DE4241612A1 - Beschlag für einen Eckschrank - Google Patents

Beschlag für einen Eckschrank

Info

Publication number
DE4241612A1
DE4241612A1 DE4241612A DE4241612A DE4241612A1 DE 4241612 A1 DE4241612 A1 DE 4241612A1 DE 4241612 A DE4241612 A DE 4241612A DE 4241612 A DE4241612 A DE 4241612A DE 4241612 A1 DE4241612 A1 DE 4241612A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
front element
fitting according
guide
support unit
rotating column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4241612A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4241612C2 (de
Inventor
Guenter Schmid
Willibald Haberer
Volker Hettich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Original Assignee
Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE9218536U priority Critical patent/DE9218536U1/de
Application filed by Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG filed Critical Hetal Werke Franz Hettich GmbH and Co KG
Priority to DE4241612A priority patent/DE4241612C2/de
Priority to AT93115885T priority patent/ATE137926T1/de
Priority to ES93115885T priority patent/ES2087630T3/es
Priority to DE59302601T priority patent/DE59302601D1/de
Priority to EP93115885A priority patent/EP0601296B1/de
Priority to DE4418556A priority patent/DE4418556C2/de
Publication of DE4241612A1 publication Critical patent/DE4241612A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4241612C2 publication Critical patent/DE4241612C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
    • A47B49/006Corner cabinets

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein Schrankgehäuse mit einer über Eck verlaufenden Schranköffnung und ein im Schrankge­ häuse angeordnetes Karussell mit einer ortsfest drehbar gelager­ ten Drehsäule, mindestens einem Fachboden und einem der Schrank­ öffnung zugeordneten Frontelement aufweist, wobei das Frontelement zwischen einer die Schranköffnung verschließenden Schließstellung und einer nach innen zur Drehsäule hin parallel versetzten, ein Verdrehen des Karussells gestattenden Drehbereitschaftsstellung hin und her bewegbar ist, indem an zwei mit Höhenabstand zu­ einander angeordneten Stellen jeweils eine untere bzw. eine obere Führungseinrichtung angeordnet ist, die eine am Front­ element sitzende Trageinheit und eine fest mit der Drehsäule verbundene, die Trageinheit verschiebbar geführt haltende Halteeinheit aufweist.
Bei einem aus dem DE-GM 90 14 366 bekannten Beschlag werden die beiden Führungseinrichtungen jeweils von einem vom Front­ element abstehenden Rohr als Trageinheit und einem von der Drehsäule abstehenden Rohr als Halteeinheit gebildet, wobei die beiden Rohre teleskopartig ineinander geführt sind.
Dies ergibt jedoch nur eine ungenaue Führung des Frontelements, so daß es beim Verschieben beispielsweise zu Verkantungen oder zu einem unsauberen Verschließen der Schranköffnung kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, mit dessen Hilfe das Frontelement sicher und stabil geführt wird und dabei seine einmal einjustierte Lage stets unverändert beibehält. Dies soll mit möglichst einfachen Mitteln erreicht werden. Außerdem sollen die Herstellungskosten möglichst niedrig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halte­ einheit der unteren Führungseinrichtung und die Halteeinheit der oberen Führungseinrichtung über eine ortsfest drehbar an ihnen gelagerte, zur Drehsäule parallele Verbindungswelle miteinander verbunden sind, an der im Bereich jeder Führungseinrichtung ein Zahnkranz angeordnet ist, der mit einer an der zugewandten Trag­ einheit sitzenden, in Verschieberichtung verlaufenden Zahnleiste kämmt.
Mit Hilfe dieser Verbindungswelle werden die beiden Führungsein­ richtungen miteinander gekoppelt, so daß sich oben und unten ein genauer Gleichlauf ergibt. Verschiebt man das Frontelement und mit diesem die obere und die untere Zahnleiste, treiben diese die beiden Zahnkränze an. Aufgrund der dabei auftretenden Wechsel­ wirkungen können keine Unregelmäßigkeiten auftreten, so daß eine sichere, stabile und leicht gängige Führung vorliegt. Irgend welche ungewollten Lageveränderungen des Frontelementes sind nicht möglich. Die hierfür benötigten Maßnahmen in Gestalt der Verbindungswelle und der Zahnleisten sind verhältnismäßig einfacher Natur und somit auch billig in der Fertigung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausge­ staltungen und Weiterbildungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Schrägansicht eines Kücheneckschrankes, wobei die Deckplatte abgehoben und die Rückwand wegge­ lassen ist,
Fig. 2 den Vertikalschnitt eines den Beschlag enthaltenden Kücheneckschranks gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 3, wobei vom Schrank nur der Boden angedeutet und ansonsten das Karussell dargestellt ist, bei dem die Fachböden lediglich strichpunktiert angedeutet sind und das obere Drehsäulenende sowie das Frontelement fehlen,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 im Horizontalschnitt gemäß der Schnittlinie III-III mit strichpunktiert ange­ deutetem Frontelement, wobei der untere Fachboden weggelassen ist, so daß die untere Führungseinrichtung sichtbar ist,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in gleicher Darstellungsweise (auf eine erneute Wiedergabe der verdeckten Einzelteile, die in Fig. 3 gestrichelt wiedergegeben sind, wurde verzichtet), wobei das Frontelement aus der Schließ­ stellung der Fig. 3 in die Drehbereitschaftsstellung verschoben worden ist,
Fig. 5 ein Seitenbereich der oberen Führungseinrichtung in den Fig. 3 und 4 entsprechender Draufsicht, wobei an dieser Stelle des Beschlages ein Bewegungsbremsglied angeordnet ist, dessen Bremskraft der Bewegung des Front­ elements in die Schließstellung entgegengerichtet ist,
Fig. 6 das höhenverstellbare Befestigen des Frontelements in Schrägansicht in Teildarstellung, wobei das Front­ element in noch nicht eingehängten Zustand dargestellt ist, und
Fig. 7 das Frontelement und die beiden angrenzenden Schrank­ seitenwände im Horizontalschnitt, wobei am Frontelement Zentrierstücke angeordnet sind, die das Frontelement beim Eintreffen in die Schließstellung in der Schrank­ öffnung zentrieren.
Ein Kücheneckschrank 1 einer Einbauküche weist ein Schrankgehäuse mit zwei Seitenwänden 2, 3 auf, die rechtwinkelig zueinander gerichtet sind und mit ihren vorderen Stirnseiten eine Schrank­ öffnung 6 begrenzen. Beim Einbau in die Einbauküche kann an jede Seitenwand 2, 3 ein weiteres Küchenelement anschließen, so daß sich eine L-förmige Eckanordnung ergibt. Die bereits er­ wähnte Schranköffnung 6 verläuft über Eck, wobei die Winkelhal­ bierende des Ecks durch die Mitte der Schranköffnung 6 geht. Das Schrankgehäuse weist ferner einen Schrankboden 8, eine Deckplatte 9 und eine nicht dargestellte Rückwand auf. Zur ober­ seitigen Halterung der Rückwand ist im Bereich der Schrankober­ seite ein hinten kreisförmig umlaufendes Flacheisenband 10 od. dgl. vorhanden, das von einem von Stäben gebildeten Haltekreuz 11 gehalten wird. Der Verlauf des Flacheisenbandes 10 entspricht dem des Umfangs des Schrankbodens 8, so daß an diesen beiden Teilen die eine entsprechende Wölbung aufweisende Rückwand ange­ bracht werden kann. Die Deckplatte 9 schließlich wird auf das Haltekreuz 11 und die Seitenwände 2, 3 aufgesetzt.
