DE4300599A1 - Sprühgerät - Google Patents
SprühgerätInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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- B05B1/1627—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock
- B05B1/1636—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock by relative rotative movement of the valve elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Es sind zahlreiche Sprühgeräte bekanntgeworden, die unter
schiedliche Sprühmuster aufbringen können. Diese Geräte
sind komplex im Aufbau und teuer in der Herstellung. Das
Geräte gemäß US-PS 4 976 467 erlaubt das selektive Auf
sprühen von Mustern durch Verdrehen eines mit mehreren
Öffnungen versehenen Sprühkopfes, wobei eine der Öffnungen
in den Strömungsweg gelangt. Zahlreiche bekannte Sprühdüsen
verwenden gegossene Sprühköpfe.
Um ein Hochdruck-Sprühmuster zu erzeugen, kann es notwendig
sein, eine Öffnung mit einem kleinen Querschnitt vorzu
sehen, der enge Toleranzen verlangt. Es ist jedoch schwie
rig, kleine Öffnungen mit engen Toleranzen bei einem ge
gossenen oder anderweitig geformten Sprühkopf herzustellen.
Ein weiterer Nachteil bekannter Mehrmuster-Sprühdüsen geht
auf den Austausch von Kunststoff anstelle von Metall zu
rück. Wird die Düse von Verunreinigungen des Sprühmediums
verstopft, so versuchen die Benutzer häufig, die Verun
reinigungen mit einer Briefklammer oder einem Messer zu
reinigungen mit einer Briefklammer oder einem Messer zu
entfernen. Besteht die Düse aus Plastik, so kann die
Öffnung durch das Einführen der genannten metallischen Ge
genstände verformt und beschädigt werden, so daß das Sprüh
muster in unerwünschter Weise verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrdüsen-
Sprühgerät zu schaffen, bei dem die Austrittsöffnungen
klein und die Toleranzen eng sind, um Hochdruck-Sprühmuster
zu schaffen, und das dauerhafte und formbeständige Düsen
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale ge
löst. Bei einem solchen Gerät ist außerdem die Anwendung
einer Mehr-Bohrungs-Platte möglich, die anstelle des Haus
formens oder Gießens gestanzt werden kann, um die gewünsch
ten engen Toleranzen zu erzielen. Die Platte kann aus re
lativ hartem Werkstoff wie Edelstahl hergestellt sein, so
daß die Düsenöffnungen nicht so leicht beschädigt werden
können.
Die Mehröffnungs-Platte kann in der Düse durch Einspannen
zwischen einer Kappe und einer Trommel montiert werden. Die
Trommel hat einen separaten Kanal für jede Bohrung in der
Platte. Jede der Bohrungen in der Platte fluchtet mit einem
anderen Kanal in der Trommel, und die Platte ist mit der
Trommel drehfest verbunden. Demgemäß läßt sich Flüssigkeit
durch die Trommel hindurch jeweils einer bestimmten Bohrung
zuführen. Die Kappe hat Öffnungen, die den Bohrungen in der
Platte zugeordnet sind. Die Kappenöffnungen lassen Sprüh
strahlen, die von den Bohrungen erzeugt wurden, aus der
Düse austreten. Die Kappe ist an der Platte und an der
Trommel befestigt, um die gewünschte Ausrichtung der Öff
nungen und der Bohrungen beizubehalten. Die Kappe kann fer
ner eine Seitenwand umfassen, um zu verhindern, daß sich
Schmutz zwischen Platte und Trommel ablagert.
Die vorliegende Baugruppe läßt sich innerhalb einer Düsen
abdeckung montieren. Ein Benutzer kann sodann die Abdeckung
verdrehen, die mechanisch an die Baugruppe der Kappe,Platte
und der Trommel angeschlossen ist, um eine aus den ver
schiedenen Sprühmustern auszuwählen. Beim Verdrehen der
Baugruppe werden die Kanäle der Trommel aufeinanderfolgend
mit einem Kanal in einer Kupplung ausgerichtet, durch
welche Flüssigkeit der Trommel zugeführt wird. Beim Aus
richten eines jeden Kanales mit der Strömung der Flüssig
keit wird die Flüssigkeit durch diesen Kanal einer zugeord
neten Bohrung in der Platte zugeführt. Jede Bohrung erzeugt
ein unterschiedliches Sprühmuster beim Durchströmen der
Flüssigkeit durch die Kappe und aus der Düse heraus. Kappe
und Trommel können aus Kunststoff sein, was die Herstel
lungskosten senkt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 ist eine perspektifische Ansicht eines Druck
wäschers, bei dem die Erfindung verwirklicht ist.
