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Beleuchtungsvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich
auf eine Beleuchtungsvorrichtung für Nähmaschinen mit einer zwischen dem Lampenhalter
und einem an dem Nähmaschinenarm angebrachten Träger angeordneten, die Stöße dämpfenden
federnden Einrichtung.
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Es ist bereits bekanntgeworden, den Lampenhalter, mittels leichter
Schraubenfedern aufzuhängen, die aber dazu neigen, ungebührlich gestreckt zu werden
und ihre Spannkraft alsdann verlieren. Bei Verwendung solcher Aufhängefedern wird
der Lampenhalter auch nur in seinen Abwärtsbewegungen gesteuert, aber nicht in seiner'
Aufwärtsbewegung und in einer Bewegung in seitlicher Richtung.
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Die nicht im Gleichgewicht befindlichen Massen bei einer Nähmaschine
sind in der .Hauptsache in senkrechter Richtung auf und ab gehende Massen, und die
Erschütterungen, die den. Glühlampenfaden zu zerstören suchen, sind hauptsächlich
Erschütterungen in deiner senkrechten Richtung.
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- Gemäß der Erfindung wird der Lampenhalter von dein freien Ende einer
Blattfeder getragen., die mit ihrem anderen Ende an dein Träger verankert und mittels
Pufferfedern gegenüber dem Träger einerseits und dem Lampenhalter anderseits abgestützt
ist. Die Blattfeder verläuft im wesentlichen waagerecht und steuert daher sowohl
die Aufwärts- als auch die Abwärtsbewegung des Lampenhalters, während dessen seitliche
Bewegung verhindert wird. Die Blattfeder schützt daher die Lampe gegen diejenigen
Erschütterungen, die den Lampenfaden zu beschädigen suchen, ohne daß zusätzliche
Schwingungen, wie beispielsweise- seitliche Ausschwingungen, auftreten.
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Durch die Verwendung einer Hauptblattfeder in; Verbindung mit Puffierfedern
wird somit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine möglich-, ohne Gefahr,
daß der Lampenfaden beschädigt wird.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. i eine schaubildäche Ansicht der Vorrichtung,. die
an der Hinterseite des Nähmaschinenarmes angebracht ist.
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Fig. 2 ist eine Ansicht, teilweise in einem längs verlaufenden Schnitt,
und Fig.3 ist eine Ansicht, teilweise in einem Querschnitt rechtwinklig zu dem der
Fig. 2. i bezeichnet den Lampenhalter, der ein Fassungsgehäuse aus geformter Masse
von niedriger Wärmeleitfähigkeit aufweist; dieser Halter ist mit einem Lampenschirm
2 vereinigt,
der ebenfalls aus geformter Masse besteht und mit einer
spiegelnden Einlage.3 versehen ist, die sich bogenartig über die längliche Lampenbirne
¢ erstreckt, die waagerecht dicht hinter dem Nähmaschinenarm g angeordnet ist. Auf
eine Muffe, die an dem hinteren Ende des Fassungsgehäuses befestigt und von diesem
isoliert ist, ist ein winkelförmiges Auge 6 aufgesetzt, das mittels einer Schraube
7 an dem hinteren Ende einer auslegerartigen Blattfeder 8 befestigt ist, die .im
allgemeinen in derselben Richtung wie die Lampenbirne ¢ verläuft, d. h. daß die
flachen Seiten der Blattfeder annähernd waagerecht verlaufen. Das vordere Ende der
Blattfeder 8 ist mittels einer Schraube 9 an einem aus Blech bestehenden Lagerbock-
io verankert, der an dem Maschinenarm 5 einstellbar festgelegt ist.
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Der Lagerbock io ist mit einem Querschlitz i i versehen; der von der
Blattfeder 8 durchsetzt wird; derjenige Teil der Blattfeder 8, der sich durch den
Schlitz i i hindurch auf die obere Seite des Lagerbocks io erstreckt, wird von der
Schraube 9 durchsetzt und kommt mit einem Sitz 12 in Eingriff, der von. dem Lagerbock
i o unter einer geringen Schräglage zu der oberen Wand dies Lagerbockes i o gebildet
wird.
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Zwischen der oberen Fläche der Feder 8 und der Unterseite des Lagerbockes
io ist eine Pufferfeder in Gestalt einer leichten frei schwingenden Blattfeder 13
eingeschaltet, die mit dem einen Ende an der Feder 8 befestigt ist. Zwischen der
unteren Fläche der Feder 8 und dem Lampenschirm 2 ist eine ähnliche Pufferfeder
1q. eingeschaltet und mit dem einen Ende an der Feder 8 befestigt.
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Der Lagerbock to ist winkelförmig ausgebildet und trägt einen aufrechtstehen,den
Flansch 15, der mit zwei Schlitzen 16 versehen ist, die wahlweise mit einem Zapfen
17 in Eingriff gebracht werden können, der in den Maschinenarm 5 eingeschraubt ist
und auch als Drehpunkt für den üblichen und von einem Fußhebel beeinflußten Drückerfußlüftungshebel
18 dient; der Flansch 15 wird einstellbar zwischen einem Bund i g, der aus einem
Stück mit dem Zapfen 17 besteht, und einer Mutter 2o festgeklemmt; die auf das äußere
Ende des Zapfens 17 aufgeschraubt wird.