DE939414C - Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder Rissen in der Oberflaeche von Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder Rissen in der Oberflaeche von Walzgut

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DE939414C
DE939414C DEL16942A DEL0016942A DE939414C DE 939414 C DE939414 C DE 939414C DE L16942 A DEL16942 A DE L16942A DE L0016942 A DEL0016942 A DE L0016942A DE 939414 C DE939414 C DE 939414C
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DE
Germany
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measuring
bridge
resonance frequency
rolling stock
cells
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Expired
Application number
DEL16942A
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Phys Firnig
Werner Dr-Ing Kluge
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LANGENBERG KUPFER und MESSINGW
Original Assignee
LANGENBERG KUPFER und MESSINGW
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles

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Description

  • Vorrichtung zum Feststellen von Löchern oder Rissen in der Oberfläche von Walzgut Beim Walzen von Blechen, insbesondere Feinblechen, treten vielfach Löcher oder Risse im Walzgut auf, die oftmals so klein sind, daß sie mit dem hloßen Auge nur mit großer Anstrengung wahrgenommen werden können. Es sind daher schon objektiv arbeitende Verfahren angewandt worden, bei denen das Walzgut mit Licht beleuchtet wird. Treten die Lichtstrahlen durch ein Loch oder einen Riß, so wird eine Meßphotozelle beeinflußt, in deren Stromkreis das Vorhandensein dieses Loches oder Risses im Walzgut erkennbar gemacht werden kann. Es sind jedoch auch bei diesen Verfahren Grenzen in der Empfindlichkeit gesetzt, so daß unterhalb gewisser Loch- oder Riß abmessungen in der Flächengröße von etwa O,OI bis O,I mm2 bisher auch mit Photozellen keine sicheren Feststellungen möglich waren.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine weitere Erhöhung der bisher mit Photozellenanordnungen erreichten Empfindlichkeit in der Feststellung von Walzgutlöchern oder -rissen um rund zwei Größenordnungen; Erreicht wird dieses Ziel durch Anwendung von zweckmäßigerweise mit der Photozelle oder den Photozellen zusammenarbeitenden, vorzugsweise zusammengebauten, an sich bekannten Sekundärelektronenvervielfachern.
  • Bei der Durchführung dieses Erfindungsgedankens ist insbesondere folgendes zu beachten: Die an einen Sekuudärelektrouenvervielfacher der genannten Art weiterhin anzuschließenden normalen Röhrenverstärker sind, um eine Verstärkung in der Größenordnung von etwa Io5 bis 106 zu erzielen (bei einem angenommenen Pegelverhältnis von Signal zu Rausch von etwa 60 db), möglichst so zu dimensionieren, daß sie eine nicht zu große Bandbreite übertragen. Ein weiteres Erfindu-gsmerkmal besteht daher darin, einen solchen angeschlossenen Röhrenverstärker ,als Resonanzverstärker auszubilden und die in Betracht kommende Resonanzfrequenz w, mit in den SEV-Kreis einzugeben. Man erreicht dieses Ziel am vorteilhaftesten durch eine Brückenschaltung, in deren einem Zweigpaar erfindungsgemäß je eine Hilfsphotozelle liegt, die zunächst mit einem Lichtfluß der einzugebenden Verstärkerresonanzfrequenz coO gesteuert werden, und in deren anderem Zweigpaar die eigentliche mit einem SEV versehene Meßphotozelle und ein passender Widerstand bzw. zwei solcher MeBphotozellen angeordnet sind.
  • Der Erfindungsgedanke sei im folgenden näher erläutert, insbesondere unter Zuhilfenahme der beiden Fig. I uind 2, die sich auf Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung beziehen.
  • Die Anordnung gemäß der Fig. I besteht aus folgenden grundlegenden und für die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ausschlaggebenden Pfeilen: Es handelt sich im Prinzip um eine Brückenschaltung, deren eines (oberes) Zweigpaar je eine Photozelles bzw. B enthält. Diese beiden Photozellen stellen lediglich Hilfsmittel zur Injizierung der dem nachfolgenden Röhrenverstärker zuznführenden Resonanzfrequenz in den-Brückenkreis dar. Die beiden anderen (unteren) Brückenzweige werden einerseits durch die eigentliche Meßphotozel.le C mit anschließendem Sekundärelektronenvervielfacher und andererseits durch einen Widerstand R gebildet.
  • Dieser WiderstandR kann im Bedarfsfalle ebenfalls durch eine zweite Meßzelle mit Sekundärelektronenvervielfacher ersetzt werden, wie in der Abbildung durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
  • Die beiden Brückendiagonalen bestehen einerseits aus der Hochspannungsqnelle, deren. Positivspannung den oberen Brückenzweigen über einen Ausgleichswiderstand Rv zugeführt wird, und zwar zweckmäßigerweise einstellbar. Die z.weite Diagonale wird durch einen Schwingkreis LCk gebildet, der auf die Verstärkerresonanzfrequenz o, abgestimmt ist. Hierbei werden die Anlaufströme der Photozellen A und B dadurch kompensiert, daß die entgegengesetzt gerichteten Photoströme sich durch entsprechende Wahl des Reihenkondensators C1 im Schwingkreis aufheben. Der Schwingkreis LCk ist jeweils kapazitiv mit den Anschluß punkten der Brückenzweige verbunden. Die beiden Photozellen A und B, die nicht die eigentlichen Meßzellen darstellen, sondern - wie schon erwähnt - nur als Hilfsmittel dienen, werden durch eine Lichtquelle G belichtet, deren Lichtintensität ebenfalls in der vom Schwingkreis LCk erzeugten Resonanzfrequenz c90 schwankt.
  • Die verschiedenen Zwischenelektroden des SEV in Verbindung mit der Meßphotozelle C sind an verschiedene Punkte eines Spannungsteilers geführt, tder parallel zu der die eine Brückendiagonale billdenden Hochspannungsquelxle aingeordnet ist Man hat es bei der dargestellten Meßbrücke mit einer außerordentlich empfindlichen Schaltung zu tun, die bewirkt, daß bei einer Belichtung der Photokathode der Meßzelle C das Brückengleichgewicht gestört wird, so daß von dem einen (rechten) Verbindungspunkt der beiden Brückenzweige aus eine wirksame Spannung als Funktion der Resonanzfrequenz w, und dem Lichtfluß an der Vervielfältigerkathode C entnommen werden kann.
  • Eine gegenüber der Fig. I in vorteilhafter Weise noch vereinfachte Schaltung zeigt die Fig. 2. Hier wird über einen Transformator T eine mittels des Potentiometers P regelbare Hochfrequenzspannung aus einem Hochfrequenzgenerator D an eine der Photokathode der Meßzelle C vorgelagerte Sekundäremissionskathode E des Elektronenvervielfachers herangeführt. Da hierbei außerdem die Vervielfacherelektroden aus dem Hochspannungsteiler Sp mit ihrer Betriebsgleichspannung gespeist werden, schwankt die Spannung an dieser SEV-Elektrode E um die Betriebsgleichspannung als Mittelwert im Rhythmus der Hochfrequenz w,, und damit schwankt auch der Vervielfacherausgangsstrom bei Belichtung in diesem Rhythmus. Ferner befindet sich im Anodenstromkreis des Sekundärelektronenvervielfachers C außer dem Strombegrenzungswiderstand R ein Audenwiderstand, der aus einem Schwingkreis Lk Ch besteht, der auf o, abgestimmt ist. Das eine Ende dieses Schwingkreises ist geerdet, während das andere dem angeschlossenen Hochfrequenzverstärker zugeführt wird. Die einzelnen SEV-Elektroden, die in Reihe an der auigedrückten Hochspárinung liegen, sind einzeln durch parallele Kondensatoren überbrückt, deren Kapazität z. B. in der Größenordnung von etwa 0,1 Mikrofarad liegt.
  • Der optische Teil der Gesamtanordnung ist vorzugsweise wie folgt beschaffen: Das zu prüfende Walzgut wird über eine von unten-her beleuchtete Mattscheibe geleitet, wobei das Licht seitlich durch eine Labyrinthanordnung abgedichtet wird. Unmittelbar über dem durchlaufenden Walzgut ist eine Auffangoptik vorgesehen, die den Lichtfluß, der durch ein Loch oder einen Riß im Walzgut hindurchgelangt, auf die lichtempfindliche Kathode des Sekundärelektronenvervielfachers gelangen läßt.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRücHß: I. Vorrichtung zum Feststellen von Löchern oder Rissen in. der Oberfläche von Walzgut unter Benutzung von Photozellen, dadurch gekennzeichnet, daß' die Meßphotozelle oder -zellen mit Sekundärelektronenvervielfachern zusammenarbeiten, insbesondere mit diesen zum sammengebaut sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Meßphotozelle angeschlossener normaler Röhrenverstärker als Resonanzverstärker ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßphotozelle oder -zellen in einem Zweig bzw. Zweigpaar einer Meßbrücke liegen, deren anderes Zweigpaar aus im Rhythmus der Resonanzfrequenz belichteten Hilfsphotozellen und deren eine Diagonale aus einem auf diese Resonanzfrequenz abgestimmten Schwingkreis besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Brückendiagonale aus einer Hochspannungsquelle für die Hilfs-und Meßzellen besteht, deren positiver Pol vorzugsweise über einen Ausgleichswiderstand an die Brücke geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dieser einer, zweckmäßigerweise der ersten Vervielfacherelektrode der Meßzelle über einen Transformator und zweckmäßigerweise ein Potentiometer eine Resonanzfrequenz zugeführt wird und in dem Ausgangskreis eines Sekundärelektronenvervielfachers ein transformatorisch angekoppelter Schwingkreis vorgesehen ist, der die Verbindung mit dem angeschlossenen Resonanzverstärker herstellt.
DEL16942A 1953-10-25 1953-10-25 Vorrichtung zum Feststellen von Loechern oder Rissen in der Oberflaeche von Walzgut Expired DE939414C (de)

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