DE428370C - Maschine zur Herstellung von Bonbons - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Bonbons

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DE428370C
DE428370C DER47793D DER0047793D DE428370C DE 428370 C DE428370 C DE 428370C DE R47793 D DER47793 D DE R47793D DE R0047793 D DER0047793 D DE R0047793D DE 428370 C DE428370 C DE 428370C
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DE
Germany
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knives
candy
knife
cutting
cut
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Expired
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DER47793D
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English (en)
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C E Rost & Co Fa
Original Assignee
C E Rost & Co Fa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 428370 KLASSE 531 GRUPPE 9
(R 47793 XI53I)
Firma C. E. Rost & Co. in Dresden.
Maschine zur Herstellung von Bonbons.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1919 ab.
Die klebrigen Sahnebonbons stellt man in der Regel in der Weise her, daß flache Kuchen aus der heißen, weichen Zuckermasse ausgewalzt
Dieses Verfahren ist zeitraubend, da zunächst das Auswalzen der Kuchen eine gewisse Zeit erfordert, das Beschneiden der Kuchen und
und hierauf in einer Maschine mittels Messer- I Einlegen derselben in die Schneidemaschine 5 walzen in kleine Quadrate geschnitten werden, weiteren Zeitaufwand bedingt. Selbstverständ- io
42837Ö
Hch entstehen hierbei am Rande des Kuchens viele Abfallstücke, welche keine regelrechte Quadratform besitzen und daher ausgelesen werden müssen, was ebenfalls viel Zeit und Handarbeit kostet.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden und eine fortlaufende absatzlose Wirkungsweise unter Zeitersparnis und Ausschaltung von Handarbeit erzielt, wobei ίο Abfallstücke weder an den Rändern noch an den Enden entstehen und ein Auslesen von Abfallstücken daher in Wegfall kommt.
Die Erfindung besteht darin, nicht zunächst Kuchen auszuwalzen, sondern ein endloses Band von genau gleicher Breite und Dicke niit sauber scharfen Kanten herzustellen und dasselbe durch Messer, welche quer zur Bewegungsrichtung des Bandes gelagert sind und beim Schneiden mit gleicher Geschwindigkeit wie dieses mit fortwandern, zu zerschneiden. Das endlose Zuckerband kann in der Breite eines einzigen Bonbons hergestellt werden, so daß ganz kurze oder schmale Messer genügen, dasselbe quer zu seiner Längsrichtung zu zerteilen. Es ist aber auch möglich, ein Band von vielfacher Bonbonbreite zu formen und dasselbe etwa durch Kreismesser, die unmittelbar an den Formwalzen oder an besonderen Messerwalzen angebracht sind, in Längsstreifen von Bonbonbreite zu schneiden.
Bonbonwalzen, mit denen aus einem Zuckerklumpen viereckige oder anders geformte Bonbons gepreßt oder abgeteilt werden, sind bekannt. Diese eignen sich aber nicht zur Herstellung der erwähnten sogenannten Sahnebonbons, weil die Messer, die den Zuckerstrang quer zu seiner Längsrichtung zu zerteilen haben, nicht an den Walzen angebracht sein dürfen, wenn die erforderlichen sauberen Schnitte bzw. scharfkantige Körper von prismatischer Form erzeugt werden sollen.
Ferner sind Bonbonmaschinen bekannt, die einen endlosen Bonbonstrang durch Messerschneiden quer zu seiner Längsrichtung in einzelne Bonbons zerteilen,' diese sind aber noch niemals zur Herstellung von sogenannten Sahnebonbons benutzt worden, weil sie aus mehrfachen Gründen dazu nicht benutzt werden konnten. Diese bekannten Maschinen sind zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens ungeeignet, einmal wegen der Form ihrer Messer, die nicht schneiden, sondern formen und keine scharfen Schnitte, sondern ganz allmählich verlaufende Einkerbungen erzeugen, anderseits aber auch deshalb, weil die aus klebriger, fettiger Zuckermasse hergestellten Sahnebonbons zwischen den Einkerbemessern oder Formen dieser bekannten Maschinen festkleben und nicht ordnungsgemäß aus der Maschine ablaufen und daher einen ununterbrochenen störungsfreien Betrieb unmöglich machen würden.
Es ist daher auch nötig gewesen, dafür Sorge zu tragen, daß die Bonbons nicht an den Ouermessern festkleben, was dadurch erreicht wird, daß diese Messer beim Schneiden aus ihren Führungen hervortreten und hierauf zurückgezogen werden, so daß die Bonbons an den Messern nicht festkleben können und, falls sie sich an den Messerführungen festsetzen sollten, von letzteren durch Abstreicher abgenommen werden. Diese Messer können an endlosen Ketten o. dgl. verschiebbar angebracht sein und bei ihrem Laufe -durch Führungsschienen von entsprechender Form vorgeschoben und zurückbewegt werden. An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß zur Herstellung von Bonbons auch Schneidwalzen mit verschiebbaren Messern bekannt sind. Da diese letzteren aber am Ende der Schneidbewegung nicht vollständig in die Walzen zurücktreten, so sind diese Maschinen zum Zerlegen klebriger Bonbonmasse nicht geeignet, abgesehen davon, daß sie wegen der Walzbewegung der Messer die Bildung scharfkantiger Stücke nicht zulassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Messerführungsbacken sind mit e bezeichnet. Diese bewegen sich beim Schneiden geradlinig fort; die Messer werden auf der Schneidestrecke hervorgeschoben und zurückgeführt, so daß der Abstreicher f gegen eine glatte Bahn gerichtet ist und anhaftende Bonbons von dieser ablöst.
Die Teile, die die Messer aus den Führungen hervorschieben und sie nach erfolgtem Schnitt zurückbewegen, sind in der nur schematisch gehaltenen Zeichnung nicht besonders dargestellt.
Eine mögliche Ausführungsform sei im folgenden beispielsweise erläutert, ohne den Schutzumfang damit nur auf dieses Beispiel zu beschränken.
Die Führungsbacken e sind durch Gelenkbolzen miteinander verbunden und bilden eine endlose Kette. Sie können, nach Art der sogenannten Stahlbolzenketten roh gegossene Körper sein, in die je zwei Führungsnuten für die verschiebbaren Messer eingearbeitet sind. Selbstverständlich sind letztere nur links und rechts neben dem Zuckerstrang seitlich in den Bakken e geführt, nicht aber in der Mitte, damit die Messerführungen niemals mit Zuckermasse verschmiert werden können. Aus diesem Grunde müssen die Messerkörper mindestens um die Führungen breiter sein als der Zuckerstrang. Ebenso, jedoch ohne Messerführungen, können die Schneideunterlagsklötze g hergestellt sein. Die Kettenräder zum Antriebe der Führungsbacken e laufen nicht in der Mitte, sondern beiderseits neben der Backenreihe e und können in Rollen eingreifen, die außerhalb der Füh-
rungsbackenkette auf die Gelenkbolzen aufgesteckt sind. Sie kommen somit weder mit den Messern, noch mit dem Zuckerstrange in Berührung.
S Die Messer ragen im zurückgeschobenen Zustande nach innen durch die Führungsbacken hindurch und können daher durch eine entsprechende Laufschiene oder Gleitschiene in den Zuckerstrang gedrückt werden. Ebenso
ίο leicht werden die Messer nach erfolgtem Schnitt wieder von außen in die Kettenbacken hineingedrückt. Da die Messerkörper ja breiter sind als der Zuckerstrang und als die Schneiden, können beiderseits neben dem Zuckerstrange j Zurückführgleitschienen angebracht sein, die mit um die endlose Kette herumgeführt sind und die Messer im zurückgeschobenen Zustande führen, bis sie wieder in den Zuckerstrang eindringen müssen. Die Zurückführgleitschienen
ao dürfen selbstverständlich nicht unmittelbar gegen die Messerschneiden drücken, sondern an ihren Angriffsstellen beiderseits neben dem Zuckerstrange sind Ansätze ohne Messerschneiden hergestellt.
Ein Walzenpaar d kann dem Bonbonstrange c die gewünschte Querschnittsform geben und ihn nach Bedarf mit irgendeinem Muster, mit Längsriefen o. dgl. versehen, nachdem die ungeformte Zuckermasse α durch irgendeine mit b bezeichnete Vorrichtung vorgeformt und nach Bedarf gekühlt wurde. Die fertig geschnittenen Bonbons können durch einen Stößel 0. dgl. h von der Bahn g seitlich abgeschoben werden.
Nach dem Zurückziehen der Messer ist nichts vorhanden, was die klebrigen Bonbons an der Messerreihe festhalten könnte; diese können durch den Abstreicher f leicht von einer glatten Fläche abgehoben werden, nachdem die Messerschneiden der Erfindung gemäß zurückgezogen worden sind. Bei den bekannten. Messerketten dagegen mit nicht zurückziehbaren Messern ist die glatte Abstreichfläche nicht vorhanden, und es ist daher nicht möglich, stark klebrige Bonbons in raschem Laufe von den Messern abzustreifen und mit diesen Einrichtungen im ununterbrochenen, selbsttätigen Betriebe stark klebende, weiche Bonbons herzustellen. Ferner ist es mit bekannten Einrichtungen unmöglich, genau rechtwinklig zur Strangrichtung gerichtete saubere Schnitte herzustellen und den Bonbonstrang in genau rechteckige Würfel mit ebenen Schnittflächen zu zerteilen. Es liegt vielmehr in der Natur der Sache, daß ebenso wie bei den Schneidwalzen mit verschiebbaren Messern an der Auslaufseite eine Wälzung der Schneiden stattfindet und diese sich nun gegeneinander schräg stellen. Eine solche Wirkungsweise ist selbstverständlich dann nicht zu gebrauchen, wenn, wie mit dem Erfindungsgegenstande, würfelartige Bonbons mit scharfen rechtwinkligen Schnittflächen aus klebrigerMasse hergestellt werden müssen.
Ein weiterer Unterschied des Erfindungsgegenstandes gegenüber Bekanntem liegt darin, daß beim ersteren die Messer den Bonbonstrang vollständig von einer Seite aus durchdringen können und so eine saubere Schnittfläche ohne mittlere Naht erzeugen, während die bekannten Messerketten nur bis in die Bonbonstrangmitte eindringen dürfen, da sonst sogar nicht klebrige, harte Bonbons sich zu schwer von den Messern lösen würden.
Daraus ergibt sich weiter, daß nach der Erfindung nur eine Messerreihe nötig ist, während als Widerlager eine glatte Bahn ohne Messer genügt. Nach Vorstehendem liegt der Erfindungsgedanke darin, eine Maschine zu schaffen, die mittels endloser Messerreihe in ununterbrochenem, selbsttätigem Betriebe aus einem sehr klebrigem Massestrange würfelartige Bonbons mit ganz geraden, rechtwinkligen Schnittflächen und scharfen Kanten herstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Bonbons durch Zerschneiden eines Stranges klebriger Zuckermasse mittels verschiebbarer Messer in fortlaufendem, ununterbrochenem Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Messer derart in kettenartig endlos aneinandergereihten Führungsbacken (e) gelagert sind, daß sie beim Schneiden rechtwinklig zum Bonbonstrange in diesen eindringen und hierauf ebenso wieder rechtwinklig aus ihm herausgezogen werden, wobei die Führungsbacken eine glatte Bahn bilden, von der etwa anhaftende Bonbons durch Abstreichmesser (h) abgenommen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER47793D 1919-06-07 1919-06-07 Maschine zur Herstellung von Bonbons Expired DE428370C (de)

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