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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schubladenauszug mit beidseitig
mindestens je drei Schienen, von welchen die Möbelschiene an einem Möbelkorpus
befestigbar ist und die Ladenschiene den ausziehbaren Möbelteil
aufnimmt und zwischen Möbelschiene
und Ladenschiene eine Mittelschiene vorgesehen ist und an den Schienen
Lauf- und Stützrollen angeordnet
sind, wobei die Möbelschiene
und die Ladenschiene einen etwa C- bzw. L-förmigen Querschnitt aufweisen,
deren Horizontalflansche wenigstens zum Teil als Laufbahnen für die Lauf-
bzw. Stützrollen
dienen und Möbelschiene
und Ladenschiene übereinanderliegend
angeordnet sind und im mittleren Abschnitt der Mittelschiene und
zwischen den übereinanderliegenden
Möbel-
und Ladenschienen ein gezahntes Ritzel frei drehbar gelagert ist,
welches mit an der Möbel-
und an der Ladenschiene vorgesehenen Zahnleisten formschlüssig kämmt.
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Schubladenauszüge dieser
Art sind in zahlreichen, verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden.
Ein mehrteiliger Schubladenauszug mit mindestens drei Schienen,
nämlich
einer Möbelschiene,
einer Ladenschiene und einer dazwischen angeordneten Mittelschiene
ist entweder als Teleskopauszug ausgebildet oder als Differentialauszug. Kennzeichnend
für einen
Teleskopauszug ist, daß sich
bei der Betätigung
des Auszuges die einzelnen Schienen zeitlich nacheinander in Bewegung
setzen, sobald die einzelnen Schienen mit ihren Anschlägen aneinanderstoßen. Dies
beeinträchtigt
den Bedienungskomfort. Für
einen Differentialauszug ist kennzeichnend, daß bei der Betätigung des
Auszuges sich gleichzeitig alle Schienen gegeneinander bewegen.
Solche Differentialauszüge
bieten zwar einen hohen Bedienungskomfort, ihr Nachteil ist ihre
relativ große
Baubreite, denn bei solchen laufrollenbestückten Differentialauszügen liegen
alle drei Schienen unmittelbar nebeneinander. Demgegenüber haben
Teleskopauszüge
eine geringere Baubreite. Damit solche Teleskopauszüge ein Differntialverhalten
zeigen, muß die
Möbelschiene über die
Mittelschiene mit der Ladenschiene in geeigneter Weise gekoppelt
sein. Um dies zu erreichen, wurde bei solchen Teleskopauszügen schon
vorgeschlagen, im mittleren Abschnitt der Mittelschiene eine elastisch
verformbare, frei drehbare Rolle zu lagern, an welchen die Horizontalflansche
der übereinander
angeordneten Möbel-
und Ladenschiene anliegen (
AT-PS
372 830 ;
DE-OS 30 29
878 ). Dieser Vorschlag, über den die Schienen reibungsschlüssig miteinander
in konstruktiv sehr einfacher Weise verbunden sind, war nicht besonders
erfolgreich, da es schwierig ist, die Elastizität der frei drehbaren Rolle
auf die jeweiligen Ausführungsformen
der Schubladenauszüge
exakt abzustimmen, so daß ein
ausreichender Reibungsschluß gewährleistet
war, unabhängig
davon, ob die Schublade nun leer war oder aber entsprechend beladen.
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Es
wurden in der Folge Konstruktionen entwickelt, bei welchen die Schienen
miteinander formschlüssig
verbunden wurden, und zwar über
Zahnleisten und gezahnte Ritzel. Eine im Prinzip einfache und zweckmäßige Lösung ist
in der
AT-PS 388 855 geoffenbart.
