DE102010049742A1

DE102010049742A1 - Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben

Info

Publication number: DE102010049742A1
Application number: DE102010049742A
Authority: DE
Inventors: Michael Schäuble; Bruno Egner-Walter
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 2010-10-29
Filing date: 2010-10-29
Publication date: 2012-05-24

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben (1), mit einem Wischblatt (2), das einen Wischblattkörper (3) aufweist, wobei das Wischblatt (2) mit einem Wischarm (5) lösbar verbunden ist, mit wenigstens einem zumindest eine Wischlippe bildenden Wischgummi am Wischblattkörper (3), mit wenigstens einer am Wischblatt (2) bzw. am Wischblattkörper (3) vorgesehenen Düsenöffnung, die über ein fahrzeugseitiges Versorgungssystem mit einer Waschflüssigkeit verbunden ist, wobei das fahrzeugseitige Versorgungssystem mit einer am oder im Wischarm (5) geführten Versorgungsleitung (19) gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das fahrzeugseitige Versorgungssystem ein an einem Karosserieteil (101) des Fahrzeugs, insbesondere einer Motorhaube angeordnete Zuführleitung (29) aufweist, die über ein Adapterelement (20) mit der am oder im Wischarm (5) geführten Versorgungsleitung (19) lösbar verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen, bereits allgemein bekannten Wischvorrichtung gibt es grundsätzlich zwei bekannte Möglichkeiten, die Waschflüssigkeit dem Wischblatt zuzuführen: Bei der ersten bekannten Möglichkeit wird die Waschflüssigkeit zentral über die Wischachse eines Wischerantriebs bzw. Wischermotors zugeführt, wobei die zum Antrieb des Wischarms dienende Wischachse als Hohlwelle ausgebildet ist. Hierbei wird das freie Ende der Wischachse mit einer Schlauchleitung verbunden, die wiederum im Wischarm geführt und an einem Wischblattadapter angeschlossen ist. Um den erforderlichen Korrosionsschutz zu gewährleisten, wird bei dieser Lösung oftmals zusätzlich ein Kunststoffrohr verwendet, und die Schlauchverlegung unterhalb der Wischachse zum Wischerantrieb ist nicht unproblematisch, da die Freigängigkeit des Wischergestänges gewährleistet sein muss.
Bei der anderen bekannten Möglichkeit wird seitlich vom Wischarm ein Schlauch so verlegt, dass er der Rotationsbewegung des Wischarmes bei seinem Betrieb folgen kann. Dabei besteht die Gefahr, dass der Schlauch abknickt oder eventuell an Bauteilen streift und somit vorgeschädigt bzw. über die Betriebsdauer der Wischvorrichtung beschädigt wird. Weiterhin ist es optisch nicht sehr schön, wenn ein derartiger Schlauch optisch erkennbar am Fahrzeug verlegt wird. Darüber hinaus ist die Verlegung des Schlauches bis zum Wischarm ebenfalls häufig mit Schwierigkeiten verbunden.
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass diese die beim Stand der Technik beschriebenen Nachteile nicht besitzt, d. h. insbesondere einen hohe Funktionssicherheit bei vertretbaren Kosten aufweist. Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, eine an einem Karosserieteil des Fahrzeugs, insbesondere einer Motorhaube, angeordnete Zuführleitung über ein Adapterelement mit der zum Wischblatt geführten Versorgungsleitung lösbar zu verbinden. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Waschflüssigkeit über die Welle des Wischerantriebs zu führen, wodurch der Wischerantrieb relativ einfach bzw. kostengünstig ausgeführt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Adapterelement im Bereich des Wischerantriebs für den Wischarm angeordnet ist. Dadurch kann die Länge der wischarmseitigen Versorgungsleitung minimiert werden und sie muss beim Schwenken des Wischarms nur relativ geringe Bewegungen mitmachen, wodurch Beschädigungen oder Vorschädigungen an der Schlauchleitung infolge Wechselbiegebeanspruchung vermieden werden.
In einer bevorzugten konstruktiven Umsetzung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Adapterelement aus einem wischantriebsseitigen Adapterteil und einem fahrzeugseitigen Adapterteil besteht, die durch eine kraft- bzw. formschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass zum Verbinden der beiden Adapterteile kein Werkzeug erforderlich ist, sondern die Verbindung durch ein aufeinander Zubewegen der beiden Adapterteile hergestellt wird. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das eine Adapterteil, das ortsfest im Motorraum bzw. am Wischerantrieb an der Karosserie angeordnet ist, mit dem anderen Adapterteil, das sich an der Motorhaube befindet, durch Schwenken der Motorhaube mit dem erstgenannten Adapterteil verbindet.
Ganz besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das wischantriebsseitige Adapterteil starr mit dem Wischerantrieb verbunden ist und einen Verbindungsstutzen aufweist, der fluchtend zu einer Antriebswelle des Wischerantriebs angeordnet ist, und dass der Verbindungsstutzen mit einer am fahrzeugseitigen Adapterteil ausgebildeten Aufnahmeöffnung einer Versorgungskammer für die Waschflüssigkeit zusammenwirkt.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn das wischarmseitige Adapterteil die Antriebswelle im Bereich des Wellenendes abdeckt. Dadurch ist der Wischerantrieb an seiner einen Stirnseite vor dem Zutritt von Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt angeordnet.
Um Toleranzen zwischen der Anordnung der beiden Adapterteile auszugleichen, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das fahrzeugseitige Adapterteil eine insbesondere trichterartige Einführhilfe aufweist, die mit dem Verbindungsstutzen zusammenwirkt. Dadurch wird eine Zwangsführung der beiden Adapterteile beim Verbinden erzielt, so dass eine sichere Verbindung hergestellt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
Diese zeigt in:
1 einen vereinfachten Schnitt durch den Motorraum eines Kraftfahrzeugs im Bereich seiner Wischvorrichtung,
2 die Wischvorrichtung gemäß 1 in einer vergrößerten Darstellung, ebenfalls im Schnitt,
3 eine geschnittene Seitenansicht auf die Wischvorrichtung gemäß 2 im Bereich des Adapterelements,
4 eine vereinfachte Draufsicht auf die Wischvorrichtung gemäß 2 in einer ersten Ausführungsvariante,
5 die Wischvorrichtung gemäß 4 bei einer abgewandelten Ausführungsform, ebenfalls in Draufsicht und
6 ein gegenüber den 2 und 3 modifiziertes Adapterelement in einem Längsschnitt.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Die in den Figuren dargestellte Wischvorrichtung 10 dient zum Reinigen von Fahrzeugscheiben 1, insbesondere zum Reinigen von Frontscheiben von Kraftfahrzeugen. Die Wischvorrichtung 10 weist dabei in an sich bekannter Art und Weise ein Wischblatt 2 auf, das einen Wischblattkörper 3 und eine in den Figuren nicht dargestellte Wischlippe umfasst, die sich zum Reinigen der Fahrzeugscheibe 1 in Anlagekontakt mit dieser befindet. Das Wischblatt 2 ist über einen Wischblattadapter an dem einen, freien Ende eines Wischarms 5 austauschbar befestigt, wobei das Wischblatt 2 bzw. der Wischblattkörper 3 zusätzliche, in den Figuren ebenfalls nicht erkennbare Sprühöffnungen für eine Waschflüssigkeit aufweist, die die Waschflüssigkeit im Bereich des Wischblattkörpers 2 auf die Fahrzeugscheibe 1 aufbringen.
Der Wischarm 5 ist über ein Wischarmgelenk 6 in einem Lagerelement 7 schwenkbar gelagert, so dass der Wischarm 5 bzw. das Wischblatt 2, beispielsweise zum Austauschen des Wischblattes 2, von der Fahrzeugscheibe 1 weggeschwenkt werden kann. Das dem Wischblatt 2 abgewandte Ende des Lagerelementes 7 ist in einer Antriebswelle 11 eines Wischerantriebs 12 drehfest befestigt.
Der Wischerantrieb 12 weist ein Wischlager 15 auf, das mit einem im Einzelnen nicht dargestellten Wischermotor wirkverbunden angeordnet ist, und das über eine Lagereinrichtung 16 an der Karosserie 100 des Kraftfahrzeugs ortsfest befestigt ist. Die Längsachse 17 der Antriebswelle 11 ist von einer Motorhaube 101 der Karosserie 100 überdeckt, welche in Richtung des Pfeils 18 aus der in der 1 dargestellten, geschlossenen Position in eine geöffnete Position schwenkbar ist, in der der Wischerantrieb 12 insbesondere im Motorraum des Kraftfahrzeugs zugänglich ist.
Die Versorgung der angesprochenen Sprühöffnungen des Wischblattkörpers 3 mit der Waschflüssigkeit erfolgt über ein Versorgungssystem, das einen insbesondere am oder im Lagerelement 7 sowie im Wischarm 5 angeordneten Versorgungsschlauch 19 (siehe 2, 4, 5) umfasst. Der Versorgungsschlauch 19 ist am Wischblatt 2 mit diesem über den bereits erwähnten Wischblattadapter hydraulisch verbunden, über den die Waschflüssigkeit über im Wischblattkörper 3 angeordnete bzw. ausgebildete Längskanäle zu den Sprühöffnungen geführt wird.
Die Kopplung des wischarm- bzw. wischblattseitigen Versorgungsschlauches 19 mit einem fahrzeugseitigen Teil des Versorgungssystems für die Waschflüssigkeit erfolgt über ein in den Figuren dargestelltes Adapterelement 20.
Das Adapterelement 20, welches insbesondere aus Kunststoff gefertigt ist, besteht aus einem wischantriebsseitigen Adapterteil 21 und einem fahrzeugseitigen Adapterteil 22. Die beiden Adapterteile 21, 22 sind durch eine nachfolgend noch näher beschriebene form- bzw. kraftschlüssige Verbindung lösbar miteinander verbunden.
Das fahrzeugseitige Adapterteil 22, das beispielhaft in etwa rotationssymmetrisch zur Längsachse 17 der Antriebswelle 11 ausgebildet ist, weist beispielhaft einen radial umlaufenden Befestigungsbereich 23 mit einer Aufnahmenut 24 auf, in die Schenkel von Befestigungswinkeln 34 mit radialem Spiel formschlüssig eingreifen, über die das fahrzeugseitige Adapterteil 22 mit der Motorhaube 101 der Karosserie 100 fest verbunden ist. Das fahrzeugseitige Adapterteil 22 weist ferner eine Versorgungskammer 26 für die Waschflüssigkeit auf, die mit einem in der 3 dargestellten Anschlussstutzen 28 hydraulisch verbunden ist. Auf das Ende des Anschlussstutzens 28 ist eine fahrzeugseitige Versorgungsleitung, insbesondere eine Schlauchleitung 29 aufsteckbar, die mit einem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit bzw. einer Pumpe zum Fördern der Waschflüssigkeit Verbindung hat.
Die im Wesentlichen zylindrisch ausgebildete Versorgungskammer 26 weist auf der der Antriebswelle 11 der Wischvorrichtung 10 zugewandten Seite eine Öffnung 31 auf, in deren Bereich ein Dichtungselement 32, insbesondere in Form einer elastisch ausgebildeten Ringdichtung 33, angeordnet ist. Die Ringdichtung 33 ist hierbei konzentrisch zur Längsachse 17 der Antriebswelle 11 angeordnet.
In dem in der 2 dargestellten, geschlossenen Zustand der Motorhaube 101 ragt ein Verbindungsstutzen 36 des wischantriebsseitigen Adapterteils 21 in die Versorgungskammer 26 des fahrzeugseitigen Adapterteils 22 hinein. Hierbei ist der Verbindungsstutzen 36 von der Ringdichtung 33 an seinem Außenumfang dichtend umfasst, so dass in der Versorgungskammer 26 befindliche Waschflüssigkeit nicht über den Außenumfang des Verbindungsstutzens 36 nach außen gelangt.
Der Verbindungsstutzen 36 des wischantriebsseitigen Adapterteils 21 ist hydraulisch mit einem weiteren Anschlussstutzen 37 verbunden, über den der Versorgungsschlauch 19 übergestülpt bzw. aufgeschoben werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß der 4 ist die Anordnung des Anschlussstutzens 37 am wischantriebsseitigen Adapterteil 21 derart, dass der Anschlussstutzen 37 parallel zur Längsachse des Lagerelements 7 bzw. des Wischarms 5 angeordnet ist, jedoch außerhalb von diesen verläuft (wobei er ggf. im Bereich des Wischarms 5 auch innerhalb des Wischarms 5 angeordnet sein kann). Bei dem in der 5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem wischantriebsseitigen Adapterteil 21a ist die Anordnung des Anschlussstutzens 37 derart, dass der Versorgungsschlauch 19 innerhalb des Querschnitts des Lagerelements 7 sowie des Wischarms 5 geführt ist.
Das wischantriebsseitige Adapterteil 21, 21a ist mit dem Wischarm 5 gekoppelt. Hierzu ist es vorgesehen, dass das Lagerelement 7 auf der der Antriebswelle 11 zugewandten Seite eine Aufnahme 38 aufweist, auf die das wischantriebsseitige Adapterteil 21, 21a aufgesteckt werden kann, wobei zwischen der Aufnahme 38 und der entsprechenden Gegenkontur am Adapterteil 21, 21a eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist, die eine Mitnahme des Adapterteils 21, 21a mit dem Wischarm 5 bei dessen Schwenkbewegung ermöglicht.
Ergänzend wird erwähnt, dass auch andere Befestigungen des Adapterteils 21, 21a am Wischarm 5 denkbar sind, beispielsweise mittels Schraubverbindungen oder ähnlichem. Ferner erkennt man insbesondere anhand der 2, dass durch das Adapterteil 21 das freie Ende der Antriebswelle 11 abgedeckt und somit geschützt angeordnet ist.
Zum Herstellen bzw. Lösen der Verbindung zwischen den beiden Adapterteilen 21 und 22 wird die Motorhaube 101 entsprechend des Pfeils 18 an der Karosserie 100 verschwenkt. Dabei wird der Anschlussstutzen 36 aus der Öffnung 31 gezogen. Zum vereinfachten Zusammenführen der beiden Adapterteile 21, 22 kann es entsprechend der 6 vorgesehen sein, dass das fahrzeugseitige Adapterteil 22 auf der dem Anschlussstutzen 36 des Adapterteils 21 zugewandten Seite eine trichterförmige Einführhilfe 40 aufweist, die beim Einführen des Anschlussstutzens 36 in das Adapterteil 22 eine Selbstzentrierung der beiden Adapterteile 21, 22 zueinander bewirkt.
Die soweit beschriebene Wischvorrichtung 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in einem mehrteiligen Adapterelement 20 zum Zuführen von Waschflüssigkeit, deren Adapterteile 21, 22 beim Öffnen bzw. Schließen einer Motorhaube 101 miteinander zusammenwirken.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeugscheibe
2: Wischblatt
3: Wischblattkörper
5: Wischarm
6: Wischarmgelenk
7: Lagerelement
10: Wischvorrichtung
11: Antriebswelle
12: Wischerantrieb
15: Wischerlager
16: Lagereinrichtung
17: Längsachse
18: Pfeil
19: Versorgungsschlauch
20: Adapterelement
21, 21a: Adapterteil
22: Adapterteil
23: Befestigungsbereich
24: Aufnahmenut
26: Versorgungskammer
28: Anschlussstutzen
29: Schlauchleitung
31: Öffnung
32: Dichtungselement
33: Ringdichtung
34: Befestigungswinkel
36: Verbindungsstutzen
37: Anschlussstutzen
38: Aufnahme
40: Einführhilfe
100: Karosserie
101: Motorhaube

Claims

Wischvorrichtung (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben (1), mit einem Wischblatt (2), das einen Wischblattkörper (3) aufweist, wobei das Wischblatt (2) mit einem Wischarm (5) lösbar verbunden ist, mit wenigstens einem zumindest eine Wischlippe bildenden Wischgummi am Wischblattkörper (3), mit wenigstens einer am Wischblatt (2) bzw. am Wischblattkörper (3) vorgesehenen Düsenöffnung, die über ein fahrzeugseitiges Versorgungssystem mit einer Waschflüssigkeit verbunden ist, wobei das fahrzeugseitige Versorgungssystem mit einer am oder im Wischarm (5) geführten Versorgungsleitung (19) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrzeugseitige Versorgungssystem ein an einem Karosserieteil (101) des Fahrzeugs, insbesondere einer Motorhaube angeordnete Zuführleitung (29) aufweist, die über ein Adapterelement (20) mit der am oder im Wischarm (5) geführten Versorgungsleitung (19) lösbar verbunden ist.
Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (20) im Bereich eines Wischerantriebs (12) für den Wischarm (5) angeordnet ist.
Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (20) aus einem wischantriebseitigen Adapterteil (21; 21a) und einem fahrzeugseitigen Adapterteil (22) besteht, die durch eine kraft- bzw. formschlüssige Verbindung miteinander verbunden sind.
Wischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den beiden Adapterteilen (21; 21a, 22) durch Bewegen des Karosserieteils (101) gelöst bzw. hergestellt wird.
Wischvorrichtung nach einem Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wischantriebseitige Adapterteil (21; 21a) starr mit dem Wischerantrieb (12) verbunden ist und einen Verbindungsstutzen (36) aufweist, der fluchtend zu einer Antriebswelle (11) des Wischerantriebs (12) angeordnet ist, und dass der Verbindungsstutzen (36) mit einer am fahrzeugseitigen Adapterteil (22) ausgebildeten Aufnahmeöffnung (31) einer Versorgungskammer (26) für die Waschflüssigkeit zusammenwirkt.
Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wischantriebseitige Adapterteil (21; 21a) über eine Aufnahme (38) an einem Lagerelement (7) für den Wischarm (5) mit der Antriebswelle (11) des Wischerantriebs (12) verbunden ist.
Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wischantriebseitige Adapterteil (21 ; 21a) die Antriebswelle (11) im Bereich des Wellenendes abdeckt.
Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbindungsstutzen (36) des wischantriebseitigen Adapterteils (21; 21a) und dem fahrzeugseitigen Adapterteil (22) im Bereich der Aufnahmeöffnung (31) ein Dichtungselement (32) angeordnet ist, das den Außenumfang des Verbindungsstutzens (36) dichtend umfasst.
Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrzeugseitige Adapterteil (22) eine insbesondere trichterartige Einführhilfe (40) aufweist, die mit dem Verbindungsstutzen (36) zusammenwirkt.
Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wischantriebseitige Adapterteil (21; 21a) einen Anschlussstutzen (37) aufweist, der parallel zur Wischarmachse angeordnet und mit der Verbindungsleitung (19) verbunden ist.