in der Fig. 2 dargestellt. Der Innenraum des verhältnismäßig flachen Polsters ist durch Trennwände 14 in eine Vielzahl von Kammern 15 unterteilt, in denen die Flüssigkeit angeordnet ist. Die Kammern 1.5 können noch zusätzlich durch Schaumstoff oder ähnliches ilaterial ausgefüllt sein, was bewirkt, daß bei Nichtbeanspruchung die einzelnen Zellen 15 die ursprtinzliche Gestalt annehmen und die Flüssigkeit aus anderen Zellen ansaugen. Dadurch gelangt der Schuh beim Nichtgebrauch immen wieder in die ursprüngliche Form.
  • Es ist klar, daß bei der Füllung der Polster mit Flüssigkeit darauf geachtet werden muß, daß keine Luft- uder Gaseinschlüsse erfolgen, da diese eine federnde Wirkung ergeben würden. Die Füllung erfolgt daher zweckmäßig unter Vakuum.
  • bei der Variante nach den Fig. 3 und 4 sind in einer äußeren Polsterumhüllung 16 eine Vielzahl etwa zlindrischer Körper 17 angeordnet, die Zellen bilden und deren Zellwände 18 mit kleinen Öffnungen 19 versehen sind. Zwischen den Zellwinden 18 und der Außenumhüllung 16 verbIeiben ausreichend Nan'ile 20 für die Zirkulation der eingefüllten Masse, z .
  • des Öls. Diese Kanäle 20 sind jedoch klein genug und insbesondere gilt dies auch für die Öffnungen 19, so daß die Zirkulation hinreichend langsam erfolgt, um das Gefühl des "Schwimmenst' des Fußes im Schuh auszuschließen.
  • Es wird bemerkt, daß die Erfindung einen Innenschuh nicht unbedingt benötigt, wenn dies auch eine sehr zweckmäßige Anwendung der Erfindung ist. er Außenschuh kann bei der Erfindung aus einem Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen. Ein unverformbares, hartes Material, insbesondere Aluminium oder dergl. ist für den Schuh entsprechend der Erfindung günstig. 1 Die Verringerung des Innenvolumens, das für den Fuß bzw. für den Innenschuh zur Verfügung steht, kann bei der Erfindung in verschiedener Weise erfolgen. Wenn die Platte bzw. Sohle, auf der der Innenschuh aufsteht, angehoben wird, ergibt sich die erfindungsgemäße Wirkung, ohne daß die Menge der zähfließenden Masse verändert wird. Man kann aber auch, wie im Zusammenhang mit der Darstellung der Fig. 1 beschrieben, die Menge der zähfließenden Masse, die im Innenvolumen wirksam ist, vergrößere. Insbesondere ist bei der Erfindung auch vorgesehnen, beide Maßnahmen gleichzeitig anzuwenden, also durch eine Anhebung der Platte, auf der der Innenschuh bzw. der Fuß aufsteht, das zur Verfügung stehende Innenvolumen verringern und gleichzeitig zusätzlich Flüssigkeit in die Polster zu drücken.
  • Es ist klar, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, zusätzlich zu den erfindungsgemäßen, flüssigkeitsgefüllten Polstern noch andere Auskleidungen im Schuh vorzusehen, insbesondere solche, die allgemein gebräuchlich sind.
  • Diese zusätzlichen Auskleidungen können auch eine geringfügige Elastizität aufweisen.
  • Die vorerwähnte Verstellung der auf den Fuß wirkenden Ilaltekräfte durch die Veränderung des Volumens der Flüssigkeit bzw. des zur Verfügung stehenden Innenvoluens des Schuhs kann jeweils den Bedürfnissen angepaßt werden.
  • Da die Anpassung schnell möglich ist, '-rann diese beispielsweise von Stunde zu Stunde erfolgen, -obei dem Umstand Rechnung getragen wird, daß das Volumen des Fußes fortlaufenden Veränderungen unterworfen ist bzw.
  • fortlaufend ein etwas anderer Ealtedruck als jeweils richtig bzw. angenehm angesehen wird.
  • n den Fig. 5 und 6 ist eine Verstellunmrrichtung gezeigt, wobei sowohl die Sohle 8 als auch die untere Platte 10 gleichzeitig verstellt werden können und zwar auch relativ zueinander, So daß der zwischen diesen beiden Platten angeordnete Vorratsbehälter 9 beeinflußt wird. In der Fig. 5 wird eine Schraubspindelonstruktion benützt, obei die Platten-8 und 10 jeweils an drei Punkten unterstützt werden. Die Ausbildung dieser Schraubspindelkonstruktion ergibt sich insbesondere aus der Fig. 6 Am Boden 21 des Außenschuhs 1 stützt sich die Montagelatte 22 ab, auf der die Lagerzapfen 23 befestigt sind.
  • Es sind insgesamt drei Zapfen 23 für die drei Auflagepunkte vorgesehen. Jeder der Zapfen 23 führt die verstellbare Zwischenhülse 24, die ein Innengewinde oder ein Außengewinde trägt. Das Innengewinde wirkt mit der Verstellspindel 26 zusammen, die an der Platte 8 befestigt ist, während die Hülse 27 in das Außengewinde der VerstellhAlse 24 eingreift. An der Hülse 27 stützt sich die Platte 10 ab.
  • Die vorerwähnten Innen-und Außengewinde sind zwar gleichsinnig, besitzen Jedoch eine unterschiedliche Steigung.
