DE3739524C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entwässerungscontainer als
oben offenen langgestreckten Behälter mit wenigstens einer
flüssigkeitsdurchlässigen Wand, wobei die wenigstens eine
Wand, gegebenenfalls der Boden, als Hohlraum ausgeführt
ist, der unten Entwässerungsstutzen aufweist, deren Durch
fluß unterbunden werden kann.
Solche Entwässerungscontainer sind aus der DE 34 18 715 A1
bekannt. Diese Literaturstelle befaßt sich jedoch mit einem
anderen Problem, und zwar in Berücksichtigung von Feststoff
anteilen des nassen Gutes mit einer Reibungseinrichtung
zur Reinigung der siebartigen Entwässerungselemente mit
tels einer Wischvorrichtung. Diese bekannte Ausführung hat
dann Abflußeinrichtungen, um die von Feststoffteilen ge
trennte Flüssigkeit des nassen Gutes auslaufen zu lassen.
Diese so gezeigten Stutzen sind immer offen und lassen
keinen Abschluß zu.
Einbezogen wird ein bekannter Entwässerungscontainer, an wel
chem eine Rückwand als Verschlußklappe ausgeführt ist, die
oben verschwenkbar gelagert ist, und die Hohlräume der Con
tainer-Seitenwände angeschlossen sind.
Einbezogen wird ein bekannter Entwässerungscontainer, bei wel
chem ein Ende des langgestreckten rechteckigen Containers mit
einer Ausschütt-Mündung und einer im Inneren des Behälters
dieser vorgeordneten Spültasche ausgeführt ist, die eine
Austragrutsche bildet. In diesem Bereich ist die Wandfläche
der Austragrutsche geschlossen, also nicht flüssigkeits
durchlässig.
In diesem Sinne wird ein Entwässerungscontainer einbezogen,
bei welchem auf den der Stirnwand benachbarten Abschnitten
der Seitenwände eine entsprechende Erhöhung der Seiten
wände wenigstens in dem Bereich vorgesehen ist, in welchem
im Inneren die Spültasche gebildet ist.
Solche Entwässerungscontainer sind zum Transport von nassem
Material, insbesondere Schlämmen, bekannt. Die flüssigkeits
durchlässige Wand oder Wände können entweder der Boden und/
oder die Seitenwände sein. Die flüssigkeitsdurchlässigen
Wände sind doppelwandig ausgeführt, so daß aus dem Innen
raum austretendes Wasser aufgefangen wird. Die Zwischen
räume bilden Ablaufkanäle (Drainage). Zur Entwässerung des
Behälterinnenraumes sind in bekannten Ausführungen Ablaß
ventile vorgesehen. Solange ein Entwässerungscontainer an
einer Arbeitsstelle mit Schlamm gefüllt wird, sind die Ab
laßventile offen, damit in die Zwischenräume gelangende
Flüssigkeit sofort abfließen kann. Diese Ventile werden
geschlossen wenn der Entwässerungscontainer auf einem
Fahrzeug transportiert wird. In diesem Fall bilden die Zwi
schenräume Flüssigkeitsspeicher, durch deren Anordnung
zwar eine weitere Entwässerung des Behälterinhaltes möglich
ist, aber aus dem Entwässerungscontainer keine Flüssigkeit
nach außen tritt, wodurch Verschmutzungen herbeigeführt
würden.
Eine flüssigkeitsdurchlässige Wand kann als Sieb oder als
relativ grobes Gitterwerk mit genügender Festigkeit ausge
führt sein, auf welchem dann je nach Art des zu transpor
tierenden Materials, insbesondere Schlämme, ein Filtertuch
angeordnet werden kann.
Die an einem Bestimmungsort schon im wesentlichen trockene
Masse kann dann durch eine als Klappe ausgeführte, der Spül
tasche gegenüberliegende Stirnwand ausgeklappt werden. Bei
Weiterverarbeitung der transportierten Masse zwecks Auf
schlusses zur Trennung von bestimmten Inhaltsstoffen, die
nicht mehr auf Normaldeponien gelagert werden dürfen, ist es
bei normalen Entwässerungscontainern ohne die Spültasche
nicht möglich, die Masse gesteuert auszugeben, weil sie mit
Haftreibung im Container liegt, und beim Ubergang in die
Gleitreibung als Anhäufung herausfällt. Das macht eine
hydromechanische Weiterverarbeitung unmöglich.
Die erwähnten Inhaltsstoffe sind beispielsweise in der Ge
samtmasse enthaltene Grob- und Faserstoffe, bis hin zu
gleichmäßig verteilten Schadstoffen, welche auf hydrome
chanische Weise von den weitgehend schadstoffunbelasteten
Sanden getrennt werden. In der bevorzugten Ausführungsform
hat der Entwässerungscontainer daher die oben erwähnte
Spültasche, durch welche bei Flüssigkeitszugabe am Bestim
mungsort eine dosierte und gesteuerte Ausschüttung erfolgen
kann.
Bekannte Entwässerungscontainer haben an den genannten Ent
wässerungsstutzen Ventile, um einen Flüssigkeitsaustritt
wahlweise zu verhindern. Dieses ist bei Transporten notwen
dig, um eine Verschmutzung von Straßen zu vermeiden, über
welche der Entwässerungscontainer transportiert wird.
Bei den Ventilen handelt es sich um außen am Entwässerungs
container angebrachte Bauteile, die beim rauhen Betrieb,
in welchem solche Entwässerungscontainer eingesetzt werden,
leicht beschädigt werden können, insbesondere wenn sie
nach außen aus dem Umriß des Entwässerungscontainers ragen.
Jedenfalls liegen sie aber auch bei Anordnung innerhalb
des Umrisses frei und können beschädigt werden.
Ein weiterer Nachteil solcher Ventile liegt darin, daß
auch die Flüssigkeit, die abgelassen werden soll, unter
gewissen Verunreinigungen stehen kann, so daß diese Ventile
dann mitunter verstopfen. Für eine Reinigung durch Rück
spülung fehlen beim Einsatz solcher Ventile die Vorausset
zungen.
Da im übrigen diese Ventile zumindest während der Transport
zeit des Containers geschlossen sind, d.h. gerade dann,
wenn auch die flüssigkeitsdurchlässigen Wände durch das
enthaltene Material abgedeckt sind, verrotten diese Hohl
räume leicht.
Eine Betätigung von insbesondere Präzisionsventilen setzt
den Einsatz von geschultem Personal voraus, wobei allerdings
im Falle des Betriebs dann, wenn solche Präzisionsventile
durch Spindeln betätigt werden, wegen mangelnder Zugänglich
keit nicht immer eine im Augenblick erforderliche Einstel
lung möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entwässe
rungscontainer der eingangs angegebenen Art dadurch zu ver
bessern, daß nicht nur der bisher mit Ventilen getriebene
Aufwand kostenmäßig und auch funktionsmäßig vermieden, son
dern auch eine Anordnung geschaffen wird, die bei leichter
Betätigbarkeit und auch bei Einsatz verunreinigter Flüssig
keit weniger der Gefahr einer Verstopfung unterliegt und vor
allem aber auch selbst bei Verhinderung eines Flüssigkeits
austritts in der einen Betriebsstellung eine Belüftung der
Hohlräume zuläßt. Weiterhin wird eine Anordnung bezweckt,
die eine gezielte Flüssigkeitsabführung auch im Abstand
vom Container zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Entwässerungsstutzen Schlauchstücke mit Aufhängevorrich
tungen angeordnet sind, die eine ständige Öffnung in die
Hohlräume freilassen, und daß dabei der Durchfluß durch die
offene Mündung der Schlauchstücke durch Aufhängung der Mün
dung am oberen Rand des Containers in Einhängevorrichtungen
unterbunden wird.
