DE4303144A1 - Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für den Offsetdruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für den Offsetdruck

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/68Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50
    • GPHYSICS
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    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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Description

Die Erfindung findet Anwendung auf dem Gebiet des Offsetdruc­ kes und betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrfach verwendbaren Druckplatten nach Druckvorlagen, die eine hohe und reproduzierbare Abbildungsgenauigkeit sichern, wobei diese Druckplatten besonders für einen Mehrfarben-Offsetdruck mit randscharfen Farbkonturen geeignet sind.
Voraussetzung für eine gute Qualität der Drucke und eine hohe Leistung einer Offsetdruckmaschine ist immer die Qualität einerseits der Druckvorlagen und andererseits die der Druck­ platten, auf die die Druckvorlagen originalgetreu und, insbe­ sondere für den Mehrfarbendruck, mit einer reproduzierbaren und vorlagengenauen Abbildung aufzubringen sind. Gleichzeitig ist es aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich, daß mittels einer Druckplatte möglichst viele Drucke hergestellt werden können.
Die Druckplatten für den Offsetdruck sind der Eigenart der Offsetdruckmaschinen entsprechend ausgebildet, d. h. sie beste­ hen aus elastisch verformbarem Material, vorwiegend aus einer dünnen Metall- oder Kunststoffolie als Trägermaterial für die erforderliche Beschichtung mit einer lichtempfindlichen Sub­ stanz, in die die Druckvorlage unter Einsatz der Fototechnik umkopiert werden muß. Diese Beschichtung wird nach dem Auf­ kopieren der Druckvorlage einem chemischen Entwicklungs- und Fixierprozeß unterzogen und anschließend gehärtet, wonach die so entstandene Druckoberfläche zur Anfertigung von Drucken einsetzbar ist.
Für die Herstellung von Druckoberflächen auf Druckplatten für einfache, im Offsetdruck herstellzustellende Druckerzeugnisse sind verschiedene Verfahren bekannt, die entweder zeitaufwen­ dig sind oder trotz des Einsatzes von teuren technischen Mitteln ungenaue, d. h. nicht passergenaue Druckplatten lie­ fern. Bei einem dieser bekannten Verfahren, das zur Herstel­ lung einer Druckplatte für hochwertige Druckerzeugnisse, z. B. für vierfarbige Hochglanz-Prospekte u.ä. geeignet ist, werden folgende Verfahrensschritte ausgeführt: Anfertigen des Satzes, Herstellung eines Filmes mittels Ausdruck über einen höchst­ auflösenden Belichter, Montage des Filmes, Belichtung einer aus Metall bestehenden Druckplatte unter Einsatz dieses Filmes und Entwickeln der Druckplatte. Dieses Verfahren benötigt aber zur Herstellung des Filmes mittels Ausdruck nach dem Satz einen höchstauflösenden Belichter, dessen Kosten unverhältnis­ mäßig hoch sind, so daß sich hohe Anlagenkosten ergeben, die eine Anwendung dieses Verfahrens entsprechend einschränken.
Bei einem anderen bekannten Verfahren, das zur Herstellung von Druckplatten für allgemeine Druckerzeugnisse, wie Werbebriefe, einfache Firmenbögen, Rechnungsformulare u.ä. geeignet ist, wird von dem Satz ein Computerausdruck mit höchstmöglicher Auflösung gefertigt, dann erfolgt eine Filmherstellung mittels Reprokamera, danach die Montage der Druckvorlage, anschließend das Kopieren der Druckvorlage auf eine Metall-Druckplatte mittels Belichtung, Entwickeln, Fixieren und Härten der lichtempfindlichen Beschichtung derselben. Eine Vereinfachung dieses Verfahrens ist durch den Einsatz einer Tages­ lichtkamera möglich, da dann der dem Satz entsprechende, mit höchstmöglicher Auflösung hergestellte Computerausdruck nach der Montage als Druckvorlage lediglich in die Tageslichtkamera eingelegt werden muß und dann in dieser die Druckplatte belichtet, entwickelt und fixiert wird, so daß die Tages­ lichtkamera eine fertige Druckplatte liefert, die allerdings aus einer entsprechend beschichteten Kunststoffolie besteht. Der hierbei wegfallende Arbeitsschritt der Filmherstellung führt zwar zu Zeit- und Kosteneinsparungen, hat aber den Nach­ teil zur Folge, daß die so hergestellte Druckplatte nicht mehrfach verwendbar ist und auf Grund ihrer Materialbeschaf­ fenheit eine geringere Auflagenhöhe als die ohne den Einsatz der Tageslichtkamera hergestellten, aus Metallfolien bestehen­ den Druckplatten. Außerdem sind die aus Kunststoff bestehenden Druckplatten teuerer und haben eine geringere Lagerfähigkeit als die Metall-Druckplatten. Hinzu kommt noch als weiterer Nachteil des mit der Tageslichtkamera arbeitenden Verfahrens, daß hierbei Filme mit feinen Rastern nur bis zu einem bestimmten Grad (ca. 45 Linien je Zentimeter) verwendet werden können.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die für die Herstellung von Druckplatten aufzuwendenden Anlagenkosten zu reduzieren, Zeit­ einsparungen beim Anfertigen von Druckplatten zu erzielen, und dabei solche Druckplatten herzustellen, deren Qualität die Herstellung von konturscharfen Farbdrucken und für eine hohe Anzahl von Drucken sowohl pro Stunde als auch pro Druckplatte gewährleistet und deren Materialeigenschaften bei geringeren Materialkosten als die der aus Kunststoff bestehenden Druck­ platten, eine optimale Lagerfähigkeit sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für die Herstellung von einfachen Druckerzeugnissen im Offsetdruck zu entwickeln.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der im Computersatz hergestellte Computerausdruck unmittelbar zur An­ fertigung einer Druckvorlage verwendet wird, indem der Aus­ druck mit höchstmöglicher Auflösung auf Transparentpapier mit einer homogenen Lichtdurchlässigkeit erfolgt und anschließend die bereits bekannten Verfahrensschritte, d. h. die Montage auf einer Montagefolie unter Nutzung des Gitters der Montage­ folie vorgenommen wird, und die auf diese Weise hergestellte Druckvorlage auf die Druckplatte durch eine Belichtung der Druckplatte mit aufgelegter Druckvorlage kopiert wird, wonach die Druckplatte entwickelt, fixiert und dann ihre beschichtete Oberfläche gehärtet wird.
Dieses Verfahren führt nicht nur zur Einsparung eines Verfah­ rensschrittes sondern zu dem wesentlichen Vorteil, daß hiermit Druckplatten wie auch die zugehörigen Druckplatten passergenau und wiederholbar mit gleicher Genauigkeit herstellbar sind, was bei den bisher bekannten Verfahren, auch bei demjenigen, das die Tageslichtkamera benutzt, nicht erreichbar ist. Hinzu kommt noch, daß für das erfindungsgemäße Verfahren Druckplat­ ten aus einem billigeren und gegenüber mechanischen Einflüssen widerstandsfähigeren Material, d. h. aus Metall eingesetzt werden können, als bei den Verfahren, die Druckplatten unter Verwendung einer Tageslichtkamera herstellen und Kunstoff als Druckplattenmaterial verwenden. Außerdem besitzen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Druckplatten eine bessere Lagerfähigkeit und können für eine höhere Anzahl von Drucken benutzt werden als die mittels der Tageslichtkamera hergestellten Druckplatten. Ferner verringern sich die Kosten der Druckplattenherstellung infolge der Einsparung eines Verfahrensschrittes, und zwar in Höhe der eingesparten Materialkosten für den Film, der bei den bisherigen Verfahren von dem als Druckvorlage dienenden Montagefilm angefertigt werden muß und zur Belichtung der Druckplatte benötigt wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Von einem mittels Computer angefertigten Satz wird im Computerausdruckverfahren mit höchstmöglicher Auflösung ein Computerausdruck auf transparentem Material, vorzugsweise auf feinem Transparentpapier, beispielsweise im elektrosta­ tischen Aufzeichnungsverfahren, d. h. mittels Laserdrucker hergestellt, dann wird eine Druckvorlage angefertigt, indem der den Computerausdruck tragende Transparentpapierbogen mit Hilfe des Gitters einer zuvor mit Passerlochungen versehenen Montagefolie auf letzterer ausgerichtet und dann befestigt wird, wonach unter Verwendung dieser Druckvorlage eine Druck­ platte belichtet, d. h. eine Kopie der Druckvorlage auf der lichtempfindlichen Beschichtung einer Druckplatte z. B. mittels eines Plattenbelichters erzeugt wird, wobei dir Druckvorlage und die Druckplatte mit Hilfe von Passern in zueinander fixierter Stellung gehalten werden, und anschlie­ ßend in bekannter Weise die Druckplatte, d. h. ihre vorge­ nannte, belichtete Beschichtung entwickelt, fixiert und ober­ flächengehärtet wird.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für den Offset­ druck, wobei die Druckplatten aus einer eine lichtempfind­ liche Beschichtung aufweisenden Folie aus elastisch ver­ formbarem Material bestehen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von einem in Computersatztechnik hergestellten Drucksatz ein Computerausdruck mit höchst­ möglicher Auflösung auf transparentem Papier ausgedruckt wird, dann der den Computerausdruck tragende Transparent­ papierbogen auf einer zuvor mit Passerlochungen versehenen Montagefolie ausgerichtet sowie befestigt wird und danach als Druckvorlage auf eine Druckplatte kopiert wird, indem die Druckvorlage gemeinsam mit einer unbelichteten Druck­ platte in zueinander fixierter Stellung einer Belichtung unterzogen wird, wonach die belichtete Schicht der Druck­ platte auf bekannte Weise entwickelt, fixiert und ober­ flächengehärtet wird.
DE19934303144 1993-01-30 1993-01-30 Verfahren zur Herstellung von Druckplatten für den Offsetdruck Withdrawn DE4303144A1 (de)

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