DE4243752C2 - Wasserfahrzeug - Google Patents

Wasserfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wasserfahrzeuge der vorbeschriebenen Art sind z. B. als Katamarane allgemein bekannt. Ein solcher Katamaran ist jedoch relativ teuer. Er ist schwierig zu transportieren und montieren bzw. zu demon­ tieren. Entsprechend schwierig ist eine Verstauung.
Aus der DE 40 30 225 A1 ist ein Wasserfahrzeug bekannt, das freibewegliche Surfbretter als Auftriebskörper hat, die über einen Verbindungsrahmen miteinander verbunden sind, wobei jedoch dieser Verbindungsrahmen ausdrücklich keinerlei Verwindungskräfte aufnimmt, so daß während des Betriebes auf dem Wasser die Surfbretter zwar ihre parallele Lage zueinander, was ihren Abstand in horizontaler Richtung zueinander angeht, beibehalten. Im übrigen aber können diese Surfbretter unabhängig voneinander nicken und rollen, so daß mit einem solchen Wasserfahrzeug nur eine sehr langsame Fahrt auf dem Wasser möglich ist. Eine schnelle sportliche Fahrt und gleichzeitig große Kurvenwendigkeit kann mit dieser Konstruktion nicht erreicht werden. Es ist bei rascher Kurvenfahrt aufgrund der seitlichen Abdrift sogar zu erwarten, daß wegen der eintretenden Überspülung die Surfbretter um ihre Längsachse zur falschen Richtung schwenken.
Aus der US 3 230 918 ist ein Wasser­ fahrzeug bekannt, das zwei Schwimmkörper nach Art eines Katamarans aufweist, die bei Kurvenfahrt relativ zum Bootskörper angestellt werden können.
Dieses Wasserfahrzeug ist aber sehr aufwendig gebaut. Eine Kombination mit dem Wasserfahrzeug nach der DE 40 30 225 A1 ist nicht sinnvoll, weil dann bei dem Wasserfahrzeug nach der US 32 30 918 die spezifische Beweglichkeit der Surfbretter aufgegeben werden müßte. Es ergäbe dann wieder ein Wasserfahrzeug nach der US 32 30 918, so daß durch eine solche Kombination ein weiterer Fortschritt in Richtung der Erfindung nicht erreicht werden könnte. Darüber hinaus erfordert der Kipp- und Steuermechanismus zum Schwenken der Tragkörper bei Kurvenfahrt bei der Entgegenhaltung (2) auch eine recht aufwendige Mechanik und erzwingt Sonderanfertigungen der Auftriebskörper.
Der Erfindung soll aber die Aufgabe zugrundeliegen, ein Wasserfahrzeug der Art nach der DE 40 20 225 A1 vorzuschlagen, das ähnlich wie ein Katamaran sportlich gehandhabt und auch mit hoher Geschwindigkeit und sehr hoher Wendigkeit gefahren werden kann und dennoch billig in der Anschaffung und leicht in der Handhabung ist und das zerlegt, verstaut und transportiert werden kann. Es soll darüber hinaus die Wendigkeit der bekannten Katamarane noch übertreffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Ein in dieser Art aufge­ bautes Wasserfahrzeug hat einen sehr geringen Wasserwiderstand und damit ausge­ zeichnete Gleiteigenschaften. Die um ihre Längsachse schwenkbaren Surfbretter sorgen dafür, daß der Katamaran über die Surfbretter und damit in sehr guter Führung bei Kurvenfahrten abgestützt wird. Er ist damit auch in Kurvenfahrten außerordentlich stabil, was sich besonders günstig bei einem Motorantrieb bemerkbar macht, bei dem stets beide Surfbretter im Wasser verbleiben. Die ge­ lenkige Verbindung zwischen dem Rahmen und den Surfbrettern ist mit einfachen Mitteln gestaltet, die leicht lösbar sind, so daß die Surfbretter sehr leicht einzeln ver­ staut werden können.
Die Verbindungsmittel können hierbei als Mittelstück nach Art des Mittelstücks eines Katamarans ausgebildet sein, wobei dieses Mittelstück als einfacher Rahmen gestaltet ist, der in Einzel­ teile zerlegbar oder zusammenklappbar ist und damit ebenfalls einfach verstaubar ist. Die Verwendung solcher einfacher Rahmenbauteile und die Verwendung von serienmäßigen Surfbrettern verkleinert und verbilligt insgesamt den auf diese Art und Weise hergestellten Katamaran.
