DE4244354C2 - Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dispersion von Teilchen eines Metalls und/oder einer Metallverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dispersion von Teilchen eines Metalls und/oder einer MetallverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
nicht-wäßrigen Dispersion von Teilchen eines Metalls
und/oder einer Metallverbindung. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen
Dispersion von Teilchen eines Metalls und/oder einer Metall
verbindung aus einer wäßrigen Dispersion dieser Teilchen,
wobei das Verfahren das Kontaktieren einer wäßrigen Disper
sion von Teilchen eines Metalls und/oder einer Metallverbin
dung mit einer mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen
Flüssigkeit in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels
und in Gegenwart oder Abwesenheit eines wasserlöslichen
Salzes einer anorganischen Säure und/oder eines wasserlösli
chen Salzes einer organischen Säure, die im wesentlichen
keine Oberflächenaktivität aufweisen, umfaßt, wobei bei
Durchführung des Kontaktes der wäßrigen Dispersion mit der
nicht-wäßrigen Flüssigkeit in Abwesenheit des Salzes das
Salz nach dem Kontaktieren zugesetzt wird. Dadurch wird be
wirkt, daß die Teilchen von der wäßrigen Dispersion in die
nicht-wäßrige Flüssigkeit wandern.
Auf dem Gebiet der chemischen Herstellung von Metallteilchen
und/oder Teilchen von Metallverbindungen ist ein Verfahren
bekannt, bei dem ein Metallsalz als Ausgangsmaterial in Was
ser und/oder in einer mit Wasser mischbaren Flüssigkeit ge
löst wird und die erhaltene Lösung mit einem geeigneten Mit
tel, z. B. einem Reduktionsmittel, einem Boridbildungsmittel,
einem Sulfidbildungsmittel und einem Hydroxidbildungsmittel,
behandelt wird, wodurch Metallteilchen und/oder Teilchen von
Metallverbindungen in Form einer Dispersion in Wasser
und/oder in der mit Wasser mischbaren Flüssigkeit gebildet
werden.
Metallteilchen und/oder Teilchen von Metallverbindungen in
Form eines Verbundstoffs, in dem diese Teilchen von einem
anorganischen oder organischen festen Träger getragen wer
den, werden als Katalysatoren, elektronische Materialien,
magnetische Aufzeichnungsmaterialien, Gas-Sensor-Materialien
und dgl. verwendet. Ferner werden Metallteilchen und/oder
Teilchen von Metallverbindungen in Form eines Verbundstoffs,
bei dem diese Teilchen in einem organischen Harz dispergiert
sind, als elektrisch leitende Pasten und dgl. verwendet. Je
doch können in beiden Fällen verschiedene Nachteile auftre
ten, wenn die Metallteilchen und/oder Teilchen von Metall
verbindungen Wasser enthalten. Ferner ist es bekannt, daß
die Wasser enthaltenden Metallteilchen und/oder Teilchen von
Metallverbindungen bei Verwendung als Pigment für eine anor
ganische Fritte eine Beeinträchtigung des Farbtons der
Fritte hervorrufen können.
Ein weiteres herkömmliches Verfahren zur Herstellung von Me
tallteilchen und/oder Teilchen von Metallverbindungen, die
in einer mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüs
sigkeit dispergiert sind, besteht im sogenannten In-Gas-Ver
dampfungsverfahren. Ein Beispiel für dieses Verfahren umfaßt
die Verdampfung eines Metalls durch Erwärmen in einer Heli
umatmosphäre bei 10 bis 50 Torr, Ableiten des erhaltenen Me
talldampfes mit Hilfe von Argongas, Vermischen des Metall
dampfes mit einem nicht-wäßrigen Flüssigkeitsdampf im Ver
lauf der Ableitung des Metalldampfes, Kondensieren des er
haltenen Gemisches in einer kalten Falle von flüssigem
Stickstoff und anschließend Schmelzen des erhaltenen Konden
sats durch Erwärmen, wodurch man eine Dispersion von metal
lischen Teilchen erhält. Dieses Verfahren ist jedoch inso
fern nachteilig, als teure Einrichtungen erforderlich sind
und der Verbrauch an Energie, wie Elektrizität, hoch ist.
Ferner wird bezüglich dieses Verfahrens von N. Satoh und K.
Kimura, "The Bulletin of Chemical Society of Japan", Bd. 62
(1989), S. 1758-1763 angegeben, daß bei Verwendung von n-
Hexan als nicht-wäßriger Flüssigkeit bei sämtlichen
Metalltypen Metallteilchen aggregieren und ausfallen, wo
durch es bei dem Verfahren praktisch unmöglich ist, eine
nicht-wäßrige Dispersion der metallischen Teilchen zu
erhalten. Ferner kommt es bei fast sämtlichen Metalltypen
bei Verwendung von Benzol als nicht-wäßriger Flüssigkeit zur
Aggregation und Ausfällung von Metallteilchen, wodurch es
praktisch unmöglich wird, eine nicht-wäßrige Dispersion von
Metallteilchen zu erhalten.
Ein weiteres Verfahren ist als Mikroemulsionsverfahren be
kannt. Bei diesem Verfahren bildet ein öllösliches oberflä
chenaktives Mittel Mikroemulsionsteilchen von Umkehrmizellen
in einer mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüs
sigkeit. Es ist unvermeidlich, daß den erhaltenen Mikroemul
sionsteilchen eine sehr geringe Menge an Wasser einverleibt
ist. Die erhaltenen wasserhaltigen Mikroemulsionsteilchen
werden in einer großen Menge an nicht-wäßriger Flüssigkeit
dispergiert. Ist in der sehr kleinen Wassermenge ein Edelme
tallsalz gelöst, so ergibt sich bei Zugabe eines Reduktions
mittels eine Dispersion von Edelmetallteilchen und/oder
Teilchen von Edelmetallverbindungen. Bei diesem Verfahren
ist jedoch die zur Lösung des Edelmetallsalzes dienende Was
sermenge zu gering, um eine Dispersion mit hoher Teilchen
konzentration zu erhalten. Ferner kann nicht verhindert wer
den, daß das Wasser in Form von Mikroemulsionsteilen von Um
kehrmizellen in eine nicht-wäßrige Flüssigkeit gelangt.
Ferner wurde in neuerer Zeit das sogenannte Metallsalz-Ex
traktionsverfahren angewandt. Bei diesem Verfahren wandert
ein Edelmetallsalz aus einer wäßrigen Lösung in eine nicht-
wäßrige flüssige Phase unter Anwendung eines Extraktionsver
fahrens. Anschließend erfolgt eine Reduktion mit einem zu
der wäßrigen Phase gegebenen Reduktionsmittel, wodurch man
eine nicht-wäßrige Dispersion von Edelmetallteilchen erhält.
Jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, daß eine große
Menge an Extraktionsmittel, die zur Lösung in einer nicht-
wäßrigen Flüssigkeit fähig ist, erforderlich ist. Es läßt
sich nicht vermeiden, daß diese große Menge an Extraktions
mittel in der hergestellten, nicht-wäßrigen Dispersion von
Edelmetallteilchen enthalten ist. Eine Abtrennung des Ex
traktionsmittels von der erhaltenen Dispersion ist schwie
rig.
Wie vorstehend erwähnt, sind zwar nicht-wäßrige Dispersionen
von Metallteilchen und/oder von Teilchen von Metallverbin
dungen von hohem Wert, jedoch ist ihre Herstellung schwie
rig. Daher besteht seit langer Zeit ein Bedürfnis, ein
leicht durchführbares Verfahren zur Herstellung einer nicht-
wäßrigen Dispersion, in der Metallteilchen und/oder Teilchen
einer Metallverbindung gleichmäßig dispergiert sind, bereit
zustellen.
Angesichts dieser Schwierigkeiten wurden erfindungsgemäß um
fassende und gründliche Untersuchungen mit dem Ziel zur Ent
wicklung eines Verfahrens zur Herstellung einer nicht-wäß
rigen Dispersion von Metallteilchen und/oder Teilchen einer
Metallverbindung, die in einer mit Wasser nicht-mischbaren,
nicht-wäßrigen Flüssigkeit dispergiert sind, durchgeführt.
Wie vorstehend erwähnt, kann die nicht-wäßrige Dispersion
von Metallteilchen und/oder Teilchen einer Metallverbindung
in vorteilhafter Weise zur Herstellung von elektronischen
Materialien, magnetischen Materialien, magnetischen Auf
zeichnungsmaterialien, optischen Materialien, Gas-Sensor-Ma
terialien, katalytischen Materialien, gesinterten Materia
lien und dgl. verwendet werden. Als Ergebnis dieser Untersu
chungen wurde überraschenderweise festgestellt, daß beim
Kontaktieren einer wäßrigen Dispersion von Metallteilchen
und/oder von Teilchen einer Metallverbindung mit einer mit
Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit in Ge
genwart eines oberflächenaktiven Mittels und in Gegenwart
oder Abwesenheit eines wasserlöslichen Salzes einer anorga
nischen Säure und/oder eines wasserlöslichen Salzes einer
organischen Säure, die im wesentlichen keine Oberflächenak
tivität besitzen (wobei bei Durchführung des Kontakts der
wäßrigen Dispersion mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit in
Abwesenheit des Salzes das Salz nach dem Kontaktieren zuge
setzt wird), die Teilchen von der wäßrigen Dispersion in die
nicht-wäßrige Flüssigkeit wandern, wodurch man ein Zweipha
sengemisch aus einer wäßrigen Phase, die im wesentlichen
frei von Teilchen ist, und einer nicht-wäßrigen Dispersions
phase, in der Metallteilchen und/oder Teilchen der Metall
verbindung dispergiert sind, erhält. Die gewünschte, nicht-
wäßrige Dispersion kann aus dem Zweiphasengemisch isoliert
werden. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist keine spezielle
Ausrüstung erforderlich. Außerdem verläuft das Verfahren
energiesparend. Ferner lassen sich große Mengen der nicht-
wäßrigen Dispersion in einfacher Weise herstellen.
Bei den herkömmlichen Verfahren war es schwierig, eine
nicht-wäßrige Dispersion mit einer hohen Konzentration an
Metallteilchen und/oder Teilchen der Metallverbindung herzu
stellen. Im Gegensatz dazu läßt sich durch das erfindungsge
mäße Verfahren eine nicht-wäßrige Dispersion mit einer hohen
Konzentration an Metallteilchen und/oder Teilchen der metal
lischen Verbindung herstellen, indem man den Anteil der
nicht-wäßrigen Flüssigkeit in bezug auf den Anteil der wäß
rigen Dispersion verringert oder indem man wiederholt die
wäßrige Dispersion mit der erhaltenen nicht-wäßrigen Disper
sion in Kontakt bringt.
Somit wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung
einer nicht-wäßrigen Dispersion von Metallteilchen und/oder
Teilchen einer Metallverbindung bereitgestellt,
wie es in Anspruch 1 definiert ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es erforderlich, daß
der Kontakt der wäßrigen Dispersion von Teilchen eines Me
talls und/oder einer Metallverbindung mit einer mit Wasser
nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit in Gegenwart
eines oberflächenaktiven Mittels und in Gegenwart oder Abwe
senheit eines Salzes einer wasserlöslichen anorganischen
Säure und/oder eines Salzes einer wasserlöslichen organi
schen Säure, die im wesentlichen keine Oberflächenaktivität
aufweisen, durchgeführt wird. Bei Durchführung des Kontaktes
der wäßrigen Dispersion mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit
in Abwesenheit des Salzes ist es erforderlich, daß das Salz
nach dem Kontakt zugesetzt wird. Der Kontakt der wäßrigen
Dispersion mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit läßt sich
leicht durch Mischen unter Rühren oder durch Ultraschallbe
handlung erreichen. Durch den Kontakt der wäßrigen Disper
sion mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit unter den vorerwähn
ten Bedingungen werden die Teilchen zur Wanderung von der
wäßrigen Dispersion in die nicht-wäßrige Flüssigkeit veran
laßt, wodurch man ein Zweiphasengemisch aus einer nicht-wäß
rigen Dispersionsphase mit darin dispergierten Teilchen und
einer wäßrigen Phase, die im wesentlichen frei von Teilchen
ist, erhält. Läßt man das erhaltene Zweiphasengemisch ruhig
stehen, so trennt sich das Gemisch in eine Schicht aus einer
nicht-wäßrigen Dispersionsphase mit den darin dispergierten
Teilchen und eine Schicht aus einer wäßrigen Phase, die im
wesentlichen frei von Teilchen ist. Durch Entfernen der
Schicht der wäßrigen Phase läßt sich eine nicht-wäßrige Dis
persion erhalten, in der die Teilchen gleichmäßig disper
giert sind. Diese Dispersion ist über einen langen Zeitraum
hinweg stabil.
Als Dispersionsmedium für die wäßrige Dispersion wird übli
cherweise Wasser verwendet, jedoch kann ein polares Lösungs
mittel, wie Methylalkohol und Ethylalkohol, in einem gerin
gen Anteil enthalten sein, sofern das Lösungsmittel die
Nichtmischbarkeit der wäßrigen Dispersion mit der mit Wasser
nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit nicht beein
trächtigt.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende wäßrige
Dispersion von Metallteilchen und/oder von Teilchen einer
Metallverbindung kann auch ein oberflächenaktives Mittel
und/oder ein organisches Polymerisat zur Dispersionsstabili
sierung der wäßrigen Dispersion enthalten. Enthält die wäß
rige Dispersion ein oberflächenaktives Mittel zur Dispersi
onsstabilisierung, so kann dieses oberflächenaktive Mittel
mindestens teilweise als unerläßliches oberflächenaktives
Mittel bei der Stufe des Kontaktes der wäßrigen Dispersion
mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit dienen. Das zum Stabili
sieren der wäßrigen Dispersion einzusetzende oberflächenak
tive Mittel und organische Polymerisat werden nachstehend
näher beschrieben.
Beispiele für erfindungsgemäß einzusetzende Metallteilchen
in der wäßrigen Dispersion sind Teilchen von Gold, Silber,
Platin, Rhodium, Palladium, Ruthenium, Iridium und Osmium.
Die wäßrige Dispersion von Metallteilchen dieser Metalle
läßt sich erhalten, indem man eine wäßrige Lösung eines Me
tallsalzes oder einer Metallverbindung, wie Goldchlorwasser
stoffsäure, Silbernitrat, Chlorplatinsäure, Rhodium(III)-
chlorid, Palladium(II)-chlorid, Ruthenium(III)-chlorid,
Salze von Chloriridiumsäure oder Osmium(VII)-oxid, einer Be
handlung mit einem Reduktionsmittel unterwirft.
Beispiele für Reduktionsmittel, die zur Herstellung einer
wäßrigen Dispersion von Metallteilchen einzusetzen sind,
sind Methanol, Ethanol, molekularer Wasserstoff, Phosphor,
Hydrazin, Natriumborhydrid, Citronensäure, Natriumcitrat,
Tanninsäure, Oxalsäure, Formaldehyd und Natriumhydrogensul
fit. Anstelle einer Reduktion mit den vorstehenden Mitteln
kann die Reduktion der Metallsalze oder Metallverbindungen
auch durch aktinische Strahlung oder Ultraschallbehandlung
durchgeführt werden.