Der Schrankboden 8 und die Deckplatte 9 weisen im Bereich der Schranköffnung 6 einen beim Ausführungsbeispiel rechteckigen Ausschnitt 12 bzw. 13 auf, dessen Endkanten, beispielsweise die Endkanten 14, 15 des Ausschnitts 13, in Draufsicht von oben gesehen im wesentlichen an den Stellen der vorderen Stirnseiten 4,5 der Seitenwände 2, 3 angeordnet sind.
In diesem Schrankgehäuse ist ein Karussell 16 angeordnet, das eine ortsfest drehbar gelagerte Drehsäule 17 besitzt. Dabei kann die Drehsäule 17 beispielsweise auf einen vom Schrankboden 8 hochstehenden Drehlagerbolzen 18 aufgesteckt sein. An der Oberseite kann eine entsprechende Drehlagerung vorhanden sein. Dabei kann das Haltekreuz 11 auf die Drehsäule 17 aufgesetzt sein.
Das Karussell 16 weist ferner einen unteren Fachboden 19 und einen oberen Fachboden 20 auf (prinzipiell könnte auch nur ein Fachboden vorhanden sein, ebenso wie man mehr als zwei Fachböden unterbringen könnte), die drehfest an der Drehsäule 3 sitzen und in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nur ge­ strichelt angedeutet sind. Des weiteren gehört zu dem Karussell 16 noch ein Frontelement 21, das der Schranköffnung 6 zugeordnet ist. Dieses Frontelement 21 besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei starr miteinander verbundenen, rechtwinkelig zueinander ange­ ordneten Frontplatten 22, 23. Das so gebildete Inneneck entspricht den Ausschnitten 12, 13 des Schrankbodens 8 und der Deckplatte 9.
Das Frontelement 21 und die Ausschnitte 12, 13 könnten jedoch auch eine von der dargestellten Rechteckgestalt abweichende Form besitzen. Es könnte sich beispielsweise um eine sich linear über die Schranköffnung 6 gehende Gestalt oder um eine abge­ rundet eingebauchte Gestalt handeln.
Das Frontelement 21 ist ebenfalls drehfest mit der Drehsäule 17 verbunden. Die Fachböden 19, 20 weisen an der Stelle des Frontelements 21 einen an dessen Kontur angepaßten Ausschnitt auf, der jedoch mit Bezug auf die Ausschnitte 12, 13 etwas nach innen versetzt ist, so daß das Frontelement 21 aus seiner die Schranköffnung 6 verschließenden Schließstellung (Fig. 1, 2, 3 und 7) in eine nach innen zur Drehsäule 17 hin parallel versetzte Drehbereitschaftsstellung (Fig. 4) verschoben werden kann.
In der Schließstellung überdeckt das Frontelement 21 die vorderen Stirnseiten 4, 5 der Schrankseitenwände 2, 3. Daher läßt sich in dieser Stellung des Frontelements 21 das Karussell 16 nicht ver­ drehen. Ein solches Verdrehen wird erst dann möglich, wenn das Frontelement 21 zur Drehsäule 17 hin verschoben wird, so daß das Frontelement 21 von den Seitenwand-Stirnseiten 4, 5 frei­ kommt und sich an den Innenseiten der Seitenwände vorbeidrehen kann.
Die radiale Bewegbarkeit des Frontelements 21 zwischen der Schließstellung und der Drehbereitschaftsstellung wird mittels eines Eckschrankbeschlags erreicht, der eine untere Führungs­ einrichtung 24 und eine obere Führungseinrichtung 25 enthält, die an zwei mit Höhenabstand zueinander liegenden Stellen ange­ ordnet sind. Dabei sind die beiden Führungseinrichtung 24, 25 im wesentlichen gleich aufgebaut, weshalb im folgenden für die entsprechenden Teile der beiden Führungseinrichtungen die gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügen eines "a" bei der oberen Führungs­ einrichtung verwendet werden.
Jede Führungseinrichtung 24, 25 weist eine am Frontelement 21 sitzende Trageinheit 26; 26a und eine fest mit der Drehsäule 17 verbundene, die Trageinheit 26; 26a verschiebbar geführt haltende Halteeinheit 27; 27a auf. Dabei sind die Halteeinheit 27 der unteren Führungseinrichtung 24 und die Halteeinheit 27a der oberen Führungseinrichtung 25 über eine ortsfest drehbar an den beiden Halteeinheiten gelagerte, zur Drehsäule 17 parallele Verbindungswelle 28 miteinander verbunden, an der im Bereich jeder Führungseinrichtung ein Zahnkranz 29 bzw. 30 angeordnet ist, der mit einer an der zugewandten Trageinheit 26; 26a sitzenden, in Verschieberichtung (parallel zur Winkelhalbierenden 7) verlaufenden Zahnleiste 31; 31a kämmt. Verschiebt man das Frontelement 21 und mit diesem die mit ihm verbundenen Tragein­ heiten 26; 26a in der genannten Richtung, bewegen sich die Zahnleisten 31; 31a an den beiden Zahnkränzen 29, 30 der Verbindungs­ welle 28 vorbei, so daß die Verbindungswelle 28 an beiden Wellenenden zu einer Drehbewegung angetrieben wird. Auf diese Weise führen die beiden das Frontelement 21 tragenden Tragein­ heiten 26; 26a eine gekoppelte und somit genau gleiche Ver­ schiebebewegung aus.
Die Verbindungswelle 28 ist zweckmäßigerweise zwischen der Drehsäule 17 und dem Frontelement 21 angeordnet. Dabei befindet sie sich auf der durch die Drehsäule 17 gehenden Eckschrank- Winkelhalbierenden 7.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die jeweilige Tragein­ heit 26; 26a hängend an der Unterseite der zugeordneten Halteein­ heit 27; 27a angeordnet. Dies gibt beispielsweise die Möglichkeit, die fest mit der Drehsäule verbundenen Halteeinheiten 27; 27a als Unterlage für die Fachböden 19, 20 zu benutzen.
Die Befestigung der Halteeinheit an der Drehsäule 17 kann bei­ spielsweise durch Schweißen (untere Halteeinheit 27) oder durch Verschrauben mit dem Radialflansch 32 einer von oben her auf die Drehsäule 17 aufgesetzten und an dieser beispielsweise mittels einer Klemmschraube festgelegten Ringhülse 33 erfolgen (obere Halteeinheit 27a).
