DE425481C - Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBENAM

19. FEBRUAR 1θ26

REICHS PATE NTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 79b GRUPPE lä'^

(P50109 IIIl79b)

„Progress" Maschinenfabrik für die Tabak-, Cigaretten- und Cartonnagen-Industrie,

Grahl, Rößler & Ponndorf in Dresden.

Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1925 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten mittels eines Luftstromes und einer sich, drehenden Nutentrommel, bei der der Luftstrom auf die in Mulden von abwechselnd verschiedener Nutzlänge der bekannten sich drehenden Trommel einfallenden Zigaretten zwecks deren Gleichrichtung wirkt.

Das Neue besteht darin, daß die beliebig, z. B. auch durch aufgesetzte Leisten, gebil-

deten Mulden dadurch abwechselnd verschiedene Nutzlänge erhalten, daß stets die zweite Mulde gemäß der Erfindung einen zur Veränderung der Länge derselben verstellbaren Anschlag für die zu sortierende Zigarette besitzt, um beim Sortieren den Zwischenraum zwischen den zwei einzelnen abgelegten Zigarettenstapeln regeln zu können, ihn z. B. beim Sortieren von kürzeren Zigaretten auf ίο dasselbe Maß zu bringen als beim Sortieren langer Zigaretten.

Gemäß der Erfindung können alle Anschläge in allen Mulden verstellbar sein, wodurch erreicht wird, daß die Mittellinie der abgelegten zwei Zigarettenstapel ständig dieselbe bleiben kann, gleichgültig, ob kurze oder lange Strangzigaretten gleichgerichtet gesondert werden. Weiter läßt man den das Sondern bewirkenden Luftstrom auf alle Zigaretten wirken und sich auf eine oder mehrere Mulden der Trommel verteilen, so daß die Zigaretten gegen die verstellbaren Anschläge gedrängt werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι die Vorrichtung von vorn gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B und
Abb. 3 einen solchen nach Linie C-D der Abb. i.

Von. der Zigarettenmaschine laufen die zu sortierenden Zigaretten α (Abb. 1) in der Pfeilrichtuing vom Förderband b der sich im Pfeilsinne ständig drehenden Trommel c zu und fallen in ihre Mulden d ein, welche sich über die ganze Länge der Trommele (Abb. 2 und 3) erstrecken. Der Einfall der Strangzigaretten α erfolgt an der in Abb. 2 einpunktierten Stellung in senkrechter Richtung. Bei der Weiterdrehung der Trommele gelangen die in den Mulden d Hegenden Zigaretten unter die Haubee (Abb. 1 bis 3), welche an dem undrehbaren Körper/ (Abb. 2 und 3), der den Luftstromeinlaßstutzen g trägt, befestigt ist. Jede zweite Mulde ist mit einem Anschlag h (Abb. 2) und jede dazwischenHegende Mulde d mit einem Anschlag/ (Abb. 3) versehen, gegen welche — gemäß Abb. 2 und 3 — durch den aus dem Stutzen g blasenden Druckluftstrom die in die Mulden^ eingelegten Zigaretten befördert werden. Auf diese Weise werden die von der Strangzigarettenmaschine der Vorrichtung zulaufenden Zigaretten gleichgerichtet gesondert und durch ein Förderband k (Abb. 1) nach den beiden Zigaretten-Stapelplätzen gebracht.

Die Anschläge h und, i pind in den Mulden d verstellbar, um die Vorrichtung jeder Länge von Zigaretten anpassen und insbesondere erreichen zu können, daß die Mittellinie zwischen den beiden sich nach der Ablegung durch das Förderband k bildenden Zigarettenstapeln immer die gleiche bleibt.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   Vorrichtung zum Sondern von Strangzigaretten mittels eines Luftstromes und einer sich drehenden Muldentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden (d) der sich drehenden Trommel (c) durch verstellbare Anschläge (A, /) eine veränderliche Nutzlänge erhalten und der Luftstrom jede einzelne der in die Mulden (d) von abwechselnd verschiedener Nutzlänge einfallenden Zigaretten (a) gegen diese verstellbaren Anschläge drängt.

   Abb. i.

   Abb. 2.

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   Abb. 3.

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