DE202019101889U1 - Untergestell für ein Gargerät - Google Patents

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Abstract

Untergestell (10) für ein Gargerät, mit einem Gestell (12) und einer Deckplatte (14), die eine Standfläche (18) für das Gargerät bildet und die eine Oberseite (36) und eine entgegengesetzte Unterseite (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (36) durch ein ebenes erstes Blech (34) und die Unterseite (40) durch ein ebenes zweites Blech (38) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Untergestell für ein Gargerät.
  • Untergestelle für Gargeräte, wie Kombidämpfer, sind bekannt. Sie dienen als Unterbau, um das Gargerät in einer definierten Höhe aufzustellen, die eine komfortable Bedienung und Bestückung erlaubt.
  • Hygiene ist in der Gastronomie, insbesondere in der Küche, ein wichtiger Faktor zur Sicherung der Qualität sowie unerlässlich zum Einhalten von Standards und Vorschriften. Die Gestaltung der Kücheneinrichtung für eine einfache und effiziente Reinigung ist daher von besonders großer Bedeutung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Untergestell für ein Gargerät bereitzustellen, das durch seine Gestaltung zuverlässig in kurzer Zeit reinigbar ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Untergestell für ein Gargerät, mit einem Gestell und einer Deckplatte vorgesehen, die eine Standfläche für das Gargerät bildet und die eine Oberseite und eine entgegengesetzte Unterseite aufweist. Die Oberseite ist hierbei, insbesondere vollständig, durch ein ebenes erstes Blech und die Unterseite, insbesondere vollständig, durch ein ebenes zweites Blech gebildet. Indem die Oberseite und die Unterseite der Deckplatte flach ausgeführt sind, d.h. keine gebogenen oder verwinkelten Abschnitte aufweisen, ist die Anzahl an schwer zu reinigenden Stellen, wie Spalten, Ecken, Kanten und Todräume reduziert, in denen sich Schmutz ansammeln kann. Ebene Flächen lassen sich zudem mit geringem Aufwand reinigen und der Reinigungsgrad lässt sich einfach auf einen Blick feststellen.
  • Im Sinne der Erfindung erstreckt sich ein Blech auch dann vollständig über eine Seite, wenn in dem Blech Ausnehmungen für Stützen vorgesehen sind, insbesondere am Rand, wie dies bei Beinen an der Unterseite eine Tischplatte üblich ist.
  • Insbesondere ist im Sinne der Erfindung unter einem ebenen Blech ein geschlossenes Blech zu verstehen. Hierbei können die Abschnitte der Bleche, die die Ober- bzw. die Unterseite der Deckplatte bilden, Befestigungsstellen, wie Öffnungen für Nieten und/oder Schrauben, aufweisen, wobei diese durch entsprechende Befestigungsmittel verschlossen sind, insbesondere dicht.
  • In einer Ausführungsform weist die Deckplatte einen Deckel auf, der die Oberseite der Deckplatte bildet. Das erste Blech ist hierbei ein, insbesondere integraler, Teil des Deckels. Die Gestaltung der Oberseite der Deckplatte als Deckel hat den Vorteil, dass durch den Deckel eine komplexe Geometrie, beispielsweise eine unter dem Deckel vorgesehene Stützstruktur des Untergestells, mit einer einfach zu reinigenden Fläche verdeckt werden kann.
  • Das erste und das zweite Blech der Deckplatte sind in vertikaler Richtung vorzugsweise zueinander beabstandet, wodurch die Dicke der Deckplatte materialeffizient variiert werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform verlaufen das erste Blech und das zweite Blech der Deckplatte zueinander parallel. Durch diese Gestaltung wird die Oberfläche der Deckplatte im Wesentlichen auf einen Quader reduziert, der eine besonders geringe Oberfläche hat und sehr leicht effizient reinigbar ist.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Gestell einen, insbesondere ringförmigen, oberen Rahmen aufweist, der in vertikaler Richtung zwischen der Oberseite und der Unterseite der Deckplatte angeordnet ist. Hierdurch wird die strukturelle Stabilität der Deckplatte verbessert, sodass sichergestellt ist, dass die Deckplatte eine ausreichende Tragfähigkeit aufweist, um eine sichere Standfläche für ein Gargerät bereitzustellen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Deckel wannenförmig mit einem vorzugsweise vollständig umlaufenden Rand gestaltet. Insbesondere erstreckt sich hierbei der Rand senkrecht von der Oberseite der Deckplatte weg und zumindest abschnittsweise über den oberen Rahmen. Durch die wannenförmige Gestaltung des Deckels kann die Anzahl der Spalte weiter reduziert werden, insbesondere an den Übergängen zwischen unterschiedlichen Seitenflächen. Indem der Deckel sich mit seinem Rand über den Rahmen erstreckt, kann der Rahmen eine komplexe Geometrie aufweisen, ohne dass hierdurch der Reinigungsaufwand für das Untergestell ansteigt, da der vergleichsweise einfach zu reinigende Deckel den Rahmen abdeckt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Gestell vertikale Stützen auf, die sich von der Deckplatte weg erstrecken, wodurch die Deckplatte stabil in einer definierten Höhe angeordnet sein kann.
  • Die Stützen können sich hierbei in die Deckplatte herein erstrecken und insbesondere einen Teil des oberen Rahmens bilden. Auf diese Weise kann die Stabilität des Untergestellt verbessert werden.
  • Ferner kann das zweite Blech Ausnehmungen für die Stützen aufweisen, insbesondere an seinem Rand. Hierdurch können sich die Stützen durch das zweite Blech in die Deckplatte vertikal herein erstrecken, ohne dass die Stützen seitlich über die Deckplatte hervorstehen. Somit können die Oberfläche sowie die Anzahl der Ecken und Kanten des Untergestells weiter reduziert werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Stützen Beine des Untergestells bilden, da hierdurch die Anzahl der Bauteile des Untergestells weiter reduziert werden kann, was den Aufbau des Untergestells vereinfacht. Ferner wird hierdurch die Anzahl der Übergänge zwischen verschiedenen Bauteilen des Untergestells reduziert und damit die Anzahl der Stellen an denen Spalte den Aufwand zur Reinigung des Untergestells erhöhen könnten.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Untergestell eine Bodenplatte auf, die zusammen mit der Deckplatte ein Fach des Untergestells bildet, das beispielsweise Stauraum bereitstellt.
  • Vorzugsweise ist die der Deckplatte zugewandte Oberseite der Bodenplatte durch ein ebenes drittes Blech gebildet. Auf diese Weise wird das Fach des Untergestells auf einer Seite durch das ebene dritte Blech der Bodenplatte und auf der gegenüberliegenden Seite durch das ebene zweite Blech der Deckplatte begrenzt und es hierdurch besonders leicht reinigbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Untergestell zwei äußere Seitenteile mit Einschubleisten auf. Hierbei begrenzen die Seitenteile das Fach an einander gegenüberliegenden Seiten des Fachs und die Einschubleisten bilden Einschübe im Fach, beispielsweise für Gargutträger. Auf diese Weise ist das Fach in einer Umfangsrichtung geschlossen und damit gegenüber der Umgebung geschützt.
  • Das Untergestell kann eine Trennwand aufweisen, die das Fach in einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich trennt. Die Trennwand hat dabei zwei innere Seitenteile mit Einschubleisten, die jeweils gegenüberliegend zu einem der äußeren Seitenteile angeordnet sind und mit diesem Einschübe im entsprechend ersten oder zweiten Bereich bilden. Somit umfasst das Untergestell zwei voneinander getrennte Bereiche mit Einschüben, beispielsweise zur Aufnahme von Gargutträgern.
  • Vorzugsweise sind hierbei die inneren Seitenteile identisch zu den äußeren Seitenteilen gestaltet. Dies hat den Vorteil, dass die Anzahl der individuell gestalteten Einzelteile reduziert wird, aus denen das Untergestell aufgebaut ist. Gleichteile bieten Vorteile in der Logistik und reduzieren die Herstellungskosten. Ferner erleichtern Gleichteile die Montage des Untergestells, da die Anzahl unterschiedlicher Teile reduziert wird und somit ein fehlerhafter Einbau insbesondere von sehr ähnlichen aber unterschiedlichen Bauteilen effektiv verhindert wird.
  • Es ist von Vorteil, wenn die inneren und/oder äußeren Seitenteile jeweils eine geschlossene Oberfläche aufweisen, beispielsweise indem sie aus tiefgezogenem Blech gebildet sind. Eine geschlossene Oberfläche, insbesondere ohne Hinterschneidungen, ist besonders einfach zu reinigen.
  • In einer Ausführungsform weist die Deckplatte zumindest ein elastisches Druckstück auf, das derart ausgebildet ist, dass es mit dem Gargerät koppeln kann, wenn das Gargerät auf dem Untergestell positioniert wird, um das Gargerät auf dem Untergestell zu befestigen. Das elastische Druckstück hat hierbei gegenüber einem starren Verbindungselement den Vorteil, dass es beim Positionieren des Gargeräts auf dem Untergestell elastisch verformt werden und damit ausweichen kann, sodass beim Aufstellen des Gargeräts auf dem Untergestell vermieden wird, das Gargerät und/oder das Untergestell zu beschädigen. Insbesondere kann hierdurch verhindert werden, dass das Gargerät an seiner Unterseite verkratzt.
  • Das Koppeln des Druckstücks mit dem Gargerät kann insbesondere dadurch erfolgen, dass das Druckstück in eine entsprechende Ausnehmung im Grundrahmen des Gargeräts einrastet, insbesondere formschlüssig.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Untergestell Lenkrollen auf, wodurch das Untergestell zusammen mit dem darauf aufgestellten Gargerät bei Bedarf leicht verschoben werden kann.
  • Die Lenkrollen können hierbei höhenverstellbare Lenkrollen sein, wodurch eine horizontale Ausrichtung der Deckplatte auch auf unebenem Untergrund gewährleistet werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
    • - 1 in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Untergestell gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem Gestell und einer Deckplatte,
    • - 2 in einer perspektivischen Darstellung das Gestell aus 1,
    • - 3 einen Ausschnitt des Gestells aus 2 in einer weiteren perspektivischen Ansicht,
    • - 4 eine Schnittansicht durch den Rand der Deckplatte aus 1 gemäß einer ersten Variante,
    • - 5 eine Schnittansicht durch den Rand der Deckplatte aus 1 gemäß einer zweiten Variante,
    • - 6 eine Detailansicht der Deckplatte aus 1 mit einem Druckstück,
    • - 7 in einer perspektivischen Darstellung das Druckstück aus 6,
    • - 8 in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Untergestell gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
    • - 9 in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Untergestell gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Untergestell 10 mit einem Gestell 12, einer Deckplatte 14 und einer Bodenplatte 16 gezeigt. Das Untergestell 10 ist als Untergestell für ein Gargerät (nicht dargestellt) vorgesehen, wobei die Deckplatte 14 eine Standfläche 18 für das Gargerät bildet.
  • Das Gestell 12 (siehe 2) hat einen rechteckigen oberen Rahmen 20 und einen rechteckigen unteren Rahmen 22, die jeweils horizontal, d.h. in der XY-Ebene, ausgerichtet sind.
  • Des Weiteren weist das Gestell 12 vier Stützen 24 auf, die den oberen Rahmen 20 und den unteren Rahmen 22 in vertikaler Richtung, d.h. in Z-Richtung, jeweils an ihren Ecken oder nahe den Ecken miteinander verbinden.
  • Die Stützen 24 erstrecken sich hierbei jeweils in vertikaler Richtung in den oberen Rahmen 20 hinein und bilden auf diese Weise einen Teil des oberen Rahmens 20.
  • Ferner erstrecken sich die Stützen 24 jeweils in vertikaler Richtung durch den unteren Rahmen 22 hindurch und bilden an ihrem zum oberen Rahmen 20 entgegengesetzten Ende Beine 26, die zum Aufstellen des Untergestells 10 vorgesehen sind.
  • Das Untergestell 10 ist auf diese Weise quaderförmig gestaltet.
  • Selbstverständlich kann in einer alternativen Ausführungsform das Untergestell 10 eine beliebige Geometrie sowie eine beliebige Anzahl an Stützen 24 und/oder Beinen 26 aufweisen.
  • Zusätzlich oder alternativ können der obere Rahmen 20 und/oder der untere Rahmen 22 einen Ringabschnitt bilden und beispielsweise U-förmig gestaltet sein.
  • Der obere Rahmen 20 wird durch zwei Querstreben 28, 29 verstärkt, die parallel zur Vorderseite 30 des Untergestells 10 (siehe 1) verlaufen.
  • In einer alternativen Ausführung können die Querstreben 28, 29 um 90° gedreht angeordnet sein, so dass sie senkrecht zur Vorderseite 30 des Untergestells 10 in Y-Richtung verlaufen.
  • Selbstverständlich können in einer weiteren alternativen Ausführungsform eine beliebige Anzahl an Querstreben 28, 29 in beliebiger Anordnung vorgesehen sein, insbesondere zur Verstärkung des oberen Rahmens 20.
  • An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass in den 1 bis 3 sowie 8 und 9 die Deckplatte 14 und die Bodenplatte 16 mit verdeckten Kanten dargestellt sind, um den inneren Aufbau der Deckplatte 14 sowie der Bodenplatte 16 abzubilden.
  • Die Deckplatte 14 hat einen Deckel 32 (siehe 1) mit einem ebenen ersten Blech 34, das die Oberseite 36 der Deckplatte 14 bildet, sowie ein ebenes zweites Blech 38 (siehe 3), das die Unterseite 40 der Deckplatte 14 bildet, die entgegengesetzt zur Oberseite 36 der Deckplatte 14 angeordnet ist.
  • Das erste Blech 34 ist rechteckig und erstreckt sich horizontal über den gesamten oberen Rahmen 20.
  • Mit Ausnahme von Öffnungen 86, die später erläutert werden, ist das erste Blech 34 und damit die Oberseite 36 geschlossen.
  • Der Deckel 32 hat einen umlaufenden Rand 42 (siehe 4), der sich entgegen der Z- Richtung von der Oberseite 36 bis zur Unterseite 40 über den oberen Rahmen 20 erstreckt.
  • Hierdurch hat der Deckel 32 die Form einer Wanne und der obere Rahmen 20 ist in Z-Richtung vollständig im wannenförmigen Deckel 32 aufgenommen.
  • Das zweite Blech 38 ist parallel sowie vertikal entgegengesetzt zum ersten Blech 34 am oberen Rahmen 20 angeordnet, wodurch das erste Blech 34 und das zweite Blech 38 in vertikaler Richtung voneinander beanstandet sind.
  • Das zweite Blech 38 erstreckt sich horizontal über den gesamten oberen Rahmen 20.
  • Ferner hat das zweite Blech 38 eine rechteckige Grundform mit entsprechenden Ausnehmungen 44 für die Stützen 24.
  • Mit Ausnahme von Öffnungen 86, die später erläutert werden, ist das zweite Blech 38 und damit die Unterseite 40 geschlossen.
  • Auf diese Weise ist die Deckelplatte 14 quaderförmig mit einer ebenen, geschlossenen Oberseite 36 und einer ebenen, geschlossenen Unterseite 40 gestaltet.
  • Ferner weist die Deckplatte 14 mit Ausnahme der Ausnehmungen 44, über die die Stützen 24 mit der Deckplatte 14 verbunden sind, lediglich einen einzelnen umlaufenden in die Umgebung mündenden Spalt 46 auf.
  • Vorzugsweise ist der Deckel 32 derart dimensioniert, dass der Deckel 32 spielfrei auf dem oberen Rahmen 20 sitzt und die Spaltmaße zwischen dem Deckel 32 und dem oberen Rahmen 20 minimiert sind, insbesondere des Spalts 46.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Rand 42 sich über einen Abschnitt des oberen Rahmens 20 erstrecken. Zusätzlich oder alternativ kann sich der Rand 42 in Z-Richtung über die Unterseite 40 hinaus erstrecken und/oder sich nicht vollständig bis zur Unterseite 40 erstrecken.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform, die in 5 dargestellt ist, weist der Deckel 32 keinen Rand 42 auf und ist im Wesentlichen durch das erste Blech 34 gebildet.
  • Der Deckel 32 hat hierbei Positionierelemente 48, beispielsweise in Form von Positionierstegen, mittels denen der Deckel 32 in einer definierten Position am Gestell 12 ausgerichtet ist.
  • Auch in dieser Ausführungsform ist die Deckplatte 14 quaderförmige gestaltet und hat eine ebene, geschlossene Oberseite 36 und eine ebene, geschlossene Unterseite 40. Jedoch gibt es zwei umlaufende in die Umgebung mündende Spalten 46, die am Übergang zwischen dem oberen Rahmen 20 und dem ersten Blech 34 bzw. dem zweiten Blech 38 gebildet sind.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform können sich das erste Blech 34 und/oder das zweite Blech 38 nicht vollständig in horizontaler Richtung über den oberen Rahmen 20 erstrecken. Beispielsweise können sich das erste Blech 34 und/oder das zweite Blech 38 jeweils nur bis zum Innenumfang 50 des oberen Rahmens 20 erstrecken.
  • Um auch hohen Anforderungen an die Hygiene zu entsprechen, beträgt vorzugsweise das Spaltmaß aller in die Umgebung mündenden Spalten 46 maximal 0,8 mm, insbesondere aller in die Umgebung mündenden Spalten 46 und Öffnungen des Untergestells 10.
  • Die Bodenplatte 16 umfasst ein ebenes drittes Blech 52, das die Oberseite 54 der Bodenplatte 16 bildet.
  • Das dritte Blech 52 hat eine rechteckige Grundform mit entsprechenden Ausnehmungen 44 für die Stützen 24 und erstreckt sich horizontal über den gesamten unteren Rahmen 22.
  • Das dritte Blech 52 und damit die Oberseite 54 sind vorzugsweise geschlossen.
  • Ferner hat die Bodenplatte 16 eine Stützstrebe 56, die das dritte Blech 52 entgegengesetzt zur Oberseite 54 verstärkt und somit die Stabilität sowie Tragfähigkeit der Bodenplatte 16 verbessert.
  • Die Stützstreben 56 ist aus einem gebogenen Blech gebildet. Selbstverständlich kann in einer alternativen Ausführungsform die Stützstreben 56 beliebig gestaltet sein.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Bodenplatte 16 an ihrer Unterseite 58 offen. Jedoch kann in einer alternativen Ausführungsform die Bodenplatte 16 an ihrer Unterseite 58 analog zu Deckplatte 14 mit einem vorzugsweise ebenen Blech zumindest abschnittsweise verschlossen sein.
  • Die Bodenplatte 16 bildet zusammen mit der Deckplatte 14 ein Fach 60 des Untergestells 10.
  • Das Untergestell 10 hat zwei Seitenwände 62, die jeweils eine der zueinander entgegengesetzten Außenseiten 64, 65 des Untergestells 10 in Form ebener geschlossener Flächen bilden.
  • Ferner hat das Untergestell 10 zwei äußere Seitenteile 66, die jeweils entgegengesetzt zu einer der Außenseiten 64, 65 an der entsprechenden Seitenwand 62 angeordnet sind und das Fach 60 seitlich begrenzen.
  • Des Weiteren hat das Untergestell 10 eine Trennwand 68, die das Fach 60 in einen ersten Bereich 70 und einen zweiten Bereich 72 trennt.
  • Die Trennwand 68 weist eine vordere Mittelstrebe 74 und eine entgegengesetzt angeordnete hintere Mittelstrebe 76 sowie zwei innere Seitenteile 78 auf.
  • Die inneren Seitenteile 78 sind jeweils gegenüberliegend zu einem der äußeren Seitenteile 66 angeordnet und begrenzen zusammen mit diesem den entsprechenden Bereich 70, 72.
  • Die Oberfläche der äußeren Seitenteile 66 und der inneren Seitenteile 78, die an den ersten Bereich 70 bzw. den zweiten Bereich 72 angrenzt, ist jeweils geschlossen ausgebildet.
  • Die äußeren Seitenteile 66 und die inneren Seitenteile 78 weisen jeweils Einschubleisten 80 auf, die einander im ersten Bereich 70 bzw. im zweiten Bereich 72 gegenüberliegend und entsprechende, insbesondere horizontale, Einschübe im jeweiligen Bereich 70, 72 bilden.
  • Das Untergestell 10 hat eine Rückwand 82, die die Rückseite 84 des Untergestells 10 bildet und das Fach 60 begrenzt.
  • Die Rückwand 82 ist optional, d.h. in einer alternativen Ausführungsform kann das Untergestell 10 keine Rückwand 82 aufweisen.
  • Die äußeren Seitenteile 66 und die inneren Seitenteile 78 sind vorzugsweise identisch gestaltet, so dass diese untereinander austauschbar sind.
  • Ferner sind die Seitenwände 62 identisch gestaltet.
  • Das Untergestell 10 besteht vorzugsweise vollständig aus Edelstahl.
  • Das Gestell 12 ist verschweißt.
  • Das zweite Blech 38 und das dritte Blech 52 können mit dem Gestell 12 verschweißt sein.
  • Der Deckel 32 kann lediglich mit doppelseitigen Klebeband am Gestell 12 fixiert sein.
  • Der wannenförmige Deckel 32 kann beispielsweise dadurch gebildet werden, dass die Ränder 42 umgebogen und miteinander verschweißt werden. Zusätzlich oder alternativ kann der wannenförmiges Deckel 32 durch ein plastisch verformendes Verfahren gebildet werden, beispielsweise durch Tiefziehen.
  • Die Seitenwände 62, die äußeren Seitenteile 66, die inneren Seitenteile 78, die vordere Mittelstrebe 74 und die hintere Mittelstrebe 76 sowie die Rückwand 82 sind mit dem Gestell 12 vernietet.
  • Selbstverständlich können in einer alternativen Ausführungsform die einzelnen Bauteile des Untergestells 10 im Wesentlichen beliebig miteinander verbunden sein, beispielsweise verklebt, verschweißt, verschraubt und/oder vernietet.
  • Das Untergestell 10 ist als Unterbau für ein Gargerät vorgesehen, das auf der Standfläche 18 aufgestellt wird.
  • Um das Gargerät am Untergestell 10 zu befestigen, weist die Deckplatte 14 zwei Durchgangslöcher 85 auf, die sich jeweils durch die Querstrebe 28 zur erstrecken und über eine Öffnung 86 im ersten Blech 34 in die Oberseite 36 sowie über eine Öffnung 86 im zweiten Blech 38 in die Unterseite 40 münden.
  • Die Durchgangslöcher 85 sind dazu vorgesehen, das Untergestell 10 mit dem Gargerät mittels Schrauben 88 (siehe 6) zu verschrauben und damit sicher zu verbinden.
  • Um das Gargerät einfacher auf der Standfläche 18 ausrichten zu können, sodass das Untergestell 10 mit dem Gargerät verschraubt werden kann, weist die Deckplatte 14 ferner zwei elastische Druckstücke 90 auf, die dazu vorgesehen sind, in entsprechende Positionierausnehmungen an der Unterseite des Gargeräts einzugreifen, wenn das Gargerät in einer vorgesehenen Position auf dem Untergestell 10 positioniert wird.
  • Jedes elastische Druckstück 90 (siehe 7) hat einen abgerundeten stiftförmigen Kopf 92, der über ein elastisches Element 94, das hier eine Spiralfeder ist, in einem hülsenförmigen Körper 96 in Z-Richtung elastisch gelagert ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die elastischen Druckstücke 90, insbesondere die elastischen Elemente 94, beliebig gestaltet sein.
  • Die elastischen Druckstücke 90 sind jeweils mit ihrem Körper 96 in der Querstrebe 29 befestigt und erstrecken sich mit ihrem Kopf 92 in Z-Richtung durch eine zugeordnete Öffnung 86 im ersten Blech 34 und über die Oberseite 36 hinaus.
  • Natürlich kann in einer alternativen Ausführungsform die Anzahl der Durchgangslöcher 85 und/oder der elastischen Druckstücke 90 sowie deren Anordnung und/oder Befestigung in der Deckplatte 14 variieren, insbesondere um diese an bestimmte Gargeräte anzupassen.
  • Vorzugsweise weist das Untergestell 10 zumindest zwei elastische Druckstücke 90 auf, um eine definierte Ausrichtung des Gargeräts auf dem Untergestell 10 sicherzustellen.
  • Beim Aufstellen des Gargeräts auf dem Untergestell 10 dienen die elastischen Druckstücke 90 als Positionierelemente. Hierbei können die Köpfe 92 der elastischen Druckstücke 90 durch das Gargerät entgegen der Z-Richtung in die Deckplatte 14 verdrängt werden, bis sie schließlich in die entsprechenden Positionierausnehmungen an der Unterseite des Gargeräts eingreifen. In dieser Position ist das Gargerät dann so auf der Standfläche 18 ausgerichtet, dass die Durchgangslöcher 85 entsprechenden Gewinden in der Unterseite des Gargeräts gegenüberliegen und das Gargerät mit dem Untergestell 10 mittels der Schrauben 88 einfach verschraubt werden kann.
  • Die stiftförmigen Köpfe 92 weisen zudem keine scharfen Kanten auf, sodass beim Ausrichten des Gargeräts vermieden wird, dass das Gargerät verkratzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform (siehe 8) weist das Untergestell 10 an seiner Vorderseite 30 zwei Flügeltüren 98 auf, mittels denen das Fach 60 verschließbar ist. Jede Flügeltür 98 ist hierbei einem Bereich 70, 72 zugeordnet, sodass der erste Bereich 70 und der zweite Bereich 72 über die entsprechende Flügeltür 98 getrennt zugänglich sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform (siehe 9) weist das Untergestell 10 Lenkrollen 100 auf, die an den Beinen 26 befestigt sind und das Verschieben des Untergestells 10 erleichtern.
  • Vorzugsweise sind die Lenkrollen höhenverstellbar, um die Höhe der Standfläche 18 gegenüber dem Untergrund einstellen zu können, auf dem das Untergestell 10 steht.
  • Anstelle der Lenkrollen 100 können in allen Ausführungsformen auch vorzugsweise höhenverstellbare Füße an den Beinen 26 vorgesehen sein, auf denen das Untergestell 10 steht.
  • Das Untergestell 10 kann ferner modular gestaltet sein, sodass die zuvor beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen nach einem Baukastenprinzip hergestellt werden können.
  • Die Verwendung von Gleichteilen sowie eine symmetrische Gestaltung der Bauteile ist bevorzugt, um Montagefehler zu vermeiden und die Herstellkosten zu reduzieren.
  • Auf diese Weise ist ein Untergestell 10 für ein Gargerät bereitgestellt, dass wenige große ebene Flächen anstelle von mehreren kleinen, verwinkelten Flächen aufweist. Ebene geschlossene Flächen sind leicht zu reinigen, wodurch das Untergestell 10 in kurzer Zeit zuverlässig gereinigt werden kann. Somit kann mittels des Untergestells 10 effizient und kostengünstig eine gute Hygiene gewährleistet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Insbesondere können einzelne Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden, insbesondere unabhängig von den anderen Merkmalen der entsprechenden Ausführungsformen.

Claims (18)

  1. Untergestell (10) für ein Gargerät, mit einem Gestell (12) und einer Deckplatte (14), die eine Standfläche (18) für das Gargerät bildet und die eine Oberseite (36) und eine entgegengesetzte Unterseite (40) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (36) durch ein ebenes erstes Blech (34) und die Unterseite (40) durch ein ebenes zweites Blech (38) gebildet ist.
  2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (14) einen Deckel (32) aufweist, der die Oberseite (36) der Deckplatte (14) bildet, wobei das erste Blech (34) Teil des Deckels (32) ist.
  3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (34) und das zweite Blech (38) der Deckplatte (14) in vertikaler Richtung (Z) zueinander beabstandet sind.
  4. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blech (34) und das zweite Blech (38) der Deckplatte (14) parallel zueinander verlaufen.
  5. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (12) einen, insbesondere ringförmigen, oberen Rahmen (20) aufweist, der in vertikaler Richtung zwischen der Oberseite (36) und der Unterseite (40) der Deckplatte (14) angeordnet ist.
  6. Untergestell nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (32) wannenförmig mit einem vorzugsweise vollständig umlaufenden Rand (42) gestaltet ist, insbesondere wobei sich der Rand (42) senkrecht von der Oberseite (36) der Deckplatte (14) weg und zumindest abschnittsweise über den oberen Rahmen (20) erstreckt.
  7. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (12) Stützen (24) aufweist, die sich von der Deckplatte (14) weg erstrecken.
  8. Untergestell nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützen (24) in die Deckplatte (14) herein erstrecken und insbesondere einen Teil des oberen Rahmens (20) bilden.
  9. Untergestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blech (38) Ausnehmungen (44) für die Stützen (24) aufweist.
  10. Untergestell nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (24) Beine (26) des Untergestells (10) bilden.
  11. Untergestell nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (10) eine Bodenplatte (16) aufweist, die zusammen mit der Deckplatte (14) ein Fach (60) des Untergestells (10) bildet.
  12. Untergestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (54) der Bodenplatte (16) durch ein ebenes drittes Blech (52) gebildet ist.
  13. Untergestell nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (10) zwei äußere Seitenteile (66) mit Einschubleisten (80) aufweist, wobei die Seitenteile (66) das Fach (60) an einander gegenüberliegenden Seiten des Fachs (60) begrenzen und wobei die Einschubleisten (80) Einschübe im Fach (60) bilden.
  14. Untergestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (10) eine Trennwand (68) aufweist, die das Fach (60) in einen ersten Bereich (70) und einen zweiten Bereich (72) trennt, wobei die Trennwand (68) zwei innere Seitenteile (78) mit Einschubleisten (80) aufweist, die jeweils gegenüberliegend zu einem der äußeren Seitenteile (66) angeordnet sind und mit diesem Einschübe im entsprechend ersten oder zweiten Bereich (70, 72) bilden.
  15. Untergestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Seitenteile (78) identisch zu den äußeren Seitenteilen (66) gestaltet sind.
  16. Untergestell nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren und/oder äußeren Seitenteile (66, 78) jeweils eine geschlossene Oberfläche aufweisen.
  17. Untergestell nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (14) zumindest ein elastisches Druckstück (90) aufweist, das derart ausgebildet ist, dass es mit dem Gargerät koppeln kann, wenn das Gargerät auf dem Untergestell (10) positioniert wird, um das Gargerät auf dem Untergestell (10) zu befestigen.
  18. Untergestell nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Untergestell (10) Lenkrollen (100) aufweist, insbesondere höhenverstellbare Lenkrollen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019124747A1 (de) * 2019-09-13 2021-03-18 Rational Wittenheim Sas Gargerät-Baukastensystem, Gargerät sowie Trägergestell

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