DE4241612A1 - Beschlag für einen Eckschrank - Google Patents
Beschlag für einen EckschrankInfo
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- A47B49/006—Corner cabinets
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Eckschrank,
insbesondere Kücheneckschrank, der ein Schrankgehäuse mit
einer über Eck verlaufenden Schranköffnung und ein im Schrankge
häuse angeordnetes Karussell mit einer ortsfest drehbar gelager
ten Drehsäule, mindestens einem Fachboden und einem der Schrank
öffnung zugeordneten Frontelement aufweist, wobei das Frontelement
zwischen einer die Schranköffnung verschließenden Schließstellung
und einer nach innen zur Drehsäule hin parallel versetzten, ein
Verdrehen des Karussells gestattenden Drehbereitschaftsstellung
hin und her bewegbar ist, indem an zwei mit Höhenabstand zu
einander angeordneten Stellen jeweils eine untere bzw. eine
obere Führungseinrichtung angeordnet ist, die eine am Front
element sitzende Trageinheit und eine fest mit der Drehsäule
verbundene, die Trageinheit verschiebbar geführt haltende
Halteeinheit aufweist.
Bei einem aus dem DE-GM 90 14 366 bekannten Beschlag werden
die beiden Führungseinrichtungen jeweils von einem vom Front
element abstehenden Rohr als Trageinheit und einem von der
Drehsäule abstehenden Rohr als Halteeinheit gebildet, wobei
die beiden Rohre teleskopartig ineinander geführt sind.
Dies ergibt jedoch nur eine ungenaue Führung des Frontelements,
so daß es beim Verschieben beispielsweise zu Verkantungen oder
zu einem unsauberen Verschließen der Schranköffnung kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Beschlag mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, mit
dessen Hilfe das Frontelement sicher und stabil geführt wird und
dabei seine einmal einjustierte Lage stets unverändert beibehält.
Dies soll mit möglichst einfachen Mitteln erreicht werden.
Außerdem sollen die Herstellungskosten möglichst niedrig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halte
einheit der unteren Führungseinrichtung und die Halteeinheit der
oberen Führungseinrichtung über eine ortsfest drehbar an ihnen
gelagerte, zur Drehsäule parallele Verbindungswelle miteinander
verbunden sind, an der im Bereich jeder Führungseinrichtung ein
Zahnkranz angeordnet ist, der mit einer an der zugewandten Trag
einheit sitzenden, in Verschieberichtung verlaufenden Zahnleiste
kämmt.
Mit Hilfe dieser Verbindungswelle werden die beiden Führungsein
richtungen miteinander gekoppelt, so daß sich oben und unten
ein genauer Gleichlauf ergibt. Verschiebt man das Frontelement
und mit diesem die obere und die untere Zahnleiste, treiben diese
die beiden Zahnkränze an. Aufgrund der dabei auftretenden Wechsel
wirkungen können keine Unregelmäßigkeiten auftreten, so daß
eine sichere, stabile und leicht gängige Führung vorliegt.
Irgend welche ungewollten Lageveränderungen des Frontelementes
sind nicht möglich. Die hierfür benötigten Maßnahmen in Gestalt
der Verbindungswelle und der Zahnleisten sind verhältnismäßig
einfacher Natur und somit auch billig in der Fertigung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausge
staltungen und Weiterbildungen werden nun anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Schrägansicht eines Kücheneckschrankes,
wobei die Deckplatte abgehoben und die Rückwand wegge
lassen ist,
Fig. 2 den Vertikalschnitt eines den Beschlag enthaltenden
Kücheneckschranks gemäß der Schnittlinie
II-II in Fig. 3, wobei vom Schrank nur der Boden
angedeutet und ansonsten das Karussell dargestellt
ist, bei dem die Fachböden lediglich strichpunktiert
angedeutet sind und das obere Drehsäulenende sowie
das Frontelement fehlen,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Horizontalschnitt gemäß
der Schnittlinie III-III mit strichpunktiert ange
deutetem Frontelement, wobei der untere Fachboden
weggelassen ist, so daß die untere Führungseinrichtung
sichtbar ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in gleicher Darstellungsweise
(auf eine erneute Wiedergabe der verdeckten Einzelteile,
die in Fig. 3 gestrichelt wiedergegeben sind, wurde
verzichtet), wobei das Frontelement aus der Schließ
stellung der Fig. 3 in die Drehbereitschaftsstellung
verschoben worden ist,
Fig. 5 ein Seitenbereich der oberen Führungseinrichtung in
den Fig. 3 und 4 entsprechender Draufsicht, wobei an
dieser Stelle des Beschlages ein Bewegungsbremsglied
angeordnet ist, dessen Bremskraft der Bewegung des Front
elements in die Schließstellung entgegengerichtet ist,
Fig. 6 das höhenverstellbare Befestigen des Frontelements
in Schrägansicht in Teildarstellung, wobei das Front
element in noch nicht eingehängten Zustand dargestellt
ist, und
Fig. 7 das Frontelement und die beiden angrenzenden Schrank
seitenwände im Horizontalschnitt, wobei am Frontelement
Zentrierstücke angeordnet sind, die das Frontelement
beim Eintreffen in die Schließstellung in der Schrank
öffnung zentrieren.
Ein Kücheneckschrank 1 einer Einbauküche weist ein Schrankgehäuse
mit zwei Seitenwänden 2, 3 auf, die rechtwinkelig zueinander
gerichtet sind und mit ihren vorderen Stirnseiten eine Schrank
öffnung 6 begrenzen. Beim Einbau in die Einbauküche kann an
jede Seitenwand 2, 3 ein weiteres Küchenelement anschließen,
so daß sich eine L-förmige Eckanordnung ergibt. Die bereits er
wähnte Schranköffnung 6 verläuft über Eck, wobei die Winkelhal
bierende des Ecks durch die Mitte der Schranköffnung 6 geht.
Das Schrankgehäuse weist ferner einen Schrankboden 8, eine
Deckplatte 9 und eine nicht dargestellte Rückwand auf. Zur ober
seitigen Halterung der Rückwand ist im Bereich der Schrankober
seite ein hinten kreisförmig umlaufendes Flacheisenband 10 od. dgl.
vorhanden, das von einem von Stäben gebildeten Haltekreuz 11
gehalten wird. Der Verlauf des Flacheisenbandes 10 entspricht
dem des Umfangs des Schrankbodens 8, so daß an diesen beiden
Teilen die eine entsprechende Wölbung aufweisende Rückwand ange
bracht werden kann. Die Deckplatte 9 schließlich wird auf das
Haltekreuz 11 und die Seitenwände 2, 3 aufgesetzt.
Der Schrankboden 8 und die Deckplatte 9 weisen im Bereich der
Schranköffnung 6 einen beim Ausführungsbeispiel rechteckigen
Ausschnitt 12 bzw. 13 auf, dessen Endkanten, beispielsweise die
Endkanten 14, 15 des Ausschnitts 13, in Draufsicht von oben
gesehen im wesentlichen an den Stellen der vorderen Stirnseiten
4,5 der Seitenwände 2, 3 angeordnet sind.
In diesem Schrankgehäuse ist ein Karussell 16 angeordnet, das
eine ortsfest drehbar gelagerte Drehsäule 17 besitzt. Dabei
kann die Drehsäule 17 beispielsweise auf einen vom Schrankboden 8
hochstehenden Drehlagerbolzen 18 aufgesteckt sein. An der
Oberseite kann eine entsprechende Drehlagerung vorhanden sein.
Dabei kann das Haltekreuz 11 auf die Drehsäule 17 aufgesetzt sein.
Das Karussell 16 weist ferner einen unteren Fachboden 19 und
einen oberen Fachboden 20 auf (prinzipiell könnte auch nur
ein Fachboden vorhanden sein, ebenso wie man mehr als zwei
Fachböden unterbringen könnte), die drehfest an der Drehsäule 3
sitzen und in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nur ge
strichelt angedeutet sind. Des weiteren gehört zu dem Karussell
16 noch ein Frontelement 21, das der Schranköffnung 6 zugeordnet
ist. Dieses Frontelement 21 besteht beim Ausführungsbeispiel aus
zwei starr miteinander verbundenen, rechtwinkelig zueinander ange
ordneten Frontplatten 22, 23. Das so gebildete Inneneck entspricht
den Ausschnitten 12, 13 des Schrankbodens 8 und der Deckplatte 9.
Das Frontelement 21 und die Ausschnitte 12, 13 könnten jedoch
auch eine von der dargestellten Rechteckgestalt abweichende
Form besitzen. Es könnte sich beispielsweise um eine sich linear
über die Schranköffnung 6 gehende Gestalt oder um eine abge
rundet eingebauchte Gestalt handeln.
Das Frontelement 21 ist ebenfalls drehfest mit der Drehsäule
17 verbunden. Die Fachböden 19, 20 weisen an der Stelle des
Frontelements 21 einen an dessen Kontur angepaßten Ausschnitt
auf, der jedoch mit Bezug auf die Ausschnitte 12, 13 etwas nach
innen versetzt ist, so daß das Frontelement 21 aus seiner die
Schranköffnung 6 verschließenden Schließstellung (Fig. 1, 2, 3 und
7) in eine nach innen zur Drehsäule 17 hin parallel versetzte
Drehbereitschaftsstellung (Fig. 4) verschoben werden kann.
In der Schließstellung überdeckt das Frontelement 21 die vorderen
Stirnseiten 4, 5 der Schrankseitenwände 2, 3. Daher läßt sich in
dieser Stellung des Frontelements 21 das Karussell 16 nicht ver
drehen. Ein solches Verdrehen wird erst dann möglich, wenn das
Frontelement 21 zur Drehsäule 17 hin verschoben wird, so daß
das Frontelement 21 von den Seitenwand-Stirnseiten 4, 5 frei
kommt und sich an den Innenseiten der Seitenwände vorbeidrehen
kann.
