DE686075C - Zentriervorrichtung fuer Fahrzeugbremsen - Google Patents

Zentriervorrichtung fuer Fahrzeugbremsen

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Publication number
DE686075C
DE686075C DEP76247D DEP0076247D DE686075C DE 686075 C DE686075 C DE 686075C DE P76247 D DEP76247 D DE P76247D DE P0076247 D DEP0076247 D DE P0076247D DE 686075 C DE686075 C DE 686075C
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DE
Germany
Prior art keywords
centering
centering device
springs
centering members
members
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Expired
Application number
DEP76247D
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English (en)
Inventor
Karl Froehlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE686075C publication Critical patent/DE686075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/42Slack adjusters mechanical non-automatic
    • F16D65/46Slack adjusters mechanical non-automatic with screw-thread and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentriervorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen eine Bremsbacke auf eine andere Bremsbacke über ein einstellbares Verbindungsglied 'einwirkt, das von zwei unter der Wirkung von Federn stehenden, als schwenkbare Hebel ausgebildeten Zentriergliedern rückgeführt wird.
Es sind Zentriervorrichtungen bekannt, bei denen das auf dem Bremstrommeldeckel regelrecht gelagerte- oder mittels einer Blattfeder geführte Verbindungsglied mit den Bremsbacken über Gelenkstangen gekuppelt ist. Solche Ausführungen sind wegen der vielen Gelenke teuer und gegen Verschmutzen empfindlich; sie ergeben ferner den Nachteil, daß die Bremse nur in umständlicher Weise zusammengebaut werden kann und die Zentriervorrichtung häufig nachgestellt werden muß.
Das Neue der Erfindung schafft hier Abhilfe dadurch, daß die Zentrierglieder das Verbindungsglied unter Vermeidung von Gelenken zangenartig fassen. Es brauchen also hierbei lediglich die Zentrierglieder gelagert zu werden, was wegen der vergleichsweise geringen Belastung dieser Lagerstellen in betriebssicherer und widerstandsfähiger Weise unschwer geschehen kann. Außerdem ergibt sich hierbei der Vorteil, daß der Zusammenbau der Bremse wesentlich erleichtert erscheint, daß die gesamte Zentriervorrichtung an ihrem Platz verbleiben kann, wenn die Bremsbacken beispielsweise zum Belegen abgenommen werden, und daß endlich wegen des Entfalles von Gelenken ein Nachstellen der Zentriervorrichtung nur selten erforderlich ist.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind die Zentrierglieder über ihre Schwenkachse hinaus zu Schenkeln verlängert, an denen die auf die Zentrierglieder einwirkenden Federn angreifen. Hierdurch wird der Einbau der genannten Federn wegen ihrer freien Lage unter Wahrung der guten Zugänglichkeit der Zentriervorrichtung selbst sehr erleichtert.'
Die auf die verlängerten Schenkel der Zentrierglieder einwirkenden Federn finden ihre Widerlager vorteilhafterweise auf den Bremsbacken. Dadurch erfüllen sie auch die Aufgabe des Zurückziehens der Bremsbacken
nach erfolgtem Bremsen und gestatten somit eine nicht vernachlässigbare Vereinfachung und Verbilligung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher er^ läutert, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht einer Vorrichtung bei abgenommener Bremstrommel und
Fig. 2 den senkrechten Hauptschnitt nach ίο der Linie 11-11 der Fig. i.
In der Zeichnung sind mit ι und 2 die beiden Bremsbacken und mit 3 und 4 die Schraub enteile des Verbindungsgliedes bezeichnet, dessen Stellmutter 5 mit dem gezahnten Sicherungsteil 6 versehen ist. Gegen letzteren legen sich die freien Enden der beiden als Hebel ausgebildeten Zentrierglieder 7 und 8, . die auf der am Bremstrommeldeckel 9 angenieteten Schwenkachse ro gelagert sind; diese liegt parallel zur Drehachse A-A der Bremstrommel 25. Die über die Schwenkachse 10 hinaus verlängerten Schenkeln und 12 der Zentrier glieder 7 bzw. 8 bilden mit diesen eine Art Zange; an ihnen greifen die Zugfedern 13 bzw. 14 an, und zwar so, daß sich ihre Anlenkuingen 15 bzw. 16 wechselseitig übergreifen. Die Zugfedern 13 und 14 finden ihre Widerlager 17 bzw. 18 auf den Bremsbacken 1 bzw. 2 und bilden so gleichzeitig die unteren Rückzugfedern. In Ruhestellung stützen sich die beiden Schenkel 11 und 12 gegen den zwischen ihnen liegenden, als Zylinderkopfschraube ausgebildeten Anschlag 19 ab, der im Bremstrommeldeckel 9 mittels der Mutter 20 befestigt ist, so daß seine Längsachse B-B parallel zur Drehachse ./4-./I der Bremstrommel 25 ist; der Schaft 21 des Anschlages 19 liegt hierbei in einem Loch, dessen Durchmesser wesentlich größer ist als der des Schaftes, so daß durch Verschieben des Anschlages 19 Ungenauigkeiten der einzelnen Teile leicht ausgeglichen und die Bremsbacken in ihre Mittelstellung gebracht werden können. Mit 22 ist die in die Zähne, des Sicherungs« teiles 6 der Stellmutter 5 eingreifende Sicherungsfeder bezeichnet, die aus einem im wesentlichen geraden Stück harten Drahtes besteht und sich gegen die durchgetrennten und hochgestellten Lappen 23 und 24 der Bremsbacken 1 und 2 abstützt.
Dadurch, daß die Lagerstellen der Zentrierglieder von selbst gegen den Zutritt von Schmutz und Nässe geschützt sind und die Zahl der Lagerstellen selbst auf das äußerste Maß verringert erscheint, ist eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete Bremse besonders betriebssicher. Bei ihrer Herstellung sind wesentlich größere Abmaße als bei den bekannten Ausf ührungen zulässig, da solche Ungenauigkeiten entweder durch die Eigenart der erfindungsgemäßen Ausbildung überhaupt nicht zur Wirkung kommen oder aber durch die eigentümliche Art der Einstellung leicht ausgeschaltet werden 6g können. Ganz wesentlich ist auch der Vorteil, daß die Zahl der für die Vorrichtung erforderlichen Teile geringer ist als bei den bisherigen Bauarten und daß gerade die wesentlichsten Teile derselben besonders einfach herstellbar sind.
Die Erfindung läßt noch die mannigfaltigsten Ausgestaltungen zu, besonders was die Formung der Zentrierglieder selbst, die Anordnung des Anschlages und der auf sie einwirkenden Federn anlangt. So ist es beispielsweise möglich, die Zentrierglieder als einarmige Hebel auszubilden, wobei auf die im wesentlichen geraden Zentrierglieder Druckfedern einwirken und zwischen den an diesen Stellen entsprechend geformten Zentriergliedern ein Anschlag liegt. Solche einarmige Hebel können aber auch S-förmig ausgebildet sein, so daß wieder Zugfedern zur Anwendung kommen können, deren Anlenkenden an den Hebeln sich dann aber nicht überkreuzen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zentriervorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen eine Bremsbacke auf eine andere Bremsbacke über ein einstellbares Verbindungsglied einwirkt, das von zwei unter der Wirkung von Federn stehenden, als schwenkbare Hebel ausgebildeten Zentriergliedern rückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierglieder (7, 8) das Verbindungsglied (3 bis 6) unter Vermeidung von Gelenken zangenartig fassen.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierglieder (7, 8) über ihre Schwenkachse (10) hinaus verlängert sind und an diesen verlängerten Schenkeln (11 bzw. 12) die auf die Zentrierglieder einwirkenden Federn (13 bzw. 14) bzw. der Anschlag (19) angreifen.
3..' Zentriervorrichtung nach den An-Sprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die verlängerten Schenkel (11,12) der Zentrier glieder (7 bzw. 8) einwirkenden Federn (13 bzw. 14) ihre Widerlager (17 bzw. 18) auf den Bremsbacken (3 bzw. 4) finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP76247D 1937-11-16 1937-11-16 Zentriervorrichtung fuer Fahrzeugbremsen Expired DE686075C (de)

Priority Applications (1)

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DEP76247D DE686075C (de) 1937-11-16 1937-11-16 Zentriervorrichtung fuer Fahrzeugbremsen

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DE686075C true DE686075C (de) 1940-01-02

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ID=7392913

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DEP76247D Expired DE686075C (de) 1937-11-16 1937-11-16 Zentriervorrichtung fuer Fahrzeugbremsen

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DE (1) DE686075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939072C (de) * 1949-09-24 1956-02-16 Teves Kg Alfred Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939072C (de) * 1949-09-24 1956-02-16 Teves Kg Alfred Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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