Hierbei handelt es sich um eine sehr überraschende Lösung
in welcher die Verschlußanordnungen nicht nur durch die Hö
henlagerung der Mündung der Schlauchstücke die Innenräume
des Entwässerungscontainers absichern - im übrigen durch die
Anordnung weiterer Aufhängevorrichtungen auch wahlweise Ab
schlüsse bis zu einer bestimmten Flüssigkeitshöhe in den
Hohlräumen zulassen -; sondern zusätzlich auch beliebig ge
richtete Abstrahlleitungen oder aber auch Anschlüsse für
Druckwasser bilden. Es werden nicht nur in einfacher Weise
Ventile ersetzt, sondern zugleich in besonders bevorzugter
Weise weitere Funktionen ermöglicht. Hierbei bilden die
Schlauchstücke zugleich Zuleitungen, an welche Ventile erst
angeschlossen werden müßten. Außerdem haben die Schlauch
stücke den Vorteil, daß sie sich nach Maßgabe ihrer Länge
vom Entwässerungscontainer abspreizen lassen, ihre Richtung
anpaßbar ist und somit auch ein Anschluß an eine bodenstän
dige Aufnahmeeinrichtung leicht herstellbar ist. Als zusätz
liche Funktion ist aber vor allem aufgrund der freien Mün
dung die ständige Belüftung der Hohlräume auch bei ihrem
Abschluß vorhanden.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei wird einbezogen,
daß eine besondere Anordnung von Aufhängeaufnahmevorrichtun
gen vorgesehen ist, zugleich aber auch die Mündung der
Schlauchstücke mit einer Aufhängevorrichtung an den oberen
Wandteilen der Container-Seitenwände anzuordnen ist.
Wichtig ist eine möglichst hohe Anordnung der freien Mündung
der Schlauchstücke. Durch die Anordnung an den erhöhten Hohl
trägern bzw. den Seiten-Erhöhungen wird die Sicherheit des
gebildeten Abschlusses auch bei einer Verschwenkung des Ent
wässerungscontainers gewährleistet. Jeweils ist ein sicherer
Ausgang ohne komplizierte Ventile geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels des Entwässerungscontainers beschrieben, das in
der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Entwässerungs
containers im Schnitt längs der Linie I-I
in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 in schematischer
Darstellung;
Fig. 3 Einzelansicht eines oberen Endes eines Schlauch
stückes mit einer Aufhängevorrichtung.
Der Entwässerungscontainer 1 hat einen Innenraum 2, der
über seine Länge in zwei Abschnitten unterteilt ist, und
zwar über den größeren Teil 3 seiner Länge und einen an
deren Teil 4 seiner Länge. Der größere Teil 3 ist flüssig
keitsdurchlässig ausgeführt, und er hat wenigstens zwei
flüssigkeitsdurchlässige Container-Seitenwände 5, 6 oder einen
flüssigkeitsdurchlässigen Boden 7 (Fig. 2). Der andere Teil 4
ist flüssigkeitsundurchlässig ausgeführt und als in Form
einer Austragrutsche ausgeführten Spültasche 8 ausgestal
tet, die zu einer Mündung 9 führt, welche der Ebene der
benachbarten Stirnseite 10 bezüglich einer Containeraus
führung mit einem die Umrißformen bildenden Gestell 49
angeordnet ist. Das Gestell 49 hat einen Rahmen mit Eck
pfosten 50, 51 bzw. 52, 53, die nach außen hin die Abmes
sungen des Behälterinnenraumes überschreiten und oben und
unten Aufnahmemittel bilden, durch welche der Behälter
des Containers gehandhabt und gefördert werden kann. Die
Mündung 9 ist wenigstens nach unten durch einen Wandteil
11 und seitlich durch Wandteile 12, 13 eingefaßt.
Der Wandteil 11 ist der obere Rand eines quer zwischen den
Seitenwänden durchlaufenden Hohlträgers 14. Die seitlichen
Wandteile 12, 13 sind geschlossene Enden von kastenförmi
gen Hohlträgern 15, 16, die von den Seitenwänden 5, 6 aus
gehen und sich oben auf dem durchlaufenden Hohlträger 14
befinden, so daß dann auch die Mündung oberhalb des Randes
17 des Behälters angeordnet ist. Dieser obere Rand wird
von dem oberen Rand der Seitenwände 5, 6 und insoweit auch
der Stirnseite 10 bestimmt. Die Stirnseite 10 bezeichnet
die an sich nicht durchgehend angeordnete Stirnwand 18,
die praktisch von dem Hohlträger 14, den kastenförmigen
Hohlträgern 15, 16 und einem unteren Ende 19 (Fig. 1) einer
unteren seitlichen Bodenschiene 20 bestimmt wird. Es ver
steht sich, daß solche unteren Bodenschienen 20 an beiden
Seiten angeordnet sind.
Gemäß Fig. 2 sind oberhalb der Bodenschienen außerhalb der
Seitenwände 5, 6 zusätzliche Wände 23, 24 hochgezogen, so
daß jeweils ein Hohlraum 25, 26 als Durchgangs- oder Auf
nahmeraum für Flüssigkeit geschaffen wird.
Entsprechend ist der Boden als Doppelboden ausgeführt,
wenn der Boden 7 gemäß Fig. 2 als Siebboden vorliegt. Ein
solcher Siebboden kann als Gitter auch als Auflage für ein
Filtertuch dienen. Die andere Wand des Doppelbodens ist mit
21 bezeichnet, so daß auch hier ein Hohlraum zur Flüssigkeits
aufnahme geschaffen wird.
Die Hohlräume bzw. Tankräume in wenigstens einer Seiten
wand sind mit Entwässerungsstutzen 65 ausgeführt.
Aus Fig. 1 ist für den oberen Teil 4 erkennbar, daß die
Spültasche 8 in Form der Austragrutsche vorgesehen ist.
Sie hat eine rutschenartige Schüttfläche 27, welche vom
oberen Rand in der Höhe 17 des Containers und damit vom
unteren Rand der Mündung 9 zum Boden 7 des Containers ver
läuft. Diese Schüttfläche schließt sich mit einer Querlinie
28 an den Boden 7 an und verläuft im wesentlichen dreieck
förmig mit einer abgeflachten Spitze durch den Querrand 29
bis zum unteren Rand der Mündung 9.
Die beiden Randlinien 30, 31 der Schüttfläche 27 gehen von
den Seitenwänden 5, 6 in der Höhe des Bodens 7 aus. Die
Enden an den unteren Ecken des unteren Wandteils 11 der
Mündung 9 außerhalb der Randlinien oder Ränder 30, 31
schließen sich im wesentlichen dreieckförmig an Seitenflä
chen 32, 33 an, die nach oben angehoben sind und insofern
seitliche Einfangflächen für die Rutsche der Spültasche zur
Mündung 9 hin bilden. Um ein Überschütten oberhalb der Mün
dung zu vermeiden, gehen von den oberen Rändern 34, 35 der
Seitenwände der Mündung im wesentlichen sich parallel zum
Boden 7 erstreckende Wandteile 36, 37 aus. Auch bei verstärk
ter Verschwenkung des Entwässerungscontainers bezüglich
Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn wird ein Überschütten ver
mieden.
Die der Stirnwand mit der Spültasche 8 gegenüberliegende
Stirnwand 45 ist als Klappe ausgeführt, die um ein oberes
Gelenk 46 verschwenkbar ist, wobei unten bei 47 spann
schraubenartige Verschlußelemente angeordnet sind. Die
Verschlußklappe 48 läßt sich daher nach unten öffnen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß oberhalb des Randes
17 der Seitenwand Seitenwandaufsätze 59, 60 angeordnet sind.
Die Aufnahmebehälter oder Tanks haben nach außen offene
Anschlüsse, d.h. Entwässerungsvorrichtungen, die in der
beschriebenen Ausführung als Entwässerungsstutzen 66 bis
69 in Fig. 2 bzw. in der Seitenansicht nach Fig. 1 an den
Orten bei 65 angeordnet sind. Diese Entwässerungsstutzen
sind innerhalb des Gestellumrisses angeordnet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Stutzen 66, 67 parallel
zu den Seitenwänden 5, 6 angeordnet. Auch die Stutzen 68,
69 sind nach innen versetzt vorgesehen und zum inneren Ende
des Entwässerungscontainers gerichtet.
An den Stutzen 66 bis 69 sind Schlauchstücke 70 bis 73 ange
ordnet. Der Anschluß kann durch eine einfache Armatur er
reicht werden. Am oberen Rand 17 des Entwässerungscontainers
1, d. h. insbesondere im Bereich der Stirnseite 10, am obe
ren Teil der Seitenwandaufsätze 59, 60 ist jeweils eine
Einhängevorrichtung 74, 75, 76, 77 für ein Schlauchstück
ende vorgesehen. Eine solche Einhängevorrichtung 74 bis 77
kann aus einer Klemmschelle, in die das Schlauchstückende
unter Federwirkung eingesetzt werden kann, bestehen, oder
aber auch aus einer zusammenschraubbaren Halteeinrichtung
bzw. auch aus einer Öse, in welche ein Haken an den Mün
dungsenden der Schlauchstücke einhängbar ist. Insbesondere
im Zusammenhang mit der federklemmenartigen Ausführung wird
einbezogen, daß die Schlauchstückenden besonders steif ausge
führt sind, gegebenfalls durch ausgehärteten Kunststoff
oder durch eine angesetzte Metallarmatur, die aber den
zylindrischen Durchgang offen läßt.
Dadurch ist es möglich, die Enden der Schlauchstücke 70 bis
73 in der jeweiligen Einhängevorrichtung 74 bis 77 so an
zuordnen, daß die Mündung nach oben gerichtet und vor allem
am oberen Behälterrand angeordnet ist. Dabei wird bevor
zugt, daß die Aufhängevorrichtung an den oberen Hohlträgern in
den Seitenwandaufsätzen 59, 60 bzw. in der Nähe der Stirn
wand 45 bzw. des Gelenkes 46 im Bereich der Eckpfosten
52, 53 angeordnet ist. Insofern ergibt sich schon die Mög
lichkeit lösbarer Festlegung in einem oberen Bereich.
Die oben erwähnten Seitenwandaufsätze 59, 60 eignen sich
besonders zur Anordnung der Einhängevorrichtungen 74, 75
in besonderer Höhe.
Bezüglich Fig. 1 ist dabei ersichtlich, daß die Aufsätze
durchaus auch über dem oberen Rand 17 einer Seitenwand
angeordnet sein können, so daß die mit der Spültasche ver
sehene Stirnwand innerhalb des Rahmenabschnittes liegt, der
erhöhte Seitenwandaufsätze 59, 60 und auch erhöhte Abschnitte
einer Stirnwandausbildung in Form der Hohlträger 15, 16 hat.
Dieses ist eine besondere Ausgestaltung, die im Sinne der
möglichst hohen Aufhängung der freien Mündung der Schlauch
stücke zweckmäßig ist.
In diesem Zusammenhang ist die besondere Anordnung der Mün
dungsteile der Schlauchstücke 70, 73 ganz oben und nach oben
offen wesentlich, weil dadurch nicht nur die angeschlossenen
Räume praktisch flüssigkeitsdicht geschlossen werden, son
dern auch zugleich eine Belüftung gewährleistet bleibt.
In Fig. 3 ist das obere Ende eines Schlauchstückes beispiels
weise 70 mit einer oberen offenen Mündung 78 gezeigt. Kurz
unterhalb dieser Mündung ist eine Aufhängevorrichtung 81 an
geordnet. Diese besteht aus einer Schelle 79 als zusammen
schraubbare Halteeinrichtung und einem Haken 80 der dann
in einer Aufnahme einhängbar ist.
Der Entwässerungscontainer ist nach ISO-Maßen genormt ausge
führt. Dabei sind gegenüber den Eckpfosten 50 bis 53 die Auf
nahme- oder Tankräume 25, 26 äußeren Seitenwänden 23, 24 so
weit nach innen versetzt, daß die Schlauchstücke 70 bis
73 mit ihrer äußeren Aufhängevorrichtung 74 bis 77 noch
innerhalb der ISO-Maße verbleiben.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Entwässerungsstutzen
66 bis 69 tief, insbesondere mit einer ausgehenden Mün
dung auch unterhalb des Bodentanks angeordnet sind, so
daß bei einer Abnahme der Schlauchstücke von den Aufhän
gevorrichtungen eine vollständige Entleerung möglich ist.
Nach Fig. 2 verlaufen die seitlichen Aufnahme- und Tank
räume über die Länge des Entwässerungscontainers durch,
wobei sie im Bereich der Schüttfläche keine seitlichen
Öffnungen mehr aufweisen, wie sie in Fig. 1 eingezeichnet
sind. In diesem Fall verlaufen die Schlauchstücke 70, 71
an der Außenseite. Sofern die seitlichen Aufnahme- oder
Tankräume 25, 26 etwa in Höhe der Querlinie 28 oder bei
spielsweise dort, wo die Hohlträger 15, 16 außen ange
schlossen sind, enden würden, könnten die Schlauchstücke
70, 71 auch an der Innenseite dann oben durchgeführter
Träger bzw. von Seitenwandaufsätzen 59, 60 aufhängbar
sein.
Claims (7)
1. Entwässerungscontainer als oben offener langgestreckter
Behälter mit wenigstens einer flüssigkeitsdurchlässigen
Wand, wobei die wenigstens eine Wand, gegebenenfalls der
Boden, als Hohlraum ausgeführt ist, der unten Entwässe
rungsstutzen aufweist, deren Durchfluß unterbunden wer
den kann, dadurch gekennzeichnet, daß an den Entwässe
rungsstutzen (66 bis 69) Schlauchstücke (70 bis 73) mit
Aufhängevorrichtungen angeordnet sind, die eine ständige
Öffnung in die Hohlräume freilassen, und daß dabei der
Durchfluß durch die offene Mündung (78) der Schlauchstücke
(70 bis 73) durch Aufhängung der Mündung am oberen Rand des
Containers in Einhängevorrichtungen unterbunden wird.
2. Entwässerungscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mündung (78) der Schlauchstücke (70 bis
73) mit der Aufhängevorrichtung (81) an den oberen Wand
teilen, insbesondere Hohlträgern (15, 16) oder Aufsätzen
(59, 60) der Containerseitenwände (5, 6) angeordnet ist.
3. Entwässerungscontainer nach Anspruch 1, mit einer Erhöhung
der Seitenwände wenigstens in dem Bereich, in welchem z.B.
im wesentlichen dreieckförmig ausgeführte Wandteile der
Spültasche außen mit den Seitenwänden der Erhöhung zu
sammengeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einhängevorrichtungen (74 bis 77) in dem erhöhten Bereich
angeordnet sind.
4. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
an welchem eine Rückwand als Verschlußklappe ausgeführt
ist, die oben verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlräume (25, 26) in den Container
seitenwänden (5, 6) im Bereich der Verschlußklappe zusam
mengeführt und mit Entwässerungsstutzen versehen sind.
5. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtungen
(74 bis 77) aus Klemmschellen bestehen.
6. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängevorrichtungen
(74 bis 77) aus Ösen bestehen.
7. Entwässerungscontainer nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (81)
einen Haken aufweist.
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1987
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