DE4338097C2 - Strömungsleitendes Verkleidungsteil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein strömungsleitendes Verklei
dungsteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Verkleidungsteil ist aus der
DE 88 06 085 U1 bekannt. Das Elastomerhohlprofil ist
dort mit seinem Befestigungsfußbereich auf der strömungszuge
wandten Seite der Verkleidungsteil-Außenhaut festgelegt, und
der Strömungsleitschenkel ist einheitlich mit dem Kopf- und dem
Fußbereich aus einem Elastomermaterial gleicher Shorehärte ge
bildet.
Aus der DE 35 12 378 A1 ist es bekannt, eine
an einem Fahrzeug schwenkbeweglich angebrachte Strömungsleit
einrichtung abhängig vom Signal fahrzeugseitiger Sensoren anzu
steuern, z. B. geschwindigkeitsabhängig. Darauf wird auch in der
Patentschrift DE 30 03 565 C2 hingewiesen, wobei dort eine
Strömungsleiteinrichtung in Form einer einen Außenhautabschnitt
des Fahrzeughecks bildenden, schwenkbeweglichen Klappe vorge
sehen ist, die pneumatisch ausklappbar und nach Druckminderung
mittels Federrückstellkraft wieder einklappbar ist.
In der EP 0 151 405 A1 ist ein Kraftfahr
zeugheckspoiler offenbart, der einen Kunststoffgrundkörper auf
weist, wobei die als Luftleitfläche dienende Spoilersichtfläche
durch eine lösbar befestigte Blende gebildet ist, wodurch er
möglicht werden soll, die Spoilerbefestigungsstellen abzudecken
und den Spoiler in einfacher Weise an die Fahrzeugfarbe anpaß
bar zu machen.
Aus der DE 30 48 889 C2 ist eine Wasserfangleiste
bekannt, die mittig an einem verformbaren Kopfbereich eines in
einer Sicke entlang der Windschutzscheibe untergebrachten, gum
mielastischen Profilteils angeformt ist. Die Wasserfangleiste
kann durch entsprechende Druckbeaufschlagung eines in der Pro
filleiste zwischen Fußbereich und Kopfbereich gebildeten Hohl
kanals von einer im wesentlichen außenbündigen Position mittels
einer zum außenbündigen Verlauf etwa senkrechten Translations
bewegung in eine nach außen vor stehende Wasserfangposition und
von dieser wieder zurück in die außenbündige Position hin- und
herbewegt werden.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Schaffung eines
strömungsleitenden Verkleidungsteils mit einer schwenkbewegli
chen Strömungsleiteinrichtung zugrunde, das einfach aufgebaut
ist, auch bei tiefen Temperaturen zuverlässig funktionstüchtig
bleibt und sich in einer jeweils gewünschten einheitlichen
Farbgebung herstellen läßt.
Dieses Problem wird durch ein strömungsleitendes Verkleidungs
teil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Ver
wendung des Elastomerhohlprofils, dessen Strömungsleitschenkel
durch Beaufschlagung des Hohlkanals mit Über- oder Unterdruck
durch Verformung des stegartigen Kopfbereichs gummigelenkartig
wahlweise ein- oder ausklappbar ist, vermeidet die Anordnung
mechanischer Gelenke, die bei Kälte schwergängig werden, wobei
außerdem die Gefahr der Vereisung derselben sowie des Zahnrad
bruchs in einem gegebenenfalls vorgesehenen Antrieb besteht.
Durch die spezielle Anordnung des Elastomerhohlprofils liegt
der sich verformende, weichelastische Kopfbereich gegen Sicht
und äußere Einwirkungen geschützt an der strömungsabgewandten
Außenhautseite, so daß die durch die Verformung entstehenden
Knick- und Biegelinien, entlang derer im Laufe der Betriebsdau
er Farbveränderungen auftreten könnten, optisch nicht störend
in Erscheinung treten und das weiche Elastomermaterial vor Be
schädigung durch äußere Einflüsse gesichert ist. Dabei weist
die Außenhaut eine Öffnung auf, in der der Strömungsleitschen
kel bewegbar ist, wobei er in seiner eingeklappten Position mit
seiner Sichtseite im wesentlichen bündig zu den angrenzenden
Außenhautbereichen verläuft. Der eingeklappte Strömungsleit
schenkel ist auf diese Weise optisch unauffällig innerhalb der
Außenhaut plaziert, insbesondere in Verbindung mit einer ent
sprechend übereinstimmenden Farbgebung der strömungsseitigen
Flächen von Außenhaut und Strömungsleitschenkel. Weiter ist von
Vorteil, daß der Strömungsleitschenkel steifer ausgebildet ist
als der Kopfbereich, so daß sich einerseits der stegartige
Kopfbereich leicht verformen läßt und andererseits der Strö
mungsleitschenkel gegenüber dem anströmenden Medium ausreichend
widerstandsfähig ist, um nicht zum Flattern zu neigen und da
mit die aerodynamischen Eigenschaften zu verschlechtern. Außer
dem treten dadurch keine Knick- oder Biegelinien an dem optisch
sichtbaren Strömungsleitschenkel selbst auf, so daß das Ver
kleidungsteil in seinem Sichtbereich insgesamt mit einer dauer
haften, einheitlichen Farbgebung versehen sein kann.