Im Mittelabschnitt der Mittelschiene ist ein gezahntes Ritzel frei
drehbar gelagert. Die Horizontalflansche der übereinander angeordneten Möbelschiene
bzw. Ladenschiene haben je einen umgebördelten Rand, in welche eine
Verzahnung eingestanzt ist. Die Schienen dieses Auszuges sind aus Blechstreifen
durch Biegeoperationen geformt. Die formschlüssige Paarung der gezahnten
Elemente setzt knappe Toleranzen voraus. Solche Toleranzen, wie
hier zur Sicherstellung des Eingriffes notwendig, sind aber bei
gebogenen Blechteilen nur schwer zu realisieren. Entweder sind die
Toleranzen sehr knapp, dann klemmt der Auszug, oder aber die Toleranzen
sind hinreichend groß,
dann ist der formschlüssige
Eingriff nicht hinreichend sicher gewährleistet. Eine ähnliche
Konstruktion, wenn auch mit etwas anderem Aufbau der Schienen, ist
in der
US-PS 1 758 550 gezeigt
und beschrieben, für
welche Konstruktion das oben Gesagte uneingeschränkt ebenfalls gilt. Auch bei
kugelgelagerten Differentialauszügen
wurden bereits Zwangsführungen über verzahnte
Elemente vorgesehen (
DE-OS 38
34 688 ). Hier sind an den Schienen Zahnleisten befestigt,
welche über
mehrere Zahnräder,
zum Teil über
Zahnriemen und Ausgleichswellen miteinander in Wirkverbindung stehen.
Diese Konstruktionen sind nicht nur außerordentlich aufwendig, sondern
benötigen
auch viel Platz. Vergleichbare Konstruktionen zeigen auch die österreichischen
Patentschriften 360 699, 361 656, 365 433 und die deutschen Offenlegungsschriften
29 18 572 und 30 26 544, wobei es sich bei den hier gezeigten Führungen
zum Teil um Gleitführungen
handelt, zum Teil um Führungen
mit Laufwagen und zum Teil um kugelgelagerte Führungen. Bei den Führungen
mit Laufwagen besitzen die Laufwagen Randstege, die die Profilschienen
nach oben bzw. nach unten überragen.
Diese Randstege sind gezahnt und kämmen mit einem frei drehbar
gelagerten Zahnritzel, das im Mittelbereich der Mittelschiene gelagert
ist.
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Bei
einer kugelgelagerten Führung
dieser Art (
US-PS 3 975 063 )
sind die drei, die Führung
bildenden, im Querschnitt C-förmigen
Schienen unmittelbar nebeneinander angeordnet, wobei die Mittelschiene in
ihrem mittleren Bereich ein frei drehbar gelagertes Zahnritzel mit
vertikaler Drehachse aufweist. An der Möbelschiene und an der Ladenschiene
sind an den jeweils einander zugewandten Seiten im Längsmittelbereich
im Querschnitt U-förmige
Schienen befestigt, deren Ränder
gezahnt sind. Diese gezahnten Schienen erstrecken sich über einen
Teil der Länge
der Schienen, die den Auszug bilden. Für einen laufrollenbestückten Schubladenauszug
mit übereinanderliegenden
Schienen ist eine solche Konstruktion nicht einsetzbar.
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Die
Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus und sie zielt darauf
ab, bei einem Schubladenauszug der eingangs erläuterten Art die Zwangsführung so
auszubilden, daß Schienen
herkömmlicher
Bauart verwendet werden können
und daß die
hier eingesetzten verzahnten Bauelemente sicher und verläßlich miteinander
kämmen,
wobei diese verzahnten Elemente einfach und kostengünstig herstellbar
sind. Darüber
hinaus soll die erfindungsgemäße Lösung nicht
mehr Baubreite in Anspruch nehmen, als bei herkömmlichen Führungen notwendig ist. Die
Erfindung ist zur Lösung
dieser Aufgaben dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleisten in an sich
bekannter Weise getrennt gefertigte Bauteile sind und an den einander
benachbart liegenden Horizontalflanschen der übereinander angeordneten Schienen
je einseitig befestigt sind und zur Sicherstellung eines formschlüssigen Eingriffes
zwischen Ritzel und Zahnleisten das gezahnte Ritzel von einem eine
Führungskulisse
für die
Zahnleisten bildenden Gehäuse
aufgenommen ist.
