DE4292932C1 - Fahrzeugkarosserie-Beförderungsanlage - Google Patents
Fahrzeugkarosserie-BeförderungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Beförderung
von Fahrzeugkarosserien durch Schweiß- und Montageschritte,
Farbauftragsschritte, etc. bei einer
Kraftfahrzeugmontagestrecke.
Wenn eine Fahrzeugkarosserie auf einer
Kraftfahrzeugmontagestrecke durch Schweiß- und
Montageschritte, etc. befördert wird, wird der
Förderwirkungsgrad aufgrund der Unterschiede in Bezug auf die
Einzelheiten der Arbeiten in den einzelnen Schritten ziemlich
abgesenkt, selbst wenn der Versuch unternommen wird, eine
konstante Fahrzeugbeförderungsgeschwindigkeit beizubehalten.
Das heißt, daß es wirksamer ist, die Fahrzeugkarosserie mit
niedrigem Geschwindigkeit durch jede der Schweiß- und
Montagestufen zu befördern und nach dem Schweiß- und
Montageschritt die Fahrzeugkarosserie mit hoher
Geschwindigkeit zwischen diesem Schritt und dem nächsten
Schweiß und Montageschritt weiterzubefördern.
In den Schritten der Endmontage, die ausgeführt werden,
nachdem die Schweiß- und Montageschritte an der
Fahrzeugkarosserie bis zu einem gewissen Grade abgeschlossen
sind und in denen der Monteur notwendige Abschlußarbeiten
einschließlich der Überprüfung des äußeren
Erscheinungsbildes, der Finish-Arbeiten, der Reparaturen,
etc. durchführt, ist es daher allgemeine Praxis, daß die
Fahrzeugkarosserie, an der bis zu einem gewissen Grade die
erforderlichen Schweißungen und Montagen ausgeführt worden
sind, durch einen Pendelförderer auf einen Rollenförderer
überführt wird, und die Karosserie dann von diesem
Rollenförderer auf einen in der Endmontagestation
angeordneten Gliederbandförderer übergeben wird, um die
erforderlichen Abschlußarbeiten durch den Monteur zu
ermöglichen.
Hierbei transportiert der Pendelförderer die
Fahrzeugkarosserie auf den Rollenförderer wobei er linke und
rechte Seitenelemente, die durch Anschweißen an eine
Bodenplatte der Karosserie befestigt sind, stützt. Der
Rollenförderer transportiert daher die Fahrzeugkarosserie zum
Gliederbandförderer unter Abstützung der linken und rechten
Seitenträger der Karosserie.
Der Rollenförderer besteht aus vielen Rollen in Form von
runden Stangen, die den gleichen Durchmesser besitzen und
parallel zueinander angeordnet sind, wobei eine Antriebskraft
zum Drehen dieser Rollen in ein- und derselben Richtung auf
die Rollen ausgeübt wird, so daß die auf den Rollen liegende
Fahrzeugkarosserie weiterbefördert wird. Am Ausgabeende des
Rollenförderers ist die Endrolle dicht am Annahmeende des
Gliederbandförderers angeordnet, so daß die Karosserie sanft
vom Rollenförderer auf den Gliederbandförderer überführt
werden kann.
Wenn die Fahrzeugkarosserie auf den
Gliederbandförderer bewegt wird, während sie vom
Rollenförderer unter den linken und rechten Längsträgern
abgestützt wird und diese Längsträger über die einzelnen
Rollen laufen, kann jedoch das Problem auftreten, daß die
Karosserie wegen der Berührung der Enden der Seitenträger mit
den Rollen nicht sanft weiterbewegt werden kann und die
Seitenträger dazu neigen, durch das Auftreffen auf die Rollen
gestoßen zu werden.
Wenn andererseits ein Bandförderer anstelle des
Rollenförderers verwendet wird, kann ein anderes Problem
auftreten, nämlich, daß durch das Vorhandensein eines
Antriebsmechanismus zwischen dem Abgabeende des Bandförderers
und dem Annahmeende des Gliederbandförderers ein großer Spalt
zwischen dem Abgabeende des Bandförderers und dem Annahmeende
des Gliederbandförderers entsteht, mit der Folge, daß die
Fahrzeugkarosserie nicht sanft überführt werden kann.
Weiter besitzt der Pendelförderer Einrückstifte für den
Eingriff in Einrücklöcher in den Seitenelementen der
Fahrzeugkarosserie. Wenn der Pendelförderer vorgerückt wird,
um die auf dem Bandförderer befindliche Karosserie zu
übernehmen, solange, bis die Karosserie vollständig auf den
Bandförderer transferiert worden ist, wird der Pendelförderer
zurückgezogen, so daß auf diese Weise eine Karosserie nach
der anderen auf dem Bandförderer abgesetzt werden kann.
