DE4300314A1 - Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen - Google Patents

Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen

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Bernd Jablonowski
Geb Lindenmann Wolf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning

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  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Dekonta­ minierung von Flächen, wie z. B. Wänden, Decken und Fußbö­ den zur Sanierung von insbesondere Räumen in Gebäuden. Bei der bisherigen Durchführung von Verfahren zur Sanie­ rung von Räumen ist es bekannt, die kontaminierten Wand-, Decken- und Fußbodenflächen in der Weise zu behandeln, daß die kontaminierte Schicht in dem beispielsweise PCB- oder PCP-Bestandteile aufweisenden Bereich abgefräst wird. Dabei ergibt sich durch den Abfräsvorgang eine in der Regel erhebliche Staubentwicklung, durch welche die gerade dekontaminierte Fläche von neuem durch in die Oberfläche diffundierende Gase kontaminiert wird, so daß die vollständig sanierten Räume bisher zum Teil immer noch über den gesetzlichen Grenzen liegende Schadstoff­ werte aufgewiesen haben. Zur Vermeidung dieser neuen Kon­ taminierung ist es weiterhin bekannt, die beim Abfräsvor­ gang entstehende Staubentwicklung über Absauganlagen ab­ zuführen. Derartige Anlagen sind allerdings sehr aufwen­ dig und kostenintensiv, und außerdem nur in sehr einge­ schränktem Umfange einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen in der Weise zu verbes­ sern, daß die Dekontaminierungsbehandlung kontrollierba­ rer und wirtschaftlicher als bisher bei einer gleichzei­ tigen Erhöhung des Dekontaminierungsgrades erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nachfolgend zunächst drei Fälle unterschieden:
  • 1) Die zu dekontaminierende Fläche ist von einem kontaminierten Belag überzogen, wobei der darun­ ter befindliche Teil der Fläche nicht kontami­ niert ist.
  • 2) Die zu dekontaminierende Fläche ist von keinem Belag überzogen, lediglich die Fläche selbst ist kontaminiert.
  • 3) Die zu dekontaminierende Fläche ist von einem kontaminierten Belag überzogen, wobei der darun­ ter befindliche Teil der Fläche ebenfalls konta­ miniert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Ver­ fahrensschritte gelöst:
  • 1a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
  • 1b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • 1c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontamierenden Fläche befindlichen, ebenfalls kontaminierten Be­ lages, wie z. B. Tapete o. dgl.,
  • 1d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Fläche befindlichen, durchfeuchteten, kontaminierten Be­ lages.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa­ che Weise die Möglichkeit geschaffen, von einer Fläche einen kontaminierten Belag zuverlässig und sicher zu ent­ fernen, ohne daß die Gefahr besteht, daß z. B. durch beim Abziehen des Belages entstehende Staubentwicklung o. dgl. eine neue Kontaminierung der zu behandelnden Fläche er­ folgt, da der Staub durch die zugeführte Feuchtigkeit ge­ bunden ist.
  • 2a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
  • 2b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • 2e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche,
  • 2f) Abtragen der kontaminierten Schicht der zu dekon­ taminierenden Fläche mit Abführung des entstehen­ den Staubes unter weiterer Zuführung von Feuch­ tigkeit.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa­ che Weise die Möglichkeit geschaffen, eine kontaminierte Fläche zuverlässig, sicher und gründlich von den Schad­ stoffen zu befreien, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch beim Abfräsen einer beispielsweise PCB- oder PCP- Bestandteile aufweisenden Schicht entstehenden Staub eine neue Kontaminierung der Fläche erfolgt, da dieser Staub durch die zugeführte Feuchtigkeit gebunden und nach dem Abtragen direkt abgeführt wird.
  • 3a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
  • 3b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • 3c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontamierenden Fläche befindlichen, ebenfalls kontaminierten Be­ lages, wie z. B. Tapete o. dgl.,
  • 3d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Fläche befindlichen, durchfeuchteten, kontaminierten Be­ lages,
  • 3e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche,
  • 3f) Abtragen der kontaminierten Schicht der zu dekon­ taminierenden Fläche mit Abführung des entstehen­ den Staubes unter weiterer Zuführung von Feuch­ tigkeit.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa­ che Weise die Möglichkeit geschaffen, von einer Fläche einen kontaminierten Belag sicher und zuverlässig zu ent­ fernen, sowie auch die kontaminierte Fläche selbst zuver­ lässig, sicher und gründlich von den Schadstoffen zu be­ freien, ohne daß die Gefahr einer neuen Kontaminierung durch beim Abziehen oder Abtragen entstehenden Staub be­ steht, da dieser durch die zugeführte Feuchtigkeit gebun­ den und nach dem Abziehen bzw. Abtragen direkt abgeführt wird.
Es ist auf diese Weise erstmalig möglich, sicherzustel­ len, daß vollständig sanierte Räume mit dekontaminierten Flächen von unterschiedlicher Beschaffenheit die gelten­ den Richtwerte erreichen.
Das Verfahren zum Dekontaminieren von Flächen kann auf vielfältige Art und Weise verwirklicht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die An­ gleichung der Lufttemperatur des Raumes über eine Kli­ maanlage. Es läßt sich auf diese Weise eine optimale An­ gleichung der Temperatur erreichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, daß die Befeuchtung des auf der zu dekontaminierenden Fläche befindlichen Belages über eine von einer mit dem besagten Belag über eine Dichtung zusammenwirkenden Haube umgebenen Sprühdüse erfolgt. Es wird auf diese Weise eine optimale Vorbefeuchtung des im nächsten Verfahrensschritt abzuziehenden Belages erreicht, wobei durch die Ausbil­ dung der Haube eine einfache Möglichkeit zur Ausbildung einer Abführung des Spritzwassers gegeben ist.
Es empfiehlt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfin­ dung, daß die Befeuchtung der zu dekontaminierenden Flä­ che selbst über eine von einer mit besagter Fläche über eine Dichtung zusammenwirkenden Haube umgebenen Sprühdüse erfolgt. Es wird auf diese Weise ebenfalls eine einfache Möglichkeit zur Vorfeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche gegeben, sowie auch die Möglichkeit einer weiteren Zuführung von Feuchtigkeit während des Abtragvorganges, wobei durch die Ausbildung der Haube eine einfache Mög­ lichkeit zu Abführung des bei dem Abtragvorgang entste­ henden Staubes z. B. in einen Abraumbehälter gegeben wird.
Zweckmäßig ist es außerdem, daß die Luftabsaugung des In­ nenraumes der Haube während des Abtragvorganges über eine Absaugeinrichtung mit einem Aktivkohlefilter erfolgt. Es lassen sich diese Aktivkohlefilter auf einfache Weise auswechseln und entsorgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung er­ folgt das Abtragen der kontaminierten Schicht durch ein Abfräsen derselben. Es kann auf diese Weise einfachstmög­ lich das Abtragen über einen Fräskopf bewerkstelligt wer­ den.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines zu sanie­ renden Raumes mit Vorrichtungen zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem auf einer Fläche befindlichen, konta­ minierten Belag,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines zu sanie­ renden Raumes, mit Vorrichtungen zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer kontaminierten Fläche ohne Belag.
Der aus den Figuren der Zeichnungen ersichtliche, zu sa­ nierende Raum ist generell mit 10 bezeichnet. Der Raum 10 weist eine Klimaanlage 11 auf, durch die eine Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche durchgeführt wird. Auf diese Weise wird das Ausdiffundieren der Schadstoff- Bestandteile aus den entsprechenden Flächen in die Raum­ luft minimiert. Im Anschluß an diese Temperaturanglei­ chung wird dann die Luftfeuchtigkeit des Raumes 10 auf ca. 90-95% Luftfeuchte erhöht, um im Falle des Vorhan­ denseins eines aufgeklebten Belages, den Kleber aufzuwei­ chen und außerdem die Staubentwicklung weitgehendst zu vermeiden.
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung gezeigten Darstellung der Erfindung wird dann über eine Sprühdüse 12 eine Durch­ feuchtung eines kontaminierten Belages 14 (z. B. einer Ta­ pete) durchgeführt, der sich seinerseits auf der kontami­ nierten Fläche 13 befindet. Diese Fläche 13 kann dabei unter dem kontaminierten Belag 14 ebenfalls kontaminiert sein, oder aber nicht kontaminiert. Die besagte Sprühdüse 12 ist von einer Haube 15 umgeben, welche ihrerseits mit dem kontaminierten Belag 14 über eine Dichtung 16 in Wirk­ verbindung steht. Während und nach der Durchfeuchtung des Belages 14 über die Sprühdüse 12, welche ihrerseits über eine Zuleitung 17 von einer Druckanlage 18 beaufschlagt wird, wird das entstehende Abwasser über eine an der Un­ terseite 19 der Haube 15 befindliche Leitung 20 in einen Abwassertank 29 gefördert.
Zur Bewegung der Sprühdüse 12 mit der Haube 15 und den damit in Verbindung stehenden Bestandteilen an jeder Wand, Decke und Fußboden des Raumes 10 entlang, ist ein Hubgestell 21 vorgesehen, welches in jeder Richtung ver­ schiebbar ausgebildet ist.
Nachdem der auf der zu dekontaminierenden Fläche 13 be­ findliche Belag 14 vollständig durchfeuchtet und der Kle­ ber angelöst ist, wird besagter Belag 14 über eine in den Figuren der Zeichnung nicht dargestellte Abziehvorrichtung abgezogen und als Sondermüll entsorgt.
Bei der in Fig. 2 der Zeichnung gezeigten Darstellung der Erfindung wird über eine Sprühdüse 12 die zu dekontami­ nierende Fläche 13 ohne Belag befeuchtet, wobei diese Sprühdüse 12 ebenfalls von einer Haube 15 umgeben ist, welche ihrerseits mit der Fläche 13 über eine Dichtung 16 in Wirkverbindung steht. Über einen Fräskopf 22 wird dann die kontaminierte Schicht 23 der Fläche 13 abgetragen, wobei der entstehende Staub über ein Verbindungsstück 24 in gebundener Form einem Abraumbehälter 25 zugeführt wird. Während des Abtragvorganges wird weiterhin über die Sprühdüse 12 der zu behandelnden Wand 13 Feuchtigkeit zu­ geführt, wobei besagte Sprühdüse 12 wiederum über eine Zuleitung 17 von einer Druckanlage 18 beaufschlagt wird. In dem Innenraum 26 der Haube 15 wird während des Abtrag­ vorganges über eine Absaugeinrichtung 27 mit einem Aktiv­ kohlefilter 28 die verunreinigte Luft abgesaugt.
Zur Bewegung des Fräskopfes 22 und der Sprühdüse 12 in Verbindung mit der Haube 15 und den damit in Verbindung stehenden Bestandteilen an jeder Wand, Decke und Fußboden des Raumes 10 entlang ist wieder ein Hubgestell 21 vorge­ sehen, welches in jeder Richtung verschiebbar ausgebildet ist.
Wenn die zu dekontaminierende Fläche 13 von einem konta­ minierten Belag 14, wie z. B. einer Tapete überzogen ist und der darunter befindliche Teil der Fläche ebenfalls kontaminiert ist, werden die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Verfahrensschritte hintereinander durchge­ führt, d. h. nach der Angleichung der Lufttemperatur des Raumes und der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wird zu­ nächst der kontaminierte Belag 14 durchfeuchtet und abge­ zogen (siehe Fig. 1) und anschließend die kontaminierte Schicht 23 der Fläche 13 befeuchtet und abgefräst (siehe Fig. 2).
Es kann somit bei vollständig sanierten Räumen mit dekon­ taminierten Flächen von unterschiedlicher Beschaffenheit sichergestellt werden, daß die geltenden Richtwerte er­ reicht werden. Die entfernten Beläge und Abraumbestand­ teile, bei denen es sich in der Regel um Putzmörtel han­ delt, werden als Sondermüll in bekannten Verfahren un­ schädlich gemacht.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So kön­ nen die zu sanierenden Räume eine andere Gestaltung haben als in den Fig. der Zeichnung dargestellt. Weiterhin ist es denkbar, auch andere als die beschriebenen Durchfeuch­ tungs-, Befeuchtungs- und Abtrageinrichtungen zu verwen­ den. Ebenso denkbar ist der Einsatz unterschiedlicher Be­ wegungseinrichtungen.
Bezugszeichenliste
10 zu sanierender Raum
11 Klimaanlage
12 Sprühdüse
13 kontaminierte Fläche
14 kontaminierter Belag (auf 13) (z. B. Tapete)
15 Haube
16 Dichtung
17 Zuleitung
18 Druckanlage
19 Unterseite (von 15)
20 Leitung
21 Hubgestell
22 Fräskopf
23 kontaminierte Schicht (von 13)
24 Verbindungsstück
25 Abraumbehälter
26 Innenraum (von 15)
27 Absaugeinrichtung
28 Aktivkohlefilter
29 Abwassertank

Claims (8)

1. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B. Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von ins­ besondere Räumen in Gebäuden, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
  • a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
  • b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontaminie­ renden Fläche (13) befindlichen, kontaminierten Belages (14), wie z. B. Tapete od. dgl.,
  • d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Flä­ che (13) befindlichen, durchfeuchteten, konta­ minierten Belages (14).
2. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B. Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von Räu­ men, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrens­ schritte:
  • a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
  • b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13),
  • f) Abtragen der kontaminierten Schicht (23) der zu dekontaminierenden Fläche (13) mit Abführung des entstehenden Staubes unter weiterer Zufüh­ rung von Feuchtigkeit.
3. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B. Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von Räu­ men, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrens­ schritte:
  • a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
  • b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
  • c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontaminie­ renden Fläche (13) befindlichen, kontaminierten Belages (14), wie z. B. Tapete od. dgl.,
  • d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Flä­ che (13) befindlichen, durchfeuchteten, konta­ minierten Belages (14),
  • e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13),
  • f) Abtragen der kontaminierten Schicht (23) der zu dekontaminierenden Fläche (13) mit Abführung des entstehenden Staubes unter weiterer Zufüh­ rung von Feuchtigkeit.
4. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) über eine Klimaanlage (11) erfolgt.
5. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An­ spruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ feuchtung des auf der zu dekontaminierenden Fläche (13) befindlichen Belages (14) über eine von einer mit besagtem Belag (14) über eine Dichtung (16) zu­ sammenwirkenden Haube (15) umgebenen Sprühdüse (12) erfolgt.
6. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An­ spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ feuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13) über eine von einer mit besagter Fläche (13) über eine Dichtung (16) zusammenwirkenden Haube (15) umgebenen Sprühdüse (12) erfolgt.
7. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An­ spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftab­ saugung des Innenraumes (26) der Haube (15) während des Abtragvorganges über eine Absaugeinrichtung (27) mit einem Aktivkohlefilter (28) erfolgt.
8. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An­ spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ tragen der kontaminierten Schicht (23) durch ein Ab­ fräsen derselben erfolgt.
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