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Ist
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Länge der
Zahnleisten größer ist
als die halbe Länge
der ihnen zugeordneten Schienen, so wird dadurch im Grunde ermöglicht, den
Schubladenauszug mit einem sogenannten Überauszug auszustatten, d.h.,
der Schubladenauszug ist so weit ausziehbar, daß bei vollständig vorgezogenem
Auszug die Rückwand
des Schubkastens vor der Stirnseite des Möbelkorpusses liegt, so daß der gesamte
Ladenraum frei zugänglich
ist.
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Damit
Fertigungstoleranzen die Lauffähigkeit des
Schubladenauszuges nicht beeinträchtigen,
ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß die
der Möbelschiene
zugeordnete Zahnleiste mit ihrem hinteren Ende und die der Ladenschiene
zugeordnete Zahnleiste mit ihrem vorderen Ende an den jeweiligen
Horizon talflanschen befestigt sind, wobei zusätzlich die Zahnleisten über ihre
Länge vom
jeweiligen Befestigungsende aus frei auskragen, so daß sichergestellt ist,
daß sich
diese Zahnleisten unabhängig
von den Schienen, an welchen sie befestigt sind, bewegen können.
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Um
die Länge
der den Schubladenauszug bildenden Schienen möglichst weitgehend für das Ausmaß der Ausziehweite
zur Verfügung
zu haben, ist weiterhin vorgesehen, daß das Befestigungsende der
der Möbelschiene
zugeordneten Zahnleiste in der hinteren Hälfte der Möbelschiene liegt und das Befestigungsende
der der Ladenschiene zugeordneten Zahnleiste in der vorderen Hälfte der
Ladenschiene liegt. Da jedoch die Zahnleisten nicht länger sein können als
die Schienen, die sie tragen, und dennoch ein Überauszug erzielbar sein soll,
ist das Befestigungsende der der Ladenschiene zugeordneten Zahnleiste
gegenüber
der Ladenschiene verschiebbar gelagert. Konstruktiv wird dieser
Forderung in einfacher Weise dadurch Rechnung getragen, daß das Befestigungsende
der Zahnleiste der Ladenschiene als länglicher Quader ausgebildet
ist mit einem in dessen Längsrichtung
verlaufenden Schlitz, in welcher ein am Horizontalflansch der Ladenschiene
befestigter Haltestift ragt, wobei die Länge des Schlitzes etwa dem
Ausmaß des Überauszuges
der Ladenschiene gegenüber
der Möbelschiene
entspricht.
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Für Schubkastenauszüge der gegenständlichen
Art sind an sich zwei Bauarten bekannt: Die Ladenschiene ist oberhalb
der Möbelschiene
angeordnet oder aber umgekehrt. Vorteilhafterweise ist im Rahmen
der Erfindung vorgesehen, daß in
an sich bekannter Weise die Möbelschiene
oberhalb der Ladenschiene liegt, wodurch das mittige Zahnritzel
bzw. das dieses Ritzel aufnehmende Gehäuse durch die jeweiligen Belastungsverhältnisse
des Schubladenauszuges nicht beeinflußt werden kann, da bei dieser Anordnung
die Möbelschiene
und die Ladenschiene stets in vertikaler Richtung auseinandergezogen
werden und nicht gegen das Ritzel bzw. dessen Gehäuse gedrückt werden
können.
