DE4242826A1 - Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände - Google Patents

Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände

Info

Publication number
DE4242826A1
DE4242826A1 DE19924242826 DE4242826A DE4242826A1 DE 4242826 A1 DE4242826 A1 DE 4242826A1 DE 19924242826 DE19924242826 DE 19924242826 DE 4242826 A DE4242826 A DE 4242826A DE 4242826 A1 DE4242826 A1 DE 4242826A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
sieve
container according
area
region
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19924242826
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Woellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Woellner Werke GmbH and Co
Original Assignee
Woellner Werke GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Woellner Werke GmbH and Co filed Critical Woellner Werke GmbH and Co
Priority to DE19924242826 priority Critical patent/DE4242826A1/de
Priority to DE9218962U priority patent/DE9218962U1/de
Publication of DE4242826A1 publication Critical patent/DE4242826A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/261Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for draining or collecting liquids without absorbing them
    • B65D81/262Rigid containers having false bottoms provided with passages for draining and receiving liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/0033Refuse receptacles; Accessories therefor specially adapted for segregated refuse collecting, e.g. receptacles with several compartments; Combination of receptacles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/10Waste collection, transportation, transfer or storage, e.g. segregated refuse collecting, electric or hybrid propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Auf­ nahme verschmutzter Gegenstände, insbesondere zur Aufnahme von Reinigungslappen oder Reinigungstüchern aus textilem Ma­ terial.
In gewerblichen und industriellen Fertigungsprozessen, z. B. in der metallverarbeitenden Industrie, im Kraftfahrzeugge­ werbe, in Druckereien etc. werden häufig verschmutzte Anla­ genteile oder Werkstücke mit derartigen Reinigungstüchern gereinigt. Dabei kommen auch spezielle Reinigungsmittel auf Basis nichtwäßriger Lösungsmittel oder wäßriger Reini­ gungslösungen zum Einsatz.
Die gebrauchten Reinigungslappen oder Reinigungstücher wer­ den nach Aufnahme des am Werkstück haftenden Schmutzes ent­ weder nur einmal verwendet (Einwegtücher) und als Sondermüll entsorgt, oder jedoch in einem geeignetem Verfahren gewa­ schen bzw. chemisch gereinigt, so daß sie mehrfach verwendet werden können (Mehrwegtücher). Gerade im letzteren Fall, der aus ökologischen Gründen an Bedeutung gewinnt, ist es erfor­ derlich, die verschmutzten Reinigungstücher, welche häufig mit umweltbelastenden und/oder entzündbaren Substanzen be­ haftet sind, an der Anfallsteile zu sammeln und der Wieder­ aufbereitung zuzuführen, beispielsweise einer Wäscherei oder einer chemischen Reinigung.
Die Deutsche Gefahrgutverordnung Straße (GGVS), beispiels­ weise dritte Auflage, Deutscher Bundes-Verlag, Bonn 1990, führt unter Klasse 4.2, Gruppe 5a "gebrauchte Putztücher und Putzwolle" auf und schreibt unter Randnummer 2437 folgendes vor: "die Stoffe unter Ziffer 5a müssen fest gepreßt sein und sind in dichte Metallgefäße einzusetzen."
Es existieren jedoch auch Ausnahmen, welche die Verwendung stabiler, bruchfester und geschlossener Kunststoffbehälter zum Transport gebrauchter Putztücher zulassen. Eine derarti­ ge Ausführungsform ist in der DE-GM 86 09 586.2 mit dem Ti­ tel "Stapelbarer Sicherheitstransportbehälter" beschrieben.
Die praktische Erfahrung zeigt, daß speziell bei stark mit flüssigen Reinigungsmitteln behafteten Putztüchern sich bei der Lagerung und beim Transport am Boden der Behälter ein "Flüssigkeitssumpf" sammelt, welcher Reinigungsmittel, Öle, Fette und dgl. enthält.
Bei der nachfolgenden Wäsche bzw. Reinigung der Tücher wer­ den die "Flüssigkeitssümpfe" regelmäßig mit in die Wasch- oder Reinigungsflotte eingetragen, woraus eine zusätzliche Belastung resultiert, die unter verfahrenstechnischen, wirt­ schaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten unerwünscht ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, im unteren Bereich der Sammelbehälter ein über den Behälterquerschnitt erstrecktes Sieb einzubauen, so daß sich Flüssigkeiten im darunterlie­ genden Behälterbereich sammeln können. Mittels eines an der tiefsten Stelle des Behälters befindlichen Ablaufhahnes ist vorgesehen, die gesammelten Flüssigkeiten vor der Entnahme der Putztücher abzulassen und einer gesonderten Behandlung oder Entsorgung zuzuführen. Ein wesentlicher Nachteil dieses Vorschlags liegt darin, daß der unten befindliche Ablaufhahn eine Gefahrenquelle darstellt, da ein versehentlich nicht geschlossener Hahn bzw. undicht gewordene Ventilelemente oder Dichtungen zum Austropfen oder Auslaufen der umweltbe­ lastenden Flüssigkeiten führen, was beim Sammeln, Transpor­ tieren und Lagern der Behälter nicht mit der erforderlichen Sicherheit auszuschließen ist. Ohne eine zusätzliche Auf­ fangwanne entsprechen derartige Behälter daher nicht dem ge­ forderten Sicherheitsstandard.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Be­ hälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände anzugeben, der den Sicherheitserfordernissen entspricht und eine gefahrlose Entleerung von vorhandenen Flüssigkeitssümpfen ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist ein Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände vorgesehen, in dessen Innenraum eine Flüssig­ keits-Trenneinrichtung angeordnet ist, die einen darunter­ liegenden Flüssigkeits-Sammelraum definiert, und eine Lei­ tungseinrichtung, die den Sammelraum mit einem oberen Be­ reich des Behälters verbindet.
Erfindungsgemäß können die verschmutzten Gegenstände, insbe­ sondere verschmutzte Tücher und Lappen in den Behälter ein­ gebracht und auf die Flüssigkeits-Trenneinrichtung gelegt werden. Von dieser tropfen in den Reinigungstüchern befind­ liche flüssige Substanzen in den darunter gelegenen Flüssig­ keits-Sammelraum. Zur Entleerung wird der Behälter gekippt, so daß die im Sammelraum befindliche Flüssigkeit durch die Leitungseinrichtung hindurch im oberen Bereich des Behälters ausfließen kann. Die Flüssigkeits-Trenneinrichtung sorgt da­ für, daß die im Sammelraum befindliche Flüssigkeit beim Kip­ pen lediglich durch die Leitungseinrichtung, nicht jedoch durch die Trenneinrichtung selbst, den Sammelraum verläßt. Die durchlässige Trenneinrichtung läßt einerseits abtropfen­ de Flüssigkeiten nach unten durch und hindert andererseits den Übergang von Reinigungsmittel in den oberen Behälterbe­ reich. Die Trenneinrichtung kann auch als Abtropfsatz nach­ gerüstet werden.
Die Flüssigkeits-Trenneinrichtung ist bevorzugt eine teil­ weise durchlässige Siebeinrichtung, die sich über den gesam­ ten Behälter-Querschnitt erstreckt. Die erfindungsgemäße Siebeinrichtung hat zumindest bereichsweise gebildete Durch­ gangsöffnungen, die die Flüssigkeit nach unten durchlassen.
Die Siebeinrichtung weist bevorzugt einen teilweise durch­ lässigen Siebbereich und einen undurchlässigen Trennbereich auf. Die Trennung der Siebeinrichtung in Siebbereich und Trennbereich ermöglicht eine wirkungsvolle Aufgabenteilung. Der teilweise durchlässige Siebbereich ist zur Aufnahme der verschmutzten Gegenstände und zum Durchlaß der in diesen ent­ haltenen Flüssigkeiten geeignet, während der undurchlässige Trennbereich einen Rücklauf der im Sammelraum befindlichen Flüssigkeiten außerhalb der Leitungseinrichtung verhindert.
Die Siebeinrichtung ist bevorzugt flächig ausgebildet und der Siebbereich hat einen Anteil von 10% bis 90%, bevorzugt 50% bis 80% an der Gesamtfläche der Siebeinrichtung. Dieser Anteil ist bevorzugt, um einen geeignet großen Siebbereich zur Verfügung zu stellen, der für die Flüssigkeitsabfuhr sorgt. Dementsprechend ist bevorzugt der Siebbereich minde­ stens so groß wie der Trennbereich und nimmt mindestens die Hälfte der Gesamtfläche der Siebeinrichtung ein. Abhängig von der Höhe und Breite des Sammelraums ist eine Mindestbreite des Trennbereichs erforderlich, um während des Entleerens der im unteren Behälterbereich gesammelten Flüssigkeit bei einem bestimmten Kippwinkel des Behälters einen Überlauf der Flüs­ sigkeit über den durchlässigen Siebbereich zu verhindern.
Bevorzugt ist die Siebeinrichtung in einem Winkel von 5° bis 35°, bevorzugt 10° bis 20° gegenüber der Behälter-Horizonta­ len geneigt, wobei der Siebbereich tiefer gelegen ist als der Trennbereich. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die in den Behälter eingebrachten verschmutzten Tücher in den Siebbereich gelangen und dort geeignet abtropfen. Eine Sammlung von Flüssigkeit auf dem Trennbereich ist wirksam vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Neigung der Siebeinrichtung einstellbar, so daß auf verschiedene Be­ triebssituationen reagiert werden kann.
Die Siebeinrichtung weist bevorzugt eine Scharniereinrich­ tung auf, durch die der Siebbereich von dem an der Behälter­ wand dichtend befestigten Trennbereich getrennt und schwenk­ bar mit diesem verbunden ist. Der Siebbereich kann somit bei Bedarf, beispielsweise zum Zwecke der Inspektion oder Reini­ gung, noch oben geklappt werden. Die Scharnierachse liegt auf der Grenzlinie zwischen Trennbereich und Siebbereich.
Die Scharniereinrichtung weist bevorzugt eine Feststellein­ richtung auf, die den Siebbereich in einer bestimmten Win­ kelstellung feststellt, so daß die im Siebbereich schwenkba­ re Siebeinrichtung in der gewünschten Lage stabilisiert wer­ den kann.
Die Leitungseinrichtung ist bevorzugt ein Rohr, dessen unte­ res Ende im Bereich des undurchlässigen Trennbereichs der Siebeinrichtung abschließt und sich zum Sammelraum öffnet. Das Rohr führt somit von dem geschlossenen und undurchlässi­ gen Trennbereich der Siebeinrichtung nach oben.
Das obere Ende des Rohrs schließt bevorzugt mit dem oberen Behälterrand oder darüber ab. Somit ist sichergestellt, daß beim Kippen des Behälters die im Sammelraum befindliche Flüssigkeit erst außerhalb des Behälters austritt und geei­ gnet abgeführt werden kann.
Das obere Ende des Rohrs ist bevorzugt verschließbar, um während des Transports einen Austritt von Flüssigkeit zu verhindern.
Der Behälter hat bevorzugt rechteckigen Querschnitt und das Rohr ist an einer Wandung des Behälters, bevorzugt einer Wandungskante des Behälters angeordnet. Auf diese Weise öff­ net sich das Rohr an der tiefsten Stelle des Sammelraums, wenn der Behälter in Richtung des Rohrs zum Auslauf der Flüssigkeit gekippt wird. Eine Restentleerung des Sammel­ raums ist möglich. Bei der Montage wird das Rohr bevorzugt einer zwischen zwei aufeinandertreffenden Wandungen gebilde­ ten Wandungskante des Behälters angeschmiegt bzw. eingepaßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter im Be­ reich des Sammelraums konusartig verjüngt, um eine Restent­ leerung des Sammelraums auch bei kleineren Kippwinkeln zu ermöglichen.
