DE102011001689A1

DE102011001689A1 - Wischblatt sowie Wischarm zum Reinigen von Fahrzeugscheiben

Info

Publication number: DE102011001689A1
Application number: DE102011001689A
Authority: DE
Inventors: Bruno Egner-Walter; Michael Schäuble
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 2011-03-31
Filing date: 2011-03-31
Publication date: 2012-10-04
Also published as: EP2505440B1; EP2505440A2; EP2505440A3

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, mit wenigstens einem sich in einer Wischblattlängsachse (36) erstreckenden Wischblattkörper (14), mit wenigstens einem zumindest eine Wischlippe aufweisenden Wischgummi (16) am Wischblattkörper (14), mit wenigstens einem Wischblattadapter (11) für eine mechanische Verbindung des Wischblattes (10) mit einem an einem Wischarm (1) angeordneten Wischarmadapter (8), sowie mit wenigstens einer am Wischblatt (10) vorgesehenen Düsenöffnung, die über einen wischblattseitigen Fluidanschluss (38) mit einem fahrzeugseitigen Versorgungssystem zum Zuführen einer Reinigungs- oder Waschflüssigkeit verbindbar ist, wobei beim Verbinden oder Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Wischblattadapter (11) und dem Wischarmadapter (8) gleichzeitig auch die Fluidverbindung hergestellt bzw. gelöst wird. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Wischblattadapter (11) in einer Richtung (56) zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Wischblattlängsachse (36) mit dem Wischarmadapter (8) lösbar verbunden ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Wischarm zur Verwendung an einem erfindungsgemäßen Wischblatt.
Ein derartiges Wischblatt ist bereits aus der DE 10 2008 021 457 A1 der Anmelderin bekannt. Bei dem bekannten Wischblatt ist es vorgesehen, dass dieses wenigstens eine Düsenöffnung aufweist, über die Reinigungs- bzw. Waschflüssigkeit unmittelbar vor das Wischblatt auf die Fahrzeugscheibe aufgebracht werden kann. Hierzu ist ein fahrzeugseitiges Versorgungssystem für die die Reinigungs- bzw. Waschflüssigkeit vorgesehen, das eine Schlauchleitung umfasst, die im Wischarm bis zu dem Wischarmadapter hin geführt ist. Das Wischblatt weist wiederum einen Wischblattadapter zum lösbaren Verbinden des Wischblattes mit dem Wischarm auf, der neben der mechanischen Verbindung auch der fluidischen Verbindung mit dem Wischarm dient. In der bekannten Schrift ist es bereits offenbart, beim Verbinden bzw. beim Lösen des Wischblattes mit bzw. von dem Wischarm gleichzeitig die fluidische Verbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm herzustellen bzw. zu lösen. Hierbei erfolgt die Relativbewegung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm im Wesentlichen parallel zur Wischblattlängsachse.
Darüber hinaus ist es aus der 2 der DE 103 20 930 A1 nahegelegt, die Verbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm derart auszubilden bzw. anzuordnen, dass die Relativbewegung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm im Wesentlichen senkrecht zur Wischblattlängsachse erfolgt. Bei dem aus der zuletzt genannten Schrift bekannten Wischblatt sind jedoch kein Fluidanschluss sowie keine Düsenöffnung an dem Wischblatt vorgesehen.
Offenbarung der Erfindung
Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass es für einen Bediener auf besonders einfache Art und Weise mit dem Wischarm verbindbar ist. Diese Aufgabe wird bei einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Wischblattadapter in einer Richtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Wischblattlängsachse mit dem Wischarmadapter lösbar verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblattes zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
In einer besonders bevorzugten konstruktiven Ausbildung der Erfindung, die sich relativ einfach herstellen und montieren lässt ist es vorgesehen, dass der Wischblattadapter aus einem wischblattseitigen Adapterelement und einem wischarmseitigen Adapterelement besteht, die schwenkbar zueinander angeordnet sind, dass die beiden Adapterelemente über eine Schlauchverbindung miteinander verbunden sind, und dass die Schlauchverbindung am wischarmseitigen Adapterelement mit einem Fluidstutzen verbunden ist, der auf der der Schlauchverbindung abgewandten Seite einen senkrecht zur Wischblattlängsachse verlaufenden Stutzenanschluss aufweist.
Weiterhin ist es zur Minimierung der Länge der insbesondere als Schlauchleitung ausgebildeten fahrzeugseitigen Versorgungsleitung vorgesehen, dass der Stutzenanschluss auf der dem Wischarm zugewandten Seite des wischarmseitigen Adapterelements angeordnet ist.
Um Beschädigungen der Fluidverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm, z. B. beim Durchfahren einer Waschstraße, zu verhindern, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass der Stutzenanschluss bei am Wischarm montierten Wischblatt vom Wischarm oder einer Wischarmabdeckung überdeckt ist.
Um die Fluidverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm sicherzustellen und gleichzeitig zu vermeiden, dass ggf. Reinigungs- bzw. Waschflüssigkeit aus der Verbindungsstelle zwischen dem Wischblatt und dem Wischarm entweichen kann, ist es darüber hinaus vorgesehen, dass der weitere Stutzenanschluss mit einem wischarmseitigen Fluidstutzenanschluss über eine zusätzliche Rastverbindung verbunden ist.
Die Erfindung umfasst auch einen Wischarm zur Verwendung an einem erfindungsgemäßen Wischblatt. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das fahrzeugseitige Versorgungssystem zum Zuführen der Reinigungs- oder Waschflüssigkeit einen wischarmseitigen Fluidanschluss aufweist, der beim Verbinden oder Lösen mit dem Wischblatt in Ausrichtung mit dem wischblattseitigen, insbesondere als Stutzenanschluss ausgebildeten Fluidanschluss angeordnet ist.
Eine besonders sichere fluidische Verbindung des Wischarms mit dem Wischblatt bei gleichzeitig einfacher Herstellbarkeit des Wischarms wird ermöglicht, wenn der wischarmseitige Fluidanschluss als ein aus Kunststoff bestehender und mit dem Wischarm fest verbundener Fluidstutzenanschluss ausgebildet ist, der fahrzeugseitig mit einer als Schlauch ausgebildeten Versorgungsleitung und wischblattseitig mit einem Fluidstutzen des Wischblatts verbindbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
Diese zeigt in:
1 ein an einem Wischarm befestigtes erfindungsgemäßes Wischblatt in perspektivischer Ansicht,
2 Teile des Wischarms und des Wischblattes gemäß 1 in miteinander verbundenem Zustand in vergrößerter perspektivischer Ansicht,
3 Bestandteile des erfindungsgemäßen Wischblattes und des Wischarms in Explosionsdarstellung und
4 den Verbindungsbereich zwischen dem erfindungsgemäßen Wischblatt und dem Wischarm in geschnittener Darstellung.
Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
In den Figuren ist ein erfindungsgemäßes Wischblatt 10 zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, insbesondere von Frontscheiben eines Straßenfahrzeugs, dargestellt. Das Wischblatt 10 ist an einem Ende 2 eines Wischarms 1 austauschbar befestigt. Der Wischarm 1 besteht in bekannter Art und Weise aus einem an einer Wischwelle eines Scheibenwischerantriebs befestigbaren Lagerelement 3 und aus einer über ein Wischarmgelenk 4 gelenkig mit dem Lagerelement 3 verbundenen Wischstange 5, an deren dem Lagerelement 3 abgewandten Wischarmende das Wischblatt 10 mittels eines Wischblattadapters 11 befestigt ist. Hierzu wirkt der Wischblattadapter 11 mit einem am Ende 2 des Wischarms 1 angeordneten Wischarmadapter 8 zusammen.
Das Wischblatt 10 weist zwei, im Ausführungsbeispiel etwa gleich lang ausgebildete Wischblattabschnitte 12, 13 als Teile eines Wischblattkörpers 14 auf, zwischen denen der Wischblattadapter 11 angeordnet ist. In der Längsrichtung der beiden Wischblattabschnitte 12, 13 sind parallel zueinander angeordnete Spritzkanäle (nicht dargestellt) ausgebildet, die mit in der 1 ebenfalls nicht erkennbaren Düsen- oder Spritzöffnungen kommunizieren, über die eine Reinigungs- oder Waschflüssigkeit auf die Fahrzeugscheibe aufgebracht werden kann.
Bezüglich der Anordnung und Ausbildung der Spritzkanäle und Düsen- oder Spritzöffnungen wird beispielhaft auf die DE 10 2008 021 457 A1 der Anmelderin verwiesen, die insofern Bestandteil dieser Anmeldung sein soll.
Die Versorgung der Düsen- oder Spritzöffnungen mit der Reinigungs- oder Waschflüssigkeit (im Folgenden nur als Waschflüssigkeit bezeichnet) erfolgt fahrzeugseitig über eine in dem Wischarm 1 geführte Versorgungsleitung 15. Die beiden Wischblattabschnitte 12, 13 weisen an ihrer Unterseite eine Aufnahmenut für einen eine Wischlippe bildenden Wischgummi 16 auf, der sich in Anlagekontakt mit der Fahrzeugscheibe befindet.
Wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, weist der Wischblattadapter 11 ein wischblattseitiges Adapterelement 17 und ein wischarmseitiges Adapterelement 18 auf. Die beiden Adapterelemente 17, 18 sind in montiertem Zustand in einer Achse 19 schwenkbar zueinander angeordnet.
Das wischblattseitige Adapterelement 17 weist weiterhin in Ausrichtung mit den erwähnten Spritzkanälen angeordnete Auslassstutzen 21 für die Waschflüssigkeit auf, auf die die Wischblattabschnitte 12, 13 des Wischblattkörpers 14 aufgesteckt sind. Ferner erkennt man in der 3 noch zwei Einlassstutzen 22, die hydraulisch mit den Auslassstutzen 21 auf der jeweiligen Längsseite der Wischblattabschnitte 12, 13 verbunden sind. Die Einlassstutzen 22 werden mittels eines Schlauchelements 25 mit der Waschflüssigkeit versorgt. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass das Schlauchelement 25 mit einem der beiden Einlassstutzen 22 verbunden ist, während der andere der beiden Einlassstutzen 22 frei bleibt. Das bedeutet, dass in diesem Fall das Wischblatt 10 lediglich auf der Seite des Wischblatts 10 mit Waschflüssigkeit versorgt wird, auf der sich der mit dem Schlauchelement 25 angeordnete Einlassstutzen 22 befindet.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass anstelle des Schlauchelements 25 ein Y-förmiges Schlauchelement 25a verwendet wird, das auf der Seite der beiden Einlassstutzen 22 jeweils einen Auslass 26, 27, und auf der Seite des Einlasses des Schlauchelements 25a einen einzigen Einlass 28 aufweist. in diesem Fall können die Einlassstutzen 22 auf beiden Seiten des Wischblatts 10 mit Waschflüssigkeit versorgt werden.
Wie am besten anhand der 4 erkennbar ist, ist der Einlass 28 des Schlauchelements 25, 25a über einen ersten Stutzenanschluss 32 eines Fluidstutzens 33 übergeschoben. Der Fluidstutzen 33 ist Bestandteil des wischarmseitigen Adapterelements 18 und durchdringt eine Querwand 34 des wischarmseitigen Adapterelements 18. Wie insbesondere anhand der 4 erkennbar ist, ist die Längsachse 35 des ersten Stutzenanschlusses 32 in einer mittleren Betriebsstellung des Wischblattes 10 zumindest in etwa mit der Wischblattlängsachse 36 ausgerichtet, die mit den Auslassstutzen 21 ausgerichtet ist.
Der Fluidstutzen 33 weist auf der dem Schlauchelement 25, 25a abgewandten Seite des ersten Stutzenanschlusses 32 einen zweiten Stutzenanschluss 38 auf, der senkrecht zur Längsachse 35 des ersten Stutzenanschlusses 32 angeordnet ist. Der zweite Stutzenanschluss 38 wirkt mit einem wischarmseitigen Fluidstutzenanschluss 40 zusammen, der wiederum auf der dem zweiten Stutzenanschluss 38 abgewandten Seite mit der Versorgungsleitung 15 verbunden ist. Zumindest der Fluidstutzenanschluss 40 ist als Kunststoffspritzteil ausgebildet und innerhalb einer Wischarmabdeckung 42 angeordnet bzw. mit dieser verbunden. Die Wischarmabdeckung 42 kann entweder mit dem Ende 2 des Wischarms 1 verbunden sein, oder einstückig am Wischarm 1 angeformt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der Fluidstutzenanschluss 40 über zwei, am Fluidstutzenanschluss 40 auf gegenüberliegenden Seiten angeordnete Rastnasen 43 mit der Wischarmabdeckung 42 verbunden ist, indem die beiden Rastnasen 43 in entsprechende Ausnehmungen 44 der Wischarmabdeckung 42 eingreifen bzw. mit diesen verrasten.
Wie anhand der 4 besonders deutlich erkennbar ist, ist die Längsachse 45 des Fluidstutzenanschlusses 40 bei am Wischarm 1 montierten Wischblatt 10 fluchtend mit dem zweiten Stutzenanschluss 38 des Fluidstutzens 33 ausgerichtet.