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Besitzt
das der Aufnahme des Ritzels dienende Gehäuse einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
und liegt die Drehachse des Ritzels etwa im Schnittpunkt der beiden
rechtwinklig zueinander stehenden Symmetrieebenen des Gehäuses, so
liegen symmetrische Verhältnisse
vor, was vor allem die Montage vereinfacht, da dann nicht auf eine
besondere Lagepositionierung bei der Montage geachtet werden muß. Zur Sicherstellung
des formschlüssigen Eingrif fes
zwischen Ritzel und Zahnleisten ist weiterhin vorgesehen, daß die einander
zugewandten Begrenzungsflächen
der seitlichen Stege des im Querschnitt U-förmigen Gehäuses für die Aufnahme des Ritzels
satteldachartig gestaltet sind, wobei die Scheitel dieser satteldachartig
gestalteten Begrenzungsflächen
in der die Drehachse des Ritzels enthaltenden Querschnittsebene
des Gehäuses
liegen, wobei die Scheitel der Begrenzungsfläche der Stege und das Ritzel
eine Durchlaßöffnung begrenzen,
die hinsichtlich Größe und Form
dem Querschnitt der Zahnleisten entspricht, wobei die satteldachartige Gestaltung
der Stege darüber
hinaus das Einführen der
freien Enden der Zahnleisten bei der Montage erleichtern.
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Um
trotz der hier vorgesehenen zusätzlichen Bauteile
(Gehäuse
und Ritzel), die zwischen den übereinanderliegenden
Schienen angeordnet sind, die Bauhöhe des Schubladenauszuges so
gering wie möglich
zu halten, entspricht der Abstand der Zahnleisten von den ihnen
zugeordneten Horizontalflanschen mindestens der Wandstärke der
Stege des Gehäuses.
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Die
hier eingesetzten Zahnleisten lassen sich kostengünstig aus
Kunststoff fertigen, beispielsweise im Spritzgußverfahren, bei welchem nicht
nur jeweils die Zahnleiste als solche, sondern auch der zu ihrer
Befestigung dienende Teil einstückig
mit der Zahnleiste ausgeformt sein kann.
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Um
die Erfindung zu veranschaulichen, wird in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
dargestellt und erläutert,
ohne dadurch die Erfindung auf eben dieses Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es
zeigen:
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1 die Möbelschiene in Ansicht mit eingezeichnetem
Querschnitt;
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2 die Mittelschiene in Ansicht
mit eingezeichnetem Querschnitt;
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3 die Ladenschiene in Ansicht
mit eingezeichnetem Querschnitt;
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4 die drei Schienen nach
den 1, 2 und 3 zusammengebaut
und zusammengeschoben;
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5 die drei Schienen nach
den 1, 2 und 3 zusammengebaut
und vollständig
ausgezogen;
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6 einen Querschnitt nach
der Linie VI – VI
in 4;
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7 das Gehäuse für das gezahnte
Ritzel von innen gesehen und
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8 dessen Seitensicht;
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9 ein Detail im Zusammenhang
mit der Ladenschiene 22.
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Die
Möbelschiene 1,
die an einem hier nicht gezeigten Möbelkorpus auf dessen Innenseite
befestigbar ist, besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt
mit einem vertikalen Steg 2 und einem oberen und einem
unteren Horizontalflansch 3, 4, wobei der untere
Horizontalflansch 4 noch einen hochgebördelten Rand zeigt. Am vorderen
stirnseiten Ende dieser Möbelschiene 1 ist
eine Stützrolle 5 frei
drehbar gelagert. Anschläge 6 dienen
zur Auszugbegrenzung der Möbelschiene 1 gegenüber der Mittelschiene 9.
An der Unterseite des unteren Horizontalflansches 4 ist über einen
Befestigungsquader 7 eine frei von diesen auskragende Zahnleiste 8 befestigt.
Diese besitzt über
ihre Länge
einen geringen Abstand von der Unterseite der Schiene 1.
Der durch den Befestigungsquader 7 gebildete Befestigungspunkt
liegt in der rückseitigen
Hälfte
dieser Schiene 1, und zwar nahe dem mittleren Abschnitt
derselben. Die Verzahnung dieser Zahnleiste 8 ist an der
der Möbelschiene 1 abgewandten
Seite vorgesehen und die Stärke
s dieser Zahnleiste 8 ist so bemessen, daß sie über ihre
Länge frei
auskragen kann, ohne allzu sehr durchzuhängen. Zweckmäßigerweise
ist diese Zahnleiste einschl. dem Befestigungsquader 7 aus Kunststoff
gefertigt.
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Die
Mittelschiene 9 (2)
besitzt über
ihre Höhe
H einen ebenen vertikalen Steg 11, ferner einen oberen
Horizontalflansch 10 mit einem nach unten umgebördelten
Rand. Eine obere frei drehbar gelagerte Laufrolle 12 ragt
gegenüber
dem oberen Rand der Mittelschiene 9 etwas vor. Ihr benachbart ist
ein Anschlag 13 vorgesehen, der mit der Möbelschiene 1 zusammenarbeitet,
wenn die Schienen funktionsgerecht zusammengefügt sind (4-5-6). Am unteren Rand der Mittelschiene 9 und
auf der der Laufrolle 12 abgewandten Seite sind ebenfalls
frei drehbare Laufrollen 14 und 15 gelagert, die
mit ihrem unteren Teil gegenüber
der unteren Kante der Mittelschiene 9 etwas vorstehen.
Im Mittelbereich der Mittelschiene 9 ist ein Gehäuse 16 befestigt
zur Aufnahme eines frei drehbar gelagerten, gezahnten Ritzels 30.
Dieses Gehäuse 16 ist
in den 7 und 8 in zwei Ansichten und in
vergrößertem Maßstab dargestellt.
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Dieses
Gehäuse 16 besitzt
einen U-förmigen Querschnitt
(8) mit zwei Stegen 17 und
einer die beiden Stege verbindenden Wange 18. An den Stegen
sind kleine zylindrische Zapfen 19 angeformt, die in korrespondierend
liegende Bohrungen im vertikalen Steg 11 der Mittelschiene
zur Lagepositionierung dieses Gehäuses 16 eingreifen.
Die einander zugewandten Begrenzungs flächen 20 dieser Stege 17 sind
satteldachartig gestaltet, wobei die Scheitel dieser satteldachartig
gestalteten Begrenzungsflächen 20 in
der die Drehachse des Ritzels 30 enthaltenden Querschnittsebene
des Gehäuses 16 liegen.
Die Umfangskontur des vom Gehäuse 16 aufgenommenen,
hier nicht dargestellten Zahnritzels 30 ist durch eine
strichpunktierte Linie 21 in diesen Figuren angedeutet.
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Schlußendlich
ist noch die Ladenschiene 22 zu erwähnen (3), die einen C-förmigen Querschnitt aufweist
mit einem vertikalen Steg 31 und einem oberen und einem
unteren Horizontalflansch 23 und 24, wobei der
untere Horizontalflansch 24 einen seitlich auskragenden
Flansch 25 besitzt, der der Auflage des ausziehbaren Möbelteiles
dient, der hier nicht dargestellt ist.
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Am
oberen Horizontalflansch 23, und zwar an dessen Oberseite,
ist nun ebenfalls eine Zahnleiste 26 befestigt, und zwar
mit ihrem einen Ende über einen
Befestigungsquader 27, von welchem sie mit Abstand gegenüber dem
Horizontalflansch 23 frei nach hinten auskragt. Dieser
Befestigungsquader 27 liegt in der vorderen Hälfte der
Ladenschiene 22, jedoch nahe des mittleren Bereiches. Dieser
Befestigungsquader 27 ist mehrere Zentimeter lang und besitzt
einen längs
verlaufenden Schlitz 28, in welchen ein Haltestift 29 ragt,
der am oberen Horizontalflansch 23 der Ladenschiene 22 befestigt
ist. Das zeigt im Detail und in einem gegenüber den anderen Figuren vergrößerten Maßstab die 9. Aufgrund dieses Längsschlitzes 28 im
Befestigungsquader 27 ist die Zahnleiste 26 gegenüber der
Ladenschiene 22 längs
verschiebbar. Die Länge
dieses Schlitzes 28 entspricht etwa dem Ausmaß, um den
die Ladenschiene gegenüber
der Möbelschiene
ausziehbar ist (Überauszug).