Die radiale Bewegbarkeit des Frontelements 21 zwischen der
Schließstellung und der Drehbereitschaftsstellung wird mittels
eines Eckschrankbeschlags erreicht, der eine untere Führungs
einrichtung 24 und eine obere Führungseinrichtung 25 enthält,
die an zwei mit Höhenabstand zueinander liegenden Stellen ange
ordnet sind. Dabei sind die beiden Führungseinrichtung 24, 25
im wesentlichen gleich aufgebaut, weshalb im folgenden für die
entsprechenden Teile der beiden Führungseinrichtungen die gleichen
Bezugsziffern unter Hinzufügen eines "a" bei der oberen Führungs
einrichtung verwendet werden.
Jede Führungseinrichtung 24, 25 weist eine am Frontelement 21
sitzende Trageinheit 26; 26a und eine fest mit der Drehsäule 17
verbundene, die Trageinheit 26; 26a verschiebbar geführt haltende
Halteeinheit 27; 27a auf. Dabei sind die Halteeinheit 27 der
unteren Führungseinrichtung 24 und die Halteeinheit 27a der
oberen Führungseinrichtung 25 über eine ortsfest drehbar an den
beiden Halteeinheiten gelagerte, zur Drehsäule 17 parallele
Verbindungswelle 28 miteinander verbunden, an der im Bereich
jeder Führungseinrichtung ein Zahnkranz 29 bzw. 30 angeordnet
ist, der mit einer an der zugewandten Trageinheit 26; 26a
sitzenden, in Verschieberichtung (parallel zur Winkelhalbierenden 7)
verlaufenden Zahnleiste 31; 31a kämmt. Verschiebt man das
Frontelement 21 und mit diesem die mit ihm verbundenen Tragein
heiten 26; 26a in der genannten Richtung, bewegen sich die
Zahnleisten 31; 31a an den beiden Zahnkränzen 29, 30 der Verbindungs
welle 28 vorbei, so daß die Verbindungswelle 28 an beiden
Wellenenden zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Auf diese
Weise führen die beiden das Frontelement 21 tragenden Tragein
heiten 26; 26a eine gekoppelte und somit genau gleiche Ver
schiebebewegung aus.
Die Verbindungswelle 28 ist zweckmäßigerweise zwischen der
Drehsäule 17 und dem Frontelement 21 angeordnet. Dabei befindet
sie sich auf der durch die Drehsäule 17 gehenden Eckschrank-
Winkelhalbierenden 7.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die jeweilige Tragein
heit 26; 26a hängend an der Unterseite der zugeordneten Halteein
heit 27; 27a angeordnet. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit,
die fest mit der Drehsäule verbundenen Halteeinheiten 27; 27a als
Unterlage für die Fachböden 19, 20 zu benutzen.
Die Befestigung der Halteeinheit an der Drehsäule 17 kann bei
spielsweise durch Schweißen (untere Halteeinheit 27) oder durch
Verschrauben mit dem Radialflansch 32 einer von oben her auf die
Drehsäule 17 aufgesetzten und an dieser beispielsweise mittels
einer Klemmschraube festgelegten Ringhülse 33 erfolgen (obere
Halteeinheit 27a).
Zur Stabilität der Verschiebeführung trägt ferner bei,
daß die Halteeinheit 27; 27a beiderseits der Drehsäule 17
und der Verbindungswelle 28 jeweils ein sich in Verschieberichtung
erstreckendes Führungsglied 34, 35; 34a, 35a und die Trageinheit
26; 26a zwei den Führungsgliedern zugeordnete und mit diesen in
Führungseingriff stehende Führungselemente 36, 37; 36a, 37a auf
weist, so daß innerhalb jeder Führungseinrichtung 24, 25 sozusagen
eine zweigleisige Führung stattfindet.
Die ineinandergreifenden Führungsglieder und Führungselemente
weisen leistenartige Längsgestalt auf, wobei sie beim Aus
führungsbeispiel einen U-förmigen Querschnitt besitzen. Dabei
sind bei jedem Führungsglied/Führungselement-Paar die Querstege
des Führungsgliedes und des Führungselementes voneinander abge
wandt, so daß die beiden Teile mit ihren Schenkeln ineinander bzw.
übereinander greifen. Die einander benachbarten Schenkel des
jeweiligen Führungsgliedes und des zugehörigen Führungselementes
sind über in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Kugellager 38; 38a
aneinander gelagert. Dabei sind die aneinander gelagerten Schenkel
der Führungsglieder und Führungselemente in Richtung voneinander
weg gewölbt, so daß sie die Kugellager etwas umgreifen und
die jeweils zugehörige Trageinheit hängend gehalten wird.
Die Halteeinheit 27; 27a enthält einen an der Drehsäule 17 sitzen
den Grundkörper 39; 39a, an dessen Unterseite die schienen
artigen Führungsglieder 34, 35; 34a, 35a befestigt sind. Hierzu
dienen von oben her eingeschraubte Schrauben 40. Die Trageinheit
26; 26a besitzt ebenfalls einen Grundkörper 41; 41a, an dessen
Oberseite die schienenförmigen Führungselemente 36, 37; 36a, 37a
befestigt sind. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe
von unten her eingeschraubten Schrauben 42.
Damit die Führungselemente 36, 37; 36a, 37a der Trageinheit 26; 26a
beim Verschieben des Frontelementes 21 sich beiderseits der
Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28 vorbei bewegen können,
weist die Trageinheit 26; 26a bzw. deren Grundkörper 41; 41a
zwischen den beiden Führungselementen eine von der Drehsäule 17
und der Verbindungswelle 28 durchgriffene Ausnehmung 43; 43a
auf, die in Verschieberichtung so lang ist, daß das Frontelement
21 zwischen der Schließstellung und der Drehbereitschaftsstellung
hin und her bewegt werden kann.
Der Grundkörper 39; 39a der Halteeinheit 27; 27a und/oder der
Grundkörper 41; 41a der Trageinheit 26; 26a, beim zweckmäßigen
Ausführungsbeispiel beide, werden von einem plattenartigen
Metallblechteil gebildet. Wie bereits erwähnt, sind an der der
jeweils anderen Einheit zugewandten Seite des betreffenden
Metallblechteils die Führungsglieder bzw. die Führungselemente
angeordnet. Bei den Metallblechteilen 39; 39a, 41, 41a handelt es
sich um Stanzteile, die in die entsprechende Gestalt, beim
Ausführungsbeispiel sind sie im wesentlichen rechteckig, ge
schnitten sind und an den benötigten Stellen Abbiegungen,
Auswölbungen od. dgl. aufweisen, worauf noch zurückgekommen
werden wird.
Das plattenartige Metallblechteil 41; 41a der Trageinheit 26; 26a
weist einen sich in Verschieberichtung erstreckenden Längs
schlitz als von der Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28
durchgriffene Ausnehmung 43; 43a auf.
Das plattenartige Metallblechteil 39; 39a der Halteeinheit 27;
27a ist an den Stellen der Drehsäule 17 und der Verbindungs
welle 28 gelocht, so daß es auf die Drehsäule 17 aufgesteckt
und an dieser befestigt werden kann und sich die Verbindungs
welle 28 drehbar lagern läßt.
Die Verbindungswelle 28 trägt an ihren beiden Enden jeweils ein
Drehlagerteil 44 bzw. 45 und unterhalb des Drehlagerteils den
betreffenden Zahnkranz 29 bzw. 30. Dabei ist der Zahnkranzdurch
messer kleiner oder gleich dem Durchmesser des Drehlagerteils.
Ferner ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß bei beiden
Führungseinrichtungen 24, 25 die Halteeinheit 27; 27a ein im
Durchmesser dem Drehlagerteil 44 bzw. 45 entsprechendes und dieses
aufnehmende Drehlagerloch 46; 46a aufweist, das beim Ausführungs
beispiel an dem den Grundkörper bildenden Metallblechteil 27;
27a ausgebildet ist und zur drehbaren Lagerung des jeweiligen
Drehlagerteils und somit der Verbindungswelle 28 dient. An ihrem
oberen Ende trägt die Verbindungswelle 28 oberhalb des Dreh
lagerteils 45 noch einen radial vorstehenden Anschlagvorsprung 47,
der auf dem Halteteil 27a aufliegt. Der Anschlagvorsprung 47
kann von einem laufenden Ringbund gebildet werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Steckmontage der
Verbindungswelle 28, die mit ihrem unteren Zahnkranz 29 voran von
oben her durch die Drehlagerlöcher 46a und 46 eingesteckt wird
und dabei auch die Ausnehmungen 43a und 43 durchsetzt.
Im eingesteckten Zustand liegt der Anschlagvorsprung 47 auf
dem Halteteil 27a, so daß für die Montage kein weiterer
Handgriff als das Einstecken erforderlich ist.
Der untere Zahnkranz 29 und das untere Drehlagerteil 44 werden
von einem einstückigen Kunststoffkörper mit - sieht man von
der Verzahnung ab - zylindrischer Gestalt gebildet. Gleiches
gilt für den oberen Zahnkranz 30 und das obere Drehlagerteil
45, wobei an diesen einstückigen Kunststoffkörper noch der An
schlagvorsprung 47 angeformt ist. Diese beiden Kunststoffkörper
bilden zusammen mit einem sie verbindenden Wellenstab die Ver
bindungswelle 28.
Wie bereits erwähnt, sind die Drehlagerlöcher 46; 46a an dem
plattenförmigen Metallblechteil 41; 41a der jeweiligen Halte
einheit 27; 27a ausgebildet.
Insbesondere aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die mit
dem Zahnkranz 29 bzw. 30 kämmende Zahnleiste 31 bzw. 31a an
der der Halteeinheit 27 bzw. 27a abgewandten Seite der Trag
einheit 26 bzw. 26a angeordnet ist, beim zweckmäßigen Aus
führungsbeispiel also an der Unterseite des plattenartigen Metall
blechteils 41 bzw. 41a. Dabei erstreckt sich die Zahnreihe der
jeweiligen Zahnleiste einem der Ränder des die Ausnehmung 43,
43a bildenden Längsschlitzes entlang. Dabei ist die Zahnleiste
31; 31a in Verschieberichtung verstellbar angeordnet, so daß die
beiden Zahnleisten in ihrer Längslage genau an die Drehlage des
jeweiligen Zahnkranzes 29 bzw. 29a angepaßt werden kann.
Die beiden Zahnkränze 29; 29a können ja mit einem zwischen
ihnen vorhandenen Winkelunterschied auf der Verbindungswelle 28
montiert sein. Dieser Winkelunterschied läßt sich durch die Zahn
leistenverstellung ausgleichen. Ferner läßt sich durch Ver
stellen der einen oder anderen Zahnleiste die vertikale Aus
richtung des Frontelements 21 verändern.
Die Verstellung der Zahnleisten kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
mittels eines Exzenters erfolgen. Die in Fig. 3 eingezeichnete
Zahnleiste 31 sitzt an einem Zahnleistenkörper 48, der über Be
festigungsschrauben mit dem Grundkörper 41; 41a der jeweiligen
Trageinheit 26; 26a verschraubt ist. Dabei durchgreifen die Be
festigungsschrauben 49 jeweils ein in Verschieberichtung verlaufen
des Langloch im Grundkörper 41; 41a. Ferner ist an dem Zahnleisten
körper 48 ein Verstellbolzen 50 verdrehbar gelagert, der einen
Exzenter 51 trägt, der sich mit seinem Umfang in einer zugehörigen
Ausnehmung des Grundkörpers 41; 41a der Trageinheit abstützt.
Bei gelockerten Befestigungsschrauben 49 läßt sich durch Ver
drehen des Verstellbolzens 50 somit die Lage der jeweiligen Zahn
leiste verstellen.
Bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 ist die Trageinheit 26;
26a bzw. deren Grundkörper 41, 41a an ihrer Vorderseite so geformt,
daß hier eine dem Frontelement 21 entsprechende Kontur 52,
beim Ausführungsbeispiel also eine einen rechten Winkel bildende
Kontur, vorhanden ist. Das Frontelement 21 ist dabei so an den
Trageinheiten 26; 26a befestigt, daß es in den die Kontur 52
ergebenden Ausschnitt eingreift.
Beim Überführen des Frontelements 21 aus der Schließstellung
in die Drehbereitschaftsstellung bewegt sich das Frontelement 21
auf die Halteeinheiten 27; 27a zu. Auch hier ist nun vorgesehen,
daß bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 die Halteeinheit 27;
27a an ihrer dem Frontelement 21 zugewandten Vorderseite eine
dem Frontelement entsprechende Kontur 53 aufweist, wobei die
so gestaltete Vorderseite der Halteeinheit 27; 27a bzw. von deren
Grundkörper 39; 39a einen Anschlag für das Frontelement 21 in
der Drehbereitschaftsstellung bildet. Dies geht anschaulich aus
einem Vergleich der Fig. 3 und 4 hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Beschlags ist dadurch
gekennzeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 die
Trageinheit 26; 26a nach hinten unten geneigt verschiebbar an
der Halteeinheit 27; 27a geführt ist, so daß das Frontelement 21
bei seinem Bewegen in die Drehbereitschaftsstellung abgesenkt
wird. Auf diese Weise kann das Frontelement 21 so hoch sein,
daß es in der Schließstellung im Schrankinneren oben vorhandene
Teile wie insbesondere das Haltekreuz 11 überragt. Beim Einschieben
des Frontelementes in die Drehbereitschaftsstellung taucht
das Frontelement 21 dann unter diese Teile.
Um den für die geneigte Führung erforderliche Neigung der Führungs
glieder 34, 35; 34a, 35a bei im wesentlichen horizontal verlaufendem
Grundkörper 39; 39a der Halteeinheit 27; 27a zu erhalten, weist der
plattenartige Grundkörper 39; 39a an den Befestigungsstellen
der Führungsglieder (Schrauben 40) entsprechende Abbiegungen,
Auswölbungen od. dgl. nach unten gerichtete Halterungspartien
auf, wobei jedem Führungsglied eine vordere Halterungspartie 54
und eine hintere Halterungspartie 55 zugeordnet ist, wobei
letztere weiter nach unten hin vorsteht.
Im Falle der die entsprechend geneigten Führungselemente 36, 37;
36a, 37a tragenden Trageinheit 26; 26a ist beim Ausführungsbeispiel
das den Grundkörper 41; 41a bildende Metallblechteil teilweise
horizontal und teilweise schräg zur Horizontalen, so daß wiederum
einerseits die schrägen Führungselemente und andererseits die
jeweilige Zahnleiste 31; 31a mit horizontaler Ausrichtung ange
bracht werden kann. Dabei ist die Zahnleiste an einer in den
Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 56 bezeichneten, horizontal
ausgerichteten Partie 56 des Metallblechteils befestigt.
Die von dem Frontelement 21 und den beiden Trageinheiten 26, 26a
gebildete verschiebbare Einheit ist in Richtung auf die Schließ
stellung zu durch eine Federkraft belastet, so daß das Front
element 21, trifft es nach einer Drehung im Schrankgehäuse wieder
in die der Schließstellung benachbarte Drehbereitschaftsstellung
ein, selbsttätig in die Schließstellung überführt wird. Hierzu
ist beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß an
der Verbindungswelle 28 eine sie im Sinne eines Bewegens des
Frontelementes 21 in die Schließstellung belastetende Torsions
feder 57 angreift. Die dargestellte Torsionsfeder 57 stützt sich
einenends an der Drehsäule 17 und andererseits an dem den Zahnkranz
29, 30 bildenden Kunststoffkörper ab, indem sie in dessen Stirn
seite eingesteckt ist. Die Torsionsfeder 57 ist auf den Wellen
stab der Verbindungswelle 28 aufgesteckt. Somit ist die Ver
bindungswelle 28 auf Drehung belastet, so daß sie über die Zahn
leisten 31, 31a die Trageinheiten 26, 26a nach vorne drückt.
Diese Federbelastung dient in Zusammenhang mit einer weiteren
Einrichtung ferner auch dazu, daß das Frontelement 21 beim Drehen
des Karussells im Schrankgehäuse eine definierte Radialstellung
einnimmt. Diese weitere Einrichtung umfaßt eine am Schrankboden
8 konzentrisch zur Drehsäule 17 festgelegte kreisrunde Scheibe
58, die an ihrer dem Frontelement 21 mit Bezug auf die Drehsäule
17 entgegengesetzten Rückseite einen in Verschieberichtung des
Frontelements 21 verlaufenden, am Scheibenumfang offenen
Radialschlitz 59 aufweist. Dem Radialschlitz 59 ist ein von der
Trageinheit 26 der unteren Führungseinrichtung 24 nach unten
hin abstehender Führungsfinger 60 zugeordnet, der in der
Schließstellung des Frontelements 21 in den Radialschlitz 59
eingreift und beim Verschieben des Frontelements 21 in die
Drehbereitschaftsstellung hinten aus dem Radialschlitz 59
austritt, so daß er beim nachfolgenden Verdrehen des Karussells
16 am Umfang der Scheibe 58 anliegt. Dieses Anliegen erfolgt auf
grund der Torsionsfeder 57 federbelastet. Gelang der Führungs
finger 60 wieder zur Mündung des Radialschlitzes 59, tritt er in
diesen ein und das Frontelement 21 verschließt die Schranköffnung
6. Der Führungsfinger 60 trägt eine Rolle 61, so daß am Scheiben
umfang praktisch keine Scheibenreibung auftritt.
Der Führungsfinger 60 sitzt an einer mit der Trageinheit 26 ver
schraubten Trägerplatte 62.
In diesem Zusammenhang ist an der unteren Trageinheit 26
ferner ein wie der Führungsfinger 60 nach unten hin vorstehendes
Anschlagelement 63 angeordnet, das in gleicher radialer
Richtung wie der Führungsfinger 60 und mit größerem Abstand zur
Drehsäule 17 wie der Führungsfinger angeordnet ist und beim
Ausführungsbeispiel ebenfalls von der Trägerplatte 62 getragen
wird. Das Anschlagelement 63 gelangt beim Bewegen des Front
elements 21 in die Schließstellung im Bereich der Mündung des
Radialschlitzes 59 an der Scheibe 58 von hinten her zur Anlage,
so daß das Anschlagelement 63 die Schließstellung des Front
elements 21 bestimmt. Das Anschlagelement 63 weist zweckmäßiger
weise, wie aus Fig. 3 hervorgeht, eine keilartige Gestalt auf,
so daß es etwas in den Radialschlitz 59 eindringt, bis es an
der Mündung festsitzt. Die Trageinheit 26 und dieser das
Frontelement 21 kann sich dann nicht weiter nach vorne bewegen.
Dabei ist das Anschlagelement 63 in radialer Richtung verstell
bar an der Trageinheit 26 angeordnet (Befestigungsschraube 64
und Langloch 65 der Trägerplatte 62), so daß sich die Position
des unteren Endes des Frontelements 21 in der Schließstellung
variieren läßt.
Damit die Bewegung des Frontelements 21 aus der Drehbereitschafts
stellung in die Schließstellung aufgrund der Federkraft
(Torsionsfeder 57) nicht zu schnell bzw. das Eintreffen in
die Schließstellung sozusagen nicht zu hart erfolgt, ist
bei mindestens einer Führungseinrichtung, beim Ausführungs
beispiel bei der oberen Führungseinrichtung 25, zwischen der
Trageinheit 26a und der Halteeinheit 27a ein einsinniges,
mit seiner Bremskraft der Bewegung des Frontelements 21 in
die Schließstellung entgegengerichtetes Bewegungsbremsglied
66 (siehe Fig. 5) in Gestalt eines Dämpfungszylinders mit
am einen Zylinderende herausstehender Kolbenstange 67 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange mit der
Halteeinheit 27a und das Zylinderteil des Dämpfungszylinders
mit der Trageinheit 26a verbunden. Solche Dämpfungszylinder
sind an sich bekannt.
Das Frontelement 21 wird in geeigneter Weise an den Trageinheiten
26; 26a befestigt. Beim Ausführungsbeispiel ist hierzu vorge
sehen, daß die Trageinheiten 26; 26a an ihrer Vorderseite
Einhängeausnehmungen 68 zum vertikalen Einhängen von am Front
element 21 angeordneten Steckbolzen 69 aufweisen. Das Front
element 21 wird also einfach von oben her mit seinen Steck
bolzen 69 in die Einhängeausnehmungen 68 der Trageinheiten
26; 26a eingesteckt. Dabei ist ferner vorgesehen, daß das
Frontelement 21 im Bereich der Steckbolzen 69 einen vertikal
hin und her schraubbaren Gewindebolzen 70 aufweisen, über den
sich das Frontelement 21 auf der jeweiligen Trageinheit 26; 26a
abstützt. Somit läßt sich mit Hilfe der Gewindebolzen 70
das Frontelement 21 in der Höhe verstellen.
Wie bereits erwähnt, übergreift das Frontelement 21 in der
Schließstellung die vorderen Stirnseiten 4,5 der Seitenwände 2, 3.
Damit nun das Frontelement 21 aus der Schließstellung nach innen
und von innen her in die Schließstellung bewegt werden kann,
sind die vorderen Stirnseiten 4,5 der Schrankseitenwände 2, 3
so abgeschrägt, daß sie im Horizontalschnitt parallel zur
Verschieberichtung verlaufen. An diesen abgeschrägten Stirnseiten
4,5 kann sich das Frontelement 21 vorbei bewegen, wie am an
schaulichsten aus Fig. 7 hervorgeht, in der die Schließstellung
mit ausgezogenen Linien und die Drehbereitschaftsstellung
strichpunktiert eingezeichnet ist.
Aus Fig. 7 geht des weiteren hervor, daß im Bereich jedes
vertikalen Längsrandbereiches der Rückseite des Frontelementes
21 ein Zentrierstück 71 bzw. 72 angeordnet sein kann, das
das Frontelement 21 beim Eintreffen in die Schließstellung in
der Schranköffnung 6 zentriert und dabei mit der Stirnseite 4
bzw. 5 der zugewandten Schrank-Seitenwand zusammenwirkt. Die
Zentrierstücke weisen also außen eine Anlauffläche auf, mit
der sie gegen die Seitenwand-Stirnseiten 4, 5 laufen.
Diese Zentrierstücke 71, 72 können rechtwinkelig zum jeweiligen
Längsrandbereich des Frontelements 21, in Fig. 7 also in der
Zeichenebene, verstellt werden.
Claims (20)
1. Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank,
der ein Schrankgehäuse mit einer über Eck verlaufenden Schrank
öffnung und ein im Schrankgehäuse angeordnetes Karussell mit einer
ortsfest drehbar gelagerten Drehsäule, mindestens einem Fachboden
und einem der Schranköffnung zugeordneten Frontelement aufweist,
wobei das Frontelement zwischen einer die Schranköffnung ver
schließenden Schließstellung und einer nach innen zur Drehsäule
hin parallel versetzten, ein Verdrehen des Karussells gestatten
den Drehbereitschaftsstellung hin und her bewegbar ist, indem
an zwei mit Höhenabstand zueinander angeordneten Stellen jeweils
eine untere bzw. eine obere Führungseinrichtung angeordnet ist,
die eine am Frontelement sitzende Trageinheit und eine fest
mit der Drehsäule verbundene, die Trageinheit verschiebbar ge
führt haltende Halteeinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinheit (27) der unteren Führungseinrichtung (24)
und die Halteeinheit (27a) der oberen Führungseinrichtung (25)
über eine ortsfest drehbar an ihnen gelagerte, zur Drehsäule (17)
parallele Verbindungswelle (28) miteinander verbunden sind,
an der im Bereich jeder Führungseinrichtung ein Zahnkranz (29
bzw. 30) angeordnet ist, der mit einer an der zugewandten Trag
einheit (26 bzw. 26a) sitzenden, in Verschieberichtung ver
laufenden Zahnleiste (31 bzw. 31a) kämmt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungswelle (28) zwischen der Drehsäule (17) und dem Front
element (21) angeordnet ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungswelle (28) auf der durch die Drehsäule (17)
gehenden Eckschrank-Winkelhalbierenden (7) angeordnet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Trageinheit (26 bzw. 26a) hängend an
der Unterseite der zugeordneten Halteeinheit (27 bzw. 27a)
angeordnet ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinheit (27; 27a) beiderseits der
Drehsäule (17) und der Verbindungswelle (28) jeweils ein sich
in Verschieberichtung (7) erstreckendes Führungsglied (34, 35;
34a, 35a) und die Trageinheit (26; 26a) zwei den Führungsgliedern
zugeordnete und mit diesen in Führungseingriff stehende Füh
rungselemente (36, 37; 36a, 37a) aufweist, wobei an der Trageinheit
zwischen den beiden Führungselementen eine von der Drehsäule
(17) und der Verbindungswelle (28) durchgriffene Ausnehmung
(43; 43a) angeordnet ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinheit (27, 27a) und/oder die Trageinheit (26; 26a)
ein plattenartiges Metallblechteil als Grundkörper (39; 39a bzw.
41, 41a) aufweisen, an dem an der der jeweils anderen Einheit
zugewandten Seite die Führungsglieder bzw. die Führungselemente
angeordnet sind.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
plattenartige Metallblechteil (41; 41a) der Trageinheit (26; 26a)
einen sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsschlitz
als von der Drehsäule (17) und der Verbindungswelle (28) durch
griffene Ausnehmung (43; 43a) aufweist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnleiste (31; 31a) an der der Halteeinheit
abgewandten Seite der Trageinheit angeordnet ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungswelle (28) an ihren beiden Enden
jeweils ein Drehlagerteil (44 bzw. 45) und unterhalb des Dreh
lagerteils den betreffenden Zahnkranz (29 bzw. 30) trägt, wobei
der Zahnkranzdurchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser
des Drehlagerteils ist, daß bei beiden Führungseinrichtungen
(24, 25) die Halteeinheit (27 bzw. 27a) ein im Durchmesser dem
Drehlagerteil (44 bzw. 45) entsprechendes und dieses auf
nehmende Drehlagerloch (46 bzw. 46a) aufweist und daß die
Verbindungswelle (28) an ihrem oberen Ende oberhalb des Drehlager
teils (45) einen radial vorstehenden, auf dem Halteteil (27a)
aufliegenden Anschlagvorsprung (47) trägt.
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehlagerloch (46 bzw. 46a) an dem plattenartigen
Metallblechteil (39 bzw. 39a) der jeweiligen Halteeinheit
(27 bzw. 27a) ausgebildet ist.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen (24, 25) die
Halteeinheit (27 bzw. 27a) an ihrer dem Frontelement (21)
zugewandten Vorderseite eine dem Frontelement entsprechende
Kontur (53) aufweist und mit ihrer Vorderseite einen Anschlag
für das Frontelement (21) in der Drehbereitschaftsstellung
bildet.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Verbindungswelle (28) eine sie im
Sinne eines Bewegens des Frontelements (21) in die Schließ
stellung belastende Torsionsfeder (57) angreift.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei mindestens einer Führungseinrichtung
zwischen der Trageinheit (26a) und der Halteeinheit (27a)
ein einsinniges, mit seiner Bremskraft der Bewegung des
Frontelements (21) in die Schließstellung entgegengerichtetes
Bewegungsbremsglied (66) in Gestalt eines Dämpfungszylinders
mit am einen Zylinderende herausstehender Kolbenstange (67) an
geordnet ist.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zahnleiste (31; 31a) in Verschieberichtung
verstellbar angeordnet ist.
15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen (24, 25) die
Trageinheit (26 bzw. 26a) nach hinten unten geneigt verschieb
bar an der Halteeinheit (27 bzw. 27a) geführt ist, so daß
das Frontelement (21) bei seinem Bewegen in die Drehbereit
schaftsstellung abgesenkt wird.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenartigen Metallblechteile (39; 39a, 41; 41a)
Abbiegungen, Auswölbungen od. dgl. Halterungspartien zum
Befestigen für die geneigt verlaufenden Führungsglieder
(34, 35; 34a, 35a) und Führungselemente (36, 37; 36a, 37a) aufweisen.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schrankboden (8) eine zur Drehsäule (17)
konzentrische, kreisrunde Scheibe (58) angeordnet ist, die an
ihrer dem Frontelement (21) mit Bezug auf die Drehsäule (17)
entgegengesetzten Rückseite einen in Verschieberichtung (7)
des Frontelements (21) verlaufenden, am Scheibenumfang offenen
Radialschlitz (59) aufweist, dem ein von der Trageinheit (26) der
unteren Führungseinrichtung (24) nach unten hin abstehender
Führungsfinger (60) zugeordnet ist, der in der Schließstellung
des Frontelements (21) in den Radialschlitz (59) eingreift
und beim Verschieben des Frontelements in die Drehbereitschafts
stellung hinten aus dem Radialschlitz (59) austritt, so daß er
beim nachfolgenden Verdrehen des Karussells am Scheibenumfang
anliegt, und daß an der Trageinheit (26) in gleicher radialen
Richtung mit größerem Abstand zur Drehsäule wie der Führungsfinger
(60) ein Anschlagelement (63) angeordnet ist, das beim Bewegen
des Frontelements (21) in die Schließstellung im Bereich der
Schlitzmündung an der Scheibe (58) zur Anlage gelangt und
die Schließstellung bestimmt, wobei das Anschlagelement (63)
in radialer Richtung verstellbar ist.
18. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich jedes vertikalen Längsrandbereiches
der Rückseite des Frontelements (21) ein das Frontelement beim
Eintreffen in die Schließstellung in der Schranköffnung (6)
zentrierendes und der Stirnseite (4, 5) der zugewandten Schrank-
Seitenwand (2, 3) zusammenwirkendes Zentrierstück (71, 72) ange
ordnet ist, das rechtwinkelig zum Längsrandbereich verstellbar ist.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trageinheiten (26; 26a) an ihrer Vorder
seite Einhängeausnehmungen (68) zum vertikalen Einhängen von
am Frontelement (21) angeordneten Steckbolzen (69) aufweisen.
20. Beschlag nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Frontelement (21) im Bereich der Steckbolzen (69) einen
vertikal hin und her schraubbaren Gewindebolzen (70) aufweist,
über den sich das Frontelement auf der jeweiligen Trageinheit
(26; 26a) abstützt.
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