DE42936C - Doppelt wirkendes Klemmrollenschaltwerk mit veränderlicher Uebersetzung und Umsteuerung mittelst Handhebelwerk - Google Patents
Doppelt wirkendes Klemmrollenschaltwerk mit veränderlicher Uebersetzung und Umsteuerung mittelst HandhebelwerkInfo
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 title claims description 6
- 230000002441 reversible Effects 0.000 title claims 2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
- F16H29/08—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of the path of movement, the location of the pivot, or the effective length, of an oscillating connecting member
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
in LONDON.
mittelst Handhebelwerks.
In Fig. ι ist α die in den Lagern b umlaufende
treibende Welle, welche von einem Elektromotor oder einer anderen Kraftmaschine in schnelle Umdrehung versetzt wird; c ist
diejenige Welle (ζ. B. die Treibachse eines Straisenbahnwagens), welche mit einem gewissen
Oebersetzungsverhältnifs getrieben, angehalten
oder in entgegengesetzter Richtung bewegt werden soll, ohne dafs Zwischenschaltung
stattfände. Fig. 2 ist ein Grundrifs derselben Einrichtung, Fig. 3 eine Endansicht.
Die Scheiben d dl sind parallel zu einander auf die Welle α fest aufgekeilt, und ihr Neigungswinkel
hängt davon ab, zu welchem Zweck und unter welchen Bedingungen die Einrichtung zu wirken bestimmt ist. Die kräftigen
Arme e e1 liegen mit den breiteren Enden frei auf den röhrenartigen Muffen ff1, welche
auf der Welle c sitzen und in axialer Richtung lose auf derselben gleiten können, an
einer Drehung auf derselben aber durch die Keile verhindert sind.
Die äufseren Enden der Arme e el sind mit
Laufrollen i il versehen, deren Durchmesser gerade eine Einstellung zwischen den geneigten
Scheiben d dl gestattet; je einer der Arme e el und auch der Rollen i P ist auf
einer Seite der Welle α angeordnet. Bei Drehung der Welle α verursacht jede Umdrehung
eine Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Arme ee1 um einen gewissen Winkel,
dessen Gröfse sich danach richtet, ob die Rollen i il weit von einander entfernt oder
nahe an einander gebracht sind und infolge dessen von den geneigt befestigten Scheiben dd1
aus von deren Umfang oder den mehr nach der Mitte zu gelegenen Theilen bewegt werden.
Jeder der Arme e el hat eine Aussparung
oder Schleife k, Fig. 4, in welche je eine Klemmrolle zwischen der Muffe / und dem
äufseren Ende der Schleife k, die mit einer Fütterung von Stahl oder anderem genügend
harten Stoffe versehen werden kann, eingepafst sind. Die Aussparung wird gegen jedes Ende
hin nach innen gekrümmt, so dafs, während die Rolle I im Mittelpunkte frei ist, sie zwischen
der Muffe f und dem Arm e gefafst oder festgeklemmt wird, sobald sie nach einem
Ende der Aussparung gelangt.
Wenn nun die Rollen i il gegen ein Ende
der Aussparung gedrückt werden, während die Hebel oder Arme e e1 wie beschrieben schwingen,
so preist die Bewegung der letzteren nach der einen Richtung hin die Rolle Z gegen die
Muffe f und nimmt diese sammt der Welle c mit, während in der anderen Richtung die
Scheibe freigelassen wird, so dafs der Arm e bezw. e1 frei zurückgehen kann. Sobald einer
der Arme e e1 in einem und der andere in
entgegengesetztem Sinne sich drehen, wird die Welle c in stets gleichem Sinne gedreht.
Wenn sich das Klemmstück I gegen das andere Ende der Schleife k preist, wird es
während des Rückganges des Armes statt während des Vorwärtsganges mitgenommen, und alsdann erfolgt die Drehung der Welle c
in entgegengesetztem Sinne; wenn aber die Rolle / im weiteren Theile der Schleife k verbleibt,
wirkt sie nicht auf die Muffe f und die Umdrehung der letzteren und der Welle c
hört auf, so dafs keine Bewegung in irgend welcher Richtung stattfindet.
Um die Stellung der Klemmstücke I für Rechts- oder Linksgang oder Stillstand der
Welle c einzustellen, sind dieselben an. den Enden mit Zapfen versehen, welche in Lagern
der lose auf den Muffen ff1 sitzenden Cylinder
m W' drehbar gelagert sind. Diese Cylinder m m1 sind mit Armen η ηλ versehen,
welche mit den Hebeln 001O2 in Verbindung
stehen, Fig. 4, so dafs sie nach Erfordernifs auf c gedreht werden können. Die Verbindungen
zwischen dem Hebel o1 und den Armen η nl sind etwas elastisch gemacht, so
dafs der Hebel o2 etwas nachgeben kann, damit, wenn die Rollen / angedrückt werden,
um die Bewegung von den Armen e e] auf die Muffen ff1 und die Welle c zu übertragen,
ein sanftes Anlassen stattfindet. Diese Nachgiebigkeit des Hebelwerkes ist nöthig, damit
die Klemmrollen und mit ihnen die Theile Ot η ο ο2 die schwingende Bewegung der Hebel
e mitmachen können, während der Hebel o1
in seiner Lage verbleibt. Federn können angewendet werden, um die Klemmrollen / in
ihrer Stellung zu erhalten, wenn es nicht nothwendig ist, dafs die getriebene Welle in entgegengesetztem
Sinne umläuft. Ein schwingender Hebel kann in Verbindung mit den Armen eex angewendet werden, wenn die Vorrichtung
vor der Umsteuerung angehalten werden mufs. Es ist deshalb Vorkehrung getroffen,
die Muffen ff1 und die Arme e e1
mit der Stellvorrichtung mm1 nnl ohne Zwischenschaltungen
zusammenzubringen oder zu trennen.
Eine kräftige rechts - und linksgängige Schraube r, Fig. 1 und 2, ist in Lagern drehbar
und wirkt mittelst der Muttern s s1, die
mit den Platten 111 aus einem Stück hergestellt
oder auf denselben befestigt sind. Seitliche Ansätze der Muttern sitzen frei auf den
Muffen ff1, sind jedoch verhindert, sich von ihnen abzuschieben.
Die Schraube r ist mit einem Handrade oder einer Kurbel versehen, durch welche sie
gedreht werden kann, um die Laufrollen i i1 näher an einander zu bringen oder von einander
zu entfernen, und um die Uebersetzung auf die Welle c und damit deren Geschwindigkeit
zu regeln.
Die Stellvorrichtung für die Rollen i i1 kann
abgeändert werden. Nach Fig. 5 findet die Einstellung durch Hebel und Stangen statt,
welche durch ein Handrad oder einen Griff auf der Spindel u bewegt werden.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen, in welcher Weise
die Rolle / in der Schleife k arbeitet. Die Fig. 8 und 9 sind Parallelschnitte zu- Fig. 3
und 4. Fig. 13 zeigt die einzelnen Stellungen der Hebel nach Fig. 4.
Anstatt der beiden Scheiben d d1 kann eine
einzige angewendet werden. Die Arme e e1 werden alsdann mit Laufrollen versehen, welche
beide Seiten der Scheibe umschliefsen.
Anstatt der einen Schleife k und Klemmrolle / können zwei oder mehrere angewendet
werden.
Die Hebel e e1 können auf die Welle c
selbst anstatt auf die losen verschiebbaren Muffen/"/1 gesetzt werden; die Greifscheiben
wirken dann auf die Welle oder auf Scheiben, welche auf dieser Welle befestigt sind.
Die schnell sich wiederholende Bewegung kann den Hebeln oder Armen e el durch
Zapfen oder Excenter auf der treibenden Welle a und verbindende Stangen nach Fig. 6 mitge-,
theilt werden an Stelle der schräg angeordneten Scheiben.. Ein Zapfen ν oder ein Excenter
auf der treibenden Welle α ist durch eine Verbindungsstänge
iv mit dem oberen Ende eines Hebels χ verbunden, dessen unteres Ende um
eine Welle x1 drehbar ist, die nach Bedürfnifs in der senkrechten Schlittenführung gehoben
oder gesenkt werden kann. Ein waagrechter Arm \ ist mit einem Ende am oberen Ende
des Hebels e auf der Welle c angelenkt, während das andere Ende desselben in einem
waagrechten Schlitz geführt wird oder, wie in Fig. 6, mit einer Stange A drehbar verbunden
ist, so dafs der Endpunkt annähernd waagrecht geführt ist. In der Mitte oder fast in
der Mitte des Armes \ ist ein Kreuzkopf B angeordnet, durch welchen die Stange X frei
hindurchgehen kann (vergl. Fig. 7 und 12).
Die Stangen χ und w können mittelst eines
Hebels oder Handgriffes C leicht gehoben oder gesenkt und in jeder gewünschten Stellung
eingestellt werden. Auf diese Weise kann der Hub des Hebels e und infolge dessen auch
das Umsetzungsverhältnifs für die Drehung der Wellen c und α nach Bedürfnifs geändert
werden. An Stelle des einen angegebenen Zapfens können zwei oder eine beliebige Anzahl
von Zapfen oder Excentern auf der Welle α und Arme oder Hebel e auf der
Welle c Anwendung finden. _ .
An Stelle der senkrechten Schlittenführungj^
kann für den Schwingungsmittelpunkt eine Radialführung wie für die Stange ^ angewendet
werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Zur Uebertragung der Drehbewegung von der treibenden Welle α auf die getriebeneWelle c ein doppelt wirkendes Schaltwerk mit Uebersetzung und Umsteuerung, bestehend aus zwei auf c lose schwingenden Hebeln e el mit Bogenschützen k und aus zwei mittelst Hebel m η in k verstellbaren Klemmrollen / in solcher Weise, dafs je nach der Stellung der Rollen an dem einen oder dem anderen Ende der Bogenschütze die Welle c in einer oder der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, während diese Uebertragung der Bewegung bei Mittelstellung der Rollen I in k ausgeschaltet ist, wobei zur Verstellung der Hebel m η behufs Umsteuerung und Ausrückung ein Handhebelwerk angeordnet ist, welches derart nachgiebige Theile enthält, dafs die beim Einklemmen der Rollen eintretende mitschwingende Bewegung der Hebel m η bei unveränderlicher Stellung des Handhebels erfolgen kann.
An dem unter ι. gekennzeichneten Schaltwerk behufs Aenderung des Uebersetzungsverhältnisses:a) die Anordnung einer rechts- und linksgängigen Schraube, durch welche die Hebel e e1 mit den zugehörigen Theilen nach dem Mittelpunkte oder dem Umfange auf α schief sitzender Scheiben bewegt werden können, oderb) die Anordnung eines Kurbelzapfens oder Excenters auf der Hauptwelle a, dessen Stange die Bewegung mittelst eines Zwischenhebelwerkes auf den Hebel e überträgt, wobei durch Einstellung eines Handhebels der Hub desZwischenhebelwerkes geändert werden kann.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42936C true DE42936C (de) |
Family
ID=318298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42936D Expired - Lifetime DE42936C (de) | Doppelt wirkendes Klemmrollenschaltwerk mit veränderlicher Uebersetzung und Umsteuerung mittelst Handhebelwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42936C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192475B (de) * | 1961-06-15 | 1965-05-06 | Akad Wissenschaften Ddr | Stufenloses Getriebe fuer hohe Untersetzungen |
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- DE DENDAT42936D patent/DE42936C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192475B (de) * | 1961-06-15 | 1965-05-06 | Akad Wissenschaften Ddr | Stufenloses Getriebe fuer hohe Untersetzungen |
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