DE4301213C1 - Drucktastenschalter - Google Patents
DrucktastenschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucktastenschalter, insbesondere
Netzschalter, mit gehäusefesten Kontakten und wenigstens einer mittels
eines Sprungstößels beweglichen Kontaktbrücke, mit einem Sprungschalt
werk, das zwischen dem Sprungstößel und einem manuell betätigbaren
Schaltschieber wirksam ist, und mit einer Rasteinrichtung für den
Schaltschieber, die als Rastteile eine Kulisse und eine in diese
eingreifenden Rasthebel aufweist, wobei der Schaltschieber beim Ein
drücken gegen die Kraft einer Rückstellfeder das eine Rastteil gegen
über dem anderen Rastteil verschiebt und wechselweise in die Ein
schaltstellung und die Ausschaltstellung geht.
Derartige Drucktastenschalter werden bei Geräten der Unterhaltungs
elektronik, insbesondere bei Fernsehgeräten, verwendet.
Ein derartiger Drucktastenschalter ist in der DE-AS 15 90 503 be
schrieben. Die Rasteinrichtung ist dort von einer Rastfeder gebildet,
die am Gehäuse festgelegt ist und in eine Kulisse des Schaltschiebers
eingreift.
Ähnliche Drucktastenschalter ergeben sich auch aus der DE 35 45 938 A1,
der DE-AS 13 00 603, der DE-PS 16 90 203, der DE-OS 20 65 104,
der DE-AS 21 16 776, der DE-OS 31 50 046 und der DE-OS 33 32 371.
Bei all diesen Drucktastenschaltern besteht das Problem, daß dann,
wenn der Schaltschieber gewaltsam entgegen seiner normalen Eindrück
richtung manuell belastet wird, die Gefahr besteht, daß die Rastein
richtung mechanisch beschädigt wird. Mit solchen Fehlbetätigungen muß
gerechnet werden, da der Benutzer nicht immer von vornherein die
richtige Bedienweise kennt. Die Gefahr der Beschädigung der genannten
Druckschalter bei gewaltsamer Fehlbetätigung besteht auch deswegen,
weil die Rasteinrichtungen sehr klein aufgebaut sein müssen und im
Regelfall aus Kunststoff bestehen, so daß nicht davon ausgegangen
werden kann, daß alle Teile ohne weiteres so stabil ausgelegt werden
können, daß sie auch gewaltsam falschen Betätigungsarten standhalten.
Aus der DE-PS 36 44 437 ist bereits ein Drucktastenschalter bekannt
mit einer Rasteinrichtung bei der ein Rastelement anhand eines Federmittels
ausweichbar gehalten ist. Das Federmittel schützt die Rast
einrichtung bei Überbeanspruchung in Tastrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drucktastenschalter der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, bei dem bei einer manuellen Belastung des
Schaltschiebers entgegen der Eindrückrichtung nicht die Gefahr besteht,
daß die Rasteinrichtung beschädigt wird.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Drucktastenschalter der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß von den beiden in Eingriff
stehenden Rastteilen das eine Rastteil an dem Schaltschieber ausge
bildet ist und das andere Rastteil mittels der Rückstellfeder des
Schaltschiebers gegen einen Anschlag des Gehäuses gedrückt ist, und
daß das gegen einen Anschlag des Gehäuses gedrückte Rastteil beim
Eindrücken des Schaltschiebers unverschiebbar ist und bei einer
manuellen Kraftbeaufschlagung des Schaltschiebers entgegen der
Eindrückrichtung gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist, wobei
es die Bewegung des am Schaltschieber ortsfest ausgebildeten Rast
teils, mit dem es in Eingriff steht, mitmacht.
Dadurch ist erreicht, daß der in einer Raststellung, insbesondere der
Einschaltstellung, verrastete Schaltschieber, dann wenn an ihm
- fehlbetätigend - gezogen wird, er diesen Zug keinen Widerstand
entgegensetzt, der die Rastteile beschädigend belastet. Wird am
Schaltschieber gezogen, dann machen beide Rastteile diese Bewegung
mit, bis der Schaltschieber einen gehäusefesten Anschlag findet.
