DE428648C - Schraegrost mit gegeneinander bewegten laengsliegenden Roststaeben - Google Patents
Schraegrost mit gegeneinander bewegten laengsliegenden RoststaebenInfo
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- DE428648C DE428648C DEB115497D DEB0115497D DE428648C DE 428648 C DE428648 C DE 428648C DE B115497 D DEB115497 D DE B115497D DE B0115497 D DEB0115497 D DE B0115497D DE 428648 C DE428648 C DE 428648C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H7/00—Inclined or stepped grates
- F23H7/06—Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/002—Inclined grates with longitudinally movable gratebars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
- Schrägrost mit gegeneinander bewegten längsliegenden Roststäben. Die Erfindung bezieht sich auf insbesondere für die Verbrennung von stark schlackender Kohle geeignete Schrägroste mit gegeneinander tewegten, um einen Drehpunkt in senkrechter Ebene schwingenden, längsliegenden Roststäben oder Gruppen solcher Roststäbe.
- Gemäß der Erfindung liegt die gemeinsame Schwingungsachse der Roststäbe oder der Roststabgruppen so weit unter der Rostbahn, daß jedes schwingende System einen einarmigen Hebel bildet, so daß sämtliche Punkte der Rostbahn eine im gleichen Sinne gerichtete Hin-und Herbewegung erhalten, wobei aber die höher gelegenen Punkte eine größere, die niedriger gelegenen eine kleinere Bewegung ausführen. Die Nachbarstäbe oder Gruppen werden dabei zeitlich versetzt bewegt.
- Es ist ferner Vorsorge getroffen, daß sich die Roststäbe während des größten Teiles der Betriebsdauer in Ruhelage außerhalb der Feuerschichte befinden und nur während eines Bruchteiles der Betriebsdauer in die Feuerschiclite eindringen.
- Die Erfindung beruht auf der bekannten Tatsache, daß bei der Bewegung der Roststäbe eines Schrägrostes die Abnahme des Volumens des Brennstoffes während der Verbrennung berücksichtigt werden muß. Bekanntlich liegt auf einem Schräg- oder Treppenrost oben unausgebrannte frische Kohle, während unten die ausgebrannte Schlacke liegt. Im Laufe der Verbrennung vermindert sich das Volumen des Brennstoffes. Wenn die Schicht auf dem Roste überall gleich dick sein soll, muß die Geschwindigkeit der Brennschicht an den verschiedenen Punkten des Rostes der Abnahme des Brennstoffvolumens angepaßt sein.
- Nach der Erfindung wird diese Veränderlichkeit der Schichtgeschwindigkeit unter Anwendung von nur geringem Bewegungsgestänge in der Weise erreicht, daß sich die Geschwindigkeit der Bewegung der Brenhstoffschichte längs der Rostbahn allmählich ändert. Des weiteren wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Schlacke zwischen dem unteren Teil des Rostes und der Feuerbrücke bzw. der hinteren Wand des Feuerraumes gequetscht und gebrochen, wodurch das Entfernen derselben erleichtert wird.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung in Seitenansicht veranschaulicht. Die Stäbe i und il des Rostes liegen einzeln oder in zwei oder mehreren Gruppen vereinigt auf den Rostträgern z und 21, die von Armen 3 und 31 getragen werden, die mittels ihrer Verlängerungen im Spurlager 4. ruhen. Das Lager liegt so tief unterhalb der Rostbahn, daß jedes schwingende System einen einarmigen Hebel bildet. In dem Spurlager liegen die Drehpunkte der Arme-3 und 31, die durch die Pleuelstangen 5 und 51 hin und her geschwungen werden, wodurch die eingangs erwähnte Art der Bewegung der Roststäbe erreicht wird, wie Sies durch die in der Zeichnung punktiert eingetragenen Kreisbögen veranschaulicht ist, welche die Bewegung der Endpunkte der Roststäbe darstellen. Die Pleuelstangen 5 und 51 können auf verschiedene Weise, z. B. durch Exzenter, bewegt werden. Insofern die Gefahr bestehen sollte, daß die Roststäbe zufolge dauernden Aufenthaltes im Feuer Schaden erleiden könnten, kann der Exzenter in bekannter Weise durch ein aus einer Daumenscheibe 6 und einer Lenkführung 7 bestehendes Elementenpaar ersetzt werden, welches die auf den Pleuelstangen sitzenden Bolzen 8 derart bewegt, daß zufolge der gleichmäßigen Bewegung des Elementenpaares 6, 7 der Bolzen 8 während des größten Teiles der Betriebsdauer in der Nähe des Drehmittelpunktes des Elementenpaares 6, 7 liegt und nur dann in Bewegung versetzt wird und die Rostarme aus ihrer Ruhelage ausschwingen läßt, wenn der Daumen der Daumenscheibe 6 mit dem Bolzen 8 in Berührung tritt und denselben verschiebt. Unmittelbar darauf wird aber der Bolzen 8 durch die Lenkbahn 7 in seine Ruhelage zurückgeführt. Auf der Zeichnung ist die Pleuelstange 51 in Ruhelage dargestellt kurz vor dem Zeitpunkte, in welchem das in der Pfeilrichtung umlaufende Elementenpaar 6, 7 den Bolzen 8 aus seiner Ruhelage verdrängt. Der auf diese Weise vorgeschobene Roststab bleibt nur während eines Bruchteiles der Betriebsdauer im Feuer.
- Das rasch aufeinanderfolgende Vorschieben und Zurückziehen der Roststäbe kann jedoch auch auf andere bekannte Weise bewerkstelligt werden, z. B. durch eine Feder oder ein Gegengewicht, die den durch den Daumen vorgeschobenen Roststab zurückziehen.
- Die Pleuelstangen 5 und 51 könnten auch vermieden und die Arme 3 und 31 unmittelbar durch einen Exzenter oder eine Daumenscheibe bewegt werden.
- Durch die beschriebene Vorrichtung werden die Roststäbe abwechselnd in Bewegung gesetzt, wodurch die Schlacke beständig aufgebrochen und die Brennstoffschichte zufolge der Kippbewegung der Roststäbe gegen den Schlackenrost 9 in möglichst gleichmäßiger Schichte verschoben wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägrost mit gegeneinander bewegten, um einen Drehpunkt in senkrechter Ebene schwingenden, längsliegenden Roststäben oder Gruppen solcher Roststäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwingungsachse der Roststäbe oder Roststabgruppen so weit unter der Rostbahn liegt, daß jedes schwingende System einen einarmigen Hebel bildet.
- 2. Schrägrost gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Roststäbe derart gesteuert ist, daß sich dieselben während des größten Teiles der Betriebsdauer in Ruhelage befinden und nur während eines Bruchteiles derselben in die Feuerschichte eindringen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU428648X | 1923-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428648C true DE428648C (de) | 1926-05-10 |
Family
ID=10979145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115497D Expired DE428648C (de) | 1923-09-07 | 1924-09-04 | Schraegrost mit gegeneinander bewegten laengsliegenden Roststaeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428648C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019193098A1 (de) * | 2018-04-05 | 2019-10-10 | Rosmarin Holdings Limited | Festbettvergaser zum erzeugen eines produktgases aus schüttbaren biomasseteilchen |
-
1924
- 1924-09-04 DE DEB115497D patent/DE428648C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019193098A1 (de) * | 2018-04-05 | 2019-10-10 | Rosmarin Holdings Limited | Festbettvergaser zum erzeugen eines produktgases aus schüttbaren biomasseteilchen |
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