DE4303323A1 - Verkaufstheke - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verkaufstheke für
Lebensmittel, insbesondere Backwaren, bestehend aus einem
Theken-Unterteil, welches auf dem Unterboden abstellbar
ist und einem Theken-Oberteil mit Auslageflächen, Vitrinen
und dergleichen Bauteilen.
Bisher ist es üblich, derartige Verkaufstheken aus einem
kompakten Bodenteil mit Theken- bzw. Vitrinenaufsatz
auszubilden, wobei das Bodenteil sich über Stützfüße
oder dergleichen am Boden abstützen kann. Diese Bauweise
bedingt, daß die komplette Einheit werksseitig
zusammengebaut und installiert wird und diese komplette
Einheit dann ggf. in Teilstücke zerlegt zum Einbauort
transportiert und dort installiert wird. Hieraus
resultiert ein nicht unerhebliches Transportproblem,
da die komplett vormontierten Theken oder Thekenabschnitte
sehr schwer und sehr groß dimensioniert sind.
Ein weiteres Problem bei dieser Art von Verkaufstheken
besteht darin, daß solche Verkaufstheken üblicher Weise
sich mit dem einstückig mit der Theke ausgebildeten
Fußteil auf dem Boden abstützen, welches Fußteil
vorderseitig der Theke durch eine durchgehende, bis zum
Boden reichende Wandung gebildet ist.
Bei Bodenunebenheiten ist es erforderlich, um einen
entsprechenden spaltfreien oder nahezu spaltfreien
Anschluß an den Boden zu ermöglichen und eine einwandfreie
Auflagefläche für die Randkanten des Bodenteils zu
gewährleisten, daß das Bodenteil vor Ort diesen
bodenseitigen Unebenheiten angepaßt wird, also die
Randkante entsprechend mit Schneidwerkzeugen oder Säge
werkzeugen bearbeitet wird. Dies ist ein erheblicher
Zeit- und Kostenaufwand.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufstheke gattungsgemäßer
Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine einfache
Fertigung und einen einfachen Transport ermöglicht, wobei
zudem die Installation der Verkaufstheke auch bei unebenen
Böden schnell und ohne große Probleme erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß das Theken-Unterteil aus lotrecht und quer zur
Thekenlängserstreckung angeordneten Stollen oder
Containern besteht, die über den Längsverlauf der Theke,
deren Form und Verlauf folgend, mit Abstand voneinander
ausgerichtet sind, und daß das Theken-Oberteil im
wesentlichen aus einer auf die Stirnflächen der Stollen
oder der Containern aufgelegten Platte besteht, die Träger
von daran befestigbaren Auf- und Anbauteilen, insbesondere
Vitrinen und Ablageflächen ist.
Bei einer derartigen Anordnung ist die den Thekentisch
bildende Platte in einer Höhe von etwa 75 bis 80 cm über
dem Aufstellboden angeordnet. Die Stollen weisen
entsprechende Länge oder die Container eine entsprechende
Bauhöhe auf, so daß sie einschließlich der aufgelegten
Platte das Sollmaß der Plattenoberfläche bezüglich des
Abstandes von der Aufstandsfläche (Boden) erreichen.
Zur Herstellung ist es lediglich erforderlich, die
entsprechenden Stollen oder Container zu fertigen und
zu bevorraten und entsprechende Platten mit
Vitrinenaufbauten und dergleichen vorzufertigen.
Solche vorgefertigten Elemente können relativ leicht
transportiert werden, da im Gegensatz zum Stand der
Technik nicht ein kompakter Thekenkorpus einschließlich
der Aufbauten transportiert werden muß, sondern lediglich
die Platte mit den Aufbauten und die als Einzelteile
dazu gehörenden Stollen bzw. Container separat
transportiert werden können. Die Container können
unterschiedliche Funktionen ausüben. Es können
beispielsweise Container zur Aufnahme von Kuchenblechen
oder mit offenen Gefachen oder mit Schubkästen oder mit
Abfallbehälter oder mit einer Kasse vorgefertigt und
lagermäßig vorgehalten werden. Dabei kann
selbstverständlich die Platte aus mehreren modulartigen
Einzelteilen bestehen, die in der Einbaulage
aneinandergesetzt werden und zum Beispiel Eckbereiche
oder dergleichen umfassen. Bei der Installation der
entsprechenden Verkaufstheke ist es möglich, zunächst
die Stollen oder die Container an den vorgewählten Punkten
anzuordnen und auszurichten, so daß dann auf diese Stollen
oder Container lediglich die Platte oder die Plattenmodule
aufgelegt werden können und in geeigneter Weise mit den
Stollen oder Containern verbunden werden können.
Eine Ausrichtung und Anpassung der Aufstandsfläche der
Stollen oder Container an den Unterboden, insbesondere
bei unebenem Unterboden, ist besonders einfach möglich,
da die Stollen oder Container lediglich beispielsweise
durch Beilagekeile oder dergleichen höhenmäßig ausjustiert
werden können, so daß dann die Stollenköpfe oder die
Kopfplatten der Container eine ebene Auflagefläche für
die Platte bilden. Die Installation einer derartigen
Verkaufstheke ist damit erheblich vereinfacht.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
die Stollen über Streben miteinander verbunden sind.
Besonders bevorzugt ist, daß mindestens die vordere,
vorzugsweise auch die seitliche Randkante der Platte
gleichgerichtet zu der Längserstreckung der Stollen oder
der Container und zu dieser hin abgewinkelt ist, wobei
die Abwicklung als Blickschutzleiste der Koppelstellen
von Stollen oder Containern und Platte ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung und Anordnung ist sichergestellt,
daß die Verbindungsstellen zwischen den Stollenköpfen
bzw. Kopfflächen der Container und der Platte dem Zublick
der angesprochenen Käufer oder dergleichen entzogen ist.
Auch ist bevorzugt, daß vor den Containern an der Seite,
die der Bedienseite abgewandt ist, parallel zur vorderen
Plattenrandkante gerichtet, Verkleidungsplatten gehaltert
sind, die vorzugsweise gleich hoch wie die Container
bemessen sind.
Infolge des modulartigen Aufbaues ist auch bei dieser
Anordnung eine einfache Anpassung an unebene
Aufstellflächen möglich, da sowohl die Container als
auch die Verkleidungsplatten als Einzelelemente jeweils
auf den Unterboden aufgestellt werden können und sich
bezüglich der Verkleidungsplatten allenfalls im
Anschlußbereich der Verkleidungsplatten zu der den Tisch
bildenden Platte Spalte oder Spielräume bilden, die aber
von den Abwinklungen (Blickschutzleiste) abgedeckt sind.
Die Verkleidungsplatten sind vorzugsweise ausschließlich
an den Containern gehaltert und nicht mit der Platte
verbunden, wobei durch die Verkleidungsplatten zusätzlich
eine Versteifung und Verstrebung der voneinander
beabstandeten benachbarten Container erreicht wird.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß zwischen den Stollen,
parallel zur vorderen Plattenrandkante gerichtet,
Verkleidungsplatten gehaltert sind, die vorzugsweise
gleich hoch wie die Stollen bemessen sind.
Infolge des modulartigen Aufbaues ist auch bei dieser
Anordnung eine einfache Anpassung an unebene Aufstell
flächen möglich, da sowohl die Stollen als auch die
Verkleidungsplatten als Einzelelemente jeweils auf den
Unterboden aufgestellt werden können und sich bezüglich
der Verkleidungsplatten allenfalls im Anschlußbereich
der Verkleidungsplatten zu der den Tisch bildenden
Platte Spalte oder Spielräume bilden, die aber von den
Abwinklungen (Blickschutzleiste) abgedeckt sind. Die
Verkleidungsplatten sind vorzugsweise ausschließlich
an den Stollen gehaltert und nicht mit der Platte
verbunden.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß unter den Stollenfüßen
oder unter den Containern höhenverstellbare Stützfüße
angeordnet sind.
Auf diese Weise ist eine relativ einfache
Justagemöglichkeit für die Stollen erreicht.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung, die auch für
sich allein als erfinderisch angesehen wird, besteht
darin, daß zwischen dem Theken-Oberteil und dem Theken-
Unterteil längenverstellbare Stützen angeordnet sind.
Bisher ist es im Stand der Technik üblich,
Ausgleichselemente unmittelbar unterhalb der Aufstands
fläche des Bodenteils anzuordnen, so daß durch ent
sprechende Höhenverstellung eine Anpassung an den
Unterboden und ein Ausgleich bezüglich der
Horizontalausrichtung der Verkaufstheke möglich ist.
Nachteilig hierbei ist, daß sich je nach Unebenheit des
Bodens kleinere oder größere Spalten zwischen der
Aufstandsfläche und dem Boden bilden, die nicht oder
nur durch zusätzliche aufwendige Maßnahmen kaschiert
werden können.
Gemäß Erfindungsvorschlag werden solche Ausgleichselemente
zwischen dem Theken-Oberteil und dem Theken-Unterteil
vorgesehen, so daß insbesondere dann, wenn eine Ausbildung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 vorliegt, eine
unsichtbare Anordnung eines aufgrund der Justage sich
einstellenden Spaltes ermöglicht ist. Der Spalt ist dabei
zwischen dem Theken-Oberteil und dem Theken-Unterteil
gebildet, wobei der Spalt beispielsweise durch die
Abwinklungen gemäß Anspruch 3 abgedeckt werden kann und
somit dem Blick der Käufer oder dergleichen nicht
zugänglich ist. Aus dieser Anordnung ergibt sich
insbesondere bei der Ausbildung des Theken-Oberteils
als Platte mit Aufbauten und des Theken-Unterteils aus
Stollen oder Containern die Möglichkeit, zunächst die
Stollen oder Container an den bestimmten Plätzen und
Orten lagerichtig aufzustellen und mittels einer
Nivelliereinrichtung oder dergleichen die vorzugsweise
an dem Theken-Unterteil befestigten längenverstellbaren
Stützen auf eine horizontale Auflageebene einzustellen,
auf die dann das Theken-Oberteil aufgesetzt werden kann.
Es ist somit in äußerst einfacher und quasi unsichtbarer
Art und Weise eine waagerechte Ausrichtung des Theken-
Oberteils möglich.
Besonders bevorzugt ist zu dem gleichen Zweck vorgesehen,
daß zwischen Köpfen der Stollen oder Kopfplatten der
Container und der Platte längenverstellbare Stützen
angeordnet sind, die insbesondere an den Köpfen
oder Kopfplatten befestigt sind und sich mit an ihrem
freien Ende angeordneten Stützplatten unterseitig der
Platte abstützen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen,
daß zwischen den Stollen oder den Containern nahe deren
vorderer Randkante oder vor der vorderen
Randkante Schwenktüren gehaltert sind.
Beispielsweise in Bäckereibetrieben ist es damit möglich,
Frischware, die durch den Verkaufsraum des Ladenlokals
zugeführt wird, durch die Schwenktüren in den zwischen
den Stollen oder Containern befindlichen Raum
einzuschieben, so daß diese Warenpakete oder -behälter
dann von der Thekenrückseite, auf der das Verkaufspersonal
sich befindet, zugänglich sind. In gleicher Weise können
entsprechende Vorratsbehälter oder dergleichen zum Zwecke
der Entnahme nach vorn aus der Theke herausgeschoben
werden, ohne daß dazu ein entsprechender Raumbedarf hinter
der Theke notwendig wäre, welcher Raum für das
Verkaufspersonal zur Verfügung steht.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß in den von den
Stollen und der Platte umgrenzten Raum oder in den
zwischen den Containern befindlichen und von den
Containern und der Platte umgrenzten Raum Vorratsbehälter
einschiebbar eingesetzt sind.
Der zwischen den Stollen oder Containern befindliche
Raum kann auf diese Art und Weise zur Ablage und Lagerung
von Waren oder Verpackungsmaterialien genutzt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
an der Platte Kühlaggregate nebst Kühlwanne gehaltert
sind, wobei bei einer Erstreckung dieses Bauteiles über
eine größere Breite als dem Abstand zweier Stollen ent
spricht, die unterhalb des Bauteils angeordneten Stollen
verkürzt sind und sich an dem Bauteil abstützen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß an der Platte Kühlaggregate nebst Kühlwanne
gehaltert sind und in diesem Bereich die Platte gegenüber
dem in Längsrichtung der Verkaufstheke neben diesem
befindlichen Bereich zur Aufstandsebene stufig abgesenkt
ist, wobei unterhalb dieses Bereichs ein Container
geringerer Bauhöhe angeordnet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß über den Längs
verlauf einer Verkaufstheke etwa an deren Enden und etwa
im Mittelbereich jeweils ein Container angeordnet ist.
Eine besonders bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen,
daß der Freiraum zwischen zwei benachbarten Containern
etwa der zwei- bis dreifachen Containerbreite (in Theken
längsrichtung gesehen) entspricht, wobei insbesondere
die Container eine Modulbreite von jeweils zwischen 40
und 60 cm vorzugsweise 45 cm aufweisen.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Container
zur Bedienseite der Verkaufstheke hin bündig mit der
Platte abschließen und zur entgegengesetzten Seite um
etwa ein Drittel der Plattenbreite hinter der Platte
zurückliegend angeordnet sind, wobei die Containertiefe
etwa 50 bis 80 cm, vorzugsweise etwa 60 bis 70 cm be
trägt.
Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, daß die Verklei
dungsplatte aus Plattensegmenten besteht, die zwischen
Stellen angeordnet und gehaltert sind, die sich zwischen
der Platte und der Aufstandsebene abstützen und in Rich
tung auf die Käuferseite der Verkaufstheke vor die von
den Containerrückwänden aufgespannte Ebene gestellt sind,
wobei vorzugsweise die Stollen über kopfseitige und/oder
fußseitige Stellplatten oder dergleichen Elemente
höheneinstellbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Verkaufstheke in Vorderansicht;
Fig. 2 desgleichen in Rückansicht, explosionsartig
dargestellt;
Fig. 3 eine Verkaufstheke in Ansicht von der Position
des Käufers her gesehen;
Fig. 4 die Verkaufstheke in Rückansicht, von der Seite
des Verkäufers aus gesehen;
Fig. 5 die Verkaufstheke in Draufsicht;
Fig. 6 die Verkaufstheke im Schnitt gesehen.
Die Verkaufstheke für Lebensmittel, insbesondere für
Backwaren, besteht aus einem Theken-Unterteil 1, welches
auf dem Untergrund 11 abstellbar ist und einem Theken-
Oberteil 2 mit Auslageflächen, Vitrinen 3 und dergleichen
Bauteilen. Das Theken-Unterteil 1 ist dabei aus lotrechten
und quer zur Thekenlängserstreckung angeordneten Stollen
4 gebildet, die über den Längsverlauf der Theke, deren
Form und Verlauf folgend, mit gleichmäßigem Abstand
voneinander ausgerichtet sind.
Das Theken-Oberteil 2 besteht im wesentlichen aus einer
auf die Stirnflächen der Stollen 4 aufgelegten Platte
5, die Träger von daran befestigten Aufbau- und
Anbauteilen, insbesondere Vitrinen 3 und Ablageflächen
ist. Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 ist die vordere
und auch die seitliche Randkante 6, 7 der Platte 5
gleichgerichtet zu der Längserstreckung der Stollen 4
und zu diesen hin abgewinkelt, so daß die Abwinklung
als Blickschutzleiste der später noch beschriebenen
Koppelstellen von Stollen 4 und Platte 5 dient. Zwischen
den Stollen 4 sind parallel zur vorderen Plattenrandkante
gerichtete Verkleidungsplatten 8 angeordnet, wie
insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich. Die
Verkleidungsplatten 8 können auch vor der vorderen
Stirnfläche der Stollen 4 angeordnet sein, wie aus Fig.
2 ersichtlich. Die Verkleidungsplatten 8 sind in der
Höhe gleichbemessen wie die Stollen 4. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich, sind zwischen dem Theken-Oberteil
2 und dem Theken-Unterteil 1 längenverstellbare Stützen
9 angeordnet, die zwischen den Köpfen der Stollen 4 und
der Platte 5 angeordnet und an den Köpfen der Stollen
4 befestigt sind, während sie an ihren freien Enden
Stützplatten aufweisen, auf die die Unterseite der Platte
5 aufgelegt werden kann. Die längenveränderbaren Stützen
können beispielsweise in eine Gewindeausbildung an der
Kopfseite der Stollen 4 mittels einer Gewindestange oder
Spindel eingeschraubt sein. Wie insbesondere in Fig.
1 verdeutlicht, können zwischen den Stollen 4 nahe deren
vorderer, dem Verkaufsraum zugewandter Randkante
Schwenktüren 10 angeordnet sein, so daß zum Zwecke des
Zugangs der des unterhalb der Platte 5 befindlichen Raumes
für Warentransportkörbe oder dergleichen diese Türen
10 aufschwenkbar sind, so daß das Einschieben und
Entnehmen von auf Rollen laufenden Vorratsbehältern oder
dergleichen möglich ist. Zur Montage einer derartigen
Verkaufstheke werden die relativ leicht als Einzelteile
transportierbaren Elemente (Stollen 4, Verkleidungs
platten 8 oder Türen 10 sowie Platte 5 nebst Aufbauten)
zu dem entsprechenden Ort transportiert und zunächst
die Stollen 4 auf dem Unterboden aufgestellt und zwar
lagerichtig und am richtigen Aufstellort.
Mittels der höhenverstellbaren Stützen 9 kann dann eine
horizontale Auflagefläche ausnivelliert werden, indem
die Stützen 9 entsprechend ausgerichtet werden, was
relativ einfach mittels eines Nivelliergerätes oder
dergleichen überprüfbar ist. Nachdem alle Stützen 9 in
einer gemeinsamen horizontalen Ebene ausgerichtet sind,
kann die Platte 5 mit den daran befindlichen Aufbauten
aufgelegt werden, wobei ggf. noch eine Schraubbefestigung
oder Klemmbefestigung der Stollen 4 an der Platte 5
möglich ist. Auf diese Weise ist es auch bei unebenen
Aufstellflächen in einfacher Weise möglich, die
Verkaufstheke horizontal auszurichten und lagerichtig
zu installieren. Die Anordnung der Verkleidungsplatten 8
und Türen 10 kann schon vor dem Aufsetzen der Platte 5
vorgenommen werden. Durch die vordere Randkante 7 und
die seitlichen Randkanten 6 sind sowohl die Stützen 9
als auch ein sich ggf. zwischen dem Kopf der Stollen 4
und der Unterseite der Platte 5 ergebender Spalt gegen
Blicke abgedeckt, so daß insgesamt ein ästhetischer
Eindruck entsteht. Die Verkaufstheke für Lebensmittel
gemäß Fig. 3-6 besteht aus einem Theken-Unterteil 1,
welches auf einem Unterboden 11 abstellbar ist und einem
Theken-Oberteil 2 mit Auslageflächen, Vitrinen 3 und
dergleichen. Das Theken-Unterteil 1 ist, wie insbesondere
aus Fig. 4 ersichtlich, aus lotrecht und quer zur
Thekenlängserstreckung angeordneten Containern 12
gebildet, die über den Längsverlauf der Theke, deren
Form und Verlauf folgend, mit Abstand voneinander
ausgerichtet sind. Das Theken-Oberteil 2 besteht im
wesentlichen aus einer auf die Stirnflächen der Container
12 aufgelegten Platte 5, die Träger von daran
befestigbaren Auf- und Anbauteilen, insbesondere Vitrinen
3 und Ablageflächen ist.