Da aber der Pendelförderer die Fahrzeugkarosserie durch die
mit den entsprechenden Einrücklöchern der Seitenelemente der
Fahrzeugkarosserie in Eingriff stehenden Einrückstifte trägt,
kann die Karosserie nicht vom Pendelförderer abgelöst werden,
so daß der Pendelförderer solange nicht zurückgezogen werden
kann, bis die Einrückstifte des Pendelförderers aus den
entsprechenden Einrücklöchern der Karosserie herausgebracht
worden sind, nachdem die Karosserie auf den Bandförderer
übergeben worden ist. Um die Einrückstifte aus den
Einrücklöchern zu entfernen, müssen entweder die
Einrückstifte oder der ganze Abstützmechanismus nach unten
bewegt werden. Diese Bedingung bringt aber das Problem mit
sich, daß die Struktur unvermeidlicherweise komplex wird.
In Anbetracht dieser Situation ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugkarosserieförderanlage
zu schaffen, bei der die Karosserie selbst dann, wenn ein
Bandförderer anstelle eines herkömmlichen Rollenförderers
verwendet wird, sanft überführt und befördert werden kann,
und bei der die Fahrzeugkarosserie vom Pendelförderer durch
einen einfachen Mechanismus abgelöst werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung eine
Anlage zum Befördern einer Fahrzeugkarosserie, die aufweist:
- - einen Pendelförderer mit Einrückstiften, die in Eingriff mit Einrücklöchern gelangen, die in ein Paar von linken und rechten Seitenelementen gebohrt sind, welche sich entlang der linken und rechten Seitenträger der Fahrzeugkarosserie erstrecken und an der unteren Oberfläche einer Bodenplatte der Fahrzeugkarosserie verschweißt sind, wobei der Pendelförderer die Fahrzeugkarosserie von einer Karosserieübernahmeposition eines vorhergehenden Schrittes in eine Transferposition befördert, und wobei er die Seitenelemente stützt, bei denen die Einrückstifte in Eingriff mit den Einrücklöchern stehen;
- - einen schwenkbaren Bandförderer, der an der Transferposition angeordnet ist und ein Paar endloser Bänder besitzt, die den linken und den rechten Seitenträger der zur Transferposition beförderten Karosserie tragen, wobei die Annahmeseite des Bandförderers zur Übernahme der Fahrzeugkarosserie in der Lage ist, sich zur Übergabe der Fahrzeugkarosserie um seine Abgabeseite zu neigen, so daß die Annahmeseite an mindestens zwei Positionen anhält, d. h. an einer Ausrückposition der Einrückstifte, wo die durch den Pendelförderer in die Transferposition beförderte Fahrzeugkarosserie nach oben bewegt wird, um die Einrückstifte außer Eingriff mit den Einrücklöchern zu bringen, und an einer Karosserieübergabeposition, wo die auf den Seitenträgern gelagerte Karosserie durch die endlosen Bänder zur Abgabeseite befördert wird;
- - einen Hebemechanismus, der an der Karosserieannahmeseite des schwenkbaren Bandförderers angeordnet ist, um den schwenkbaren Bandförderer zu neigen;
- - einen Gliederbandförderer, der an der Abgabeseite des schwenkbaren Bandförderers angeordnet ist, um die Fahrzeugkarosserie in die Karosserieförderrichtung zu transportieren, wobei er die linken und die rechten Seitenelemente der Fahrzeugkarosserie trägt; und
- - einen Kleinförderer, der zwischen dem schwenkbaren Bandförderer und dem Gliederbandförderer in einer Bezugsposition angeordnet ist, in der sein hinteres Ende die Karosserieabgabeseite des schwenkbaren Bandförderers und sein vorderes ende die Annahmeseite des Gliederbandförderers überragt, wobei der Kleinförderer die von dem schwenkbaren Bandförderer zum Gliederbandförderer transportierte Fahrzeugkarosserie übergibt und dabei die Seitenträger der Karosserie stützt.
Wenn die Karosserie durch den Pendelförderer in die
Karosserietransferposition befördert ist, wird der
Hebemechanismus betätigt, um den schwenkbaren Bandförderer
aus seiner unteren Position in seine obere Position zu
bewegen. Das heißt, daß das Annahmeende des schwenkbaren
Bandförderers angehoben wird, um den Förderer zu neigen, mit
der Folge, daß die Einrückstifte aus den Einrücklöchern der
Fahrzeugkarosserie herausgebracht werden, und der außer
Eingriff mit der Fahrzeugkarosserie gebrachte Pendelförderer
zurückgezogen wird. Wenn die vom schwenkbaren Bandförderer
transportierte Karosserie das Abgabeende des Förderers
erreicht, laufen die Seitenträger auf den Kleinförderer auf
und die Fahrzeugkarosserie wird vom Kleinförderer auf den
Gliederbandförderer bewegt. Der Gliederbandförderer
transportiert die Karosserie unter Abstützung der linken und
rechten Seitenelemente der Fahrzeugkarosserie weiter.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der
Fahrzeugkarosserieförderanlage gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Förderanlage;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die zeigt, wie die
Fahrzeugkarosserie vom Gliederbandförderer getragen
wird;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die zeigt, wie die
Fahrzeugkarosserie vom Pendelförderer getragen
wird; und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht zur Veranschaulichung des
den Pendelförderer stützenden Mechanismus.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 besteht ein schwenkbarer
Bandförderer 1 aus einem Paar im Abstand voneinander
laufenden endlosen Bändern 2, die um eine antreibende Rolle 3
und eine angetriebene oder mitlaufende Rolle 4 laufen. Die
angetriebene Rolle 3 ist fest auf einer Antriebswelle 5
befestigt, und die Antriebswelle 5 ist an einem Ende mit
einem Antriebsmechanismus 6 gekuppelt, der außerhalb der
endlosen Bänder 2 angeordnet ist.
Weiter wird die mit laufende Rolle 4 von einem Rahmen 7
getragen, und der Rahmen 7 wird von einem Hebemechanismus 8
abgestützt. Der Hebemechanismus 8 umfaßt einen Sockel 9,
wobei eine Schwenkwelle 9 drehbar in einem Lagerblock 10 auf
dem Sockel 9 eingesetzt ist. Ein erster Arm 12 und ein
zweiter Arm 13 sind mit ihren unteren Enden an der
Schwenkwelle 11 befestigt.
Eine Stange 15, die aus einem Zylinder 14 herausragt, der in
schräger Stellung zum Sockel 9 gehaltert ist, ist mit dem
oberen Ende des ersten Armes 12 verbunden, während eine Rolle
16, die in rollender Berührung mit der unteren Oberfläche des
Rahmens 7 steht, auf dem oberen Ende des zweiten Armes 13
angebracht ist.
Wenn daher die Stange 15 in den Zylinder 14 gezogen wird,
bewirkt der erste Arm 12 eine Drehbewegung der Schwenkwelle
11, und durch die Drehung der Schwenkwelle 11 schwenkt der
zweite Arm 13 nach oben und hebt den Rahmen 7 durch die
Wirkung der Berührungsrolle 16 an, so daß der schwenkbare
Bandförderer 1 auf Seiten der mit laufenden Rolle 4 um die mit
der antreibenden Rolle 3 verbundenen Seite nach oben gedrückt
wird.
Der Abstand zwischen den endlosen Bändern 2 des schwenkbaren
Bandförderers 1 entspricht demjenigen zwischen dem linken und
dem rechten Längsträger 20a der Fahrzeugkarosserie 20. Wie
Fig. 3 zeigt, können die endlosen Bänder 2 die
Fahrzeugkarosserie 20 durch Abstützten der linken und rechten
Seitenlängsträger 20a der Karosserie 20 in die vorgegebene
Richtung befördern. Die Annahme- und Abgabeseiten des
Förderers 1 sind jeweils mit 1a und 1b bezeichnet.
Ein bekannter Gliederbandförderer 21 ist an der Abgabeseite
1b des schwenkbaren Bandförderers 1 angeordnet. Der
Gliederbandförderer 21 besteht aus einem endlosen Band 23,
das eine große Breite besitzt und um eine antreibende Rolle
22 verläuft, sowie aus einer mitlaufenden Rolle (nicht
dargestellt).
Die Breite des endlosen Bandes 23 ist kleiner als der Abstand
zwischen den endlosen Bändern 2 und dem schwenkbaren
Bandförderer 1. Wie Fig. 3 zeigt, kann das endlose Band 23
die Fahrzeugkarosserie 20 in der vorgegebenen Richtung durch
Abstützen der linken und rechten Seitenglieder 20b befördern,
die an die untere Oberfläche einer Bodenplatte 20d der
Fahrzeugkarosserie 20 eingeschweißt sind. Das Annahmeende des
Gliederbandförderers 21 ist mit 21a bezeichnet.
Damit die Seitenelemente 20b der Fahrzeugkarosserie 20
während des Transportes nicht bei der Berührung mit dem
endlosen Band 23 des Gliederbandförderers 21 anstoßen, sind
auf den linken und rechten Rändern des endlosen Bandes 23 aus
einem Harz geformte und eine große Breite aufweisende Sitze
23a einstückig montiert, wie Fig. 3 zeigt. Weiter sind
Verschiebsperrhöcker 23b außerhalb der Sitze 23a vorgesehen,
so daß ein Abweichen der Seitenelemente 20b des
Fahrzeugkörpers 20 durch links- oder rechtsgerichtetes
Verschieben der Karosserie 20 während des Transportes
verhindert wird.
Die treibende Rolle 22 ist fest auf einer Antriebswelle 24
montiert, und die Antriebswelle 24 ist mit einem Ende an
einen Antriebsmechanismus 25 gekuppelt, der außerhalb des
endlosen Bandes 23 angeordnet ist.
Weiter ist ein Kleinförderer 26 zwischen der Abgabeseite 1b
des schwenkbaren Bandförderers 1 und der Annahmeseite 21a des
Gliederbandförderers 21 angeordnet. Der Kleinförderer 26
besteht aus einem Paar auf Abstand gehaltener, parallel
laufender endloser Bänder 27, die um eine antreibende Rolle
28 und eine mitlaufende Rolle 29 laufen.
Die antreibende Rolle 28 ist fest auf einer Antriebswelle 30
montiert, und die Antriebswelle 30 ist an einem Ende über
einen Geschwindigkeitsreduktionskupplungsmechanismus 31, der
außerhalb der endlosen Bänder 27 angeordnet ist, mit der
Antriebswelle 5 verbunden. Die endlosen Bänder 27 sind so
angeordnet, daß sie durch den Antriebsmechanismus 6 synchron
mit den endlosen Bändern 2 angetrieben werden können, der
die Antriebswelle für die endlosen Bänder 2 des schwenkbaren
Bandförderers 1 bildet.
Die Annahmeseite 26a des Kleinförderers 26 überragt die
Abgabeseite 1b des schwenkbaren Bandförderers 1, während die
Abgabeseite 26b des Kleinförderers 26 die Annahmeseite 21a
des Gliederbandförderers 21 überragt. Wie Fig. 3 zeigt, sind
die relativen Niveaus der jeweiligen Oberfläche des
Kleinförderers 26 und des Gliederbandförderers 21, der die
Fahrzeugkarosserie 20 trägt, so eingestellt, daß die
Karosserie 20 im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer
waagrechten Lage übergeben werden kann. Weiter ist die
Oberfläche des schwenkbaren Bandförderers 1 und diejenige des
Kleinförderers 26, der die Seitenlängsträger 20a trägt, auf
gleichem Niveau angeordnet.
Wie im Falle des schwenkbaren Bandförderers 1 entspricht der
Abstand zwischen den endlosen Bändern 27 des Kleinförderers
26 demjenigen zwischen den linken und den rechten
Seitenträgern 20a der Fahrzeugkarosserie 20, so daß gemäß
Fig. 3 der Kleinförderer 26 die Fahrzeugkarosserie in der
vorgegebenen Richtung durch Abstützen der linken und der
rechten Seitenträger 20a der Karosserie 20 transportieren
kann.
Der schwenkbare Bandförderer 1 und der Gliederbandförderer 21
sind also miteinander durch den Kleinförderer 26 verbunden,
so daß die Fahrzeugkarosserie 20 sanft vom schwenkbaren
Förderer 1 auf den Gliederbandförderer 21 übergeben werden
kann.
Andererseits ist ein Pendelförderer 32 vorgesehen, dessen
Förderbahn sich zwischen den endlosen Bändern 2 des
schwenkbaren Bandförderers 1 erstreckt. Der Pendelförderer 32
besitzt die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Struktur. Der
Pendelförderer 32 umfaßt eine Schützenstange 34, die eine
freie hin- und hergehende Bewegung in Richtung der in Fig. 2
dargestellten Pfeile ausführen kann, indem sie durch
Schützenführungen 33 geführt wird. Die Schützenstange 34 ist
mit einem Haltemechanismus 35 versehen.
Nachfolgend wird der Haltemechanismus 35 erläutert. Jede
Welle eines Paares von Wellen 37, die in Bewegungsrichtung
des Pendelförderers 32 mit Abstand voneinander angeordnet
sind, ist schwenkbar an ihren beiden Enden in Lagern 38 auf
einem Rahmen 36 eingesetzt.
Ein Schwingarm 40 ist in seinem mittleren Teil in der axialen
Mittelposition jeder Welle 37 durch ein Greiforgan 39
befestigt, während eine Tragplatte 41 waagrecht am oberen
Ende des Schwingarmes 40 befestigt ist. Einrückstifte 42, die
in Einrücklöcher 20c eingreifen können, welche in die
Seitenelemente 20b der Fahrzeugkarosserie gebohrt sind,
stehen aus beiden Enden der Tragplatte 41 nach oben vor.
Ein Stiftanschlußelement 43 mit einem kegelförmigen Loch ist
mit dem unteren Ende des Schwingarmes 40 verbunden, während
ein Positionierungsstift 44, der in das kegelige Loch des
Stiftanschlußelementes 43 eingeführt und herausgezogen werden
kann, gegenüber dem Element 43 angeordnet ist. Der
Positionierungsstift 44 wird von einem Vorschub-
/Rückzugantriebsmechanismus 45 getragen, so daß er zum
kegeligen Loch hin vorgerückt und aus diesem zurückgezogen
werden kann. Wenn daher der Positionierungsstift 44 in das
kegelige Loch des Stiftanschlußelementes 43 eingeschoben ist,
wird der Schwingarm 40 in seiner Schwingbewegung blockiert
und in seiner senkrechten Lage gehalten.
Weiter ist an einer Seite jedes Greiforgans 39 ein Hebel 46
fest mit seinem oberen Ende auf der Welle 37 befestigt und
mit seinem unteren Ende an eine Stange 48 eines Zylinders 47
angeschlossen. Der Zylinder 47 bewirkt die Schwenkbewegung
des Hebels 46 und damit die Drehbewegung der Welle 37, so daß
der Schwingarm 40 seine Schwingbewegung in den in Fig. 5
dargestellten Richtungen der Pfeile ausführt. Das
Bezugszeichen 49 bezeichnet eine Gabel, während 50 einen
Anschlag bezeichnet, der in Eingriffsverbindung mit der Gabel
treten kann.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der
Fahrzeugkarosserieförderanlage des oben dargestellten Aufbaus
beschrieben. Die beiden vorderen und hinteren Schwenkarme 40
des den Pendelförderer 32 abstütztenden Haltemechanismus 35
werden in ihrer senkrechten Lage gehalten, während die auf
diesen Schwenkarmen 40 vorgesehenen Einrückstifte 42 in
Eingriffsverbindung mit den in die Seitenelemente 20b der
Fahrzeugkarosserie 20 gebohrten Einrücklöchern 20c stehen.
Die Fahrzeugkarosserie wird also von den vier Einrückstiften
42 des Haltemechanismus 35 gehalten. Wenn der
Haltemechanismus 35 entlang der Schützenführungen 33
vorgerückt wird, bis die Karosserie 20 in die Position
gegenüber dem schwenkbaren Bandförderer 1 bewegt ist, wird
der Haltemechanismus 35 nach unten bewegt, um die
Fahrzeugkarosserie 20 auf dem schwenkbaren Bandförderer 1
abzusetzen, wobei der linke und der rechte Seitenträger 20a
der Karosserie 20 auf den endlosen Bändern 2 des schwenkbaren
Bandförderers 1 aufliegen. Wenn also die Fahrzeugkarosserie
20 durch den Pendelförderer 32 in die Übergabeposition
befördert worden ist, wird der schwenkbare Bandförderer 1 an
der jeweiligen Karosserieannahmeposition durch den Antriebsmechanismus
gestoppt, an der sich die Seite der
mitlaufenden Rolle 4 unter der waagrechten Position befindet,
die die normale Fahrzeugkarosserieabgabeposition ist.
Sobald der Transport der Fahrzeugkarosserie 20 in die
Übergabeposition des schwenkbaren Bandförderers 1 bestätigt
ist, wird der Zylinder 14 im Hebemechanismus 8 zum
Zurückziehen der Stange 15 betätigt. Entsprechend wird die
Schwenkwelle 11 durch die Wirkung des ersten Armes 12
gedreht, und mit der Drehung der Schwenkwelle 11 schwingt der
zweite Arm 13 nach oben, so daß der Rahmen 7 durch die
Berührungsrolle 16 nach oben gedrückt wird.
Der schwenkbare Bandförderer 1 wird also auf Seiten der
mit laufenden Rolle 4 um die Seite der antreibenden Rolle 3
nach oben bewegt. Entsprechend hält der schwenkbare
Bandförderer 1 in der Ausrückposition des Einrückstiftes, an
der sich die Seite der mitlaufenden Rolle 4 oberhalb der
waagrechten Position befindet, also in der normalen
Fahrzeugkarosserieabgabeposition an, wobei sowohl der
schwenkbare Bandförderer 1 als auch die Fahrzeugkarosserie 20
eine geneigte Lage einnehmen. Die Einrückstifte 42 des
Haltemechanismus 35 treten also aus den Einrücklöchern 20c
der Seitenelemente 20b aus, so daß die Karosserie 20 vom
Pendelförderer 32 getrennt ist.
Nachdem jeder Vorschub-/Rückzugmechanismus 45 im
Haltemechanismus 35 das Zurückziehen des
Positionierungsstiftes 44 aus dem Stiftanschlußelement 43
herbeigeführt hat, wird die Stange 48 durch die Wirkung des
Zylinders 47 ausgefahren, so daß der Hebel 46 eine
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführt. Jede Welle 37
dreht sich daher, und aufgrund der Drehbewegung der Welle 37
führt der Schwingarm 40 eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinn
aus.
Nachdem die Schwenkarme 40 die Schwenkbewegung zum Einnehmen
der waagrechten, zurückgezogenen Position im Uhrzeigersinn
ausgeführt haben, wird der Pendelförderer 32 aus der
Position, aus der er die nächste Fahrzeugkarosserie 20
weiterbefördert, zurückgezogen. Dann wird der Zylinder 14 im
Hebemechanismus 8 erneut betätigt, um das Ausfahren der
Stange 15 zu bewirken. Infolgedessen wird die Schwenkwelle 11
durch den ersten Arm 12 gedreht; und mit der Drehung der
Schwenkwelle 11 führt der zweite Arm 13 eine nach unten
gerichtete Schwenkbewegung aus, so daß sowohl die
Berührungsrolle 16, als auch der Rahmen 7 nach unten bewegt
werden.
Entsprechend wird der schwenkbare Bandförderer 1 auf Seiten
der mit laufenden Rolle 4 um die Seite der antreibenden Rolle
3 nach unten bewegt, solange, bis er in der
Fahrzeugkarosserieabgabeposition anhält, in der sich sowohl
der schwenkbare Bandförderer 1, als auch die
Fahrzeugkarosserie 20 in ihrer waagrechten Lage befinden.
Dann wird der Antriebsmechanismus 6 für den schwenkbaren
Bandförderer 1 betätigt, um die endlosen Bänder 2 laufen zu
lassen, so daß die Fahrzeugkarosserie 20 zur Abgabeseite 1b
befördert wird. Die Drehung des Antriebsmechanismus 6 wird in
geeigneter Weise durch eine Steuereinrichtung (nicht
dargestellt) gesteuert, so daß im Zeitpunkt der Übergabe der
Karosserie 20 an den Gliederbandförderer 21 der Abstand
zwischen der bereits auf den Gliederbandförderer 21
transferierten Fahrzeugkarosserie 20 und der Karosserie,
deren Übergabe auf den Bandförderer 21 gerade stattfindet,
auf den vorbestimmten gewünschten Wert eingestellt werden
kann.
Weil der Kleinförderer 26 in überlappender Position zur
Abgabeseite 1b des schwenkbaren Bandförderers 1 steht, kann
die Fahrzeugkarosserie 20 sanft auf die Annahmeseite 26a des
Kleinförderers 26 übergeben und dann zur Annahmeseite 21a des
Gliederbandförderers 21 transportiert werden.
Da in diesem Falle der Abstand zwischen den endlosen Bändern
27 des Kleinförderers 26 so gewählt ist, daß er demjenigen
zwischen den endlosen Bändern 2 des schwenkbaren
Bandförderers 1 entspricht, werden die Seitenträger 20a der
Fahrzeugkarosserie 20 vom Kleinförderer 26 gestützt, und der
Gliederbandförderer 21 transportiert die Karosserie 20 unter
Abstützung der Seitenträger 20b der Fahrzeugkarosserie 20
weiter. An der Abgabeseite 26b des Kleinförderers 26 werden
daher die Seitenträger 20a der Fahrzeugkarosserie 20 durch
den Kleinförderer 26 getragen, während die Seitenelemente 20b
vom Gliederbandförderer 21 getragen werden.
Die vom Pendelförderer 32 transportierte Fahrzeugkarosserie
20 wird also vom schwenkbaren Bandförderer 1 zur Übergabe auf
den Gliederbandförderer 21 weiterbewegt. Durch das
Vorhandensein des Kleinförderers 26 zwischen dem schwenkbaren
Bandförderer 1 und dem Gliederbandförderer 21 kann die
Karosserie 20 sanft übergeben werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der
schwenkbare Bandförderer 1 angehalten, wenn er durch den
Hebemechanismus 8 angehoben (in Schrägstellung gebracht)
wird. Der schwenkbare Bandförderer 1 kann aber auch während
des Laufens schräggestellt werden.
Obwohl ein Ende der Antriebswelle 30 mit der antreibenden
Rolle 28 durch den
Geschwindigkeitsreduktionskuppelmechanismus 31 verbunden ist,
um die Antriebsquelle für die den Kleinförderer 26
antreibenden Rolle 28 zu bilden, kann auch ein unabhängiger
Antriebsmechanismus vorgesehen werden.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß gemäß der
vorliegenden Erfindung eine von einem Pendelförderer
transportierte Fahrzeugkarosserie mit ihren linken und
rechten Seitenträgern auf einem schwenkbaren Bandförderer
abgesetzt wird, um durch diesen schwenkbaren Bandförderer
weiterbefördert zu werden, und daß, nachdem die zum
Abgabeende des schwenkbaren Bandförderers beförderte
Fahrzeugkarosserie auf einen Kleinförderer transferiert
worden ist, die vom Kleinförderer an den Seitenträgern
abgestützte Fahrzeugkarosserie an einen Gliederbandförderer
übergeben wird. Selbst wenn ein schwenkbarer Bandförderer
anstelle eines herkömmlichen Rollenförderers verwendet wird,
kann daher die Fahrzeugkarosserie sanft auf den schwenkbaren
Bandförderer überführt werden, so daß die Karosserie stoßfrei
weiterbefördert werden kann.
Die vorliegende Erfindung zeigt auch dadurch ihre
Leistungsfähigkeit, daß durch Neigen des schwenkbaren
Bandförderers die Fahrzeugkarosserie leicht vom
Pendelförderer getrennt werden kann, und daß die Struktur der
Förderanlage ebenfalls einfach wird.
Claims (8)
1. Anlage zum Befördern einer Fahrzeugkarosserie (20),
aufweisend:
- - einen Pendelförderer (32) mit Einrückstiften (42), die in Eingriff mit Einrücklöchern (20c) gelangen, die in ein Paar von linken und rechten Seitenelementen (20b) gebohrt sind, welche sich entlang der linken und rechten Seitenträger (20a) der Fahrzeugkarosserie (20) erstrecken und an der unteren Oberfläche einer Bodenplatte (20d) der Fahrzeugkarosserie (20) verschweißt sind, wobei der Pendelförderer (32) die Fahrzeugkarosserie (20) von einer Karosserieübernahmeposition eines vorhergehenden Schrittes in eine Transferposition befördert, und wobei er die Seitenelemente (20b) stützt, bei denen die Einrückstifte (42) in Eingriff mit den Einrücklöchern (20c) stehen;
- - einen schwenkbaren Bandförderer (1), der an der Transferposition angeordnet ist und ein Paar endloser Bänder (2) besitzt, die den linken und den rechten Seitenträger (20a) der zur Transferposition beförderten Karosserie (20) tragen, wobei die Annahmeseite (1a) des Bandförderers (1) zur Übernahme der Fahrzeugkarosserie (20) in der Lage ist, sich zur Übergabe der Fahrzeugkarosserie (20) um seine Abgabeseite (1b) zu neigen, so daß die Annahmeseite (1a) an mindestens zwei Positionen anhält, d. h. an einer Ausrückposition der Einrückstifte (42), wo die durch den Pendelförderer (32) in die Transferposition beförderte Fahrzeugkarosserie (20) nach oben bewegt wird, um die Einrückstifte (42) außer Eingriff mit den Einrücklöchern (20c) zu bringen, und an einer Karosserieübergabeposition, wo die auf den Seitenträgern (20a) gelagerte Karosserie (20) durch die endlosen Bänder (2) zur Abgabeseite (1b) befördert wird;
- - einen Hebemechanismus (8), der an der Karosserieannahmeseite (1a) des schwenkbaren Bandförderers (1) angeordnet ist, um den schwenkbaren Bandförderer (1) zu neigen;
- - einen Gliederbandförderer (21), der an der Abgabeseite (1b) des schwenkbaren Bandförderers (1) angeordnet ist, um die Fahrzeugkarosserie (20) in die Karosserieförderrichtung zu transportieren, wobei er die linken und die rechten Seitenelemente (20b) der Fahrzeugkarosserie (20) trägt; und
- - einen Kleinförderer (26), der zwischen dem schwenkbaren Bandförderer (1) und dem Gliederbandförderer (21) in einer Bezugsposition angeordnet ist, in der sein hinteres Ende die Karosserieabgabeseite (1b) des schwenkbaren Bandförderers (1) und sein vorderes Ende die Annahmeseite (21a) des Gliederbandförderers (21) überragt, wobei der Kleinförderer (26) die von dem schwenkbaren Bandförderer (1) zum Gliederbandförderer (21) transportierte Fahrzeugkarosserie (20) übergibt und dabei die Seitenträger (20a) der Karosserie (20) stützt.
2. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
beim Transportieren der Fahrzeugkarosserie (20) durch den
Pendelförderer (32) in die Transferposition der
schwenkbare Bandförderer (1) in der
Karosserieannahmeposition angehalten wird, in der sich
seine Annahmeseite (1a) auf einem Niveau befindet, das
niedriger als die Karosserieabgabeposition ist.
3. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
die endlosen Bänder (2) des schwenkbaren Bandförderers (1)
und der Kleinförderer (26) durch eine einzelne
Antriebsquelle (6) synchron angetrieben werden.
4. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
der Fördermechanismus des schwenkbaren Bandförderers (1)
einen ersten Arm (12), der mit einem Ende an einer
Schwenkwelle (11) befestigt ist und mit dem anderen Ende
an einen Zylinder (14) angekuppelt ist, sowie einen
zweiten Arm (13) aufweist, der mit einem Ende an der
Schwenkwelle (11) befestigt ist und mit dem anderen Ende
so angeordnet ist, daß er das Neigen der
Karosserieannahmeseite (1a) des schwenkbaren Bandförderers
(1) mit Hilfe einer durch Drehen des ersten Armes (12)
bewirkten Kupplungsoperation durch Betätigen des Zylinders
(14) bewirkt.
5. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
der Betrieb der endlosen Bänder (2) des schwenkbaren
Bandförderers (1) so gesteuert wird, daß bei der Übergabe
der Fahrzeugkarosserie (20) auf den Gliederbandförderer
(21) ein vorbestimmter gewünschter Abstand zwischen der
gerade übergebenen Fahrzeugkarosserie (20) und der bereits
übergebenen und vom Gliederbandförderer (21)
weitertransportierten Karosserie (20) eingestellt werden
kann.
6. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
die Einrückstifte (42) auf dem oberen Ende eines
Schwingarmes (40) angeordnet sind, der mit seinem unteren
Ende an einer Schwenkwelle (37) befestigt ist, wobei ein
an einem Ende der Schwenkwelle (37) befestigter Hebel (46)
mit seinem freien Ende an einen Zylinder (47) angekuppelt
ist und der Zylinder (47) so arbeitet, daß er die
Schwenkbewegung des Schwingarmes (40) aus einer
senkrechten Position, in der die Einrückstifte (42) mit
den Einrücklöchern (21c) in Eingriff stehen, in eine
zurückgezogene Position herbei führt, in der die
Einrückstifte (42) aus den Einrücklöchern (20c) ausgerückt
sind, und wobei Kupplungsmittel (43, 44), die mit dem
unteren Ende des Schwingarmes (40) Zusammenwirken, so
angeordnet sind, daß der Schwingarm (40) loslaßbar in der
senkrechten Position gehalten werden kann, wenn die
Einrückstifte (42) in die Einrücklöcher (20c) eingerückt
sind.
7. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
die tragende Oberfläche des schwenkbaren Bandförderers (1)
und diejenige des Kleinförderers (26), die die
Seitenträger (20a) der Fahrzeugkarosserie (20) tragen, im
wesentlichen die gleiche Höhenlage einnehmen, so daß die
Karosserie (20) im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer
waagrechten Lage übergeben werden kann.
8. Fahrzeugkarosserieförderanlage nach Anspruch 1, bei der
die tragende Oberfläche des Kleinförderers (26) und
diejenige des Gliederbandförderers (21), die die
Fahrzeugkarosserie (20) trägt, in ihrer jeweiligen
Höhenlage so eingestellt sind, daß die Karosserie (20)
unter Beibehaltung ihrer im wesentlichen waagrechten Lage
übergeben werden kann.
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