DE4300089C2 - Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine - Google Patents

Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine

Info

Publication number
DE4300089C2
DE4300089C2 DE4300089A DE4300089A DE4300089C2 DE 4300089 C2 DE4300089 C2 DE 4300089C2 DE 4300089 A DE4300089 A DE 4300089A DE 4300089 A DE4300089 A DE 4300089A DE 4300089 C2 DE4300089 C2 DE 4300089C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mine
bowl
sleeve
slot
spiral
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4300089A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4300089A1 (de
Inventor
Christian Dr Boninsegni
Hans-Georg Geike
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huck H & Co KG GmbH
Original Assignee
Huck H & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huck H & Co KG GmbH filed Critical Huck H & Co KG GmbH
Priority to DE4300089A priority Critical patent/DE4300089C2/de
Priority to DE19939318425 priority patent/DE9318425U1/de
Priority to IT93MI002759A priority patent/IT1265469B1/it
Priority to US08/176,386 priority patent/US5468084A/en
Priority to FR9400048A priority patent/FR2700106A1/fr
Publication of DE4300089A1 publication Critical patent/DE4300089A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4300089C2 publication Critical patent/DE4300089C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/06Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a screwing movement

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lippenstiftgerät gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten (FR-PS 1 051 382) Lippenstiftgerät dieser Art ist bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit von Minennapf und Mine die Mine völlig frei bzw. unge­ schützt. Es ist nicht angegeben, wie die Mine hergestellt ist und in den Minennapf gelangt. Es kann als möglich ange­ sehen werden, daß die Mine unabhängig vom Minennapf herge­ stellt wird und dann in der Fabrik in den Minennapf gesteckt wird. Der am Minennapf vorgesehene Bereich zum Anfassen ist eine Zunge, die am geschlossenen Boden des Minennapfes sitzt. Es stellt einen zusätzlichen Herstellungsaufwand dar, wenn die Mine unabhängig vom Minennapf gefertigt wird und dann nachträglich in den Minennapf gesteckt wird. Auch ist die Mine außerhalb der sonstigen Mechanik des Lippenstiftge­ rätes ungeschützt.
Es ist weiterhin bekannt (GB-PS 1 280 635, DE-OS 22 48 281), auf dem Minennapf eine Stifthülle vorzusehen und die Mine in dem Form-Verbund von Minennapf und Stifthülle zu fertigen. Dabei ist vorgesehen, daß eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle die aus dem Minennapf ragende Mine aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minennapf sitzt und die Mine in der Stifthülle und dem Minennapf durch das Napfgebilde unter Formung eingespritzt ist, und daß die Stifthülle auf dem Minennapf ein abge­ spreiztes Endstück bildet, das in der Schlitzhülse von dieser gegen den Minennapf gedrückt ist und sich außerhalb der Schlitzhülse abgespreizt.
Bei dem bekannten (DE-OS 22 48 281, GB-PS 12 80635) Lippen­ stiftgerät wird zunächst ein leerer Form-Verbund von Minen­ napf und Stifthülle in der Schlitzhülse gebildet. Das Ein­ spritzen der Mine erfolgt also in einen Form-Verbund, der bereits in weitere Teile der Mechanik des Lippenstiftgerätes eingebaut ist. Vorteilhafterweise wird hier die Mine im Minennapf gefertigt. Jedoch wird bei diesem Lippenstiftgerät ein mit Mine bestückter Minennapf nicht gegen einen anderen mit Mine bestückten Minennapf ausgewechselt. Die Stifthülle umgibt die Mine nur innerhalb der sonstigen Mechanik des Lippenstiftgerätes. Dieses bekannte Lippenstiftgerät weist auch nicht das Merkmal auf, daß der Minennapf beim nachträg­ lichen Einschieben mit der Mine bestückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Aus­ wechseln gegen den ersterwähnten Minennapf vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lippenstiftgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei dem der mit dem radialen Zapfen versehene Minennapf vor und bei dem Einsetzen in die übrige Mechanik des Lippenstiftgerätes eine durch eine Stifthülle geschützte Mine trägt. Das erfindungs­ gemäße Lippenstiftgerät weist, diese Aufgabe lösend, die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Die Erfindung spritz die Mine in den mit dem Zapfen versehenen Minennapf, dessen Zapfen nachträglich in die Schlitz­ hülse und in die Spiralhülse eingreifen müssen. Ein zusätz­ licher Hilfsnapf ist vermieden. Im Unterschied zu dem im Verfahren befindlichen Stand der Technik wird auch die Stifthülle auf der Mine befindlich in die übrige Mechanik des Lippenstiftgerätes eingebracht. Durch die Erfindung wird ein Lippenstiftgerät geschaffen, bei dem eine Mine, die in dem Form-Verbund von mit dem Zapfen versehenem Minennapf und Stifthülle gespritzt ist, von der Stifthülle schützend umgeben ist, nicht nur innerhalb der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes bis zum ersten Gebrauch, sondern auch beim Einbringen. Bei der Erfindung wird die Mine umhüllt von der Stifthülle in die übrige Lippenstiftgerät-Mechanik eingebracht. Dabei ist der am Napfgebilde vorgesehene Be­ reich zum Anfassen ein Verlängerungansatz des Napfgebildes, d. h. ein rohrartiges Stutzenstück, durch das hindurch das Einspritzen der Mine erfolgt und das nicht Napfgebilde ist, also keine Mine aufnimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Lippenstiftgerät wird die Mine zu­ sammen mit dem Minennapf und nur zusammen mit dem Minennapf ausgewechselt, wobei ein Dauergebrauch des minennapflosen und minenlosen Lippenstiftgerätes, d. h. der Mechanik in Ver­ bindung mit einer Vielzahl von Minen und Minennäpfen gegeben ist. Die Minen werden der Benutzerin jeweils zusammen mit dem Minennapf zur Verfügung gestellt, wobei das Einbringen der Mine in den Minennapf mit festen Sitz maschinell erfolgt und die Benutzerin mit diesem Einbringen nichts mehr zu tun hat. Beim Auswechseln einer Mine ist nur ein Minennapf weg­ zuwerfen. Das Auswechseln der jeweils mit einem Minennapf versehenen Minen erfolgt einfach indem das Abschlußstück manuell gelöst und abgenommen wird, der Minennapf solange in die entsprechende Endstellung gedreht wird, bis der anzufas­ sende Bereich als Griffstück herausragt. Sodann wird unter manuellem Anfassen an dem Griffstück bzw. anzufassenden Be­ reich die Mine mit dem Minennapf herausgenommen. Sodann wird an dem Griffstück bzw. anzufassenden Bereich des Minennapfes der zweiten Mine angefaßt und diese samt ihrem Minennapf in die Schlitzhülse und die Spiralhülse eingebracht. Danach wird das Abschlußstück von der Benutzerin manuell d h. un­ ter anderem auch ohne besonderes Werkzeug, wieder einge­ setzt. Das Abschlußstück dient als Anschlag für den in die zugehörige Endstellung gefahrenen Minennapf.
Der Stift bzw. die Mine kann auch aus einem Deodorantmate­ rial oder einem anderen Kosmetikmaterial sein. Die manuell leicht lösbare und durchführbare Einsetzung des Abschluß­ stückes umfaßt einen von den Fingern der Benutzerin erfaß­ baren Griffbereich und eine zwischen der Schlitzhülse und/ oder der Spiralhülse und dem Abschlußstück wirksamen Verbin­ dungseinrichtung, die z. B. ein Klemmsitz, ein Bajonettver­ schluß oder eine Schnappverrastung ist. Der Griffbereich ist z. B. von dem Abschlußstück selbst gebildet oder ein von die­ sem unabhängiges einfaches Hilfsmittel, z. B. eine Geldmünze, das an das Abschlußstück ansetzbar ist.
Bei einem bekannten (DE-PS 27 17 243) Lippen­ stiftgerät weist die Schlitzhülse nach vorne hin einen Ab­ schluß auf, der ein umlaufend geschlossener Streifen ist, der radial nach außen eine simsartige Schulter bildet, wel­ che die Spiralhülse übergreift. Es ist denkbar, diesen Ab­ schluß als Abschlußstück, dessen Anbringung leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist, vorzusehen, um die Erfindung zu praktizieren. In diesem Fall ist der dem Anfassen dienen­ de Bereich des Minennapfes vom Napfgebilde selbst gebildet und erfolgt die Anbringung des Abschlußstückes im Bewegungs­ bereich des Napfgebildes. Beides kann zu nachteiligen Bau­ weisen führen.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt daher vor, wenn der Zapfen mit Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes vorge­ sehen ist und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf und in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindli­ chen Zapfen nach hinten als Bereich zum Anfassen herausragt. Dies ergibt eine vereinfachte Bauweise des erfindungsgemäßen Lippenstiftgerätes und eine verbesserte Gestaltung des anzu­ fassenden Bereiches.
Die Schlitzhülse und die Spiralhülse sind derart gestaltet, daß die Mine aus dem Minennapf von hinten einschiebbar ist. Der Verlängerungsansatz ist in der Regel in Achsrichtung mindestens so lang wie der Minennapf. Das Abschlußstück ist in der Regel an der Schlitzhülse angebracht und diese über­ ragt die Spiralhülse nach hinten, da dann bei vollständig nach vorne gefahrenem Minennapf der aus dem Minennapf ragen­ de Bereich der Mine auch die Schlitzhülse und die Spiral­ hülse überragt, d. h. verbrauchbar ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Abschlußstück und die Hülse über Gewinde ineinandergreifen. Diese Gestaltung läßt das Anbringen des Abschlußstückes an der Hülse und das Lösen des Abschlußstückes von der Hülse besonders leicht zu.
Wenn der Abstand des Zapfens vom hinteren Ende des Verlängerungsan­ satzes größer ist als die axiale Länge des Verlängerungsan­ satzes, ragt der Verlängerungsansatz bei zurückgefahrenem Minennapf besonders weit aus der Hülse heraus.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Außendurchmesser des Verlängerungsansatzes gegenüber dem Außendurchmesser des Napfgebildes des Minennapfes verringert ist. Der Verlängerungsansatz hat im erfindungsgemäßen Lip­ penstiftgerät keine führende Funktion und hat bei der vor­ liegenden Gestaltung keine Reibungsberührung mit der Schlitzhülse.
Es werden bei der Benutzerin jeweils aus einer Mine und einem Minennapf bestehende Einheiten in einem durch die maschinelle Fertigung gegebenen Zustand auf Vorrat behalten. Deshalb nimmt bei der vor dem Einschieben gegebenen Ein­ heit von Minennapf und Mine die längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle die aus dem Minennapf ra­ gende Mine auf und sitzt mit dem offenen Ende auf dem Minen­ napf. Durch die Stifthülle wird die Mine während der Vorratshaltung bei der Benutzerin gegen Beschädigung ge­ schützt.
Wenn die Stifthülle im Bereich der Mine in sich steif ist, ist der Schutz der Mine gegen eine Beschädigung verbessert. Die Stifthülle besteht aus einem Kunststoffmaterial. Wenn der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf von vorne in die Mechanik des Lippenstiftgerätes eingescho­ ben wird, dann wird der auf dem Minennapf befindliche End­ rand der Stifthülle gegen das vordere Ende der Schlitzhülse stoßen. Beim weiteren Einschieben des Minennapfes wird die Stifthülle vom Minennapf und von der Mine abgestreift.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die Stifthülle auf dem Minennapf umlaufend einen abgespreizten bzw. abgewinkelten Endstreifen bildet. Der abgespreizte End­ streifen führt zu einer verbesserten Abstützung am vorderen Ende der Schlitzhülse zum Abstreifen der Stifthülle. Wenn der mit der Mine und der Stifthülle versehene Minennapf von hinten in die Schlitzhülse geschoben wird, so wird zunächst die gesamte Einheit solange durch die Schlitzhülse hindurch bewegt, bis die Stifthülle nach vorne ausgetreten ist. Der "abgespreizte" Endstreifen wird in der Schlitzhülse von der Schlitzhülse gegen den Minennapf gedrückt und spreizt sich außerhalb der Schlitzhülse wieder ab. Bei einem folgenden Zurückbewegen des Minennapfes wird die Stifthülle abge­ streift.
Die Erfindung arbeitet mit Minennäpfen, die unabhängig von der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes mit der Mine versehen sind. Da die Mine in dem gesonderten Minen­ napf unter Formung eingespritzt ist, ist die Erzeugung der Mine unmittelbar am Minennapf durch Angießen von plastischem Minenmaterial an den Minennapf vorgesehen. Diese Art der Erzeugung ist nämlich be­ sonders preisgünstig.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils gleich ausgebildeten Minennäpfen zugeordnet ist. Auf diese Weise ist der Gedanke, eine einzige kostspielige Lippen­ stiftgerät-Mechanik in Verbindung mit einer Vielzahl, d. h. mit mehr als zwei verschiedenen Minen zu verwenden, zu einem weiter vergrößerten Variationsreichtum bei der Benutzung verschiedener Minen fortgeführt.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß einem napf- und minenlosen Lippenstiftgerät eine Viel­ zahl von fabrikatorisch vorgefertigten Napf-Mine-Einheiten zugeordnet ist und das Lippenstiftgerät mit einer Einrich­ tung zum leichten manuellen Auswechseln des Napfes versehen ist. Dies ist in einem einfachen Fall ein federnd elastisch nachgiebiger Anschlag für den nach oben gefahrenen, etwas nach oben herausragenden Napf, wobei der Anschlag bei aus­ reichend kräftigem axialem Zug an dem Napf nachgibt und zum Einsetzen eines neuen Napfes unter ausreichend kräftigem Druck nachgibt.
Die Erfindung besteht also auch in einer fabrikatorisch vor­ gefertigten Napf-Mine-Einheit, die einem Lippenstiftgerät, das mit einer Einrichtung zum einfachen manuellen Auswech­ seln des Napfes versehen ist, zugeordnet ist. In Verbindung mit einer solchen Einheit ist die vorher geschilderte Stift­ hülle wesentlich, weil sie ein zusätzliches Gehäuse für ein minenschonendes Verwehren der Einheit überflüssig macht. In Verbindung mit der Einheit ist die Minenerzeugung durch Ein­ spritzen in den Napf wesentlich, weil sie Beschädigung beim Einbringen einer vorgefertigten Mine in den Napf vermeidet.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform des Lippenstift­ gerätes mit auswechselbarer Mine dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer aus einem Minennapf, einer Mine und einer Stifthülle bestehenden Einheit für ein Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Teiles des bezüglich Fig. 1 erwähnten Lippenstiftgerätes,
Fig. 3 einen Schnitt des Abschlußstücks des Lippenstiftge­ rätes gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines unteren Teiles des Lippen­ stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig. 1-3 vergrößerten Maßstab und
Fig. 5 einen Längsschnitt eines oberen Teiles des Lippen­ stiftgerätes gemäß Fig. 1-3 in einem gegenüber Fig. 1-3 vergrößerten Maßstab.
Bei dem Lippenstiftgerät gemäß Zeichnung ist eine beiderends offene Spiralhülse 1 vorgesehen, an deren Innenseite eine Wendelbahnnut 2 ausgebildet ist. In der Spiralhülse 1 ist ein Schlitzhülse 3 drehbar die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je einen axialen Schlitz 4 bildet. Es ist ein Minennapf 5 vorgesehen, der mit einer Mine 6 bestückt ist und zwei radial wegragende Zapfen 7 trägt. Der mit der Mine 6 bestückte Minennapf 5 wird von hinten in die Schlitzhülse 3 und die Spiralhülse 1 geschoben, so daß die Zapfen 7 die Schlitze 4 durchragen und in die Wendelbahnnut 2 greifen. Ein Abschlußstück 8 wird auf ein den hinteren Teil der Spiralhülse 1 bildendes Fußstück 9 gesetzt.
Durch Drehen der mit dem Fußstück 9 versehenen Spiralhülse 1 relativ zur Schlitzhülse 3 werden der Minennapf 5 und die Mine 6 axial hin- und herbewegt. Die Wendelbahnnut 2 endet mit Abstand vom unteren Ende des Fußstückes 9 und geht in eine gerade nach unten verlaufende Nut über. Der Minennapf 5 ist mit einem axial nach hinten ragenden Griffstück als Be­ reich 10 zum Anfassen versehen, um das Einsetzen und das Herausnehmen des Minennapfes zu erleichtern. Wenn sich der Zapfen 7 am unteren Ende der Wendelbahnnut 2 befinden, ragt der Bereich 10 zum Anfassen bei abgenommenem Abschlußstück 8 nach unten heraus. Anschläge 11, welche die Wendelbahnnut 2 übergreifen verhindern, daß der Minennapf 5 nach vorne herausgedreht werden kann. Die Mine 6 ist mit einer Stift­ hülle 12 versehen, die als Schutzkappe dient.
Das Fußstück 9 bildet einen Fortsatz der Schlitzhülse 3 und ist auf die eigentliche Schlitzhülse unter Klemmung aufge­ setzt. Der Innendurchmesser des Fußstückes 9 ist größer als der der eigentlichen Schlitzhülse und die axialen Schlitze 4 enden vor dem Fußstück 9. Das deckelartige Abschlußstück 8 greift entlang seinem Umfang mit einem Gewinde 13 in das Fußstück 9 und bildet an seiner nach hinten gewendeten Seite einen querverlaufenden Schlitz 14, in den ein Geldstück als einfaches Hilfsmittel-Griffteil gesteckt wird, um das Ab­ schlußstück 8 zu drehen. Außen auf dem Fußstück 9 und dem nach oben anschließenden Bereich der Schlitzhülse 3 sitzt ein metallischer Ziermantel 15.
Vor einem umlaufenden Absatz 16 der Schlitzhülse 3 endet die Spiralhülse 1, auf der außen ebenfalls ein metallischer Ziermantel 17 sitzt. Die Spiralhülse 1 ist also zwischen dem oberen Anschlag 11 und dem unteren Absatz 16 positioniert. Die Stifthülle 12 bildet am unteren Ende einen abgespreizten Endstreifen 18. Der Minennapf 5 umfaßt ein Napfgebilde 19 und einstückig daran den Bereich 10 zum Anfassen in Form eines Verlängerungsansatzes. Das Napfgebilde 19 weist in einem Boden einen Durchbruch 20 auf.

Claims (6)

1. Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine,
bei dem eine mit einem axialen Schlitz versehene Schlitzhülse in einer mit einer Wendelbahnnut versehenen Spiralhülse drehbar ist und diese mit einem Bereich zum Anfassen einerends überragt,
bei dem ein Minennapf nach vorne hin mit einer Mine bestückt ist, in der Schlitzhülse zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist und nach­ träglich von hinten eingesetzt ist und ein radialer Zapfen des Minennapfes den axialen Schlitz durchragt und in die Wendelbahnnut ragt,
bei dem die Schlitzhülse und die Spiralhülse beiderends mit je einem Ab­ schluß versehen sind, gegen den der Minennapf schiebbar ist,
bei dem der eine Abschluß von einem hinten angebrachten Abschlußstück gebildet ist, bei dessen abgenommenem Zustand der Schlitz und die Wen­ delbahnnut frei auslaufen und der Minennapf von hinten in die Schlitzhülse sowie in die Spiralhülse glatt einschiebbar und glatt aus diesen heraus­ schiebbar ist,
bei dem der Minennapf beim nachträglichen Einschieben mit der Mine be­ stückt ist und mindestens ein zweiter mit einer Mine bestückter Minennapf zum Auswechseln gegen den ersterwähnten Minennapf (5) vorgesehen ist,
bei dem der Minennapf bei abgenommenem Abschlußstück in die dem Ab­ schlußstück zugeordnete hintere Endstellung gefahren die Schlitzhülse und die Spiralhülse mit einem Bereich zum Anfassen überragt und
bei dem die Anbringung des Abschlußstückes manuell leicht lösbar und durchführbar gestaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine längliche, kappenartige, einerends geschlossene Stifthülle (12) die aus dem Minennapf (5) ragende Mine (6) aufnimmt und mit dem offenen Ende auf dem Minennapf (5) sitzt und die Mine (6) in die Stifthülle (12) und dem Minennapf (5) durch das Napfgebilde (19) unter Formung eingespritzt ist,
daß die Stifthülle (12) auf dem Minennapf (5) ein abgespreiztes Endstück (18) bildet, das in die Schlitzhülse (3) von dieser gegen den Minennapf (5) gedrückt ist und sich außerhalb der Schlitzhülse (3) abgespreizt, und
daß die Stifthülle (12) bei der vor dem Einschieben gegebenen Einheit des mit dem Zapfen (7) versehenen Minennapfs (5) und der Mine (6) vorgesehen ist, wobei der Minennapf (5) samt der Stifthülle (12) beim Einspritzen der Mine (6) gesondert von der übrigen Mechanik des Lippenstiftgerätes ist und der Bereich zum Anfassen ein Verlängerungsansatz (10) des Napf­ gebildes (19) ist.
2. Lippenstiftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (7) mit Abstand vom hinteren Ende des Verlängerungsansatzes (10) vorgesehen ist, und dieser bei nach hinten gefahrenem Minennapf (5) und in der Wendelbahnnut und dem axialen Schlitz befindlichen Zapfen (7) nach hinten als Bereich (10) zum Anfassen herausragt.
3. Lippenstiftgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab­ schlußstück (8) und die Hülse über Gewinde (13) ineinandergreifen.
4. Lippenstiftgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgespreizte Endstück umlaufend ein abgespreizter Endstreifen (18) ist.
5. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verlängerungsansatzes (10) gegenüber dem Außendurchmesser des Napfgebildes (19) des Minen­ napfes (5) verringert ist.
6. Lippenstiftgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Satz von verschiedenen Minen mit jeweils gleich ausgebildeten Minennäpfen zugeordnet ist.
DE4300089A 1993-01-05 1993-01-05 Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine Expired - Fee Related DE4300089C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4300089A DE4300089C2 (de) 1993-01-05 1993-01-05 Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine
DE19939318425 DE9318425U1 (de) 1993-01-05 1993-12-02 Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine
IT93MI002759A IT1265469B1 (it) 1993-01-05 1993-12-29 Dispositivo per rossetto con mina sostituibile
US08/176,386 US5468084A (en) 1993-01-05 1994-01-03 Lipstick with replaceable waxstick case unit
FR9400048A FR2700106A1 (fr) 1993-01-05 1994-01-05 Appareil du genre stick à lèvres, à bâton interchangeable.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4300089A DE4300089C2 (de) 1993-01-05 1993-01-05 Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4300089A1 DE4300089A1 (de) 1994-07-07
DE4300089C2 true DE4300089C2 (de) 1996-03-07

Family

ID=6477742

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4300089A Expired - Fee Related DE4300089C2 (de) 1993-01-05 1993-01-05 Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5468084A (de)
DE (1) DE4300089C2 (de)
FR (1) FR2700106A1 (de)
IT (1) IT1265469B1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6039483A (en) 1996-11-05 2000-03-21 The Plastek Group Rotary dispenser
USD417752S (en) * 1997-06-18 1999-12-14 The Project Consultancy Limited Applicator tube for lipstick or cosmetics
US6033606A (en) * 1997-07-07 2000-03-07 Garza; Debra J. Lipstick material recycling apparatus and method
US6000872A (en) * 1998-09-04 1999-12-14 Eyelematic Manufacturing Co., Inc. Air-tight pomade dispenser
US6158911A (en) * 1998-11-04 2000-12-12 Echo Manufacturing Co. Method and apparatus for insertion and retainment of pomade within a dispenser
USD418253S (en) * 1999-04-05 1999-12-28 The Project Consultancy Limited Applicator tube for lipstick or cosmetics
GB9913114D0 (en) 1999-06-07 1999-08-04 Crown Cork & Seal Tech Corp Cosmetic container
US9420869B2 (en) 2011-12-12 2016-08-23 Kuo Yu Huang Refillable lipstick
WO2014182846A1 (en) 2013-05-07 2014-11-13 MoreStick, LLC Assembly for dispensing a cosmetic stick
US11129463B2 (en) 2019-09-26 2021-09-28 Pt Kemas Indah Maju Co., Ltd. Refill lipstick cartridge

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124245A (en) * 1964-03-10 Lipstick container
US1632765A (en) * 1926-11-04 1927-06-14 Theodore W Foster & Brother Co Lip-stick holder
US2022075A (en) * 1935-04-30 1935-11-26 Feminine Products Inc Applicator container
US2629488A (en) * 1949-11-18 1953-02-24 See Daniel Marc Lipstick case
FR1051382A (fr) * 1951-06-25 1954-01-15 Marcafin Perfectionnements aux étuis pour bâtons de rouge à lèvres
FR1052053A (fr) * 1952-03-04 1954-01-21 Coty Sa Dispositif de rechange pour rouge à lèvres et matières analogues en étui
DE1003411B (de) * 1953-12-11 1957-02-28 Guglielmo Bompiani Behaelter fuer Austauschlippenstifte
US2879548A (en) * 1955-07-20 1959-03-31 Coty Inc Method of filling lipstick containers
US2815123A (en) * 1955-11-28 1957-12-03 Gillette Co Cosmetic container cup
GB1086365A (en) * 1963-12-16 1967-10-11 Ejectoret Sa Improvements in or relating to method of manufacturing lipsticks and case for carrying out same
GB1163543A (en) * 1965-08-31 1969-09-10 Sebec Lipstick containers
GB1280635A (en) * 1968-11-08 1972-07-05 Sebec Lipstick and like containers
FR2040749A5 (de) * 1969-04-11 1971-01-22 Sebec
GB1261975A (en) * 1969-12-10 1972-02-02 Guild Molders Improved dispensing device for lipstick or similar products
FR2076609A5 (de) * 1970-01-21 1971-10-15 Sebec
FR2155413A5 (de) * 1971-10-01 1973-05-18 Sebec

Also Published As

Publication number Publication date
IT1265469B1 (it) 1996-11-22
ITMI932759A1 (it) 1994-07-06
ITMI932759A0 (it) 1993-12-29
DE4300089A1 (de) 1994-07-07
US5468084A (en) 1995-11-21
FR2700106A1 (fr) 1994-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3905580C1 (de)
DE3728427C1 (de) Auftragsgeraet mit einer Mine aus einer streichfaehigen Masse
DE2642174A1 (de) Vorrichtung zum abgeben eines aerosols
DE4300089C2 (de) Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine
DE3337688A1 (de) Tabakerzeugnis zur selbstverfertigung von zigaretten durch den verbraucher
DE1491159A1 (de) Applikator fuer einen Menstruationstampon
DE202011109359U1 (de) Automatische Injektionsspritze
EP3177174A1 (de) Kosmetikabstreifer mit abstreiferarmen
DE3833138C2 (de)
DE2945173A1 (de) Schreibgeraet
DE2042096A1 (de) Einfuehrungsvorrichtung fuer Tampons
DE1017945B (de) Schreibgeraet, insbesondere Kugelschreiber, mit in die vordere OEffnung des Schreibgeraetgehaeuses zurueckziehbarer Schreibspitze
EP0585719B1 (de) Auftragsgerät mit einer Mine aus einer streichfähigen Masse
EP2355673B1 (de) Vorrichtung zum stopfen von zigarettenhülsen
DE19758376A1 (de) Tampon-Applikator
DE3031838A1 (de) Tampon
DE3835679C2 (de)
WO2017042084A1 (de) Verbesserte stricknadel sowie verfahren zur herstellung einer rundstricknadel
DE202005012273U1 (de) Stopfvorrichtung für Tabak
DE9318425U1 (de) Lippenstiftgerät mit auswechselbarer Mine
DE2248281C3 (de) Halter für einen Stift aus einem pastenartigen Material
DE1963906C3 (de) Halter für Lippenstifte
EP1005807B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Stiftes
DE4241468C2 (de) Zahnbürste
DE882897C (de) Verfahren zum Befestigen von Hohlnadeln fuer Injektionsspritzen in Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee