DE4302512A1 - Ringbindung mit 6-seitigem oder 8-seitigem Umschlag - Google Patents

Ringbindung mit 6-seitigem oder 8-seitigem Umschlag

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
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  • Golf Clubs (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ringbindung mit 6- oder 8- seitigem Umschlag, der mindestens ein Vorderblatt, ein erstes Rückblatt, ein zweites Rückblatt, welches mit seinem freien Ende eingehängt ist, sowie einen Rücken zwischen dem Vorderblatt und dem ersten Rückblatt aufweist, welcher von zwei parallelen ersten Nutlinien begrenzt ist.
Ringbindungen, zum Beispiel die sog. Wire-O-Bindung (eingetragenes Warenzeichen der Firma James Burn International Ltd., Esher, Surrey, Großbritannien) oder die Plastik-Effekt-Bindungen, die dazu dienen, lose Blätter zusammenzuheften, sind allgemein bekannt. Dabei sind Ringe in Löcher eingehängt, die entlang einer Längsseite der zu verheftenden Blätter ausgestanzt sind. Sie weisen einen 6- seitigen oder 8-seitigen Umschlag auf, der mit einem freien Ende in die Ringe der Ringbindung eingehängt ist. Die Umschlagblätter sind an einseitig geprägten Nutlinien entlang lose zusammengefaltet. Diese Art der Bindung findet man bevorzugt bei gebundenen Druckereierzeugnissen, die viel benutzt und oft auf- und zugeschlagen werden und bei denen beispielsweise eine Klebebindung nicht lange halten würde.
Zu diesen Druckereierzeugnissen gehören im Hobby- und Freizeitbereich Anleitungen z. B. für Sport, Yoga, Basteln, Hand- und Heimwerkerarbeiten, Ikebana, etc. Man findet in diesen Fällen oft, daß zur Illustration Demonstrationskassetten beigelegt sind, z. B. CDs, Videokassetten oder Musikkassetten. Das Problem dabei ist, diese mit dem Buch zu verbinden, ohne daß sie verlorengehen.
Bekannt sind aufgeklebte Ecken, in die kleine Schallplatten eingesteckt sind. Andererseits kennt man z. B. bei Aktendeckeln Einstecktaschen, die durch Umschlagen des Aktendeckels und Verkleben von zwei der drei offenen Seiten entstehen. Diese haben jedoch alle den Nachteil, daß die Gegenstände leicht herausrutschen können, insbesondere wenn sie, wie z. B. Kassetten, relativ dick sind und den Umschlag ausbeulen. Dies vermindert außerdem die Stabilität des Umschlags.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ringbindung der oben genannten Art so fortzubilden, daß eingesteckte Gegenstände beigefügt werden können, ohne daß die Stabilität des Umschlags in seiner Schutzfunktion für das gebundene Werk beeinträchtigt wird.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das zweite Rückblatt zwei Paare von Nutlinien und mindestens einen Einschnitt aufweist, der an einer der Nutlinien beginnt und endet und daß zwischen dem ersten Rückblatt und dem zweiten Rückblatt eine Tasche gebildet ist.
Damit ist eine Tasche, insbesondere für Kassetten (Musikkassetten, CDs, Videokassetten) geschaffen, die dadurch, daß sie aus dem ersten und dem zweiten Rückblatt gebildet ist, die stabilisierende und schützende Funktion des Umschlags nicht beeinträchtigt. Durch das Einfügen zweier Paare von Nutlinien ist genügend Platz auch für dickere Kassetten gegeben, so daß sich der Umschlag nicht ausbeult. Außerdem ist ein seitliches Verschließen der beiden Rückblätter vermieden.
Wenn die Abstände dieser zwei Paar von Nutlinien etwa gleich groß gewählt werden, bewirkt dies, daß man das zweite Rückblatt auch flachlegen kann. Das sorgt für eine vereinfachte maschinelle Bearbeitung beim Binden. Durch Ändern des einen Abstandes gegenüber dem anderen und die Dicke eines Rückblattes kann die Form der Tasche nach der geschlossenen Seite hin verjüngt werden, was einen klemmenden Halt für die eingesteckten Kassetten bewirkt, oder aber eine Tasche mit gleichmäßiger lichter Höhe erhalten werden.
Eine Verjüngung des Einschnitts ergibt vorteilhafterweise eine Führung für das Einstecken einer Kassette in die Tasche.
Vorteilhafterweise ist auf dem ersten Rückblatt eine zweite Nutlinie vorgesehen, die, insbesondere wenn ihr Abstand von der den Rücken begrenzenden Nutlinie ungefähr gleich dem Durchmesser der Ringe bzw. Spirale der Ringbindung ist, die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Umschlags verbessert. Wenn diese Nutlinie vorhanden ist, ist es besonders günstig, das zweite Rückblatt zwischen dieser Nutlinie und dem Einschnitt und/oder die durch den Einschnitt gebildete Zunge entlang ihrer jeweiligen dem ersten Rückblatt zugewandten Fläche mit diesem zu verkleben. Dadurch wird der Halt der Kassette in der Tasche noch einmal beträchtlich erhöht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Verkleben und Pressen maschinell erfolgen kann, daß die zwei Paare von Nutlinien im wesentlichen den gleichem Abstand haben, so daß das zweite Rückblatt flachgelegt werden kann. Außerdem kann man den Umschlag an der zweiten Nutlinie nach einer Seite wegklappen, so daß die Ringe bzw. Spirale der Ringbindung frei liegen und Vorderblätter und Rückblätter maschinell eingehängt werden können.
Statt einer Tasche kann man natürlich auch mehrere, insbesondere kleinere Taschen vorsehen, je nach Verwendungszweck der Taschen.
Die Tasche kann von der Nutlinie begrenzt sein, welche das erste Rückblatt von dem zweiten Rückblatt trennt. Sie kann aber auch in der Mitte des zweiten Rückblatts angeordnet sein, so daß die zwei Paare von Nutlinien beide auf dem zweiten Rückblatt eingeprägt sind. Sie kann beliebig orientiert sein, d. h. mit der Öffnung zur Seite der Ringe bzw. Spirale der Ringbindung hin bzw. zur Seite des ersten Rückblattes hin.
Die erfindungsgemäße Ringbindung mit 6-seitigem Umschlag kann auch so gestaltet sein, daß neben dem zweiten Rückblatt auch das erste Rückblatt an seiner dem Rücken zugewandten Längsseite in die Ringbindung eingehängt ist. Dann weist das erste Rückblatt zwei parallele Lochreihen auf, zwischen denen die zweite Nutlinie verläuft.
Beim 8seitigen Umschlag ist es besonders vorteilhaft, sowohl das erste Vorderblatt als auch das zweite Rückblatt in die Ringbindung einzuhängen. Dazu muß aber mindestens eine zusätzliche Nutlinie auf dem zweiten Vorderblatt und/oder dem ersten Rückblatt vorhanden sein, da sonst der Umschlag nicht aufgeschlagen werden kann. Damit kann, insbesondere wenn die einander zugewandten Flächen der Vorder- und Rückblätter miteinander verklebt werden, die Stabilität noch einmal erhöht werden. Auch ist es günstig, den Abstand zwischen dem Rücken und der bzw. den zusätzlichen Nutlinien ungefähr gleich dem Durchmesser der Ringe der Ringbindung zu wählen.
Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß Ringbindung mit 6-seitigem Umschlag, wobei die Rückseite aufgeschlagen ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines 6-seitigen Umschlags entsprechend einem Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ringbindung mit einem 8-seitigem Umschlag in einer Darstellung analog Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Ringbindung 1 weist Ringe 2 (oder eine Spirale) auf, in die einen Block 3 über Löcher 4 eingehängt ist. Ferner besitzt die Ringbindung 1 einen 6- seitigen Umschlag 10 mit einem Vorderblatt 11, einem ersten Rückblatt 12 und einem zweiten Rückblatt 13, welches mit seinem freien Ende 14 über eine Lochreihe 28 in die Ringe 2 der Ringbindung 1 eingehängt ist. Das Vorderblatt 11 und das erste Rückblatt 12 sind durch einen Rücken 15 voneinander getrennt, welcher wiederum von zwei Nutlinien 16, 17 begrenzt und abgetrennt ist. Das erste Rückblatt 12 weist weiterhin eine zweite Nutlinie 18 auf, deren Abstand zur Nutlinie 17 ungefähr gleich dem Durchmesser der Ringe 2 der Ringbindung 1 ist.
Das zweite Rückblatt 13 besitzt in Form einer Tasche 19, deren Grund von einem Bereich des ersten Rückblatts 12 gebildet ist. Dazu sind das erste Rückblatt 12 und das zweite Rückblatt 13 voneinander durch ein Paar von Nutlinien 20, 21 getrennt, die einen definierten Abstand 24 voneinander haben. Die Verbindung zwischen erstem Rückblatt 12 und zweitem Rückblatt 13 wird dabei durch die Nutlinie 20 hergestellt. Das zweite Rückblatt 13 weist ferner ein weiteres Paar von Nutlinien 22, 23 auf, deren Abstand 25 genauso groß wie oder um die Dicke des ersten Rückblatts 12 kleiner als der Abstand 24 zwischen den Nutlinien 20 und 21 ist. Die Nutlinie 23 ist im Vergleich zu den Nutlinien 20, 21 und 22 entgegengesetzt geprägt, d. h. sie ist nach außen knickbar, während die drei anderen Nutlinien nach innen knickbar sind. Ausgehend von der den Ringen 2 der Ringbindung 1 am nächsten liegenden Nutlinie 23 weist das zweite Rückblatt 13 in seiner dem ersten Rückblatt 12 näher liegenden Hälfte einen halbkreisförmigen Einschnitt 26 auf, der an der Nutlinie 23 beginnt und endet. Dadurch entsteht eine Zunge 27, die flach am ersten Rückblatt 12 anliegt. Die Nutlinien 22, 23 können über die gesamte Länge des zweiten Rückblatts 13 verlaufen, sie können aber auch im Bereich der Zunge 27 unterbrochen sein. Das erste Rückblatt 12 und das zweite Rückblatt 13 sind entlang ihrer einander zugewandten Flächen im Bereich zwischen der zweiten Nutlinie 18 des ersten Rückblattes 12 und der Nutlinie 23 des zweiten Rückblattes 13 miteinander verklebt. Statt dessen oder zusätzlich kann auch die Zunge 27 entlang ihrer dem ersten Rückblatt 12 zugewandten Fläche bis zum Bereich der Nutlinie 23 mit dem ersten Rückblatt 12 verklebt sein. Auf diese Weise bilden das erste Rückblatt 12 und zweite Rückblatt 13 eine stabile Tasche 19, in diesem Fall zum Beispiel für eine CD. Die Orientierung der Tasche 19 kann selbstverständlich auch umgekehrt sein, d. h. der Einschnitt 26 beginnt und endet an der Nutlinie 21.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ringbindung mit dem 6- seitigen Umschlag wird vorteilhafterweise ein Papier mit mindestens, besser mehr als 300 g/m2 Flächengewicht verwendet. Der 6-seitige Umschlag wird ausgeschnitten, die Lochreihe 28 am freien Ende 14 des zweiten Rückblatts 13 und der halbkreisförmige Einschnitt 26 werden ausgestanzt, und sämtliche Nutlinien werden einseitig vorgeprägt und gebrochen. Anschließend werden das erste Rückblatt 12 und das zweite Rückblatt 13, wie oben beschrieben, miteinander verklebt. Auch dabei ist es vorteilhaft, daß die Abstände 24, 25 zwischen den beiden Paaren von Nutlinien 19, 20 bzw. 21, 22 gleich groß sind, so daß das zweite Rückblatt 13 flachgelegt werden kann. Auf diese Weise kann das Kleben und Pressen maschinell erfolgen. Dann wird der 6-seitige Umschlag 10 zusammen mit dem Block 3 in die Ringe 2 der Ringbindung 1 eingehängt und die Ringe 2 zusammengeklemmt. Dazu ist das Vorhandensein der zweiten Nutlinie 18 auf dem ersten Rückblatt 12 von Vorteil. Diese Nutlinie 18 erlaubt es, daß das Vorderblatt 11 und der Rücken 15 des 6-seitigen Umschlags in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 umgelegt werden können, so daß trotz der Verklebung des ersten Rückblatts 12 und des zweiten Rückblatts 13 das freie Ende 14 des zweiten Rückblatts 12 frei liegt und für die Klemmaschine zugänglich ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines 6-seitigen Umschlags 10 ist in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Die Bezugsziffern sind die gleichen wie bei dem in Fig. 1 dargestellten 6-seitigen Umschlag. Der einzige Unterschied ist der, daß die Ringe 2 der Ringbindung 1 sowohl durch das erste Rückblatt 12 als auch das zweite Rückblatt 13 verlaufen und somit auf der Rückseite des 6-seitigen Umschlages sichtbar sind. Dazu ist außer der Lochreihe 28 auf dem zweiten Rückblatt 13 eine doppelte Lochreihe 29, 29′ auf dem ersten Rückblatt 12 vorgesehen, und zwar eine Lochreihe 29 genau gegenüber derjenigen auf dem zweiten Rückblatt 13 und eine zweite Lochreihe 29′ zwischen der den Rücken begrenzenden Nutlinie 17 und der zweiten Nutlinie 18. Daher ist auch der Abstand zwischen diesen beiden Nutlinien geringer als bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, vorzugsweise gleich der Hälfte des Durchmessers der Ringe 2, damit die Ringe 2 der Ringbindung 1 nicht zu groß gewählt werden müssen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Herstellung wie oben beschrieben. Das heißt, das erste Rückblatt 12 und das zweite 13 sind in dem Bereich zwischen der zweiten Nutlinie 18 und der Nutlinie 22 miteinander verklebt, und die zweite Nutlinie 18 ist auch hier von Vorteil, um den geklebten 6-seitigen Umschlag problemlos maschinell in die Ringe 2 der Ringbindung 1 einhängen zu können.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ringbindung, diesmal mit einem 8-seitigen Umschlag 30. Die Bezugszeichen für die Teile, die der 8- seitige Umschlag mit dem oben beschriebenen 6-seitigen Umschlag gemeinsam hat, sind die selben geblieben. Dieser 8- seitige Umschlag 30 weist zusätzlich ein erstes Vorderblatt 31 und ein zweites Vorderblatt 32 auf. Das freie Ende 34 des ersten Vorderblatts 31 ist in die Ringe 2 (oder Spirale) der Ringbindung 1′ eingehängt. Auf dem zweiten Vorderblatt 32 befindet sich neben der Nutlinie 16 eine weitere Nutlinie 33 in einem Abstand, der dem Durchmesser der Ringe 2 der Ringbindung 1′ entspricht. Die beiden Rückblätter 12, 13 sehen im wesentlichen genauso aus wie bei dem in Fig. 1 gezeigten 6-seitigen Umschlag. Auch hier sind das erste Rückblatt 12 und das zweite Rückblatt 13 durch ein Paar von Nutlinien 20, 21 voneinander getrennt, die einen bestimmten Abstand 24 zueinander haben. Auf dem zweiten Rückblatt 13 befindet sich ein zweites Paar von Nutlinien 22, 23, deren Abstand 25 gleich dem Abstand 24 zwischen den Nutlinien 20, 21 ist. Beginnend an der Nutlinie 23 weist das zweite Rückblatt 13 auf der dem ersten Rückblatt 12 näher gelegenen Hälfte einen halbkreisförmigen Einschnitt 26 auf, der an der Nutlinie 22 beginnt und endet. Dadurch entsteht eine Zunge 27, die flach auf dem ersten Rückblatt 12 anliegt.
Die Herstellung erfolgt im wesentlichen wie bei dem 6- seitigen Umschlag beschrieben, mit dem Unterschied, daß der 8-seitige Umschlag erst nach dem Einhängen in die Ringbindung geklebt wird und daß nur die Zunge 27 entlang ihrer dem ersten Rückblatt 12 zugewandten Fläche bis hin zur Nutlinie 23 geklebt wird. Das Kleben und Pressen erfolgt auch hier maschinell, so daß es vorteilhaft ist, daß die Abstände 24 und 25 gleich sind, so daß das zweite Rückblatt 13 flachgelegt werden kann.
Bei nicht dargestellten Ausführungsbeispielen kann mehr als eine Tasche durch zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Einschnitte vorgesehen sein. Auch kann die Tasche(n) gegenüber dem Außenrand des ersten Rückblattes 12 nach innen versetzt sein.

Claims (14)

1. Ringbindung (1) mit 6-seitigem oder 8-seitigem Umschlag (10, 30), der mindestens ein Vorderblatt, ein erstes Rückblatt (12), ein zweites Rückblatt (13), welches mit seinem freien Ende (14) eingehängt ist, sowie einen Rücken (15) zwischen dem Vorderblatt und dem ersten Rückblatt (12) aufweist, welcher von zwei parallelen ersten Nutlinien (16, 17) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rückblatt zwei Paare von Nutlinien (20, 21; 22, 23) und mindestens einen Einschnitt (26) aufweist, der an einer der Nutlinien (20, 23) beginnt und endet und daß zwischen dem ersten Rückblatt (12) und dem zweiten Rückblatt (13) eine Tasche (19) gebildet ist.
2. Ringbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (24, 25) innerhalb der zwei Paare von Nutlinien (20, 21; 22, 23) jeweils etwa gleich groß sind.
3. Ringbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (26) sich nach einer Seite beispielsweise in Form eines Dreiecks oder Halbkreises verjüngt.
4. Ringbindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rückblatt (12) eine zweite Nutlinie (18) aufweist.
5. Ringbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nutlinie (18) von der Nutlinie (17) mindestens ungefähr gleich dem Durchmesser der Ringbindung (1) ist.
6. Ringbindung Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rückblatt (13) zwischen der Nutlinie (18) und der Nutlinie (23) und/oder die durch den Einschnitt (26) gebildete Zunge (27) entlang ihrer jeweiligen dem ersten Rückblatt (12) zugewandten Fläche mit diesem verklebt ist.
7. Ringbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einschnitte (26) vorhanden sind.
8. Ringbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlinie (20) das erste Rückblatt (12) und das zweite Rückblatt (13) begrenzt.
9. Ringbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutlinie (20) auf dem zweiten Rückblatt (13) verläuft und eine zusätzliche Nutlinie das erste Rückblatt (12) und das zweite Rückblatt (13) begrenzt.
10. Ringbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem 6-seitigen Umschlag das erste Rückblatt (12) über zwei Lochreihen (29, 29′) in der Nähe des Rückens (15) in die Ringbindung (1) eingehängt ist und die Nutlinie (18) zwischen den beiden Lochreihen (29, 29′) verläuft.
11. Ringbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem 8-seitigen Umschlag (30) das erste Vorderblatt (31) an seinem freien Ende (34) in die Ringbindung (1) eingehängt ist.
12. Ringbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des ersten Rückblatts (12) oder zusätzlich dazu das zweite Vorderblatt (32) eine Nutlinie (33) aufweist.
13. Ringbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Nutlinien (16) und (33) mindestens ungefähr gleich dem Durchmesser der Ringe (2) der Ringbindung (1) ist.
14. Ringbindung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Vorderblatt (31) und das zweite Vorderblatt (32) entlang ihrer einander zugewandten Flächen bis zu der Nutlinie (33) miteinander verklebt sind.
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