Dabei ist das mittels der Rückstellfeder gegen einen Anschlag des
Gehäuses gedrückte und beim Eindrücken des Schaltschiebers unver
schiebbare Rastteil bei einer manuellen Kraftbeaufschlagung des
Schaltschiebers entgegen der Eindrückrichtung gegenüber dem Gehäuse
verschiebbar, wobei es die Bewegung des am Schaltschieber ortsfesten,
anderen Rastteils, mit dem es in Eingriff steht, mitmacht. Es kann
dabei ein Umschalten erfolgen, was jedoch keine besondere Gefahr
mit sich bringt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kulisse an dem
Schaltschieber ausgebildet und der Rasthebel ist an dem Schaltschieber
geführt, wobei der Rasthebel mittels der Rückstellfeder gegen einen
Anschlag des Gehäuses gedrückt ist.
Vorzugsweise ist der Anschlag des Gehäuses eine Kerbe, in die eine
Rundung des Rasthebels gedrückt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines Drucktastenschalters in
Ausschaltstellung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Drucktastenschalters in
Ausschaltstellung, im Schnitt,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des
Drucktastenschalters in Einschaltstellung
und
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des
Drucktastenschalters in Einschaltstellung.
Ein Gehäuse (1) des Drucktastenschalters weist ein Bodenteil (2) und
ein Deckelteil (3) auf. Am Bodenteil (2) sind zwei Paare von Kontakten
(4, 5 bzw. 6, 7) befestigt. Jedem Kontaktpaar (4, 5 bzw. 6, 7) ist eine
Kontaktbrücke (8, 9) zugeordnet. Es handelt sich um einen zweipoligen
Schalter.
Am Bodenteil (2) ist ein Sprungstößel (10) in Richtung der Längsachse
(L) verschieblich gelagert. Der Sprungstößel (10) weist zwei Kammern
auf, in die Druckfedern (11, 12) eingesetzt sind. Diese stützen sich
einerseits jeweils an einem Zapfen (13) der Kammer und andererseits an
der Kontaktbrücke (8 bzw. 9) ab. Die Kontaktbrücke (8 bzw. 9) weist
hierfür eine Eindrückung (14) auf. Die Kontaktbrücken (8, 9) ragen
beidseitig der Längsachse (L) durch Durchbrüche (15) des Sprungstößels
(10), in denen sie Spiel haben.
Am Sprungstößel (10) ist eine federelastische Zunge (16) ausgebildet,
die mit einem am Bodenteil (2) ausgebildeten Höcker (17) in der weiter
unten näher beschriebenen Weise zusammenwirkt. Eine erste Schräge (18)
des Höckers (17) und eine erste Schräge (19) der Zunge (16) bilden
eine erste Reibflächenpaarung. Eine zweite Schräge (20) des Höckers
(17) und eine zweite Schräge (21) der Zunge (16) bilden eine zweite
Reibflächenpaarung (vgl. Fig. 2, Fig. 4).
An dem Bodenteil (2) ist ein Schaltschieber (22) in Richtung der
Längsachse (L) verschieblich gelagert, der in Richtung der Längsachse
(L) über das Gehäuse (1) hinaussteht und außerhalb des Gehäuses (1)
einen Aufnahmezapfen (23) für einen nicht näher dargestellten Druck
knopf bildet.
Am Schaltschieber (22) ist beidseitig der Längsachse (L) je ein Arm
(24) ausgebildet. Zwischen jedem der Arme (24) und einem Fortsatz (25)
des Sprungstößels (10) ist eine Druckfeder (26) angeordnet. Dadurch
ist zwischen dem Sprungstößel (10) und dem Schaltschieber (22) ein
Sprungschaltwerk gebildet.
Am Schaltschieber (22) ist eine etwa herzförmige Kulisse (27) ausge
bildet, die der Führung eines Rasthebels (28) dient. Der Rasthebel
(28) greift mit einem im Profil sechseckigen Zapfen (29) in die
Kulisse (27) ein. Außen am Bodenteil (2) ist eine Kerbe (30) vorge
sehen, in die eine Rundung (31) des Rasthebels (28) eingreift. Der
Rasthebel (28) weist außerdem außerhalb des Bodenteils (2) einen
Ansatz (32) auf, der in eine Druckfeder (33) greift, welche zugleich
die Rückstellfeder (33) für den Schaltschieber (22) ist. Die Rück
stellfeder (33) liegt in einer Kammer (34) des Schaltschiebers (22)
und ist in dieser durch einen Vorsprung (35) gehalten.
Die Rundung (31) des Rasthebels (28) ist zur Angriffsfläche der
Rückstellfeder (33) am Ansatz (32) versetzt (vgl. Fig. 2, Fig. 4).
Dadurch wird ein Kippmoment erzeugt, das den Zapfen (29) des
Rasthebels (28) in die Kulisse (27) drückt.
Der Rasthebel (28) weist an seiner der Rückstellfeder (33) zugewandten
Seite eine Schräge (36) auf, so daß der Rasthebel (28) die Tendenz
hat, gelagert in der Kerbe (30) mit seinem Zapfen (29) in eine
Vorzugsrichtung zu schwenken - in Fig. 1, 3 nach rechts
Der beschriebene Drucktastenschalter ist maschinell einfach zu
montieren. Es können hierfür alle Teile von der gleichen Seite
(in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene, in Fig. 2 von rechts in
das Bodenteil 2) eingeschoben werden. Auch die beschriebenen Federn
lassen sich maschinell einsetzen. In gleicher Richtung wird das
Deckelteil (3) aufgesetzt, das in den Fig. 1, 3 nur links der
Längsachse (L) dargestellt ist. An Rippen (37) ausgebildete Zapfen
(38) und Zapfen (39) greifen dabei in Bohrungen (40) des Bodenteils
(2). Ein unterer umlaufender Rand (41) des Bodenteils (2) bildet
eine Auflage für eine nicht näher dargestellte Schaltungsplatine,
mit der die Kontakte (4 bis 7) verbindbar sind. Die Kontakte (4 bis 7)
liegen innerhalb des Randes (41) geschützt, so daß keine Partikel von
außen an die Kontakte (4 bis 7) gelangen können.
Die Funktionsweise des beschriebenen Drucktastenschalters ist etwa
folgende:
In der in den Fig. 1, 2 dargestellten Ausschaltstellung ist der
Schaltschieber (22) mittels der Rückstellfeder (33) gegen einen An
schlag (42) gedrückt. Die Druckfedern (26) sind relativ entspannt und
der Sprungstößel (10) ist von diesen gegen einen Anschlag (43) ge
drückt. Die Druckfedern (11, 12) drücken die Kontaktbrücken (8, 9) gegen
Ränder (44) der Durchbrüche (15). Die Kontaktbrücken (8, 9) sind dabei
von den Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7) beabstandet.
Soll der Schalter umgeschaltet werden, dann wird der Schaltschieber
(22) in Eindrückrichtung (E) verschoben. Die Kulisse (27) verschiebt
sich dabei mit einem Führungsabschnitt (47) gegenüber dem Zapfen (29)
des Rasthebels (28). Beim Verschieben des Schaltschiebers (22) werden
die Druckfedern (26) gespannt, die dabei über ihren Totpunkt gehen.
Bis dahin bleibt der Sprungstößel (10) unbewegt. Nach Überschreiten
des Totpunktes wirken die Druckfedern (26) in Gegenrichtung, so daß
der Sprungstößel (10) nun entgegen der Eindrückrichtung (E) be
schleunigt wird. Nach einer im Hub (a) (vgl. Fig. 2) zunächst freien
Bewegung trifft die zweite Schräge (21) der Zunge (16) auf die zweite
Schräge (20) des Höckers (17), wobei diese Schrägen nun als Reibflächen
aneinanderliegen. Diese Reibflächen gleiten nun unter Verschwenkung
der Zunge (16) aneinander, wodurch die Bewegung des Sprungstößels (10)
abgebremst wird, so daß die Kontaktbrücken (8, 9) dann abgebremst auf
die Kontakte (4, 5 bzw. 6, 7) treffen. Dadurch ist ein Kontaktprellen
vermieden oder wenigstens verringert. Nach dem Auftreffen der Kontakt
brücken (8, 9) auf die Kontakte (4, 5 bzw. 6, 7) bewegt sich der Sprung
stößel (10) noch so weit weiter, daß sich die Ränder (44) von den
Kontaktbrücken (8, 9) entfernen. Der Kontaktdruck ist nun durch die
Druckfedern (11 bzw. 12) gewährleistet.
Beim Loslassen des Schaltschiebers (22) geht der Zapfen (29) des
Rasthebels (28) in eine Rastaufnahme (45) der Kulisse (27). Der Druck
tastenschalter steht nun in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Einschaltstellung.