Zur Stabilität der Verschiebeführung trägt ferner bei, daß die Halteeinheit 27; 27a beiderseits der Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28 jeweils ein sich in Verschieberichtung erstreckendes Führungsglied 34, 35; 34a, 35a und die Trageinheit 26; 26a zwei den Führungsgliedern zugeordnete und mit diesen in Führungseingriff stehende Führungselemente 36, 37; 36a, 37a auf­ weist, so daß innerhalb jeder Führungseinrichtung 24, 25 sozusagen eine zweigleisige Führung stattfindet.
Die ineinandergreifenden Führungsglieder und Führungselemente weisen leistenartige Längsgestalt auf, wobei sie beim Aus­ führungsbeispiel einen U-förmigen Querschnitt besitzen. Dabei sind bei jedem Führungsglied/Führungselement-Paar die Querstege des Führungsgliedes und des Führungselementes voneinander abge­ wandt, so daß die beiden Teile mit ihren Schenkeln ineinander bzw. übereinander greifen. Die einander benachbarten Schenkel des jeweiligen Führungsgliedes und des zugehörigen Führungselementes sind über in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Kugellager 38; 38a aneinander gelagert. Dabei sind die aneinander gelagerten Schenkel der Führungsglieder und Führungselemente in Richtung voneinander weg gewölbt, so daß sie die Kugellager etwas umgreifen und die jeweils zugehörige Trageinheit hängend gehalten wird.
Die Halteeinheit 27; 27a enthält einen an der Drehsäule 17 sitzen­ den Grundkörper 39; 39a, an dessen Unterseite die schienen­ artigen Führungsglieder 34, 35; 34a, 35a befestigt sind. Hierzu dienen von oben her eingeschraubte Schrauben 40. Die Trageinheit 26; 26a besitzt ebenfalls einen Grundkörper 41; 41a, an dessen Oberseite die schienenförmigen Führungselemente 36, 37; 36a, 37a befestigt sind. Dies erfolgt beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe von unten her eingeschraubten Schrauben 42.
Damit die Führungselemente 36, 37; 36a, 37a der Trageinheit 26; 26a beim Verschieben des Frontelementes 21 sich beiderseits der Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28 vorbei bewegen können, weist die Trageinheit 26; 26a bzw. deren Grundkörper 41; 41a zwischen den beiden Führungselementen eine von der Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28 durchgriffene Ausnehmung 43; 43a auf, die in Verschieberichtung so lang ist, daß das Frontelement 21 zwischen der Schließstellung und der Drehbereitschaftsstellung hin und her bewegt werden kann.
Der Grundkörper 39; 39a der Halteeinheit 27; 27a und/oder der Grundkörper 41; 41a der Trageinheit 26; 26a, beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel beide, werden von einem plattenartigen Metallblechteil gebildet. Wie bereits erwähnt, sind an der der jeweils anderen Einheit zugewandten Seite des betreffenden Metallblechteils die Führungsglieder bzw. die Führungselemente angeordnet. Bei den Metallblechteilen 39; 39a, 41, 41a handelt es sich um Stanzteile, die in die entsprechende Gestalt, beim Ausführungsbeispiel sind sie im wesentlichen rechteckig, ge­ schnitten sind und an den benötigten Stellen Abbiegungen, Auswölbungen od. dgl. aufweisen, worauf noch zurückgekommen werden wird.
Das plattenartige Metallblechteil 41; 41a der Trageinheit 26; 26a weist einen sich in Verschieberichtung erstreckenden Längs­ schlitz als von der Drehsäule 17 und der Verbindungswelle 28 durchgriffene Ausnehmung 43; 43a auf.
Das plattenartige Metallblechteil 39; 39a der Halteeinheit 27; 27a ist an den Stellen der Drehsäule 17 und der Verbindungs­ welle 28 gelocht, so daß es auf die Drehsäule 17 aufgesteckt und an dieser befestigt werden kann und sich die Verbindungs­ welle 28 drehbar lagern läßt.
Die Verbindungswelle 28 trägt an ihren beiden Enden jeweils ein Drehlagerteil 44 bzw. 45 und unterhalb des Drehlagerteils den betreffenden Zahnkranz 29 bzw. 30. Dabei ist der Zahnkranzdurch­ messer kleiner oder gleich dem Durchmesser des Drehlagerteils. Ferner ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 die Halteeinheit 27; 27a ein im Durchmesser dem Drehlagerteil 44 bzw. 45 entsprechendes und dieses aufnehmende Drehlagerloch 46; 46a aufweist, das beim Ausführungs­ beispiel an dem den Grundkörper bildenden Metallblechteil 27; 27a ausgebildet ist und zur drehbaren Lagerung des jeweiligen Drehlagerteils und somit der Verbindungswelle 28 dient. An ihrem oberen Ende trägt die Verbindungswelle 28 oberhalb des Dreh­ lagerteils 45 noch einen radial vorstehenden Anschlagvorsprung 47, der auf dem Halteteil 27a aufliegt. Der Anschlagvorsprung 47 kann von einem laufenden Ringbund gebildet werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Steckmontage der Verbindungswelle 28, die mit ihrem unteren Zahnkranz 29 voran von oben her durch die Drehlagerlöcher 46a und 46 eingesteckt wird und dabei auch die Ausnehmungen 43a und 43 durchsetzt.
Im eingesteckten Zustand liegt der Anschlagvorsprung 47 auf dem Halteteil 27a, so daß für die Montage kein weiterer Handgriff als das Einstecken erforderlich ist.
Der untere Zahnkranz 29 und das untere Drehlagerteil 44 werden von einem einstückigen Kunststoffkörper mit - sieht man von der Verzahnung ab - zylindrischer Gestalt gebildet. Gleiches gilt für den oberen Zahnkranz 30 und das obere Drehlagerteil 45, wobei an diesen einstückigen Kunststoffkörper noch der An­ schlagvorsprung 47 angeformt ist. Diese beiden Kunststoffkörper bilden zusammen mit einem sie verbindenden Wellenstab die Ver­ bindungswelle 28.
Wie bereits erwähnt, sind die Drehlagerlöcher 46; 46a an dem plattenförmigen Metallblechteil 41; 41a der jeweiligen Halte­ einheit 27; 27a ausgebildet.
Insbesondere aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die mit dem Zahnkranz 29 bzw. 30 kämmende Zahnleiste 31 bzw. 31a an der der Halteeinheit 27 bzw. 27a abgewandten Seite der Trag­ einheit 26 bzw. 26a angeordnet ist, beim zweckmäßigen Aus­ führungsbeispiel also an der Unterseite des plattenartigen Metall­ blechteils 41 bzw. 41a. Dabei erstreckt sich die Zahnreihe der jeweiligen Zahnleiste einem der Ränder des die Ausnehmung 43, 43a bildenden Längsschlitzes entlang. Dabei ist die Zahnleiste 31; 31a in Verschieberichtung verstellbar angeordnet, so daß die beiden Zahnleisten in ihrer Längslage genau an die Drehlage des jeweiligen Zahnkranzes 29 bzw. 29a angepaßt werden kann.
Die beiden Zahnkränze 29; 29a können ja mit einem zwischen ihnen vorhandenen Winkelunterschied auf der Verbindungswelle 28 montiert sein. Dieser Winkelunterschied läßt sich durch die Zahn­ leistenverstellung ausgleichen. Ferner läßt sich durch Ver­ stellen der einen oder anderen Zahnleiste die vertikale Aus­ richtung des Frontelements 21 verändern.
Die Verstellung der Zahnleisten kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht, mittels eines Exzenters erfolgen. Die in Fig. 3 eingezeichnete Zahnleiste 31 sitzt an einem Zahnleistenkörper 48, der über Be­ festigungsschrauben mit dem Grundkörper 41; 41a der jeweiligen Trageinheit 26; 26a verschraubt ist. Dabei durchgreifen die Be­ festigungsschrauben 49 jeweils ein in Verschieberichtung verlaufen­ des Langloch im Grundkörper 41; 41a. Ferner ist an dem Zahnleisten­ körper 48 ein Verstellbolzen 50 verdrehbar gelagert, der einen Exzenter 51 trägt, der sich mit seinem Umfang in einer zugehörigen Ausnehmung des Grundkörpers 41; 41a der Trageinheit abstützt. Bei gelockerten Befestigungsschrauben 49 läßt sich durch Ver­ drehen des Verstellbolzens 50 somit die Lage der jeweiligen Zahn­ leiste verstellen.
Bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 ist die Trageinheit 26; 26a bzw. deren Grundkörper 41, 41a an ihrer Vorderseite so geformt, daß hier eine dem Frontelement 21 entsprechende Kontur 52, beim Ausführungsbeispiel also eine einen rechten Winkel bildende Kontur, vorhanden ist. Das Frontelement 21 ist dabei so an den Trageinheiten 26; 26a befestigt, daß es in den die Kontur 52 ergebenden Ausschnitt eingreift.
Beim Überführen des Frontelements 21 aus der Schließstellung in die Drehbereitschaftsstellung bewegt sich das Frontelement 21 auf die Halteeinheiten 27; 27a zu. Auch hier ist nun vorgesehen, daß bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 die Halteeinheit 27; 27a an ihrer dem Frontelement 21 zugewandten Vorderseite eine dem Frontelement entsprechende Kontur 53 aufweist, wobei die so gestaltete Vorderseite der Halteeinheit 27; 27a bzw. von deren Grundkörper 39; 39a einen Anschlag für das Frontelement 21 in der Drehbereitschaftsstellung bildet. Dies geht anschaulich aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Beschlags ist dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen 24, 25 die Trageinheit 26; 26a nach hinten unten geneigt verschiebbar an der Halteeinheit 27; 27a geführt ist, so daß das Frontelement 21 bei seinem Bewegen in die Drehbereitschaftsstellung abgesenkt wird. Auf diese Weise kann das Frontelement 21 so hoch sein, daß es in der Schließstellung im Schrankinneren oben vorhandene Teile wie insbesondere das Haltekreuz 11 überragt. Beim Einschieben des Frontelementes in die Drehbereitschaftsstellung taucht das Frontelement 21 dann unter diese Teile.
Um den für die geneigte Führung erforderliche Neigung der Führungs­ glieder 34, 35; 34a, 35a bei im wesentlichen horizontal verlaufendem Grundkörper 39; 39a der Halteeinheit 27; 27a zu erhalten, weist der plattenartige Grundkörper 39; 39a an den Befestigungsstellen der Führungsglieder (Schrauben 40) entsprechende Abbiegungen, Auswölbungen od. dgl. nach unten gerichtete Halterungspartien auf, wobei jedem Führungsglied eine vordere Halterungspartie 54 und eine hintere Halterungspartie 55 zugeordnet ist, wobei letztere weiter nach unten hin vorsteht.
Im Falle der die entsprechend geneigten Führungselemente 36, 37; 36a, 37a tragenden Trageinheit 26; 26a ist beim Ausführungsbeispiel das den Grundkörper 41; 41a bildende Metallblechteil teilweise horizontal und teilweise schräg zur Horizontalen, so daß wiederum einerseits die schrägen Führungselemente und andererseits die jeweilige Zahnleiste 31; 31a mit horizontaler Ausrichtung ange­ bracht werden kann. Dabei ist die Zahnleiste an einer in den Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 56 bezeichneten, horizontal ausgerichteten Partie 56 des Metallblechteils befestigt.
Die von dem Frontelement 21 und den beiden Trageinheiten 26, 26a gebildete verschiebbare Einheit ist in Richtung auf die Schließ­ stellung zu durch eine Federkraft belastet, so daß das Front­ element 21, trifft es nach einer Drehung im Schrankgehäuse wieder in die der Schließstellung benachbarte Drehbereitschaftsstellung ein, selbsttätig in die Schließstellung überführt wird. Hierzu ist beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß an der Verbindungswelle 28 eine sie im Sinne eines Bewegens des Frontelementes 21 in die Schließstellung belastetende Torsions­ feder 57 angreift. Die dargestellte Torsionsfeder 57 stützt sich einenends an der Drehsäule 17 und andererseits an dem den Zahnkranz 29, 30 bildenden Kunststoffkörper ab, indem sie in dessen Stirn­ seite eingesteckt ist. Die Torsionsfeder 57 ist auf den Wellen­ stab der Verbindungswelle 28 aufgesteckt. Somit ist die Ver­ bindungswelle 28 auf Drehung belastet, so daß sie über die Zahn­ leisten 31, 31a die Trageinheiten 26, 26a nach vorne drückt.