Es ist bekannt, daß bei Reduktion eines Metallsalzes oder
einer Metallverbindung in einer wäßrigen Lösung in Gegenwart
eines kationischen oberflächenaktiven Mittels, wie Stearyl
trimethylammoniumchlorid, eines anionischen oberflächenakti
ven Mittels, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat, oder eines
nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, wie
Poly(ethylenglykol)-mono-p-nonylphenylether, eine wäßrige
Dispersion von Metallteilchen, in der die Teilchen stabil
dispergiert sind, erhältlich ist. Die auf diese Weise erhal
tene wäßrige Dispersion von Metallteilchen kann ebenfalls im
erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden. Der Anteil
des in der wäßrigen Dispersion enthaltenen oberflächenakti
ven Mittels kann 0,001 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Wassers in der wäßrigen Dispersion, betragen.
Es ist bekannt, daß bei Reduktion eines Metallsalzes oder
einer Metallverbindung in einer wäßrigen Lösung in Gegenwart
eines organischen Polymerisats mit einer Schutzkolloidwir
kung eine wäßrige Dispersion von Metallteilchen, in der die
Teilchen stabil dispergiert sind, erhältlich ist. Die auf
diese Weise erhaltene wäßrige Dispersion, in der die Metall
teilchen im wesentlichen einzeln und unabhängig voneinander
durch das organische Polymerisat geschützt sind, kann eben
falls im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Das
organische Polymerisat kann in einem Anteil von 0,01 bis
500, angegeben als Molverhältnis der das organische Polyme
risat bildenden Monomereinheiten zu den Metallatomen der Me
tallteilchen und/oder der Metallverbindungsteilchen, verwen
det werden.
Die Teilchengröße der auf diese Weise erhaltenen Metallteil
chen liegt im Bereich von 1 nm bis 1 µm. Hinsichtlich der
Konzentration der Teilchen gibt es keine speziellen Be
schränkungen. Vorzugsweise liegt die Konzentration jedoch in
dem Bereich, in dem die wäßrige Dispersion der Metallteil
chen stabil ist.
Beispiele für Teilchen von Metallverbindungen in der erfin
dungsgemäß verwendeten Dispersion von Metallverbindungsteil
chen sind Teilchen von Metallboriden, Metallsulfiden, Me
tallhydroxiden und Metalloxiden. Hinsichtlich der Metallar
ten gibt es keine speziellen Beschränkungen. Bevorzugte Bei
spiele für derartige Metalle sind Eisen, Nickel, Kobalt,
Cadmium, Kupfer, Barium, Aluminium, Indium, Zinn, Titan,
Tantal, Silicium und Zirkonium.
Die wäßrige Dispersion der Metallverbindungsteilchen läßt
sich nach einem herkömmlichen Verfahren erhalten, bei dem
eine wäßrige Lösung eines Metallsalzes oder Metallalkoxids
entsprechend der gewünschten Metallart beispielsweise mit
einem Boridbildungsmittel, einem Sulfidbildungsmittel oder
einem Hydroxidbildungsmittel behandelt wird. Beispielsweise
läßt sich eine wäßrige Dispersion von Teilchen eines Metall
borids, z. B. Nickelborid, Kobaltborid, Eisenborid oder Zir
koniumborid, durch Behandeln einer Lösung eines dem ge
wünschten Metall entsprechenden Metallsalzes mit einem Bo
ridbildungsmittel, wie Natriumtetrahydroborat oder Kalium
tetrahydroborat, erhalten. Eine wäßrige Dispersion von Teil
chen eines Metallsulfids, wie Kupfersulfid, Kobaltsulfid,
Nickelsulfid oder Cadmiumsulfid, läßt sich durch Behandeln
einer wäßrigen Lösung eines dem gewünschten Metall entspre
chenden Metallsalzes mit einem Sulfidbildungsmittel, wie Na
triumthiosulfat, Natriumsulfid, Ammoniumsulfid, Schwefel
wasserstoff oder Zirkoniumsulfid, erhalten. Eine wäßrige
Dispersion von Teilchen eines Metallhydroxids, wie Eisenhy
droxid, Aluminiumhydroxid, Indiumhydroxid, Zinnhydroxid und
Titanhydroxid, läßt sich erhalten, indem man eine wäßrige
Lösung eines dem gewünschten Metall entsprechenden Metall
salzes oder Metallalkoxids einer Hydrolysebehandlung unter
wirft. Eine wäßrige Dispersion von Teilchen eines Metall
oxids, wie Magnetit, Ferrit, Tantaloxid oder Zirkoniumoxid,
läßt sich erhalten, indem man Natriumhydroxid zu einer Lö
sung eines dem gewünschten Metall entsprechenden Metall
salzes zugibt, um die Lösung alkalisch zu machen, und an
schließend die erhaltene alkalische Lösung einer Wärmealte
rung unterwirft. Eine wäßrige Dispersion von Teilchen eines
anderen Metalloxidtyps, z. B. von Bariumtitanat, läßt sich
erhalten, indem man Bariumalkoxid und Titanalkoxid in einem
Alkohol löst und die erhaltene Lösung mit Wasser versetzt.
Die Teilchengröße der auf diese Weise erhaltenen Metallver
bindungsteilchen in der wäßrigen Dispersion liegt im Bereich
von 1 nm bis 3 µm. Hinsichtlich der Teilchenkonzentration
gibt es keine speziellen Beschränkungen. Vorzugsweise liegt
die Konzentration jedoch in einem solchen Bereich, daß die
wäßrige Dispersion der Metallverbindungsteilchen stabil ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren gibt es hinsichtlich der
Typen der nicht-wäßrigen Flüssigkeiten, die mit einer wäßri
gen Dispersion von Metallteilchen und/oder Metallverbin
dungsteilchen in Kontakt zu bringen sind, keine speziellen
Beschränkungen, sofern die nicht-wäßrigen Flüssigkeiten mit
Wasser nicht-mischbar sind. Bevorzugte Beispiele für nicht-
wäßrige Flüssigkeiten sind Chloroform, Cyclohexan, Benzol,
n-Hexan, Diethylether, Methylisobutylketon, Tetrachlorkoh
lenstoff, Methylenchlorid, Essigsäureethylester, Petrolether
und Silikonöl.
Beispiele für erfindungsgemäß einzusetzende oberflächenak
tive Mittel sind anionische oberflächenaktive Mittel, katio
nische oberflächenaktive Mittel und nicht-ionogene oberflä
chenaktive Mittel. Beispiele für anionische oberflächenak
tive Mittel sind Alkalimetallsalze von Fettsäuren, höhere
Alkoholsulfatester und Alkalimetallsalze von Alkylbenzolsul
fonsäuren. Beispiele für kationische oberflächenaktive Mit
tel sind primäre bis tertiäre Aminsalze, quaternäre Ammoni
umsalze und Pyridiniumsalze, die jeweils eine Alkylkette
aufweisen. Beispiele für nicht-ionogene oberflächenaktive
Mittel sind Ester von mehrwertigen Alkoholen mit einer Fett
säure und Ethylenoxid-Polymerisationsaddukte. Gegebenenfalls
können amphotere oberflächenaktive Mittel und öllösliche
oberflächenaktive Mittel verwendet werden. Beispiele für am
photere oberflächenaktive Mittel sind Mittel vom Sulfobe
taintyp, Betaintyp und Aminosäuretyp. Beispiele für öllösli
che oberflächenaktive Mittel sind quaternäre Ammoniumsalze
mit mindestens zwei langen Alkylketten und Addukte einer
Sulfonsäuregruppe an einen Diester von Bernsteinsäure mit
einem höheren Alkohol. Von den vorerwähnten Typen von ober
flächenaktiven Mitteln werden anionische und kationische
oberflächenaktive Mittel besonders bevorzugt.
Beispiele für erfindungsgemäß einzusetzende wasserlösliche
Salze von anorganischen Säuren und/oder Salze von organi
schen Säuren, die im wesentlichen keine Oberflächenaktivität
aufweisen, sind wasserlösliche Sulfate, Halogenide, Acetate,
Nitrate, Carbonate, Citrate und Tartrate von Ammonium, Li
thium, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Strontium, Ba
rium, Aluminium, Lanthan und dgl.
Hinsichtlich der erfindungsgemäß zu verwendenden Typen von
organischen Polymerisaten, die zur Dispersionsstabilisierung
einer wäßrigen Dispersion von Metallteilchen und/oder Me
tallverbindungsteilchen verwendet werden können, gibt es
keine speziellen Beschränkungen, sofern die Polymerisate
eine Schutzkolloidwirkung besitzen. Bevorzugte Beispiele für
organische Polymerisate sind Poly-(N-vinyl-2-pyrrolidon),
Poly-(vinylalkohol), Copolymerisate von N-Vinyl-2-pyrrolidon
mit Acrylamid oder Methylacrylat, Poly-(methylvinylether),
Gelatine, Natriumcasein, Gummi arabicum und dgl.
Das Zahlenmittel des Molekulargewichts der organischen Poly
merisate im Schutzpolymerisat liegt im Bereich von 3000 bis
1 000 000.
Das Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion von
Metallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen läßt sich
auf herkömmliche Weise durchführen, beispielsweise gemäß dem
in "Shin-Jikken Kagaku Koza" (Lecture of New Experimental
Chemistry), Bd. 18 "Kaimen to Koroido" (Interface and Col
loid), S. 319-340, Herausgeber Nippon Kagakukai (The Chemi
cal Society of Japan), veröffentlicht von Maruzen, Japan
(1977) durchführen.
Ferner läßt sich eine wäßrige Dispersion von Metallteilchen,
in der der Dispersionszustand der Teilchen durch Zugabe
eines oberflächenaktiven Mittels stabilisiert ist, gemäß
einem herkömmlichen Verfahren herstellen, beispielsweise ge
mäß dem von Y. Nakao und K. Kaeriyama, "Journal of Colloid
and Interface Science", Bd. 110, Nr. 1, S. 82-87, Japan
(März 1986) beschriebenen Verfahren.
Eine wäßrige Dispersion von Metallteilchen, in der die Dis
persion durch Zugabe eines organischen Polymerisats mit
einer Schutzkolloidwirkung stabilisiert ist, läßt sich gemäß
einem herkömmlichen Verfahren herstellen, beispielsweise ge
mäß dem von H. Hirai, "Journal of Macromolecular Science-
Chemistry", Bd. A13, Nr. 5, S. 633-649 (1979) beschriebenen
Verfahren.
Unter den wäßrigen Dispersionen von Metallteilchen und/oder
Metallverbindungsteilchen, die in einer wasserlöslichen,
nicht-wäßrigen Flüssigkeit, wie Methanol, oder in einem Ge
misch aus einer derartigen wasserlöslichen, nicht-wäßrigen
Flüssigkeit und Wasser hergestellt werden, gibt es wäßrige
Dispersionen (in denen die Teilchendispersion im allgemeinen
mit Hilfe eines oberflächenaktiven Mittels und/oder eines
organischen Polymerisats stabilisiert ist), die einer Be
handlung zur Entfernung der wasserlöslichen, nicht-wäßrigen
Flüssigkeit unter mäßigen Bedingungen (beispielsweise durch
Destillation bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck)
unterworfen werden können, wonach sich die Zugabe von Wasser
anschließt, so daß eine wäßrige Dispersion, die frei von der
wasserlöslichen, nicht-wäßrigen Flüssigkeit ist, erhalten
werden kann. Derartige wäßrige Dispersionen, die stabil
sind, lassen sich leicht gemäß den vorerwähnten Verfahren
von Nakoa et al. und Hirai herstellen.
Die Teilchenkonzentration der wäßrigen Dispersion von Me
tallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen liegt im Be
reich von 0,005 bis 100 mMol/Liter, angegeben in Metallato
men, und im allgemeinen im Bereich von 0,02 bis 70
mMol/Liter. Jedoch werden höhere Teilchenkonzentrationen be
vorzugt.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird beispielsweise eine vorbestimmte Menge einer
wäßrigen Dispersion von Metallteilchen und/oder Metallver
bindungsteilchen entnommen und mit einem oberflächenaktiven
Mittel in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise
von 0,05 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Wassers
der wäßrigen Dispersion, versetzt. Die erhaltene wäßrige
Dispersion wird mit einer nicht-wäßrigen Flüssigkeit in
einer Volumenmenge des 0,01- bis 50fachen und vorzugsweise
des 0,05- bis 10fachen der Menge der wäßrigen Dispersion
versetzt, wonach 15 Minuten bis 8 Stunden und vorzugsweise 2
bis 6 Stunden unter Rühren gemischt wird, wodurch die nicht-
wäßrige Flüssigkeit in der wäßrigen Dispersion oder umge
kehrt, unter Emulgierung dispergiert werden. In diesem Fall
wird die Temperatur vorzugsweise konstant im Bereich von 0
bis 90°C und insbesondere von 20 bis 60°C gehalten. An
schließend wird ein wasserlösliches Salz einer anorganischen
Säure und/oder ein wasserlösliches Salz einer organischen
Säure, die im wesentlichen keine Oberflächenaktivität auf
weisen, in einer Menge von 0,005 bis 30 Gew.-% und vorzugs
weise von 0,01 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Wassers der wäßrigen Dispersion, zugesetzt, wonach 30 Sekun
den bis 30 Minuten und vorzugsweise 1 bis 2 Minuten gerührt
wird. Somit wandern im wesentlichen sämtliche Teilchen aus
der wäßrigen Phase in die nicht-wäßrige flüssige Phase. An
schließend läßt man das erhaltene Gemisch 2 Stunden bis 2
Tage ruhig stehen, wodurch man eine Phasentrennung in eine
nicht-wäßrige flüssige Phase mit darin dispergierten Teil
chen und eine wäßrige Phase, die im wesentlichen frei von
den Teilchen ist, erreicht. Sodann kann die nicht-wäßrige
Flüssigkeit mit den darin dispergierten Teilchen mit Hilfe
eines Scheidetrichters oder durch Absaugen der nicht-wäßri
gen flüssigen Phase abgetrennt und isoliert werden. Die Ge
samtheit oder der Großteil des organischen Polymerisats ist
in aggregierter Form in einem Phasengrenzbereich zwischen
der wäßrigen und der nicht-wäßrigen, flüssigen Phase vorhan
den. Daher kann das aggregierte organische Polymerisat
leicht entfernt werden. Sind in der wäßrigen Suspension ein
Reduktionsmittel, ein Boridbildungsmittel, ein Hy
droxidbildungsmittel oder ein Reaktionsprodukt davon vorhan
den, so ist die Gesamtheit oder ein Großteil dieses Mittels
in gelöstem Zustand in der wäßrigen Phase oder in Form eines
Verbundstoffs des Mittels mit dem aggregierten organischen
Polymerisat und dergl. vorhanden. Was das oberflächenaktive
Mittel betrifft, ist festzustellen, daß in den meisten Fäl
len ein Teil des verwendeten oberflächenaktiven Mittels in
aggregierter Form in einem Phasengrenzbereich zwischen der
wäßrigen Phase und der nicht-wäßrigen, flüssigen Phase vor
handen ist, während der restliche Teil in der nicht-wäßri
gen, flüssigen Phase vorliegt. In einigen Fällen, z. B. bei
Verwendung von Magnesiumchlorid als wasserlösliches anorga
nisches Salz, liegt jedoch im wesentlichen das gesamte ober
flächenaktive Mittel in der nicht-wäßrigen, flüssigen Phase
mit den darin dispergierten Teilchen vor.
