DE4300403A1 - Antriebsvorrichtung für bandförmiges Material - Google Patents
Antriebsvorrichtung für bandförmiges MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung
für bandförmiges Material bestehend aus einer mit einem
Antriebsmotor verbundenen Transportvorrichtung für das
bandförmige Material und aus einem kontaktlosen Sensor
für das bandförmige Material.
Eine Antriebvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist
aus der EP-OS 0 266 209 bekannt. Zu bedruckendes Papier
liegt hierbei auf einer aus dunkel gefärbtem Gummi
hergestellten Gegendruckrolle und wird von einer Licht
quelle angestrahlt. Ein Lichtdetektor erfaßt das vom
Papier reflektierte Licht. Befindet sich kein Papier im
Drucker, weil noch kein Papier in den Drucker eingelegt
wurde oder der Papiervorrat erschöpft ist, strahlt die
Lichtquelle die Gegendruckrolle an, die ein sehr viel
geringeres Reflexionsvermögen als das Papier hat und
somit weniger Licht als das Papier auf den Lichtdetek
tor zurückreflektiert. Der vom Lichtdetektor gelieferte
Meßwert mit einer der Stärke des erfaßten Lichtes
entsprechenden Größe wird einer Auswerteschaltung
zugeführt, die anhand der Größe des Meßwertes entschei
det, ob sich Papier im Drucker befindet oder ob das
gemessene Licht von der Gegendruckrolle reflektiert
wird. Der bekannte Sensor erkennt aber nicht, ob das
sich im Drucker befindliche Papier entsprechend dem zu
erzeugenden Druckbild weitertransportiert wird, oder ob
es auf Grund eines mechanischen Fehlers des Antriebsmo
tors oder auf Grund eines Risses der Papierbahn unbe
weglich vor dem Sensor liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine An
triebsvorrichtung für bandförmiges Material zu schaf
fen, die auf einfache Weise die Funktion der Transport
vorrichtung und das bandförmige Material auf Fehler
überwacht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der kontaktlose Sensor als Bewegungssensor ausge
bildet, in Bewegungsrichtung des bandförmigen Materials
vor der Transportvorrichtung angeordnet und mit einer
Schaltungsanordnung verbunden ist, die bei Ansteuerung
des Antriebsmotors und bei gleichzeitig vom Bewegungs
sensor erfaßter Bewegungslosigkeit des bandförmigen
Materials einen Alarm aus löst und/oder den Antriebsmo
tor abschaltet. Der erfindungsgemäße Sensor erkennt
hierbei, wenn das bandförmige Material nicht mehr
weitertransportiert wird, weil entweder der Antriebsmo
tor ausgefallen oder das Material gerissen ist. Ist vom
Sensor ein derartiger Fehler erkannt worden, wird von
der Schaltungsanordnung selbsttätig eine Alarmauslöse
vorrichtung und/oder ein Ausschalter der Antriebsmotors
aktiviert.
Ein Bewegungssensor, der aus einem vom bandförmigen
Material bei dessem Transport in Rotation versetzbaren
Element mit darauf außerhalb dessen Rotationsachse
angebrachten Markierungen und aus einem mit der Schal
tungsanordnung verbundenen Detektor besteht, der nahe
dem Element derart angeordnet ist, daß bei Rotation des
Elementes die Markierungen am Detektor vorbeibewegbar
und von diesem kontaktlos erfaßbar sind, ist einfach
aufgebaut und somit preisgünstig herstellbar.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Element als Schei
be ausgebildet ist, auf dessen einer Seite sich die
Markierungen befinden und wenn der Detektor nahe dieser
mit den Markierungen versehenen Seite angeordnet ist,
da hiermit jedes beliebige Teil der Antriebsvorrich
tung, das vom bandförmigen Material bei dessen Trans
port in Rotation versetzt wird und das in Bewegungs
richtung des bandförmigen Materials vor der Transport
vorrichtung angeordnet ist, nachträglich mit dem Bewe
gungssensor ausrüstbar ist.
Der erfindungsgemäße Bewegungssensor läßt sich auf
einfache und preisgünstige Weise herstellen, wenn der
Detektor als Lichtdetektor und die Markierungen als
Bereiche mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen
ausgebildet sind, die von einer Lichtquelle angestrahlt
werden, so daß das von den Bereichen reflektierte Licht
mit von deren Reflexionsvermögen abhängiger Intensität
vom Detektor erfaßbar ist.
Ein besonders preisgünstiger Bewegungssensor ergibt
sich, wenn die Scheibe aus lichtdurchlässigem Material
besteht, wenn der Detektor als Lichtdetektor und wenn
die Markierungen als Bereiche mit unterschiedlicher
Lichtdurchlässigkeit ausgebildet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Bewegungssensors
ergeben sich, wenn der Detektor als Magnetfelddetektor
und die Markierungen als unterschiedlich magnetisierte
Bereiche ausgebildet sind, deren Magnetisierungszustän
de vom Detektor erfaßbar sind, wenn der Detektor als
kapazitiver Sensor und die Markierungen als Bereiche
mit unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten ausge
bildet sind, die vom Detektor dadurch erfaßbar sind, daß
sich dessen Kapazität in Abhängigkeit der Dielektrizi
tätskonstanten der Bereiche verändert oder wenn der
Detektor als induktiver Sensor und die Markierungen als
Bereiche mit unterschiedlichen magnetischen Permeabili
täten ausgebildet sind, die vom Detektor dadurch erfaß
bar sind, daß sich dessen Induktivität in Abhängigkeit
der magnetischen Permeabilitäten der Bereiche verän
dert.
Wenn der Detektor in Abhängigkeit der erfaßten Markie
rungen des rotierenden Elementes digitale elektrische
Impulse erzeugt, ist zu deren Auswertung eine aus
digitalen Bauelementen bestehende und somit weitgehend
fehlerfrei arbeitende Schaltungsanordnung verwendbar.
Besonders einfach aufgebaut und damit preisgünstig
herstellbar ist eine derartige Schaltungsanordnung,
wenn sie als impulsflankengesteuerter Einzelimpulsgene
rator ausgebildet ist, der ein monostabiler Multivibra
tor mit einstellbarer Impulsdauer oder ein digitaler
Zähler sein kann, der bei jeder Ansteuerung mit einem
Impuls bei der Erfassung dessen Eingangsflanke von Null
bis zu einer einstellbaren Zahl zählt und dabei einen
Ausgangsimpuls erzeugt, dessen Breite der Dauer des
Zählvorganges entspricht. Der Eingang des Einzelimpuls
generators ist mit dem Detektor und dessen invertieren
der Ausgang mit einer Alarmauslösevorrichtung und/oder
einem Ausschalter des Antriebsmotors verbunden.
Besonders funktionssicher arbeitet eine Schaltungsan
ordnung zur Auswertung der vom Detektor gelieferten
Signale, die aus folgenden Bauelementen besteht:
ein erstes UND-Glied mit einem ersten Eingang, der mit dem Detektor verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der an dem Ausgang eines Rechteckimpulsgegera tors angeschlossen ist,
ein zweites UND-Glied mit einem invertierenden Eingang, der an den Detektor angeschlossen ist, und
einem nicht-invertierenden Eingang, der mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators verbunden ist,
ein erstes Schieberegister, dessen Setzeingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes und dessen Rückset zeingang mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes ver bunden ist,
ein zweites Schieberegister, dessen Setzeingang mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes und dessen Rückset zeingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes verbun den ist und
ein ODER-Glied mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des ersten Schieberegisters angeschlossen ist, mit einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten Schieberegisters verbunden ist und mit einem Ausgang, der mit einer Alarmauslösevorrichtung und/oder einem Ausschalter des Antriebsmotors verbunden ist.
ein erstes UND-Glied mit einem ersten Eingang, der mit dem Detektor verbunden ist, und einem zweiten Eingang, der an dem Ausgang eines Rechteckimpulsgegera tors angeschlossen ist,
ein zweites UND-Glied mit einem invertierenden Eingang, der an den Detektor angeschlossen ist, und
einem nicht-invertierenden Eingang, der mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators verbunden ist,
ein erstes Schieberegister, dessen Setzeingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes und dessen Rückset zeingang mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes ver bunden ist,
ein zweites Schieberegister, dessen Setzeingang mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes und dessen Rückset zeingang mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes verbun den ist und
ein ODER-Glied mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des ersten Schieberegisters angeschlossen ist, mit einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten Schieberegisters verbunden ist und mit einem Ausgang, der mit einer Alarmauslösevorrichtung und/oder einem Ausschalter des Antriebsmotors verbunden ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung mit einer moto
risch angetriebenen Aufwickelspule als Transportvor
richtung für bandförmiges Material,
Fig. 2 eine in einem Thermodrucker zu verwenden
de Antriebsvorrichtung für Endlosmaterial,
Fig. 3 eine Ausgestaltung einer Schaltungsanord
nung für die erfindungsgemäße Antriebvorrichtung,
Fig. 4 ein Diagramm der in der Schaltungsanord
nung gemäß Fig. 3 bei fehlerfreiem Betrieb auftretenden
Impulse,
Fig. 5 ein Diagramm der sich in der Schaltungs
anordnung gemäß Fig. 3 bei einem Riß des bandförmigen
Materials ergebenden Impulse,
Fig. 6 eine im wesentlichen aus einem monostabi
len Multivibrator bestehende Schaltungsanordnung zur
Überwachung der Antriebsvorrichtung und
Fig. 7 ein Diagramm der in der Schaltungsanord
nung gemäß Fig. 6 auftretenden Impulse.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der An
triebsvorrichtung besteht aus einer Vorratsrolle 1, von
der bandförmiges Material 2 abgewickelt und auf eine
Aufwickelspule 3 aufgewickelt wird. Die Aufwickelspule
3 wird von einem Antriebsmotor 4 angetrieben, so daß
die Aufwickelspule 3 als Transportvorrichtung für das
bandförmige Material 2 dient.
Die Vorratsrolle 1 ist über eine Welle 5 mit einem vom
bandförmigen Material 2 bei dessem Transport in Rotati
on versetzbarem Element verbunden, das als Scheibe 6
ausgebildet ist. Auf der der Vorratsrolle 1 abgewandten
Seite weist die Scheibe 6 strahlenförmige Markierungen
7 auf. Nahe den Markierungen 7 ist ein Detektor 8
angeordnet, der bei sich drehender Scheibe 6 die an ihm
sich vorbeibewegenden Markierungen 7 kontaktlos erfaßt.
Gemeinsam mit der Scheibe 6 bildet der Detektor 8 einen
kontaktlosen Bewegungssensor, der in Bewegungsrichtung 9
des bandförmigen Materials 2 vor der als Aufwickel
rolle 3 ausgebildeten Transportvorrichtung angeordnet
ist und der jede Bewegung des bandförmigen Materials 2
zu erfassen in der Lage ist.
Als Detektor 8 kann hierbei ein Lichtdetektor verwendet
werden, wobei die Markierungen 7 als strahlenförmige,
unterschiedlich gefärbte Bereiche mit von der Einfär
bung abhängigem Reflexionsvermögen ausgebildet sind.
Es ist auch möglich, die Scheibe 6 aus lichtdurchlässi
gem Material herzustellen und die Markierungen 7 als
Bereiche mit von der Scheibe 6 verschiedener Licht
durchlässigkeit auszubilden. Vorteilhafterweise befin
det sich dann auf der dem Detektor 8 abgewandten Seite
der Scheibe 6 eine Lichtquelle, die in Fig. 1 nicht
eingezeichnet ist.
Wird als Detektor 8 ein Magnetfelddetektor verwendet,
bestehen die Bereiche der Markierungen 7 aus hartmagne
tischem Material, wobei jeweils benachbarte Bereiche
unterschiedlich magnetisiert sind. Der Magnetfelddetek
tor kann als Hallsensor oder als einfache Spule ausge
bildet sein, die mit einem Verstärker verbunden ist und
ein dem Magnetisierungszustand des betreffenden Berei
ches entsprechendes Signal erzeugt, das zur Auswertung
an die Schaltungsanordnung 10 weitergeleitet wird.
Weiterhin kann der Detektor 8 als kapazitiver Sensor
mit einem Meßkondensator ausgebildet sein, der nahe den
Bereichen der Markierungen 7 angeordnet ist, die hier
bei unterschiedliche Dielektrizitätskonstanten aufwei
sen, so daß sich die Kapazität des Meßkondensators in
Abhängigkeit der Dielektrizitätskonstanten des sich in
dessen Nähe befindlichen Bereiches ändert. Der Kapazi
tätswert des Meßkondensators wird vom Detektor 8 in ein
Spannungssignal umgewandelt, das zur weiteren Verarbei
tung an die Schaltungsanordnung geliefert wird.
Schließlich kann der Detektor 8 als induktiver Sensor
mit einer Meßspule ausgebildet sein. Die Bereiche der
Markierungen 7 bestehen hierbei aus Materialien mit
unterschiedlichen magnetischen Permeabilitäten, so daß
sich die Induktivität der Meßspule in Abhängigkeit der
Bereiche ändert, an denen sie vorbeibewegt wird. Die
sich ändernden Werte der Induktivität der Meßspule
werden vom Detektor 8 in Spannungssignale umgewandelt
und an die Schaltungsanordnung 10 zur Auswertung wei
tergeleitet. Die dem Detektor 8 gegenüberliegende Seite
der Scheibe 6 kann hierbei aus Kunststoff bestehen und
mit strahlenförmigen Metallplatten belegt sein, die
eine andere magnetische Permeabilität als Kunststoff
haben.
Der Detektor 8 ist mit einer Schaltungsanordnung 10
elektrisch verbunden, an die der Antriebsmotor 4 ange
schlossen ist. Dieser wird von der Schaltungsanordnung
10 gesteuert und ist von dieser abschaltbar, wenn der
Bewegungssensor 6, 7, 8 Stillstand der Vorratsrolle 1
meldet, obwohl der Antriebsmotor 4 von der Schaltungs
anordnung 10 in Betrieb gesetzt wurde. Ein Stillstand
der Vorratsrolle 1 trotz des von der Schaltungsanord
nung 10 angesteuerten Antriebsmotors 4 läßt darauf
schließen, daß entweder das bandförmige Material 2
gerissen ist, oder daß der Antriebsmotor 4 einen Defekt
aufweist. Vorteilhaft ist es in einem solchen Fall,
einen Alarm auszulösen, um zur Vermeidung eines größe
ren Schadens, wie er von einem defekten aber dennoch
unter Strom stehenden Elektromotor verursacht werden
kann, Servicemechaniker herbeizurufen. Ist der Still
stand der Vorratsrolle 1 dadurch verursacht, daß das
bandförmige Material 2 gerissen ist, kann ein von der
Schaltungsanordnung 10 ausgelöster Alarm eine schnelle
Behebung des Schadens bewirken.
In Fig. 2 ist eine Ausgestaltung der Antriebsvorrich
tung dargestellt, bei der die Transportvorrichtung aus
zwei einander gegenüberliegenden Rollen 11 und 12 mit
parallel und quer zur Bewegungsrichtung 13 von bandför
migen Material 14 liegenden Drehachsen besteht, deren
Mantelflächen derart aneinander anliegen, daß das
bandförmige Material 14 dazwischen hindurchführbar ist
und beide Rollen 11, 12 auf das Endlosband 14 einen
leichten Druck ausüben. Die untere Rolle 12 ist mit dem
Antriebsmotor 4 verbunden, der an die Schaltungsanord
nung 10 angeschlossen ist, so daß das Endlosband 14 in
Bewegungsrichtung 13 transportierbar ist, wenn die
untere Rolle 12 vom Antriebsmotor 4 in Rechtsdrehung
versetzt wird.
Das bandförmige Material 14 ist als Endlosband ausge
bildet, das aus wärmeempfindlichen Etikettenpapier
bestehen kann und zum Bedrucken mittels der Transport
vorrichtung 11, 12 zwischen einem Thermodruckkopf 15
und einer Gegendruckrolle 16 hindurchgeführt wird.
In Bewegungsrichtung 13 vor der Transportvorrichtung 11, 12
und vor dem Thermodruckkopf 15 ist ein kontaktlo
ser Bewegungssensor angeordnet, der im Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 aus zwei einander gegenüberliegenden
Rollen 17, 18 besteht, deren Drehachsen zueinander
parallel und quer zur Bewegungsrichtung 13 des Endlos
bandes 14 liegen und deren Mantelflächen derart anein
ander anliegen, daß das Endlosband 14 dazwischen hin
durchführbar ist und beide Rollen 17, 18 hierbei in
Rotation versetzt. Auf der Stirnseite der unteren Rolle 18
sind die strahlenförmigen Markierungen 7 angebracht,
die von dem in deren Nähe angeordneten und mit der
Schaltungsanordnung 10 verbundenen Detektor 8 erfaßbar
sind. Der Detektor 8 ist hierbei als einfacher Licht
sensor ausgebildet, der die Stärke des von einer Licht
quelle 19 abgestrahlten, von einer Linse 20 auf die
Markierungen 7 gelenkten und von diesen auf den Detek
tor 8 reflektierten Lichtes mißt.
Wird der Antriebsmotor 4 von der Schaltungsanordnung 10
angesteuert, so daß er die untere Rolle 12 in Drehung
versetzt, ohne daß vom Detektor 8 an die Schaltungsan
ordnung 10 Impulse geliefert werden, die besagen, daß
das Endlosband 14 im Bereich des Bewegungssensors 17,
18 weitertransportiert wird, wird der Antriebsmotor 4
von der Schaltungsanordnung 10 gestoppt, wobei gegebe
nenfalls ein Alarm ausgelöst wird, da hierbei entweder
der Antriebmotor 4 ausgefallen oder das Endlosband 14
gerissen ist.
In Fig. 3 sind die Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 in
einer Seitenansicht mit der Vorratsrolle 1, der Scheibe
6, dem Detektor 8, dem bandförmigen Material 2, der
Aufwickelspule 3 und dem Antriebsmotor 4 und insb. eine
detaillierte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung 10
dargestellt. Der Antriebsmotor 4 ist hierbei als Elek
tromotor ausgebildet. Die Schaltungsanordnung 10
besteht aus einem Rechteckimpulsgenerator 21, dessen
Ausgang mit dem zweiten Eingang 22 eines ersten UND-
Gliedes 23 verbunden ist, dessen erster Eingang 24 mit
dem Detektor 8 verbunden ist. Weiterhin ist der Recht
eckimpulsgenerator 21 über seinen Ausgang an den nicht
invertierenden Eingang 25 eines zweiten UND-Gliedes 26
angeschlossen, dessen invertierender Eingang 27 mit dem
Detektor 8 verbunden ist.
Der Ausgang des ersten UND-Gliedes 23 ist an den Set
zeingang 28 eines ersten Schieberegisters 29 und an den
Rücksetzeingang 30 eines zweiten Schieberegisters 31
angeschlossen, und der Ausgang des zweiten UND-Gliedes
26 ist mit dem Setzeingang 32 des zweiten Schieberegi
sters 31 und mit dem Rücksetzeingang 33 des ersten
Schieberegisters 29 verbunden. Die beiden Schiebregi
ster 29, 31 bestehen im vorliegenden Ausführungsbei
spiel der Einfachheit halber aus jeweils 5 Flip-Flops,
um deren Funktionsweise mittels der einfachen in den
Fig. 4 und 5 gezeichneten Diagramme gut verdeutlichen
zu können. In der Praxis ist es vorteilhafter, Schiebe
register mit einer größeren Anzahl von Flip-Flops zu
verwenden, da die Schaltungsanordnung 10 dann sicherer
funktioniert.
Die Ausgänge der Schieberegister 29, 31 sind mit den
Eingängen eines ODER-Gliedes 34 verbunden, dessen
Ausgang an eine Alarmauslösevorrichtung 35 angeschlos
sen ist, die bei Alarm eine Spule 36 (c4) ansteuert,
die einen Ausschalter 37 (c4) betätigt.
Die zum Ein- und Ausschalten der oben beschriebenen
digitalen Schaltung und des Antriebsmotors 4 verwendete
Schaltungsanordnung ist als Anordnung von elektromecha
nischen, über Spulen gesteuerten Ein- und Ausschaltern
dargestellt. Hierzu sind aber auch logische Bauelemente
und Transistorschalter verwendbar.
In dem Hauptschaltzweig befindet sich ein an den einen
Pol 38 einer Spannungsquelle angeschlossener, von Hand
bedienbarer und als Öffner ausgebildeter Ausschalter
39, mit dem die gesamte Antriebsvorrichtung abschaltbar
ist. Mit dem Ausschalter 39 ist ein ebenfalls von Hand
bedienbarer und als Schließer ausgebildeter Einschalter
40 verbunden, mit dessen Hilfe die Antriebsvorrichtung
eingeschaltet wird. Daran angeschlossen sind der über
die Spule 36 (c4) betätigbare Ausschalter 37 (c4), die
Spule 41 (c1), die den Einschalter 44 (c1) des Halte
kreises betätigt, die Spule 42 (c2), die den Einschal
ter 45 (c2) des elektrischen Antriebsmotors 4 betätigt
und die Spule 43 (c3), die den Einschalter 46 (c3) für
den Rechteckimpulsgenerator 21 betätigt. Die Spule 43
ist an den anderen Pol 47 der Spannungsquelle ange
schlossen.
Der Haltekreis besteht aus dem Einschalter 44, dessen
einer Schaltkontakt mit dem Ausschalter 39 und dessen
anderer Schaltkontakt mit dem Ausschalter 37 verbunden
ist. Der Einschalter 46 für den Rechteckimpulsgenerator
21 ist mit seinem einen Schaltkontakt an den Ausschal
ter 39 und mit seinem anderen Schaltkontakt an den
ersten Spannungseingang des Rechteckimpulsgenerators 21
angeschlossen, dessen zweiter Spannungseingang mit dem
anderen Pol 47 der Spannungsquelle verbunden ist. Der
Einschalter 45 ist über seinen ersten Kontakt mit dem
einen Pol 38 der Spannungsquelle und über seinem zwei
ten Kontakt mit dem ersten Spannungseingang 48 des
elektrischen Antriebsmotors 4 verbunden, dessen zweiter
Spannungseingang 49 an den anderen Pol 47 der Span
nungsquelle angeschlossen ist.
In Betrieb genommen wird die Antriebsvorrichtung durch
Schließen des Einschalters 40. Hierdurch wird bewirkt,
daß Strom durch die Spule 41 fließt, wodurch der Ein
schalter 44 geschlossen wird und für eine weitere
Spannungsversorgung des Hauptschaltzweiges 38, 39, 44,
37, 41, 42, 43 und 47 auch dann sorgt, wenn sich der
als Schließer ausgebildete Einschalter 40 selbsttätig
wieder öffnet. Weiterhin wird hierdurch bewirkt, daß
Strom durch die Spule 42 fließt, wodurch über den
Einschalter 45 der Antriebsmotor 4 eingeschaltet wird.
Schließlich wird hierdurch bewirkt, daß auch durch die
Spule 43 Strom fließt, wodurch der Einschalter 46 des
Rechteckimpulsgenerators 21 betätigt wird.
Der Antriebsmotor 4 versetzt die Aufwickelspule 3 in
Drehung, worauf das bandförmige Material 2 aufgewickelt
und dadurch von der Vorratsrolle 1 abgewickelt wird.
Diese beginnt sich somit ebenfalls zu drehen, wodurch
auch die Scheibe 6 in Rotation versetzt wird. Der
Detektor tastet die auf seiner Seite befindlichen
Markierungen 7 ab und erzeugt dadurch die Impulse, die
in den Fig. 3, 4 und 5 mit "a" gekennzeichnet sind.
Gleichzeitig liefert der eingeschaltete Rechteckimpuls
generator 21 die mit "b" gekennzeichneten Impulse.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, werden dem
ersten Eingang 24 des ersten UND-Gliedes 23 die Impul
se "a" und dessem zweiten Eingang 22 die Impulse "b"
zugeführt. Das UND-Glied 23 verknüpft beide Impulse
miteinander und erzeugt die Impulse "d", die dem Set
zeingang 28 des ersten Schieberegisters 29 und dem
Rücksetzeingang 30 des zweiten Schieberegisters 31
zugeführt werden.
Bewirkt wird hierdurch während der ersten Impulsperiode
50, daß das zweite Schieberegister 31 auf Null zurück
gesetzt wird, während das erste Schieberegister 29 die
beiden ersten Impulse "d" bis zum zweiten Flip-Flop
schiebt.
Das zweite UND-Glied 26 weist einen invertierenden
Eingang 27 auf, an dem die Impulse "a" anliegen, die
durch Inversion somit zu den Impulsen "c" umgewandelt
werden. Weiterhin weist das zweite UND-Glied 26 einen
nicht-invertierenden Eingang 25 auf, dem vom Rechtec
kimpulsgenerator 21 die Impulse "b" zugeführt werden.
Das zweite UND-Glied 26 erzeugt hieraus die Impulse
"e", die während der zweiten Impulsperiode 51 dem
Setzeingang 32 des zweiten Schieberegisters 31 und dem
Rücksetzeingang 33 des ersten Schieberegisters 29
zugeführt werden. Das erste Schiebregister 29 wird
somit auf Null zurückgesetzt, während das zweite Schie
beregister 31 die Impulse "e" aufnimmt.
Das gleichzeitige Setzen und Rücksetzen der Schiebere
gister 29 und 31 findet während aller folgender Impuls
perioden statt, wobei die Frequenz des Rechteckimpuls
generator 21 so eingestellt werden muß, daß bei fehler
freiem Betrieb nie mehr als 4 Impulse des Rechteckim
pulsgenerators 21 während einer Impulsperiode auftre
ten, damit die Schieberegister 29 und 31 zurückgesetzt
werden, bevor deren letztes Flip-Flop gesetzt wird und
einen positiven Impuls über das ODER-Glied 34 an die
Alarmauslösevorrichtung 35 und die Spule 36 des Aus
schalters 37 weiterleitet.
In Fig. 5 ist ein bei einem Riß des bandförmigen Mate
rials 2 zum Zeitpunkt T und einem dadurch bedingten
Stillstand der Vorratsrolle 1 auftretendes Impulsmuster
dargestellt. Von diesem Zeitpunkt an liefert der Detek
tor 8 keine Impulse "a" mehr an die beiden UND-Glieder
23 und 26. Das erste UND-Glied 23 erzeugt somit auch
keine Ausgangsimpulse "d" mehr, so daß das zweite
Schieberegister 31 nicht mehr auf Null zurückgesetzt
wird. Das zweite UND-Glied 26 erzeugt vom Zeitpunkt T
an über seinen invertierenden Eingang 27 aus dem vom
Detektor 8 gelieferten Null-Signal ein positives Dauer
signal "c" und verknüpft dieses Signal mit den vom
Rechteckimpulsgenerator 21 gelieferten Impulsen "b" , so
daß sich die Impulse "e" ergeben, die an das zweite
Schieberegister 31 geliefert werden. Hierin werden nun
der Reihe nach alle Flip-Flops gesetzt, bis auch das
letzte Flip-Flop ein positives Signal "g" erzeugt, das
über das ODER-Glied 34 als Signal "h" an die Alarmaus
lösevorrichtung 35 und an die Spule 36 des Ausschalters 37
geliefert wird. Hierdurch wird der Ausschalter 37
geöffnet und durch die Spulen 41, 42 und 43 fließt kein
Strom mehr. Geöffnet werden dadurch zum einen der
Einschalter 44 des Haltekreises, wodurch der Haupt
schaltzweig 38, 39, 44, 37, 41, 42, 43 und 47 endgültig
stromlos geschaltet wird, zum anderen der Einschalter
45, so daß der Antriebsmotor 4 abgeschaltet wird, und
schließlich der Einschalter 46, wodurch auch der Rech
teckimpulsgenerator 21 abgeschaltet wird und einige
Impulsperioden nach dem Zeitpunkt T keine Impulse "b"
mehr liefert.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Schaltungs
anordnung 10′. Diese besteht aus einem monostabilen
Multivibrator 52, der, wie in Fig. 7 dargestellt ist,
einen Impuls "Q" mit einstellbarer Impulsdauer Δt
erzeugt, wenn er vom Detektor 8 mit einem digitalen
Impuls "a" angesteuert wird. Der in der vorliegenden
Schaltungsanordnung 10′ verwendete Multivibrator 52
weist einen invertierenden Ausgang 53 auf, der im
Ruhezustand des Multivibrators 52 ein Eins-Signal
liefert und nur dann einen Null-Impuls "k" mit ein
stellbarer Impulsdauer Δt erzeugt, wenn er mit dem
Impuls "a" angesteuert wird.
Anstelle eines monostabilen Multivibrators 52 kann auch
ein als Zähler ausgebildeter impulsflankengesteuerter
Einzelimpulsgenerator verwendet werden, der bei jeder
Ansteuerung mit einem Impuls "a" von Null bis zu einer
einstellbaren Zahl zählt und hierbei über seinen inver
tierenden Ausgang 53 während der Dauer Δt dieses Zähl
vorganges das Nullsignal "k" liefert.
Der invertierende Ausgang 53 des monostabilen Multivi
brators 52 ist mit der Alarmauslösevorrichtung 35
verbunden, die über die Spule 36 (c4) des Ausschalters 37
(c4) an den anderen Pol 47 der Spannungsquelle
angeschlossen ist. Die Schaltungsanordnung 10′ weist
weiterhin den mit dem einem Pol 38 der Spannungsquelle
verbundenen, als Öffner ausgebildeten und von Hand
bedienbaren Ausschalter 39 auf, der über den Ausschal
ter 37, den als Schließer ausgebildeten und von Hand
bedienbaren Einschalter 40, der Spule 41 (c1) des im
Haltekreis befindlichen Einschalters 44 (c1) und der
Spule 42 (c2) des Einschalters 45 (c2) des Antriebsmo
tors 4 mit dem anderen Pol 47 der Spannungsquelle
verbunden ist. Der erste Schaltkontakt des Einschalters
44 des Haltkreises ist mit der Verbindungsstelle zwi
schen dem Ausschalter 37 und dem Einschalter 40 verbun
den, und der zweite Schaltkontakt des Einschalters 44
ist an die Verbindungsstelle zwischen dem Einschalter
40 und der Spule 41 angeschlossen. Schließlich weist
die Schaltungsanordnung 10′ den Einschalter 45 auf,
dessen erster Schaltkontakt mit der Verbindungsstelle
zwischen dem Ausschalter 37 und dem Ausschalter 39 und
dessen zweiter Schaltkontakt mit dem Antriebsmotor 4
verbunden ist.
Die Antriebsvorrichtung wird eingeschaltet, indem der
Einschalter 40 von Hand betätigt wird, was bewirkt, daß
Strom durch die Spule 41 fließt, die den Einschalter 44
des Haltekreises betätigt, so daß der
Schaltkreis 38, 39, 37, 44, 41, 42 und 47 auch dann geschlossen bleibt
und mit Strom versorgt wird, wenn sich der als Schlie
ßer ausgebildete Einschalter 40 nach dessen Betätigung
von selbst wieder öffnet. Hierbei fließt dann auch
Strom durch die Spule 42, die den Einschalter 45 der
Antriebsvorrichtung 4 betätigt, die hierdurch in Be
trieb gesetzt wird.
Wie bereits oben im Rahmen der Beschreibung von Fig. 3
erläutert, werden hierdurch die Aufwickelrolle 3, über
das bandförmige Material 2 die Vorratsrolle 1 und damit
die Scheibe 6 in Gang gesetzt, so daß der Abtaster 8
die auf seiner Seite angebrachten Markierungen 7 abzu
tasten beginnt und die Impulse "a" liefert. Diese
steuern den monostabilen Multivibrator 52 derart an,
daß dieser intern die Impulse "Q" erzeugt, deren Im
pulsdauer Δt größer als die doppelten Impulsdauer der
Signale "a" ist. Dies bewirkt, daß bei störungsfreiem
Betrieb, angestoßen von den Impulsen "a", ein lückenlo
ses Dauersignal "Q" erzeugt wird, das invertiert am
Ausgang 53 als störungsfreies Nullsignal "k" vorliegt.
Tritt eine Störung bspw. in Form eines Risses des
bandförmigen Materials 2 auf, liefert der Detektor 8
wegen Stillstandes der Vorratsrolle 1 und damit der
Scheibe 6 keine Impulse "a" mehr an den monostabilen
Multivibrator 52, der somit vom Zeitpunkt T an keine
Impulse "Q" mehr erzeugt. Dieses -sich vom Zeitpunkt T
an ergebende Nullsignal "Q" wird invertiert und liegt
als Eins-Signal "k" am Ausgang 53 an, von wo es an die
Alarmauslösevorrichtung 35 zur Auslösung eines Alarms
und an die Spule 36 zur Betätigung des Ausschalters 37
weitergeleitet wird. Hierdurch wird der Stromfluß im
Schaltkreis 38, 39, 37, 44, 41, 42, 47 unterbrochen, so
daß von den stromlos gewordenen Spulen 41 und 42 die
Einschalter 44 des Haltekreises und 45 des Antriebsmo
tors 4 nicht mehr im geschlossenen Zustand gehalten
werden können und diese sich somit öffnet, so daß der
Antriebsmotor 4 abgeschaltet wird.
Auf dieselbe Weise funktioniert die Schaltungsanordnung
10′, wenn anstelle des Multivibrators 52 ein Zähler mit
einem invertierenden Ausgang 53 verwendet wird, der bei
der Erfassung der Eingangsimpulsflanken der Impulse "a"
zu zählen beginnt. Während der Dauer des Zählvorganges
erzeugt der Zähler einen Impuls Q, der am invertieren
den Ausgang 53 des Zählers als Nullsignal "k" anliegt.
Der Zähler ist so eingestellt, daß die Dauer Δt des
Zählvorganges, während der die Impulse Q und "k" er
zeugt werden, größer als die doppelte Dauer der Impulse
"a" ist. Bleiben hierbei die Impulse "a" aus, wird wie
beim monostabilen Multivibrator, das Signal "k" zu
einem Einssignal, das einen Alarm auslöst und/oder den
Elektromotor 4 abschaltet.
Claims (13)
1. Antriebsvorrichtung für bandförmiges Material (2, 14)
bestehend aus einer mit einem Antriebsmotor (4)
verbundenen Transportvorrichtung (3, 11, 12) für das
bandförmige Material (2, 14) und aus einem kontaktlosen
Sensor (6, 7, 8, 18) für das bandförmige Material (2, 14),
dadurch gekennzeichnet daß der kontaktlose Sensor
(6, 7, 8, 18) als Bewegungssensor ausgebildet, in
Bewegungsrichtung (9, 13) des bandförmigen Materials
(2, 14) vor der Transportvorrichtung (3, 11, 12) an
geordnet und mit einer Schaltungsanordnung (10, 10′)
verbunden ist, die bei Ansteuerung des Antriebsmotors (4)
und bei gleichzeitig vom Bewegungssensor (6, 7, 8, 18)
erfaßter Bewegungslosigkeit des bandförmigen Mate
rials (2, 14) einen Alarm auslöst und/oder den An
triebsmotor (4) abschaltet.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bewegungssensor aus einem vom band
förmigen Material (2, 14) bei dessem Transport in
Rotation versetzbaren Element (6, 18) mit darauf außer
halb dessen Rotationsachse angebrachten Markierungen (7)
und aus einem mit der Schaltungsanordnung (10)
verbundenen Detektor (8) besteht, der nahe dem Element (6, 18)
derart angeordnet ist, daß bei Rotation des
Elementes (6, 18) die Markierungen (7) am Detektor (8)
vorbeibewegbar und von diesem kontaktlos erfaßbar sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element als Scheibe (6) ausgebildet
ist, auf dessen einer Seite sich die Markierungen (7)
befinden, und daß der Detektor (8) nahe dieser mit den
Markierungen (7) versehenen Seite angeordnet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (8) als Lichtdetektor
und die Markierungen (7) als Bereiche mit unterschied
lichem Reflexionsvermögen ausgebildet sind, die von
einer Lichtquelle (19) angestrahlt werden, so daß das
von den Bereichen reflektierte Licht mit von deren
Reflexionsvermögen abhängiger Intensität vom Detektor (8)
erfaßbar ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (6) aus lichtdurchlässigem
Material besteht, daß der Detektor (8) als Lichtdetek
tor ausgebildet ist und daß die Markierungen (7) als
Bereiche mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit
ausgebildet sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (8) als Magnetfeldde
tektor und die Markierungen (7) als unterschiedlich
magnetisierte Bereiche ausgebildet sind, deren Magneti
sierungszustände vom Detektor (8) erfaßbar sind.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (8) als kapazitiver
Sensor und die Markierungen (7) als Bereiche mit unter
schiedlichen Dielektrizitätskonstanten ausgebildet
sind, die vom Detektor (8) dadurch erfaßbar sind, daß
sich dessen Kapazität in Abhängigkeit der Dielektrizi
tätskonstanten der Bereiche verändert.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Detektor (8) als induktiver
Sensor und die Markierungen (7) als Bereiche mit unter
schiedlichen magnetischen Permeabilitäten ausgebildet
sind, die vom Detektor (8) dadurch erfaßbar sind, daß
sich dessen Induktivität in Abhängigkeit der magneti
schen Permeabilitäten der Bereiche verändert.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (8) in
Abhängigkeit der erfaßten Markierungen (7) des rotie
renden Elementes (6, 18) digitale elektrische Impulse
erzeugt und an die Schaltungsanordnung (10, 10′) wei
terleitet.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (10′) als
impulsflankengesteuerter Einzelimpulsgenerator (52) mit
einstellbarer Impulsdauer ausgebildet ist, dessen
Eingang mit dem Detektor (8) und dessen invertierender
Ausgang (53) mit einer Alarmauslösevorrichtung (35)
und/oder einem Ausschalter (36, 37, 42, 45) des An
triebsmotors verbunden ist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der impulsflankengesteuerte Einze
limpulsgenerator (52) als monostabiler Multivibrator
ausgebildet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der impulsflankengesteuerte Einze
limpulsgenerator (52) als digitaler Zähler ausgebildet
ist, der bei jeder Ansteuerung mit einem Impuls bei der
Erfassung dessen Eingangsflanke von Null bis zu einer
einstellbaren Zahl zählt und einen Ausgangsimpuls -
erzeugt, dessen Breite der Dauer des Zählvorganges
entspricht.
13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (10) aus
folgenden Bauelementen besteht:
ein erstes UND-Glied (23) mit einem ersten Eingang (24), der mit dem Detektor (8) verbunden ist, und einem zweiten Eingang (22), der an dem Ausgang eines Rechtec kimpulsgegerators (21) angeschlossen ist,
ein zweites UND-Glied (26) mit einem invertierenden Eingang (27), der an den Detektor (8) angeschlossen ist, und einem nicht-invertierenden Eingang (25), der mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators (21) verbunden ist,
ein erstes Schieberegister (29), dessen Setzeingang (28) mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes (23) und dessen Rücksetzeingang (33) mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes (26) verbunden ist,
ein zweites Schieberegister (31), dessen Setzein gang (32) mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes (26) und dessen Rücksetzeingang (30) mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes (23) verbunden ist und
ein ODER-Glied (34) mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des ersten Schieberegisters (29) ange schlossen ist, mit einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten Schieberegisters (31) verbunden ist und mit einem Ausgang, der mit einer Alarmauslösevor richtung (35) und/oder einem Ausschalter (36, 37, 42, 45) des Antriebsmotors (4) verbunden ist.
ein erstes UND-Glied (23) mit einem ersten Eingang (24), der mit dem Detektor (8) verbunden ist, und einem zweiten Eingang (22), der an dem Ausgang eines Rechtec kimpulsgegerators (21) angeschlossen ist,
ein zweites UND-Glied (26) mit einem invertierenden Eingang (27), der an den Detektor (8) angeschlossen ist, und einem nicht-invertierenden Eingang (25), der mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators (21) verbunden ist,
ein erstes Schieberegister (29), dessen Setzeingang (28) mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes (23) und dessen Rücksetzeingang (33) mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes (26) verbunden ist,
ein zweites Schieberegister (31), dessen Setzein gang (32) mit dem Ausgang des zweiten UND-Gliedes (26) und dessen Rücksetzeingang (30) mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes (23) verbunden ist und
ein ODER-Glied (34) mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des ersten Schieberegisters (29) ange schlossen ist, mit einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des zweiten Schieberegisters (31) verbunden ist und mit einem Ausgang, der mit einer Alarmauslösevor richtung (35) und/oder einem Ausschalter (36, 37, 42, 45) des Antriebsmotors (4) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300403 DE4300403A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Antriebsvorrichtung für bandförmiges Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300403 DE4300403A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Antriebsvorrichtung für bandförmiges Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300403A1 true DE4300403A1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6477914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300403 Withdrawn DE4300403A1 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | Antriebsvorrichtung für bandförmiges Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300403A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115069822A (zh) * | 2022-08-22 | 2022-09-20 | 泉州市宇朔工业设计有限公司 | 基于磁感应的卷材余量检测装置及钢带加工设备 |
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1993
- 1993-01-09 DE DE19934300403 patent/DE4300403A1/de not_active Withdrawn
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