Die vordere und die seitliche Randkante 6, 7 der Platte
5 ist gleichgerichtet zu der Längserstreckung der Con
tainer 12 und zu diesen hin abgewinkelt, wobei die Ab
winklung als Blickschutzleiste der Koppelstellen der
Container 12 mit der Platte 5 dient. Vor den Containern
12 ist an der Seite, die der Bedienseite (Ansicht in
Fig. 4) abgewandt ist, parallel zur vorderen Platten
randkante gerichtet, Verkleidungsplatten 8 gehaltert
sind, die vorzugsweise die gleiche Höhe wie die Container
12 aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich,
sind unter den Containern 12 höhenverstellbare Stützfüße
13 angeordnet. In den zwischen den Containern 12
befindlichen und von den Containern 12 und der
Platte 5 umgrenzten Raum 14 können Vorratsbehälter oder
andere Gebrauchsgegenstände eingeschoben werden. An der
Platte 5 kann ein Kühlaggregat nebst Kühlwanne,
beispielsweise in dem Bereich 15 angeordnet sein, wobei
in diesem Bereich die Platte 5 gegenüber dem in
Längsrichtung der Verkaufstheke neben diesem befindlichen
Bereich zur Aufstandsebene 11 hin stufig abgesenkt ist.
Unterhalb dieses Bereichs 15 ist ein Container 12
geringerer Bauhöhe angeordnet. Vorzugsweise ist jeweils
über den Längsverlauf einer Verkaufstheke etwa an deren
Enden und etwa im Mittelbereich jeweils ein Container
12 angeordnet. Der Freiraum zwischen zwei benachbarten
Containern 12 entspricht etwa der zwei- bis dreifachen
Containerbreite (in Thekenlängsrichtung gesehen), wobei
die Container vorzugsweise eine Modulbreite von ca. 45
cm aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich,
schließen die Container 12 zur Bedienseite der
Verkaufstheke hin (in Fig. 6 rechts) bündig mit der
Platte 5 ab, während sie zur entgegengesetzten Seite
um etwa ein Drittel der Plattenbreite hinter der Platte
5 zurückliegend angeordnet sind. Die Containertiefe
beträgt vorzugsweise etwa 65 cm.
Die Verkleidungsplatte 8 ist aus Plattensegmenten
zusammengesetzt, die zwischen Stollen 16 angeordnet und
gehaltert sind. Diese Stollen 16 stützen sich zwischen
der Platte 3 und der Aufstandsebene 11 ab und sind in
Richtung auf die Käuferseite (in Fig. 6 links) vor die
von den Containerrückwänden aufgespannte Ebene gestellt.
Vorzugsweise sind die Stollen 16 über kopfseitige oder
fußseitige Stellplatten oder Stellfüße höheneinstellbar.
Auf diese Weise können die Kopfflächen der Stollen 16
oder die über die Kopffläche hinausragenden Stützplatten
oder dergleichen als Auflagefläche für die Platte 5
zusätzlich benutzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Insbesondere ist es auch möglich, an der in Fig. 1 vorn
liegenden Randkante der Stollen 4 zusätzlich eine
durchlaufende Platte oder dergleichen als Aufstellfläche
für Handtaschen oder dergleichen zu befestigen.
Claims (16)
1. Verkaufstheke für Lebensmittel, insbesondere
Backwaren, bestehend aus einem Theken-Unterteil,
welches auf dem Unterboden abstellbar ist und einem
Theken-Oberteil mit Auslageflächen, Vitrinen und
dergleichen Bauteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Theken-Unterteil
(1) aus lotrecht und quer zur Thekenlängserstreckung
angeordneten Stollen (4) oder Containern (12) besteht,
die über den Längsverlauf der Theke, deren Form und
Verlauf folgend, mit Abstand voneinander ausgerichtet
sind, und daß das Theken-Oberteil (2) im wesentlichen
aus einer auf die Stirnflächen der Stollen (4) oder
der Container (12) aufgelegten Platte (5) besteht,
die Träger von daran befestigbaren Auf- und
Anbauteilen, insbesondere Vitrinen (3) und
Ablagflächen ist.
2. Verkaufstheke nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (4) über
Streben miteinander verbunden sind.
3. Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die vordere,
vorzugsweise auch die seitliche Randkante (6,7) der
Platte (5) gleichgerichtet zu der Längserstreckung
der Stollen (4) oder der Container (12) und zu dieser
hin abgewinkelt ist, wobei die Abwinklung als
Blickschutzleiste der Koppelstellen von Stollen (4)
oder Containern (12) und Platte (5) ausgebildet ist.
4. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor den Containern (12)
an der Seite, die der Bedienseite abgewandt ist,
parallel zur vorderen Plattenrandkante gerichtet,
Verkleidungsplatten (8) gehaltert sind, die vor
zugsweise gleich hoch wie die Container (12) bemessen
sind.
5. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stollen
(4), parallel zur vorderen Plattenrandkante gerichtet,
Verkleidungsplatten (8) gehaltert sind, die
vorzugsweise gleich hoch wie die Stollen (4) bemessen
sind.
6. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß unter den Stollenfüßen
oder unter den Containern (12) höhenverstellbare
Stützfüße angeordnet sind.
7. Verkaufstheke, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Theken-
Oberteil (2) und dem Theken-Unterteil (1)
längenverstellbare Stützen (9) angeordnet sind.
8. Verkaufstheke nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Köpfen der
Stollen (4) oder Kopfplatten der Container (12) und
der Platte (5) längenverstellbare Stützen (9)
angeordnet sind, die insbesondere an den Köpfen oder
Kopfplatten befestigt sind und sich mit an ihrem
freien Ende angeordneten Stützplatten unterseitig
der Platte (5) abstützen.
9. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stollen (4)
oder den Containern (12) nahe deren vorderer
Randkante oder vor der vorderen Randkante Schwenktüren
(10) gehaltert sind.
10. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Stollen
(4) und der Platte (5) umgrenzten Raum oder in den
zwischen den Containern (12) befindlichen und von
den Containern (12) und der Platte (5) umgrenzten
Raum Vorratsbehälter einschiebbar eingesetzt sind.
11. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (5)
Kühlaggregate nebst Kühlwanne gehaltert sind, wobei
bei einer Erstreckung dieses Bauteiles über eine
größere Breite als dem Abstand zweier Stollen (4)
entspricht, die unterhalb des Bauteils angeordneten
Stollen (4) verkürzt sind und sich an dem Bauteil
abstützen.
12. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (5)
Kühlaggregate nebst Kühlwanne gehaltert sind und
in diesem Bereich (15) die Platte (5) gegenüber dem
in Längsrichtung der Verkaufstheke neben diesem
befindlichen Bereich zur Aufstandsebene (11) stufig
abgesenkt ist, wobei unterhalb dieses Bereichs (15)
ein Container (12) geringerer Bauhöhe angeordnet
ist.
13. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Längsverlauf
einer Verkaufstheke etwa an deren Enden und etwa
im Mittelbereich jeweils ein Container (12) angeordnet
ist.
14. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (14) zwischen
zwei benachbarten Containern (12) etwa der zwei-
bis dreifachen Containerbreite (in Thekenlängsrichtung
gesehen) entspricht, wobei insbesondere die Container
(12) eine Modulbreite von jeweils zwischen 40 und
60 cm, vorzugsweise 45 cm aufweisen.
15. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Container (12) zur
Bedienseite der Verkaufstheke hin bündig mit der
Platte (5) abschließen und zur entgegengesetzten
Seite um etwa ein Drittel der Plattenbreite hinter
der Platte (5) zurückliegend angeordnet sind, wobei
die Containertiefe etwa 50 bis 80 cm, vorzugsweise
etwa 60 bis 70 cm, beträgt.
16. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsplatte
(8) aus Plattensegmenten besteht, die zwischen Stollen
(16) angeordnet und gehaltert sind, die sich zwischen
der Platte (5) und der Aufstandsebene (11) abstützen
und in Richtung auf die Käuferseite der Verkaufstheke
vor die von den Containerrückwänden aufgespannte
Ebene gestellt sind, wobei vorzugsweise die Stollen
(16) über kopfseitige und/oder fußseitige Stellplatten
oder dergleichen Elemente höheneinstellbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212257 | 1992-04-11 | ||
DE4216930 | 1992-05-22 |
Publications (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |