DE3739524A1 - Entwaesserungscontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entwässerungscontainer als oben
offenen langgestreckten Behälter mit wenigstens einer flüs
sigkeitsdurchlässigen Wand, wobei die wenigstens eine Wand,
gegebenenfalls der Boden, als Hohlraum ausgeführt ist, der
unten Entwässerungsstutzen aufweist.
Vorteilhaft sind mehrere solcher Hohlräume und Entwässerungs
stutzen angeordnet, wobei insbesondere zwei seitliche Hohl
räume einbezogen werden, aber auch zusätzlich ein Bodenhohl
raum angeordnet werden kann. An einem solchen Entwässerungs
container, der praktisch einen Kasten mit einer oberen durch
gehenden Randöffnung darstellt, wird eine besonders vorteil
hafte Ausführungsform der Erfindung verwirktlicht.
Einbezogen wird ein bekannter Entwässerungscontainer, bei wel
chem ein Ende des langgestreckten rechteckigen Containers mit
einer Ausschütt-Mündung und einer im Inneren des Behälters
dieser vorgeordneten Spültasche ausgeführt ist, die eine
Austragrutsche bildet. In diesem Bereich ist die Wandfläche
der Austragrutsche geschlossen also nicht flüssigkeits
durchlässig.
Im Zusammenhang mit dieser Ausführung wird auch für die
vorliegende Erfindung einbezogen, daß die Mündung oberhalb
des oberen Containerrandes zwischen wenigstens an dieser
Stirnwand aufgesetzten kastenförmigen Hohlträgern angeord
net ist. An Stelle solcher Hohlträger können auch andere
flächige Elemente wenigstens im Bereich dieser Stirnwand
sich bis zu den Seitenwänden erstreckend oder aber auch
noch längs des oberen Randes der Seitenwände verlängert
angeordnet sein.
In diesem Sinne wird ein Entwässerungscontainer einbezogen,
bei welchem auf den der Stirnwand benachbarten Abschnitten
der Seitenwände eine entsprechende Erhöhung der Seiten
wände wenigstens in dem Bereich vorgesehen ist, in welchem
im Inneren die Spültasche gebildet ist.
Solche Entwässerungscontainer sind zum Transport von nassem
Material, insbesondere Schlämmen, bekannt. Die flüssigkeits
durchlässige Wand oder Wände können entweder der Boden und/
oder die Seitenwände sein. Die flüssigkeitsdurchlässigen
Wände sind doppelwandig ausgeführt, so daß aus dem Innen
raum austretendes Wasser aufgefangen wird. Die Zwischen
räume bilden Ablaufkanäle (Drainage). Zur Entwässerung des
Behälterinnenraumes sind in bekannten Ausführungen Ablaß
ventile vorgesehen. Solange ein Entwässerungscontainer an
einer Arbeitsstelle mit Schlamm gefüllt wird, sind die Ab
laßventile offen, damit in die Zwischenräume gelangende
Flüssigkeit sofort abfließen kann. Diese Ventile werden
geschlossen, wenn der Entwässerungscontainer auf einem
Fahrzeug transportiert wird. In diesem Fall bilden die Zwi
schenräume Flüssigkeitsspeicher durch deren Anordnung
zwar eine weitere Entwässerung des Behälterinhaltes möglich
ist aber aus dem Entwässerungscontainer keine Flüssigkeit
nach außen tritt, wodurch Verschmutzungen herbeigeführt
würden.
Eine flüssigkeitsdurchlässige Wand kann als Sieb oder als
relativ grobes Gitterwerk mit genügender Festigkeit ausge
führt sein, auf welchem dann je nach Art des zu transpor
tierenden Materials, insbesondere Schlämme, ein Filtertuch
angeordnet werden kann.
Die an einem Bestimmungsort schon im wesentlichen trockene
Masse kann dann durch eine als Klappe ausgeführte, der Spül
tasche gegenüberliegende Stirnwand ausgeklappt werden. Bei
Weiterverarbeitung der transportierten Masse zwecks Auf
schlusses zur Trennung von bestimmten Inhaltsstoffen, die
nicht mehr auf Normaldeponien gelagert werden dürfen, ist es
bei normalen Entwässerungscontainern ohne die Spültasche
nicht möglich, die Masse gesteuert auszugeben, weil sie mit
Haftreibung im Container liegt, und beim Übergang in die
Gleitreibung als Anhäufung herausfällt. Das macht eine
hydromechanische Weiterverarbeitung unmöglich.