  • Die Steigung-des Außengewindes der Hülse 24 ist dabei steiler als die Steigung des Innengewindes, das mit dem Bolzen 26 zusammenwirkt. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei der Verdrehung der Hülse 24 die Hülse 27 stärker angehoben wird als der Bolzen 26, so daß sich die Platten 8 und 10 nähern und den Vorratsbehälter 9 zusammendrücken.
  • Bei hinreichender Steigung genügt eine verhältnismäßig geringe Winkelverstellung der Hülse 24. An jeder Hülse 24 ist mindestens ein Hebel 28 angesetzt und die Hebel 28 sind Uber die. Lenker 29, 30 und 31 mit einem Verstellhebel 32 verbunden, der beispielsweise mittels eines Werkzeuges 33 und auch hut durch Handbetätigung außen am Schuh verstellbar ist. Eine Rasteinrichtung 34 ermöglicht die Einstellung von Zwischenstellungen.
  • Es ist klar, daß an Stelle der Konstruktion nach den Fig.
  • 5 und 6 auch andere Einrichtungen brauchbar sind, vorzugsweise solche mit Exzentern oder solche mit Keilen wie diese in der Fig. 1 dargestellt sind.
  • Bei der Variante nach den Fig. 7 und 8 sind bei den Platten 8 und 10 durch ein C-förmiges Element 35 an der Platte 8 gekoppelt. In der Darstellung der Fig. 7 nimmt die Platte 10 die tiefste Lage ein und da die Platte.10 auch nach unten gezogen werden kann, zieht die Platte 10 die Platte 8 in der tiefsten Stellung nach unten. Da der verformbare Vorratsbehälter an beiden Platten befestigt ist, wird im Vorratsbehälter ein Unterdruck erzeugt, der dafür sorgt, daß die Flüssigkeit bei der ffnungsbewegung aus den Polstern wenigstens teilweise Zum Vorratsbehälter abstr8mt, 50 daß der Halt des Innenschuhs im Außenschuh bzw. des Fußes im Schuh auch in denjenigen Bereichen herabgesetzt wird, die nicht unmittelbar durch das Absenken der Platte 10 beeinflußt werden.
  • Beim Übergang aus der entlasteten Stellung in die Gebrauchsstellung (Fig. 8) wird zunächst die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 9 verdrängt und anschließend wird die Platte 8 angehoben.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Schuh insbesondere Skischuh, dessen Innenvolamen vorzugsweise durch bezüglich der Menge reullerbarc Massen zwischen dem Fuß und der Innenwand des Schuhs versinderbar und dem Fuß anpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fuß und der Innenwand verformbare Polster (6) vorgesehen sind und daß diese Polster mit einer beim Gebrauch des Schuhs zähfließenden Masse gefüllt sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zähfließende Maste eine Klasse mit hoher Viskosität ist.
3. Schuh nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ekennzeichnet, daß die Polster in eine große fiahl flüssigkeitsgefüllter Zellen (15, 17) unterteilt sind, welche Zellen durch kleine öffnunGen (19) uhtereinander in Verbindung stehen, wobei der Querschnitt der öffnungen ein zahes, langsanes Fließen der rlüssiglceit von Zelle zu Zelle sicherstellt.
4. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden S.nsprXche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Polster (6) vorgesehen sind, die untereinander bezüglich ihrer Füllung in Verbindung stehen.
5. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schuh ein Vorratsbehälter (9) vorgesehen ist, dessen Volumen veränderbar ist und der mit der Füllung der Polster in Verbindung steht.
6. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschließbarer Anschluß- vorgesehen ist, durch den beim Gebrauch das Volumen der Polsterfüllung veränderbar ist.
7. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Polster im wesentlichen die ganze Innenwandung des Schuhs, mit Ausnahme der Sohle abdecken.
6. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenartige Innensohle (8) zur Veränderung des gesamten Innenvolumens des Schuhs in der Hbhe verstellbar ist.
9, Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (9) unter der in Höhe verstellbaren Platte bz, Sohle C) angeordnet ist.
10. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennteichnUt, daß der polster-oder balgartig ausgebildete Vorratsbehälter (9) zwischen zwei im wesentlichen horizontal angeordneten Platten (8, 10) angeordnet ist, wobei mindestens die untere Platte höhenverstellbar ist.
11. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennseichnet, daß beide Platten (8, 10) höhenverstellbar und relativ zueinander verstellbar sind.
12* Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzelchnet durch Verstellelemente, die beim Verstellvorgang sowohl die Innensohle anheben, als auch das Volumen des Vorratsbehälters verkleinem.
Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennteichnet daß die Verstellelemente aus verdrehbaren Exzentern bestehen.
14. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente aus Schraubspideln (24, 26, 27) bestehen.
15. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente über einen am Schuh gelagerten Hebel (32) oder dergl. betätigbar sind.
16. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh einen an sich bekannten Innenschuh (2) aufnimmt und daß die Polster zwischen dem Außenschuh (1) und dem Innenschuh (2) angeordnet sind.
17. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuh aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall besteht.
18. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster (6) aus einer Außenumhüllung (16) bestehen, in der flflssigkeitsgefüllter Schaumstoff angeordnet ist.
19. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff in einzelnen Zellen angeordnet ist, wobei die Zellwände dicht sind und nur einzelne Durchbrechungen auf8¢cisen .
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