Fig. 2 ist eine Explosionsansicht einer Düsen-Baugruppe
gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine weitere Explosionsansicht der Düsen-Bau
gruppe von Fig. 2, jedoch in anderer Richtung gesehen.
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht der Düsen-Baugruppe.
Fig. 5 ist eine Frontansicht einer Mehr-Bohrungs-Platte
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Platte von Fig. 5.
Fig. 7 ist ein stirnseitige Ansicht einer Kappe zur An
wendung in Verbindung mit der Platte von Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht der Kappe von Fig. 7 gemäß
dem Schnitt 8-8.
Fig. 9 ist eine entgegengesetzte Stirnansicht der Kappe
von Fig. 7.
Fig. 10 ist eine Stirnansicht einer Trommel zur Anwendung
in Verbindung mit der Platte von Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Teilansicht der Trommel von Fig. 10, von
einer Seite hergesehen.
Fig. 12 ist eine stirnseitige Ansicht einer Kupplung zur
Anwendung in Verbindung mit der Trommel der Fig. 10 und
11.
Fig. 13 ist eine entgegengesetzte stirnseitige Ansicht der
Kupplung von Fig. 12.
Der in Fig. 1 gezeigte, handbetätigbare Druckwäscher 2
läßt sich anwenden zum Zuführen eines Flüssigkeitsstromes,
der unter hohem Druck steht, um Fahrzeuge zu waschen,
Außenwände, Veranden, Fahrbahnen oder dergleichen. Um den
Wäscher zu gebrauchen, wird an einem Schlauchanschluß
fitting 5 ein Wasseranschluß angeschlossen. Detergentien
oder ähnliche Reinigungsmittel können in einen Reinigungs
lösungsbehälter 6 gegeben werden. Eine Antriebseinheit 7
setzt das Wasser unter Druck und führt einen Flüssigkeits
strahl durch einen Düsenschaft 8 und eine Düsenabdeckung 9
(shroud).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baugruppe, die sich
innerhalb einer Düsenabdeckung 9 verwenden läßt, oder bei
anderen Bauarten von Sprühdüsen. Bei der dargestellten Aus
führungsform kann der Benutzer irgendein Sprühmuster aus
einer Mehrzahl von Mustern auswählen, lediglich durch Ver
drehen der Abdeckung 9.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Düsenbaugruppe 10 gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung. Wie man am besten aus
den Fig. 2 und 3 sieht, umfaßt die Baugruppe eine Mehr
bohrungsplatte 20, eine Kappe 30, eine Trommel 50 und eine
Kupplung 80. Die Trommel 50 ist an die Abdeckung 9 mecha
nisch angeschlossen, so daß durch Verdrehen der Abdeckung
der Benutzer einen Flüssigkeitsstrahl, der in die Kupplung
80 eintritt, in irgendeinen von vier Kanälen in der Trommel
50 leiten kann. Die Strömung gelangt zur Platte 20, wo sie
durch eine Bohrung hindurchtritt, die ein ganz bestimmtes
Sprühmuster erzeugt. Der Sprühstrahl tritt durch Öffnungen
in der Kappe 30 hindurch und tritt aus der Düse aus.
Die Platte kann irgendein Bauteil sein, das eine Mehrzahl
von Bohrungen hat. Am besten verwendet man eine harte
Platte, die gegen Beschädigungen resistent ist, welche
sonst dann auftreten würden, wenn Verschmutzungen aus den
Bohrungen entfernt werden, beispielsweise mittels Messern
oder Briefklammern, anders als bei herkömmlichen Düsen-
Baugruppen aus Plastik. Die Platte ist am besten härter als
die Kappe und die Trommel, obgleich dies nicht unbedingt
notwendig ist. Zweckmäßigerweise ist die Platte von flacher
Gestalt und besteht aus einem Werkstoff, der ausgestanzt
werden kann und die Bohrungen können einen Querschnitt von
0,002 Quadratzoll (0,05 mm) aufweisen, mit Toleranzen
innerhalb 0,0005 Zoll (0,01 mm).
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die in den Fig. 5
und 6 dargestellte Platte 20 aus rostfreiem Stahl herge
stellt. Die Platte hat einen Durchmesser von etwa 18 mm und
eine Stärke von etwa 0,5 mm. Sie wurde in einem Gesenk aus
gestanzt, wobei drei Bohrungen 23, 24 und 25 erzeugt wur
den, die jeweils einen unterschiedlichen Querschnitt haben
und derart gestaltet sind, daß sie ein jeweils anderes
Sprühmuster hohen Druckes erzeugen. Jede dieser Bohrungen
hat eine Querschnittsfläche von etwa 0,02 Quadratzoll
(0,05 mm). Jede Bohrung hat einen Abstand von der zentralen
Achse der Platte von etwa 4,6 mm. Die Bohrungen 23 und 25
haben ein Maß von annähernd 1,8×0,8 mm. Bohrung 24 hat
Kreisquerschnitt mit einem Durchmesser von annähernd
1,3 mm. Die Bohrungen sind im Abstand von 90° über die
Fläche der Platte 20 verteilt. Die Platte weist ferner ei
nen Einschnitt 26 auf, der im vorliegenden Falle randoffen
ist, und der gegenüber den Bohrungen 23 und 25 um 90°, und
gegenüber der Bohrung 24 um 180° versetzt ist.
Die Kappe kann irgendein Bauteil sein, das die Platte an
der Trommel festhält, so daß ein Sprühstrahl aus den
Öffnungen austreten kann. Die Kappe hat am besten eine Sei
tenwand, die verhindert, daß sich Schmutz zwischen der
Platte und der Trommel ablagert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel - siehe Fig. 7, 8
und 9 - ist Kappe 30 von zylindrischer Gestalt und hat eine
Umfangswand 31, die von einer Basis 32 ausgeht. Kappe 30
hat einen Durchmesser von annähernd 22 mm. Wie man aus
Fig. 8 erkennt, ist die Basis 32 etwa 4,8 mm stark, und
die Seitenwand 31 steht etwa 5 mm über die Innenfläche 37
der Kappe über. Die Kappe ist aus Kunststoff oder einem
ähnlichen Material ausgeformt, und weist drei Öffnungen 33,
34 und 35 auf, ferner eine Öffnung 36, die man in den Fig.
7 und 9 erkennt; sämtliche Öffnungen sind in der Basis 32
angeordnet. Die Öffnungen 33, 34 und 35 sind jeweils
einer der Bohrungen 23, 24 und 25 zugeordnet. Jede Öffnung
ist kreisförmig und derart angeordnet, daß der Sprühstrahl
aus der Bohrung austreten kann, die der betreffenden
Öffnung zugeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Öffnungen allesamt in einem Abstand von etwa
4,6 mm um die Mittellinie der Kappe 30 herumgruppiert und
haben einen Durchmesser von annähernd 4 mm.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Öffnung 36 in
Kappe 30 die Einkerbung 26 in Platte 20 zugeordnet und der
art gestaltet, um ein an sich bekanntes Sprühmuster relativ
geringen Druckes zu erzeugen, wozu es nicht notwendig ist,
daß die Öffnung klein ist und enge Toleranzen aufweist.
Öffnung 36 weist an der Innenfläche 37 der Basis der Kappe
einen Durchmesser von annähernd 4 mm, und eine relativ
große Querschnittsfläche von etwa 0,02 Quadratzoll
(0,5 mm2) auf.
Wie dargestellt, ist der Durchmesser der Öffnung innerhalb
der Seitenwand 31 annähernd 18,5 mm oder grade geringfügig
größer, als der Durchmesser von Platte 20. Wie man aus Fig.
4 erkennt, liegt die Platte 20 an der inneren Kappen
fläche 37 innerhalb der Seitenwand 31 an. Wie man aus Fig.
2 erkennt, wird ein sauberes Fluchten von Blatt 20 inner
halb Kappe 30 dadurch hergestellt und aufrechterhalten, daß
eine Zunge 38 an der Innenseite der Seitenwand innerhalb
eines Schlitzes 28 an der Kante der Platte anliegt. Um das
anfängliche Fluchten der Platte innerhalb der Kappe zu er
leichtern, während eine relative Verdrehung der Teile
unterbunden bleibt, ist die Zunge 38 mit einem Radius von
etwa 0,5 mm angeformt, während der Schlitz 28 mit einem
Radius von annähernd 1,5 mm ausgestanzt ist. Die Trommel
kann irgendein Bauteil sein, das eine Mehrzahl von Kanälen
aufweist, und das in eine Flüssigkeitsströmung hinein
verdreht werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2
und 3 hat die Trommel eine Länge von etwa 59 mm und eine
Stärke von etwa 18 mm an einem Plattenende 52. Diese Breite
ermöglicht es, daß Teile der Trommel in die Seitenwand 31
der Kappe 30 hineinpassen. Die Trommel 50 ist aus einem ge
eigneten Kunststoff ausgeformt. Sie weist vier Kanäle 53,
54, 55 und 56 auf, die sich in Längsrichtung durch die
Trommel hindurcherstrecken, ausgehend von Kupplungsöffnun
gen 63, 64, 65 und 66 an einem zylindrischen Ende 68 der
Trommel zu den Trommelauslässen 73, 74, 75, 76 am Platten
ende 52. Jeder Kanal ist im Abstand von etwa 4,6 mm von
der zentralen Achse der Trommel entfernt, sowie um 90° re
lativ zu benachbarten Kanälen versetzt angeordnet.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, liegt das Plattenende 52 der
Trommel an der Platte 20 innerhalb der Seitenwand 31 der
Kappe 30 an. Die Kanäle 53, 54 und 55 fluchten mit den
Bohrungen 23, 24 und 25 in der Platte. Um eine ordentliche
Flüssigkeitsströmung zu den Öffnungen, und damit ein ge
wünschtes Sprühmuster sicherzustellen, selbst dann, wenn
die Teile nicht perfekt ausgerichtet sind, hat jeder Kanal
53, 54 und 55 eine deutlich größere Querschnittsfläche, als
die zugeordnete Bohrung. Im dargestellten Ausführungsbei
spiel hat jeder Kanal 53, 54 und 55 einen Durchmesser von
etwa 4,0 mm und geht in einen weiteren Durchmesser von etwa
5,0 mm über, bei einer Tiefe von etwa 0,75 mm von Platten
ende 52 aus.
Bei dieser Ausführungsform - siehe Fig. 2, 3 und 10 -
umfaßt die Trommel 50 einen Führungsanschlag 57 in Gestalt
eines nach außen ragenden Vorsprunges auf der Trommel. Die
ser Führungsanschlag schafft eine mechanische Verbindung
zwischen der Trommel und einem Keil innerhalb der Ab
schirmung 9 (Fig. 1). Wie an sich bekannt, bewirkt eine
solche Verbindung, daß die Trommel beim Verdrehen der Ab
schirmung mitverdreht wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, fluchtet Kanal 56 in Trommel 50 mit
der Einkerbung 26 von Platte 20, und ist der Öffnung 36 in
Kappe 30 zugeordnet. Ein Bund 58 springt in axialer Rich
tung von der Trommel vor. Er umgibt Kanal 56 im Bereich des
Trommelauslasses 76. Die axiale Länge des Bundes entspricht
der Stärke von Platte 20. Der Bund 58 paßt in die Einker
bung 26, um an der inneren Kappenfläche 37 anzuliegen -
siehe Fig. 2 und 4. Während der Durchmesser des Kanales
56 derart bemessen ist, daß er gleich dem Durchmesser von
Öffnung 36 an der inneren Kappenfläche ist, erweitert sich
Kanal 56 auf einen größeren Durchmesser von etwa 5,8 mm bei
einer Tiefe von etwa 0,76 mm von Plattenende 52. Dies
stellt eine ordentliche Flüssigkeitsströmung zu Öffnung 36
sicher, selbst dann, wenn die Teile nicht sauber mitein
ander fluchten.
