DE426136C - Dilatator fuer chirurgische Zwecke - Google Patents

Dilatator fuer chirurgische Zwecke

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DE426136C
DE426136C DEB114920D DEB0114920D DE426136C DE 426136 C DE426136 C DE 426136C DE B114920 D DEB114920 D DE B114920D DE B0114920 D DEB0114920 D DE B0114920D DE 426136 C DE426136 C DE 426136C
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dilator
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elastic
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M29/00Dilators with or without means for introducing media, e.g. remedies
    • A61M29/02Dilators made of swellable material

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Dilatator für chirurcische Zwecke. Es gibt Dilatatoren, welche aus elastischen Elementen bestehen, die am eingeführten Ende miteinander verbunden sind und durch eine dazwischenliegende Vorrichtung von außen aufgebogen werden, ähnlich wie ein Bogen durch die Sehne.
  • Bei der vorliegenden Erfindung sollen nun die in die Höhle eingeführten elastischen Elemente, wie z. B. Drähte o. dgl., derart gespreizt werden, daß der gesamte Innenraum der betreffenden Körperhöhle gleichmäßig gedehnt und sichtbar wird. Die Erfindung besteht darin, daß an den elastischen Elementen Winkelhebel angebracht sind, mit deren Hilfe sie von außen aufgebogen und gleichzeitig durch schräge Führungen o. dgl. in sich verdreht werden können, wobei die Verdrehung für die verschiedenen Elemente gleich- oder gegenläufig sein kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 die Rührung der Winkelhebel.
  • Die elastischen Elemente a, deren Durchmesser von i nach z abnimmt, sind mittels Scharniere an einem runden zugespitzten Körper b befestigt, durch den sie in die Körperhöhle .eingeführt werden. In der Nähe des anderen Endes haben sie Einbuchtungen c, damit der Ausgang der Höhle beim Spreizen geschont wird. Die Enden selbst sind in Näpfchen d in dem ringförmigen Körper e gelagert, woselbst an ihnen Winkelhebel j angebracht sind. Diese Winkelhebel fragen durch schräge Schlitze des Ringkörpers e und können durch einen zweiten Ring h bei dessen Bewegung um den Ringkörpere vermittels Aussparungen! mitgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Infolge der Schrägführungen in den Schlitzen g werden die elastischen Elemente aufgebogen und gleichzeitig in sich verdreht. Sie gelangen dabei in eine Stellung, wie sie in den Abb. i und z gestrichelt eingezeichnet ist. Infolge ihrer Anordnung auf dem Ringkörper e ist nunmehr ein weiter Raum leicht zugänglich. Die Herbeiführung des gleichmäßig gespreizten Zustandes wird hierbei auf folgende Weise erreicht: Durch das alleinige Verbiegen der elastischen Elemente entsteht eine Ausbauchung, die in der Mitte stärker ist als an den Enden. Im Innern des entstehenden Bogens herrscht Druckspannung, außen dagegen Zugspannung. Diese Spannungen werden überlagert durch den bei der Verdrehung in der Längsachse der Elemente entstehenden Zug. Da dadurch die Druckspannung zum Teil aufgehoben, die Zugspannung aber noch verstärkt wird, wird der Bogen abgeschwächt, und zwar in der Mitte am meisten, da dort die aus der Biegung sich ergebenden Spannungen am kleinsten sind. Durch eine kontinuierliche Abschwächung des Querschnittes nach dem eingeführten Ende hin erreicht man dabei ein entsprechend starkes Aufbauchen an dieser Stelle.
  • Durch die beschriebene Ausführung fallen alle die sonst zum Spannen gebräuchlichen Teile, welche man zwischen den elastischen Elementen im Innern anordnen mußte, fort, so daß ein freier, übersichtlicher Raum entsteht. Dadurch wird es auch ermöglicht, die elastischen Elemente auf einem Ring anzuordnen, der einen freien Durchblick und operative Eingriffe gestattet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Dilatator für chirurgische Zwecke mit in die Körperhöhle eingeführten und an ihren Enden miteinander verbundenen elastischen Spreizelementen, die durch eine äußere Kraft aufgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spreizelemente bei ihrem Aufbiegen durch eine schräge Führung (g) o. dgl. gleichzeitig verdreht werden.
  2. 2. Dilatator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den elastischen Spreizelementen, senkrecht zu diesen stehend, nach außen gerichtete Winkelhebel (f) angebracht sind, mit deren Hilfe die Spreizelemente bei Vermeidung einer zwischen ihnen liegenden Vorrichtung und trotz Lagerung an einem engen Ring (e) mit einer verhältnismäßig geringen Kraft, die an einem großen Umfang wirken kann, aufgebogen und gleichzeitig in sich verdreht werden.
  3. 3. Dilatator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der elastischen Spreizelemente nach dem in die Höhle eingeführten Ende hin allmählich abnimmt:
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