DE4300314A1 - Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen - Google Patents
Verfahren zur Dekontaminierung von FlächenInfo
- Publication number
- DE4300314A1 DE4300314A1 DE19934300314 DE4300314A DE4300314A1 DE 4300314 A1 DE4300314 A1 DE 4300314A1 DE 19934300314 DE19934300314 DE 19934300314 DE 4300314 A DE4300314 A DE 4300314A DE 4300314 A1 DE4300314 A1 DE 4300314A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- decontaminated
- contaminated
- room
- air
- removal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/16—Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
Landscapes
- Prevention Of Fouling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Dekonta
minierung von Flächen, wie z. B. Wänden, Decken und Fußbö
den zur Sanierung von insbesondere Räumen in Gebäuden.
Bei der bisherigen Durchführung von Verfahren zur Sanie
rung von Räumen ist es bekannt, die kontaminierten Wand-,
Decken- und Fußbodenflächen in der Weise zu behandeln,
daß die kontaminierte Schicht in dem beispielsweise PCB-
oder PCP-Bestandteile aufweisenden Bereich abgefräst
wird. Dabei ergibt sich durch den Abfräsvorgang eine in
der Regel erhebliche Staubentwicklung, durch welche die
gerade dekontaminierte Fläche von neuem durch in die
Oberfläche diffundierende Gase kontaminiert wird, so daß
die vollständig sanierten Räume bisher zum Teil immer
noch über den gesetzlichen Grenzen liegende Schadstoff
werte aufgewiesen haben. Zur Vermeidung dieser neuen Kon
taminierung ist es weiterhin bekannt, die beim Abfräsvor
gang entstehende Staubentwicklung über Absauganlagen ab
zuführen. Derartige Anlagen sind allerdings sehr aufwen
dig und kostenintensiv, und außerdem nur in sehr einge
schränktem Umfange einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Dekontaminierung von Flächen in der Weise zu verbes
sern, daß die Dekontaminierungsbehandlung kontrollierba
rer und wirtschaftlicher als bisher bei einer gleichzei
tigen Erhöhung des Dekontaminierungsgrades erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nachfolgend zunächst
drei Fälle unterschieden:
- 1) Die zu dekontaminierende Fläche ist von einem kontaminierten Belag überzogen, wobei der darun ter befindliche Teil der Fläche nicht kontami niert ist.
- 2) Die zu dekontaminierende Fläche ist von keinem Belag überzogen, lediglich die Fläche selbst ist kontaminiert.
- 3) Die zu dekontaminierende Fläche ist von einem kontaminierten Belag überzogen, wobei der darun ter befindliche Teil der Fläche ebenfalls konta miniert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Ver
fahrensschritte gelöst:
- 1a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
- 1b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- 1c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontamierenden Fläche befindlichen, ebenfalls kontaminierten Be lages, wie z. B. Tapete o. dgl.,
- 1d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Fläche befindlichen, durchfeuchteten, kontaminierten Be lages.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa
che Weise die Möglichkeit geschaffen, von einer Fläche
einen kontaminierten Belag zuverlässig und sicher zu ent
fernen, ohne daß die Gefahr besteht, daß z. B. durch beim
Abziehen des Belages entstehende Staubentwicklung o. dgl.
eine neue Kontaminierung der zu behandelnden Fläche er
folgt, da der Staub durch die zugeführte Feuchtigkeit ge
bunden ist.
- 2a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
- 2b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- 2e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche,
- 2f) Abtragen der kontaminierten Schicht der zu dekon taminierenden Fläche mit Abführung des entstehen den Staubes unter weiterer Zuführung von Feuch tigkeit.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa
che Weise die Möglichkeit geschaffen, eine kontaminierte
Fläche zuverlässig, sicher und gründlich von den Schad
stoffen zu befreien, ohne daß die Gefahr besteht, daß
durch beim Abfräsen einer beispielsweise PCB- oder PCP-
Bestandteile aufweisenden Schicht entstehenden Staub eine
neue Kontaminierung der Fläche erfolgt, da dieser Staub
durch die zugeführte Feuchtigkeit gebunden und nach dem
Abtragen direkt abgeführt wird.
- 3a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche,
- 3b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- 3c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontamierenden Fläche befindlichen, ebenfalls kontaminierten Be lages, wie z. B. Tapete o. dgl.,
- 3d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Fläche befindlichen, durchfeuchteten, kontaminierten Be lages,
- 3e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche,
- 3f) Abtragen der kontaminierten Schicht der zu dekon taminierenden Fläche mit Abführung des entstehen den Staubes unter weiterer Zuführung von Feuch tigkeit.
Durch ein derartiges Verfahren wird erstmalig auf einfa
che Weise die Möglichkeit geschaffen, von einer Fläche
einen kontaminierten Belag sicher und zuverlässig zu ent
fernen, sowie auch die kontaminierte Fläche selbst zuver
lässig, sicher und gründlich von den Schadstoffen zu be
freien, ohne daß die Gefahr einer neuen Kontaminierung
durch beim Abziehen oder Abtragen entstehenden Staub be
steht, da dieser durch die zugeführte Feuchtigkeit gebun
den und nach dem Abziehen bzw. Abtragen direkt abgeführt
wird.
Es ist auf diese Weise erstmalig möglich, sicherzustel
len, daß vollständig sanierte Räume mit dekontaminierten
Flächen von unterschiedlicher Beschaffenheit die gelten
den Richtwerte erreichen.
Das Verfahren zum Dekontaminieren von Flächen kann auf
vielfältige Art und Weise verwirklicht werden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die An
gleichung der Lufttemperatur des Raumes über eine Kli
maanlage. Es läßt sich auf diese Weise eine optimale An
gleichung der Temperatur erreichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich,
daß die Befeuchtung des auf der zu dekontaminierenden
Fläche befindlichen Belages über eine von einer mit dem
besagten Belag über eine Dichtung zusammenwirkenden Haube
umgebenen Sprühdüse erfolgt. Es wird auf diese Weise eine
optimale Vorbefeuchtung des im nächsten Verfahrensschritt
abzuziehenden Belages erreicht, wobei durch die Ausbil
dung der Haube eine einfache Möglichkeit zur Ausbildung
einer Abführung des Spritzwassers gegeben ist.
Es empfiehlt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfin
dung, daß die Befeuchtung der zu dekontaminierenden Flä
che selbst über eine von einer mit besagter Fläche über
eine Dichtung zusammenwirkenden Haube umgebenen Sprühdüse
erfolgt. Es wird auf diese Weise ebenfalls eine einfache
Möglichkeit zur Vorfeuchtung der zu dekontaminierenden
Fläche gegeben, sowie auch die Möglichkeit einer weiteren
Zuführung von Feuchtigkeit während des Abtragvorganges,
wobei durch die Ausbildung der Haube eine einfache Mög
lichkeit zu Abführung des bei dem Abtragvorgang entste
henden Staubes z. B. in einen Abraumbehälter gegeben wird.
Zweckmäßig ist es außerdem, daß die Luftabsaugung des In
nenraumes der Haube während des Abtragvorganges über eine
Absaugeinrichtung mit einem Aktivkohlefilter erfolgt. Es
lassen sich diese Aktivkohlefilter auf einfache Weise
auswechseln und entsorgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung er
folgt das Abtragen der kontaminierten Schicht durch ein
Abfräsen derselben. Es kann auf diese Weise einfachstmög
lich das Abtragen über einen Fräskopf bewerkstelligt wer
den.
Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines zu sanie
renden Raumes mit Vorrichtungen zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei
einem auf einer Fläche befindlichen, konta
minierten Belag,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines zu sanie
renden Raumes, mit Vorrichtungen zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei
einer kontaminierten Fläche ohne Belag.
Der aus den Figuren der Zeichnungen ersichtliche, zu sa
nierende Raum ist generell mit 10 bezeichnet. Der Raum 10
weist eine Klimaanlage 11 auf, durch die eine Angleichung
der Lufttemperatur des Raumes an die Temperatur der zu
dekontaminierenden Fläche durchgeführt wird. Auf diese
Weise wird das Ausdiffundieren der Schadstoff-
Bestandteile aus den entsprechenden Flächen in die Raum
luft minimiert. Im Anschluß an diese Temperaturanglei
chung wird dann die Luftfeuchtigkeit des Raumes 10 auf
ca. 90-95% Luftfeuchte erhöht, um im Falle des Vorhan
denseins eines aufgeklebten Belages, den Kleber aufzuwei
chen und außerdem die Staubentwicklung weitgehendst zu
vermeiden.
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung gezeigten Darstellung der
Erfindung wird dann über eine Sprühdüse 12 eine Durch
feuchtung eines kontaminierten Belages 14 (z. B. einer Ta
pete) durchgeführt, der sich seinerseits auf der kontami
nierten Fläche 13 befindet. Diese Fläche 13 kann dabei
unter dem kontaminierten Belag 14 ebenfalls kontaminiert
sein, oder aber nicht kontaminiert. Die besagte Sprühdüse
12 ist von einer Haube 15 umgeben, welche ihrerseits mit
dem kontaminierten Belag 14 über eine Dichtung 16 in Wirk
verbindung steht. Während und nach der Durchfeuchtung des
Belages 14 über die Sprühdüse 12, welche ihrerseits über
eine Zuleitung 17 von einer Druckanlage 18 beaufschlagt
wird, wird das entstehende Abwasser über eine an der Un
terseite 19 der Haube 15 befindliche Leitung 20 in einen
Abwassertank 29 gefördert.
Zur Bewegung der Sprühdüse 12 mit der Haube 15 und den
damit in Verbindung stehenden Bestandteilen an jeder
Wand, Decke und Fußboden des Raumes 10 entlang, ist ein
Hubgestell 21 vorgesehen, welches in jeder Richtung ver
schiebbar ausgebildet ist.
Nachdem der auf der zu dekontaminierenden Fläche 13 be
findliche Belag 14 vollständig durchfeuchtet und der Kle
ber angelöst ist, wird besagter Belag 14 über eine in den
Figuren der Zeichnung nicht dargestellte Abziehvorrichtung
abgezogen und als Sondermüll entsorgt.
Bei der in Fig. 2 der Zeichnung gezeigten Darstellung der
Erfindung wird über eine Sprühdüse 12 die zu dekontami
nierende Fläche 13 ohne Belag befeuchtet, wobei diese
Sprühdüse 12 ebenfalls von einer Haube 15 umgeben ist,
welche ihrerseits mit der Fläche 13 über eine Dichtung 16
in Wirkverbindung steht. Über einen Fräskopf 22 wird dann
die kontaminierte Schicht 23 der Fläche 13 abgetragen,
wobei der entstehende Staub über ein Verbindungsstück 24
in gebundener Form einem Abraumbehälter 25 zugeführt
wird. Während des Abtragvorganges wird weiterhin über die
Sprühdüse 12 der zu behandelnden Wand 13 Feuchtigkeit zu
geführt, wobei besagte Sprühdüse 12 wiederum über eine
Zuleitung 17 von einer Druckanlage 18 beaufschlagt wird.
In dem Innenraum 26 der Haube 15 wird während des Abtrag
vorganges über eine Absaugeinrichtung 27 mit einem Aktiv
kohlefilter 28 die verunreinigte Luft abgesaugt.
Zur Bewegung des Fräskopfes 22 und der Sprühdüse 12 in
Verbindung mit der Haube 15 und den damit in Verbindung
stehenden Bestandteilen an jeder Wand, Decke und Fußboden
des Raumes 10 entlang ist wieder ein Hubgestell 21 vorge
sehen, welches in jeder Richtung verschiebbar ausgebildet
ist.
Wenn die zu dekontaminierende Fläche 13 von einem konta
minierten Belag 14, wie z. B. einer Tapete überzogen ist
und der darunter befindliche Teil der Fläche ebenfalls
kontaminiert ist, werden die in den Figuren der Zeichnung
dargestellten Verfahrensschritte hintereinander durchge
führt, d. h. nach der Angleichung der Lufttemperatur des
Raumes und der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit wird zu
nächst der kontaminierte Belag 14 durchfeuchtet und abge
zogen (siehe Fig. 1) und anschließend die kontaminierte
Schicht 23 der Fläche 13 befeuchtet und abgefräst (siehe
Fig. 2).
Es kann somit bei vollständig sanierten Räumen mit dekon
taminierten Flächen von unterschiedlicher Beschaffenheit
sichergestellt werden, daß die geltenden Richtwerte er
reicht werden. Die entfernten Beläge und Abraumbestand
teile, bei denen es sich in der Regel um Putzmörtel han
delt, werden als Sondermüll in bekannten Verfahren un
schädlich gemacht.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung,
diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch
mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So kön
nen die zu sanierenden Räume eine andere Gestaltung haben
als in den Fig. der Zeichnung dargestellt. Weiterhin ist
es denkbar, auch andere als die beschriebenen Durchfeuch
tungs-, Befeuchtungs- und Abtrageinrichtungen zu verwen
den. Ebenso denkbar ist der Einsatz unterschiedlicher Be
wegungseinrichtungen.
Bezugszeichenliste
10 zu sanierender Raum
11 Klimaanlage
12 Sprühdüse
13 kontaminierte Fläche
14 kontaminierter Belag (auf 13) (z. B. Tapete)
15 Haube
16 Dichtung
17 Zuleitung
18 Druckanlage
19 Unterseite (von 15)
20 Leitung
21 Hubgestell
22 Fräskopf
23 kontaminierte Schicht (von 13)
24 Verbindungsstück
25 Abraumbehälter
26 Innenraum (von 15)
27 Absaugeinrichtung
28 Aktivkohlefilter
29 Abwassertank
11 Klimaanlage
12 Sprühdüse
13 kontaminierte Fläche
14 kontaminierter Belag (auf 13) (z. B. Tapete)
15 Haube
16 Dichtung
17 Zuleitung
18 Druckanlage
19 Unterseite (von 15)
20 Leitung
21 Hubgestell
22 Fräskopf
23 kontaminierte Schicht (von 13)
24 Verbindungsstück
25 Abraumbehälter
26 Innenraum (von 15)
27 Absaugeinrichtung
28 Aktivkohlefilter
29 Abwassertank
Claims (8)
1. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B.
Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von ins
besondere Räumen in Gebäuden, gekennzeichnet durch
die folgenden Verfahrensschritte:
- a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
- b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontaminie renden Fläche (13) befindlichen, kontaminierten Belages (14), wie z. B. Tapete od. dgl.,
- d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Flä che (13) befindlichen, durchfeuchteten, konta minierten Belages (14).
2. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B.
Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von Räu
men, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrens
schritte:
- a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
- b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13),
- f) Abtragen der kontaminierten Schicht (23) der zu dekontaminierenden Fläche (13) mit Abführung des entstehenden Staubes unter weiterer Zufüh rung von Feuchtigkeit.
3. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen, wie z. B.
Wänden, Decken und Fußböden, zur Sanierung von Räu
men, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrens
schritte:
- a) Angleichung der Lufttemperatur des Raumes (10) an die Temperatur der zu dekontaminierenden Fläche (13),
- b) Erhöhung der Luftfeuchtigkeit des Raumes (10) auf ca. 90-95% Luftfeuchte,
- c) Durchfeuchtung eines auf der zu dekontaminie renden Fläche (13) befindlichen, kontaminierten Belages (14), wie z. B. Tapete od. dgl.,
- d) Abziehen des auf der zu dekontaminierenden Flä che (13) befindlichen, durchfeuchteten, konta minierten Belages (14),
- e) Befeuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13),
- f) Abtragen der kontaminierten Schicht (23) der zu dekontaminierenden Fläche (13) mit Abführung des entstehenden Staubes unter weiterer Zufüh rung von Feuchtigkeit.
4. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Angleichung der Lufttemperatur des Raumes
(10) über eine Klimaanlage (11) erfolgt.
5. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An
spruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
feuchtung des auf der zu dekontaminierenden Fläche
(13) befindlichen Belages (14) über eine von einer
mit besagtem Belag (14) über eine Dichtung (16) zu
sammenwirkenden Haube (15) umgebenen Sprühdüse (12)
erfolgt.
6. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An
spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
feuchtung der zu dekontaminierenden Fläche (13) über
eine von einer mit besagter Fläche (13) über eine
Dichtung (16) zusammenwirkenden Haube (15) umgebenen
Sprühdüse (12) erfolgt.
7. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftab
saugung des Innenraumes (26) der Haube (15) während
des Abtragvorganges über eine Absaugeinrichtung (27)
mit einem Aktivkohlefilter (28) erfolgt.
8. Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen nach An
spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
tragen der kontaminierten Schicht (23) durch ein Ab
fräsen derselben erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300314 DE4300314A1 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen |
DE9308729U DE9308729U1 (de) | 1993-01-08 | 1993-06-11 | Dekontaminierungshaube zum bearbeiten von flaechen bei schadstoffssanierungsarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934300314 DE4300314A1 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300314A1 true DE4300314A1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6477878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300314 Ceased DE4300314A1 (de) | 1993-01-08 | 1993-01-08 | Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300314A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521236A1 (de) * | 1995-06-10 | 1996-12-12 | Nukem Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Begrenzungen von vorzugsweise geschlossenen Bereichen |
DE19640385A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-02 | Contracon Ges Fuer Sanierung V | Verfahren zur Sanierung von mit Schadstoffen insbesondere Quecksilber verseuchten Bauwerken |
CN108118910A (zh) * | 2016-11-26 | 2018-06-05 | 王玉轩 | 一种文物壁画预防酥碱及修复酥粉病害的新方法 |
WO2020169779A1 (de) | 2019-02-22 | 2020-08-27 | BRAINSTOXX GmbH | Tapete und verfahren zur bereitstellung einer tapete |
-
1993
- 1993-01-08 DE DE19934300314 patent/DE4300314A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
GÖÖCK, R.: Selbermachen, Do it yourself, Bertelsmann, Reinhard Mohn oHG, Gütersloh 1970, 1973, 1976, S. 100-101 * |
Müll und Abfall, 8, 89, S. 434 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19521236A1 (de) * | 1995-06-10 | 1996-12-12 | Nukem Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Begrenzungen von vorzugsweise geschlossenen Bereichen |
DE19521236C2 (de) * | 1995-06-10 | 1999-08-05 | Nukem Gmbh | Verfahren zum Dekontaminieren der Begrenzungen von geschlossenen Bereichen |
DE19640385A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-02 | Contracon Ges Fuer Sanierung V | Verfahren zur Sanierung von mit Schadstoffen insbesondere Quecksilber verseuchten Bauwerken |
CN108118910A (zh) * | 2016-11-26 | 2018-06-05 | 王玉轩 | 一种文物壁画预防酥碱及修复酥粉病害的新方法 |
WO2020169779A1 (de) | 2019-02-22 | 2020-08-27 | BRAINSTOXX GmbH | Tapete und verfahren zur bereitstellung einer tapete |
DE102019104600A1 (de) * | 2019-02-22 | 2020-08-27 | BRAINSTOXX GmbH | Tapete und Verfahren zur Bereitstellung einer Tapete |
US11732407B2 (en) | 2019-02-22 | 2023-08-22 | BRAINSTOXX, GmbH | Wallpaper and method for providing wallpaper |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0349789B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung kontaminierter Standorte | |
DE4300314A1 (de) | Verfahren zur Dekontaminierung von Flächen | |
EP0367125B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen, von Gegenständen mit umweltgefährdenden Lösungsmitteln, insbesondere Halogenkohlenwasserstoffen | |
DE19814740A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz | |
EP2853366A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bohrkerns bei gefahrstoffbelasteten Untergründen und Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens | |
DE10047443C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen von Bodenbelägen | |
DE3915656A1 (de) | Anwendungsverfahren zur staubfreien sanierung und beseitigung von asbesthaltigen bau- und isolierstoffen | |
EP3825017A1 (de) | Verarbeitungssystem für pulver und verfahren zur dekontamination eines solchen verarbeitungssystems | |
WO2021160504A1 (de) | Vorrichtung und system zum abdecken eines mit einem werkzeuggerät erzeugbaren schnittspalts, sowie verfahren zum absaugen von staub aus einem arbeitsbereich eines werkzeuggeräts | |
DE69809261T2 (de) | Verfahren und gerät zur dekontamination von böden | |
DE3337549A1 (de) | Verfahren zum verhindern der staubverschleppung beim zerkleinern von feststoffstrukturen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0424865B1 (de) | Entfernung von Dioxinen und Furanen | |
DE19806278A1 (de) | Verfahren zum Zertrennen eines radioaktiven Bauteils eines Kernreaktors und Vorrichtung hierzu | |
DE3821739A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entstauben von raeumen, insbesondere bei sandstrahlarbeiten u. ae. | |
EP0478806B1 (de) | Verfahren zur Asbestentsorgung aus Fahrzeugen | |
EP0614196A1 (de) | Verfahren zur Reinigung kontaminierter Oberflächen aus mineralischen Materialien, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102021122881B4 (de) | Verfahren und dazugehöriges system zur entfernung von schadstoffhaltigen objekten, insbesondere brandschutzklappen | |
DE4407956A1 (de) | Sandstrahlkasten zur Oberflächenbehandlung von vorzugsweise flachen Materialoberflächen | |
DE102017113210B3 (de) | Vorrichtung zur Sanierung von gesundheitsschädliche Stoffe aufweisenden Fußböden | |
DE3019939A1 (de) | Verfahren zum entfernen von schadstoffen aus bauwerken sowie vorrichtung zur druchfuehrung des verfahrens | |
DE7734088U1 (de) | Kuechenabzug mit einer desodorans-patrone | |
DE3729195A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum loeschen von braenden in gebaeuden | |
DE4405896A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Be- und Entlüftungssysteme | |
DE19831219C2 (de) | Verfahren zur Abdeckung von Undichtigkeiten in Be- und Entlüftungsanlagen | |
DE202005005698U1 (de) | Komponente für eine Lackiereinrichtung und Vorrichtung zu ihrer Entlackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |