DE429928C - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder KettenisolatorenInfo
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- DE429928C DE429928C DEH101222D DEH0101222D DE429928C DE 429928 C DE429928 C DE 429928C DE H101222 D DEH101222 D DE H101222D DE H0101222 D DEH0101222 D DE H0101222D DE 429928 C DE429928 C DE 429928C
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
-
- G—PHYSICS
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R15/00—Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
- G01R15/04—Voltage dividers
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren. Die gebräuchlichen Verfahren zur Messung derSpannungsverteilung von Kettenisolatorenals solche sollen alle Isolatoren gelten, die aus zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Isolatorengliedern bestehen, also neben den übliehen Hängekettenisolatoren z. B. auch mehrteilige Stützenisolatoren - sind recht unhandlich und die Messungen damit zeitraubend und umständlich, namentlich wenn es sich um die Kontrolle von betriebsmäßig unter Spännung stehenden Isolatoren auf den Leitungsmasten handelt.. . .
- Gerade für diesen Verwendungszweck hilft die Erfindung dem erwähnten Ubelstand in einfachster Weise ab. Sie besteht darin, daß die jeweils zu messende Stelle über eine Kapazität und einen Widerstand in Reihenschaltung mit Erde verbunden und der durch den Ladestrom am Widerstand erzeugte Spannungsabfall zur Steuerung einer Elektronenröhrenanordnung benutzt wird. Der Anodenstrom dieser Elektronenröhrenanordnung gibt dann ein Maß für das Potential der Meßstelle an.
- Zur Ausführung des Verfahrens bedient man sich zweckmäßig einer Meßstange, die mit einem isolierten, geerdeten Handgriff erfaßt wird und am oberen Ende einen Kontakt hat, der an die zu messenden Isolatorenbeschläge angelegt werden kann. Unter dem Kontakt sind zwei voneinander isolierte Elektroden angebracht, die zusammen eine Kapazität bilden, und die Ladeströme, die diese beim Anlegen des Kontakts an die Isolatorenbeschläge erhalten, werden zu einem Apparat geleitet, der mit dem Handgriff verbunden werden kann und den Meßwiderstand sowie die Elektronenröhrenanordnung enthält.
- In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. T bedeutet die geerdete Traverse eines Abspannmastes, L die unter Betriebsspannung stehende Leitung. Zwischen den einzelnen Isolatorengliedern befinden sich die Metallteile z, 2, 3 usw. An diese wird eine Meßstange nacheinander angelegt, die wie folgt ausgeführt ist. Sie trägt an ihrem vorderen Ende einen leitenden Stab D, der mit der Elektrode K1 in leitender Verbindung steht. Diese ist andererseits durch einen Isolierstab J1 mit der Elektrode K2 verbunden. Das Ganze wird schließlich durch eine Isolierstange 1" die der Messende bei der geerdeten Hülse S in der Hand hält, getragen. Von. der Elektrode KZ führt ein Leiter nach einem Widerstande W, der andererseits mit Erde verbunden ist. K1 und K2 bilden zusammen eine Kapazität, deren Ladeströme über den Widerstand W zur Erde fließen. Es entsteht infolgedessen an dem Widerstande ein Spannungsabfall, der dazu benutzt wird, eine Elektronenröhrenanordnung R zu steuern, so daß mit einfachen Mitteln in anodenseitig der Ladestrom gemessen werden kann. A bedeutet die Anoden-, H die Heizbatterie. In der Abbildung ist nur eine Elektronenröhre gezeichnet, die im allgemeinen ausreichend sein wird; es können natürlich auch Mehrröhrenschaltungen angewandt werden.
- Je länger der Leiter D und je größer die Kapazität K1, K2 gemacht wird, um so mehr tritt der Einfluß der Metallteile Z, 2, 3 usw., die gerade nicht mit D in Berührung stehen, zurück.
- Die an die Kette angelegte Meßstange beeinflußt die Spannungsverteilung sehr wenig; dieser Einfluß ist jedenfalls für die Betriebskontrolle vollkommen bedeutungslos. Hier kommt es in erster Linie darauf an, festzustellen, ob noch alle Isolatoren in Ordnung sind. Diese Kontrolle läßt sich mit der sehr leichten und handlichen Stange außerordentlich schnell durchführen, da es nur nötig ist, der Reihe nach die Leiter i, 2, 3 usw. einen Moment zu berühren und das Meßinstrument M; das sich augenblicklich einstellt, abzulesen.
- Auch für Laboratoriumsmessungen kann diese neue Anordnung benutzt werden; sie leistet bei zweckmäßiger Dimensionierung ihrer Elemente in bezug auf Genauigkeit mindestens dasselbe als irgendeine schon bekannte Methode und gestattet schnelleres und bequemeres Arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zu messende Stelle über eine Kapazität (Ki, K2) und einen Widerstand (Ih) in Reihenschaltung mit Erde verbunden und der durch den Ladestrom. am Widerstand erzeugte Spannungsabfall zur Steuerung einer Elektronenröhrenanordnung benutzt wird, deren Anodenstrom ein Maß für das Potential der Meßstelle ergibt. -. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen mit geerdetem Handgriff (S) versehenen Isolierstab (Meßstange), dessen oberes Ende einen an die zu messenden Isolatorenbeschläge anzulegenden Kontakt (D) und darunter zwei voneinander isolierte Elektroden (K1, K2) trägt, deren eine über den Meßwiderstand (W) geerdet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101222D DE429928C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101222D DE429928C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE429928C true DE429928C (de) | 1926-06-08 |
Family
ID=7168747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH101222D Expired DE429928C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Potentialverteilung an mehrteiligen oder Kettenisolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429928C (de) |
-
1925
- 1925-03-26 DE DEH101222D patent/DE429928C/de not_active Expired
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