Die Verbindung des Wischblattadapters 11 mit dem Wischarmadapter 8 erfolgt über eine Rastverbindung 48. Die Rastverbindung 48 weist an zwei parallel zueinander angeordneten Seitenwänden 49, 50 des Wischarmadapters 8 jeweils eine im Ausführungsbeispiel rechteckförmige Aussparung 51, 52 auf, die mit einer Rastnase 53 an einem am wischarmseitigen Adapterelement 18 angeordneten Rasthaken 55 zusammenwirkt. Wesentlich ist, dass die Anordnung bzw. Ausrichtung der Aussparungen 51, 52 und der Rastnasen 53 derart ist, dass diese im Wesentlichen parallel zur Wischblattlängsachse 36 verlaufen, wobei die Richtung zum Montieren bzw. Entfernen des Wischblattes 10 am bzw. vom Wischarm 1 entsprechend des Doppelpfeils 56 in einer Richtung erfolgt, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Wischblattlängsachse 36 verläuft.
Zur Zentrierung des Wischblattadapters 11 an dem Wischarmadapter 8 kann es vorgesehen sein, dass der Wischarmadapter 8 Schrägen 57 sowie Aussparungen 58 aufweist, die beispielhaft an den beiden Seitenwänden 49, 50 des Wischarmadapters 8 angeordnet sind. Diese Schrägen 57 bzw. Aussparungen 58 wirken mit entsprechenden Gegenschrägen 59 bzw. Fügekonturen 60 zusammen, die am wischarmseitigen Adapterelement 18 angeordnet bzw. ausgebildet sind.
Das Befestigen des Wischblattes 10 am Wischarm 1 erfolgt dadurch, dass das Wischblatt 10 mit seinem Wischblattadapter 11 in Richtung des Doppelpfeils 56 in Wirkverbindung mit dem Wischarmadapter 8 gebracht wird. Dabei dienen die Schrägen 57 und Aussparungen 58 in Verbindung mit den Gegenschrägen 59 und der Fügekontur 60 zum Zentrieren des Wischblattadapters 11 am Wischarmadapter 8. Wesentlich ist auch, dass beim Fügen des Wischarmadapters 8 mit dem Wischblattadapter 11 der zweite Stutzenanschluss 38 des Fluidstutzens 33 in Wirkverbindung mit dem Fluidstutzenanschluss 40 innerhalb der Wischarmabdeckung 42 bzw. des Wischarms 1 gerät und neben der mechanischen Verbindung zwischen dem Wischblatt 10 und dem Wischarm 1 gleichzeitig die hydraulische Verbindung zwischen den beiden genannten Teilen hergestellt wird.
Um eine hydraulisch dichte Verbindung zwischen dem zweiten Stutzenanschluss 38 und dem Fluidstutzenanschluss 40 zu gewährleisten, kann es vorgesehen sein, dass der zweite Stutzenanschluss 38 beispielhaft eine radial umlaufende Ringnut 62 aufweist, in der ein der Abdichtung dienender O-Ring 63 angeordnet ist, der am Innenumfang des Fluidstutzenanschlusses 40 dichtend anliegt.
Zum Lösen des Wischblattes 10 vom Wischarm 1 werden die beiden Rasthaken 55 gegeneinander gepresst, so dass die Rastnasen 53 außer Eingriff mit den Aussparungen 51, 52 am Wischarmadapter 8 geraten. Somit ist ein Lösen des Wischblattes 10 in Richtung des Doppelpfeils 56 vom Wischarm 1 möglich.
Das soweit beschriebene erfindungsgemäße Wischblatt 10 sowie der Wischarm 1 können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So ist es beispielsweise denkbar, den Fluidstutzenanschluss 42 derart auszubilden, dass dieser für jeden der Einlassstutzen 22 eine eigene Fluidversorgung vorsieht. Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass der Fluidstutzenanschluss 40 einstückig an der Wischarmabdeckung 42 angeformt sein kann.
Bezugszeichenliste

1: Wischarm
2: Ende
3: Lagerelement
4: Wischarmgelenk
5: Wischstange
8: Wischarmadapter
10: Wischblatt
11: Wischblattadapter
12: Wischblattabschnitt
13: Wischblattabschnitt
14: Wischblattkörper
15: Versorgungsleitung
16: Wischgummi
17: wischblattseitiges Adapterelement
18: wischarmseitiges Adapterelement
19: Achse
21: Auslassstutzen
22: Einlassstutzen
25, 25a: Schlauchelement
26: Auslass
27: Auslass
28: Einlass
32: erster Stutzenanschluss
33: Fluidstutzen
34: Querwand
35: Längsachse
36: Wischblattlängsachse
38: zweiter Stutzenanschluss
40: Fluidstutzenanschluss
42: Wischarmabdeckung
43: Rastnase
44: Ausnehmung
45: Längsachse
48: Rastverbindung
49: Seitenwand
50: Seitenwand
51: Aussparung
52: Aussparung
53: Rastnase
55: Rasthaken
56: Doppelpfeil
57: Schräge
58: Aussparung
59: Gegenschräge
60: Fügekontur
62: Ringnut
63: O-Ring

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102008021457 A1 [0002, 0021]
DE 10320930 A1 [0003]

Claims

Wischblatt (10) zum Reinigen von Fahrzeugscheiben, mit wenigstens einem sich in einer Wischblattlängsachse (36) erstreckenden Wischblattkörper (14), mit wenigstens einem zumindest eine Wischlippe aufweisenden Wischgummi (16) am Wischblattkörper (14), mit wenigstens einem Wischblattadapter (11) für eine mechanische Verbindung des Wischblattes (10) mit einem an einem Wischarm (1) angeordneten Wischarmadapter (8), sowie mit wenigstens einer am Wischblatt (10) vorgesehenen Düsenöffnung, die über einen wischblattseitigen Fluidanschluss (38) mit einem fahrzeugseitigen Versorgungssystem zum Zuführen einer Reinigungs- oder Waschflüssigkeit verbindbar ist, wobei beim Verbinden oder Lösen der mechanischen Verbindung zwischen dem Wischblattadapter (11) und dem Wischarmadapter (8) gleichzeitig auch die Fluidverbindung hergestellt bzw. gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (11) in einer Richtung (56) zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Wischblattlängsachse (36) mit dem Wischarmadapter (8) lösbar verbunden ist.
Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischblattadapter (11) aus einem wischblattseitigen Adapterelement (17) und einem wischarmseitigen Adapterelement (18) besteht, die schwenkbar zueinander angeordnet sind, dass die beiden Adapterelemente (17, 18) über eine Schlauchverbindung (25; 25a) miteinander verbunden sind, und dass die Schlauchverbindung (25; 25a) am wischarmseitigen Adapterelement (18) mit einem Fluidstutzen (33) verbunden ist, der auf der der Schlauchverbindung (25; 25a) abgewandten Seite einen senkrecht zur Wischblattlängsachse (36) verlaufenden Stutzenanschluss (38) aufweist.
Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidstutzen (33) auf der der Schlauchverbindung (25; 25a) zugewandten Seite einen weiteren Stutzenanschluss (32) aufweist, der im Wesentlichen parallel zur Wischblattlängsachse (36) verlaufend angeordnet ist.
Wischblatt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzenanschluss (38) auf der dem Wischarm (1) zugewandten Seite des wischarmseitigen Adapterelements (18) angeordnet ist.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzenanschlüsse (32, 38) bei am Wischarm (1) montiertem Wischblatt (10) vom Wischarm (8) oder einer Wischarmabdeckung (42) überdeckt sind.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Stutzenanschluss (38) mit einem wischarmseitigen Fluidstutzenanschluss (40) über eine zusätzliche Rastverbindung (62, 63) verbunden ist.
Wischblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidstutzen (33) eine Querwand (34) des wischarmseitigen Adapterelements (18) durchdringt.
Wischarm (1) zur Verwendung an einem Wischblatt (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das fahrzeugseitige Versorgungssystem zum Zuführen der Reinigungs- oder Waschflüssigkeit einen wischarmseitigen Fluidanschluss (40) aufweist, der beim Verbinden oder Lösen mit dem Wischblatt (10) in Ausrichtung mit dem wischblattseitigen, insbesondere als Stutzenanschluss (38) ausgebildeten Fluidanschluss angeordnet ist.
Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wischarmseitige Fluidanschluss als ein aus Kunststoff bestehender und mit dem Wischarm (1) fest verbundener Fluidstutzenanschluss (40) ausgebildet ist, der fahrzeugseitig mit einer als Schlauch ausgebildeten Versorgungsleitung (15) und wischblattseitig mit einem Fluidstutzen (33) des Wischblatts (10) verbindbar ist.
Wischarm nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wischarmseitige Fluidanschluss (40) den Stutzenanschluss (38) radial übergreift und mit diesem über einen O-Ring (63) hydraulisch abgedichtet verbunden ist.