Wird in an sich zur Schalterbetätigung nicht vorgesehenen Weise am
Schaltschieber (22) bzw. dessen Druckknopf in Zugrichtung (Z) gewalt
sam gezogen, dann wird bei Drucktastenschaltern nach dem Stand der
Technik die Rasteinrichtung, nämlich die Kulisse (27) oder der Rast
hebel (28), beschädigt. Wird bei dem beschriebenen Drucktastenschalter
am Schaltschieber (22) in Richtung (Z) gezogen, dann nimmt die Kulisse
(27) den Rasthebel (28) in Zugrichtung (Z) mit. Dies ist möglich, da
sich der Rasthebel (28) in dieser Richtung (Z) nicht am Gehäuse (1),
sondern über die Druckfeder (33) am Schaltschieber (22) abstützt. Der
Schaltschieber (22) ist also für eine Bewegung in der Zugrichtung (Z)
frei. Wird bei einer solchen Betätigung der Schaltschieber (22) so
weit bewegt, daß er auf den Anschlag (42) trifft, dann schnappt der
Sprungstößel (10) in der unten näher beschriebenen Weise mittels der
Druckfedern (26) des Sprungschaltwerks aus der Einschaltstellung in
die Ausschaltstellung.
Zum regelmäßigen Umschalten des Drucktastenschalters aus der Ein
schaltstellung in die Ausschaltstellung, wird der Schaltschieber (22)
in der Eindrückrichtung (E) betätigt. Dabei verschiebt sich die
Kulisse (27) gegenüber dem Zapfen (29) des Rasthebels (28), so daß
der Zapfen (29) die Rastaufnahme (45) unter der Wirkung der auf die
Schräge (36) drückenden Druckfeder (33) in Richtung des Pfeils (A)
verläßt (vgl. Fig. 3). Nach einem kurzen Hub (b), der nur so groß
sein muß, daß der Zapfen (29) des Rasthebels (28) aus der Rastauf
nahme (45) geht, trifft der Schaltschieber (22) auf einen Rand (46)
des Bodenteils (2). Bis dahin ist der Sprungstößel (10) unbewegt und
durch die Druckfedern (26) so gehalten, daß seine Druckfedern (11, 12)
den notwendigen Kontaktdruck zwischen den Kontaktbrücken (8, 9) und den
Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7) aufrechterhalten.
Es wird dann der Schaltschieber (22) losgelassen, oder auch in an sich
unerwünschter Weise manipuliert langsam zurückgeführt. In beiden
Fällen bewegt er sich unter der Wirkung der Rückstellfeder (33) in
Richtung (Z). Dabei spannen sich die Druckfedern (26) bis zu ihrem
Totpunkt. Schon kurz vor dem Erreichen des Totpunktes beginnt sich
der Sprungstößel (10) in Richtung (E) zu bewegen. Wegen des zwischen
den Rändern (44) und den Kontaktbrücken (8, 9) bestehenden Freihubs (c)
werden die Kontaktbrücken (8, 9) dabei von den Rändern (44) noch nicht
beaufschlagt. Zwischen der ersten Schräge (18) des Höckers (17) und
der ersten Schräge (19) der Zunge (16) besteht in der Einschaltstel
lung ein Freihub (d), der kleiner ist als der Freihub (c). Die als
Reibflächen wirkenden Schrägen (18, 19) treffen also aufeinander,
bevor die Ränder (44) die Kontaktbrücken (8, 9) beaufschlagen. Die
Reibflächenpaarung der Schrägen (18, 19) führt dazu, daß das Um
schnappen des Sprungstößels (10) bzw. der Kontaktbrücken (8, 9) ver
zögert wird. Erst wenn die von den Schrägen (18, 19) gebildeten Reib
flächen aneinander abgeglitten sind, wobei sich die federbelastete
Zunge (16) verschwenkt, und wobei der Spannungszustand der Druckfedern
(26) zunimmt, treffen die Ränder (44) des Sprungstößels (10) auf die
Kontaktbrücken (8, 9), wobei sich die Schrägen (18, 19) voneinander
gelöst haben. Die Kontaktbrücken (8, 9) schnellen dabei schlagartig
von den Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7). Der Drucktastenschalter kommt dann
in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausschaltstellung.
Bevor der Umspringpunkt erreicht ist, bei dem sich die Kontaktbrücken
(8, 9) von den Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7) schlagartig lösen, kann der
Benutzer am Schaltschieber (22) manipulieren, ohne daß er dadurch
jedoch die Kontaktbrücken in einen Zustand bringen kann, in dem sie
mit ungenügendem Kontaktdruck auf den Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7) an
liegen. Wird der Schaltschieber beispielsweise in eine Zwischen
stellung manipuliert, in der die Schrägen (18, 19) schon aneinander
anliegen und die Druckfedern (26) im Bereich ihres Totpunktes
stehen, dann ist dadurch noch keine gefährliche Erhöhung des Kontakt
übergangswiderstands zwischen den Kontaktbrücken (8, 9) und den
Kontakten (4, 5 bzw. 6, 7) und auch nicht die Gefahr einer manipulier
baren Lichtbogenbildung gegeben.
Die zur Schräge (18) parallelstehende Schräge (19) und die zur Schräge
(20) parallelstehende Schräge (21) weisen unterschiedliche Neigungs
winkel auf, die an die beschriebenen Funktionsweisen angepaßt sind.
Im Regelfall sind die Schrägen (18, 19) steiler als die Schrägen (20,
21), weil die Schrägen (18, 19) der Steigerung der Wirkung der Federn
(26) als Kraftspeicher dienen und die Schrägen (20, 21) nur bremsend
wirken sollen.
Günstig ist, daß die Zunge (16) sowohl in der Einschaltstellung als
auch in der Ausschaltstellung - also die längste Zeit - entlastet ist
und nur während des Umschaltens ausgelenkt wird. Es ist auch möglich,
die federbelastete Zunge (16) am Bodenteil (2) auszubilden und den
Höcker (17) am Sprungstößel (10) vorzusehen.
Die Reibflächenpaarungen (18, 19; 20, 21) können jedoch auch so gestaltet
sein, daß sie nicht schräg zur Eindrückrichtung (E), sondern parallel
zu dieser liegen. Ein federelastisches Element ist in diesem Fall
nicht notwendig. Die zu einer erhöhten Reibung führenden Flächen
können dann durch eine entsprechende Oberflächenstruktur gestaltet
sein.
Es kann auch vorgesehen sein, daß der Rasthebel (28) im Bodenteil (2)
gelagert ist. Er ist dann in diesem mittels einer zusätzlichen Feder
abgestützt, die seine Mitnahme bei einer Bewegung in Zugrichtung (Z)
ermöglicht. In Umkehrung der beschriebenen Verhältnisse ist es auch
möglich, den Rasthebel (28) am Schaltschieber (22) zu lagern und dann
die Kulisse (27) am Bodenteil (2) vorzusehen. Wenn der Rasthebel (28)
nicht die Bewegung des Schaltschiebers (22) beim Ziehen in Zugrichtung
(Z) freiläßt, kann statt dessen die Kulisse (27) so gelagert sein, daß
sie bei einer solchen Bewegung die Bewegung des Rasthebels (28) mit
macht.
