DE425842C - Auf Exzenterraedern laufender Wagen fuer Karussells - Google Patents

Auf Exzenterraedern laufender Wagen fuer Karussells

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DE425842C
DE425842C DET29001D DET0029001D DE425842C DE 425842 C DE425842 C DE 425842C DE T29001 D DET29001 D DE T29001D DE T0029001 D DET0029001 D DE T0029001D DE 425842 C DE425842 C DE 425842C
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eccentric wheels
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/30Roundabouts with seats moving up-and-down, e.g. figure-seats

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. FEBRUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 425842 -KLASSE 77e GRUPPE 5
(T 2C)OOi IX/77 e)
Andre Tottereau in Paris.
Auf Exzenterrädern laufender Wagen für Karussells. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die,Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 27. Juli 1923 beansprucht
Es sind bereits Karussells bekannt, bei denen Wagenkasten besonderer Form, z. B. der eines Pferdes, auf zwei hintereinander angeordneten Exzenterrädern laufen, um eine zusätzliche Schwing- oder Schaukelbewegung zu erzielen.
Diesen gegenüber ermöglicht der Gegenstand der Erfindung eine wesentlich verstärkte Schaukelbewegung und erzielt dies im wesentlichen dadurch, daß eine durchgehende Achse zwei gegenseitig um i8o° versetzte Exzenterräder trägt, während ein drittes
kleines Exzenterrad entgegen der Wirkung von seitlichen Pufferfedern längsverschiebbar mit bzw. auf seiner Achse sitzt. Indessen kann dieses kleine Exzenterrad auch in einer schwingbaren Gabel gelagert sein, die unter der Einwirkung zweier seitlicher Ausgleichfedern steht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei verschiedenen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
ίο Abb. ι ist eine Seitenansicht eines neuen
'Wagens und ί
Abb. 2 die zugehörige Rückansicht. j
Abb. 3 und 4 sind schematische Darstel- !
iungen verschiedener Radstellungen des Wa- j
gens. :
Abb. 5 ist eine Seitenansicht eines Wagens I
abgeänderter Ausführungsform und j
Abb. 6 eine teilweise zugehörige Rückansicht. !
Gemäß Abb. ι bis 4 besitzt der Wagen a als Vorderräder zwei große Exzenterräder b, die auf der gemeinsamen Achse sitzen, und ein einzelnes Hinterrad d, welches vorzugsweise kleiner ist als die Vorderräder. Die beiden Vorderräder b, b sind auf der Achse c so aufgekeilt, daß sie in entgegengesetzten Richtungen exzentrisch, d. h. um i8o° versetzt, zueinander sitzen. Wenn der Wagen nun in geeigneter Weise bewegt wird, so ergibt sich hierdurch bei jeder vollen Umdrehung der Exzenterräder b eine auf und ab steigende Bewegung jeder Seite des Fahrzeuges sowie gleichzeitig eine seitliche Verschiebung des Fahrzeugkastens in wagerechter Richtung. Diese seitliche Verschiebung ist am größten, wenn sich die Exzenterräder in einer Mittelstellung befinden, in der ihre ' Achse parallel zur Bodenoberfläche sitzt, wie j dies besonders aus den schematischen Dar- j Stellungen der Abb. 3 und 4 zu ersehen ist, ί bei denen eine ebene Fahrbahn als Voraus- ! setzung gilt.
Das abweichenden Durchmesser aufweisende Hinterrad d ist starr und ebenfalls exzentrisch auf seiner Achse e befestigt, die in zwei Lagern f, f derart angeordnet ist, daß sie sich nicht nur drehen, sondern auch kippen und in der Längsrichtung verschieben kann. Infolge der Kippbewegungen der Vorderachse bei jeder Halbumdrehung der Hinterräder entsteht eine Gleitbewegung der Achse e in ihren Lagern bzw. der Stützlager f auf der Achse, welche durch die Neigung des gesamten Fahrzeugrahmens eine Fahrbahn unterstützt und von Schraubendruckfedern g, g der Hinterradachse e aufgenommen wird, welche hierbei als Stoßdämpfer wirken und eine selbsttätige Rückführung des Exzenterrades ei bedingen.
Da letzteres von kleinerem Durchmesser ist als die Vorderräder, so ist die schaukelnde Bewegung von vorn nach hinten bei jeder Radumdrehung verschieden, wodurch der Effekt noch weiter erhöht wird.
In der in Abb.5 und 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform bildet das kleine Einzelrad h das Vorderrad und wird von einer drehbaren Gabel i getragen, welche durch die Spannung von zwei seitlichen Ausgleichfedern j, j in ihrer Stellung gehalten wird. Die drehende Bewegung des Fahrzeuges in seitlicher Richtung infolge der Exzentrizität der beiden auf der Hinterachse I aufgekeilten großen Räder k, k erzeugt eine entsprechende Neigung des Vorderrades mit Bezug zum Fahrzeugrahmen, und diese Neigung wird durch die Federn / gebremst. Zwei Sicherheitsanschläge m, m dienen dazu, im Fall des Bruches der Federn das gänzliche Ausschwingen der Gabel zu verhindern.
Die einzelnen Fahrzeuge eines Karussells können durch beliebige Mittel miteinander gekuppelt sein, die jeweils in der Achsmitte der beiden Exzenterräder angreifen, die von allen Punkten des Apparates ständig ihre Stellung beibehält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Auf Exzenterrädern laufender Wagen für Karussells, dadurch gekennzeichnet, daß eine durchgehende Achse (c) zwei gegenseitig um i8o° versetzte Exzenterräder (b) trägt, während ein drittes kleineres Exzenterrad (i) entgegen der Wirkung von seitlichen Pufferfedern (g) längsverschiebbar mit bzw. auf seiner Achse (e) sitzt.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Einzelrad (A) in einer schwingbaren Gabel (i) gelagert ist, die unter der Einwirkung zweier seitlicher Ausgleichfedern (j) steht.
Hierz1! 1 Blatt Zeichnungen.
DET29001D 1923-07-27 1924-06-25 Auf Exzenterraedern laufender Wagen fuer Karussells Expired DE425842C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR425842X 1923-07-27

Publications (1)

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DE425842C true DE425842C (de) 1926-02-25

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DET29001D Expired DE425842C (de) 1923-07-27 1924-06-25 Auf Exzenterraedern laufender Wagen fuer Karussells

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FR571551A (fr) 1924-05-20

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