Die Surfbretter sind mittels eines starren, geschlossenen Rahmens mit­ einander verbunden, wobei die Surfbretter mit der Einrichtung zur Richtungssteuerung mechanisch verbunden sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß eine synchrone Schwenkbewegung der beiden Auftriebskörper um ihre Längsachse erfolgt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Surfgleiter,
Fig. 2 eine heckseitige Ansicht des Surfgleiters aus Fig. 1 ohne Motor,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Surfgleiters aus Fig. 1,
Fig. 4 drei Ansichten des Rahmens des Surfgleiters aus den Fig. 1-3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der vorderen Auflage des Surfgleiters aus den Fig. 1-3,
Fig. 6 Ansichten der hinteren Auflage des Surf­ gleiters aus den Fig. 1-3,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Spann­ verschlusses für die hintere Auflage aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Lenkvorrichtung des Surfgleiters aus den Fig. 1-3, und
Fig. 9 Ansichten der Adapterstücke des Surfgleiters aus den Fig. 1-3.
Die Fig. 1-3 zeigen einen Surfgleiter. Der Surf­ gleiter weist zwei parallel und im Abstand zueinander von einem starren Rahmen 1 miteinander verbundene Surfbretter 9 auf. Der Rahmen 1 weist heckseitig zwei Aufnahmen 1′ auf, in die zwei zu einer Motoren­ platte 6 (Spiegel) gehörende Rohrstücke 6′ einschiebbar sind. Ein Sicherungsstift arretiert die Rohrstücke 6′ gegen die Aufnahmen 1′. Auf die Motorenplatte 6 ist ein Außenbordmotor festgeklemmt.
Die Verbindung des Rahmens 1 (Fig. 4) mit jeweils einem Surfbrett 9 erfolgt über eine vordere Auflage 8 und eine hintere Auflage 3.
Fig. 5 zeigt die vordere Auflage oder Lagerbuchse 8. Dabei ist unter einer waagerechten Auflagefläche 1′′ des Rahmens 1 ein Gummiadapter 8′ angeschraubt, unter den ein Adapterfuß 8′′ angeschraubt ist. So kann die schockabsorbierend und gelenkige Auflage 8 einfach mit dem Adapterfuß 8′′ in die bekannte Mastfußauf­ nahme 9′′ des Surfbretts 9 gesteckt werden, und dort mit einer Sicherungs­ gabel 11 schnell befestigt oder gelöst werden.
Die Auflage 3 (Fig. 6) weist ein Rohrstück 3′′′′ auf, das mit einer Auflagenfläche 3′′′′′ durch zwei Auflagenbefestigungen (Spannbügel) 3′′ starr verspannt ist. Die Auflagen 3 werden von hinten auf vom Rahmen abstehende Aufnahmen 1′′ eingesteckt und gesichert, indem eine Sicherungsgabel durch das vordere Rohrstück 3′′′′ der Auflage 3 gesteckt wird, die eine Einkerbung am Auflagenansatz 1′′ angreift und damit ein axiales Verrutschen der Auflagen 3 (in Richtung der Längs­ achse) unterbindet. Der Ansatz 1′′ und das Rohrstück 3′′′′ sind relativ drehbar. Die hinteren Auflagen 3 werden auf auf dem Surfbrett befindliche Fußschlaufen 9′ mittig aufgesetzt, so daß beide Fuß­ schlaufen 9′ gleichmäßig von der Auflagenfläche 3′′′′′ bedeckt werden. Vier unter die Fußschlaufe 9′ eingeschobene Unterlagen 10 sind mit der Auflage 3 einfach verspannt, wobei sie einfach lösbar sind, so daß die Surfbretter 9 leicht abgenommen werden können.
Fig. 7 zeigt den Spannverschluß, der die Unterlagen 10 mit den Auflagen 3 verspannt. Dabei wird zweiseitig ein Spannbügel 16 von der Unterlage 10 in die Auflage 3 eingehangen und eine Seite durch einen Hebelmechanismus 16′ gespannt. Die Unterlagen bestehen aus Kunststoff und sind weich unterlegt, um die Oberfläche der Surf­ bretter 9 zu schonen.
Wie beispielsweise in Fig. 6 zu sehen, erstrecken sich von den Auflageflächen 3′′′′ jeweils zwei starre Verstrebungen 3′, die gemeinsam ein Kugelgelenk 3′′′ tragen. In das Kugel­ gelenk 3′′′ greift das kugelige Ende einer am entgegengesetzten Ende mit einem Gewinde versehenen Gewindestange 2′′′ ein. Die Gewindestange 2′′′ ist über einen Verbindungsspanner 2′′′′ koaxial mit einer weiteren Gewindestange 2′ verbunden, deren kugelförmiges Ende in die Kugelaufnahme eines Umlenkgelenks 5 eingreift.
Am Umlenkgelenk 5 sind in den nach rechts und links führenden Buchsen die Verbindungsstangen 2′ je Seite unlösbar jedoch im Kugelgelenk beweglich eingehangen. Der Verbindungsspanner 2′′′′ nimmt bei Drehung die Gewindestange 2′ und die gegenläufige Gewindestange 2′′′, die zum Auflagendrehpunkt 3′′′ geht, auf. Bei Drehung des Verbindungsspanners 2′′′′ verändert man somit die Grundeinstellung eines Surfbrettes 9 bei Geradeausstellung des Motors. Um eine unerwünschte Drehung zu vermeiden, sichert man den Verbindungsspanner 2′′′′ mit einer Mutter auf der Gewinde­ stange 2′, 2′′′. Von dem Umlenkgelenk 5 steht vertikal eine Umlenkgelenkhülse 5′ ab. In die Umlenkgelenkhülse ist das untere Ende einer um einen Umlenkpunkt 4′′′ drehbaren Stange 4 eingeführt, und durch einen durch Querbohrungen 5′′ in der Umlenkgelenkhülse 5′ eingeführten Sicherungsstift 14 festgesetzt. Am Punkt 1′′′′ des Rahmens 1 ist die Befestigung für das Kugelgelenk 4′′′ vorgesehen, durch das die Umlenkstange 4 ge­ lagert wird. Sie ist damit um diesen Punkt 1′′′′ frei beweglich am Rahmen 1 fixiert. Die Umlenkstange 4 ist am oberen Angriffspunkt 4′ mit der "Ruderpinne" des Motors verbunden. Dies geschieht üblicher­ weise mit der dafür am Motor vorgesehenen Schraubverbindung und einem entsprechenden Adapter. Da sich beim Einlenken des Motors die Distanz vom Umlenkpunkt 4′′′ zum Angriffspunkt 4′ ändert, wird durch das Kugelgelenk 4′′′ eine Achse 4′′′′ gesetzt, über die eine am Angriffspunkt 4′ befestigte Hülse aufgeschoben wird. Dadurch wird erreicht, daß eine gewünschte Kraft vom Angriffspunkt 4′ auf die Achse bei variierender Distanz übertragen wird. Dabei sollte bei voller Einlenkung des Motors die Überschneidung der Hülse an 4′ und der Achse mindestens den doppelten Durchmesser der Achse betragen, um eine sichere Funktion zu gewähren. Das untere Ende der Achse 4′′′′ ist quer mit einer Bohrung 4′′ versehen. Durch diese wird ein Sicherungsstift 14 geschoben, der durch eine der Bohr­ ungen der Hülse 5′′ geführt das Umlenkgelenk 5 höhenverstellbar fixiert.
Wie in Fig. 9 zu sehen, erstrecken sich von dem Rahmen 1 in Bugrichtung zwei Adapterstücke 7, die auf beiden Seiten spiegel­ bildlich vorhanden sind, und in ihrer Verlängerung 7′′ auf deren Unterseite kurze aufgesetzte Stife herausstehen, in die die Maschen eines Netzes straff eingehangen werden. Dadurch entsteht eine von der linken zur rechten Verlängerung 7′′, von den Adapter­ stücken 7 abgehend, gespannte Sitzfläche 12, die je nach Bedarf von einer wasserundurchlässigen Folie als Spritzschutz unterlegt werden kann. Am hinteren Ende des Adapterstücks 7 befindet sich eine Bohrung 13′, durch die eine Schraube 13 in eine dafür vor­ gesehene am Rahmen 1 befestigte Mutter 13′ geschraubt wird. Durch diese Schraube 13 werden die Adapterstücke 7 in Profilschienen 1′′′ des Rahmens 1 gegen vertikal angreifende Kräfte gesichert. Eine zusätzliche Sicherung gegen horizontale Kräfte auf die Adapterstücke bietet zudem die gespannte Sitzfläche, die die beiden Adapterstücke 7 zu­ sammenzieht.
Der in sich geschlossene Rohrrahmen 1 ist als Tank gebaut und besitzt einen Steckanschluß 1′′′′ für eine handelsübliche Benzinversorgungsleitung für den Außenbordmotor und eine weitere Sitzfläche 15 im Rohrrahmen 1, die Rohre teilweise umschließend gespannt, die durch den Verlauf des Rahmens 1 nach hinten ansteigt. Hängt man nun einen handelsüblichen Motor an die befestigte Motorplatte 6, braucht nur noch die Ruderpinne 4′ an einer dafür am Motor zur ferngesteuerten Richtungslenkung vorge­ sehenen Halterung mit einem entsprechenden Adapter befestigt zu werden.
Nimmt man die Auflagen 3 ab, so können sie zusammen mit dem Verbindunggestänge 2 und dem Umlenkgelenk 5 dessen Hülse 5′ lediglich durch Ziehen des Sicherungsstiftes 14 aus der Bohrung 4′′, 5′′ von dem Rahmen 1 getrennt werden. Durch die Gelenke 2′′, 3′′′ ist die Anordnung ausreichend gelenkig, um verstaut werden zu können. Das hat den Vorteil, daß man die oben ange­ sprochene Grundeinstellung nicht bei jedem Aufbau vornehmen muß.
Die Schwenkbewegung der Surfbretter 9 während der Kurvenfahrt wird nun wie folgt bewirkt: Die Umlenkstange 4 sei an der Einrichtung zur Richtungssteuerung 4′ an z. B. einem Motor an­ geschlossen. Wird ein solcher Surfgleiter über einen Außen­ bordmotor, der an dem die Befestigungsmittel bildenden Rahmen 1 be­ festigt ist, angetrieben, so ist zur Steuerung dieser Außenbord­ motor in der Regel schwenkbar eingehängt. Soll eine Linkskurve ge­ fahren werden, so wird hierbei die Schraube des Außenbordmotors nach links in Fahrtrichtung gesehen und die "Ruderpinne" 4′ nach rechts bewegt. Diese Rechtsbewegung der Ruderpinne 4′ muß die ge­ nannte Verbindungsstange 2 nach links bewegen, damit die Auf­ triebskörper 9 rechtsseitig hoch und linksseitig abschwenken, indem die Rechtsbewegung der über dem Rahmen liegenden Ruderpinne 4′ über das Umlenkgelenk 4′′′ am Rahmen 1 auf die darunter befindliche genannten Verbin­ dungsstange 2 als Linksbewegung umgesetzt wird. Hierzu ist zu beachten, daß die kreisförmige Bewegung der Ruderpinne 4′ bei ihrer Betätigung zu einer geringen Distanzänderung zwischen Ruderpinne 4′ und genanntem Umlenkpunkt am Rahmen 1′′′′ bzw. 4′′′ führt. Hierzu ist lediglich eine in der Länge flexible aber seitlich starre Verbindungsstange 4 zwischen der Ruderpinne 4′ und dem Um­ lenkpunkt 4′′′ zu denken, die über diesen hinaus zur Verbindungs­ stnage 2 starr auf Abstand verlängert wird. Dieser Abstand bestimmt die Größe der Schwenkbewegung der Auftriebskörper 9 und kann bei­ spielsweise durch ein Umhängen des einen Endes dieser Zwischen­ stange 4′′ in unterschiedliche Abstandsraster 5′′ erfolgen. Es kann aber auch dieses Ende der Zwischenstange 4 z. B. mit Hilfe einer Gewindespindel in seiner Lage veränderbar gestaltet sein. Diese Ge­ windespindel kann von Hand bedient sein. Sie kann aber auch einen Stellmotor aufweisen und von diesem als Elektromotor ausgebildeten Stellmotor verstellt werden. Eine solche Verstellung kann auto­ matisch erfolgen. Hierbei könnte z. B. die Drehzahl des Außenbord­ motors als Stellgröße verwendet werden, wobei in Abhängigkeit von der Drehzahl die Distanz vom Umlenkpunkt 4′′′ zu den Verbindungs­ stangen 2 bzw. Umlenkgelenk 5 verändert wird.

Claims (6)

1. Wasserfahrzeug mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Surfbrettern (9), die mit Hilfe eines Rahmens (1) über je eine Mastfußaufnahme (9′′) der Surfbretter (9) miteinander verbunden sind und mit einer von Hand betätigbaren Einrichtung (4) zur Richtungssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) als starres, geschlossenes Rechteck ausgebildet ist, und mit Hilfe von flexiblen Auflegeelementen (3, 8) jeweils an Fußschlaufen (9′) und der Mastfußaufnahme (9′′) leicht befestigt ist, und daß die Einrichtung (4) zur Richtungssteuerung einerseits am Rahmen (1) befestigt ist und andererseits über Verbindungsstangen (2) mit einem starr vom Surfbrett (9) abstehenden Lenker (3′) verbunden ist, so daß beide Surfbretter (9) von der Einrichtung (4) zur Richtungssteuerung ausschließlich um ihre Längsachse gleichsinnig schwenkbar sind.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Lenkers (3′) einen Auflagendrehpunkt (3′′′) aufweist, der mit einem zugeordneten Ende der Verbindungsstange (2) gelenkig verbunden ist.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsstange (2) sich aus zwei Teilverbindungsstangen (2′, 2′′′) zusammensetzt, deren einander zugewandte Enden mittels eines Spanners (2′′′′) miteinander verbunden sind.
4. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auflagendrehpunkt (3′′′) oberhalb der horizontalen Ebene der Längsachse, um die die Surfbretter (9) schwenken können, liegt.
5. Wasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der starre, geschlossene Rahmen (1) rohrförmig und als Tank für Treibstoff ausgebildet ist.
6. Wasserfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zerlegbar oder zusammenklappbar ist.
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