Die erwähnten Inhaltsstoffe sind beispielsweise in der Ge
samtmasse enthaltene Grob- und Faserstoffe, bis hin zu
gleichmäßig verteilten Schadstoffen, welche auf hydrome
chanische Weise von den weitgehend Schadstoff unbelasteten
Sanden getrennt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
hat der Entwässerungscontainer daher die oben erwähnte
Spültasche, durch welche bei Flüssigkeitszugabe am Bestim
mungsort eine dosierte und gesteuerte Ausschüttung erfolgen
kann.
Die bekannten Entwässerungscontainer haben an den genannten
Entwässerungsstutzen Ventile. Hierbei handelt es sich um
außen am Entwässerungscontainer angebrachte Bauteile, die
beim rauhen Betrieb, in welchem solche Entwässerungscon
tainer eingesetzt werden, leicht beschädigt werden können,
insbesondere wenn sie nach außen aus dem Umriß des Entwäs
serungscontainers ragen. Jedenfalls liegen sie aber auch
bei Anordnung innerhalb des Umrisses frei und können be
schädigt werden.
Ein weiterer Nachteil solcher Ventile liegt darin, daß
auch die Flüssigkeit, die abgelassen werden soll, unter
gewissen Verunreinigungen stehen kann, so daß diese Ventile
dann mitunter verstopfen. Für eine Reinigung durch Rück
spülung fehlen beim Einsatz solcher Ventile die Vorausset
zungen.
Da im übrigen diese Ventile zumindest während der Transport
zeit des Containers geschlossen sind, d.h. gerade dann,
wenn auch die flüssigkeitsdurchlässigen Wände durch das
enthaltene Material abgedeckt sind, verrotten diese Hohl
räume leicht.
Eine Betätigung von insbesondere Präzisionsventilen setzt
den Einsatz von geschultem Personal voraus, wobei allerdings
im Falle des Betriebs dann, wenn solche Präzisionsventile
durch Spindeln betätigt werden, wegen mangelnder Zugänglich
keit nicht immer eine im Augenblick erforderliche Einstel
lung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entwässe
rungscontainer der eingangs angegebenen Art dadurch zu
verbessern, daß nicht nur der bisher getriebene Aufwand
kostenmäßig und auch funktionsmäßig vermieden, sondern auch
eine Anordnung geschaffen wird, die bei leichter Betätigbar
keit und auch bei Einsatz verunreinigter Flüssigkeit weni
ger der Gefahr einer Verstopfung unterliegt und vor allem
aber auch selbst bei Verhinderung eines Flüssigkeitsaus
tritts in der einen Betriebsstellung eine Belüftung der
Hohlräume zuläßt. Weiterhin wird eine Anordnung bezweckt,
die eine gezielte Flüssigkeitsabführung auch im Abstand
vom Container zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Entwässerungsstutzen Schlauchstücke mit Aufhängevor
richtungen angeordnet sind, die eine ständige Öffnung in
die Hohlräume frei lassen und daß an den Wandteilen des
Entwässerungscontainers oben Aufhänge-Aufnahmevorrichtun
gen für die Einhängung der Aufhängevorrichtungen angeord
net sind.
Uberraschend lassen sich mit sicherer und vor allem schnell
herstellbarer Abschlußfunktion dadurch Verschlußanordnungen
erreichen, die aber nicht nur durch die Höhenlagerung der
Mündung der Schlauchstücke die Innenräume des Entwässe
rungscontainers absichern - im übrigen durch die Anordnung
weiterer Aufhängevorrichtungen auch wahlweise Abschlüsse
bis zu einer bestimmten Flüssigkeitshöhe in den Hohlräumen
zulassen -; sondern zusätzlich auch beliebig gerichtete
Abstrahlleitungen oder aber auch Anschlüsse für Druckwas
ser bilden. Hierbei bilden die Schlauchstücke zugleich Zu
leitungen, welche an Ventile erst angeschlossen werden
müßten. Außerdem haben die Schlauchstücke den Vorteil, daß
sie sich nach Maßgabe ihrer Länge vom Entwässerungscontainer
abspreizen lassen, ihre Richtung anpaßbar ist und somit
auch ein Anschluß an eine bodenständige Aufnahmeeinrichtung
leicht herstellbar ist.
Durch die Erfindung wird daher eine überraschende Lösung
geschaffen, die nicht nur in einfacher Weise Ventile er
setzt, sondern zugleich in besonders bevorzugter Weise
weitere Funktionen ermöglicht.
In einer Ausführung mit einer flüssigkeitsdurchlässigen
Wand, die schon im Zusammenhang mit der Spültasche ange
geben ist, sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Mündung des Schlauchstückes
mit der Aufhängevorrichtung an den oberen Wandteilen, ins
besondere Hohlträgern oder Aufsätzen auf die Container
seitenwände zu deren Erhöhung angeordnet ist. Bevorzugt
wird eine möglichst hohe Anordnung der freien Mündung der
Schlauchstücke. Durch die Anordnung an den erhöhten Hohl
trägern bzw. den Seiten-Erhöhungen wird die Sicherheit des
gebildeten Abschlusses auch bei einer Verschwenkung des
Entwässerungscontainers gewährleistet.
Insofern wird dann, wenn eine Erhöhung der Seitenwände we
nigstens in dem Bereich vorgesehen ist, in welchem z.B.
im wesentlichen dreieckförmig ausgeführte Wandteile der
Spültasche außen mit den Seitenwänden an der Erhöhung zu
sammengeschlossen sind, bevorzugt, daß die Aufhängeaufnahme
vorrichtungen in dem erhöhten Bereich angeordnet sind.
Auch wenn an einem Entwässerungscontainer die Rückwand als
Verschlußklappe ausgeführt ist, die oben schwenkbar gela
gert und unten öffnungsfähig ist, was bekannt ist, wird in
einer vorteilhaften Ausgestaltung bevorzugt, daß wenigstens
Hohlräume als Seitenbehälter in den Seitenwänden des Ent
wässerungscontainers im Bereich der Verschlußklappe zusam
mengeführt und mit einem Auslaßstutzen versehen sind, an
dem ein Schlauchstück angeordnet ist.
Auch in diesem Fall ist ein sicherer Ausgang ohne kompli
zierte Ventile geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels als Entwässerungscontainer beschrieben, das in
der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Entwässerungs
containers im Schnitt längs der Linie I-I
in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 in schematischer
Darstellung;
Fig. 3 Einzelansicht eines oberen Endes eines Schlauch
stückes mit einer Aufhängevorrichtung.
Der Entwässerungscontainer 1 hat einen Innenraum 2, der
über seine Länge in zwei Abschnitten unterteilt ist, und
zwar über den größeren Teil 3 seiner Länge und einen an
deren Teil 4 seiner Länge. Der größere Teil 3 ist flüssig
keitsdurchlässig ausgeführt, und er hat wenigstens zwei
flüssigkeitsdurchlässige Seitenwände 5, 6 oder einen flüs
sigkeitsdurchlässigen Boden 7 (Fig. 2). Der andere Teil 4
ist flüssigkeitsundurchlässig ausgeführt und als in Form
einer Austragrutsche ausgeführten Spültasche 8 ausgestal
tet, die zu einer Mündung 9 führt, welche der Ebene der
benachbarten Stirnseite 10 bezüglich einer Containeraus
führung mit einem die Umrißformen bildenden Gestell 49
angeordnet ist. Das Gestell 49 hat einen Rahmen mit Eck
pfosten 50, 51 bzw. 52, 53, die nach außen hin die Abmes
sungen des Behälterinnenraumes überschreiten und oben und
unten Aufnahmemittel bilden, durch welche der Behälter
des Containers gehandhabt und gefördert werden kann. Die
Mündung 9 ist wenigstens nach unten durch einen Wandteil
11 und seitlich durch Wandteile 12, 13 eingefaßt.
Der Wandteil 11 ist der obere Rand eines quer zwischen den
Seitenwänden durchlaufenden Hohlträgers 14. Die seitlichen
Wandteile 12, 13 sind geschlossene Enden von kastenförmi
gen Hohlträgern 15, 16, die von den Seitenwänden 5, 6 aus
gehen und sich oben auf dem durchlaufenden Hohlträger 14
befinden, so daß dann auch die Mündung oberhalb des Randes
17 des Behälters angeordnet ist. Dieser obere Rand wird
von dem oberen Rand der Seitenwände 5, 6 und insoweit auch
der Stirnseite 10 bestimmt. Die Stirnseite 10 bezeichnet
die an sich nicht durchgehend angeordnete Stirnwand 18,
die praktisch von dem Hohlträger 14, den kastenförmigen
Hohlträgern 15, 16 und einem unteren Ende 19 (Fig. 1) einer
unteren seitlichen Bodenschiene 20 bestimmt wird. Es ver
steht sich, daß solche unteren Bodenschienen 20 an beiden
Seiten angeordnet sind.
Gemäß Fig. 2 sind oberhalb der Bodenschienen außerhalb der
Seitenwände 5, 6 zusätzliche Wände 23, 24 hochgezogen, so
daß jeweils ein Hohlraum 25, 26 als Durchgangs- oder Auf
nahmeraum für Flüssigkeit geschaffen wird, die durch als
Siebwand oder mit Filterbelag ausgeführte durchlässige
Abschnitte der Seitenwände 5, 6 hindurchgehen können.
Entsprechend ist der Boden als Doppelboden ausgeführt,
wenn der Boden 7 gemäß Fig. 2 als Siebboden vorliegt. Ein
solcher Siebboden kann als Gitter auch als Auflage für ein
Filtertuch dienen. Die andere Wand des Doppelbodens ist mit
21 bezeichnet, so daß auch hier ein Hohlraum zur Flüssigkeits
aufnahme geschaffen wird.
Die Hohlräume bzw. Tankräume in wenigstens einer Seiten
wand sind mit Entwässerungsstutzen 65 ausgeführt.
Aus Fig. 1 ist für den oberen Teil 4 erkennbar, daß die
Spültasche 8 in Form der Austragrutsche vorgesehen ist.
Sie hat eine rutschenartige Schüttfläche 27, welche vom
oberen Rand in der Höhe 17 des Containers und damit vom
unteren Rand der Mündung 9 zum Boden 7 des Containers ver
läuft. Diese Schüttfläche schließt sich mit einer Querlinie
28 an den Boden 7 an und verläuft im wesentlichen dreieck
förmig mit einer abgeflachten Spitze durch den Querrand 29
bis zum unteren Rand der Mündung 9.
Die beiden Randlinien 30, 31 der Schüttfläche 27 gehen von
den Seitenwänden 5, 6 in der Höhe des Bodens 7 aus. Die
Enden an den unteren Ecken des unteren Wandteils 11 der
Mündung 9 außerhalb der Randlinien oder Ränder 30, 31
schließen sich im wesentlichen dreieckförmig an Seitenflä
chen 32, 33 an, die winkelmäßig nach oben angehoben sind
und insofern seitliche Einfangflächen für die Rutsche der
Spültasche zur Mündung 9 hin bilden. Um ein Überschütten
oberhalb der Mündung zu vermeiden, gehen von den oberen
Rändern 34, 35 der Seitenwände der Mündung im wesentlichen
sich parallel zum Boden 7 erstreckende Wandteile 36, 37
aus. Auch bei verstärkter Verschwenkung des Entwässerungs
containers bezüglich Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn wird
ein Überschütten vermieden.
Die der Stirnwand mit der Spültasche 8 gegenüberliegende
Stirnwand 45 ist als Klappe ausgeführt, die um ein oberes
Gelenk 46 verschwenkbar ist, wobei unten bei 47 spann
schraubenartige Verschlußelemente angeordnet sind. Die
Verschlußklappe 48 läßt sich daher nach unten öffnen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß oberhalb des Randes
17 der Seitenwand Seitenwandaufsätze 59, 60 angeordnet sind.
Die Aufnahmebehälter oder Tanks haben nach außen offene
Anschlüsse, d.h. Entwässerungsvorrichtungen, die in der
beschriebenen Ausführung als Entwässerungsstutzen 66 bis
69 in Fig. 2 bzw. in der Seitenansicht nach Fig. 1 an den
Orten bei 65 angeordnet sind. Diese Entwässerungsstutzen
sind innerhalb des Gestellumrisses angeordnet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Stutzen 66, 67 parallel
zu den Seitenwänden 5, 6 angeordnet. Auch die Stutzen 68,
69 sind nach innen versetzt vorgesehen und zum inneren Ende
des Entwässerungscontainers gerichtet.
An den Stutzen 66 bis 69 sind Schlauchstücke 70 bis 73 ange
ordnet. Der Anschluß kann durch eine einfache Armatur er
reicht werden. Am oberen Rand 17 des Entwässerungscontainers
1, d. h. insbesondere im Bereich der Stirnseite 10, am obe
ren Teil der Seitenwandaufsätze 59, 60 ist jeweils eine Auf
hängeaufnahmevorrichtung 74, 75, 76, 77 für ein Schlauch
stückende vorgesehen. Eine solche Aufhängeaufnahmevorrichtung
74 bis 77 kann aus einer Klemmschelle, in die das Schlauch
stückende unter Federwirkung eingesetzt werden kann, beste
hen, oder aber auch aus einer zusammenschraubbaren Halteein
richtung bzw. auch aus einer Öse, in welche ein Haken an den
Mündungsenden der Schlauchstücke einhängbar ist. Insbesondere
im Zusammenhang mit der federklemmenartigen Ausführung wird
einbezogen, daß die Schlauchstückenden besonders steif ausge
führt sind, gegebenenfalls durch ausgehärteten Kunststoff
oder durch eine angesetzte Metallarmatur, die aber den
zylindrischen Durchgang offen läßt.
Dadurch ist es möglich, die Enden der Schlauchstücke 70 bis
73 in der jeweiligen Aufhängeaufnahmevorrichtung 74 bis 77
so anzuordnen, daß die Mündung nach oben gerichtet und vor
allem am oberen Behälterrand angeordnet ist. Dabei wird bevor
zugt, daß die Aufhängevorrichtung an den oberen Hohlträgern in
den Seitenwandaufsätzen 59, 60 bzw. in der Nähe der Stirn
wand 45 bzw. des Gelenkes 46 im Bereich der Eckpfosten
52, 53 angeordnet ist. Insofern ergibt sich schon die Mög
lichkeit lösbarer Festlegung in einem oberen Bereich.
Die oben erwähnten Seitenwandaufsätze 59, 60 eignen sich
besonders zur Anordnung der Aufhängevorrichtungen 74, 75
in besonderer Höhe.
Bezüglich Fig. 1 ist dabei ersichtlich, daß die Aufsätze
durchaus auch über dem oberen Rand 17 einer Seitenwand
angeordnet sein können, so daß die mit der Spültasche ver
sehene Stirnwand innerhalb des Rahmenabschnittes liegt, der
erhöhte Seitenwandaufsätze 59, 60 und auch erhöhte Abschnitte
einer Stirnwandausbildung in Form der Hohlträger 15, 16 hat.
Dieses ist eine besondere Ausgestaltung, die im Sinne der
möglichst hohen Aufhängung der freien Mündung der Schlauch
stücke zweckmäßig ist.
In diesem Zusammenhang ist die besondere Anordnung der Mün
dungsteile der Schlauchstücke 70, 73 ganz oben und nach oben
offen wesentlich, weil dadurch nicht nur die angeschlossenen
Räume praktisch flüssigkeitsdicht geschlossen werden, son
dern auch zugleich eine Belüftung gewährleistet bleibt.
In Fig. 3 ist das obere Ende eines Schlauchstückes beispiels
weise 70 mit einer oberen offenen Mündung 78 gezeigt. Kurz
unterhalb dieser Mündung ist eine Aufhängevorrichtung 81 an
geordnet. Diese besteht aus einer Schelle 79 als zusammen
schraubbare Halteeinrichtung und einem Haken 80 der dann
in einer Aufnahme einhängbar ist.
Der Entwässerungscontainer ist nach ISO-Maßen ausgeführt.
Dabei sind gegenüber den Eckpfosten 50 bis 53 die Aufnah
me- oder Tankräume 25, 26 äußeren Seitenwänden 23, 24 so
weit nach innen versetzt, daß die Schlauchstücke 70 bis
73 mit ihrer äußeren Aufhängevorrichtung 74 bis 77 noch
innerhalb der ISO-Maße verbleiben.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Entwässerungsstutzen
66 bis 69 tief, insbesondere mit einer ausgehenden Mün
dung auch unterhalb des Bodentanks angeordnet sind, so
daß bei einer Abnahme der Schlauchstücke von den Aufhän
gevorrichtungen eine vollständige Entleerung möglich ist.
Nach Fig. 2 verlaufen die seitlichen Aufnahme- und Tank
räume über die Länge des Entwässerungscontainers durch,
wobei sie im Bereich der Schüttfläche keine seitlichen
Öffnungen mehr aufweisen, wie sie in Fig. 1 eingezeichnet
sind. In diesem Fall verlaufen die Schlauchstücke 70, 71
an der Außenseite. Sofern die seitlichen Aufnahme- oder
Tankräume 25, 26 etwa in Höhe der Querlinie 28 oder bei
spielsweise dort, wo die Hohlträger 15, 16 außen ange
schlossen sind, enden würden, könnten die Schlauchstücke
70, 71 auch an der Innenseite dann oben durchgeführter
Träger bzw. von Seitenwandaufsätzen 59, 60 aufhängbar
sein.
Claims (8)
1. Entwässerungscontainer als oben offenen langgestreckten
Behälter mit wenigstens einer flüssigkeitsdurchlässigen
Wand, wobei die wenigstens eine Wand, gegebenenfalls der
Boden, als Hohlraum ausgeführt ist, der unten Entwässe
rungsstutzen aufweist, dadurch gekennzeichet, daß an den
Entwässerungsstutzen (66-69) Schlauchstücke (70-73)
mit Aufhängevorrichtungen angeordnet sind, die eine stän
dige Öffnung in die Hohlräume frei lassen und daß an den
Wandteilen des Entwässerungscontainers oben Aufhängeauf
nahmevorrichtungen (74-77) für die Einhängung der Auf
hängevorrichtungen (81) angeordnet sind.
2. Entwässerungscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mündung (78) der Schlauchstücke (70-
73) mit der Aufhängevorrichtung (81) an den oberen Wand
teilen, insbesondere Hohlträgern (15, 16) oder Aufsätzen
(59, 60) auf die Containerseitenwände (5, 6) zu deren Er
höhung angeordnet ist.
3. Entwässerungscontainer nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine möglichst hohe Anordnung der freien Mündung
(78) der Schlauchstücke (70-73).
4. Entwässerungscontainer mit einer Erhöhung der Seitenwände
wenigstens in dem Bereich, in welchem z. B. im wesentli
chen dreieckförmig ausgeführte Wandteile der Spültasche
außen mit den Seitenwänden an der Erhöhung zusammenge
schlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänge
aufnahmevorrichtungen (74-77) in dem erhöhten Bereich
angeordnet sind.
5. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
an welchem die Rückwand als Verschlußklappe ausgeführt
ist, die oben schwenkbar gelagert und unten öffnungsfähig
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Hohlräume (25,
26) als Seitenbehälter in den Seitenwänden (5, 6) des Ent
wässerungscontainers (1) im Bereich der Verschlußklappe
zusammengeführt und mit einem Auslaßstutzen versehen sind,
an dem ein Schlauchstück angeordnet ist.
6. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeaufnahmevorrich
tung (74-77) aus einer Klemmschelle bestehen.
7. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeaufnahmevorrich
tung (74-77) aus einer Öse besteht.
8. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (81)
einen Haken (80) aufweist, der in eine Aufhängeaufnahme
vorrichtung (74-77) einhängbar ist.
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Country | Link |
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DE (1) | DE3739524A1 (de) |
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