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Was
von der Zahnleiste 8 im Zusammenhang mit der Möbelschiene 1 gesagt
worden ist, gilt in analoger Weise auch für die Zahnleiste 26 der
Ladenschiene 22.
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Zurückkommend
zum Gehäuse 16 für das gezahnte
Ritzel 30 ist noch zu vermerken, daß die Scheitel der Begrenzungsflächen 20 der
Stege 17 und das Ritzel 30 eine Durchlaßöffnung begrenzen, die
hinsichtlich Größe und Form
dem Querschnitt der Zahnleisten 8 und 26 entspricht.
Dies ist anschaulich der 6 zu
entnehmen.
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Soweit
zum Aufbau dieses Schubladenauszuges bzw. seiner Teile. Seine Funktion
ergibt sich unmittelbar aus dem vorstehend Gesagten. Die Zahnleisten
können
aus biegsamem Kunststoff gefertigt werden und sind durch die besondere
Gestaltung des Gehäuses 16 zwangsweise
geführt,
wodurch der stete Eingriff zwischen Zahnleiste und Ritzel gewährleistet
ist. Durch die Lagerung des Haltestiftes 29 im Längsschlitz 28 des
Befestigungsquaders 27 besitzt der Schubladenauszug auch
einen sogenannten Überauszug,
dessen Ausmaß durch die
Länge des
Schlitzes 28 gegeben ist. Dies veranschaulich die 5.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
besitzt die Mittelschiene
9 einen über seine Höhe H ebenen Steg. Die erfindungsgemäße Maßnahme ist
aber auch bei solchen Differentialauszügen mit Mittelschienen anwendbar,
bei welchen diese Mittelschienen über ihre Höhe abgestuft sind, wie dies
bei der Mittelschiene des Differentialauszuges nach der
AT-PS 388 855 der Fall ist.
Hier besitzt die Mittelschiene in halber Höhe einen horizontalen Flansch, wobei
in diesem Flansch im Mittelbereich der Schiene eine Aussparung vorgesehen
ist zur Aufnahme eines gezahnten Ritzels. Hier wäre nun für das gezahnte Ritzel ein Gehäuse einzufügen, korrespondierend
zum Gehäuse
des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels.
An den einander zugewandten Horizontalflanschen der Möbelschiene
bzw. der Ladenschiene wären
dann Zahnleisten anzuordnen, wie dies im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
gezeigt. ist. Die beiden Zahnleisten liegen dann auf verschiedenen
Seiten der gegeneinander versetzten vertikalen Stege der Mittelschiene.
Gegenüber
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist allerdings diese Konstruktion etwas aufwendiger hinsichtlich
ihres Aufbaues und auch hinsichtlich der Montage. Unter Berücksichtigung
einer zweckmäßigen und einfachen
Fertigung und Montage ist daher sicherlich dem ersten und oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
der Vorzug einzuräumen.
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- 1
- Möbelschiene
- 2
- vertikaler
Steg
- 3
- Horizontalflansch
- 4
- Horizontalflansch
- 5
- Stützrolle
- 6
- Anschlag
- 7
- Befestigungsquader
- 8
- Zahnleiste
- 9
- Mittelschiene
- 10
- Horizontalflansch
- 11
- vertikaler
Steg
- 12
- Laufrolle
- 13
- Anschlag
- 14
- Rolle
- 15
- Rolle
- 16
- Gehäuse
- 17
- Steg
- 18
- Wange
- 19
- Zapfen
- 20
- Begrenzungsfläche
- 21
- strichpunktierte
Linie
- 22
- Ladenschiene
- 23
- Horizontalflansch
- 24
- Horizontalflansch
- 25
- Flansch
- 26
- Zahnleiste
- 27
- Befestigungsquader
- 28
- Schlitz
- 29
- Haltestift
- 30
- gezahntes
Ritzel
- 31
- Steg