In Fig. 3 ist ein weiterer Schaltkontakt (48) gezeigt. Dieser dient
beispielsweise der Anzeige des jeweiligen Schaltzustandes des Druck
tastenschalters.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Bodenteil
3 Deckelteil
4-7 Kontakt
8, 9 Kontaktbrücke
10 Sprungstößel
11, 12 Druckfeder
13 Zapfen
14 Eindrückung
15 Durchbruch
16 Zunge
17 Höcker
18, 19 erste Schräge
20, 21 zweite Schräge
22 Schaltschieber
23 Aufnahmezapfen
24 Arm
25 Fortsatz
26 Druckfeder
27 Kulisse
28 Rasthebel
29 sechseckiger Zapfen
30 Kerbe
31 Rundung
32 Ansatz
33 Rückstellfeder
34 Kammer
35 Vorsprung
36 Schräge
37 Rippen
38, 39 Zapfen
40 Bohrung
41 Rand
42, 43 Anschlag
43 Rand
45 Rastaufnahme
46 Rand
47 Führungsabschnitt
48 Schaltkontakt
a Hub
b Hub
c Freihub
d Freihub
A Richtung
E Eindrückrichtung
L Längsachse
Z Zugrichtung
2 Bodenteil
3 Deckelteil
4-7 Kontakt
8, 9 Kontaktbrücke
10 Sprungstößel
11, 12 Druckfeder
13 Zapfen
14 Eindrückung
15 Durchbruch
16 Zunge
17 Höcker
18, 19 erste Schräge
20, 21 zweite Schräge
22 Schaltschieber
23 Aufnahmezapfen
24 Arm
25 Fortsatz
26 Druckfeder
27 Kulisse
28 Rasthebel
29 sechseckiger Zapfen
30 Kerbe
31 Rundung
32 Ansatz
33 Rückstellfeder
34 Kammer
35 Vorsprung
36 Schräge
37 Rippen
38, 39 Zapfen
40 Bohrung
41 Rand
42, 43 Anschlag
43 Rand
45 Rastaufnahme
46 Rand
47 Führungsabschnitt
48 Schaltkontakt
a Hub
b Hub
c Freihub
d Freihub
A Richtung
E Eindrückrichtung
L Längsachse
Z Zugrichtung
Claims (5)
1. Drucktastenschalter, insbesondere Netzschalter, mit gehäusefesten
Kontakten (4 bis 7) und wenigstens einer mittels eines Sprung
stößels (10) beweglichen Kontaktbrücke (8, 9), mit einem Sprung
schaltwerk (24, 25, 26), das zwischen dem Sprungstößel (10) und einem
manuell betätigbaren Schaltschieber (22) wirksam ist, und mit einer
Rasteinrichtung für den Schaltschieber (22), die als Rast
teile (27, 28) eine Kulisse und einen in diese eingreifenden Rasthebel
aufweist, wobei der Schaltschieber (22) beim Eindrücken gegen
die Kraft einer Rückstellfeder das eine Rastteil gegenüber dem
anderen Rastteil verschiebt und wechselweise in die Einschaltstel
lung und die Ausschaltstellung geht,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden in Eingriff stehenden Rastteilen (27, 28) das
eine Rastteil (27) an dem Schaltschieber (22) ausgebildet ist und
das andere Rastteil (28) mittels der Rückstellfeder (33) des Schalt
schiebers (22) gegen einen Anschlag des Gehäuses (1) gedrückt ist,
und daß das gegen einen Anschlag des Gehäuses (1) gedrückte Rastteil
(28) beim Eindrücken des Schaltschiebers (22) unverschiebbar ist
und bei einer manuellen Kraftbeaufschlagung des Schaltschiebers
(22) entgegen der Eindrückrichtung (E) gegenüber dem Gehäuse (1)
verschiebbar ist, wobei es (28) die Bewegung des am Schaltschieber
(22) ortsfest ausgebildeten Rastteils (27), mit dem es (28) in
Eingriff steht, mitmacht.
2. Drucktastenschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (27) an dem Schaltschieber (22) ausgebildet ist und
der Rasthebel (28) an dem Schaltschieber (22) geführt ist und daß
der Rasthebel (28) mittels der Rückstellfeder (33) gegen einen
Anschlag des Gehäuses (1) gedrückt ist.
3. Drucktastenschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag des Gehäuses (1) eine Kerbe (30) ist, in die eine
Rundung (31) des Rasthebels (28) gedrückt ist.
4. Drucktastenschalter nach einem der vorhergehenden Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (30) des Gehäuses (1) an dessen Außenseite ausge
bildet ist.
5. Drucktastenschalter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundung (31) zur Angriffsfläche der Feder (33) am Rasthebel
(28) versetzt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301213A DE4301213C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Drucktastenschalter |
EP93120040A EP0607566B1 (de) | 1993-01-19 | 1993-12-13 | Drucktastenschalter |
JP6003663A JPH06302246A (ja) | 1993-01-19 | 1994-01-18 | 押しボタンスイッチ |
US08/183,953 US5426274A (en) | 1993-01-19 | 1994-01-19 | Push button switch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4301213A DE4301213C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Drucktastenschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4301213C1 true DE4301213C1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6478434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4301213A Expired - Fee Related DE4301213C1 (de) | 1993-01-19 | 1993-01-19 | Drucktastenschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5426274A (de) |
EP (1) | EP0607566B1 (de) |
JP (1) | JPH06302246A (de) |
DE (1) | DE4301213C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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