DE4300089C2 - Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine - Google Patents
Lippenstiftgerät mit auswechselbarer MineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lippenstiftgerät gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten (FR-PS 1 051 382) Lippenstiftgerät
dieser Art ist bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit
von Minennapf und Mine die Mine völlig frei bzw. unge
schützt. Es ist nicht angegeben, wie die Mine hergestellt
ist und in den Minennapf gelangt. Es kann als möglich ange
sehen werden, daß die Mine unabhängig vom Minennapf herge
stellt wird und dann in der Fabrik in den Minennapf gesteckt
wird. Der am Minennapf vorgesehene Bereich zum Anfassen ist
eine Zunge, die am geschlossenen Boden des Minennapfes
sitzt. Es stellt einen zusätzlichen Herstellungsaufwand dar,
wenn die Mine unabhängig vom Minennapf gefertigt wird und
dann nachträglich in den Minennapf gesteckt wird. Auch ist
die Mine außerhalb der sonstigen Mechanik des Lippenstiftge
rätes ungeschützt.
Es ist weiterhin bekannt (GB-PS 1 280 635, DE-OS 22 48 281),
auf dem Minennapf eine Stifthülle vorzusehen und die Mine in
dem Form-Verbund von Minennapf und Stifthülle zu fertigen.
Dabei ist vorgesehen, daß eine längliche, kappenartige,
einerends geschlossene Stifthülle die aus dem Minennapf
ragende Mine aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem
Minennapf sitzt und die Mine in der Stifthülle und dem
Minennapf durch das Napfgebilde unter Formung eingespritzt
ist, und daß die Stifthülle auf dem Minennapf ein abge
spreiztes Endstück bildet, das in der Schlitzhülse von
dieser gegen den Minennapf gedrückt ist und sich außerhalb
der Schlitzhülse abgespreizt.
Bei dem bekannten (DE-OS 22 48 281, GB-PS 12 80635) Lippen
stiftgerät wird zunächst ein leerer Form-Verbund von Minen
napf und Stifthülle in der Schlitzhülse gebildet. Das Ein
spritzen der Mine erfolgt also in einen Form-Verbund, der
bereits in weitere Teile der Mechanik des Lippenstiftgerätes
eingebaut ist. Vorteilhafterweise wird hier die Mine im
Minennapf gefertigt. Jedoch wird bei diesem Lippenstiftgerät
ein mit Mine bestückter Minennapf nicht gegen einen anderen
mit Mine bestückten Minennapf ausgewechselt. Die Stifthülle
umgibt die Mine nur innerhalb der sonstigen Mechanik des
Lippenstiftgerätes. Dieses bekannte Lippenstiftgerät weist
auch nicht das Merkmal auf, daß der Minennapf beim nachträg
lichen Einschieben mit der Mine bestückt ist und mindestens
ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Aus
wechseln gegen den ersterwähnten Minennapf vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lippenstiftgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem der
mit dem radialen Zapfen versehene Minennapf vor und bei dem
Einsetzen in die übrige Mechanik des Lippenstiftgerätes eine
durch eine Stifthülle geschützte Mine trägt. Das erfindungs
gemäße Lippenstiftgerät weist, diese Aufgabe lösend, die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Die Erfindung spritz die Mine in den mit dem Zapfen versehenen
Minennapf, dessen Zapfen nachträglich in die Schlitz
hülse und in die Spiralhülse eingreifen müssen. Ein zusätz
licher Hilfsnapf ist vermieden. Im Unterschied zu dem im
Verfahren befindlichen Stand der Technik wird auch die
Stifthülle auf der Mine befindlich in die übrige Mechanik
des Lippenstiftgerätes eingebracht. Durch die Erfindung wird
ein Lippenstiftgerät geschaffen, bei dem eine Mine, die in
dem Form-Verbund von mit dem Zapfen versehenem Minennapf und
Stifthülle gespritzt ist, von der Stifthülle schützend
umgeben ist, nicht nur innerhalb der übrigen Mechanik des
Lippenstiftgerätes bis zum ersten Gebrauch, sondern auch
beim Einbringen. Bei der Erfindung wird die Mine umhüllt von
der Stifthülle in die übrige Lippenstiftgerät-Mechanik
eingebracht. Dabei ist der am Napfgebilde vorgesehene Be
reich zum Anfassen ein Verlängerungansatz des Napfgebildes,
d. h. ein rohrartiges Stutzenstück, durch das hindurch das
Einspritzen der Mine erfolgt und das nicht Napfgebilde ist,
also keine Mine aufnimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Lippenstiftgerät wird die Mine zu
sammen mit dem Minennapf und nur zusammen mit dem Minennapf
ausgewechselt, wobei ein Dauergebrauch des minennapflosen
und minenlosen Lippenstiftgerätes, d. h. der Mechanik in Ver
bindung mit einer Vielzahl von Minen und Minennäpfen gegeben
ist. Die Minen werden der Benutzerin jeweils zusammen mit
dem Minennapf zur Verfügung gestellt, wobei das Einbringen
der Mine in den Minennapf mit festen Sitz maschinell erfolgt
und die Benutzerin mit diesem Einbringen nichts mehr zu tun
hat. Beim Auswechseln einer Mine ist nur ein Minennapf weg
zuwerfen. Das Auswechseln der jeweils mit einem Minennapf
versehenen Minen erfolgt einfach indem das Abschlußstück
manuell gelöst und abgenommen wird, der Minennapf solange in
die entsprechende Endstellung gedreht wird, bis der anzufas
sende Bereich als Griffstück herausragt. Sodann wird unter
manuellem Anfassen an dem Griffstück bzw. anzufassenden Be
reich die Mine mit dem Minennapf herausgenommen. Sodann wird
an dem Griffstück bzw. anzufassenden Bereich des Minennapfes
der zweiten Mine angefaßt und diese samt ihrem Minennapf in
die Schlitzhülse und die Spiralhülse eingebracht. Danach
wird das Abschlußstück von der Benutzerin manuell d h. un
ter anderem auch ohne besonderes Werkzeug, wieder einge
setzt. Das Abschlußstück dient als Anschlag für den in die
zugehörige Endstellung gefahrenen Minennapf.
Der Stift bzw. die Mine kann auch aus einem Deodorantmate
rial oder einem anderen Kosmetikmaterial sein. Die manuell
leicht lösbare und durchführbare Einsetzung des Abschluß
stückes umfaßt einen von den Fingern der Benutzerin erfaß
baren Griffbereich und eine zwischen der Schlitzhülse und/
oder der Spiralhülse und dem Abschlußstück wirksamen Verbin
dungseinrichtung, die z. B. ein Klemmsitz, ein Bajonettver
schluß oder eine Schnappverrastung ist. Der Griffbereich ist
z. B. von dem Abschlußstück selbst gebildet oder ein von die
sem unabhängiges einfaches Hilfsmittel, z. B. eine Geldmünze,
das an das Abschlußstück ansetzbar ist.
Bei einem bekannten (DE-PS 27 17 243) Lippen
stiftgerät weist die Schlitzhülse nach vorne hin einen Ab
schluß auf, der ein umlaufend geschlossener Streifen ist,
der radial nach außen eine simsartige Schulter bildet, wel
che die Spiralhülse übergreift. Es ist denkbar, diesen Ab
schluß als Abschlußstück, dessen Anbringung leicht lösbar
und durchführbar gestaltet ist, vorzusehen, um die Erfindung
zu praktizieren. In diesem Fall ist der dem Anfassen dienen
de Bereich des Minennapfes vom Napfgebilde selbst gebildet
und erfolgt die Anbringung des Abschlußstückes im Bewegungs
bereich des Napfgebildes. Beides kann zu nachteiligen Bau
weisen führen.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung liegt daher vor, wenn der Zapfen mit
Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes vorge
sehen ist und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf
und in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindli
chen Zapfen nach hinten als Bereich zum Anfassen herausragt.
Dies ergibt eine vereinfachte Bauweise des erfindungsgemäßen
Lippenstiftgerätes und eine verbesserte Gestaltung des anzu
fassenden Bereiches.
Die Schlitzhülse und die Spiralhülse sind derart gestaltet,
daß die Mine aus dem Minennapf von hinten einschiebbar ist.
Der Verlängerungsansatz ist in der Regel in Achsrichtung
mindestens so lang wie der Minennapf. Das Abschlußstück ist
in der Regel an der Schlitzhülse angebracht und diese über
ragt die Spiralhülse nach hinten, da dann bei vollständig
nach vorne gefahrenem Minennapf der aus dem Minennapf ragen
de Bereich der Mine auch die Schlitzhülse und die Spiral
hülse überragt, d. h. verbrauchbar ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das
Abschlußstück und die Hülse über Gewinde ineinandergreifen.
Diese Gestaltung läßt das Anbringen des Abschlußstückes an
der Hülse und das Lösen des Abschlußstückes von der Hülse
besonders leicht zu.
Wenn der Abstand des Zapfens vom hinteren Ende des Verlängerungsan
satzes größer ist als die axiale Länge des Verlängerungsan
satzes, ragt der Verlängerungsansatz bei zurückgefahrenem
Minennapf besonders weit aus der Hülse heraus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der
Außendurchmesser des Verlängerungsansatzes gegenüber dem
Außendurchmesser des Napfgebildes des Minennapfes verringert
ist. Der Verlängerungsansatz hat im erfindungsgemäßen Lip
penstiftgerät keine führende Funktion und hat bei der vor
liegenden Gestaltung keine Reibungsberührung mit der
Schlitzhülse.
Es werden bei der Benutzerin jeweils
aus einer Mine und einem Minennapf bestehende Einheiten in
einem durch die maschinelle Fertigung gegebenen Zustand auf
Vorrat behalten. Deshalb nimmt
bei der vor dem Einschieben gegebenen Ein
heit von Minennapf und Mine die längliche, kappenartige,
einerends geschlossene Stifthülle die aus dem Minennapf ra
gende Mine auf und sitzt mit dem offenen Ende auf dem Minen
napf. Durch die Stifthülle wird die Mine während der
Vorratshaltung bei der Benutzerin gegen Beschädigung ge
schützt.
Wenn die Stifthülle im Bereich der Mine in sich steif ist,
ist der Schutz der Mine gegen eine Beschädigung verbessert.
Die Stifthülle besteht aus einem Kunststoffmaterial.
Wenn der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf
von vorne in die Mechanik des Lippenstiftgerätes eingescho
ben wird, dann wird der auf dem Minennapf befindliche End
rand der Stifthülle gegen das vordere Ende der Schlitzhülse
stoßen. Beim weiteren Einschieben des Minennapfes wird die
Stifthülle vom Minennapf und von der Mine abgestreift.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die
Stifthülle auf dem Minennapf umlaufend einen abgespreizten
bzw. abgewinkelten Endstreifen bildet. Der abgespreizte End
streifen führt zu einer verbesserten Abstützung am vorderen
Ende der Schlitzhülse zum Abstreifen der Stifthülle. Wenn
der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf von
hinten in die Schlitzhülse geschoben wird, so wird zunächst
die gesamte Einheit solange durch die Schlitzhülse hindurch
bewegt, bis die Stifthülle nach vorne ausgetreten ist. Der
"abgespreizte" Endstreifen wird in der Schlitzhülse von der
Schlitzhülse gegen den Minennapf gedrückt und spreizt sich
außerhalb der Schlitzhülse wieder ab. Bei einem folgenden
Zurückbewegen des Minennapfes wird die Stifthülle abge
streift.
Die Erfindung arbeitet mit Minennäpfen, die unabhängig von
der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes mit der Mine
versehen sind. Da die Mine in dem gesonderten Minen
napf unter Formung eingespritzt ist, ist die Erzeugung der Mine
unmittelbar am Minennapf durch Angießen von plastischem
Minenmaterial an den Minennapf vorgesehen.
Diese Art der Erzeugung ist nämlich be
sonders preisgünstig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es,
wenn ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils
gleich ausgebildeten Minennäpfen zugeordnet ist. Auf diese
Weise ist der Gedanke, eine einzige kostspielige Lippen
stiftgerät-Mechanik in Verbindung mit einer Vielzahl, d. h.
mit mehr als zwei verschiedenen Minen zu verwenden, zu einem
weiter vergrößerten Variationsreichtum bei der Benutzung
verschiedener Minen fortgeführt.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß einem napf- und minenlosen Lippenstiftgerät eine Viel
zahl von fabrikatorisch vorgefertigten Napf-Mine-Einheiten
zugeordnet ist und das Lippenstiftgerät mit einer Einrich
tung zum leichten manuellen Auswechseln des Napfes versehen
ist. Dies ist in einem einfachen Fall ein federnd elastisch
nachgiebiger Anschlag für den nach oben gefahrenen, etwas
nach oben herausragenden Napf, wobei der Anschlag bei aus
reichend kräftigem axialem Zug an dem Napf nachgibt und zum
Einsetzen eines neuen Napfes unter ausreichend kräftigem
Druck nachgibt.
Die Erfindung besteht also auch in einer fabrikatorisch vor
gefertigten Napf-Mine-Einheit, die einem Lippenstiftgerät,
das mit einer Einrichtung zum einfachen manuellen Auswech
seln des Napfes versehen ist, zugeordnet ist. In Verbindung
mit einer solchen Einheit ist die vorher geschilderte Stift
hülle wesentlich, weil sie ein zusätzliches Gehäuse für ein
minenschonendes Verwehren der Einheit überflüssig macht. In
Verbindung mit der Einheit ist die Minenerzeugung durch Ein
spritzen in den Napf wesentlich, weil sie Beschädigung beim
Einbringen einer vorgefertigten Mine in den Napf vermeidet.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Lippenstift
gerätes mit auswechselbarer Mine dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer aus einem Minennapf, einer
Mine und einer Stifthülle bestehenden Einheit für ein
Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Teiles des bezüglich Fig. 1
erwähnten Lippenstiftgerätes,
Fig. 3 einen Schnitt des Abschlußstücks des Lippenstiftge
rätes gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines unteren Teiles des Lippen
stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig.
1-3 vergrößerten Maßstab und
Fig. 5 einen Längsschnitt eines oberen Teiles des Lippen
stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig.
1-3 vergrößerten Maßstab.
Bei dem Lippenstiftgerät gemäß Zeichnung ist eine beiderends
offene Spiralhülse 1 vorgesehen, an deren Innenseite eine
Wendelbahnnut 2 ausgebildet ist. In der Spiralhülse 1 ist
ein Schlitzhülse 3 drehbar die an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten je einen axialen Schlitz 4 bildet.
Es ist ein Minennapf 5 vorgesehen, der mit einer Mine 6
bestückt ist und zwei radial wegragende Zapfen 7 trägt. Der
mit der Mine 6 bestückte Minennapf 5 wird von hinten in die
Schlitzhülse 3 und die Spiralhülse 1 geschoben, so daß die
Zapfen 7 die Schlitze 4 durchragen und in die Wendelbahnnut
2 greifen. Ein Abschlußstück 8 wird auf ein den hinteren
Teil der Spiralhülse 1 bildendes Fußstück 9 gesetzt.
Durch Drehen der mit dem Fußstück 9 versehenen Spiralhülse 1
relativ zur Schlitzhülse 3 werden der Minennapf 5 und die
Mine 6 axial hin- und herbewegt. Die Wendelbahnnut 2 endet
mit Abstand vom unteren Ende des Fußstückes 9 und geht in
eine gerade nach unten verlaufende Nut über. Der Minennapf 5
ist mit einem axial nach hinten ragenden Griffstück als Be
reich 10 zum Anfassen versehen, um das Einsetzen und das
Herausnehmen des Minennapfes zu erleichtern. Wenn sich der
Zapfen 7 am unteren Ende der Wendelbahnnut 2 befinden, ragt
der Bereich 10 zum Anfassen bei abgenommenem Abschlußstück 8
nach unten heraus. Anschläge 11, welche die Wendelbahnnut 2
übergreifen verhindern, daß der Minennapf 5 nach vorne
herausgedreht werden kann. Die Mine 6 ist mit einer Stift
hülle 12 versehen, die als Schutzkappe dient.
Das Fußstück 9 bildet einen Fortsatz der Schlitzhülse 3 und
ist auf die eigentliche Schlitzhülse unter Klemmung aufge
setzt. Der Innendurchmesser des Fußstückes 9 ist größer als
der der eigentlichen Schlitzhülse und die axialen Schlitze 4
enden vor dem Fußstück 9. Das deckelartige Abschlußstück 8
greift entlang seinem Umfang mit einem Gewinde 13 in das
Fußstück 9 und bildet an seiner nach hinten gewendeten Seite
einen querverlaufenden Schlitz 14, in den ein Geldstück als
einfaches Hilfsmittel-Griffteil gesteckt wird, um das Ab
schlußstück 8 zu drehen. Außen auf dem Fußstück 9 und dem
nach oben anschließenden Bereich der Schlitzhülse 3 sitzt
ein metallischer Ziermantel 15.
Vor einem umlaufenden Absatz 16 der Schlitzhülse 3 endet die
Spiralhülse 1, auf der außen ebenfalls ein metallischer
Ziermantel 17 sitzt. Die Spiralhülse 1 ist also zwischen dem
oberen Anschlag 11 und dem unteren Absatz 16 positioniert.
Die Stifthülle 12 bildet am unteren Ende einen abgespreizten
Endstreifen 18. Der Minennapf 5 umfaßt ein Napfgebilde 19
und einstückig daran den Bereich 10 zum Anfassen in Form
eines Verlängerungsansatzes. Das Napfgebilde 19 weist in
einem Boden einen Durchbruch 20 auf.
Claims (6)
1. Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
bei dem eine mit einem axialen Schlitz versehene Schlitzhülse in einer mit einer Wendelbahnnut versehenen Spiralhülse drehbar ist und diese mit einem Bereich zum Anfassen einerends überragt,
bei dem ein Minennapf nach vorne hin mit einer Mine bestückt ist, in der Schlitzhülse zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist und nach träglich von hinten eingesetzt ist und ein radialer Zapfen des Minennapfes den axialen Schlitz durchragt und in die Wendelbahnnut ragt,
bei dem die Schlitzhülse und die Spiralhülse beiderends mit je einem Ab schluß versehen sind, gegen den der Minennapf schiebbar ist,
bei dem der eine Abschluß von einem hinten angebrachten Abschlußstück gebildet ist, bei dessen abgenommenem Zustand der Schlitz und die Wen delbahnnut frei auslaufen und der Minennapf von hinten in die Schlitzhülse sowie in die Spiralhülse glatt einschiebbar und glatt aus diesen heraus schiebbar ist,
bei dem der Minennapf beim nachträglichen Einschieben mit der Mine be stückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Auswechseln gegen den ersterwähnten Minennapf (5) vorgesehen ist,
bei dem der Minennapf bei abgenommenem Abschlußstück in die dem Ab schlußstück zugeordnete hintere Endstellung gefahren die Schlitzhülse und die Spiralhülse mit einem Bereich zum Anfassen überragt und
bei dem die Anbringung des Abschlußstückes manuell leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle (12) die aus dem Minennapf (5) ragende Mine (6) aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minennapf (5) sitzt und die Mine (6) in die Stifthülle (12) und dem Minennapf (5) durch das Napfgebilde (19) unter Formung eingespritzt ist,
daß die Stifthülle (12) auf dem Minennapf (5) ein abgespreiztes Endstück (18) bildet, das in die Schlitzhülse (3) von dieser gegen den Minennapf (5) gedrückt ist und sich außerhalb der Schlitzhülse (3) abgespreizt, und
daß die Stifthülle (12) bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit des mit dem Zapfen (7) versehenen Minennapfs (5) und der Mine (6) vorgesehen ist, wobei der Minennapf (5) samt der Stifthülle (12) beim Einspritzen der Mine (6) gesondert von der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes ist und der Bereich zum Anfassen ein Verlängerungsansatz (10) des Napf gebildes (19) ist.
bei dem eine mit einem axialen Schlitz versehene Schlitzhülse in einer mit einer Wendelbahnnut versehenen Spiralhülse drehbar ist und diese mit einem Bereich zum Anfassen einerends überragt,
bei dem ein Minennapf nach vorne hin mit einer Mine bestückt ist, in der Schlitzhülse zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist und nach träglich von hinten eingesetzt ist und ein radialer Zapfen des Minennapfes den axialen Schlitz durchragt und in die Wendelbahnnut ragt,
bei dem die Schlitzhülse und die Spiralhülse beiderends mit je einem Ab schluß versehen sind, gegen den der Minennapf schiebbar ist,
bei dem der eine Abschluß von einem hinten angebrachten Abschlußstück gebildet ist, bei dessen abgenommenem Zustand der Schlitz und die Wen delbahnnut frei auslaufen und der Minennapf von hinten in die Schlitzhülse sowie in die Spiralhülse glatt einschiebbar und glatt aus diesen heraus schiebbar ist,
bei dem der Minennapf beim nachträglichen Einschieben mit der Mine be stückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Auswechseln gegen den ersterwähnten Minennapf (5) vorgesehen ist,
bei dem der Minennapf bei abgenommenem Abschlußstück in die dem Ab schlußstück zugeordnete hintere Endstellung gefahren die Schlitzhülse und die Spiralhülse mit einem Bereich zum Anfassen überragt und
bei dem die Anbringung des Abschlußstückes manuell leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle (12) die aus dem Minennapf (5) ragende Mine (6) aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minennapf (5) sitzt und die Mine (6) in die Stifthülle (12) und dem Minennapf (5) durch das Napfgebilde (19) unter Formung eingespritzt ist,
daß die Stifthülle (12) auf dem Minennapf (5) ein abgespreiztes Endstück (18) bildet, das in die Schlitzhülse (3) von dieser gegen den Minennapf (5) gedrückt ist und sich außerhalb der Schlitzhülse (3) abgespreizt, und
daß die Stifthülle (12) bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit des mit dem Zapfen (7) versehenen Minennapfs (5) und der Mine (6) vorgesehen ist, wobei der Minennapf (5) samt der Stifthülle (12) beim Einspritzen der Mine (6) gesondert von der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes ist und der Bereich zum Anfassen ein Verlängerungsansatz (10) des Napf gebildes (19) ist.
2. Lippenstiftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(7) mit Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes (10)
vorgesehen ist, und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf (5) und
in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindlichen Zapfen (7)
nach hinten als Bereich (10) zum Anfassen herausragt.
3. Lippenstiftgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
schlußstück (8) und die Hülse über Gewinde (13) ineinandergreifen.
4. Lippenstiftgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das abgespreizte Endstück umlaufend ein abgespreizter Endstreifen (18)
ist.
5. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verlängerungsansatzes (10)
gegenüber dem Außendurchmesser des Napfgebildes (19) des Minen
napfes (5) verringert ist.
6. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils gleich
ausgebildeten Minennäpfen zugeordnet ist.
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