In Weiterbildung des letztgenannten Gedankens ist es insbeson
dere gemäß Anspruch 2 möglich, wenigstens die anströmseitige
Strömungsleitschenkelfläche mit einer lackierfähigen Folie zu
beschichten, so daß diese Fläche in gleicher Weise wie die Ver
kleidungsteil-Außenhaut lackierbar ist, z. B. mit einer Fahr
zeugmetalliclackierung.
In konstruktiv vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
gemäß Anspruch 3 das Elastomerhohlprofil an einer Hohlkehle
festgelegt, die ihrerseits die Außenhautöffnung für den Strö
mungsleitschenkel überbrückend an der strömungsabgewandten
Seite der Außenhaut festgelegt ist. Dabei kann die Hohlkehle
des weiteren gemäß Anspruch 4 mit einer Stützfläche ausgebildet
sein, gegen den der Strömungsleitschenkel in seiner eingeklapp
ten Position zur Anlage kommt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen eine Strömungs
leiteinrichtung enthaltenden Bereich eines Kraftfahr
zeug-Kofferraumdeckels und
Fig. 2 ein Blockdiagramm bezüglich der pneumatischen Ansteu
erung der Strömungsleiteinrichtung von Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Verkleidungsteil (1) in Form eines Kraftfahr
zeug-Kofferraumdeckels in dem vorliegend relevanten Bereich ei
ner Heckspoileranordnung ausschnittweise dargestellt. Das eine
Außenhaut bildende Kofferraumdeckelblech (2) weist eine sich im
wesentlichen über die Querausdehnung des Kofferraumdeckels (1)
erstreckende, etwa rechteckförmige Öffnung (9) auf, wobei die
Weite dieser Öffnung (9) in Fahrzeuglängsrichtung von zwei sich
gegenüberliegenden Außenhautrandkanten (8, 10) begrenzt ist.
Der Kofferraumdeckel (1) ist mit seiner in Fig. 1 oben liegen
den Seite der hauptsächlich nach hinten und mit schwacher Kom
ponente nach unten vorbeiströmenden Luft ausgesetzt, wie dies
durch Hauptströmungsrichtungspfeile (12) angedeutet ist. An die
strömungsabgewandte Unterseite des Kofferraumdeckelblechs (2)
ist eine die Blechöffnung (9) überbrückende, querverlaufende
Hohlkehle (16) beidseitig der Öffnung (9) angeschweißt. Die
Hohlkehle (16) besitzt einen unterhalb der Blechöffnung (9)
verlaufenden Stützflächenabschnitt (19) sowie einen daran ent
gegen der Hauptströmungsrichtung (12) anschließenden topfförmi
gen Abschnitt (18). Dabei ist der entgegen der Hauptstromungs
richtung (12) gelegene Topfrand (26) mit einem Abstand zu der
die Öffnung (9) entgegen der Hauptströmungsrichtung (12) be
grenzenden Blechkante (8) angeordnet, der nur wenig kleiner ist
als die Topfbreite. Auf diese Weise wird der Topfabschnitt (18)
der Hohlkehle (16) nach oben hin weitgehend von dem an diese
Blechkante (8) angrenzenden Blechbereich überdeckt.
Im topfförmigen Abschnitt (18) der Hohlkehle (16) ist ein als
Extruderteil gefertigtes Elastomerhohlprofil (3) aufgenommen,
wobei zur Halterung an den Seitenwänden des topfförmigen Hohl
kehlenabschnitts (18) nahe des Bodenbereichs zwei Kerbprofile
(17) sich gegenüberliegend ausgebildet sind, die mit zugehöri
gen Längsnuten (25) im Fußbereich (4) des Elastomerhohlprofils
(3) zusammenwirken. An den Fußbereich (4) schließt sich ein
Kopfbereich (24) dergestalt an, daß dazwischen ein Hohlkanal
(6) gebildet ist, wobei der Kopfbereich (24) aus einer ver
gleichsweise dünnwandigen, stegartigen Verbindung der beiden
sich in Querrichtung gegenüberliegenden, oberen Seitenbereiche
des Elastomerhohlprofils (3) besteht. An dem in Hauptströmungs
richtung (12) nachgeordneten, querverlaufenden, oberen Seiten
bereich des Elastomerhohlprofils (3) ist ein Strömungsleit
schenkel (7) angeformt. Während der Fußbereich (4) und der
Kopfbereich (24) des Elastomerhohlprofils (3) homogen aus einem
elastomeren Material mit vergleichsweise geringerer Shorehärte
gebildet sind, besteht der Strömungsleitschenkel aus einem ela
stomeren Material größerer Shorehärte. Auf seiner anströmseiti
gen Fläche ist der Strömungsleitschenkel (7) mit einer lackier
fähigen Folie (11) beschichtet.
Zur Montage wird zunächst das Elastomerhohlprofil (3) in den
topfförmigen Abschnitt (18) der Hohlkehle (16) eingesetzt und
daraufhin die Hohlkehle (16) von innen her am Kofferraumdeckel
blech (2) befestigt, wofür anstelle der oben beschriebenen Ver
schweißung gegebenenfalls eine lösbare Befestigung an Blechver
stärkungsabschnitten möglich ist.
Der Hohlkanal (6) ist wahlweise mit Überdruck oder Unterdruck
beaufschlagbar, wodurch der Strömungsleitschenkel zwischen ei
ner in Fig. 1 mit der durchgezogenen Linie dargestellten ausge
klappten Position (7) sowie einer in Fig. 1 mit der gestrichel
ten Linie angedeuteten eingeklappten Position (7′) verschwenk
bar ist. In seiner ausgeklappten Anstellposition (7) wirkt der
Strömungsleitschenkel als Strömungsleiteinrichtung in Form ei
nes Heckspoilers. Die vergleichsweise große Shorehärte des Ela
stomermaterials für den Strömungsleitschenkel (7) verleiht die
sem eine ausreichende Steifigkeit, so daß er nicht zum Flattern
neigt. In seiner eingeklappten Position (7′) stützt sich der
Strömungsleitschenkel (7) auf der Stützfläche (19) der Hohlkeh
le (16) ab, wobei er die Blechöffnung (9) im wesentlichen ganz
flächig abdeckt und mit seiner obenliegenden Sichtseite im we
sentlichen bündig zwischen den sich in der Hauptströmungsrich
tung (12) gegenüberliegenden Blechrandkanten (8, 10) verläuft.
Damit bildet der Strömungsleitschenkel (7) in seiner einge
klappten Position (71) eine optisch vorteilhafte Abdeckung der
Blechöffnung (9) im Kofferraumdeckelblech (2), und zwar so
wohl aufgrund der bündig verlaufenden Außenkontur als auch der
einheitlichen Farbgebung, die durch eine Lackierung der aufge
brachten Folie (11) in derselben Weise wie die Sichtseite des
Kofferraumdeckelblechs (2) bewirkt wird.
Zur Bewerkstelligung dieser einheitlichen Farbgebung ist es
alternativ zum Aufbringen der lackierfähigen Folie (11) und
deren Lackierung gemeinsam mit dem Kofferraumdeckelblech (2)
auch möglich, den vergleichsweise steifen Strömungsleitschenkel
(7) selbst zu lackieren oder aber passend einzufärben. Da
dieses steifere Teil des Elastomerhohlprofils (3) selbst keine
Knick- oder Biegezonen aufweist, bleibt eine derartige Lackie
rung oder Einfärbung dauerhaft erhalten.
Die oben angesprochene Beaufschlagung des Hohlkanals (6) mit
Über- oder Unterdruck zwecks Verschwenkung des Strömungsleit
schenkels (7) wird durch die in Fig. 2 schematisch angedeutete
Anordnung durchgeführt. Zu diesem Zweck ist eine Bidruckpumpe
(20) mit einem Unterdruckanschluß (21) und einem Überdruck
anschluß (22) vorgesehen, an die der Hohlkanal (6) des Ela
stomerprofils (3) über eine Verbindungsleitung wahlweise an
schließbar ist. Zur Steuerung der Bidruckpumpe (20) ist ein Ge
schwindigkeitssensor (23) vorgesehen, dessen Ausgangssignal an
einen Eingang der Bidruckpumpe (20) gelegt ist und zur Steue
rung des jeweils mit dem Elastomerhohlkanal (6) zu verbindenden
Pumpenanschlusses dient. Mit der solchermaßen vorgesehenen ge
schwindigkeitsabhängigen Ansteuerung kann der Strömungsleit
schenkel (7) bei Erreichen eines einstellbaren Schwellwertes
der Fahrzeuggeschwindigkeit von seiner eingeklappten Position
(7′) in seine ausgeklappte Position (7) durch Unterdruckbeauf
schlagung des Hohlkanals (6) verschwenkt werden. Bei Unter
schreitung dieses Schwellwertes der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird der Hohlkanal (6) mit Überdruck beaufschlagt, wodurch der
Strömungsleitschenkel (7) in seine eingeklappte Position (7′)
zurückkehrt.
Die Verschwenkung des Strömungsleitschenkels (7) aufgrund einer
Druckänderung im Hohlkanal (6) wird durch folgenden Mechanismus
bewirkt. Der vergleichsweise dünnwandige Kopfbereich (24) des
Elastomerhohlprofils (3) , der stegartig zwischen den sich ge
genüberliegenden, oberen, quer verlaufenden Seitenbereichen des
Elastomerhohlprofils (3) vermittelt, besitzt eine Breite, die
größer als der Abstand dieser Seitenbereiche ist. Auf diese
Weise bildet er ein Schnappgelenk mit ellenbogenförmigem Sei
tenbereich (13) und einknickbarem Mittelbereich (14). Eine Un
terdruckbeaufschlagung des Hohlkanals (6) bewirkt, daß das
Schnappgelenk in der in Fig. 1 mit den durchgezogenen Linien
markierten Stellung verbleibt, was wiederum die ausgeklappte
Position des seitlich am Kopfbereich (24) und damit seitlich am
Schnappgelenk angeformten Strömungsleitschenkels (7) induziert.
Wird der Hohlkanal (6) aus diesem Zustand heraus mit Überdruck
beaufschlagt, so gibt das Schnappgelenk dem Druck nach und
schnappt in seine obere Stellung, wobei die an den Hohlkanal
(6) angrenzende Seite (5) des Kopfbereichs (24) den in Fig. 1
gestrichelt markierten Verlauf (5′) einnimmt. Gleichzeitig
kommt die Kopfbereichoberseite (15) aus ihrem nach unten einge
dellten Verlauf gegen die Unterseite des überdeckenden Bereichs
des Kofferraumblechs (2) zur Anlage, wie dies durch den ge
strichelten Verlauf (15′) in Fig. 1 angedeutet ist. Durch diese
Verformung des Kopfbereichs (24) verschwenkt sich der daran
seitlich angeformte Strömungsleitschenkel (7) in seine einge
klappte Position (7′). Die geschilderte Verformung des Kopfbe
reichs (24) wird durch seine ausreichende Dünnwandigkeit sowie
die Wahl einer ausreichend geringen Shorehärte für diesen Be
reich des Elastomerhohlprofils (3) unterstützt. Die Einklappbe
wegung des Strömungsleitschenkels (7) In seine eingeklappte Po
sition (7′) wird hierbei sicher von der Stützfläche (19) der
Hohlkehle (16) abgefangen. Eine neuerliche Unterdruckbeauf
schlagung des Hohlkanals (6) bringt den Strömungsleitschenkel
dann wieder in die Anstellposition (7).
Es ist ersichtlich, daß insbesondere der Ellenbogenbereich (13)
und der mittige Knickbereich (14) des gummigelenkbildenden
Kopfbereichs (24) besonders den wechselnden Beanspruchungen
hinsichtlich Dehnung und Entlastung unterworfen sind. Durch die
Überdeckung des Kopfbereichs (24) mittels des darüberliegenden,
an die zugehörige Öffnungsberandung (8) anschließenden Außen
hautblechabschnitts wird verhindert, daß diese Knick- bzw.
Dehnbereiche optisch einsehbar sind, was ausschließt, daß be
reits nach kurzer Betriebsdauer farblich abgesetzte und dadurch
optisch störende Bruch- oder Knicklinien oder zonenweise Ab
blätterungen von in diesen Bereichen bei fehlender Abdeckung
erforderlichem Lack zu sehen sind. Der bewegliche, vergleichs
weise weiche, gummigelenkbildende Kopfbereich (24) ist damit
zugleich auch gegen Beschädigungen von außen geschützt an der
strömungsabgewandten Seite des Kofferraumdeckelblechs (2) an
geordnet, und nur der vergleichsweise steife, widerstandsfähige
Strömungsleitschenkel (7) tritt sichtbar durch die hierfür
vorgesehene Öffnung (9) im Kofferraumdeckelblech (2) hervor.
Ersichtlich sind bei der obigen Kofferraumdeckelanordnung mit
schwenkbeweglichem Heckspoiler keine elektromotorisch angetrie
benen mechanischen Gelenke erforderlich, die bei tiefen Tempe
raturen, beispielsweise unter -30°C, zum Ausfall neigen, indem
entweder das Gelenk sehr schwergängig wird oder vereist oder
innenliegende Zahnräder des Elektromotors brechen. Gleichzeitig
ist der weiche Verformungsbereich des Gummigelenks des Elasto
merhohlprofils (3) optisch und gegen äußere Einwirkungen ge
schützt angeordnet. Als einziger Teil des Elastomerhohlprofils
(3) ist der vergleichsweise steife, widerstandsfähige, als
schwenkbeweglicher Spoiler dienende Strömungsleitschenkel (7)
den strömungsseitigen Einwirkungen ausgesetzt. Letzterer wie
derum kann aufgrund seiner Steifigkeit mit einer dauerhaften,
derjenigen der Außenhaut entsprechenden Farbgebung versehen
sein. Es versteht sich, daß der Fachmann naheliegende Änderun
gen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels vornehmen kann,
insbesondere können ähnliche strömungsleitende Verkleidungs
teile außer im Heckbereich an anderen Bereichen eines Fahrzeugs
angeordnet sein.
Claims (5)
1. Strömungsleitendes Verkleidungsteil, insbesondere Fahrzeug
kofferraumdeckel mit Heckspoiler, mit
- - einer Außenhaut (2) mit einer quer zu einer Hauptströ mungsrichtung (12) verlaufenden Randkante (8) sowie
- - einem im Bereich dieser Randkante (8) verlaufenden Elasto merhohlprofil (3), das einen Befestigungsfußbereich (4), einen verformbaren Kopfbereich (24), einen seitlich am Kopfbereich angeformten Strömungsleitschenkel (7) sowie einen zwischen Fuß- und Kopfbereich gebildeten Hohlkanal (6) aufweist, welcher wahlweise über- oder unterdruckbe aufschlagbar ist, wodurch unter Verformung des Kopfberei ches der Strömungsleitschenkel wahlweise in eine ausge klappte (7) oder eine eingeklappte Position (7′) ver schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Elastomerhohlprofil (3) an der strömungsabgewandten Seite der Außenhaut (2) dergestalt angeordnet ist, daß sein Kopfbereich (24) von der Außenhaut (2) abgedeckt ist, während der seitlich am Kopfbereich angeordnete Strömungs leitschenkel (7) in der Hauptströmungsrichtung (12) über die Außenhaut-Randkante (8) hinausragt, wobei
- - die Außenhaut (2) eine in Hauptströmungsrichtung (12) an die Randkante (8) anschließende Öffnung (9) dergestalt aufweist, daß der Strömungsleitschenkel in ausgeklappter Position (7) benachbart zur Randkante (8) durch die Öffnung (9) hindurchtritt und in eingeklappter Position (7′) strömungsseitig im wesentlichen bündig mit der Außenhaut (2) verlaufend die Öffnung (9) abdeckt, und
- - das elastomere Material des Strömungsleitschenkels (7) eine größere Shorehärte aufweist als das elastomere Material des Kopfbereichs (24).
2. Strömungsleitendes Verkleidungsteil nach Anspruch 1, weiter
dadurch gekennzeichnet,daß
die Anströmfläche des Strömungsleitschenkels (7) mit einer
lackierfähigen Folie (11) beschichtet ist.
3. Strömungsleitendes Verkleidungsteil nach Anspruch 1 oder 2,
weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
an der strömungsabgewandten Seite der Außenhaut (2) eine die
Außenhautöffnung (9) überbrückende Hohlkehle (16) angeordnet
ist, an der das Elastomerhohlprofil (3) festgelegt ist.
4. Strömungsleitendes Verkleidungsteil nach Anspruch 3, weiter
dadurch gekennzeichnet,daß
die Hohlkehle (16) eine Stützfläche (19) aufweist, gegen die
der Strömungsleitschenkel in seiner eingeklappten Position (7′)
zur Anlage kommt.
Priority Applications (1)
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DE4338097A DE4338097C2 (de) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Strömungsleitendes Verkleidungsteil |
Publications (2)
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DE4338097C2 true DE4338097C2 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6502072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4338097A Expired - Fee Related DE4338097C2 (de) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Strömungsleitendes Verkleidungsteil |
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DE (1) | DE4338097C2 (de) |
Cited By (1)
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- 1993-11-08 DE DE4338097A patent/DE4338097C2/de not_active Expired - Fee Related
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