DE425499C - Trockenanlage fuer Brennstoffe mit elektrischer Staubniederschlageinrichtung - Google Patents

Trockenanlage fuer Brennstoffe mit elektrischer Staubniederschlageinrichtung

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DE425499C
DE425499C DES58197D DES0058197D DE425499C DE 425499 C DE425499 C DE 425499C DE S58197 D DES58197 D DE S58197D DE S0058197 D DES0058197 D DE S0058197D DE 425499 C DE425499 C DE 425499C
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electrical dust
electrical
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DES58197D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/009Alarm systems; Safety sytems, e.g. preventing fire and explosions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/005Treatment of dryer exhaust gases
    • F26B25/007Dust filtering; Exhaust dust filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenanlage für Brennstoffe mit elektrischer Staubniederschlageinrichtung. Bei den bekannten Anlagen zur Trocknung von Braunkohle oder anderen Brennstoffen benutzt man vielfach elektrische Staubniederschlaganlagen zum Abscheiden der vom Trockenluftstrom mitgerissenen Teilchen. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden, daß der Braunkohlenstaub in der Niederschlagkammer durch die nie ganz zu vermeidenden elektrischen Überschläge zuweilen zur Entzündung kommen kann. Derartige Entzündungen sind zwar an sich im allgemeinen nicht von erheblicher Bedeutung, sie können aber ernste Wirkungen ausüben, wenn der Brand sich durch die Zuleitungskanäle zur Reinigungskammer hindurch bis zu den Trockenöfen fortpflanzt. In diesem Fall kann auch die in dem Trockenofen enthaltene Kohle in Brand geraten.
  • Um ein derartiges Fortschreiten der Entzündungen zu verhüten, könnte man in dem Verbindungskanal wohl Siebe, abkühlende Metallflächen o. dgl. anordnen. Derartige Siebe oder lfetallflächen üben jedoch nur dann die beabsichtigte Wirkung aus, wenn die Gase in ihnen erheblichen Widerstand finden, wenn also die Maschen der Netze sehr eng gewählt oder die versetzt gegeneinander angeordneten Metallflächen so beschaffen sind, daß sie größeren mechanischen Widerstand für die Gase bieten. In diesem Fall treten aber andere Unzuträglichkeiten zutage. Die Siebe und die Räume zwischen den Metallflächen verstopfen sich bald, so daß umständliche und zeitraubende Reinigungsarbeiten erforderlich sind. Außerdem bilden die an cen Sieben und Metallflächen sich absetzenden Staubteilchen ebenfalls Gefahrquellen, indem sie Brandherde ergeben. Ferner bildet der erhöhte mechanische Widerstand gegen das Durchströmen der Gase einen großen Nachteil derartiger Einrichtungen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden nach der Erfindung in den Verbindungskanälen angeordnete, das Fortschreiten der Flamme verhindernde Metallflächen in der Form ausgebildet, daß sie einerseits einen genügenden Feuerschutz bilden, anderseits sich nicht verstopfen und keinen nennenswerten Strömungswiderstand für die Gase bilden. Dies wird gemäß der Erfindung erreicht durch Anordnung der Metallflächen in Ferm eines Flügelradlüfters, der zwischen Trockenkammer und Niederschlagkammer eingeschaltet ist.
  • Es sind zwar bereits Trockenanlagen mit mechanischer Entstaubung bekannt, bei denen am mechanischen Entstauber ein Flügelradlüfter angebracht ist. Dieser Lüfter hat aber dort nur den Zweck, die Luft so zu beschleunigen, daß sie in dem mechanischen Entstauber in schnelle kreisende Bewegung gebracht wird und unter Einwirkung der Fliehkraft die Staubteilchen aus den Gasen abgeschleudert «-erden (Boreas-Entstauber). Der Lüfter arbeitet also in diesem Falle auf erheblichen Überdruck und bildet mit dem Entstauber ein einheitliches Ganzes.
  • Bei Anwendung elektrischer Niederschlageinrichtungen für Trockenanlagen hat man von Einrichtung von Lüftern zwischen Ofen und Kammer zwecks Förderung der Gasströmung bisher stets abgesehen, weil der dadurch entstehende Überdruck in der Niederschlagkammer schädlich ist. Einmal leidet die elektrische Ausstrahlung bei Überdruck, dann werden leicht Gase mit Staubteilchen durch die unvermeidlichen Undichtigkeiten der elektrischen Niederschlagkammer nach außen getrieben usw.
  • Der gemäß der Erfindung zwischen Ofen und Trockenkammer angebrachte Flügelradlüfter wird im vorliegenden Fall auch nicht zu dem Zweck gewählt, eine Förderung der Gasströmung zu erreichen, sondern er dient lediglich als Schutz gegen die Fortpflanzung von Entzündungen. Es ist daher gar nicht einmal nötig, daß der Lüfter eine solche Geschwindigkeit annimmt, daß er selbst den Gasstrom fördert. Es würde z. B. genügen, ihn so einzustellen, daß er gerade keinen nennenswerten mechanischen Widerstand für die Gase bildet, wenngleich man ihn auch zur Erhöhung seiner Wirkung als Explosionshindernis schneller laufen lassen kann. Wenn auch die obenerwähnten Nachteile des Überdruckes in der elektrischen Niederschlagkammer durch Einbau des Lüfters gemäß der Erfindung entstehen können, so werden diese Nachteile doch bei weitem durch die nunmehr erzielte Verhütung von Bränden im Trockenofen überwogen, denn die Brandgefahr bei elektrischer Entstaubung für Braunkohlenbetrieb ist tatsächlich so groß, daß eigentlich überhaupt erst die Anordnung eines Lüfters gemäß der Erfindung als Mittel zur Verhinderung der Fortpflanzung einer Staubentzündung die Anwendung elektrischer Niederschlaganlagen für Braunkohlentrocknung ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCFI: Trockenanlage für Brennstoffe mit elektrischer Staubniederschlageinrichtung, gekennzeichnet durch einen zwischen Trockner und elektrischer Niederschlagkammer eingeschalteten Flügelradlüfter, der durch die abkühlende und bremsende Wirkung der Ventilatorflügel das Fortschreiten von Entzündungen aus der Niederschlagkammer in den Trockner verhütet.
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