DE429307C

DE429307C - Vorrichtung zum Schwenken der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE429307C
Application number: DES69074D
Authority: DE
Original assignee: A LACOMBE ET FILS SOC
Current assignee: A LACOMBE ET FILS SOC
Priority date: 1924-03-07
Filing date: 1925-03-03
Publication date: 1926-05-21

Description

Vorrichtung zum Schwenken der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schwenken der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen um eine wagerechte Achse.
Gemäß der Erfindung ist der Scheinwerfer in besonderer Weise federnd gelagert. Wird mittels eines Bowdenkabels vom Führersitz aus ein Zu.g ausgeübt und damit eine Schwenkung des Scheinwerfers um seine wagerechte Achse vollzogen, so werden die Federn gespannt und führen nach Aufhören des Zuges den Scheinwerfer in seine normale Lage zurück. In der Zeichnung ist in Abb. i ,ein Aufriß der Anordnung, in Abb. 2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, und in Abb. 3 ein Grundriß, von unten gesehen, gezeigt.
'Das nicht dargestellte Scheinwerfergehäuse wird von zwei Zwischenstücken getragen, deren eines aus der Zeichnung ersichtlich ist. Zu dem Zweck ist das Gehäuse rechts und links von seiner mittleren senkrechten Längsebene mit je einem Öhr ausgestattet, durch welches die senkrechte Stange i jedes Zwischenstückes 10, 12, 13 hindurchgeführt ist. Das Öhr stützt sich auf einen unteren Kopf 8 der zugehörigen Stande i und wirä nach Zwischenlegen eines ArmeL3.y durch eine Schraube 20 fest mit der Stänge verbunden.
Der Arm 3 endigt in einen Daumen q., der in eine Hülse i o eingreift und der eine obere ebene Fläche q.' aufweist. Diese Fläche legt sich gegen die Innenfläche einer die Hülse -i o oben abschließenden Verschraubung i o, die somit ein festes Lager für die Fläche q.' bildet. Der Daumen weist ferner einen Kugelabschnitt auf, welcher in einer Pfanne 9 ruht, die unter Einwirkung einer im Innern der Hülse i o gelagerten Druckfeder i i steht. Die Hülse wird von einem gekrümmten Arm 12 des Zwischenstückes getragen, der in eine Nabe 13 ausläuft. In eine senkrechte Bohrung 13' dieser Nabe (Abb.3) tritt von unten her eine der Zinken des zweizinkigen Scheinwerferhalters ein. Die Nabe 13 trägt an ihrer Unterseite ein Öhr 16, das zur Führung eines Bowdenkabels 18 dient. Das Kabel greift an einem mit dem unteren Kopf 8 der Stange i fest verbundenen Arm 7 an.
Wird auf das Kabel 18 ein Zug ausgeübt, so schwingt die Stange i jedes Zwischenstückes und somit auch der Scheinwerfer um die wagerechte Achse A-A in senkrechter Ebene aus. Bei dieser Drehung dreht sich der Kugelabschnitt des Daumens 4. in der Pfanne 9, und seine ebene Fläche 4' stellt sich schräg gegen die zugehörige Fläche der Schraube io'. Durch diese Bewegung wird die Feder i i zusammengedrückt. Die von der Feder auf den Daumen ausgeübte Kraft sucht den Daumen in seine Anfangsstellung zurückzubringen, also die ebene Fläche des Daumens gegen das feste Lager io' zurückzudrehen. Folglich wird, sobald der Zug an dem Kabel 18 aufhört, der Scheinwerfer um die wagerechte Achse A-A in die Stellung der gewöhnlichen Beleuchtung selbsttätig zurückgeschwungen.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Schwenken der Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen um eine wagerechte Achse, bestehend aus je einem auf einer Gabelzinke des Scheinwerferhalters angeordneten und an einer Öse des Scheinwerfergehäuses eingreifenden Zwischenstück, das vom Führersitz aus beeinflußt wird, dadurch .gekennzeichnet, daß der die Öse des Scheinwerfergehäuses durchgreifende Teil (i) des Zwischenstückes (io, 12, 13) .einen Daumen (q.). aufweist, der in eine Hülse (io) eingreift, die an dem auf dem Gabelende des Scheinwerferhalters befindlichen Teil (13) des Zwischenstückes sitzt, wobei der Daumen in der Hülse zwischen einem festen (1o') und einem beweglichen, federnden (9) Lager liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Hülse liegende Teil des Dauanens (4.) einen Kugelabschnitt bildet, dessen ebene Fläche (q.') sich gegen@das feste Lager (io') legt.