Diese Federbelastung dient in Zusammenhang mit einer weiteren Einrichtung ferner auch dazu, daß das Frontelement 21 beim Drehen des Karussells im Schrankgehäuse eine definierte Radialstellung einnimmt. Diese weitere Einrichtung umfaßt eine am Schrankboden 8 konzentrisch zur Drehsäule 17 festgelegte kreisrunde Scheibe 58, die an ihrer dem Frontelement 21 mit Bezug auf die Drehsäule 17 entgegengesetzten Rückseite einen in Verschieberichtung des Frontelements 21 verlaufenden, am Scheibenumfang offenen Radialschlitz 59 aufweist. Dem Radialschlitz 59 ist ein von der Trageinheit 26 der unteren Führungseinrichtung 24 nach unten hin abstehender Führungsfinger 60 zugeordnet, der in der Schließstellung des Frontelements 21 in den Radialschlitz 59 eingreift und beim Verschieben des Frontelements 21 in die Drehbereitschaftsstellung hinten aus dem Radialschlitz 59 austritt, so daß er beim nachfolgenden Verdrehen des Karussells 16 am Umfang der Scheibe 58 anliegt. Dieses Anliegen erfolgt auf­ grund der Torsionsfeder 57 federbelastet. Gelang der Führungs­ finger 60 wieder zur Mündung des Radialschlitzes 59, tritt er in diesen ein und das Frontelement 21 verschließt die Schranköffnung 6. Der Führungsfinger 60 trägt eine Rolle 61, so daß am Scheiben­ umfang praktisch keine Scheibenreibung auftritt.
Der Führungsfinger 60 sitzt an einer mit der Trageinheit 26 ver­ schraubten Trägerplatte 62.
In diesem Zusammenhang ist an der unteren Trageinheit 26 ferner ein wie der Führungsfinger 60 nach unten hin vorstehendes Anschlagelement 63 angeordnet, das in gleicher radialer Richtung wie der Führungsfinger 60 und mit größerem Abstand zur Drehsäule 17 wie der Führungsfinger angeordnet ist und beim Ausführungsbeispiel ebenfalls von der Trägerplatte 62 getragen wird. Das Anschlagelement 63 gelangt beim Bewegen des Front­ elements 21 in die Schließstellung im Bereich der Mündung des Radialschlitzes 59 an der Scheibe 58 von hinten her zur Anlage, so daß das Anschlagelement 63 die Schließstellung des Front­ elements 21 bestimmt. Das Anschlagelement 63 weist zweckmäßiger­ weise, wie aus Fig. 3 hervorgeht, eine keilartige Gestalt auf, so daß es etwas in den Radialschlitz 59 eindringt, bis es an der Mündung festsitzt. Die Trageinheit 26 und dieser das Frontelement 21 kann sich dann nicht weiter nach vorne bewegen. Dabei ist das Anschlagelement 63 in radialer Richtung verstell­ bar an der Trageinheit 26 angeordnet (Befestigungsschraube 64 und Langloch 65 der Trägerplatte 62), so daß sich die Position des unteren Endes des Frontelements 21 in der Schließstellung variieren läßt.
Damit die Bewegung des Frontelements 21 aus der Drehbereitschafts­ stellung in die Schließstellung aufgrund der Federkraft (Torsionsfeder 57) nicht zu schnell bzw. das Eintreffen in die Schließstellung sozusagen nicht zu hart erfolgt, ist bei mindestens einer Führungseinrichtung, beim Ausführungs­ beispiel bei der oberen Führungseinrichtung 25, zwischen der Trageinheit 26a und der Halteeinheit 27a ein einsinniges, mit seiner Bremskraft der Bewegung des Frontelements 21 in die Schließstellung entgegengerichtetes Bewegungsbremsglied 66 (siehe Fig. 5) in Gestalt eines Dämpfungszylinders mit am einen Zylinderende herausstehender Kolbenstange 67 angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange mit der Halteeinheit 27a und das Zylinderteil des Dämpfungszylinders mit der Trageinheit 26a verbunden. Solche Dämpfungszylinder sind an sich bekannt.
Das Frontelement 21 wird in geeigneter Weise an den Trageinheiten 26; 26a befestigt. Beim Ausführungsbeispiel ist hierzu vorge­ sehen, daß die Trageinheiten 26; 26a an ihrer Vorderseite Einhängeausnehmungen 68 zum vertikalen Einhängen von am Front­ element 21 angeordneten Steckbolzen 69 aufweisen. Das Front­ element 21 wird also einfach von oben her mit seinen Steck­ bolzen 69 in die Einhängeausnehmungen 68 der Trageinheiten 26; 26a eingesteckt. Dabei ist ferner vorgesehen, daß das Frontelement 21 im Bereich der Steckbolzen 69 einen vertikal hin und her schraubbaren Gewindebolzen 70 aufweisen, über den sich das Frontelement 21 auf der jeweiligen Trageinheit 26; 26a abstützt. Somit läßt sich mit Hilfe der Gewindebolzen 70 das Frontelement 21 in der Höhe verstellen.
Wie bereits erwähnt, übergreift das Frontelement 21 in der Schließstellung die vorderen Stirnseiten 4,5 der Seitenwände 2, 3. Damit nun das Frontelement 21 aus der Schließstellung nach innen und von innen her in die Schließstellung bewegt werden kann, sind die vorderen Stirnseiten 4,5 der Schrankseitenwände 2, 3 so abgeschrägt, daß sie im Horizontalschnitt parallel zur Verschieberichtung verlaufen. An diesen abgeschrägten Stirnseiten 4,5 kann sich das Frontelement 21 vorbei bewegen, wie am an­ schaulichsten aus Fig. 7 hervorgeht, in der die Schließstellung mit ausgezogenen Linien und die Drehbereitschaftsstellung strichpunktiert eingezeichnet ist.
Aus Fig. 7 geht des weiteren hervor, daß im Bereich jedes vertikalen Längsrandbereiches der Rückseite des Frontelementes 21 ein Zentrierstück 71 bzw. 72 angeordnet sein kann, das das Frontelement 21 beim Eintreffen in die Schließstellung in der Schranköffnung 6 zentriert und dabei mit der Stirnseite 4 bzw. 5 der zugewandten Schrank-Seitenwand zusammenwirkt. Die Zentrierstücke weisen also außen eine Anlauffläche auf, mit der sie gegen die Seitenwand-Stirnseiten 4, 5 laufen. Diese Zentrierstücke 71, 72 können rechtwinkelig zum jeweiligen Längsrandbereich des Frontelements 21, in Fig. 7 also in der Zeichenebene, verstellt werden.

Claims (20)

1. Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein Schrankgehäuse mit einer über Eck verlaufenden Schrank­ öffnung und ein im Schrankgehäuse angeordnetes Karussell mit einer ortsfest drehbar gelagerten Drehsäule, mindestens einem Fachboden und einem der Schranköffnung zugeordneten Frontelement aufweist, wobei das Frontelement zwischen einer die Schranköffnung ver­ schließenden Schließstellung und einer nach innen zur Drehsäule hin parallel versetzten, ein Verdrehen des Karussells gestatten­ den Drehbereitschaftsstellung hin und her bewegbar ist, indem an zwei mit Höhenabstand zueinander angeordneten Stellen jeweils eine untere bzw. eine obere Führungseinrichtung angeordnet ist, die eine am Frontelement sitzende Trageinheit und eine fest mit der Drehsäule verbundene, die Trageinheit verschiebbar ge­ führt haltende Halteeinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit (27) der unteren Führungseinrichtung (24) und die Halteeinheit (27a) der oberen Führungseinrichtung (25) über eine ortsfest drehbar an ihnen gelagerte, zur Drehsäule (17) parallele Verbindungswelle (28) miteinander verbunden sind, an der im Bereich jeder Führungseinrichtung ein Zahnkranz (29 bzw. 30) angeordnet ist, der mit einer an der zugewandten Trag­ einheit (26 bzw. 26a) sitzenden, in Verschieberichtung ver­ laufenden Zahnleiste (31 bzw. 31a) kämmt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswelle (28) zwischen der Drehsäule (17) und dem Front­ element (21) angeordnet ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswelle (28) auf der durch die Drehsäule (17) gehenden Eckschrank-Winkelhalbierenden (7) angeordnet ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweilige Trageinheit (26 bzw. 26a) hängend an der Unterseite der zugeordneten Halteeinheit (27 bzw. 27a) angeordnet ist.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteeinheit (27; 27a) beiderseits der Drehsäule (17) und der Verbindungswelle (28) jeweils ein sich in Verschieberichtung (7) erstreckendes Führungsglied (34, 35; 34a, 35a) und die Trageinheit (26; 26a) zwei den Führungsgliedern zugeordnete und mit diesen in Führungseingriff stehende Füh­ rungselemente (36, 37; 36a, 37a) aufweist, wobei an der Trageinheit zwischen den beiden Führungselementen eine von der Drehsäule (17) und der Verbindungswelle (28) durchgriffene Ausnehmung (43; 43a) angeordnet ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinheit (27, 27a) und/oder die Trageinheit (26; 26a) ein plattenartiges Metallblechteil als Grundkörper (39; 39a bzw. 41, 41a) aufweisen, an dem an der der jeweils anderen Einheit zugewandten Seite die Führungsglieder bzw. die Führungselemente angeordnet sind.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenartige Metallblechteil (41; 41a) der Trageinheit (26; 26a) einen sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsschlitz als von der Drehsäule (17) und der Verbindungswelle (28) durch­ griffene Ausnehmung (43; 43a) aufweist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnleiste (31; 31a) an der der Halteeinheit abgewandten Seite der Trageinheit angeordnet ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbindungswelle (28) an ihren beiden Enden jeweils ein Drehlagerteil (44 bzw. 45) und unterhalb des Dreh­ lagerteils den betreffenden Zahnkranz (29 bzw. 30) trägt, wobei der Zahnkranzdurchmesser kleiner oder gleich dem Durchmesser des Drehlagerteils ist, daß bei beiden Führungseinrichtungen (24, 25) die Halteeinheit (27 bzw. 27a) ein im Durchmesser dem Drehlagerteil (44 bzw. 45) entsprechendes und dieses auf­ nehmende Drehlagerloch (46 bzw. 46a) aufweist und daß die Verbindungswelle (28) an ihrem oberen Ende oberhalb des Drehlager­ teils (45) einen radial vorstehenden, auf dem Halteteil (27a) aufliegenden Anschlagvorsprung (47) trägt.
10. Beschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlagerloch (46 bzw. 46a) an dem plattenartigen Metallblechteil (39 bzw. 39a) der jeweiligen Halteeinheit (27 bzw. 27a) ausgebildet ist.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen (24, 25) die Halteeinheit (27 bzw. 27a) an ihrer dem Frontelement (21) zugewandten Vorderseite eine dem Frontelement entsprechende Kontur (53) aufweist und mit ihrer Vorderseite einen Anschlag für das Frontelement (21) in der Drehbereitschaftsstellung bildet.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Verbindungswelle (28) eine sie im Sinne eines Bewegens des Frontelements (21) in die Schließ­ stellung belastende Torsionsfeder (57) angreift.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei mindestens einer Führungseinrichtung zwischen der Trageinheit (26a) und der Halteeinheit (27a) ein einsinniges, mit seiner Bremskraft der Bewegung des Frontelements (21) in die Schließstellung entgegengerichtetes Bewegungsbremsglied (66) in Gestalt eines Dämpfungszylinders mit am einen Zylinderende herausstehender Kolbenstange (67) an­ geordnet ist.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahnleiste (31; 31a) in Verschieberichtung verstellbar angeordnet ist.
15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei beiden Führungseinrichtungen (24, 25) die Trageinheit (26 bzw. 26a) nach hinten unten geneigt verschieb­ bar an der Halteeinheit (27 bzw. 27a) geführt ist, so daß das Frontelement (21) bei seinem Bewegen in die Drehbereit­ schaftsstellung abgesenkt wird.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenartigen Metallblechteile (39; 39a, 41; 41a) Abbiegungen, Auswölbungen od. dgl. Halterungspartien zum Befestigen für die geneigt verlaufenden Führungsglieder (34, 35; 34a, 35a) und Führungselemente (36, 37; 36a, 37a) aufweisen.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Schrankboden (8) eine zur Drehsäule (17) konzentrische, kreisrunde Scheibe (58) angeordnet ist, die an ihrer dem Frontelement (21) mit Bezug auf die Drehsäule (17) entgegengesetzten Rückseite einen in Verschieberichtung (7) des Frontelements (21) verlaufenden, am Scheibenumfang offenen Radialschlitz (59) aufweist, dem ein von der Trageinheit (26) der unteren Führungseinrichtung (24) nach unten hin abstehender Führungsfinger (60) zugeordnet ist, der in der Schließstellung des Frontelements (21) in den Radialschlitz (59) eingreift und beim Verschieben des Frontelements in die Drehbereitschafts­ stellung hinten aus dem Radialschlitz (59) austritt, so daß er beim nachfolgenden Verdrehen des Karussells am Scheibenumfang anliegt, und daß an der Trageinheit (26) in gleicher radialen Richtung mit größerem Abstand zur Drehsäule wie der Führungsfinger (60) ein Anschlagelement (63) angeordnet ist, das beim Bewegen des Frontelements (21) in die Schließstellung im Bereich der Schlitzmündung an der Scheibe (58) zur Anlage gelangt und die Schließstellung bestimmt, wobei das Anschlagelement (63) in radialer Richtung verstellbar ist.
18. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich jedes vertikalen Längsrandbereiches der Rückseite des Frontelements (21) ein das Frontelement beim Eintreffen in die Schließstellung in der Schranköffnung (6) zentrierendes und der Stirnseite (4, 5) der zugewandten Schrank- Seitenwand (2, 3) zusammenwirkendes Zentrierstück (71, 72) ange­ ordnet ist, das rechtwinkelig zum Längsrandbereich verstellbar ist.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trageinheiten (26; 26a) an ihrer Vorder­ seite Einhängeausnehmungen (68) zum vertikalen Einhängen von am Frontelement (21) angeordneten Steckbolzen (69) aufweisen.
20. Beschlag nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Frontelement (21) im Bereich der Steckbolzen (69) einen vertikal hin und her schraubbaren Gewindebolzen (70) aufweist, über den sich das Frontelement auf der jeweiligen Trageinheit (26; 26a) abstützt.
DE4241612A 1992-12-10 1992-12-10 Beschlag für einen Eckschrank Expired - Fee Related DE4241612C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4241612A DE4241612C2 (de) 1992-12-10 1992-12-10 Beschlag für einen Eckschrank
DE9218536U DE9218536U1 (de) 1992-12-10 1992-12-10 Beschlag für einen Eckschrank
ES93115885T ES2087630T3 (es) 1992-12-10 1993-10-01 Herraje para una rinconera.
DE59302601T DE59302601D1 (de) 1992-12-10 1993-10-01 Beschlag für einen Eckschrank
AT93115885T ATE137926T1 (de) 1992-12-10 1993-10-01 Beschlag für einen eckschrank
EP93115885A EP0601296B1 (de) 1992-12-10 1993-10-01 Beschlag für einen Eckschrank
DE4418556A DE4418556C2 (de) 1992-12-10 1994-05-27 Beschlag für einen Eckschrank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4241612A DE4241612C2 (de) 1992-12-10 1992-12-10 Beschlag für einen Eckschrank

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4241612A1 true DE4241612A1 (de) 1994-06-16
DE4241612C2 DE4241612C2 (de) 1994-12-01

Family

ID=6474887

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4241612A Expired - Fee Related DE4241612C2 (de) 1992-12-10 1992-12-10 Beschlag für einen Eckschrank
DE59302601T Expired - Fee Related DE59302601D1 (de) 1992-12-10 1993-10-01 Beschlag für einen Eckschrank
DE4418556A Expired - Fee Related DE4418556C2 (de) 1992-12-10 1994-05-27 Beschlag für einen Eckschrank

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59302601T Expired - Fee Related DE59302601D1 (de) 1992-12-10 1993-10-01 Beschlag für einen Eckschrank
DE4418556A Expired - Fee Related DE4418556C2 (de) 1992-12-10 1994-05-27 Beschlag für einen Eckschrank

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0601296B1 (de)
AT (1) ATE137926T1 (de)
DE (3) DE4241612C2 (de)
ES (1) ES2087630T3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683996A2 (de) * 1994-05-27 1995-11-29 Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co. Beschlag für einen Eckschrank
DE10234797A1 (de) * 2002-07-31 2004-02-12 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co Beschlag für einen Eckschrank
AT500212A1 (de) * 2003-03-21 2005-11-15 Blum Gmbh Julius Schublade

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721458U1 (de) * 1997-12-05 1998-02-12 Hettich Heinze Gmbh & Co Kg Beschlag für ein Fachbodenkarussell eines Eckschrankes
CH693697A5 (de) * 1999-02-01 2003-12-31 Peka Metall Ag Drehkarussell eines Eckschrankes.
DE20002313U1 (de) * 2000-02-10 2001-06-13 Ninkaplast Gmbh Eckschranktürbeschlag
DE202005005888U1 (de) 2005-04-13 2006-08-17 Heinrich J. Kesseböhmer KG Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014375A1 (de) * 1990-03-21 1991-11-14 Dreier Kuechen & Einrichtung Kuecheneckschrank

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012032A1 (de) * 1990-04-13 1991-10-17 Krause Robert Gmbh Co Kg Drehbeschlag fuer einen eckschrank
DE9006119U1 (de) * 1990-05-30 1990-08-02 Robert Krause Gmbh & Co Kg, 4992 Espelkamp, De
DE4026197A1 (de) * 1990-08-18 1992-02-20 Krause Robert Gmbh Co Kg Drehbeschlag fuer ein karussell eines eckschrankes
DE9014366U1 (de) * 1990-10-16 1991-01-03 Dreier Kuechen Und Einrichtungszentrum Gmbh & Co. Kg, 8013 Haar, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014375A1 (de) * 1990-03-21 1991-11-14 Dreier Kuechen & Einrichtung Kuecheneckschrank

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0683996A2 (de) * 1994-05-27 1995-11-29 Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co. Beschlag für einen Eckschrank
EP0683996A3 (de) * 1994-05-27 1999-02-03 Hetal-Werke Franz Hettich GmbH & Co. Beschlag für einen Eckschrank
DE10234797A1 (de) * 2002-07-31 2004-02-12 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co Beschlag für einen Eckschrank
DE10234797B4 (de) * 2002-07-31 2006-04-06 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co Beschlag für einen Eckschrank
AT500212A1 (de) * 2003-03-21 2005-11-15 Blum Gmbh Julius Schublade
AT500212B1 (de) * 2003-03-21 2006-12-15 Blum Gmbh Julius Schublade
US7690739B2 (en) 2003-03-21 2010-04-06 Julius Blum Gesellschaft M.B.H. Drawer

Also Published As

Publication number Publication date
DE4418556C2 (de) 1998-11-19
ES2087630T3 (es) 1996-07-16
DE4241612C2 (de) 1994-12-01
ATE137926T1 (de) 1996-06-15
DE4418556A1 (de) 1995-11-30
EP0601296B1 (de) 1996-05-15
DE59302601D1 (de) 1996-06-20
EP0601296A1 (de) 1994-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0664984B1 (de) Differentialauszug für Schubladen
DE4114708A1 (de) Befestigungseinrichtung fuer laufschienen von schubladen-ausziehfuehrungen
EP0441919B1 (de) Möbeleinheit zum aufstellen in einer rechtwinkligen ecke eines raumes
DE2263073C2 (de) Ausziehbeschlag für eine erste Platte und eine zweite Platte, wie einer Tisch- oder Arbeitsplatte
DE4241612C2 (de) Beschlag für einen Eckschrank
EP2983553B1 (de) Auszugsvorrichtung für schrankauszüge
DE3731123A1 (de) Vorrichtung zum fuehren von schiebetuerelementen, die in geschlossener position zueinander ausgerichtet sind, insbesondere fuer schraenke oder dergleichen
DE3141158C2 (de) Führungsvorrichtung für einen ein- und ausfahrbaren Einsatz im Korpus eines Schrankes
DE4105528C2 (de)
EP0242811B1 (de) An einer senkrechten Wand montierbares Schrank- und/oder Tischmöbel
EP0806163A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung eines in einem Schrankelement verschiebbaren und schwenkbaren Einbauteils
EP0683996B1 (de) Beschlag für einen Eckschrank
DE3909957C2 (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Schränken
DE2821101C3 (de) Auszugführung für in einem Gestell gehaltene Schubladen o.dgl
DE2214170C3 (de) Halterung für den Auslösehebel einer Teleskopsäule in einem blockierbaren Hubaggregat fur höhenverstellbare Möbel, vorzugsweise Stühle
DE2614810C3 (de) Halte- und Führungsvorrichtung für Möbelschiebetüren
DE19860241A1 (de) Karussellvorrichtung zum Halten mindestens eines Fachbodens in einem Eckschrank und einer zweiflügeligen Türe
DE2919876A1 (de) Fuehrungsanordnung zum linearen verstellen mindestens eines an einem traeger angeordneten gegenstandes, insbesondere zur parallelverstellung von moebeleinschueben
DE3042658C2 (de) Schrank mit Schublade
DE2202308C3 (de) Zentralverschluß für mit Schubfächern ausgerüstete Möbel
DE2152569A1 (de) Handbetaetigter Papierlocher
DE4026197A1 (de) Drehbeschlag fuer ein karussell eines eckschrankes
DE2541248C3 (de) Klemmrollengelenk
DE3118265C2 (de) Ausziehbarer Garderobenhalter
DE102006006189B3 (de) Futter- und Tränkvorrichtung für Haustiere

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4418556

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4418556

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee