DE428611C - Hochspannungsschalter mit einer Reihe von Kapseln, die durch Aufblaehung in leitendeBeruehrung gebracht werden - Google Patents

Hochspannungsschalter mit einer Reihe von Kapseln, die durch Aufblaehung in leitendeBeruehrung gebracht werden

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DE428611C
DE428611C DEJ26147D DEJ0026147D DE428611C DE 428611 C DE428611 C DE 428611C DE J26147 D DEJ26147 D DE J26147D DE J0026147 D DEJ0026147 D DE J0026147D DE 428611 C DE428611 C DE 428611C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsschalter mit Köntaktbildung durch aufblähbare Metallkapseln. Erfindungsgemäß bestehen die Kapseln aus Eisen und befinden sich in einem Magnetfeld, unter dessen Einwirkung sie eine derartige Formänderung erfahren, daß sie entweder miteinander in Berührung gebracht werden, um einen Stromkreis zu schließen, oder voneinander getrennt werden, um diesen an mehreren Stellen zugleich zu öffnen.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt eine senkrechte Teilansieht des letzteren, während Einzelteile aus den Abb. 3 und 5 ersichtlich sind. Abb. 4 ist eine andere Ausbildung des in Abb. 3 wiedergegebenen Einzelteiles. Abb. 2 gibt eine Variante der Ausführungsform nach Abb. 1 wieder.
Der Schalter gemäß Abb. 1 ist mit einer Röhre α aus dielektrischem Material ausgestattet, die an beiden Enden zwei verschraubte Deckel b trägt, deren Aufgabe es ist, zwisehen zwei Polkörpern ρ und p1 eine Anzahl von Kapselnd festzuhalten, welche durch die Scheiben / aus dielektrischem Material voneinander getrennt sind. Um die Röhre α sind ein oder mehrere Solenoide 5 gewunden.
Jede der dargestellten Kapseln M (vgl. Abb. 3) besteht aus einem Eisenring /, auf dem der oberen und der unteren Innenwand entlang dünne Eisenplatten d festgemacht — z. B. gelötet — sind, die in elektrischer und magnetischer' Beziehung ein völliges Ganzes bilden.
Am Umfang dieser Platten ist zum Druckausgleich eine Anzahl von kleinen Löchern e vorgesehen. Zur Verminderung des Ohmschen Widerstandes ist das Ganze außen und innen mit einer dünnen Schicht Kupfer oder Nickel überzogen.
Unter der Einwirkung der Solenoide (vgl. Abb. 1) nehmen die zwei Platten d jeder Kapsel eine entgegengesetzte Polarität an und ziehen die Platten der benachbarten Kapsel an, so daß sämtliche Platten infolge ihrer elastischen Formänderung in die Lage d' gelangen, die auf der rechten Seite der Abb. 3 gezeichnet ist. Die Kapseln berührm sich in dieser Lage; außerdem sind die Polkörper ρ und p1 durch die Klemmen c mit dem Stromkreis verbunden, so daß derselbe geschlossen wird. Hört die Erregung des Solenoids auf, so gehen die Kapseln auseinander und unterbrechen den Stromkreis in ebenso vielen Punkten, als Kapselpaare vorhanden sind. Auf diese Weise wird der Spannungsabfall verteilt.
Somit ist auch die Isolierschicht, die bestimmt ist, dem Gesamtpotentialgefälle zu widerstehen, gleich der Summe der Einzelisolierschichten zwischen den Kontaktflächen. Der . 5 Potentialabfall kann betrachtet werden als das Gesamtpotentialgefälle, dividiert durch die Anzahl der Kontaktelemente.
Die Kapsel nach Abb. 4 besitzt nur eine elastische Platte d1. Die untere Fläche der Kapsel ist völlig starr. Unter der magnetischen Einwirkung des flachen Teiles der benachbarten Kapsel geht die Fläche d1 in die Lage dv über.
Die aus den Abb. 3 und 4 ersichtlichen Kapsein sind so berechnet, daß die Berührung auf breiten, etwas gewölbten Flächen geschieht, damit einerseits die Berührungsfläche vergrößert und anderseits die Öffnungs- oder * Schließungsfunkenbildung soweit als möglich vermieden wird. Die Platten können so ausgeführt werden, daß sie in der Ruhelage völlig flach sind.
Die Abb. 2 stellt zwei Einheiten in Parallelschaltung dar; in diesem FaUe sind die Polkörper miteinander so verbunden, daß ein vollständiger magnetischer Kreis gebildet wird. In beiden Fällen (Schaltung entweder nach Abb. ι oder nach Abb. 2) fet parallel zu den Solenoiden, wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist, ein Kondensator K, geschaltet, der die Momententmagnetisierung im Stromkreis bezweckt.
Selbstverständlich kann das gesamte innere
System des Schalters entweder durch Luft- oder Ölströmung gekühlt werden. Die hintereinandergeschaltefcen Solenoid© können· derart verwendet werden, daß anfänglich das Gesamtsystem zusammenarbeitet und daß nachher eine einzige Solenoidengruppe das magnetische Feld aufrechterhält.

Claims (4)

  1. Patent- Ansprüche:
    ι . Hochspannungsschalter mit einer Reihe von Kapseln, die durch Aufblähung in leitende Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln aus Eisen bestehen und unter der Einwirkung eines magnetischen Feldes eine Formänderung erfahren, durch die sie in und außer leitende Berührung gebracht werden.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel aus zwei Platten, besteht, die auf die Innenränder eines Metallriniges gelötet sind und an ihren Stirnseiten Löcher besitzen.
  3. 3. Hochspannungsschalter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln in einer Isolierröhre, um die ein Solenoid gewunden ist, übereinandergeschichtet sind, während Isolierscheiben zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kapseln gelegt sind.
  4. 4. Hochspannungsschalter nach den Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch zwei Kapselröhren, die hintereinander im Stromkreis geschaltet sind, einzeln unter der Einwirkung eines Solenoids stehen und derart verbunden sind, daß sie einen vollständigen magnetischen Kreis bilden.
    Abb. i.
    Abb. 3.
    Abb.
    Abb. 4. d> , / f
    Abb. 5.
DEJ26147D 1924-05-14 1925-05-05 Hochspannungsschalter mit einer Reihe von Kapseln, die durch Aufblaehung in leitendeBeruehrung gebracht werden Expired DE428611C (de)

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