Wie vorstehend erwähnt, ist es beim erfindungsgemäßen Ver
fahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dispersion von
Metallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen bevorzugt,
daß eine nicht-wäßrige Flüssigkeit und ein oberflächenakti
ves Mittel nacheinander zu einer wäßrigen Dispersion mit
darin dispergierten Metallteilchen und/oder Metallverbin
dungsteilchen gegeben wird, wobei gerührt wird, um das Ge
misch homogen zu emulgieren. Anschließend werden ein wasser
lösliches Salz einer anorganischen Säure und/oder ein was
serlösliches Salz einer organischen Säure, die im wesentli
chen keine Oberflächenaktivität aufweisen, unter Rühren zu
der Emulsion gegeben. Wie in den nachstehenden Beispielen 2
und 40 gezeigt, ist es jedoch möglich, daß ein wasserlösli
ches Salz einer anorganischen Säure und/oder ein wasserlös
liches Salz einer organischen Säure, die im wesentlichen
keine Oberflächenaktivität aufweisen, gleichzeitig mit der
Zugabe der wäßrigen Dispersion der Teilchen zu der nicht-
wäßrigen Flüssigkeit zugesetzt werden. Das wasserlösliche
Salz der anorganischen Säure und/oder das wasserlösliche
Salz der organischen Säure, die im wesentlichen keine Ober
flächenaktivität aufweisen, können in fester Form, Pulver
form, in Form einer wäßrigen Lösung davon oder in Form einer
Lösung in einem polaren Medium, wie Methanol, zugesetzt wer
den. Diesbezüglich ist darauf hinzuweisen, daß, wie in den
Vergleichsbeispielen 3 und 7 gezeigt, bei vorheriger Zugabe
eines wasserlöslichen Salzes einer anorganischen Säure
und/oder eines wasserlöslichen Salzes einer organischen
Säure, die im wesentlichen keine Oberflächenaktivität auf
weisen, zu der wäßrigen Dispersion der Teilchen die Teilchen
in nachteiliger Weise zur Aggregation neigen.
Enthält eine wäßrige Dispersion von Metallteilchen und/oder
Metallverbindungsteilchen ein oberflächenaktives Mittel als
Dispersionsstabilisator, so stellt das in der wäßrigen Dis
persion enthaltene oberflächenaktive Mittel einen Teil oder
die Gesamtheit des oberflächenaktiven Mittels dar, das zu
dem Zeitpunkt des Kontaktes der wäßrigen Dispersion mit der
mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit vor
handen sein muß. Wenn daher die Menge des oberflächenaktiven
Mittels zum Emulgieren des Gemisches der wäßrigen Dispersion
und der mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssig
keit ausreicht, so ist es nicht mehr erforderlich, zum Zeit
punkt des Kontaktes der wäßrigen Dispersion mit der mit Was
ser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit weiteres
oberflächenaktives Mittel zuzusetzen. Liegt jedoch der An
teil des in der wäßrigen Dispersion enthaltenen oberflächen
aktiven Mittels unter 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Wassers der wäßrigen Dispersion, so ist es bevorzugt,
daß bei Durchführung des Kontaktes der wäßrigen Dispersion
mit der nicht-wäßrigen Flüssigkeit das oberflächenaktive
Mittel zum Kontaktierungssystem in einer solchen Menge zuge
setzt wird, daß sich eine Gesamtmenge des oberflächenaktiven
Mittels von 0,01 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise von 0,05 bis
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Wassers der wäßrigen
Dispersion, ergibt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich unter Verwendung
einer mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssig
keit in einem Anteil, der kleiner als der Anteil der wäßri
gen Dispersion von Metallteilchen und/oder Metallverbin
dungsteilchen ist, eine nicht-wäßrige Dispersion von Metall
teilchen und/oder Metallverbindungsteilchen mit einer im
Vergleich zu der wäßrigen Dispersion höheren Teilchenkonzen
tration erhalten. Der Anteil der einzusetzenden nicht-wäßri
gen Flüssigkeit läßt sich gemäß der gewünschten Teilchenkon
zentration in der nicht-wäßrigen Dispersion, die üblicher
weise das 1,5- bis 15fache der Teilchenkonzentration der
wäßrigen Dispersion beträgt, festlegen.
Wie vorstehend erwähnt, wird beim erfindungsgemäßen Verfah
ren die wäßrige Dispersion von Metallteilchen und/oder Me
tallverbindungsteilchen mit der mit Wasser nicht-mischbaren,
nicht-wäßrigen Flüssigkeit unter den vorerwähnten Bedingun
gen in Kontakt gebracht, wodurch die Teilchen zu einer Wan
derung von der wäßrigen Dispersion in die nicht-wäßrige
Flüssigkeit veranlaßt werden und man ein Zweiphasengemisch
aus einer nicht-wäßrigen Dispersionsphase mit darin disper
gierten Teilchen und einer wäßrigen Phase, die im wesentli
chen frei von den Teilchen ist, erhält. Anschließend wird
die nicht-wäßrige Dispersion aus dem Zweiphasengemisch iso
liert. Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht in der Wiederholung der vorerwähnten Vor
gehensweise, mit der Ausnahme, daß die erhaltene, nicht-wäß
rige Dispersion mit darin dispergierten Teilchen anstelle
der mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit
verwendet wird, wodurch man eine nicht-wäßrige Dispersion
von Metallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen mit
einer Teilchenkonzentration erhält, die höher ist als in der
kontaktierenden, bereits Teilchen enthaltenden nicht-wäßri
gen Dispersion. Auf diese Weise lassen sich nacheinander im
mer konzentriertere nicht-wäßrige Dispersionen erhalten. Die
Konzentration der endgültigen nicht-wäßrigen Dispersion kann
das 1,5- bis 15fache der Teilchenkonzentration der wäßrigen
Dispersion betragen. Auf diese Weise ergeben sich Teilchen
in der nicht-wäßrigen Dispersion, die gleich oder verschie
den von den Teilchen der mit der nicht-wäßrigen Dispersion
in Kontakt zu bringenden wäßrigen Dispersion sind. Auf diese
Weise läßt sich eine nicht-wäßrige Dispersion von Metall
teilchen und/oder Metallverbindungsteilchen entsprechend den
Teilchen der wäßrigen Dispersion und den Teilchen der
kontaktierenden, nicht-wäßrigen Flüssigkeit mit bereits
darin dispergierten Teilchen erhalten.
Die Größe der Teilchen, die in der erfindungsgemäß erhalte
nen nicht-wäßrigen Dispersion dispergiert sind, entspricht
im wesentlichen der Größe der Teilchen der wäßrigen Disper
sion. Die Teilchen sind in der erhaltenen nicht-wäßrigen
Dispersion gleichmäßig dispergiert. Die Teilchenkonzentra
tion der erhaltenen nicht-wäßrigen Dispersion liegt im Be
reich von 0,05 bis 500 mMol/Liter, angegeben als Metall
atome.
Wie bereits erwähnt, ist darauf hinzuweisen, daß bei Vorlie
gen der mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Disper
sion von Metallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen
und der wäßrigen Phase in zwei getrennten Phasen die Gesamt
heit oder ein Großteil der Additive, wie Polymerisate, Re
duktionsmittel, Boridbildungsmittel, Sulfidbildungsmittel,
Hydroxidbildungsmittel und Reaktionsprodukte davon, die in
der wäßrigen Phase zu verteilen sind, in zahlreichen Fällen
in gelöstem Zustand in der wäßrigen Phase oder in aggregier
ter Form in einem Phasengrenzbereich zwischen der nicht-wäß
rigen flüssigen Phase und der wäßrigen Phase vorliegen. Dies
erleichtert die Abtrennung der Additive von der nicht-wäßri
gen flüssigen Phase.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert.
In den Beispielen wird die Teilchenkonzentration einer
Dispersion von Metallteilchen und/oder Metallverbindungs
teilchen nach folgendem Verfahren gemessen.
1) Im Fall einer schwarzstichig-braunen Dispersion von Me
tallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen (was häufig
auftritt):
Dispersionen von Metallteilchen und/oder Metallverbindungs
teilchen mit unterschiedlichen Konzentrationen an Metall
teilchen und/oder Metallverbindungsteilchen werden herge
stellt. Die Dispersionen werden einzeln der Absorptionsspek
troskopie im UV-sichtbaren Bereich unterworfen. Dabei läßt
sich eine gute lineare Beziehung zwischen der Konzentration
der Metallteilchen und/oder Metallverbindungsteilchen der
Dispersion und der Differenz der Absorptionswerte bei 500 nm
und 700 nm feststellen. Zur Erstellung einer Eichkurve wird
auf die vorstehende Beziehung die Methode der kleinsten Feh
lerquadrate angewandt. Die zu messende Probe wird der Ab
sorptionsspektroskopie im UV-sichtbaren Bereich unterworfen.
Dabei wird die Differenz der Absorptionwerte bei 500 nm und
700 nm ermittelt. Aus diesem Wert wird die Konzentration der
in der vorerwähnten Dispersion enthaltenen Metallteilchen
und/oder Metallverbindungsteilchen unter Bezugnahme auf die
Eichkurve ermittelt.
2) Im Fall einer Dispersion von gefärbten Teilchen, die
charakteristische Absorptionen zeigen:
Die Konzentration an Goldteilchen in einer Dispersion wird
auf die gleiche Weise wie im vorstehenden Abschnitt (1) ge
messen, mit der Abänderung, daß eine Eichkurve unter Zugrun
delegung der Absorption bei 520 nm aufgestellt wird. Diese
Absorption wird gemessen, indem man als Basislinie eine an
die untersten Bereiche von beiden Seiten der charakteristi
schen Absorptionsbande (460 nm-630 nm) der Dispersion der
Goldteilchen im UV-sichtbaren Absorptionsspektrum angelegte
Tangente nimmt.
Die Konzentration an Silberteilchen in einer Dispersion wird
auf die gleiche Weise wie im vorstehenden Abschnitt (1) ge
messen, mit der Abänderung, daß eine Eichkurve unter Heran
ziehung der Absorption bei 400 nm aufgestellt wird. Dieser
Absorptionswert wird gemessen, indem man als Basislinie eine
an die unteren Bereiche von beiden Seiten der charakteristi
schen Absorptionsbande (320 nm-700 nm) der Dispersion der
Silberteilchen im UV-sichtbaren Absorptionsspektrum ange
legte Tangente nimmt.
3) Im Fall von Metallverbindungsteilchen in einer Disper
sion werden die Teilchen unter Bildung einer Lösung von Me
tallionen gelöst. Sodann erfolgt die Messung der Metallio
nenkonzentration in der Lösung. Auf diese Weise läßt sich
die Konzentration der Metallverbindungsteilchen in der Di
spersion feststellen.
Eine vorbestimmte Aliquotmenge wird aus einer heftig gerühr
ten Dispersion von Magnetitteilchen entnommen. Die Probe der
Magnetitteilchendispersion wird mit einer geringen Menge an
konzentrierter Salzsäure versetzt, wodurch die Magnetitteil
chen zersetzt werden und die Dispersion in eine Lösung über
geführt wird. Von der erhaltenen wäßrigen Lösung von
Eisenionen werden 2 ml entnommen und mit 2 ml einer 10gew.-%igen
wäßrigen Hydroxylamin-hydrochlorid-Lösung versetzt.
Man läßt das erhaltene Gemisch 1 Stunde bei 60°C ruhig ste
hen. Eine quantitative Analyse auf Fe(III)-Ionen wird durch
Kolorimetrie unter Verwendung von 1,10-Phenanthrolin durch
geführt. Auf diese Weise erhält man die Eisenkonzentration
der ursprünglichen Dispersion von Magnetitteilchen. Die Ma
gnetitkonzentration der Magnetitteilchendispersion wird aus
der ermittelten Eisenkonzentration berechnet.
Die Teilchengrößenverteilung läßt sich durch einen Variati
onskoeffizienten (%) wiedergeben, der durch die Formel
definiert ist, wobei die durchschnittliche Teilchengröße
und σ die Standardabweichung bedeuten. In den nachstehend
beschriebenen Beispielen wird jeweils der Variationskoeffi
zient angegeben. Aus den in den Beispielen angegebenen Wer
ten ist ersichtlich, daß die Teilchen in der erfindungsge
mäßen nicht-wäßrigen Dispersion äußerst gleichmäßig disper
giert sind.
6,06 mg (0,0147 mMol) Goldchlorwasserstoffsäure-tetrahydrat
(HAuCl4·4H2O) werden in 50 ml de
stilliertem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird in
einem 100 ml fassenden Kolben, der mit einem Rückflußkühler
ausgerüstet ist, erwärmt. Sodann wird 1 ml destilliertes
Wasser, in dem 0,01 g (0,0387 mMol) Trinatriumcitrat-dihy
drat (NaOCOCH2C(OH)(COONa)CH2COONa·2H2O, Reagenzienqualität
(purissimum) gelöst ist, zugesetzt. Man erhält
eine rote, gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Goldteilchen
mit einer Konzentration von 0,288 mMol Au/Liter. Eine
Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der Goldteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlen
stoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es läßt
sich feststellen, daß der Dispersionszustand der Goldteil
chen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Gold
teilchen 14,7 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 11,6% hat. Diese wäßrige Dispersion von
Goldteilchen ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung
von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Verände
rung des Dispersionszustands.
25 ml der vorstehend erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen werden zu 25 ml Cyclohexan gegeben. An
schließend werden 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktives Mittel zugesetzt. Das erhal
tene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Na
triumoleats zum Gemisch aus dem Cyclohexan und der wäßrigen
Golddispersion lassen sich große Tropfen im Gemisch beobach
ten. Auch nach dem Rühren ist das Gemisch heterogen. Nach
der Zugabe des Natriumoleats erfolgt jedoch eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Anschließend werden
2,5 g Natriumchlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach dem Rühren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen.
Das Gemisch trennt sich in eine untere Schicht aus einer
farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere
Schicht aus einer roten Cyclohexanphase mit darin gleichmä
ßig dispergierten Goldteilchen. Rot gefärbte Aggregate des
oberflächenaktiven Mittels werden in einem Phasengrenzbe
reich zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclohexanphase
beobachtet. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheide
trichter gegeben. Die Cyclohexanphase mit darin dispergier
ten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Cyclohexandispersion weist eine Konzentration an
Goldteilchen von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der Cyclohexandispersion von Goldteilchen wird zur Herstel
lung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm ge
trocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmi
kroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist.
Der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Goldteilchen
beträgt 13,6 nm, wobei der Variationskoeffizient einen Wert
von 10,6% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil und
zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei
Raumtemperatur keine Veränderungen.
Zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dispersion wird im we
sentlichen das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wieder
holt, mit der Abänderung, daß kein Natriumoleat zugesetzt
wird. Das Rühren des Gemisches wird abgebrochen. An
schließend läßt man das Gemisch 15 Minuten stehen. Es er
folgt eine Trennung des Gemisches in eine untere Schicht aus
einer wäßrigen Phase mit darin dispergierten roten Goldteil
chen und eine obere Phase einer farblosen, durchsichtigen
Cyclohexanphase. Somit wird festgestellt, daß keine Wande
rung von Goldteilchen aus der wäßrigen Dispersion in die Cy
clohexanphase erfolgt ist.
25 ml Hexan werden nacheinander mit 25 ml der in Beispiel 1
erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und 0,025 g
Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das
erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Sodann wird Natri
umchlorid zugesetzt. Man läßt das Gemisch 1 Stunde stehen.
Es ergibt sich eine wäßrige rote Phase und eine farblose Cy
clohexanphase. Eine Cyclohexandispersion von Goldteilchen
wird nicht erhalten.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der in Bei
spiel 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und
2,5 g Natriumchlorid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 10
Minuten gerührt. Sodann läßt man das Gemisch 1 Stunde ruhig
stehen. Die Goldteilchen ballen sich zusammen und fallen
aus. Die wäßrige Phase wird farblos und durchsichtig. An
schließend werden 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktives Mittel zugesetzt. Das erhaltene
Gemisch wird unter Rühren vermischt. Es bleiben jedoch
sowohl die wäßrige Phase als auch die Cyclohexanphase farb
los. Dies zeigt, daß keine Wanderung von Goldteilchen aus
der wäßrigen Phase in die Cyclohexanphase stattgefunden hat.
25 ml Cyclohexan werden gleichzeitig mit der in Beispiel 1
erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen, einer durch
Lösen von 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa,
Reagenzienqualität)
in 1 ml Wasser als ober
flächenaktivem Mittel erhaltenen Lösung und 2,5 g Natrium
chlorid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 10 Minuten ge
rührt. Sodann läßt man das Gemisch 1 Stunde ruhig stehen. Es
zeigt sich, daß sich die Goldteilchen zusammenballen und in
einem Grenzflächenbereich zwischen einer wäßrigen Phase und
einer Cyclohexanphase ausfallen. Anschließend werden die
beiden Phasen 10 Minuten gerührt. Man läßt das erhaltene Ge
misch 1 Stunde stehen. Es zeigt sich, daß sich das Gemisch
in eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer purpurfarbe
nen Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten
Goldteilchen trennt. Die beiden Schichten werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Die obere Schicht aus der
Cyclohexanphase mit den darin dispergierten Goldteilchen
wird abgetrennt.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 1 wird im wesentlichen wiederholt, mit der
Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel 1
verwendeten Cyclohexans eingesetzt werden. Man erhält ein
Gemisch. Vor der Zugabe von Natriumoleat ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen beobachtet werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung, wodurch
das Gemisch homogen wird. Sodann werden 2,5 g Natriumchlorid
unter Rühren zugesetzt.
Sodann wird der Rührvorgang abgebrochen. Man läßt das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer roten n-
Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
Rot gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels treten
in einem Phasengrenzbereich zwischen der wäßrigen Phase und
der n-Hexanphase auf. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Die n-Hexanphase mit darin disper
gierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte n-Hexandispersion weist eine Goldteilchenkonzen
tration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der
n-Hexandispersion von Goldteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist und der durch
schnittliche Teilchendurchmesser der Goldteilchen 13,5 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 11,3%
hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt auch
nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderungen im Dispersionszustand.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 1 wird im wesentlichen wiederholt, mit der
Abänderung, daß 25 ml Tetrachlorkohlenstoff anstelle des in
Beispiel 1 verwendeten Cyclohexans eingesetzt werden. Man
erhält ein Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen beobachtet werden.
Jedoch erfolgt nach Zugabe des Natriumoleats eine Emulgie
rung unter Bildung eines homogenen Gemisches. Anschließend
werden 2,5 g Natriumchlorid zugesetzt und eingerührt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer roten
Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin gleichmäßig dispergier
ten Goldteilchen. Im Grenzflächenbereich zwischen der wäßri
gen Phase und der Tetrachlorkohlenstoffphase treten rot ge
färbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels auf. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin dispergierten Gold
teilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte
Tetrachlorkohlenstoffdispersion weist eine Goldteilchenkon
zentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der Tetrachlorkohlenstoffdispersion von Goldteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstof
film getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektro
nenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird fest
gestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen gut
ist und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Gold
teilchen 17,2 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 16,7% hat. Die Goldteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderungen im Dispersi
onszustand.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der in Bei
spiel 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und
0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid ([C18H37N(CH3)3]3Cl,
Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem
Mittel versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Trimethylstearylammoniumchlorids
ist das Gemisch heterogen, wobei sich große Tropfen fest
stellen lassen. Jedoch erfolgt nach Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids eine Emulgierung, wodurch das Ge
misch homogen wird. Sodann werden 2,5 g Natriumchlorid unter
Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer roten Chloro
formphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
Rot gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels lassen
sich in einer Grenzphase zwischen den beiden Phasen fest
stellen. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheide
trichter gegeben. Die Chloroformphase mit darin dispergier
ten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Chloroformdispersion weist eine Goldteilchenkonzen
tration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der
Chloroformdispersion der Goldteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Goldteilchen 17,8 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 22,2% hat.
Die Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderungen des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion von
Beispiel 1 wird unter Bildung einer roten, gleichmäßigen,
wäßrigen Dispersion von Goldteilchen mit einer Goldteilchen
konzentration von 0,288 mMol Au/Liter wiederholt. Eine Ali
quotmenge der auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Dispersion
von Goldteilchen wird zur Herstellung einer Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Goldteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser
der Goldteilchen 14,0 nm beträgt, wobei der Variationskoef
fizient einen Wert von 10,2% hat. Die Goldteilchendisper
sion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von min
destens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderungen des
Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 1 wird im wesentlichen wiederholt, mit der
Abänderung, daß die Menge des zugesetzten Salzes verändert
wird.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und
0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzi
enqualität)
als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen beobachtet werden. Nach Zugabe des Natri
umoleats erfolgte eine Emulgierung, wobei ein homogenes Ge
misch entstand. Anschließend werden 1,0 g Natriumchlorid un
ter Rühren zugesetzt. Der Rührvorgang wird abgebrochen.
Sodann läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Ge
misch trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblo
sen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht
aus einer roten Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig
dispergierten Goldteilchen. In einer Grenzphase zwischen der
wäßrigen Phase und der n-Hexanphase werden rot gefärbte Ag
gregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Die Cyclohexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen
wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274
mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der n-Hexandispersion
von Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Goldteilchen gut ist und der durchschnittliche Teilchen
durchmesser der Goldteilchen 13,2 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 16,4% hat. Die
Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderungen des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 6 wird im wesentlichen wiederholt, mit der
Abänderung, das 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel 6
eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man erhält ein
Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch
heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Anschließend werden 1,0 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer roten n-
Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der n-
Hexanphase werden rot gefärbte Aggregate des oberflächenak
tiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in
einen Scheidetrichter gegeben. Die n-Hexanphase mit darin
dispergierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Goldteilchenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine
Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Goldteilchen wird zur
Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm
getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmi
kroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist
und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Goldteil
chen 14,0 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 18,2% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderungen des Dispersionszu
stands.
Das Verfahren von Beispiel 6 zur Herstellung einer nicht
wäßrigen Dispersion wird im wesentlichen wiederholt, mit der
Abänderung, daß 25 ml Tetrachlorkohlenstoff anstelle des in
Beispiel 1 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man
erhält ein Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 1,0 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine untere Schicht aus einer roten
Tetrachlorkohlenstoffphase mit gleichmäßig darin dispergier
ten Goldteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen
Phase und der Tetrachlorkohlenstoffphase werden rot gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin dispergierten Gold
teilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte
Tetrachlorkohlenstoffdispersion weist eine Goldteilchenkon
zentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der Tetrachlorkohlenstoffdispersion von Goldteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlen
stoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen
gut ist und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der
Goldteilchen 16,5 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 64,5% hat. Die Goldteil
chendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung
von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Verände
rungen des Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei
sich große Tropfen feststellen lassen. Nach Zugabe des Tri
methylstearylammoniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter
Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann wird 1,0 g Natri
umchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer roten Chloro
formphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Chloroformphase werden rot gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Chloroformphase
mit den darin dispergierten Goldteilchen wird abgetrennt.
Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist
eine Goldteilchenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von Goldteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteil
chen 13,5 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 26,3% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderungen des Dispersionszu
stands.
14 g (54,2 mMol) Trinatriumcitrat-dihydrat
(NaCOOCH2C(OH)(COONa)CH2COONa·2H2O, Reagenzienqualität)
und 7,5 g (49,3 mMol) Eisen(II)-sulfat-heptahy
drat (FeSO4·7H2O, Reagenzienqualität) wer
den in 60 ml destilliertem Wasser gelöst. Die erhaltene wäß
rige Lösung wird mit einer Lösung von 2,5 g (14,8 mMol) Sil
bernitrat (AgNO3, Reagenzienqualität)
in 25
ml destilliertem Wasser versetzt. Man erhält einen Silber
niederschlag. Dieser Niederschlag wird durch Zentrifugation
isoliert und sodann in 1000 ml destilliertem Wasser disper
giert. Man erhält eine braune, gleichmäßige, wäßrige Disper
sion von Silberteilchen mit einer Silberkonzentration von
14,8 mMol Ag/Liter. Eine Aliquotmenge der wäßrigen Disper
sion von Silberteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Silberteilchen gut ist und der durch
schnittliche Teilchendurchmesser der Silberteilchen 8,0 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 25,4%
hat. Die Silberteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderungen des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Silberteilchen und
0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natrium
oleats ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen fest
gestellt werden. Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt
eine Emulgierung unter Bildung eines homogenen Gemisches.
Sodann werden 2,5 g Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden stehen. Das Gemisch trennt sich in eine un
tere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen
Phase und eine obere Schicht aus einer braunen Cyclohexan
phase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteilchen. In
einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Cyclohexanphase werden braun gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclohexanphase
mit darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 14,4 mMol Ag/Liter auf. Eine
Aliquotmenge der Cyclohexandispersion von Silberteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem
Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp
betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Silberteilchen gut ist und der durchschnittliche
Teilchendurchmesser der Silberteilchen 7,9 nm beträgt, wobei
der Variationskoeffizient einen Wert von 31,8% hat. Die
Silberteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderungen des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung der nicht-wäßrigen Dispersion
von Beispiel 10 wird im wesentlichen wiederholt, mit der Ab
änderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel 10 ein
gesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man erhält ein Ge
misch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Dann werden 2,5 g Natrium
chlorid zugesetzt und eingerührt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer braunen n-
Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteil
chen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und
der n-Hexanphase werden braun gefärbte Aggregate des ober
flächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die n-Hexanphase
mit darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 14,4 mMol Ag/Liter auf. Eine
Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Silberteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlen
stoffilm getrocknet. Die erhaltene feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Silberteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser
der Silberteilchen 7,9 nm beträgt, wobei der Variationskoef
fizient einen Wert von 30,7% hat. Die Silberteilchendisper
sion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von min
destens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des
Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 10 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle des in Beispiel 10
eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man erhält ein
Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch
heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 2,5 g Natrium
chlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden stehen. Das Gemisch trennt sich in eine un
tere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen
Phase und eine obere Schicht aus einer braunen Benzolphase
mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteilchen. In einer
Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Benzolphase
werden braun gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mit
tels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Die Benzolphase mit darin disper
gierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte Benzoldispersion weist eine Silberteilchenkon
zentration von 14,4 mMol Ag/Liter auf. Eine Aliquotmenge der
Benzoldispersion von Silberteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die erhaltene feste Testprobe wird durch ein Elektronen
mikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Silberteilchen gut
ist und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der Sil
berteilchen 10,4 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 33,9% hat. Die Silberteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
3,00g (11,1 mMol) Eisen(III)-chlorid-hexahydrat (FeCl3·6H2O,
Reagenzienqualität)
und 1,54 g (5,53 mMol)
Eisen(II)-sulfat-heptahydrat (FeSO4·7H2O, Rea
genzienqualität) werden in 150 ml destil
liertem Wasser gelöst. Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit
einer Lösung von 2,5 g Natriumhydroxid in 50 ml destillier
tem Wasser versetzt. Das erhaltene Gemisch wird unter Rück
fluß erwärmt. Man erhält eine wäßrige Dispersion von Magne
titteilchen [Fe3O4, Fe(II)Fe(III)-oxid]. Anschließend wird
die erhaltene wäßrige Dispersion 5mal durch Dekantieren mit
destilliertem Wasser gewaschen und sodann 3 Tage gegen Was
ser dialysiert. Der erhaltene Rückstand wird erneut in 200
ml destilliertem Wasser gelöst, dessen pH-Wert auf 5 einge
stellt wird. Man erhält eine schwarze, gleichmäßige, wäßrige
Dispersion von Magnetitteilchen mit einer Magnetitteilchen
konzentration von 82,5 mMol Fe3O4/Liter. Eine Aliquotmenge
der auf diese Weise erhaltenen wäßrigen Dispersion von Mag
netitteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmis
sionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Magnetitteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Magnetitteilchen 10,3 nm be
trägt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 26,0%
hat. Die Magnetitteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Magnetitteilchen und
0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird 30 Minuten heftig geschüttelt. Vor der Zugabe
des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wobei große
Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des Natrium
oleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines homoge
nen Gemisches. Anschließend werden 2,5 g Natriumchlorid un
ter Rühren zugesetzt.
Der Schüttelvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das
Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine obere Schicht aus einer schwarzen Cy
clohexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Magnetit
teilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Cyclohexanphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Magnetitteilchen wird ab
getrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandisper
sion weist eine Magnetitteilchenkonzentration von 78,4 mMol
Fe3O4/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexandispersion
von Magnetitteilchen wird zur Herstellung einer festen Test
probe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene fe
ste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Magnetitteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Magnetitteilchen 10,0 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 30,3%
hat. Die Magnetitteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
13,07 mg (0,05 mMol) Rutheniumchlorid-trihydrat (RuCl3·3H2O)
werden in 95 ml destilliertem Wasser gelöst.
Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit einer Lösung von 7,57
mg (0,2 mMol) Natriumborhydrid (NaBH4) in 5 ml de
stilliertem Wasser versetzt. Man erhalt eine schwarze,
gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Rutheniumteilchen mit
einer Teilchenkonzentration von 0,5 mMol Ru/Liter. Eine Ali
quotmenge der erhaltenen wäßrigen Dispersion von Ruthenium
teilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene feste Test
probe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissions
typ betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszu
stand der Rutheniumteilchen gut ist und der durchschnittli
che Teilchendurchmesser der Rutheniumteilchen 5,1 nm be
trägt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 30,3%
hat. Die wäßrige Dispersion von Rutheniumteilchen ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersions
zustands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Rutheniumteilchen
und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Anschließend werden 2,5 g Natriumchlo
rid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer schwarzen
Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Rutheni
umteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Cyclohexanphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Rutheniumteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Rutheniumteilchenkonzentration von
0,475 mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexan
dispersion der Rutheniumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
erhaltene feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop
vom Transmsissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß
der Dispersionszustand der Rutheniumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteilchen 5,7 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 23,4%
hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Dispersion von
Beispiel 14 wird unter Bildung einer schwarzen, gleichmäßi
gen, wäßrigen Dispersion von Rutheniumteilchen mit einer
Teilchenkonzentration von 0,5 mMol Ru/Liter wiederholt. Eine
Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der Rutheniumteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die erhaltene feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Rutheniumteilchen gut ist und der durchschnittliche Durch
messer der Rutheniumteilchen 4,2 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 30,3% hat. Die Rutheni
umteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren von Beispiel 14 wird im wesentlichen wieder
holt, mit der Abänderung, daß das zugesetzte Salz verändert
wird.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Rutheniumteilchen
und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerürt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Anschließend werden 0,35 g Magnesium
chlorid in 3 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird un
ter Rühren zu dem Gemisch gegeben.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer schwarzen
Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Rutheni
umteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Cyclohexanphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Rutheniumteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Rutheniumteilchenkonzentration von
0,475 mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexan
dispersion von Rutheniumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
erhaltene feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop
vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß
der Dispersionszustand der Rutheniumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteilchen 4,6 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 25,6%
hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 15 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Chloroform anstelle des in Bei
spiel 15 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man er
hält ein Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 0,35 g
Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lö
sung wird unter Rühren zu dem Gemisch gegeben.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer schwarzen
Chloroformphase mit darin gleichmäßig dispergierten Rutheni
umteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Chloroformphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Chloro
formphase mit darin dispergierten Rutheniumteilchen wird ab
getrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdisper
sion weist eine Rutheniumteilchenkonzentration von 0,475
mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdisper
sion der Rutheniumteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Rutheniumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteilchen 4,8 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 19,6%
hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
8,865 mg (0,05 mMol) Palladiumchlorid (PdCl2)
und 11,7 mg (0,2 mMol) Natriumchlorid (NaCl, Reagenzi
enqualität) werden in 95 ml destilliertem
Wasser gelöst. Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit einer
Lösung von 7,75 mg (0,2 mMol) Natriumborhydrid (NaBH4)
in 5 ml destilliertem Wasser versetzt. Man erhält eine
schwarze, gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Palladium
teilchen mit einer Teilchenkonzentration von 0,5 mMol
Pd/Liter. Eine Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der Pal
ladiumteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Palladiumteilchen gut ist und der durchschnittliche
Durchmesser der Palladiumteilchen 5,7 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 18,2% hat. Die Palla
diumteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der vorste
hend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Palladiumteilchen
und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen,
wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Sodann werden 0,35 g Magnesiumchlorid
in 3 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird unter
Rühren zu dem Gemisch gegeben.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer schwarzen
Cyclohexanphase mit gleichmäßig darin dispergierten Palladi
umteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Cyclohexanphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Palladiumteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Palladiumteilchenkonzentration von
0,475 mMol Pd/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexan
dispersion der Palladiumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
erhaltene feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop
vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß
der Dispersionszustand der Palladiumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Palladiumteilchen 5,5 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 16,8%
hat. Die Palladiumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren von Beispiel 17 wird im wesentlichen wieder
holt, mit der Abänderung, daß 25 ml Chloroform anstelle des
in Beispiel 17 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Man erhält ein Gemisch. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist
das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt wer
den. Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgie
rung unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden
0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser gelöst. Die erhaltene
Lösung wird zu dem Gemisch gegeben.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer schwarzen
Chloroformphase mit gleichmäßig darin dispergierten Palladi
umteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Chloroformphase werden schwarz gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Chloro
formphase mit darin dispergierten Palladiumteilchen wird ab
getrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdisper
sion weist eine Palladiumteilchenkonzentration von 0,475
mMol Pd/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdisper
sion der Palladiumteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die erhaltene
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Palladiumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Palladiumteilchen 5,5 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 20,4%
hat. Die Palladiumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 17 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktives Mittel anstelle des in Beispiel 18
eingesetzten Natriumoleats verwendet werden. Vor der Zugabe
des Trimethylstearylammoniumchlorids ist das Gemisch hetero
gen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des oberflächenaktiven Mittels erfolgt eine Emulgie
rung, wodurch das Gemisch homogen wird. Anschließend werden
0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser gelöst. Die erhaltene
Lösung wird unter Rühren zu dem Gemisch gegeben.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Man läßt das Gemisch 3
Stunden stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine untere Schicht aus einer schwarzen Chloroformphase
mit darin gleichmäßig dispergierten Palladiumteilchen. In
einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Chloroformphase werden schwarz gefärbte Aggregate des
oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Chloro
formphase mit darin dispergierten Palladiumteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroform
dispersion weist eine Palladiumteilchenkonzentration von
0,475 mMol Pd/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroform
dispersion der Palladiumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Palladiumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Palladiumteilchen 6,0 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 17,7%
hat. Die Palladiumteilchendispersion ist stabil und weist
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands auf.
8,50 mg (0,05 mMol) Silbernitrat (AgNO3, Reagenzienqualität)
und 10 mg Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa), als oberflä
chenaktives Mittel werden in 94 ml destilliertem Wasser bzw.
1 ml destilliertem Wasser gelöst. Die beiden erhaltenen Lö
sungen werden in einen 100 ml fassenden ovalen Kolben gege
ben und anschließend bei Raumtemperatur gerührt. Dann wird
das erhaltene Gemisch mit einer Lösung von 7,57 mg (0,2
mMol) Natriumborhydrid (NaBH4)
in 5 ml destilliertem
Wasser gelöst. Man erhält eine gelbe, gleichmäßige, wäßrige
Dispersion von Silberteilchen mit einer Teilchenkonzentra
tion von 0,5 mMol Ag/Liter. Der Dispersionszustand der Sil
berteilchen wird in Gegenwart des oberflächenaktiven Mittels
stabilisiert. Eine Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der
Silberteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Silberteilchen gut ist und die durchschnittliche Teil
chengröße der Silberteilchen 5,3 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 60,1% hat. Die Silber
teilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer La
gerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Silberteilchen, in der der Dispersi
onszustand der Teilchen unter Verwendung des oberflächenak
tiven Mittels stabilisiert ist, versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Anschließend werden 2,5 g Na
triumchlorid zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer gelben Cy
clohexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silber
teilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Cyclohexanphase werden gelb gefärbte Aggregate des
oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Silberteilchen wird abge
trennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion
weist eine Silberteilchenkonzentration von 0,475 mMol
Ag/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexandispersion der
Silberteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Silberteilchen gut ist und die durchschnittliche Teil
chengröße der Silberteilchen 3,8 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 45,5% hat. Die Silber
teilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer La
gerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan und 25 ml der in Beispiel 20 erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Silberteilchen, in der der Disper
sionszustand der Teilchen unter Verwendung des oberflächen
aktiven Mittels stabilisiert ist, werden vermischt. Das er
haltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Sodann läßt man das
Gemisch ohne Zusatz von Natriumchlorid etwa 1 Stunde stehen.
Es ergibt sich eine wäßrige gelbe Phase und eine farblose
Cyclohexanphase. Eine Cyclohexandispersion mit darin disper
gierten Silberteilchen läßt sich nicht erhalten.
25 ml Cyclohexan, 25 ml der in Beispiel 20 erhaltenen wäßri
gen Dispersion von Silberteilchen, in der der Dispersionszu
stand der Teilchen unter Verwendung des oberflächenaktiven
Mittels stabilisiert ist, und 2,5 g Natriumchlorid werden
gleichzeitig vorgelegt. Das erhaltene Gemisch wird 10 Minu
ten gerührt. Sodann läßt man das Gemisch 1 Stunde ruhig ste
hen. Die Silberteilchen ballen sich zusammen und fallen in
einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclo
hexanphase aus. Anschließend wird das Gemisch 10 Minuten ge
rührt und sodann 1 Stunde ruhig stehen gelassen. Es erfolgt
eine Trennung in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer gelben Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Silberteilchen. Diese flüssigen Phasen werden in
einen Scheidetrichter gegeben. Die obere Cyclohexanphase mit
darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die Di
spersion ist eine Woche stabil.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 20 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel
20 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man erhält ein
Gemisch.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer gelben n-
Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteil
chen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und
der n-Hexanphase werden gelb gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die n-Hexanphase
mit darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,475 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Silberteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silberteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Silber
teilchen 3,6 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 34,4% hat. Die Silberteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 20 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle des in Beispiel 20
eingesetzten Cyclohexans verwendet werden. Man erhält ein
Gemisch.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer gelben Ben
zolphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Ben
zolphase werden gelb gefärbte Aggregate des oberflächenakti
ven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in
einen Scheidetrichter gegeben. Die Benzolphase mit darin di
spergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte Benzoldispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,475 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Benzoldispersion von Silberteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silberteilchen
gut ist und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der
Silberteilchen 3,7 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizi
ent einen Wert von 33,2% hat. Die Silberteilchendispersion
ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens
3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
13,2 mg (0,05 mMol) Rhodium(III)-chlorid-trihydrat
(RhCl3·3H2O, Reagenzienqualität) und 10 mg
Natriumdodecylbenzolsulfonat (C12H25-C6H4SO3Na, Reagenzien
qualität) als oberflächenaktives Mittel
werden in 94 ml destilliertem Wasser bzw. 1 ml destilliertem
Wasser gelöst. Die erhaltenen beiden Lösungen werden in
einen 100 ml fassenden, ovalen Kolben gegeben, wonach bei
Raumtemperatur gerührt wird. Sodann wird das erhaltene Ge
misch zu einer Lösung von 7,57 mg (0,2 mMol) Natriumborhy
drid (NaBH4) in 5 ml destilliertem Wasser gegeben. Man
erhält eine braune, gleichmäßige, wäßrige Dispersion von
Rhodiumteilchen mit einer Teilchenkonzentration von 0,5 mMol
Rh/Liter. Die erhaltene Dispersion wird in Gegenwart des
oberflächenaktiven Mittels stabilisiert. Eine Aliquotmenge
der wäßrigen Dispersion von Rhodiumteilchen wird zur Her
stellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm ge
trocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronen
mikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Rhodiumteilchen gut
ist und der durchschnittliche Durchmesser der Rhodiumteil
chen 4,5 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 45,0% hat. Die Rhodiumteilchendispersion ist sta
bil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des
Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Rhodiumteilchen, in der die Teilchen
durch das oberflächenaktive Mittel stabilisiert sind, ver
setzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Sodann
werden 2,5 g Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine obere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäß
rigen Phase und eine untere Schicht aus einer braunen Chlo
roformphase mit darin gleichmäßig dispergierten Rhodiumteil
chen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und
der Chloroformphase werden braun gefärbte Aggregate des
oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die Chloro
formphase mit darin dispergierten Rhodiumteilchen wird abge
trennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion
weist eine Rhodiumteilchenkonzentration von 0,475 mMol
Rh/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von
Rhodiumteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Rhodiumteilchen gut ist und der durchschnittliche Durch
messer der Rhodiumteilchen 3,6 nm beträgt, wobei der Varia
tionskoeffizient einen Wert von 31,4% hat. Die Rhodiumteil
chendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung
von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Verände
rung des Dispersionszustands.
13,1 mg (0,05 mMol Ruthenium(III)-chlorid-trihydrat
(RuCl3·3H2O)
und 10 mg Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität,
als oberflächenaktives Mittel werden in 94 ml destilliertem Was
ser bzw. 1 ml destilliertem Wasser gelöst. Die erhaltenen
beiden Lösungen werden in einen 100 ml fassenden, ovalen
Kolb 81606 00070 552 001000280000000200012000285918149500040 0002004244354 00004 81487en gegeben. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur gerührt.
Getrennt davon werden 7,57 mg (0,2 mMol) Natriumborhydrid
(NaBH4) in 5 ml destilliertem Wasser gelöst. Die
erhaltene Lösung wird zu dem vorstehend erhaltenen Gemisch
gegeben, wobei man eine schwarze, gleichmäßige, wäßrige
Dispersion von Rutheniumteilchen mit einer Rutheniumkonzen
tration von 0,5 mMol Ru/Liter erhält, in der die Dispersion
der Teilchen durch das oberflächenaktive Mittel stabilisiert
ist.
Eine Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der Rutheniumteil
chen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem
Kohlenstoffilm getrocknet. Die Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Teilchen gut
ist und der durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteil
chen 5,6 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 36,7% hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
25 ml Chloroform werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Rutheniumteilchen, in der die
Dispersion der Teilchen durch das oberflächenaktive Mittel
stabilisiert ist, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4
Stunden gerührt. Nach dem Rühren wird das Gemisch mit 2,5 g
Natriumchlorid versetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer schwarzen Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Rutheniumteilchen. In einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroformphase
werden schwarz gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Nur die obere Chloroformphase mit
darin dispergierten Rutheniumteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist eine
Rutheniumteilchenkonzentration von 0,475 mMol Ru/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von Rutheni
umteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Rutheniumteilchen gut ist und der durchschnittliche Durch
messer der Rutheniumteilchen 5,1 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 36,7% hat. Die Rutheni
umteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
Im wesentlichen auf die gleiche Weise wie im Beispiel 25
wird eine schwarze, gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Ru
theniumteilchen mit einer Rutheniumkonzentration von 0,5
mMol Ru/Liter erhalten, wobei die Dispersion der Teilchen
durch das oberflächenaktive Mittel stabilisiert wird. Eine
Aliquotmenge der wäßrigen Dispersion der Rutheniumteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Rutheniumteil
chen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Ru
theniumteilchen 2,9 nm beträgt, wobei der Variationskoeffi
zient einen Wert von 62,8% hat. Die Rutheniumteilchen
dispersion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von
mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung
des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 25 wird im wesentlichen wiederholt, wobei
aber eine Abänderung hinsichtlich des Salzes vorgenommen
wird.
25 ml Chloroform werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Rutheniumteilchen, in der die Dis
persion der Teilchen durch das oberflächenaktive Mittel sta
bilisiert ist, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stun
den gerührt. Nach dem Rühren wird eine Lösung von 0,35 g Ma
gnesiumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer schwarzen Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Rutheniumteilchen. In einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroformphase
werden schwarz gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Nur die untere Chloroformphase mit
darin dispergierten Rutheniumteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist eine
Rutheniumteilchenkonzentration von 0,475 mMol Ru/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von Ruthenium
teilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Rutheniumteilchen gut ist und der durchschnittliche Durch
messer der Rutheniumteilchen 2,1 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 75,6% hat. Die Ru
theniumteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 25 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Cyclohexan anstelle des in Bei
spiel 25 eingesetzten Chloroforms verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Sodann läßt
man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt
sich in eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsich
tigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer
schwarzen Cyclohexanphase mit darin gleichmäßig dispergier
ten Rutheniumteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäß
rigen Phase und der Cyclohexanphase werden schwarz gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die obere Cyclohexanphase mit darin dispergierten Ruthe
niumteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Cyclohexandispersion weist eine Rutheniumteilchen
konzentration von 0,475 mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der wäßrigen Cyclohexandispersion von Rutheniumteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlen
stoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Rutheniumteil
chen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Ru
theniumteilchen 3,0 nm beträgt, wobei der Variationskoeffi
zient einen Wert von 59,5% hat. Diese Rutheniumteilchen
dispersion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von
mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung
des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 25 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel
25 eingesetzten Chloroforms verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Nach dem Rüh
ren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer schwarzen n-Hexanphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Rutheniumteilchen. In einer Grenzphase zwischen der
wäßrigen Phase und der n-Hexanphase werden schwarz gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die obere n-Hexanphase mit darin dispergierten Rutheni
umteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte
n-Hexandispersion weist eine Rutheniumteilchenkonzentration
von 0,475 mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge der n-Hexan
dispersion von Rutheniumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Rutheniumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteilchen 2,5 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 57,1%
hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Änderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 25 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle des in Beispiel 25
eingesetzten Chloroforms verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Nach dem Rüh
ren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer schwarzen Benzolphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Rutheniumteilchen. In einer Grenzphase zwischen der
wäßrigen Phase und der Benzolphase werden schwarz gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die obere Benzolphase mit darin dispergierten Ruthenium
teilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte
Benzoldispersion weist eine Rutheniumteilchenkonzentration
von 0,475 mMol Ru/Liter auf. Eine Aliquotmenge der
Benzoldispersion von Rutheniumteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp getrocknet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Rutheniumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Rutheniumteilchen 2,9 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 56,4%
hat. Die Rutheniumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
8,865 mg (0,05 mMol) Palladiumchlorid (PdCl2)
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid ([C18H37N(CH3)3]Cl,
Reagenzienqualität) als oberflächenaktives Mittel werden
in 94 ml destilliertem Wasser bzw. 1 ml destilliertem Wasser
gelöst. Die erhaltenen beiden Lösungen werden in einen 100
ml fassenden ovalen Kolben gegeben. Das Gemisch wird bei
Raumtemperatur gerührt. Getrennt davon werden 7,75 mg (0,2
mMol) Natriumborhydrid (NaBH4)
in 5 ml destillier
tem Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird zu dem vorste
hend erhaltenen Gemisch gegeben. Man erhält eine schwarze,
gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Palladiumteilchen mit
einer Palladiumkonzentration von 0,5 mMol Pd/Liter, in der
der Dispersionszustand der Teilchen durch das oberflächenak
tive Mittel stabilisiert ist. Eine Aliquotmenge der wäßrigen
Dispersion von Palladiumteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Palladiumteilchen gut ist und der
durchschnittliche Durchmesser der Palladiumteilchen 5,8 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 24,0%
hat. Die Palladiumteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Palladiumteilchen, in der die
Dispersion der Teilchen durch das oberflächenaktive Mittel
stabilisiert ist, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4
Stunden gerührt. Nach dem Rühren wird eine Lösung von 0,35 g
Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer schwarzen Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Palladiumteilchen. In einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroformphase
werden schwarz gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Nur die untere Chloroformphase mit
darin dispergierten Palladiumteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist eine
Palladiumteilchenkonzentration von 0,475 mMol Pd/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von Palladium
teilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Teilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der
Palladiumteilchen 4,8 nm beträgt, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 20,6% hat. Die Palladi
umteilchenkonzentration ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
23,75 mg (0,1 mMol) Nickelchlorid-hexahydrat (NiCl2·6H2O)
und 20 mg Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa,
Reagenzienqualität) als oberflächenaktives Mittel werden
in 94 ml destilliertem Wasser bzw. 1 ml destilliertem Wasser
gelöst. Die erhaltenen beiden Lösungen werden in einen 100
ml fassenden ovalen Kolben gegeben. Das Gemisch wird bei
Raumtemperatur gerührt. Getrennt davon werden 13,6 mg (0,36
mMol) Natriumborhydrid (NaBH4)
in 5 ml destillier
tem Wasser gelöst. Die erhaltene Losung wird zu dem vorste
hend erhaltenen Gemisch gegeben. Man erhält eine schwarze,
gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Nickelboridteilchen mit
einer Nickelboridteilchenkonzentration von 1 mMol NiB/Liter,
in der der Dispersionszustand der Teilchen durch das ober
flächenaktive Mittel stabilisiert ist. Eine Aliquotmenge der
wäßrigen Dispersion von Nickelboridteilchen wird zur Her
stellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm ge
trocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronen
mikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Nickelboridteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Nickelbo
ridteilchen 9,8 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 33,0% hat. Die Nickelboridteilchendispersion
ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens
3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
25 ml Cyclohexan werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Nickelboridteilchen versetzt, in der
die Dispersion der Teilchen durch das oberflächenaktive Mit
tel stabilisiert ist. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden
gerührt. Mach dem Rühren wird eine Lösung von 0,35 g Magne
siumchlorid in 3 ml Wasser zu dem erhaltenen Gemisch gege
ben.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine untere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
obere Schicht aus einer schwarzen Cyclohexanphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Nickelboridteilchen. In einer
Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclohexan
phase werden schwarz gefärbte Aggregate des oberflächenakti
ven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in
einen Scheidetrichter gegeben. Nur die obere Cyclohexanphase
mit darin dispergierten Nickelboridteilchen wird abgetrennt.
Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion weist
eine Nickelboridteilchenkonzentration von 0,9 mMol NiB/Liter
auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexandispersion von Nickel
boridteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Nickelboridteilchen gut ist und der durchschnittliche
Durchmesser der Nickelboridteilchen 10,2 nm beträgt, wobei
der Variationskoeffizient einen Wert von 39,1% hat. Die
Nickelboridteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 31 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel
31 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Nach dem Rüh
ren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer schwarzen n-Hexanphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Nickelboridteilchen. In einer Grenzphase zwischen
der wäßrigen Phase und der n-Hexanphase werden schwarz ge
färbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festge
stellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrich
ter gegeben. Nur die obere n-Hexanphase mit darin disper
gierten Nickelboridteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Nickelboridteilchenkonzentration von 0,9 mMol NiB/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Nickelboridteil
chen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem
Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch
ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es
wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der Nickelbo
ridteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser
der Nickelboridteilchen 12,3 nm beträgt, wobei der Variati
onskoeffizient einen Wert von 31,8% hat. Die Nickelbo
ridteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung
des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 31 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle des in Beispiel 31
eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Nach dem Rüh
ren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer schwarzen Benzolphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Nickelboridteilchen. In einer Grenzphase zwischen
der wäßrigen Phase und der Benzolphase werden schwarz ge
färbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festge
stellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrich
ter gegeben. Nur die obere Benzolphase mit darin dispergier
ten Nickelboridteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte Benzoldispersion weist eine Nickelboridteilchen
konzentration von 0,9 mMol NiB/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der Benzoldispersion der Nickelboridteilchen wird zur Her
stellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm ge
trocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmi
kroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Nickelboridteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Nickelbo
ridteilchen 12,1 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 31,3% hat. Die Nickelboridteilchendispersion
ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens
3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veranderung des Dispersi
onszustands.
2,809 g (20,5 mMol) metallisches Barium (Ba, werden in
55,54 ml Isopropanol (iso-C3H7OH, Reagenzienqualität)
unter Bildung von Bariumisopropoxid gelöst. Getrennt davon
werden 9 ml (47,27 mMol) Titanisopropoxid (Ti(OC3H7)4)
mit 36 ml (333 mMol) tert.-Amylalkohol (tert.-C5H11OH,
Reagenzienqualität) vermischt. Das erhaltene Gemisch
wird 24 Stunden unter Rückfluß erwärmt und sodann mit 44,46
ml der Lösung von Bariumisopropoxid versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird weitere 2 Stunden unter Rückfluß erwärmt. So
dann wird eine Hydrolyse durch tropfenweise Zugabe von 2,5
ml destilliertem Wasser zum Gemisch durchgeführt. Das erhal
tene Hydrolysat wird zur Trockene eingedampft. Man erhält
Bariumtitanat in Form eines weißen Pulvers.
0,0117 g (0,05 mMol) Bariumtitanat und 0,1 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität) als
oberflächenaktives Mittel werden zu 100 ml destilliertem
Wasser gegeben. Das erhaltene Gemisch wird gerührt. Man er
hält eine wäßrige Dispersion von Bariumtitanatteilchen mit
einer Bariumtitanatteilchenkonzentration von 0,5 mMol
BaTiO3/Liter, in der die Dispersion der Teilchen durch das
oberflächenaktive Mittel stabilisiert ist. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Bariumtitanatteilchen
gut ist. In der erhaltenen wäßrigen Dispersion von Bariumti
tanatteilchen kommt es jedoch innerhalb von 2 Tagen bei
Raumtemperatur zu einer Ausfällung der Bariumtitanatteil
chen. Daher wird eine unmittelbar vorher hergestellte wäß
rige Dispersion von Bariumtitanatteilchen dazu verwendet,
eine Wanderung von einer wäßrigen Phase in eine nicht-wäß
rige flüssige Phase durchzuführen. Ferner werden bereits
ausgefällte Bariumtitanatteilchen durch Rühren erneut in
Dispersion gebracht.
25 ml Cyclohexan werden mit 25 ml der vorstehend erhaltenen
wäßrigen Dispersion von Bariumtitanatteilchen, in der die
Dispersion der Teilchen durch das oberflächenaktive Mittel
stabilisiert ist, versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4
Stunden gerührt. Nach dem Rühren wird eine Lösung von 0,35 g
Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser zu dem Gemisch gegeben.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine untere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
obere Schicht aus einer weißen Cyclohexanphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Bariumtitanatteilchen. In einer
Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclohexan
phase werden weiß gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Nur die obere Cyclohexanphase mit
darin gleichmäßig dispergierten Bariumtitanatteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Bariumtitanatteilchenkonzentration von
0,475 mMol BaTiO3/Liter auf. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Teilchen gut ist. Die Bariumtitanat
teilchendispersion ist einen Tag bei Raumtemperatur stabil.
Anschließend kommt es zu einer Ausfällung von Bariumtitanat
teilchen an der Phasengrenze. Jedoch lassen sich die Barium
titanatteilchen durch Rühren erneut dispergieren.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 34 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle des in Beispiel
34 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Nach dem Rüh
ren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer weißen n-Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergier
ten Bariumtitanatteilchen. In einer Grenzphase zwischen der
wäßrigen Phase und der n-Hexanphase werden weiß gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die obere n-Hexanphase mit darin dispergierten Bariumti
tanatteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte n-Hexandispersion weist eine Bariumtitanatteilchen
konzentration von 0,475 mMol BaTiO3/Liter auf. Es wird fest
gestellt, daß der Dispersionszustand der Bariumtitanatteil
chen gut ist. Die erhaltene Bariumtitanatteilchendispersion
ist einen Tag bei Raumtemperatur stabil. Anschließend kommt
es zu einer Ausfällung von Bariumtitanatteilchen an der Pha
sengrenze. Durch Rühren lassen sich die Bariumtitanatteil
chen jedoch erneut dispergieren.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 34 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle des in Beispiel 34
eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Anschließend
läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer weißen Benzolphase mit darin gleichmäßig dispergierten
Bariumtitanatteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäß
rigen Phase und der Benzolphase werden gefärbte Aggregate
des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die
obere Benzolphase mit darin dispergierten Bariumtitanatteil
chen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Ben
zoldispersion weist eine Bariumtitanatteilchenkonzentration
von 0,475 mMol BaTiO3/Liter auf. Es wird festgestellt, daß
der Dispersionszustand der Teilchen gut ist. Die Bariumtita
natteilchendispersion ist einen Tag bei Raumtemperatur sta
bil. Anschließend kommt es zu einer Ausfällung von Bariumti
tanatteilchen an der Phasengrenze. Jedoch lassen sich die
Bariumtitanatteilchen durch Rühren erneut dispergieren.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 34 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Chloroform anstelle des in Bei
spiel 34 eingesetzten Cyclohexans verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Anschließend
läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine obere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine untere Schicht aus
einer weißen Chloroformphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Bariumtitanatteilchen. Diese flüssigen Phasen werden
in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die untere Chloroform
phase mit darin dispergierten Bariumtitanatteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroform
dispersion weist eine Bariumtitanatteilchendispersion von
0,475 mMol BaTiO3/Liter auf. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Teilchen gut ist. Die
Bariumtitanatteilchenkonzentration ist stabil und zeigt auch
nach einer Lagerung von mindestens 1 Monat bei Raumtempera
tur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 34 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 0,025 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
(C12H25C6H4SO3Na, Reagenzienqualität) als oberflä
chenaktives Mittel anstelle des in Beispiel 37 eingesetzten
Natriumoleats verwendet werden.
Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Anschließend
läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine obere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine untere Schicht aus
einer weißen Chloroformphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Bariumtitanatteilchen. Diese flüssigen Phasen werden
in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die obere Chloroform
phase mit darin dispergierten Bariumtitanatteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroform
dispersion weist eine Bariumtitanatteilchenkonzentration von
0,475 mMol BaTiO3/Liter auf. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Teilchen gut ist. Die
Bariumtitanatteilchendispersion ist stabil und zeigt auch
nach einer Lagerung von 1 Monat bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
11,2 mg (0,066 mMol) Silbernitrat (AgNO3, Reagenzienquali
tät) und 59,2 mg (0,528 mMol, angegeben als molare
Menge an Monomereinheiten, mit einem Molverhältnis zu den
Silberatomen von 8) Poly-(N-vinyl-2-pyrrolidon), durch
schnittliches Molekulargewicht 10 000,
als Polymerisat werden in 60 ml Methanol bzw. 30 ml Methanol
gelöst. Die erhaltenen beiden Lösungen werden vermischt. Das
Gemisch wird in einem 100 ml fassenden ovalen Kolben, der
mit einem Rückflußkühler ausgerüstet ist, erwärmt. Anschlie
ßend werden 10 ml Methanol mit einem Gehalt an 2,46 mg
(0,066 mMol) Natriumhydroxid zugesetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 10 Minuten erwärmt. Man erhält 100 ml einer
gelben, gleichmäßigen Methanoldispersion von Silberteilchen,
in der die Dispersion der Teilchen durch das Polymerisat
stabilisiert ist. Die erhaltene Dispersion von Silberteil
chen wird einer Vakuumtrocknung unterworfen. Das erhaltene
getrocknete Produkt wird in 100 ml destilliertem Wasser re
dispergiert. Man erhält eine wäßrige Dispersion von Silber
teilchen mit einer Silberteilchenkonzentration von 0,66 mMol
Ag/Liter, in der der Dispersionszustand der Teilchen durch
das Polymerisat stabilisiert ist. Eine Aliquotmenge der wäß
rigen Dispersion der Silberteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Silberteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Silberteilchen 13,0 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 52,4% hat.
Die Silberteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml der vorstehend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Sil
berteilchen, in der die Dispersion der Teilchen durch das
Polymerisat stabilisiert ist, und 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität) als
oberflächenaktives Mittel werden nacheinander zu 25 ml Cy
clohexan gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Anschließend werden 2,5 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine untere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
obere Schicht aus einer gelben Cyclohexanphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Silberteilchen. In einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclohexanphase
werden gelb gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mit
tels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Nur die obere Cyclohexanphase mit
den darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,627 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Cyclohexandispersion von Silberteil
chen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem
Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch
ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es
wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silber
teilchen gut ist und der durchschnittliche Teilchendurchmes
ser der Silberteilchen 8,9 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 65,9% hat. Die Silber
teilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer La
gerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren von Beispiel 39 wird im wesentlichen wieder
holt, mit der Abänderung, daß kein Natriumoleat zugesetzt
wird. Es wird eine Wanderung von Silberteilchen in die Cy
clohexanphase festgestellt. Jedoch kommt es bald zu einer
Aggregation der Silberteilchen, so daß sich diese abschei
den.
25 ml der in Beispiel 39 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Silberteilchen, in der die Dispersion der Teilchen durch das
Polymerisat stabilisiert ist und 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität) als
oberflächenaktives Mittel werden nacheinander zu 25 ml Cy
clohexan gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Nach dem Rühren läßt man das Gemisch 1 Stunde ohne
Zusatz von Natriumchlorid ruhig stehen. Es erfolgt eine
Trennung in eine untere Schicht aus einer wäßrigen Phase mit
darin dispergierten gelben Silberteilchen und eine obere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen Cyclohexanphase.
Es wird festgestellt, daß keine Wanderung von Silberteilchen
aus der wäßrigen Dispersion in die Cyclohexanphase eintritt.
25 ml der in Beispiel 39 erhaltenen Dispersion von Silber
teilchen, in der die Dispersion der Teilchen durch Poly-(N-
vinyl-2-pyrrolidon) stabilisiert ist, und 2,5 g Natriumchlo
rid werden zu 25 ml Cyclohexan gegeben. Die Silberteilchen
ballen sich zusammen und fallen aus. Man erhält eine obere
Schicht aus einer Cyclohexanphase und eine untere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen wäßrigen Phase mit einem
Gehalt an Silberniederschlägen. Anschließend werden 0,025 g
Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
zugesetzt und unter Rühren eingemischt.
Trotz dieser Maßnahme bleiben sowohl die wäßrige Phase als
auch die Cyclohexanphase farblos. Somit läßt sich feststel
len, daß keine Wanderung der Silberteilchen aus der wäßrigen
Phase in die Cyclohexanphase stattgefunden hat.
25 ml der in Beispiel 39 erhaltenen Dispersion von Silber
teilchen, in der die Dispersion der Teilchen durch Poly-(N-
vinyl-2-pyrrolidon) stabilisiert ist, eine Lösung von 0,025
g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienquali
tät) als oberflächenaktivem Mittel in 1 ml
Wasser und 2,5 g Natriumchlorid werden gleichzeitig zu 25 ml
Cyclohexan gegeben und 10 Minuten gerührt. Sodann läßt
man das Gemisch 1 Stunde ruhig stehen. Es kommt zu einer Ag
gregation und Ausfällung der Silberteilchen in einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Cyclohexanphase.
Das Gemisch wird 10 Minuten gerührt und sodann 1 Stunde ru
hig stehengelassen. Das Gemisch trennt sich in eine untere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine obere Schicht aus einer gelben, gleichmäßigen
Cyclohexanphase mit darin dispergierten Silberteilchen. Das
Zweiphasengemisch wird in einen Scheidetrichter gegeben. Die
obere Cyclohexanphase mit darin dispergierten Silberteilchen
wird isoliert.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 39 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml n-Hexan anstelle von Cyclohexan
verwendet werden. Vor der Zugabe von Natriumoleat ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe von Natriumoleat erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 2,5 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer gelben, n-
Hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteil
chen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und
der n-Hexanphase werden gelb gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die n-Hexanphase
mit darin dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die
auf diese Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,627 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Silberteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silberteilchen
gut ist und der durchschnittliche Teilchendurchmesser der
Silberteilchen 11,3 nm beträgt, wobei der Variationskoeffi
zient einen Wert von 50,3% hat. Die Silberteilchendisper
sion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von min
destens 3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des
Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 39 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle von Cyclohexan
verwendet werden. Vor der Zugabe von Natriumoleat ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 2,5 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer gelben Ben
zolphase mit darin gleichmäßig dispergierten Silberteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Ben
zolphase werden gelb gefärbte Aggregate des oberflächenakti
ven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in
einen Scheidetrichter gegeben. Die Benzolphase mit darin
dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte Benzoldispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,627 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Benzoldispersion von Silberteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silberteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Silber
teilchen 6,6 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient
einen Wert von 65,7% hat. Die Silberteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
25 ml der in Beispiel 39 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Silberteilchen, in der die Dispersion der Teilchen durch das
Poly-(N-vinyl-2-pyrrolidon) stabilisiert ist, und 0,025 g
Trimethylstearylammoniumchlorid ([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktives Mittel
werden nacheinander zu 25 ml Chloroform gegeben und 4 Stun
den gerührt. Vor der Zugabe des Trimethylstearylammonium
chlorids ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen
festgestellt werden. Nach der Zugabe des Trimethylstearylam
moniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Sodann werden 2,5 g Natriumchlorid un
ter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Man läßt das Gemisch 3
Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine untere Schicht aus einer gelben Chloroformphase mit
darin gleichmäßig dispergierten Silberteilchen. In einer
Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroform
phase werden gelb gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Die Chloroformphase mit darin
dispergierten Silberteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist eine
Silberteilchenkonzentration von 0,627 mMol Ag/Liter auf.
Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von Silberteil
chen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem
Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch
ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es
wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der Silber
teilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der
Silberteilchen 5,7 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizi
ent einen Wert von 64,3% hat. Die Silberteilchendispersion
ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens
3 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
77,9 mg (0,31 mMol) Kupfersulfat-pentahydrat (CuSO4·5H2O Rea
genzienqualität)
und 34,8 mg (0,31 mMol,
angegeben als Molmenge der Monomereinheiten (Molverhältnis
zu Kupferatomen von 1) Poly-(N-vinyl-2-pyrrolidon) (durch
schnittliches Molekulargewicht 10 000)
werden in 50 ml Wasser gelöst. Eine wäßrige Lösung von 77,4
mg (0,31 mMol) Natriumthiosulfat (Reagenzienqualität)
wird zu der vorstehend erhaltenen Lösung gege
ben und 30 Minuten bei 60°C unter Rückfluß erwärmt. Man er
hält 100 ml einer braunen, gleichmäßigen, wäßrigen Disper
sion von Kupfersulfidteilchen mit einer Konzentration von
3,1 mMol CuS/Liter, in der die Dispersion durch Poly-(M-vi
nyl-2-pyrrolidon) stabilisiert ist. Eine Aliquotmenge der
wäßrigen Dispersion von Kupfersulfidteilchen wird zur Her
stellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm ge
trocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronen
mikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Kupfersulfidteilchen
gut ist und die Kupfersulfidteilchen aus primären Teilchen
und aus sekundären Teilchen, die aus primären Teilchen zu
sammengesetzt sind, bestehen. Der durchschnittliche Durch
messer der primären Teilchen beträgt 14,5 nm, wobei der Va
riationskoeffizient einen Wert von 13,3% hat. Der durch
schnittliche Durchmesser der sekundären Teilchen beträgt
77,6 nm, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 17,3%
hat. Die wäßrige Dispersion von Kupfersulfidteilchen ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre
keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml der vorstehend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Kup
fersulfidteilchen und 0,025 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
(C12H25C6H4SO3Na, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktives Mittel werden nacheinander zu 25 ml
Chloroform gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Natriumdodecylbenzolsulfonats zum
Gemisch aus Chloroform und der wäßrigen Kupfersulfiddisper
sion werden im Gemisch große Tropfen festgestellt. Auch nach
einem Rührvorgang bleibt das Gemisch heterogen. Jedoch wird
das Gemisch nach Zugabe von Natriumdodecylbenzolsulfonat
emulgiert und homogen. Anschließend wird eine Lösung von
0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser unter Rühren zuge
setzt.
Nach dem Rühren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen.
Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht aus einer
farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine untere
Schicht aus einer braunen Chloroformphase mit darin gleich
mäßig dispergierten Kupfersulfidteilchen. In einer Grenz
phase zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroformphase
werden braun gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mit
tels festgestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen
Scheidetrichter gegeben. Die untere Chloroformphase mit
darin dispergierten Kupfersulfidteilchen wird abgetrennt.
Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist
eine Kupfersulfidteilchenkonzentration von 2,9 mMol
CuS/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion
der Kupfersulfidteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissi
onstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Kupfersulfidteilchen gut ist. Der durch
schnittliche Durchmesser der primären Kupfersulfidteilchen
beträgt 14,6 nm, wobei der Variationskoeffizient einen Wert
von 11,4% hat. Der durchschnittliche Durchmesser der sekun
dären Kupfersulfidteilchen beträgt 75,3 nm, wobei der Varia
tionskoeffizient einen Wert von 15,4% hat. Die wäßrige
Dispersion der Kupfersulfidteilchen ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
62,42 mg (0,25 mMol) Kupfersulfat-pentahydrat (CuSO4 · 5H2O,
Reagenzienqualität)
und 1,11 g (10 mMol, an
gegeben als Molmenge an Monomereinheiten, Molverhältnis zu
den Kupferatomen von 40) Poly-(N-vinyl-2-pyrrolidon) (durch
schnittliches Molekulargewicht 10 000)
werden in 45 ml destilliertem Wasser gelöst. Die erhaltene
Lösung wird in einem 50 ml fassenden Kolben, der mit einem
Rückflußkühler ausgerüstet ist, auf 80°C unter Rückfluß er
wärmt und sodann auf 25°C gekühlt. Anschließend wird eine
Lösung von 18,92 mg (0,5 mMol) Natriumborhydrid (NaBH4)
in 5 ml destilliertem Wasser zugesetzt, wodurch man eine
schwarze, gleichmäßige, wäßrige Dispersion von Kupferteil
chen mit einer Konzentration von 5,0 mMol Cu/Liter erhält,
in der der Dispersionszustand durch Poly-(N-vinyl-2-
pyrrolidon) stabilisiert ist. Eine Aliquotmenge der wäßrigen
Dispersion von Kupferteilchen wird zur Herstellung einer fe
sten Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die fe
ste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Kupferteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Kupferteilchen 5,4 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 43,5% hat.
Die wäßrige Dispersion von Kupferteilchen ist stabil und
zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei
Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre keine Verände
rung des Dispersionszustands.
25 ml der vorstehend erhaltenen wäßrigen Dispersion von Kup
ferteilchen und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktives Mittel werden nacheinander zu 25 ml
Chloroform gegeben. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Trimethylstearylammoniumchlorids
zu dem Gemisch aus Chloroform und der wäßrigen Kupferdisper
sion werden im Gemisch große Tropfen festgestellt. Auch nach
dem Rühren ist das Gemisch heterogen. Nach Zugabe von Trime
thylstearylammoniumchlorid wird das Gemisch emulgiert und
homogen. Anschließend wird eine Lösung von 0,35 g Magnesium
chlorid in 3 ml Wasser unter Rühren zugesetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer schwarzen, gleichmäßigen
Chloroformphase mit darin dispergierten Kupferteilchen. In
einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Chloroformphase werden schwarz gefärbte Aggregate des
oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen
Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die untere
Chloroformphase mit darin dispergierten Kupferteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroform
dispersion weist eine Kupferteilchenkonzentration von 4,75
mMol Cu/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdisper
sion von Kupferteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissi
onstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Kupferteilchen gut ist und der durchschnitt
liche Durchmesser der Kupferteilchen 8,8 nm beträgt, wobei
der Variationskoeffizient einen Wert von 25,9% hat. Die
wäßrige Dispersion von Kupferteilchen ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 45 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß 25 ml Benzol anstelle von Chloroform
verwendet werden. Vor der Zugabe des Trimethylstearylammoni
umchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen
festgestellt werden. Nach Zugabe des Trimethylstearylammoni
umchlorids erfolgt eine Emulgierung, wobei das Gemisch homo
gen wird. Anschließend wird eine Lösung von 0,35 g Magnesi
umchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt. Nach 4stündigem Rühren
läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch
trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblosen,
durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus
einer schwarzen Benzolphase mit darin gleichmäßig disper
gierten Kupferteilchen. In einer Grenzphase zwischen der
wäßrigen Phase und der Benzolphase werden schwarz gefärbte
Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Die obere Benzolphase mit darin dispergierten Kupferteilchen
wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Benzol
dispersion mit einer Kupferteilchenkonzentration von 4,75
mMol Cu/Liter wird abgetrennt. Eine Aliquotmenge der Benzol
dispersion von Kupferteilchen wird zur Herstellung einer fe
sten Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die fe
ste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Trans
missionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Kupferteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Kupferteilchen 4,8 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 57,8% hat.
Die Kupferteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
Das Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Disper
sion von Beispiel 46 wird im wesentlichen wiederholt, mit
der Abänderung, daß Natriumoleat anstelle von Trimethylstea
rylammoniumchlorid verwendet wird. Vor der Zugabe des Natri
umoleats ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen
festgestellt werden. Nach der Zugabe des Natriumoleats wird
das Gemisch homogen. Anschließend wird eine Lösung von 0,35 g
Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt. Nach 4stündi
gem Rühren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen. Das
Gemisch trennt sich in eine untere Schicht aus einer farblo
sen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine obere Schicht
aus einer schwarzen Benzolphase mit darin gleichmäßig
dispergierten Kupferteilchen. In einer Grenzphase zwischen
der wäßrigen Phase und der Benzolphase werden schwarz ge
färbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festge
stellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrich
ter gegeben. Die obere Benzolphase mit darin dispergierten
Kupferteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Benzoldispersion weist eine Kupferteilchenkonzentra
tion von 4,75 mMol Cu/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Ben
zoldispersion von Kupferteilchen wird zur Herstellung einer
festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die
feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Kupferteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Kupferteilchen 6,6 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 33,9% hat.
Die Kupferteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 3 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
50 ml der gemäß Beispiel 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion
von Goldteilchen und 0,0325 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
werden nacheinander zu 25 ml Cyclohexan gegeben und 4
Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Anschließend werden
5,0 g Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer roten Cyclo
hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Cyclohexanphase werden rot gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die obere Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird abge
trennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion
weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,547 mMol Au/Liter
auf. Das heißt, man erhält eine Cyclohexandispersion, deren
Goldteilchenkonzentration das 1,90fache des Wertes (0,288
mMol Au/Liter) der verwendeten wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen beträgt. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersionszu
stands.
75 ml der in Beispiel 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen und 0,05 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
werden nacheinander zu 25 ml Cyclohexan gegeben und 4
Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Anschließend werden
7,5 Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer roten Cyclo
hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Cyclohexanphase werden rot gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die obere Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird abge
trennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion
weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,821 mMol Au/Liter
auf. Das heißt, es wird eine Cyclohexandispersion erhalten,
deren Goldteilchenkonzentration das 2,85fache des Wertes
(0,288 mMol Au/Liter) der verwendeten wäßrigen Dispersion
von Goldteilchen hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersionszu
stands.
100 ml der in Beispiel 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen und 0,0625 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
werden nacheinander zu 25 ml Cyclohexan gegeben und 4
Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das
Gemisch heterogen, wobei große Tropfen festgestellt werden.
Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung
unter Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 10 g
Natriumchlorid unter Rühren zugesetzt.
Der Rührvorgang wird abgebrochen. Sodann läßt man das Ge
misch 3 Stunden ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in
eine untere Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen,
wäßrigen Phase und eine obere Schicht aus einer roten Cyclo
hexanphase mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen.
In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und der
Cyclohexanphase werden rot gefärbte Aggregate des oberflä
chenaktiven Mittels festgestellt. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Die obere Cyclo
hexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird abge
trennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexandispersion
weist eine Goldteilchenkonzentration von 1,094 mMol Au/Liter
auf. Das heißt, es wird eine Cyclohexandispersion erhalten,
deren Goldteilchenkonzentration das 3,80fache des Wertes
(0,288 mMol Au/Liter) der verwendeten wäßrigen Dispersion
von Goldteilchen aufweist. Die Goldteilchendispersion ist
stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 3
Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersi
onszustands.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei
große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des Tri
methylstearylammoniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter
Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 1,12 g Na
triumchlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach dem Rührvorgang läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig
stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht aus
einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine un
tere Schicht aus einer roten Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. In einer Grenzphase
zwischen der wäßrigen Phase und der Chloroformphase werden
rot gefärbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels fest
gestellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheide
trichter gegeben. Nur die Chloroformphase mit darin disper
gierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte Golddispersion weist eine Goldteilchenkonzentra
tion von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der
Chloroformdispersion von Goldteilchen wird zur Herstellung
einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet.
Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom
Transmissionstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der
Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist und der durch
schnittliche Durchmesser der Goldteilchen 13,5 nm beträgt,
wobei der Variationskoeffizient einen Wert von 26,3% hat.
Die Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach
einer Lagerung von mindestens 6 Monaten bei Raumtemperatur
keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei
große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des Tri
methylstearylammoniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter
Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 1,12 g Na
triumchlorid in 3 ml destilliertem Wasser zugesetzt und ein
gerührt.
Nach dem Rühren läßt man das Gemisch 3 Stunden ruhig stehen.
Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht aus einer
farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine untere
Schicht aus einer roten Chloroformphase mit darin gleichmä
ßig dispergierten Goldteilchen. In einer Grenzphase zwischen
der wäßrigen Phase und der Chloroformphase werden rot ge
färbte Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festge
stellt. Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrich
ter gegeben. Nur die untere Chloroformphase mit darin
dispergierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese
Weise abgetrennte Chloroformdispersion weist eine Goldteil
chenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquot
menge der Chloroformdispersion von Goldteilchen wird zur
Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm
getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronenmi
kroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist
und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteilchen 15,1 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von
9,51% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 4 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei
große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des Tri
methylstearylammoniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter
Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 0,35 g Mag
nesiumchlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer roten Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. Diese flüssigen Pha
sen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die
Chloroformphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroformdi
spersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274 mMol
Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdispersion von
Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Goldteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser
der Goldteilchen 15,2 nm beträgt, wobei der Variationskoef
fizient einen Wert von 28,6% hat. Die Goldteilchendisper
sion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von min
destens 6 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des
Dispersionszustands.
25 ml Chloroform werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Trimethylstearylammoniumchlorid
([C18H37N(CH3)3]Cl, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene Ge
misch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Trimethyl
stearylammoniumchlorids ist das Gemisch heterogen, wobei
große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des Tri
methylstearylammoniumchlorids erfolgt eine Emulgierung unter
Bildung eines homogenen Gemisches. Sodann wird eine Lösung
von 0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt und
eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer roten Chloroformphase mit darin
gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. Diese flüssigen Pha
sen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die untere
Chloroformphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Chloroform
dispersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274
mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Chloroformdisper
sion von Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissi
onstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Goldteilchen gut ist und der durchschnittli
che Durchmesser der Goldteilchen 3,2 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 118,2% hat. Die Gold
teilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer La
gerung von mindestens 4 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Tetrachlorkohlenstoff werden nacheinander mit 25 ml der ge
mäß Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteil
chen und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa,
Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem
Mittel versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 1,12 g Natri
umchlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer purpurfarbenen Tetrachlorkohlen
stoffdisperion mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteil
chen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase und
der Tetrachlorkohlenstoffphase werden purpurfarbene Aggre
gate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin dispergierten
Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Tetrachlorkohlenstoffdispersion weist eine
Goldteilchenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine
Aliquotmenge der Tetrachlorkohlenstoffdispersion von Gold
teilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf
einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird
durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrach
tet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand der
Goldteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmesser
der Goldteilchen 16,5 nm beträgt, wobei der Variationskoef
fizient einen Wert von 64,5% hat. Die Goldteilchendisper
sion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von min
destens 2 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung des
Dispersionszustands.
25 ml Tetrachlorkohlenstoff werden nacheinander mit 25 ml
der gemäß Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen und 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natrium
oleats ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen fest
gestellt werden. Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt
eine Emulgierung unter Bildung eines homogenen Gemisches.
Sodann wird eine Lösung von 1,12 g Natriumchlorid in 3 ml
Wasser zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer purpurfarbenen
Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin gleichmäßig dispergier
ten Goldteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen
Phase und der Tetrachlorkohlenstoffphase werden purpurfar
bene Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt.
Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gege
ben. Nur die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin disper
gierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte Tetrachlorkohlenstoffphase weist eine Goldteil
chenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquot
menge der Tetrachlorkohlenstoffdispersion von Goldteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteil
chen 19,2 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 39,4% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 2 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersionszu
stands.
25 ml Tetrachlorkohlenstoff werden nacheinander mit 25 ml der ge
mäß Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteil
chen und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa,
Reagenzienqualität) als oberflächenaktivem
Mittel versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Sodann werden 0,35 g Magne
siumchlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Es erfolgt eine Trennung in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer purpurfarbenen Tetrachlorkohlen
stoffdispersion mit darin gleichmäßig dispergierten Gold
teilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen Phase
und der Tetrachlorkohlenstoffphase werden purpurfarbene Ag
gregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin dispergierten
Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise abge
trennte Tetrachlorkohlenstoffphase weist eine Goldteilchen
konzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge
der Tetrachlorkohlenstoffdispersion von Goldteilchen wird
zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlen
stoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteil
chen 14,3 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 27,0% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 2 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersionszu
stands.
25 ml Tetrachlorkohlenstoff werden nacheinander mit 25 ml
der gemäß Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von
Goldteilchen und 0,025 g Natriumoleat
(CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzienqualität)
als oberflächenaktivem Mittel versetzt. Das erhaltene
Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor der Zugabe des Natrium
oleats ist das Gemisch heterogen, wobei große Tropfen fest
gestellt werden. Nach der Zugabe des Natriumoleats erfolgt
eine Emulgierung unter Bildung eines homogenen Gemisches.
Sodann wird eine Lösung von 0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml
Wasser zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Es erfolgt eine Trennung in eine obere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
untere Schicht aus einer purpurfarbenen
Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin gleichmäßig dispergier
ten Goldteilchen. In einer Grenzphase zwischen der wäßrigen
Phase und der Tetrachlorkohlenstoffphase werden purpurfar
bene Aggregate des oberflächenaktiven Mittels festgestellt.
Diese flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gege
ben. Nur die Tetrachlorkohlenstoffphase mit darin disper
gierten Goldteilchen wird abgetrennt. Die auf diese Weise
abgetrennte Tetrachlorkohlenstoffphase weist eine Goldteil
chenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine Aliquot
menge der Tetrachlorkohlenstoffdispersion der Goldteilchen
wird zur Herstellung einer festen Testprobe auf einem Koh
lenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein
Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird
festgestellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen
gut ist und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteil
chen 14,0 nm beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen
Wert von 28,7% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil
und zeigt auch nach einer Lagerung von mindestens 2 Monaten
bei Raumtemperatur keine Veränderung des Dispersionszu
stands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Anschließend werden 0,35 g Magnesium
chlorid zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Es erfolgt eine Trennung in eine untere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine obere Schicht aus einer roten Cyclohexanphase mit
darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. Diese flüssi
gen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die
Cyclohexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274
mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexandisper
sion von Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissi
onstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Goldteilchen gut ist und der durchschnittli
che Durchmesser der Goldteilchen 13,7 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 14,6% hat. Die Gold
teilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer La
gerung von mindestens 6 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml Cyclohexan werden nacheinander mit 25 ml der gemäß
Beispiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen
und 0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COOMa, Reagen
zienqualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Sodann wird eine Lösung von 0,35 Magne
siumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Es erfolgt eine Trennung in eine untere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine obere Schicht aus einer roten Cyclohexanphase mit
darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. Diese flüssi
gen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die
Cyclohexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen wird
abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte Cyclohexan
dispersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274
mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der Cyclohexandisper
sion von Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen
Testprobe auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste
Testprobe wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissi
onstyp betrachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersi
onszustand der Goldteilchen gut ist und der durchschnittli
che Durchmesser der Goldteilchen 13,8 nm beträgt, wobei der
Variationskoeffizient einen Wert von 16,7% hat. Die
Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt auch nach einer
Lagerung von mindestens 6 Monaten bei Raumtemperatur keine
Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml n-Hexan werden nacheinander mit 25 ml der gemäß Bei
spiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und
0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7CH=CH(CH2)7COONa, Reagenzien
qualität) als oberflächenaktivem Mittel
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden gerührt. Vor
der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch heterogen, wo
bei große Tropfen festgestellt werden. Nach der Zugabe des
Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Anschließend werden 0,35 g Magnesium
chlorid unter Rühren zugesetzt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Das Gemisch trennt sich in eine untere Schicht
aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase und eine
obere Schicht aus einer roten n-Hexanphase mit darin gleich
mäßig dispergierten Goldteilchen. Diese flüssigen Phasen
werden in einen Scheidetrichter gegeben. Nur die n-Hexan
phase mit darin dispergierten Goldteilchen wird abgetrennt.
Die auf diese Weise abgetrennte n-Hexandispersion weist eine
Goldteilchenkonzentration von 0,274 mMol Au/Liter auf. Eine
Aliquotmenge der n-Hexandispersion von Goldteilchen wird zur
Herstellung einer festen Testprobe auf einem Kohlenstoffilm
getrocknet. Die feste Testprobe wird durch ein Elektronen
mikroskop vom Transmissionstyp betrachtet. Es wird festge
stellt, daß der Dispersionszustand der Goldteilchen gut ist
und der durchschnittliche Durchmesser der Goldteilchen 14,0 nm
beträgt, wobei der Variationskoeffizient einen Wert von
17,0% hat. Die Goldteilchendispersion ist stabil und zeigt
auch nach einer Lagerung von mindestens 5 Monaten bei Raum
temperatur keine Veränderung des Dispersionszustands.
25 ml n-Hexan werden nach einander mit 25 ml der gemäß Bei
spiel 6 erhaltenen wäßrigen Dispersion von Goldteilchen und
0,025 g Natriumoleat (CH3(CH2)7-CH=CH(CH2)7COONa,
Reagenzienqualität) als oberflächenaktivem
Mittel versetzt. Das erhaltene Gemisch wird 4 Stunden ge
rührt. Vor der Zugabe des Natriumoleats ist das Gemisch he
terogen, wobei große Tropfen festgestellt werden. Nach der
Zugabe des Natriumoleats erfolgt eine Emulgierung unter Bil
dung eines homogenen Gemisches. Anschließend wird eine Lö
sung von 0,35 g Magnesiumchlorid in 3 ml Wasser zugesetzt
und eingerührt.
Nach Abbruch des Rührvorgangs läßt man das Gemisch 3 Stunden
ruhig stehen. Es erfolgt eine Trennung in eine untere
Schicht aus einer farblosen, durchsichtigen, wäßrigen Phase
und eine obere Schicht aus einer purpurfarbenen n-Hexanphase
mit darin gleichmäßig dispergierten Goldteilchen. Diese
flüssigen Phasen werden in einen Scheidetrichter gegeben.
Nur die n-Hexanphase mit darin dispergierten Goldteilchen
wird abgetrennt. Die auf diese Weise abgetrennte n-Hexan
dispersion weist eine Goldteilchenkonzentration von 0,274
mMol Au/Liter auf. Eine Aliquotmenge der n-Hexandispersion
von Goldteilchen wird zur Herstellung einer festen Testprobe
auf einem Kohlenstoffilm getrocknet. Die feste Testprobe
wird durch ein Elektronenmikroskop vom Transmissionstyp be
trachtet. Es wird festgestellt, daß der Dispersionszustand
der Goldteilchen gut ist und der durchschnittliche Durchmes
ser der Goldteilchen 13,6 nm beträgt, wobei der Variations
koeffizient einen Wert von 16,7% hat. Die Goldteilchen
dispersion ist stabil und zeigt auch nach einer Lagerung von
mindestens 6 Monaten bei Raumtemperatur keine Veränderung
des Dispersionszustands.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dis
persion von Metallteilchen und/oder Teilchen einer Me
tallverbindung, gekennzeichnet durch:
- 1) Kontaktieren einer wäßrigen Dispersion von Teilchen von mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Metalle und Me tallverbindungen mit einer mit Wasser nicht-mischbaren, nicht-wäßrigen Flüssigkeit in Gegenwart von 0,01bis 5 Gew.- %, bezogen auf das Gewicht des Wassers der wäßrigen Disper sion, eines oberflächenaktiven Mittels und in Gegenwart oder Abwesenheit von 0,005 bis 30 Volumen-%, bezogen auf das Ge wicht des Wassers in der wäßrigen Dispersion, mindestens eines Salzes aus der Gruppe wasserlösliche Salze von anorganischen Säuren und wasserlösliche Salze von organischen Säuren, die im wesentlichen keine Oberflächenaktivität aufweisen, wobei bei der nicht-wäßrigen Flüssigkeit in Abwesenheit des Salzes das Salz nach dem Kontaktieren zugesetzt wird, wodurch die Teil chen zur Wanderung von der wäßrigen Dispersion in die nicht- wäßrige Flüssigkeit unter Bildung eines Zweiphasengemisches aus einer nicht-wäßrigen Dispersionsphase mit darin disper gierten Teilchen und einer wäßrigen Phase, die im wesentli chen frei von den Teilchen ist, veranlaßt werden, und
- 2) Isolieren der nicht-wäßrigen Dispersion aus dem Zweipha sengemisch.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Dispersion ein organisches Polymerisat mit
einer Schutzkolloidwirkung enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kontaktierende, nicht-wäßrige Flüssigkeit Teilchen
von mindestens einem Bestandteil aus der Gruppe Metalle und
Metallverbindungen enthält, wobei die Teilchen die gleichen
wie in der wäßrigen Dispersion sind oder sich von diesen
unterscheiden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP35854891 | 1991-12-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244354A1 DE4244354A1 (en) | 1993-07-01 |
DE4244354C2 true DE4244354C2 (de) | 1995-06-14 |
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ID=18459890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4244354A Expired - Fee Related DE4244354C2 (de) | 1991-12-28 | 1992-12-28 | Verfahren zur Herstellung einer nicht-wäßrigen Dispersion von Teilchen eines Metalls und/oder einer Metallverbindung |
Country Status (2)
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---|---|
US (1) | US6051614A (de) |
DE (1) | DE4244354C2 (de) |
Cited By (1)
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