Wie in Fig. 3 dargestellt lassen sich Kappe 30, Platte 20
und Trommel 50 auf jegliche herkömmliche Art aneinander be
festigen, z. B. durch einen Stopfen oder eine Schraube, die
entlang der zentralen Achse aller drei Teile eingeführt
ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Rotationsausrich
tung der Trommel mit der Platte und der Kappe auf zwei
Arten sichergestellt. Wie man in Fig. 3 erkennt, arbeitet
zunächst Bund 58 mit der Einkerbung 26 in der Platte zu
sammen, um eine relative Verdrehung zu verhindern. Zu die
sem Zwecke beträgt der Durchmesser des Bundes etwa 6,6 mm
während die maximale Weite der Einkerbung etwa 6,8 mm be
trägt. Zum anderen greift eine Rippe 59 der Trommel - siehe
Fig. 10 und 11 - mit einer Nut 39 in der Seitenwand 31
der Kappe zusammen - siehe Fig. 2. Die Rippe 59 erstreckt
sich in Längsrichtung entlang der Trommel und steht nach
außen um etwa 3,0 mm über. Die Rippe endet etwa im Abstand
4 mm von Plattenende 52 der Trommel, so daß sie mit der
Seitenwand 31, die die Umfangskanten der Platte und die
Teile des Plattenendes der Trommel abdeckt, nicht in Kolli
sion gelangt. Kappe 30 stellt somit einen Schutz gegen
Schmutz dar, der zwischen Trommel und Platte gelangt. Nut
39 in der Seitenwand hat eine Weite von annähernd 2,8 mm,
während die Rippe 59 2,5 mm breit ist.
Kupplung kann jegliches Bauteil sein, das mit der Trommel
dahingehend zusammenarbeitet, daß es eine Flüssigkeits
strömung in einen ausgewählten aus einer Mehrzahl von Ka
nälen richtet.
Wie man im dargestellten Ausführungsbeispiel aus den Fi
guren 2, 3, 12 und 13 erkennt, weist die Kupplung 80 eine
Kupplungsbasis 81 auf, die einen Flüssigkeitseinlaß 82 auf
einer Einlaßseite 83 der Kupplungsbasis hat. Der Flüssig
keitseinlaß 82 weist einen Innendurchmesser von etwa 9,6 mm
auf. Der dem Flüssigkeitseinlaß benachbarte Teil der Kupp
lung kann zur Vereinfachung des Anschlusses mit dem Düsen
schaft 8 verschraubt sein - siehe Fig. 1.
Wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, weist die Kupplung
80 eine Buchse 84 auf, die sich vom Umfang einer Trommel
seite 85 der Kupplungsbasis 81 in Längsrichtung erstreckt.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, erstreckt sich ein Kupplungs
kanal 86 vom Flüssigkeitseinlaß 82 zu einer inneren Kupp
lungsöffnung 87 auf der Kupplungsseite der Kupplungsbasis.
Die innere Kupplungsöffnung 87 ist in einem Mittelabstand
von etwa 4,6 mm von der zentralen Achse der Buchs 84 ent
fernt und hat einen Durchmesser von etwa 4,8 mm.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Kupplung 80
einen Sechskantteil 88 - siehe Fig. 1 und 13 -, zum
Befestigen der Kupplung am Düsenschaft 8.
Wie man aus Fig. 4 erkennt, ist das zylindrische Ende 68
von Trommel 50 mit der Buchs 84 drehfest verbunden. Die
Buchse erstreckt sich auf einer Länge von annähernd 14 mm
über die Trommel hinweg. Das zylindrische Ende der Trommel,
das einen Durchmesser von etwa 22,35 mm hat, liegt inner
halb der Buchse satt an, die eine lichte Weite von etwa
22,37 mm aufweist. Die Kupplungsbohrungen 63, 64, 65 und 66
der Trommel - siehe Fig. 2 - sind allesamt derart ange
ordnet, daß jede Kupplungsbohrung beim relativen Verdrehen
von Trommel und Kupplung ihrerseits mit der inneren Kupp
lungsbohrung 87 fluchtet. Auf diese Weise läßt sich
Flüssigkeitsströmung durch den Kupplungskanal 86 jeglicher
der Kupplungsbohrungen zuführen und demgemäß in einen aus
gewählten Kanal der Kanäle 53, 54, 55 und 56. Gemäß der
Erfindung strömt Flüssigkeit aus der Kupplung in einen aus
gewählten Kanal der Trommel der dem Kanal zugeordneten
Bohrung zu und läßt sich somit zu einem gewünschten Sprüh
muster formen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt
sich dazu verwenden, irgendeines von drei Sprühmustern
hohen Druckes zu schaffen, oder ein Sprühmuster relativ ge
ringen Druckes. Die Hochdruck-Sprühmuster werden durch die
Bohrungen 23, 24 und 25 in Platte 20 erzeugt, was man am
besten aus Fig. 5 erkennt; diese Bohrungen haben eine re
lativ kleine Querschnittsfläche. Das Sprühmuster niedrigen
Druckes wird durch die Öffnung 36 der Kappe 30 gebildet
- siehe Fig. 4, 7 und 9 -, die einen relativ großen
Querschnitt aufweist.
Ein Hochdruck-Sprühmuster läßt sich somit durch Verdrehen
der Abdeckung 9 bilden (Fig. 1), so daß Trommel 50 (Fig.
2, 3 und 4) innerhalb der Buchse 84 so lange verdreht wird,
bis einer der Kanäle 53, 54 und 55 in fließfähige Verbin
dung mit der inneren Kupplungsöffnung 87 gelangt. Die
Flüssigkeitsströmung in der Baueinheit wird sodann durch
den Kanal zu einer der Bohrungen 23, 24 und 25 der Platte
20 geleitet. Der relativ kleine Querschnitt der einzelnen
Bohrung führt dann zu einer Bildung des Hochdruck-Sprüh
musters.
Die dargestellte Baueinheit erlaubt eine Auswahl eines
Sprühmusters relativ geringen Druckes durch Verdrehen der
Abschirmung bis Kanal 56 mit der inneren Kupplungsbohrung
fluchtet. Eine Flüssigkeitsströmung in die Baueinheit wird
sodann der Öffnung 36 in Kappe 30 zugeführt. Der relativ
große Querschnitt der Öffnung 36 führt zur Bildung eines
Sprühmusters relativ geringen Druckes. Die Öffnung 36 kann
in einer relativ weichen Kappe 30 eingeformt werden, statt
aus einer relativ harten Platte 20 ausgestanzt zu werden,
da es sich hierbei um eine Öffnung mit relativ weitem
Querschnitt handelt, wobei enge Toleranzen nicht so wichtig
sind.
Claims (14)
1. Sprühgerät, mit den folgenden Merkmalen:
eine Trommel (50) mit einer Mehrzahl von Kanälen, durch welche Flüssigkeit hindurchströmen kann, und die in Be zug auf einen Flüssigkeitsstrom derart verdrehbar ist, daß die Strömung in einen bestimmten der Kanäle einge leitet werden kann;
eine harte, flache Platte, die an einem Plattenende der Trommel (50) befestigt ist, und die eine Bohrung auf weist, welche mit einem der Kanäle fluchtet und derart gestaltet ist, daß ein Sprühstrahl eines gewünschten Musters erzeugt wird.
eine Trommel (50) mit einer Mehrzahl von Kanälen, durch welche Flüssigkeit hindurchströmen kann, und die in Be zug auf einen Flüssigkeitsstrom derart verdrehbar ist, daß die Strömung in einen bestimmten der Kanäle einge leitet werden kann;
eine harte, flache Platte, die an einem Plattenende der Trommel (50) befestigt ist, und die eine Bohrung auf weist, welche mit einem der Kanäle fluchtet und derart gestaltet ist, daß ein Sprühstrahl eines gewünschten Musters erzeugt wird.
2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte aus einem Werkstoff hergestellt ist, der in
einem Gesenk ausgestanzt werden kann, bei Toleranzen von
unterhalb 0,012 mm.
3. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung eine Querschnittsfläche von etwa 0,002 Qua
dratzoll aufweist.
4. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte aus einem Werkstoff besteht, der gegen Ver
formung wenigstens so widerstandsfähig wie rostfreier
Stahl ist.
5. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte aus rostfreiem Stahl besteht.
6. Sprühgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trommel vier Kanäle aufweist, die um eine zentrale
Achse der Trommel herumgruppiert sind, und daß die
Platte eine separate Bohrung für jeden der drei Kanäle
aufweist.
7. Sprühgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses eine Kupplung umfaßt, mit den folgenden Bau
teilen:
eine Buchse, die sich in axialer Richtung von einem Umfangsteil einer Trommelseite eines Kupplungsgehäuses aus erstreckt; und
einen Kupplungskanal, der von einer Einlaßseite des Kupplungsgehäuses zur einer Öffnung verläuft, der auf der Trommelseite des Kupplungsgehäuses angeordnet ist und einen Abstand zu einer zentralen Achse der Buchse einnimmt.
eine Buchse, die sich in axialer Richtung von einem Umfangsteil einer Trommelseite eines Kupplungsgehäuses aus erstreckt; und
einen Kupplungskanal, der von einer Einlaßseite des Kupplungsgehäuses zur einer Öffnung verläuft, der auf der Trommelseite des Kupplungsgehäuses angeordnet ist und einen Abstand zu einer zentralen Achse der Buchse einnimmt.
8. Sprüheinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine Kappe aufweist, mit den folgenden Be
standteilen:
eine Seitenwand, die sowohl eine Außenkante der Platte als auch einen Teil eines Plattenendes der Trommel über deckt; und
eine Öffnung, die der Bohrung zugeordnet ist und eine Querschnittsfläche aufweist, die größer ist, als die Querschnittsfläche der Bohrung.
eine Seitenwand, die sowohl eine Außenkante der Platte als auch einen Teil eines Plattenendes der Trommel über deckt; und
eine Öffnung, die der Bohrung zugeordnet ist und eine Querschnittsfläche aufweist, die größer ist, als die Querschnittsfläche der Bohrung.
9. Sprühgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Bund an der Trommel in Längsrichtung von einem der
Kanäle hervorragt, in eine Einkerbung in der Platte
paßt, und mit einer Öffnung der Kappe fluchtet.
10. Sprühgerät, umfassend die folgenden Bauteile:
eine Kupplung mit einem Flüssigkeitseinlaß auf einer Einlaßseite einer Kupplungsbasis, eine zylindrische Buchse, die in Längsrichtung vom Umfang einer Trommel seite der Kupplungsbasis aus hervorragt, und mit einem Kupplungskanal, der sich vom Flüssigkeitseinlaß zu ei ner inneren Kupplungsöffnung hinerstreckt, welche auf der Trommelseite angeordnet ist und einen Abstand zur Zentralachse der Buchse einnimmt;
eine Trommel mit einem zylindrischen Ende, das derart gestaltet ist, daß es innerhalb der Buchse verdrehbar ist, mit einer ersten und einer zweiten Kupplungs öffnung, die im gegenseitigen Abstand am zylindrischen Ende angeordnet sind, derart, daß jede Öffnung mit dem Kupplungskanal in leitende Verbindung gebracht werden kann, wobei sich ein erster und ein zweiter Kanal von der ersten bzw. zweiten Kupplungsöffnung zu einem ers ten und einem zweiten Trommelauslaß an einem Platten ende der Trommel erstreckt;
eine Platte am Plattenende der Trommel mit einer ersten Bohrung, die mit dem ersten Trommelauslaß in leitender Verbindung steht, und einer zweiten Bohrung, die mit dem zweiten Trommelauslaß in leitender Verbindung steht;
eine Kappe innerhalb einer Seitenwand, die sowohl eine Außenkante der Platte als auch einen Teil des Platten endes der Trommel abdeckt, mit einer ersten Öffnung, die der ersten Bohrung zugeordnet ist, und einer zwei ten Öffnung, die der zweiten Bohrung zugeordnet ist.
eine Kupplung mit einem Flüssigkeitseinlaß auf einer Einlaßseite einer Kupplungsbasis, eine zylindrische Buchse, die in Längsrichtung vom Umfang einer Trommel seite der Kupplungsbasis aus hervorragt, und mit einem Kupplungskanal, der sich vom Flüssigkeitseinlaß zu ei ner inneren Kupplungsöffnung hinerstreckt, welche auf der Trommelseite angeordnet ist und einen Abstand zur Zentralachse der Buchse einnimmt;
eine Trommel mit einem zylindrischen Ende, das derart gestaltet ist, daß es innerhalb der Buchse verdrehbar ist, mit einer ersten und einer zweiten Kupplungs öffnung, die im gegenseitigen Abstand am zylindrischen Ende angeordnet sind, derart, daß jede Öffnung mit dem Kupplungskanal in leitende Verbindung gebracht werden kann, wobei sich ein erster und ein zweiter Kanal von der ersten bzw. zweiten Kupplungsöffnung zu einem ers ten und einem zweiten Trommelauslaß an einem Platten ende der Trommel erstreckt;
eine Platte am Plattenende der Trommel mit einer ersten Bohrung, die mit dem ersten Trommelauslaß in leitender Verbindung steht, und einer zweiten Bohrung, die mit dem zweiten Trommelauslaß in leitender Verbindung steht;
eine Kappe innerhalb einer Seitenwand, die sowohl eine Außenkante der Platte als auch einen Teil des Platten endes der Trommel abdeckt, mit einer ersten Öffnung, die der ersten Bohrung zugeordnet ist, und einer zwei ten Öffnung, die der zweiten Bohrung zugeordnet ist.
11. Sprühgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte aus Edelstahl besteht.
12. Sprühgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bund der Trommel in Längsrichtung um einen
dritten Kanal im Zylinder hervorragt, in eine Nut in der
Platte paßt, und in leitender Verbindung mit einer Öff
nung der Kappe steht.
13. Sprühgerät, umfassend:
ein erstes Element, durch das sich ein Kanal hindurch zieht, für einen Flüssigkeitsstrom entlang eines Flüssig keitsströmungsweges; und
ein flaches zweites Element, das härter als das erste Element ist und eine erste sowie zweite Bohrungen auf weist, die in den Flüssigkeitsströmungsweg verbracht werden können, wobei die erste Bohrung einen ersten Quer schnitt aufweist, der ein erstes Sprühmuster dann zu bilden vermag, wenn die Bohrung im Flüssigkeitsströmungs weg angeordnet ist, und wobei die zweite Bohrung einen zweiten Querschnitt aufweist, der vom ersten Querschnitt verschieden ist und der ein zweites Sprühmuster dann zu bilden vermag, wenn die zweite Bohrung in den Flüssig keitsströmungsweg verbracht wird, wobei das zweite Muster vom ersten verschieden ist.
ein erstes Element, durch das sich ein Kanal hindurch zieht, für einen Flüssigkeitsstrom entlang eines Flüssig keitsströmungsweges; und
ein flaches zweites Element, das härter als das erste Element ist und eine erste sowie zweite Bohrungen auf weist, die in den Flüssigkeitsströmungsweg verbracht werden können, wobei die erste Bohrung einen ersten Quer schnitt aufweist, der ein erstes Sprühmuster dann zu bilden vermag, wenn die Bohrung im Flüssigkeitsströmungs weg angeordnet ist, und wobei die zweite Bohrung einen zweiten Querschnitt aufweist, der vom ersten Querschnitt verschieden ist und der ein zweites Sprühmuster dann zu bilden vermag, wenn die zweite Bohrung in den Flüssig keitsströmungsweg verbracht wird, wobei das zweite Muster vom ersten verschieden ist.
14. Sprühgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
eine besondere Kappe im Bereich des zweiten Elementes und
hiermit beweglich vorgesehen ist, die eine Öffnung auf
weist, welche mit einer der Bohrungen fluchtet und welche
derart gestaltet ist, daß sie den Austritt eines Sprüh
strahles erlaubt.
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