Der Behälter weist bevorzugt einen Deckel auf, der eine Aus­ sparung im Bereich des oberen Rohrendes (8) aufweist. In dieser Ausgestaltung kann der Behälter unabhängig vom Rohr geschlossen und geöffnet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrie­ ben.
Fig. 1 zeigt eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behäl­ ters.
Der in Fig. 1 gezeigte Behälter zur Aufnahme verschmutzter Putzlappen bzw. Reinigungstücher hat einen rechteckigen Quer­ schnitt und abgerundete Längskanten, die zwischen aneinander­ grenzenden Wandungen gebildet sind. Im unteren Bereich des Behälters ist eine flächig ausgebildete Siebeinrichtung 4 an­ geordnet, die über den gesamten Querschnitt des Behälters er­ streckt ist. Die Siebeinrichtung 4 ist bezüglich der Behäl­ ter-Horizontalen um einen Winkel von 10° bis 20° geneigt.
Die Siebeinrichtung 4 besteht aus einem Siebbereich 10, der als durchlässige Lochplatte ausgebildet ist, und einem ge­ schlossenen undurchlässigen Trennbereich 12, der mit Ablauf­ rillen versehen ist. Der Siebbereich 10 und der Trennbereich 12 sind durch eine Scharniereinrichtung 14 verbunden und da­ durch unterteilt. Der Trennbereich 12 der Siebeinrichtung 4 ist fest und dichtend mit der Behälterwandung verbunden, wäh­ rend der Siebbereich 10 lediglich durch die Scharniereinrich­ tung 14, sowie geeignete Auflagewülste bzw. -punkte in der Behälterwandung getragen wird. Der Siebbereich 10 ist um das Scharnier herum schwenkbar und bezüglich des Trennbereichs 12 in einer bestimmten Winkelstellung positionierbar.
Unterhalb der Siebeinrichtung 4 ist ein Flüssigkeits-Sammel­ raum 6 definiert, der zum Auffangen der von dem Siebbereich 10 der Siebeinrichtung 4 abtropfenden Flüssigkeit dient. Der Behälter ist im Bereich des Sammelraums 6 konisch verjüngt, so daß der Bodenquerschnitt des Behälters kleiner ist als der Querschnitt im Bereich der Siebeinrichtung 4. Durch die konische Verjüngung ist eine bequeme Restentleerung des Sam­ melraums bei kleinen Kippwinkeln möglich.
An einer Wandungskante 22 des Behälters 2 ist eine Leitungs­ einrichtung in Form eines Rohrs 8 angebracht bzw. einge­ schmiegt, dessen unteres Ende durch den Trennbereich 12 der Siebeinrichtung 4 dichtend hindurchgeführt ist und sich im Sammelraum 6 öffnet. Das obere Ende des Rohrs 8 schließt bündig mit dem oberen Rand des Behälters 2 ab. Durch das Rohr 8 kann in dem Sammelraum befindliche Flüssigkeit durch Kippen entleert werden. Dazu ist der Behälter in Richtung des Rohrs 8 um eine entsprechende Ecke seiner Bodenfläche zu kippen.
Das Rohr 8 ist durch einen Stopfen 20 verschließbar. Der Be­ hälter 2 weist eine Deckelklappe 16 auf, die geöffnet und geschlossen werden kann. Die Deckelklappe 16 weist an ihrem dem Rohr 8 in der Verschlußstellung benachbarten Bereich ei­ ne Aussparung 18 auf, durch die das Rohrende bzw. der Stop­ fen 20 freiliegt.
Zum Befüllen des Behälters mit verschmutzten bzw. flüssig­ keitsgetränkten Putztüchern ist die Deckelklappe 16 zu öff­ nen, während das Rohr 8 mit seinem Stopfen 20 verschlossen bleibt. Sodann werden die verunreinigten Putztücher in den Behälter 2 eingebracht und fallen auf die Siebeinrichtung 4.
Zum Transport sind sowohl die Deckelklappe 16 als auch das Rohr 8 geschlossen. Wenn nun vor dem Transport bzw. in der Wäscherei oder chemischen Reinigung die gegebenenfalls im Sammelraum 6 des Behälters befindliche Flüssigkeit vor der Entnahme der verschmutzten Putztücher entleert werden soll, so wird zunächst lediglich der Stopfen 20 vom Rohr 8 abgenom­ men, während die Deckelklappe 16 geschlossen bleibt. Sodann wird der gesamte Behälter 2 in geeigneter Weise gekippt, so daß die abgetropfte Flüssigkeit durch das Rohr 8 aus dem Be­ hälter 2 ausfließen kann.
Anschließend wird bei aufrechter Position des Behälters die Deckelklappe 16 geöffnet und die verschmutzten Reinigungstü­ cher werden in gewohnter Weise herausgenommen und in eine Waschmaschine bzw. Reinigungseinrichtung eingebracht.
Der erfindungsgemäße Behälter und die Siebeinrichtung zusam­ men mit dem Rohr können aus einem einheitlichen Material oder auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, z. B. aus Stahlblech oder aus geeignetem Kunststoff, z. B. Polyethylen, Polypropylen, PVC oder sonstigen Kunststoffen. Diese Materialien sind so auszuwählen, daß sie einerseits gegenüber den zu erwartenden Verschmutzungen und Abtropf­ flüssigkeiten stabil sind, andererseits durch die entspre­ chende Oberflächenleitfähigkeit die Gefahr einer Funkenbil­ dung eliminieren sowie eine ausreichend hohe Festigkeit und Zähigkeit (auch bei Temperaturen zwischen -25°C und +50°C) aufweisen.

Claims (15)

1. Behälter (2) zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände, gekennzeichnet durch eine in seinem Innenraum angeordnete Flüssigkeits-Trenneinrichtung (4), die einen darunter liegenden Flüssigkeits-Sammelraum (6) definiert, und eine Leitungseinrichtung (8), die den Sammelraum (6) mit einem oberen Bereich des Behälters verbindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Trenneinrichtung eine teilweise durch­ lässige Siebeinrichtung (4) ist, die sich über den ge­ samten Behälter-Querschnitt erstreckt.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (4) einen teilweise durchlässigen Siebbereich (10) und einen undurchlässigen Trennbereich (12) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (4) flächig ausgebildet ist und der Siebbereich (10) einen Anteil von 10% bis 90% bevorzugt 50% bis 80% an der Gesamtfläche der Siebeinrichtung (4) hat.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung in einem Winkel von 5° bis 35°, bevorzugt 10° bis 20° gegenüber der Behälter-Horizontalen geneigt ist, wobei der Siebbereich (10) tiefer gelegen ist als der Trennbereich (12).
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Siebeinrichtung (4) einstellbar ist.
7. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (4) eine Scharniereinrichtung (14) aufweist, durch die der Siebbereich (10) von dem an der Behälterwandung befestigten Trennbereich (12) getrennt und schwenkbar mit diesem verbunden ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniereinrichtung (14) eine Feststelleinrichtung aufweist, die den Siebbereich der Siebeinrichtung in einer bestimmten Winkelstellung feststellt.
9. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinrichtung ein Rohr (8) ist, dessen unteres Ende im Bereich des undurchlässigen Trennbereichs (12) abschließt und sich zum Sammelraum (6) öffnet.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Rohrs (8) mit dem oberen Behälterrand oder darüber abschließt.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Rohrs (8) verschließbar ist.
12. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter rechteckigen Querschnitt hat und das Rohr (8) an einer Wandung des Behälters, bevorzugt einer Wandungskante (22) des Behälters angeordnet ist.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter im Bereich des Sammelraums (6) konusartig verjüngt ist.
14. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) einen Deckel (16) aufweist, der eine Aussparung (18) im Bereich des oberen Rohrendes aufweist.
15. Verwendung eines Behälters nach den Ansprüchen 1 bis 14 zum Sammeln, Lagern und Transportieren verschmutzter Gegenstände.
DE19924242826 1992-12-17 1992-12-17 Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände Ceased DE4242826A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924242826 DE4242826A1 (de) 1992-12-17 1992-12-17 Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände
DE9218962U DE9218962U1 (de) 1992-12-17 1992-12-17 Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924242826 DE4242826A1 (de) 1992-12-17 1992-12-17 Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4242826A1 true DE4242826A1 (de) 1994-06-23

Family

ID=6475670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924242826 Ceased DE4242826A1 (de) 1992-12-17 1992-12-17 Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4242826A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106697600A (zh) * 2017-02-09 2017-05-24 四川好时吉化工有限公司 高浓度磷钾二元素复合肥料生产用存储装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739524A1 (de) * 1987-11-21 1989-06-01 Kupczik Guenter Entwaesserungscontainer
DE9102660U1 (de) * 1991-03-06 1991-05-29 Bitsch, Bartholomäus, 6145 Lindenfels Abfallsammelbehälter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3739524A1 (de) * 1987-11-21 1989-06-01 Kupczik Guenter Entwaesserungscontainer
DE9102660U1 (de) * 1991-03-06 1991-05-29 Bitsch, Bartholomäus, 6145 Lindenfels Abfallsammelbehälter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106697600A (zh) * 2017-02-09 2017-05-24 四川好时吉化工有限公司 高浓度磷钾二元素复合肥料生产用存储装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2825083B1 (de) Staubsauger mit wasserbad
DE3725204A1 (de) Nasssauger
DE202015002539U1 (de) Geschlitzter Korb für das Einweichen und Abseihen von Handtüchern, Putzlappen und anderen Gegenständen mit harter Oberfläche
DE29606883U1 (de) Ortsveränderliche Reinigungsbehälteranordnung
EP0362739A2 (de) Filtervorrichtung
DE4242826A1 (de) Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände
DE3619866A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von abfallgut
DE8913716U1 (de) Auffangwanne für Flüssigkeiten
DE69929932T2 (de) Reinigungseimer mit Griffen mit einer besonderen Form
DE9218962U1 (de) Behälter zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände
CH686702A5 (de) Vorrichtung zum Auffangen von Kaffeesatz aus einem Abwasserstrom einer Kaffeemaschine.
DE3630894C2 (de)
DE19920259A1 (de) Filtercontainer mit einem Filtereinsatz
DE19944113A1 (de) Waschfahrzeug für Abfallsammelbehälter
DE4322036C1 (de) Schlammfanganlage
EP1069057B1 (de) Behälter zur Aufnahme kompostierbarer Materialien
CH647988A5 (en) Device for receiving and conveying goods
DE102020106605B4 (de) Dichtlippeneimer
DE9314048U1 (de) Vorrichtung zum Entsorgen von Abscheidegut und Abscheideanlage
DE3720994C1 (en) Container of bulk materials as a dewatering container
DE4214798A1 (de) Laboreinrichtung
CH665782A5 (de) Salzloesebehaelter fuer enthaertungsanlagen.
DE69919548T2 (de) Vorrichtung zur reinigung von wasser
DE10307057B4 (de) Transportabler Behälter zum Filtern von Schmutzwasser
AT400847B (de) Beizbehälter mit auffangwanne

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection