DE428252C - Anlassvorrichtung fuer Dieselmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Dieselmotoren

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DE428252C
DE428252C DESCH71705D DESC071705D DE428252C DE 428252 C DE428252 C DE 428252C DE SCH71705 D DESCH71705 D DE SCH71705D DE SC071705 D DESC071705 D DE SC071705D DE 428252 C DE428252 C DE 428252C
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DE
Germany
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diesel engines
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socket wrench
ignition
starting
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Expired
Application number
DESCH71705D
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Dipl-Ing Adolf Schnuerle
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Dipl-Ing Adolf Schnuerle
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Description

  • Anlaßvorrichtung für Dieselmotoren. Vorliegende Erfinchmg bezweckt, ein einfaches Anwerfen, und Anlassen von Dieselmotoren, insbesondere kon-#Pressorlosen, zu ermöglichen. Sie kommt vor allein für solche Maschinen in Frage, die von Hand angetrieben werden. Der Dieselmiotor bietet deshalb große Schwierigkeiten beim Anlassen, weil er einen hohen Kompressionsdruck besitzt, der sich beim Andwehen nur sehr schwer überwinden. lä.ßt. Eine Anlaßart von Hand besteht darin, daß entweder das Aus- oder das Einlaßvenrcil beim Kompressionshub angehoben. bleibt, so daß es möglich ist, mittels einer Kurbel die Maschine. in Umdrehung zu versetzen. Sowie nun die Maschine, d. h. das Schwungrad, einen gewisser. Schwung bekommen hat, wird das angehobene Ventil mittels eines Hebels wieder seiner normalen Tätigkeit überlassen. Beim Kompressionshub geht sodann durch die Wucht des Schwungrades der Korber: nach oben, komprimiert die Luft, so daß beim Einspritzen von Ö1-:eine Zündung stattfinden kann. Um eine sehr sichere Zündung hervorzurufen, wird dabei noch mit Hilfe eines EinsteckscMüssels ein Zündpapier eingebracht, an dem sich das öl entzündet.
  • Die vorliegende Erfindung will nun eine Vorrichtung schaffen, bei der gleichzeitig der Einsteckschlüssel für das Zündpapier als Dekompressionsventil wirkt. Dieser Einsteckschlüssel mit seiner gleichzeitigen Eigenschaft als _-Dekompressiansventil hat vor allem für ZweitXktmaschinen Vorteil, wo nicht die Möglichk* besteht, ein Ein- und Auslaßventil anzuheben. Bei den Zweitaktmotoren ist auf diese Weise ein. besonderes Anlaßvendl vermieden.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Einsteckschlüssel. dargestellt. a ist dieser Schlüssel. Er ist in; den Zylinderdeckel b mit Hilfe eines Gewindes c eingeschraubt. Mittels des Handgriffes rl kann er von Hand gedreht werden. e stellt das Zündpapier dar, das in die Bohruta@ @ des Schlüssels eingesteckt wird. Wird tp@`,Sdhlüs@el vollends niedergeschraubt, so dichtet er das Zylinderinnere durch seinen koniseh14h gifiz @g ab: Die beim Antreiben entweichende Luft .kann durch den Ringrauen h entweichen und kann entweder durch eine Nut im Sdhaft des Schlüssels oder, ,.nie hier gezeichnet, durch den Kanal f ins Freie geführt werden. Die Arbeitsweise beim Anlassen eines Motors ist dabei die folgende: Der Einsteckschlüssel wird herausgeschraubt und in die Bohrung t das Zündpapier eingesteckt. Ist dasselbe mit Hilfe eines Streichholzes zum Glühen gebracht, so wird der Schlüssel eingeschraubt und in eine solche Stellung gebracht, daß die Luft noch gut aus dem. Zylinderinnern durch den Ringraum h und den Kanal i entweichen kann. Nun wird an der Kurbelwelle angetrieben, Schwung geholt und der Einsteckschlüssel vollends niedergeschraubt, so daß er mittels seines konischen Sitzes das Zylinderinnere abdi.ohtet. Durch den Schwung des Schwungrades ist nun der Kollhen in der Lage, die hohe Kompression zu überwinden. Dabei entzündet sich das eingespritzte Öl an dem Zündpapler, und die Maschine setzt sich in Gang. Statt .eines Gewindes kann natürlich der Einsteckschlüssel mittels eines Bajonettverschlusses festgehalten werden. Besitzt die Maschine eine genügend hohe Kompression, um beim Anfahren auch ohne Zündpapier eine Zündung zu erfahren, so kann der Einsteckschlüssel lediglich als Dekompressionsventil verwendet werden, mittels dessen es möglich ist, die Maschine in Schwung zu setzen, um bei geschlossenem Dekompressionsvesntil eine Zündung zu erzielen.
  • Dem Einsteckschlüssel würde lediglich die Aufgabe zufallen, bei kaltem Wetter, wo die Maschine schwer anspringt, Zündpapier einzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Dieselnnotoren, bei denen das Zündpapier durch: einen Elnstecks.chlüssel eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschlüssel (e) zugleich als Dekom.pressionsventil wirkt.
  2. 2. Anlaßvo@rrichtung für Dieselmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß rings um den Einsteckschlüssel (e) sich ein Ringraum (h) befindet, durch dein die Luft entweichen kann.
DESCH71705D 1924-10-04 1924-10-04 Anlassvorrichtung fuer Dieselmotoren Expired DE428252C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945966C (de) * 1953-05-30 1956-07-19 Kurt Franke Dr Ing Befestigung einer Zuendpatrone zum Anlassen von Brennkraftmaschinen in ihrem Halter
DE1204016B (de) * 1962-04-19 1965-10-28 Friedrich Finger Regelbare Motorbremse fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945966C (de) * 1953-05-30 1956-07-19 Kurt Franke Dr Ing Befestigung einer Zuendpatrone zum Anlassen von Brennkraftmaschinen in ihrem Halter
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