DE4300177A1 - Verbindungs- und Abzweigmuffe für Koaxialkabel oder dergleichen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungs- und Abzweigmuffe für Koaxialkabel od. dgl. in BK-Netzen mit einem in der Ge­ brauchslage dicht schließenden Muffenkörper mit Kabelein­ gängen und Kabelausgängen, wobei innerhalb des Muffenkör­ pers eine Leiterplatine mit Leitungsanschlüssen zum Abzwei­ gen und/oder Verteilen angeordnet ist, wobei die Dämpfungs­ werte der Leitungsanschlüsse veränderbar sind.

In derartigen Breitbandkommunikationsnetzen wird die dem jeweiligen Endteilnehmer zur Verfügung gestellte Signal­ stärke durch das Dämpfungsmaß des Abzweigers/Verteilers be­ stimmt, mit dem das Signal aus der Stammleitung ausgekop­ pelt wird. Aufgrund unterschiedlicher Netzstrukturen sind Abzweiger/Verteiler mit unterschiedlichen Dämpfungsmaßen erforderlich. So verwendet beispielsweise die Deutsche Bun­ despost-Telekom in ihren BK-Netzen Abzweiger/Verteiler mit drei unterschiedlichen Dämpfungen, nämlich mit 10, 15 und 20 dB.

Aus der DE-40 04 811-A1 ist eine gattungsgemäße Muffe be­ kannt, die so gestaltet ist, daß die Dämpfungen dem jewei­ ligen Verwendungszweck angepaßt werden können, derart, daß je nach gewünschter Dämpfung ein entsprechender Pfad ge­ wählt werden kann. Als äußere Umhüllung für dieses Bauteil ist eine wärmeschrumpfende Hülle vorgesehen.

Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, daß für alle Dämpfungen die elektronischen Baugruppen vorhanden sein müssen. Weiter hat es sich erwiesen, daß der technische Aufwand, jeden einzelnen Ausgang des Abzweigers mit jedem erforderlichen Dämpfungswert zu beschalten, sehr groß und wirtschaftlich nicht vertretbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lösung zu schaf­ fen, mit der bei einer derartigen Muffe auf einfache Weise alle Ausgänge mit jedem erforderlichen Dämpfungswert be­ schaltet werden können, wobei die Handhabung einfach und die Muffe auch nach einem Schaltvorgang einwandfrei dicht sein soll.

Diese Aufgabe wird mit einer Verbindungs- und Abzweigmuffe der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß der Muffenkörper öffen- und dicht wiederver­ schließbar ausgebildet ist und die Leiterplatine für jeden Abzweig eine jeweils in Steckanschlüssen mündende Leitungs­ unterbrechung aufweist, wobei in die Steckanschlüsse aus­ tauschbar ein modulartig aufgebautes, mit entsprechenden Steckanschlüssen versehenes Übertragungselement mit einem vorgegebenen, auswählbaren Dämpfungswert eingesteckt ist.

Mit der Erfindung ist es auf einfache Weise möglich, vor Ort jeden Abzweig mit der erforderlichen Dämpfung zu be­ schalten, in dem zunächst die Muffe geöffnet wird, anschlie­ ßend beispielsweise durch Messung der Stammleitung der er­ forderliche Dämpfungswert ermittelt und dann ggf. das mo­ dulartige Übertragungselement gegen ein anderes Übertra­ gungselement mit entsprechendem Dämpfungswert ausgetauscht wird. Anschließend wird der Muffenkörper dann wieder dicht geschlossen. Ersichtlich können somit Standardmuffen ver­ wendet werden, die auch nach ihrer Montage auf einfache Weise umgerüstet werden, indem die Muffe geöffnet wird und entsprechend die Übertragungselemente ausgewechselt werden.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß für jeden Abzweig ein einzelnes modulartiges Über­ tragungselement vorgesehen ist. Ein solches modulartiges Übertragungselement kann neben unterschiedlichen Dämpfungs­ werten auch unterschiedliche sonstige Ausgestaltungen auf­ weisen. Wird beispielsweise ein Abzweig nicht benötigt, so kann dieser mit einem Modul mit einer einfachen Draht­ brücke überbrückt werden.

Insbesondere für Standardeinsatzfälle ist es von besonderem Vorteil, wenn in einem modulartigen Übertragungselement die erforderlichen Bauelemente für mehrere Abzweige integriert sind, wobei das Übertragungselement entsprechend eine Mehr­ zahl von Steckanschlüssen aufweist. Sind beispielsweise sämtliche Bauelemente für alle vorhandenen Abzweige in ein modulartiges Übertragungselement integriert, so ist bei ei­ nem Austausch nur ein Modul zu wechseln, was die Handhabung entsprechend vereinfacht.

Bei dieser Ausgestaltung ist bevorzugt vorgesehen, daß das modulartige Übertragungselement mit integrierten Innenlei­ terkontakten und Steckkontakten für den Außenleiter verse­ hen ist. In diesem Fall ist die gesamte Schaltung als IC- artiges Modul aufgebaut und wird vor Ort bin ein Muffenge­ häuse eingesetzt.

Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Muffen­ körper Anschlüsse für die Außenleiterkontakte des modular­ tigen Übertragungselementes aufweist. Die elektrische Ver­ bindung zu den Außenleiterkontakten der ein-/auslaufenden Kabel erfolgt dann in bekannter Weise über die Metallisie­ rung des Muffengehäuses.

Zur Gewährleistung der öffen- und dichten Wiederverschließ­ barkeit der Muffe ist besonders vorteilhaft vorgesehen, daß der Muffenkörper einen Muffengrundkörper und einen ver­ schließbaren Muffendeckel aufweist, wobei zwischen dem Muf­ fengrundkörper und dem Muffendeckel sowie im Bereich der Kabeleingänge und Kabelausgänge Dichtmittel vorgesehen sind.

Um zum einen eine Abdichtung der Muffe gegen Umwelteinflüs­ se und zum anderen die Hochfrequenzdichtheit des Muffenge­ häuses zu gewährleisten, ist besonders bevorzugt vorgese­ hen, daß die Dichtmittel zwischen dem Muffengrundkörper und dem Muffendeckel eine ringförmige Kombi-Dichtung aufweisen, die aus einem Dichtelement und aus einem Abschirmelement besteht.

Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Muffendeckel der­ art ausgebildet ist, daß die Verpreßkräfte für das Dicht­ element die Rückstellkräfte des Abschirmelementes nicht übersteigen.

Zur wirksamen Abdichtung der Kabeleingänge und Kabelausgän­ ge ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Dichtmittel im Be­ reich der Kabeleingänge und Kabelausgänge als in der Ge­ brauchslage das jeweilige Kabel voll umschließende Dicht­ kammer ausgebildet und. Dabei sind bevorzugt am Muffen­ deckel Führungsstücke zum axialen und/oder radialen Ver­ pressen der Dichtmittel in den Kabeleingängen bzw. Kabel­ ausgängen beim Schließen vorgesehen. Beim Schließen des Muffendeckels bewirken dann die Führungsstücke ein axiales und/oder radiales Verpressen der Dichtelemente in den Ka­ belein- bzw. -ausgängen, so daß dieser Bereich automatisch zuverlässig abgedichtet ist.

Vorzugsweise sind die Dichtmittel derart angeordnet, daß das Schirmmaterial gegen korrosive Einflüsse geschützt ist.

In weiterer wesentlicher Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kabeleingänge und Kabelausgänge jeweils mit einer zur Aufnahme unterschiedlicher Kabeldurchmesser ausgebildeten Zugabfangung ausgerüstet sind, die bevorzugt mit einer Kabelzentrierung versehen ist. Dabei sind die Betätigungselemente der Zugabfangung im geschlossenen Zustand vom Muffendeckel vorzugsweise abgedeckt, derart, daß die Betätigungselemente im geschlossenen Zustand der Muffe gegen unbefugten Zugriff gesichert sind.

Um eine sichere Kontaktierung zu gewährleisten, ist vor­ teilhaft vorgesehen, daß die Außenleiterkontakte aus Feder­ hülsen bestehen, die sich den unterschiedlichen Kabeldurch­ messern anpassen können.

Um ein einwandfreies Verschließen der Muffe zu gewährlei­ sten, wodurch die einwandfreie Dichtigkeit der Muffe si­ chergestellt ist, ist vorteilhaft vorgesehen, daß zum Ver­ schließen des Muffendeckels am Muffengrundkörper Verschluß keile vorgesehen sind, die in der Endlage einrastbar sind.

Durch diesen Einrastvorgang wird dem Monteur automatisch angezeigt, daß die Muffen ordnungsgemäß verschlossen sind, gleichzeitig wird durch diese Rastverbindung ein Schutz ge­ gen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Muffe zur Verfügung ge­ stellt.

Die Erfindung sieht vorteilhaft auch vor, daß am Muffen­ grundkörper und/oder am Muffendeckel Mastbefestigungsele­ mente vorgesehen sind.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Muffe mit geöffnetem Muffendeckel,

Fig. 2 eine geschlossene Muffe in einer Längsseiten­ ansicht,

Fig. 3. einen Teilschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2;

Fig. 4 eine Leiterplatine der Muffe mit modulartigen Übertragungselementen,

Fig. 5 bis 7 Blockschaltbilder unterschiedlicher modularti­ ger Übertragungselemente und

Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Leiterplatine mit maximal drei Abzweigen, wobei zwei Abzweige mit Übertragungselementen angeschlossen sind und ein Abzweig mit einem Übertragungselement überbrückt ist.

Eine erfindungsgemäße Verbindungs- und Abzweigmuffe für Ko­ axialkabel od. dgl. in Breitbandkommunikationsnetzen ist in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnet. Dabei weist der Muffenkörper der Muffe 1 einen Muffengrundkörper 2 und ei­ nen Muffendeckel 3 auf, die beide bevorzugt aus Kunststoff bestehen. Der Muffendeckel 3 ist gelenkig um eine Schwenk­ achse 4 am Muffengrundkörper 2 angelenkt und somit öffen- und schließbar.

Die Innenflächen der Muffenteile 2 und 3 sind in bekannter Weise metallisiert und innerhalb des Muffengrundkörpers 2 ist eine Leiterplatine 5 angeordnet. Diese Leiterplatine 5 ist beidseitig mit Innenleiterkontakten 6 und Außenleiter­ kontakten 7 zum Anschließen von Koaxialkabeln 8 versehen. Dabei sind für die Koaxialkabel 8 Kabeleingänge bzw. Kabel­ ausgänge 9 vorgesehen, die im Muffengrundkörper 2 ausgebil­ det sind.

Zur vollständigen Abdichtung der Muffe 1 sind Dichtmittel vorgesehen, die zunächst für eine Abdichtung zwischen dem Muffengrundkörper 2 und dem Muffendeckel 3 dienen, nämlich eine ringförmige Kombi-Dichtung 10, die an der Oberkante des Muffengrundkörpers 2 angeordnet ist und den Bereich der Leiterplatine 5 vollständig umgibt, nicht jedoch den Bei­ reich der Kabeleingänge bzw. Kabelausgänge 9. Diese Kombi- Dichtung 10 besteht aus einem Dichtelement 11 und einem Ab­ schirmelement 12, welches die Hochfrequenzdichtigkeit ge­ währleistet.

Zur Abdichtung der Kabeleingänge bzw. Kabelausgänge 9 ist in jedem Kabeleingang bzw. Kabelausgang 9 eine z. B. mit Dichtgel gefüllte, in der Gebrauchslage das jeweilige Kabel voll umschließende Dichtkammer 13 vorgesehen. Um beim Schließen des Muffendeckels 3 eine einwandfreie Abdichtung der Kabeleingänge 9 zu gewährleisten, sind am Muffendeckel 3 Führungsstücke zum radialen und/oder axialen Verpressen der Dichtmassen in den Dichtkammern 13 vorgesehen. Diese Führungsstücke sind mit 14 bezeichnet und beispielsweise als Klemmbacken ausgebildet.

Jeder Kabeleingang bzw. -ausgang 9 ist mit einer Zugabfan­ gung 15 ausgerüstet, die, wie am besten aus Fig. 1 hervor­ geht, zwei keilförmige Unterteile 15a, die eine Kabelzen­ trierung bilden, und ein bogenförmiges Oberteil 15b auf­ weist. Dabei sind die beiden Unterteile 15a mit einer nicht dargestellten Feder derart gekoppelt, daß sie auseinander­ gedrückt werden, derart, daß ein Kabel 8 ohne Probleme ein­ geführt werden kann. Zur Zentrierung des Kabels 8 und zur Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser ist das bo­ genförmige Oberteil 15b zu den Unterteilen 15a hin ver­ schiebbar, wobei die Teile 15a, 15b mit zusammenwirkenden Keilflächen derart ausgerüstet sind, daß bei einer Ver­ schiebung des Oberteiles 15b zu den Unterteilen 15a die Un­ terteile 15a gegen die Federkraft zusammengedrückt werden und umgekehrt. Zur Verschiebung des Oberteiles 15b sind Be­ tätigungselemente vorgesehen, die beispielsweise als Stell­ schrauben 24 ausgebildet sind, welche verdreh- und damit verschiebbar in einem festen Steg 25 des Muffenkörpers 2 angeordnet sind. Durch Verdrehung der jeweiligen Stell­ schraube 24 ist somit eine Verstellung des Oberteiles 15b möglich. Die Stellschrauben 24 sind dabei bei geschlossener Muffe 1 nicht von außen zugänglich, so daß die Zugabfangung 15 bei geschlossener Muffe 1 gesichert ist.

Zum ordnungsgemäßen und dichten Verschließen der Muffe 1 nach dem Öffnen sind an der der Schwenkachse 4 gegenüber­ liegenden Seite des Muffengrundkörpers 2 und des Muffen­ deckels 3 Stege 16 bzw. 17 vorgesehen, auf die Verschluß­ keile 18 auf schiebbar sind, wobei diese in der Endlage auf den Stegen 16, 17 einrastbar sind. Dies gewährleistet, daß zum einen beim Verschließen sichergestellt ist, daß die Muffe 1 ordnungsgemäß verschlossen wird, zum anderen wird gewährleistet, daß die Muffe 1 nicht unbeabsichtigt geöff­ net werden kann. Es steht somit erkennbar eine öffenbare und zuverlässig dicht wiederverschließbare Muffe 1 zur Ver­ fügung.

Auf Grund dieser Öffen- und Wiederverschließbarkeit der Muf­ fe 1, ist die Leiterplatine 5 jederzeit frei zugänglich, deren Ausgestaltung für die Erfindung wesentlich ist.

Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Leiterplatine 5 für jeden Abzweig mit jeweils in Steckanschlüssen 19 mün­ denden Unterbrechungen versehen, wobei in diese Steckan­ schlüsse 19 austauschbar ein modulartig aufgebautes Über­ tragungselement 20, das mit entsprechenden Steckanschlüssen 21 versehen ist, eingesteckt ist. Dabei kann jedes Übertra­ gungselement einen unterschiedlichen Dämpfungswert aufwei­ sen, z. B. 10, 15 und 20 dB.

Es kann dabei vorgesehen sein, daß für jeden Abzweig ein einzelnes modulartiges Übertragungselement 20 vorgesehen ist oder es kann alternativ auch vorgesehen sein, daß in einem modulartigen Übertragungselement 20 die erforderli­ chen Bauelemente für mehrere Abzweige integriert sind, was zeichnerisch nicht dargestellt ist. Ein solches Übertra­ gungselement weist dann entsprechend eine Mehrzahl von Steckanschlüssen 21 auf.

Das modulartige Übertragungselement 20 ist bevorzugt mit integrierten Innenleiterkontakten und Steckkontakten für den Außenleiter versehen, was im einzelnen nicht darge­ stellt ist.

In Fig. 5 ist beispielhaft ein Blockschaltbild eines erfin­ dungsgemäßen Übertragungselementes 20 dargestellt. Andere Ausgestaltungen sind in den Fig. 6 und 7 gezeigt, wobei die dortigen Übertragungselemente 20 jeweils mit Drahtbrücken für nicht benötigte Abzweige ausgerüstet sind.

Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer Platine 5 für maxi­ mal drei Abzweige, wobei zwei Abzweige mit Übertragungsele­ menten angeschlossen sind, diese Abzweige sind mit 22 be­ zeichnet, während der mit 23 bezeichnete dritte Abzweig mit einem Übertragungselement 20 mit Drahtbrücke überbrückt ist.

Erkennbar ist es mit der erfindungsgemäßen Muffe möglich, ohne Veränderung der Leiterplatine 5 durch entsprechendes Auswechseln der Übertragungselemente 20 unterschiedliche Schaltungen und Abzweige zu verwirklichen. Dies ist zum ei­ nen für die Ersteinrichtung der Muffe 1 möglich, dies ist aber insbesondere zum anderen auch möglich, wenn die Muffe bereits installiert worden ist. Dazu braucht nämlich ledig­ lich der Muffendeckel 2 geöffnet zu werden und es können dann entsprechend die Übertragungselemente 20 ausgewechselt werden. Anschließend kann die Muffe dann wieder dicht ver­ schlossen werden.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu ver­ lassen. So können die Übertragungselemente 20 anders ausge­ staltet sein u. dgl. mehr.

Claims (17)

1. Verbindungs- und Abzweigmuffe für Koaxialkabel od. dgl. in BK-Netzen mit einem in der Gebrauchslage dicht schließenden Muffenkörper mit Kabeleingängen und Kabelausgängen, wobei innerhalb des Muffenkörpers eine Leiterplatine mit Lei­ tungsanschlüssen zum Abzweigen und/oder Verteilen angeord­ net ist, wobei die Dämpfungswerte der Leitungsanschlüsse veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenkörper (1) öffen- und dicht wiederschließbar ausgebildet ist und die Leiterplatine (5) für jeden Abzweig eine jeweils in Steckanschlüssen (19) mündende Leitungsun­ terbrechung aufweist, wobei in die Steckanschlüsse (19) austauschbar ein modulartig aufgebautes mit entsprechenden Steckanschlüssen (21) versehenes Übertragungselement (20) mit einem vorgegebenen, auswählbaren Dämpfungswert einge­ steckt ist.

2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Abzweig ein einzelnes modulartiges Übertra­ gungselement (20) vorgesehen ist.

3. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem modulartigen Übertragungselement (20) die er­ forderlichen Bauelemente für mehrere Abzweige integriert sind, wobei das Übertragungselement (20) entsprechend eine Mehrzahl von Steckanschlüssen (21) aufweist.

4. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das modulartige Übertragungselement (20) mit integrier­ ten Innenleiterkontakten und Steckkontakten für dein Außen­ leiter versehen ist.

5. Muffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenkörper (1) Anschlüsse für die Außenleiterkon­ takte des modulartigen Übertragungselementes (20) aufweist.

6. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenkörper (1) einen Muffengrundkörper (2) und einen verschließbaren Muffendeckel (3) aufweist, wobei zwi­ schen dem Muffengrundkörper (2) und dem Muffendeckel (3) sowie im Bereich der Kabeleingänge und Kabelausgänge (9) Dichtmittel (10, 13) vorgesehen sind.

7. Muffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel zwischen dem Muffengrundkörper (2) und dem Muffendeckel (3) eine ringförmige Kombi-Dichtung (10) aufweisen, die aus einem Dichtelement (11) und aus deinem Abschirmelement (12) besteht.

8. Muffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffendeckel (3) derart ausgebildet ist, daß die Verpreßkräfte für das Dichtelement (11) die Rückstellkräfte des Abschirmelementes (12) nicht übersteigen.

9. Muffe nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel im Bereich der Kabeleingänge und Kabel­ ausgänge (9) als in der Gebrauchslage das jeweilige Kabel (8) voll umschließende Dichtkammer (13) ausgebildet ist.

10. Muffe nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Muffendeckel (3) Führungsstücke (14) zum axialen und/oder radialen Verpressen der Dichtmittel (13) in den Kabeleingängen bzw. Kabelausgängen (9) beim Schließen vor­ gesehen sind.

11. Muffe nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel derart angeordnet sind, daß das Schirm­ material gegen korrosive Einflüsse geschützt ist.

12. Muffe nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleingänge und Kabelausgänge (9) jeweils mit ei­ ner zur Aufnahme unterschiedlicher Kabeldurchmesser ausge­ bildeten Zugabfangung (15) ausgerüstet sind.

13. Muffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabfangung (15) mit einer Kabelzentrierung (15a, 15b) versehen ist.

14. Muffe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungselemente (24) der Zugabfangung (15) in ge­ schlossenem Zustand vom Muffendeckel (3) abgedeckt sind.

15. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenleiterkontakte (7) aus Federhülsen bestehen.

16. Muffe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Muffendeckels (3) am Muffengrund­ körper (2) Verschlußkeile (18) vorgesehen sind, die in der Endlage einrastbar sind.

17. Muffe nach Anspruchs 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Muffengrundköper (2) und/oder am Muffendeckel (3) Mastbefestigungselemente vorgesehen sind.