DE19507365A1 - Vorrichtung zum Versprühen eines Zweistoffgemisches - Google Patents
Vorrichtung zum Versprühen eines ZweistoffgemischesInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/04—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
- B05B7/0416—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid
- B05B7/0483—Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid with gas and liquid jets intersecting in the mixing chamber
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versprühen eines
Zweistoffgemisches bestehend aus einem Düsengehäuse mit einer
rotationssymmetrischen Mischkammer, mit in die Mischkammer
mündenden Zuführbohrungen für ein gasförmiges und ein flüssi
ges Medium, insbesondere für Luft und Wasser, mit einem in
der Mischkammer angeordneten auswechselbaren Mischeinsatz und
mit einem an die Mischkammer anschließenden Flachstrahldüsen
mundstück, das in seiner Lage ausgerichtet am Düsengehäuse
von einer an diesem angreifenden Überwurfmutter gehalten ist.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (Sprühdüsen der Baurei
he 148 der Fa. Lechler GmbH + Co. KG, Fellbach). Bei diesen
Bauarten kommt es, wie bei allen Flachstrahldüsen, darauf an,
daß das Düsenmundstück in einer bestimmten Lage an dem in der
Regel fest installierten Düsengehäuse gehalten ist. Dies wird
bei den bekannten Bauarten, bei denen der Mischeinsatz ver
drehbar in der Mischkammer gehalten ist, dadurch erreicht,
daß am Düsengehäuse ein vorstehender Gewindeanschluß mit Aus
sparungen und ein Zweikant am Düsenmundstück vorgesehen ist.
Die Düse wird somit, wenn sie mit ihrer Überwurfmutter befe
stigt wird, verdrehfest am Düsengehäuse befestigt. Ein gewis
ser Nachteil ist, daß sich diese Bauarten spanabhebend nur
sehr schwer herstellen lassen.
Es ist bei anderen Bauarten von Sprühdüsen (EP 0 161 307 B1),
bei denen das Mundstück an einem langen Rohrstück anliegt,
bekannt, das Ende des Rohrstückes mit axial vorstehenden Zap
fen zu versehen, die in entsprechende Ausnehmungen des Mund
stückes eingreifen, wenn dieses mit einer Überwurfmutter am
Rohr befestigt wird. Solche Bauarten sind jedoch neben der
durch das Rohr und der vor diesem liegenden Mischkammer mit
einer quer zum Austrittsschlitz verlaufenden und unmittelbar
diesem vorgelagerten Endmischkammer versehen, die, wenn eine
andere Strahlform oder eine andere Mischung gewünscht wird,
zusammen mit dem Düsenmundstück ersetzt werden muß. Ein aus
wechselbarer Mischeinsatz, wie bei den eingangs genannten
Bauarten, liegt nicht vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrich
tung der eingangs genannten Art eine verdrehsichere Anordnung
des Mundstückes gegenüber dem Düsengehäuse sicherzustellen,
ohne daß eine aufwendige Herstellung von Aussparungen am Dü
sengehäuse oder eines Zweikantes am Düsenmundstück notwendig
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein
gangs genannten Art vorgesehen, daß der Mischeinsatz unver
drehbar in der Mischkammer und das Düsenmundstück unverdreh
bar am Mischeinsatz gehalten ist. Durch diese Ausgestaltung
wird das Düsenmundstück daher nur indirekt lagesicher am Dü
sengehäuse gehalten und erhält seine Lagesicherung über den
Mischeinsatz, an dem sich in relativ einfacher Weise eine
Verdrehsicherung anbringen läßt.
So kann in Weiterbildung der Erfindung der Mischeinsatz an
seinem von dem Düsenmundstück abgewandten Ende mit einem
Stift versehen werden, der in eine axial verlaufende Bohrung
der Mischkammer eingreift. Sowohl die Bohrung als auch das
Einsetzen des Stiftes läßt sich in einfacher Weise verwirkli
chen. Natürlich wäre es auch möglich, den Mischeinsatz über in
Nuten eingreifende Vorsprünge verdrehsicher zu halten.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Mischeinsatz und das
Düsenmundstück unmittelbar aneinander anliegen, und sie kön
nen über eine ineinandergreifende Nut/Federanordnung in Ein
griff stehen.
In Weiterbildung der Erfindung schließlich kann die Überwurf
mutter in ein Innengewinde einer Auslaßöffnung des Düsenge
häuses eingreifen und mit einem Absatz axial an einem Bund
des Mundstückes anliegen, so daß dieses gegen den Mischein
satz und letzterer in die Mischkammer hineingedrückt wird, so
daß die vorgesehenen Verdrehsicherungen wirksam werden. Dabei
weist diese Ausführungsform den Vorteil auf, daß am Gewinde
ansatz des Düsengehäuses keine aufwendig zu stellenden Ver
drehsicherungen angebracht werden müssen.
Die Erfindung ist anhand von zwei Ausführungsbeispielen in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sprühdüsenvor
richtung nach der Erfindung mit einem Düsengehäuse
mit seitlichen Anschlüssen,
Fig. 2 die Detaildarstellung der ineinandergreifenden Teile
von Düsenmundstück und Mischeinsatz bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 1,
Fig. 3 eine Sprühdüsenanordnung nach der Erfindung mit einem
Düsengehäuse mit parallel zu der Mischkammer verlau
fenden Anschlußbohrungen, und
Fig. 4 den Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Die Sprühdüsenanordnung der Fig. 1 besteht aus einem Düsen
gehäuse (1) mit einer zylindrischen Mischkammer (2) und einem
Mischeinsatz (3), der an seinen beiden Endseiten je einen
Bund (3a) bzw. (3b) aufweist, die zur Justierung und zur Ab
dichtung in der Mischkammer (2) dienen. Ein Mundstück (4),
das mit Austrittsschlitzen (4b) zur Erzeugung eines Flach
strahles versehen ist, ist mit Hilfe einer Überwurfmutter (5)
im Düsengehäuse (1) befestigt. Die Überwurfmutter (5) besitzt
ein Außengewinde (5a) und ist mit diesem in ein Innengewinde
einer Auslaßöffnung des Düsengehäuses (1) eingeschraubt, die
im wesentlichen mit der Mischkammer (2) fluchtet. Die Über
wurfmutter (5) greift dabei mit einem umlaufenden Rand in be
kannter Weise an einem Bund des Düsenmundstückes (4) an und
drückt dieses unmittelbar gegen die untere Stirnfläche des
Mischeinsatzes (3). Der Mischeinsatz (3) ist an dieser Unter
seite mit Aussparungen (3c) versehen (Fig. 2), in die nach
oben vorstehende Nocken (4a) des Mundstückes (4) eingreifen.
Das Mundstück (4) wird dadurch verdrehsicher am Mischeinsatz
(3) gehalten.
Der Mischeinsatz (3) seinerseits ist an seiner oberen Stirn
seite mit einem axial verlaufenden Stift (6) versehen, der in
eine entsprechende Öffnung des Düsengehäuses (1) eingreift,
die wiederum am oberen Ende der Mischkammer (3) angeordnet
ist.
Der Mischeinsatz (3) ist außerdem mit einer mittigen Bohrung
(3d) versehen, die in eine Verlängerung (2a) der Mischkammer
(2) mündet. In diesen Teil (2a) der Mischkammer (2) mündet
eine Anschlußbohrung (7) ein, durch die das flüssige Medium,
beim Ausführungsbeispiel Wasser, in die Mischkammer (2) unter
Druck eintritt. Der Mischeinsatz (3) ist außerdem zwischen
seinem oberen und unteren Bund (3a, 3b) mit einer umlaufenden
Ringnut versehen, die ihrerseits in der Einbaulage mit einer
Bohrung (8) in Verbindung steht, durch die das gasförmige Me
dium, beim Ausführungsbeispiel Luft, in die Mischkammer (2)
eintreten kann. Das gasförmige Medium tritt dabei durch Boh
rungen (3e) in das Innere des Mischeinsatzes ein.
Die Bohrungen (7 und 8) enden stromaufwärts an einer Außen
seite des blockförmigen Düsengehäuses (1) und können dort mit
Schrauben, die durch die Bohrungen (9) im Düsengehäuse (1)
verlaufen, an eine flache Leitungsschiene angeflanscht wer
den, wobei die Dichtringe (10) dicht an diese Leitungsschiene
gepreßt werden, welche nicht gezeigte Öffnungen für das flüs
sige und das gasförmige Medium an den Stellen aufweist, die
den Bohrungen (7 und 8) gegenüberliegen.
Aus den Fig. 1 und 2 wird deutlich, daß nach dem Ein
schrauben des Mundstückes (4) mit Hilfe der Überwurfmutter
(5) auch das Düsenmundstück (4) in seiner Lage zum Düsenge
häuse (1) ausgerichtet ist, weil es unverdrehbar an dem sei
nerseits unverdrehbar im Düsengehäuse (1) gehaltenen Mi
scheinsatz (3) anliegt.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine Ausführungsform dar, die im
Prinzip ebenso aufgebaut ist, wie die Sprühdüsenvorrichtung
der Fig. 1. In ihrer Funktion gleiche Teile sind daher auch
mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
Unterschiedlich ist bei dieser Bauart einmal, daß der Misch
einsatz (3) nur einen umlaufenden Bund (3d) in der Art eines
Kolbens aufweist, der mit einem Dichtungsring versehen ist
und an der im übrigen zylindrischen Wandung der Mischkammer
(2) anliegt. Unterschiedlich ist auch, daß hier die Anschluß
bohrungen (7 und 8) parallel zu der Achse des Mischeinsatzes
(3) und des Mundstückes (4) verlaufen und daß daher die Befe
stigungsbohrungen (9) (Fig. 4) ebenfalls parallel zu der
Achse des Mischeinsatzes (3) verlaufen. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist es auch möglich, das flüssige Medium der
Mischkammer (2) durch die Bohrung (2a) zuzuführen, die mit
der Zulaufbohrung (7) kommuniziert. Das gasförmige Medium
tritt durch die Zulaufbohrung (8) in die Mischkammer (2),
d. h. in den Innenraum des Mischeinsatzes (3) ein. Auch in
diesem Fall sind Mischeinsatz (3) und Düsenmundstück (4)
durch vom Düsenmundstück an dessen oberer Stirnseite axial
vorspringende Vorsprünge (4a), die in entsprechende Ausneh
mungen (3c) des Mischeinsatzes (3) eingreifen, drehsicher an
einander gehalten. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel greifen
vier jeweils um 90° zueinander versetzte Vorsprünge (4a) in
vier korrespondierende Ausnehmungen (3c) ein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Versprühen eines Zweistoffgemisches
bestehend aus einem Düsengehäuse (1) mit einer rotationssym
metrischen Mischkammer (2), mit in die Mischkammer mündenden
Zuführbohrungen (7, 8) für ein gasförmiges und ein flüssiges
Medium, insbesondere für Luft und Wasser, mit einem in der
Mischkammer angeordneten auswechselbaren Mischeinsatz (3) und
mit einem an die Mischkammer anschließenden Flachstrahl-
Düsenmundstück (4), das in seiner Lage ausgerichtet zum Dü
sengehäuse von einer an diesem angreifenden Überwurfmutter
(5) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischein
satz (3) unverdrehbar in der Mischkammer (2) und das Düsen
mundstück (4) unverdrehbar am Mischeinsatz (3) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischeinsatz (3) mit einem an seinem von dem Düsen
mundstück (4) abgewandten Ende angeordneten Stift (6) in eine
axial verlaufende Bohrung der Mischkammer (2) eingreift.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mischeinsatz (3) und das Düsenmundstück
(4) unmittelbar aneinander anliegen und über eine ineinander
greifende Nut/Federanordnung (4a, 3c) in Eingriff stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut/Federanordnung aus vorstehenden Zapfen (4a) und
aus diesen Zapfen angepaßten Aussparungen (3c) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter mit einem Außengewinde
(5a) in ein Innengewinde einer Auslaßöffnung der Mischkammer
(2) eingreift und mit einem Absatz axial an einem Bund des
Mundstückes (4) anliegt.
Priority Applications (1)
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DE1995107365 DE19507365C2 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Vorrichtung zum Versprühen eines Zweistoffgemisches |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Country | Link |
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