DE427574C - Freilaufbremsnabe - Google Patents

Freilaufbremsnabe

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DE427574C
DE427574C DESCH71646D DESC071646D DE427574C DE 427574 C DE427574 C DE 427574C DE SCH71646 D DESCH71646 D DE SCH71646D DE SC071646 D DESC071646 D DE SC071646D DE 427574 C DE427574 C DE 427574C
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Germany
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hub
drive sleeve
brake
hub ring
ring
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DESCH71646D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Freilaufbremsnabe. Es sind Freilaufbremsnaben mit durch Trapezgewinde aufspreizbarer Antriebhülse bekannt, bei denen ein im N abengehäuse undrehbar und achsial verschiebbar angeordneter konischer, gegen einen Bund des Antreibers sich stützender Ring als achsial wirksame 141itnahmekupplung dient.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß der im Nabengehäuse verschiebbare konische Ring nicht als Kupplungsteil, sondern nur als Reibungshemmung zur Sicherung der Verschraubung der spreizbaren Gewindeantriebhülse auf dem Antreiber wirkt und infolgedessen schwach und leicht hergestellt werden kann. Es ist zwar bei einer anderen bekannten Anordnung die durch Trapezgewinde aufspreiznare Antriebhülse bereits als alleinige Mitnahmekupplung unter Fortfall des genannten konischen' Kupplungsringes benutzt worden; die dort verwendete Reibungshemmung ist jedoch von verwickelterer Bauart. Eine weitere bekannte, durch Trapezgewinde aufspreizbare Antriebhülse stützt sich beim Spreizen mit ihrer rechten Stirnfläche gegen die Stirnfläche eines mit der Nabe starr verbundenen ringförmigen Vorsprungs, veranlaßt also dabei einen schädlichen achsialen Druck auf das rechte Nabenlager.
  • Lm gemäß der Erfindung die Hemmwirkung des Nabenringes zu verstärken, ist der Durchmesser des Konusses größer bemessen, während ein Querschlitz des Nabenringes dessen federnde Zusammendrückung zuläßt, ferner eine Kuppelwirkung verhindert. Hierdurch ist auch bei starkerAbnutzung derAußenfläche derGewindeantriebhülse durch Bremsen ein Versagen der Reibungshemmung ausgeschlossen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform. Es zeigt Abb. z einen teilweisen Längsschnitt durch die Nabe, Abb. z den geschlitzten Nabenring, Abb. 3 und .4 in mehrfacher Vergrößerung einen Schnitt durch Teilstücke der Gewindeantriebhülse und des Nabenringes mit Nase.
  • Im Nabengehäuse a ist der mit halbrundem Spreizgewinde versehene Antreiber b gelagert, welcher die mehrfach geschlitzte Gewindeantriebhülse c trägt. Der Ring d ist im Nabengehäuse undrehbar, aber verschiebbar angeordnet. Dessen gerade Stirnseite findet bei der Mitnahme Anlage am Bund b1 des Antreibers. In Abb. 2 ist der Nabenring d mit einer halbrunden Nase d2 versehen; entgegengesetzt zur Nase ist der Ring bei d4 geschlitzt. Die strichpunktierte Kreislinie d' zeigt eine exzentrische Bohrung des Ringes d. Auf der anderen Seite der Gewindeantriebhülse c ist der zweckmäßig aus zwei Teilen hergestellte Zwischenring e verschiebbar durch Nase und Nut in der Bremshülse f gegen beliebige Drehung gehalten, während die Bremshülse durch den Bremshebelkonus g gegen Drehung gesichert ist. Der Fortsatz g1 des Bremshebelkonus g dient zur federnden Zusammenhaltung der Teile e, f, g zwecks leichter Zusammenstellung der Nabe. Der Antreiber b, der N abenring d und die Gewindeantriebhülse c bilden ebenfalls ein zusammenhängendes Ganzes.
  • Die mehrfach vergrößerten Teilschnitte nach Abb. 3 und q. lassen erkennen, daß die Gewindeantriebhülse c nach Anlage der Stirnseite an die Fläche d3 des Nabenringes d lediglich radial gespreizt wird. Dasselbe ist bei dem entsprechend Abb. q. verstärkten Konus dl der Fall, welcher nach Zusammenfederung die Anlage der Stirnseite der Gewindeantriebhülse c an die Fläche d3 des Nabenringes d zuläßt. Die Verstärkung des Konus soll die Hemmwirkung des Nabenringes vergrößern und bei starker Abnutzung der Außenfläche der Gewindeantriebhülse ausgleichend wirken, so daß auch dann noch die Reibungshemmung genügend stark wirkt.
  • Die federnde Nachgiebigkeit des Nabenringes d durch den Schlitz d4 verhindert jede Mitnahmekupplungswirkung des Konus dl. Die exzentrische Bohrung d5 veranlaßt eine gleichmäßige Zusammenfederung und Hemmwirkung.
  • Die vorstehend beschriebene Nabe wirkt in folgender Weise: Vorwärtsdrehung des Antreibers bewirkt eine Verschraubung der Gewindeantriebhülse nach rechts, bis die Stirnseite derselben eine Anlage an der Planseite d3 des Nabenringes d findet, nunmehr weitet das Spreizgewinde die durch eine Feder cl zusammengehaltenen Segmente der Antriebhülse in radialer Richtung auf, bis dieselben gleichmäßig in der Nabengehäusebohrung anliegen und hierdurch eine sichere Mitnahme durch große zylindrische Kuppelflächen geschaffen ist. Die zuverlässige Verschraubung und Mitnahmekupplung wird durch die sehr starke Reibungshemmung dl gesichert, während die Reibungshemmung bei e1 infolge Aufweitung der Antriebhülse gänzlich ausgeschaltet ist, mithin eine hemmungslose Mitnahme besteht. Stillstand des Antreibers bei umlaufender Nabenhülse bewirkt eine geringe Verschraubung der Antriebhülse c nach links, so daß die Antriebhülse zusammenfedert und die Reibungshefhmung el in Verbindung mit der Wirkung des Sprengringes cl die weitere Verschraubung der Antriebhülse nach rechts sichert. In dieser Stellung ist ein hemmungsloser Freilauf vorhanden. Rückwärtstreten bringt die Bremszahnkupplung in Eingriff und spreizt die Antriebhülse c auseinander, so daß hierdurch eine Abbremsung des Nabengehäuses entsteht. Letzteres versucht durch die große Bremsreibung die Antriebhülse c mitzunehmen, wird hieran aber durch den gekuppelten Zwischenring e gehindert, der durch eine -Nase die Bremshülse f in tangentialer Richtung aufspreizt, und mit Unterstützung der bekannten Bremsspreizkonen eine starke Bremswirkung hervorruft, die je nach Rücktrittdruck verschieden abstufbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Freilaufbremsnabe mit Reibungsliemmung zur Erzielung eines hemmungsfreien Antriebs und Freilaufs in Naben mit von der Bremse getrennter aufspreizbarer, radial wirkender Gewindeantriebhülse, die beim Rücktritt als Bremskörper und zur Anstellung der undrehbar gelagerten Bremsmittel dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der aufspreizbaren Gewindeantriebhülse und einem Bund des Antreibers ein nur als Reibungshemmung wirksamer Nabenring angeordnet ist. z. Reibungshemmung in Freilaufbremsnaben nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Nabenring quer zur Umfangrichtung geschlitzt ist, um bei einer Vergrößerung des Konusdurchmessers des Nabenringes dessen Zusammenfederung zu ermöglichen.
DESCH71646D 1924-09-29 1924-09-30 Freilaufbremsnabe Expired DE427574C (de)

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