DE429358C - Vorrichtung zur Verbindung des Bremshebels von Nabenbremsen mit dem Fahrradrahmen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Verbindung des Bremshebels von"Nabenbremsen mit dem Fahrradrahmen. Die Erfindung betrifft die Verbindung des mit einem undrehbar festzuhaltenden Teil einer Nabeninnenbremse vereinigten Bremsarmes mit der am Fahrradrahmen angebrachten Schelle oder Bandage, wobei der Br emsarm aus der Schelle leicht herausziehbar sein soll, wenn (las Hinterrad aus der Gabel entfernt wird. Man hat zu diesem Zwecke das freie Ende des Armes in eine Ausbiegung oder zwischen Vorsprünge der Schelle, die sich auf der Seite der Schelle befinden, leicht verschiebbar eingreifen lassen. Hierdurch wird nicht nur das Festklemmen der Schelle beeinträchtigt, sondern es kann auch durch Drehung der Schelle auf dem Rahmenrohr Klemmen verursacht werden. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist die von Jeher bewährte Vereinigung des Bremsarme mit der Schelle unterhalb des Rahmenrohres, die aber den Nachteil hat, daß sie nur mittels eines Werkzeugs nach Lösung der Klemmschraube aufgehoben werden kann, insoweit ergänzt, daß der Bremsarm nicht mehr an der Schraube angreift, sondern in einer unter der Schelle vorgesehenen Schleife verschiebbar ist, in der der Bremsarm federnd gegeit den Bodenteil gedrückt gehalten wird. Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß die Schelle durch die übliche Klemmschraube, die aber nicht mehr gelöst werden muß, dauernd an der richtigen Stelle unverschiebbar festgeklemmt werden kann, wobei auch die Schraube die den Bremsarm aufnehmende Schleife mit der Schelle verbinden kann. Diese Vereinigung schließt eine Veränderung der Teile unter den auftretenden Drücken aus, während die federnde Sicherung den Bremsarm in seiner Arbeitslage auf dem Boden der Schleife hält, wodurch auch das Lokkern der Radachse im Gabelstück verhütet wird.
• Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i -neigt den Bremshebel in Seitenansicht, wobei die Schelle in der Eingriffstellung gestrichelt dargestellt ist. Abb.2 zeigt den Bremshebel und die Schelle in Endansicht und Abb. 3 die Anbringung des Bremshebels am Fahrradrahmen.
• Die Anordnung des Bremshebels 12 und der Schelle 5 zur Erzielung einer sicheren Verbindung dieser Teile trotz der leichten Abziehbarkeit des Bremshebels besteht aus einer Schleife, die unterhalb der am Rahmenrohr zu befestigenden Schelle 5 angebracht ist. In dem Ausführungsbeispiel besteht die Schleife aus einem U-förmig gebogenen Blechstück 6, das mit -seinen Schenkeln auf der äußeren Seite der Schenkel 7 und 8 der Schelle dadurch befestigt ist, daß der zum Festklemmen der Schelle auf dem Rahmenrohr dienende Schraubbolzen 9 mit Mutter durch Bohrungen der vier Schenkel hindurchgreift und daher die beiden Teile bei der Befestigung gleichzeitig miteinander verbindet. Der eine Schenkel 8 der Schelle ist mit einer wulstförmigen Biegung io ausgerüstet, die gegen den anderen Schenkel 7 gerichtet ist. In den Raum zwischen den Schenkeln 7 und 8 und dem Scheitel i i des Bügels .6 paßt (las freie Ende des Bremshebels 12, der außerdem auf der dem Schenkel 8 zugewendeten Seite mit einer Längsnut 13 versehe i ist, in die der Nacken io zu liegen kommt, wobei der Schenkel 8 sich federnd gegen den Bremshebel 1:2 legt und diesen gegen unbeabsichtigte Verschiebung festhält. In dieser Stellung liegt die untere Kante des Bremshebels 12 fest gegen den Scheitelteil i i des Bügels. Der Nocken io und der federnde Schenkel 8 verhüten jedes freie Spiel lies Bremshebels in der Schelle.
• Nachdem die Schelle 5 an geeigneter Stelle auf dem Gabelrohr mittels der Schraube 9 festgeklemmt worden ist, wird der mit der Freilaufbremsnabe verbundene Bremshebel 12 (vgl. die punktierten Teile in Abb. 3) gemeinsam mit -dein Hinterralle in der Gabel angebracht, indem er in die Schleife 6 mit seinem freien Ende eingeschoben wird, worauf die Achse lies Hinterrades wie gewöhnlich in den Gabelenden festgestellt wird. Dadurch werden alle Teile mit Bezug aufeinander unverschiebbar gesichert. Das Ende des Bremshebels liegt mit seiner unteren Kante und seiner Seitenfläche an der Schleife fest an, weil er von dem Schenkel 8 und dem Nocken io gegen diese Stellen gedrückt wird, die hauptsächlich das Bremsmoment aufzunehmen haben. Der Bremshebel kann in seiner Längsrichtung in der Schleife innerhalb bestimmter Grenzen eingestellt werden, weshalb die Regelung der Kettenspannung nicht gehindert wird.
• Zur leichteren Einführung des Bremshebel" in die Schleife können das Ende des Bremshebels oder die Kanten der Schleife etwas abgeschrägt sein, namentlich zu dem Zwecke, die Feder etwas zurückzudrücken. Die Schleife kann mit der Schelle auch aus einem Stück hergestellt werden, indem der Schenkel 7 verlängert und außerhalb des Schenkels 8 wieder zurückgebogen wird.

Claims (2)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verbindung des Bremshebels von Nabenbremsen mit dem Fahrradrahmen, bei der das Ende des Hebels in einer geschlossenen Führung der am Rahmenrohr befestigten Verbindungsschelle gehalten wird und ohne Benutzung eines Werkzeuges leicht ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Endes des Bremshebels unterhalb der auf dem Rahmenrohr unbeweglich festgeklemmten Schelle eine Schleife vorgesehen ist, gegen deren Bodenteil der Bremshebel wirkt und federnd gegen diesen Teil gehalten wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Schleife aus einem U-förmig gestalteten Stück besteht, das die Verlängerung der Schelle nach unten bildet, indem es mit seinen Schenkeln auf den Enden der Schelle durch den die Schelle auf -dem Rahmenrohr festklemmenden Bolzen befestigt wird. 3. fror r ichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schelle gegeneinander federnd das Ende des Bremshebels festklemmen. :1 .. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Bremshebel mit einer Längsnut versehen ist, in die eine als Nocken wirkende tA.usbiegung des gegenüberliegenden Endes der Schelle greift.