DE4243148C1 - Scheibenreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Scheibenreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug

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DE4243148C1 DE19924243148 DE4243148A DE4243148C1 DE 4243148 C1 DE4243148 C1 DE 4243148C1 DE 19924243148 DE19924243148 DE 19924243148 DE 4243148 A DE4243148 A DE 4243148A DE 4243148 C1 DE4243148 C1 DE 4243148C1
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    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
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    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/52Arrangement of nozzles; Liquid spreading means
    • B60S1/522Arrangement of nozzles; Liquid spreading means moving liquid spreading means, e.g. arranged in wiper arms

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem in einer karosseriefesten Lagerung schwenkbar gehaltenen Wischarm sowie mit wenigstens einer schwenkbar gelagerten Spritzdüse, die der Schwenkbewegung des Wischarms zugeordnet ist.
Es ist bekannt (DE-GM 18 10 194), bei einer Wisch- und Wasch­ vorrichtung für eine Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges die Spritzdüse schwenkbar im Bereich der Lagerung des Wischar­ mes anzuordnen. Die Wasserzuführung erfolgt parallel zur Schwenkachse des Wischarmes durch die Lagerung hindurch. Aus der Wasserzuführung oder aus der Spritzdüse austretendes Leck­ wasser kann somit die Lagerung des Wischarmes beeinträchtigen.
Es ist auch bekannt (DE-B 31 629 II/63 C), die Wasserzuführung für eine mit dem Wischarm der Scheibenwischanlage schwenkbare Spritzdüse durch die Schwenkachse des Wischarmes hindurchzule­ gen. Auch hierbei kann austretendes Leckwasser die Funktion des Wischarmes beeinträchtigen.
Aus der DE-AS 25 00 231 ist weiterhin eine Scheibenreinigungs­ einrichtung mit einem zusammen mit dem Scheibenwischerblatt be­ wegbaren, sich etwa über die Länge des Scheibenwischerblattes erstreckenden Sprührohr versehen, das parallel zum Wischerblatt durch das Lagergehäuse des Wischarmes geführt ist. Eine Behei­ zung des Sprührohres im Bereich des Scheibenwischerblattes ist nur relativ aufwendig zu realisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenreinigungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels der eine einfache Wasserzuführung für die Spritzdüse ohne eine Funktionsbeein­ trächtigung der Lagerung des Wischarmes möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spritzdüse an einem zur Lagerung des wenigstens einen Wischarms benachbarten Karos­ serieteil des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und mittels wenig­ stens eines Koppelelementes mit dem wenigstens einen Wischarm verbunden ist.
Durch die Anordnung an einem zum Wischarm benachbarten Karos­ serieteil kann durch Leckwasser keine Funktionsbeeinträchtigung der Lagerung des Wischarms erfolgen. Da die Spritzdüse noch in Wirkverbindung mit dem Wischarm steht, wird die Schwenkbewegung der Spritzdüse aus der Schwenkbewegung des Wischarms abgelei­ tet. Durch die Anordnung der Spritzdüse an einem benachbarten Karosserieteil des Kraftfahrzeugs ist zudem - beispielsweise mittels einer Schlauchverbindung - eine einfache Wasserzulei­ tung zur Spritzdüse möglich, die bis zur Spritzdüse beheizt werden kann. Zudem ist eine weitere Beheizung der Wasserführung bis zum Düsenaustritt der Spritzdüse möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist als Karosserieteil eine den Wischarm im Bereich seiner Lagerung überragende Abdeckung vor­ gesehen. Dadurch werden in einfacher Weise zum einen eine wirk­ same Waschfunktion der Spritzdüse und zum anderen ein Schutz des Wischarmes im Bereich seiner Lagerung erreicht, wobei die Abdeckung gleichzeitig den Wischarm im Bereich seiner Lagerung strömungsgünstig überdeckt.
In weiterer Ausgestaltung ist als Abdeckung eine Kante einer Motorhaube des Kraftfahrzeuges vorgesehen. Dies stellt eine be­ sonders einfache und vorteilhafte Lösung dar, da aufgrund der ohnehin vorhandenen Motorhaube keine zusätzlichen Abdeckelemen­ te oder Blenden für die schwenkbare Anordnung der Spritzdüse notwendig sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Spritzdüse mit zwei jeweils eine Zuleitung für Spritzwasser aufweisenden Spritzarmen versehen, die den Wischarm beidseitig flankieren. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Zuleitung we­ nigstens ein Schließelement zugeordnet, das abhängig von der Wischbewegung des Wischarmes jeweils die in Wischrichtung hin­ tere Zuleitung verschließt. Dadurch erfolgt die Wasserzufuhr auf die Windschutzscheibe jeweils im Bereich vor dem Wischarm, so daß eine ausreichende Reinigung der Windschutzscheibe ge­ währleistet ist.
In weiterer Ausgestaltung sind zwei Spritzdüsen um zur Schwenk­ achse des Wischarms parallele, zu beiden Seiten der Schwenkach­ se angeordnete Achsen an dem Karosserieteil gelagert und weisen jeweils eine Schwinge auf, die mittels wenigstens eines Koppel­ gliedes mit einem Mitnahmezapfen des Wischarmes verbunden ist. Dadurch ist es möglich, zwei Spritzdüsen schwenkbeweglich anzu­ steuern, ohne daß diese mit einem zusätzlichen Schwenkantrieb versehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Koppelglied mit einem Längenausgleichselement für eine mit der Schwenkbewegung überlagerte Radialbewegung des Wischarms versehen. Dies ist insbesondere von Vorteil bei einem Wischarm, der zum Zwecke einer vergrößerten Wischfläche auf der Windschutzscheibe zu­ sätzlich zur Schwenkbewegung eine überlagerte Radialbewegung durchführt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeich­ nungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuges im Bereich der Lagerung des Wischarmes einer Scheibenreinigungsanlage unterhalb einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges, wobei eine Spritzdüse unmittelbar benachbart zur Lagerung des Wischarmes an einer Motorhaube des Kraftfahrzeu­ ges schwenkbar gelagert ist,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Frontansicht der Windschutzscheibe einschließlich eines diese überstreichenden Scheiben­ wischers sowie einer dem Wischarm des Scheibenwi­ schers zugeordneten Spritzdüse, die - nicht darge­ stellt - an der Motorhaube des Kraftfahrzeuges koaxi­ al zur Lagerung des Wischarmes gelagert ist und
Fig. 3 zeigt eine schwenkbare Anordnung zweier Spritzdüsen, die mittels eines Koppelgliedes mit einem eine über­ lagerte Schwenk-Radialbewegung durchführenden und zentral zur Windschutzscheibe angeordneten Scheiben­ wischer in Wirkverbindung stehen.
Ein Personenkraftwagen weist nach Fig. 1 eine schräg angeordne­ te Windschutzscheibe (2) auf, an die sich zur Front des Perso­ nenkraftwagens hin eine Motorhaube (1) anschließt. Unterhalb der Windschutzscheibe (2) ist ein die Windschutzscheibe (2) überstreichender Scheibenwischer (5) gelagert. Dazu ist eine Lagerwelle (3) des Scheibenwischers (5) um eine etwa lotrecht zur Windschutzscheibe (2) angeordnete Schwenkachse (4) in einer entsprechenden, an sich bekannten und nicht dargestellten Lage­ rung gelagert. Die Lagerung der Lagerwelle (3) erfolgt somit im Bereich der Tragstruktur des Personenkraftwagens unterhalb der Windschutzscheibe (2). Die Motorhaube (1) enthält eine parallel zur Windschutzscheibe (2) nach oben gezogene Kante, wobei die Motorhaube (1) zumindest in diesem Bereich einen Hohlraum auf­ weist. Diese Kante der Motorhaube (1) überdeckt den Scheiben­ wischer (5) in seinem unteren Bereich, d. h. im Bereich seiner Lagerung. Eine dem Scheibenwischer (5) zugewandte Innenseite der Kante der Motorhaube (1) verläuft etwa parallel zur Wind­ schutzscheibe (2) und ist in Abstand zum Scheibenwischer (5) angeordnet. In dem Raum zwischen Scheibenwischer (5) und der Innenseite der Kante der Motorhaube (1) ist koaxial zur Schwenkachse (4) eine Spritzdüse (6) an der Innenseite der Motorhaube (1) schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung der Spritzdüse (6) erfolgt somit ebenso wie die des Scheibenwi­ schers (5) um die Schwenkachse (4).
Die Spritzdüse (6) ist aus Kunststoff hergestellt und besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich zum einen aus einer an der Innenseite der Motorhaube (1) ortsfest angeordneten Scheibe (13), die einen ins Innere der Motorhaube (1) ragenden rohrar­ tigen Fortsatz (17) aufweist. Auf diesen rohrartigen Fortsatz (17) ist ein im Inneren der Motorhaube (1) verlegter Schlauch (15) zur Zuführung von Spritzwasser aufgesteckt. Die Öffnung des rohrartigen Fortsatzes (17) geht innerhalb der Scheibe (13) in eine koaxiale Bohrung über, die zum beweglichen Teil (14) der Spritzdüse (6) hin offen ist. Das bewegliche Teil (14) der Spritzdüse (6) besteht aus einem der Form der Scheibe (13) an­ gepaßten Grundkörper, von dem aus ein Fortsatz (11) durch den Scheibenwischer (5) hindurch abragt, dessen freies Ende etwa parallel zur Windschutzscheibe (2) ausgerichtet ist. Der Fort­ satz (11) ist bogenförmig durch eine Öffnung des Gehäuses des Wischarmes des Scheibenwischers (5) hindurch verlegt. Diese Öffnung umgibt den Fortsatz (11) bündig, so daß bereits durch den Formschluß zwischen der Öffnung und dem Fortsatz (11) eine Mitnahme der Spritzdüse (6) entsprechend der Schwenkbewegung des Wischerarmes erfolgt. Bei einer anderen Ausführung ist die Öffnung im Gehäuse des Wischerarmes so bemessen, daß der Fort­ satz (11) mit Spiel in dieser Öffnung sitzt. Die Wirkverbindung zu der Schwenkbewegung des Wischerarmes erfolgt dann mittels eines noch zu beschreibenden hakenartigen Fortsatzes (8). Der Fortsatz (11) stellt die eigentliche Spritzdüse dar und weist einen im Inneren verlaufenden Kanal auf, der sich von der Aus­ trittsöffnung am freien Ende des Fortsatzes (11) bis zu einer Bohrung im Bereich der Schwenkachse (4) erstreckt. Diese Boh­ rung im beweglichen Teil (14) ist koaxial zur Schwenkachse (4) und zu der Bohrung der Scheibe (13). Zwischen dem beweglichen Teil (14) und der Scheibe (13) sind im Bereich dieser Bohrungen entsprechende Dichtelemente vorgesehen, so daß sich eine dichte Wasserführung durch die Spritzdüse (6) ausgehend vom rohrarti­ gen Fortsatz (17) bis hin zur Austrittsöffnung im Fortsatz (11) ergibt. Die Bohrung und die Kanäle zur Wasserführung sind in gestrichelten dünnen Linien dargestellt, der Verlauf des Spritzwassers durch gestrichelte Pfeile (16). Das Spritzwasser (12) wird somit auf die Windschutzscheibe (2) gedrückt, sobald eine entsprechende Pumpe betätigt wird.
Auf der dem Fortsatz (11) gegenüberliegenden Seite des bewegli­ chen Teiles (14) ist ein hakenartiger Fortsatz (8) vorgesehen, dessen freies Ende in eine Öffnung (9) eines Teiles (7) des Scheibenwischers (5) eingreift. Das Teil (7) stellt einen an die Unterkante des Wischarmes des Scheibenwischers (5) an­ schließenden Ansatz dar, der starr mit dem Scheibenwischer (5) verbunden ist. Der hakenartige Fortsatz (8) und die Öffnung (9) sind so aufeinander abgestimmt, daß der hakenartige Fortsatz (8) in der Öffnung (9) ausreichend fixiert gehalten ist. Durch diese Verbindung ist die Spritzdüse (6) mit der Schwenkbewegung des Scheibenwischers (5) gekoppelt, da bei jeder Schwenkbewe­ gung des Scheibenwischers (5) der bewegliche Teil (14) der Spritzdüse (6) entsprechend mitgenommen wird. Um die drehbeweg­ liche Lagerung des beweglichen Teiles (14) der Spritzdüse (6) an der Innenseite der Motorhaube (1) zu gewährleisten, ist eine Lagerbefestigung (10) vorgesehen, die beispielsweise eine ent­ sprechende Lagerhülsen aufweisende Nietverbindung oder Schrau­ benverbindung darstellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist eine Spritzdüse (6a) zwei Spritzarme (11a) auf, die den Scheibenwischer (5) zu bei­ den Seiten flankieren. Auch die Spritzdüse (6a) ist - nicht dargestellt - um die Schwenkachse (4) entsprechend der Fig. 1 an der Motorhaube (1) schwenkbeweglich gelagert. In Fig. 2 ist lediglich ein Steg (10a) dargestellt, der in einen Grundkörper übergeht, der wiederum an der Innenseite der Motorhaube (1), ähnlich Fig. 1, drehbeweglich gehalten ist. Jeder Spritzarm (11a) weist eine eigene Spritzwasserzuleitung in Form eines Schlauches auf, die jedoch aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. Die beiden Schläuche für die Spritzarme (11a) sind jeweils auf einen ins Innere der Motorhaube (1) ragenden rohrartigen Fortsatz der Spritzdüse (6a) aufgesteckt, wobei die Öffnung in der Innenseite der Motorhaube (1), durch die die rohrartigen Fortsätze hindurchragen, so groß ist, daß die rohr­ artigen Fortsätze die Schwenkbewegung der Spritzdüse (6a) mit­ machen können. Die rohrartigen Fortsätze (21) sind im Bereich dieses Durchtritts durch die Motorhaube (1) im Bereich der Schwenkachse (4) zusammengeführt, so daß die Öffnung in der Motorhaube (1) relativ klein gehalten werden kann. Die Länge der auf die Fortsätze (21) aufgesteckten Schläuche ist so be­ messen, daß eine durch die Schwenkbewegung der Spritzdüse (6a) erfolgenden Längenänderung ausgeglichen werden kann. Um die Schwenkbewegung der Spritzdüse (6a) mit der des Scheibenwi­ schers (5) zu koppeln, ist ein die beiden Spritzarme (11a) mit­ einander verbindender Bügel (8a) vorgesehen, der durch einen Ansatz (7a) des Scheibenwischers (5) geführt ist. Der Bügel (8a) sitzt reibschlüssig in einer entsprechenden Öffnung des Ansatzes (7a), so daß die Spritzdüse (6a) sicher mitgenommen wird.
Die beiden Zuleitungen zu den beiden Spritzarmen (11a) sind je­ weils mit einem Ventil versehen und zu einer gemeinsamen Pumpe zusammengeführt. Beim Zuleiten von Spritzwasser (12) ist immer ein Ventil geschlossen, so daß lediglich ein Spritzarm (11a) Wasser auf die Windschutzscheibe (2) sprüht. Dabei ist immer die in der Wischbewegung des Scheibenwischers (5) vor dem Scheibenwischer (5) liegende Zuleitung für den entsprechenden Spritzarm (11a) geöffnet, so daß jeweils vor dem Wischblatt des Scheibenwischers (5) Wasser auf die Windschutzscheibe (2) ge­ sprüht wird. Im Bereich der Umkehrpunkte des Scheibenwischers (5) erfolgt daher auch das entsprechende Öffnen und Schließen der Ventile der Zuleitungen.
In Fig. 3 ist ein Scheibenwischer (5a) dargestellt, der zusätz­ lich zur Schwenkbewegung auf der Windschutzscheibe (2) eine zur Schwenkachse (4) radiale Linearbewegung durchführt, um eine größere Fläche auf der Windschutzscheibe (2) zu überstreichen. In der gezeigten Position befindet sich der Scheibenwischer (5a) in seiner linken Umkehrposition und beginnt mit einer Wischbewegung in Richtung des Pfeiles (20). An der Innenseite der lediglich schematisiert dargestellten Motorhaube (1) sind zwei Spritzdüsen (6b) schwenkbar angeordnet, wobei die beiden Spritzdüsen (6b) entspechend Fig. 1 mittels Lagerbefestigungen (10b) gehalten sind. Die beiden Spritzdüsen (6b) sind zu beiden Seiten des zentral unterhalb der Windschutzscheibe (2) angeord­ neten Scheibenwischers (5a) angeordnet, wobei ihre Schwenkach­ sen parallel zur Schwenkachse (4) des Scheibenwischers (5a) sind.
Ähnlich wie in Fig. 1 weist jede Spritzdüse (6b) einen Fortsatz (11b) auf, der die Austrittsöffnung für das Spritzwasser (12) enthält. Ähnlich Fig. 1 weisen auch die Spritzdüsen (6b) einen etwa entgegengerichtet abragenden Fortsatz (8b) auf, der je­ weils als Schwinge für die Spritzdüse (6b) ausgebildet ist. Dazu ist am freien Ende des Fortsatzes (8b) ein Gelenkpunkt (18) vorgesehen, an dem eine Koppelstange (8c) angreift. Die Koppelstange (8c) verbindet zum einen die beiden Gelenkpunkte (18) der beiden Spritzdüsen (6b) miteinander, so daß sich ein Viergelenkgetriebe ergibt. Zum anderen weist die Koppelstange (8c) in ihrer Mitte eine Kulissenführung (22) auf, in die ein Zapfen (7b) des Scheibenwischers (5a) eingreift. Dieser Zapfen (7b) ist in Abstand zur Schwenkachse (4) am Wischarmgehäuse angeordnet und ragt in Richtung der Motorhaube (1) vom Wisch­ armgehäuse des Scheibenwischers (5a) ab. Die Kulissenführung (22) stellt ein U-förmiges Element dar, dessen Breite auf den Durchmesser des Zapfens (7b) abgestimmt ist. Dadurch wird eine Wirkverbindung zwischen dem Scheibenwischer (5a) und den beiden Spritzdüsen (6b) geschaffen, so daß die Schwenkbewegungen der Spritzdüsen (6b) von der Schwenkbewegung des Scheibenwischers (5a) angetrieben werden. Die Kulissenführung (22) ist dabei so ausgebildet, daß sie zwar die Schwenkbewegung des Scheibenwi­ schers (5a) auf die Spritzdüsen (6b) überträgt, nicht jedoch die radiale Linearbewegung des Scheibenwischers (5a).
Auch bei dieser Ausführung ist jeweils immer nur eine Spritz­ düse (6b) im Einsatz, und zwar jeweils die Spritzdüse (6b), die in Richtung der Wischbewegung des Scheibenwischers (5a) vor diesem liegt. In der dargestellten Position, in der sich der Scheibenwischer (5a) in Richtung des Pfeiles (20) bewegt, be­ wegen sich die beiden Spritzdüsen (6b) in Richtung der Pfeile (19), wobei die in der Zeichnung rechte Spritzdüse (6b) vor dem Scheibenwischer (5a) liegt und somit Wasser auf die Windschutz­ scheibe (2) sprüht. Entsprechend wird bei der umgekehrten Bewe­ gung die Zuleitung dieser Spritzdüse (6b) verschlossen und die der linken Spritzdüse (6b) geöffnet.
Alle Ausführungen können in bekannter Weise mit Heizeinrichtun­ gen versehen werden.

Claims (10)

1. Scheibenreinigungsanlage für ein Kraftfahrzeug, mit wenig­ stens einem in einer karosseriefesten Lagerung schwenkbar ge­ haltenen Wischarm sowie mit wenigstens einer schwenkbar gela­ gerten Spritzdüse, die der Schwenkbewegung des Wischarms zuge­ ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (6, 6a, 6b) an einem zur Lagerung des wenig­ stens einen Wischarms (5) benachbarten Karosserieteil (1) des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und mittels wenigstens eines Kop­ pelelementes (8, 8a, 8b, 8c) mit dem wenigstens einen Wischarm (5) verbunden ist.
2. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Spritzdüse (6, 6a) um eine zur Schwenk­ achse (4) des Wischarms (5) koaxiale Achse an dem Karosserie­ teil (1) schwenkbar gelagert ist.
3. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Karosserieteil eine den Wischarm (5) im Bereich seiner Lagerung überragende Abdeckung vorgesehen ist.
4. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung eine Kante einer Motorhaube (1) des Kraft­ fahrzeugs vorgesehen ist.
5. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (10) der Spritzdüse (6, 6a) auf einer der Lagerung des Wischerarms (5) zugewandten Innenseite der Motor­ haube (1) angeordnet ist.
6. Scheibenreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (6, 6b) einen hebelartigen Fortsatz (8) auf­ weist, der in eine entsprechende Aussparung (9) am Wischarm (5) eingreift.
7. Scheibenreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (6a) mit zwei jeweils eine Zuleitung für Spritzwasser (12) aufweisenden Spritzarmen (11a) versehen ist, die den Wischarm (5) beidseitig flankieren.
8. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Zuleitungen wenigstens ein Schließelement zugeordnet ist, das abhängig von der Wischbewegung des Wischarmes (5) je­ weils die in Wischrichtung hintere Zuleitung verschließt.
9. Scheibenreinigungsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spritzdüsen (6b) um zur Schwenkachse (4) des Wischarms (5a) parallele, zu beiden Seiten der Schwenkachse (4) angeord­ nete Achsen an dem Karosserieteil (1) gelagert sind und jeweils eine Schwinge (8b) aufweisen, die mittels wenigstens eines Kop­ pelgliedes (8c, 22) mit einem Mitnahmezapfen (7b) des Wischarms (5a) verbunden ist.
10. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (8c) mit einem Längenausgleichselement (22) für eine mit der Schwenkbewegung überlagerte Radialbewegung des Wischarms (5a) versehen ist.
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FR2746750A1 (fr) * 1996-03-27 1997-10-03 Valeo Systemes Dessuyage Essuie-glace de vehicule automobile comportant une canalisation d'alimentation dissimulee sous un capot d'habillage
DE102010049742A1 (de) * 2010-10-29 2012-05-24 Valeo Systèmes d'Essuyage Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben

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