DE696492C - Mantelbremse fuer die Hinterradnabe von Fahrraedern - Google Patents

Mantelbremse fuer die Hinterradnabe von Fahrraedern

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DE696492C
DE696492C DE1936H0149715 DEH0149715D DE696492C DE 696492 C DE696492 C DE 696492C DE 1936H0149715 DE1936H0149715 DE 1936H0149715 DE H0149715 D DEH0149715 D DE H0149715D DE 696492 C DE696492 C DE 696492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
jacket
cone
hub
lugs
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936H0149715
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Albert Herold
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ERNST ALBERT HEROLD
Original Assignee
ERNST ALBERT HEROLD
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mantelbremse für die Hinterradnabe von Fahrrädern. Es ist bekannt, den Bremsmantel derartiger Bremsen mittels axial verschieblicher Kegel entweder durch Rückdrehen des Kettenrades oder durch Anziehen eines davon unabhängigen, am anderen Nabenende angeordneten Schalthebels aufzuspreizen und ebenso wie den Spreizkegel drehsicher mit der Hinterachse zu
ίο verkuppeln.
Die Erfindung hat den Zweck, die Verankerung des Bremsmantels und der Spreizkegel gegen Drehung unter besonders günstigen mechanischen Bedingungen zu sichern und dabei die Einzelteile der ganzen Hinterradnabe stabil und einfach zu gestalten, so daß Zusammenbau und Zerlegung der Nabe übersichtlich leicht und schnell zu bewerkstelligen sind.
ao Erfindungsgemäß greifen sowohl der Bremsmantel als auch der von dem Schalthebel betätigte Spreizkegel zwecks drehsicherer Verankerung an der Hinterachse mittels Nasen unmittelbar in mindestens eine in einen Bund der ■ Hinterachse eingearbeitete Längsnut ein.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen eine besonders günstige Aufnahme des auf den Bremsmantel während des Bremsens ausgeübten Drehmomentes erzielt. Es sind weder schwache Teile, z. B. Keile, vorhanden, die leicht abgeschert werden können, noch ist eine unerwünschte Schwächung der Radachse durch Einfräsen von Nuten erforderlich. Zugleich wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung vermieden, daß der axial zu verschiebende Spreizkonus zugleich unter der Einwirkung des Bremsdrehmomentes steht, ein Umstand, der die Verschiebung zwischen Bremsmantel und Spreizkegel stark beeinträchtigen würde.
Die Mantelbremse kann gemäß der Erfindung weiter so ausgestaltet sein,' daß der Bremsmantel sowie der verschiebbare oder auch beide Spreizkegel je zwei auf einem Durchmesser einander gegenüberliegende
Nasen tragen, von denen die Nasen des Bremsmantels radial nach innen gerichtet sind und vorzugsweise gleichen Abstand von dessen beiden Enden haben, während die Enden des, oder der Spreizkegel an deren Stirnseiten; angeordnet sind und axial verlaufen. Erfindungsgemäß weist ferner mindestens derjenige Teil des Bundes, der die Mittel zur Verankerung des Bremsmomentes aufnimmt, ίο einen möglichst nahe an den Bremsmantel heranreichenden Durchmesser auf, um die auf die Haltenasen wirkenden Biegungsmomente klein zu halten.
. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Radnabe gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
Die Fig. 2 und 3 geben Einzelheiten wieder. Fig. 4 stellt, ebenfalls im Längsschnitt, ein weiteres Ausführungsbeispiel dar.
In Fig. ι bezeichnet 10 die Hinterradachse eines Fahrrades, die in bekannter Weise das Kettenrad 11, den Freilauf 12 und die Nabe 13 trägt. Die Achse 10 ist mit einem Vierkant 15 versehen und wird mittels eines auf diesem Vierkant sitzenden Hebels 16 am Fahrradrahmen fest gegen Drehung gesichert.
Anderseits weist die Achse 10 einen Bund
17 auf, der ein Stück mit der Achse bildet und der im Ausführungsbeispiel zwei einander gegenüberliegende Nuten 18,19 aufweist, die aus Fig. 2 zu ersehen sind.
In die Nuten 18, 19 greifen Ansätze 20, 21, die von einem in üblicher Weise aus einer äußeren Messingschicht 24 und einem inneren Stahlmantel 25 bestehenden Bremsmantel 27 sich nach innen erstrecken, so daß also durch den Hebel 16 die Achse 10 und damit der Bund 17 sowie der Bremsmantel 27 gegen jede Drehbewegung festgehalten werden.
Auf der Seite des Kettenrades 11 ragt in den Bremsmantel 27 ein Konus 30, der, lose auf der Achse 10 verschieblich, mit einem zum Freilauf stück 12 festen Gegenelement 32 über Schrägflächen 33 zusammenarbeitet und so beim Rückdrehen des Kettenrades π in bekannter Weise gegen den Bremsmantel 27 hin geschoben wird. Der Bremsmantel spreizt sich dabei gegen die Nabe 13. Auf der dem Kettenrad 11 entgegengesetzten Seite der Nabe 13 sitzt, lose über die Achse 10 geschoben, ein Gegenkonus 35, der in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Konus weist zwei Finger 36 auf, die verschiebbar in die Nuten 18, 19 des Bundes 17 greifen. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Bund an der Stelle, wo die Ansätze 20,21 des Bremsmantels 27 angreifen, mit einem etwas weiteren Durchmesser ausgestattet.
Der Konus 35 wird durch einen ebenfalls mit Schrägflächen 33 ausgestatteten Steuerkörper 40 verschoben. Dieser Steuerkörper besitzt auf der äußeren Stirnseite einen Sechskantansatz 41, über den ein entsprechender, mit einem Steuerhebel 42 versehener Ring 43 ,geschoben ist. Der Zusammenhalt der Teile 40 und 43 ist durch eine Gegenscheibe 45 und die Mutter 46 gesichert.
Die Hintenradnabe kann nach Belieben durch das Kettenrad 11 oder den Steuerhebel 42 abgebremst werden. Wird das Rad 11 rückwärts gedreht, so schiebt sich, wie erwähnt, der Konus 30 gegen den Bremsmantel 27 und preßt ihn, zugleich unter Mitwirkung des feststehenden Gegenkonus 3 5, gleichmäßig an die Nabe 13. Betätigt man anderseits den Hebel 42 in entsprechender Richtung, so wird der Konus 3 5 gegen den Bremsmantel geschoben und in Zusammenarbeit mit dem Konus 30 wiederum die gewünschte Bremswirkung erreicht. In keinem Fall kann hierbei irgendeine Gefahr bestehen, daß sich entweder der betätigte Spreizkonus oder der Bremsmantel oder auch die Achse dreht und hierdurch die Bremsung beeinträchtigt oder verhindert wird.
Fig. 4 veranschaulicht eine erfindungsgemäß aufgebaute Doppelmantelbremse.
Der auf der Achse 10 angeordnete Bund 17 weist hier in einem mittleren, erweiterten Tieil zwei voneinander abgewandte Konusflächen 50, 51 auf, gegen welche zwei nebeneinander angeordnete Bremsmantel 54, 55 anliegen. Die zugehörigen beweglichen Spreizkonusse 57, 58 sind beide entsprechend der Fig. 3 ausgebildet und greifen beide mittels der Finger 36 in die durchgehenden Nuten 18,19 des Bundes 17. Auch die Bremsmantel 54, 55 besitzen wiederum Ansätze 2O3 21, mittels deren sie im Bund 17 gegen Drehung verankert sind.
Je nachdem nunmehr das Kettenrad 11 oder der Steuerhebel 42 betätigt wird, spreizt sich der Bremsmantel 54 oder 55. Diese Anwendung zweier getrennter Bremsen besitzt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, den bekannten Vor- i°5 zug, daß beispielsweise auch beim Reißen der Radkette und damit beim Versagen der Bremse 54 die Bremse 55 völlig ordnungsgemäß und einwandfrei arbeitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mantelbremse für die Hinterradnabe von Fahrrädern, deren Bremsmantel mittels axial verschieblicher Kegel entweder durch Rückdrehen des Kettenrades oder durch 115' Anziehen eines davon unabhängigen, am anderen Nabenende angeordneten Schalthebels auf spreizbar sowie ebenso wie der Spreizkegel drehsicher mit der Hinterachse verkuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Bremsmantel (27) als auch der von dem Schalthebel (42) betätigte
    Spreizicegel (35) zwecks drehsicherer Verankerung an der Hinterachse mittels Nasen (20, 21, 36) unmittelbar in mindestens eine in einen Bund (17) der Hinterachse eingearbeitete Längsnut (19, 18) eingreifen.
  2. 2. Mantelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmantel (27) sowie der verschiebbare oder beide Spreizkegel je zwei auf einem Durchmesser einander gegenüberliegende Nasen (20, 21 und 36) tragen, von'denen die Nasen (20, 21) des Bremsmantels radial nach innen gerichtet sind und vorzugsweise gleichen Abstand von dessen beiden Enden haben, während die Nasen (36) des oder der Spreizkegel an deren Stirnseite angeordnet sind und axial verlaufen.
  3. 3. Mantelbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbund (17) der Hinterradachse mindestens in dem für die Verankerung des BremsmantelsdienendenTeilmöglichstnahe an diesen Bremsmantel heranreicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1936H0149715 1936-11-29 1936-11-29 Mantelbremse fuer die Hinterradnabe von Fahrraedern Expired DE696492C (de)

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