DE4241498C2 - Absperrventil für Haushalt-Geschirrspülmaschinen - Google Patents

Absperrventil für Haushalt-Geschirrspülmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Haushalt-Geschirrspülmaschinen, mit einem in ei­ nem Ventilgehäuse gegen einen Ventilsitz verschiebbar geführten, einen Schließkörper tragenden, von außerhalb des Ventilgehäuses aufgrund magnetischer Einwirkung bewegten Ventilkörper, wobei außerhalb des Ventilgehäuses ein Einwirkungskörper angeordnet ist, der mittels eines Verstellmechanismusses in wenigstens zwei unterschiedliche Lagen zum Ventilgehäuse gebracht werden kann, wobei der Ventilkörper in der Offenstellung des Absperrventils durch magnetische Anziehung zwischen dem Ventilkörper und dem in einer ersten Lage zum Ventilgehäuse gebrachten Einwirkungskörper in der Offenstellung gehalten wird und wobei in Schließstellung des Absperrventils der Einwirkungskörper in eine weitere Lage zum Ventilgehäuse gebracht wird, wobei die Haltewirkung zwischen dem Ventilkörper und dem Einwirkungskörper aufgehoben wird.
In der DE-OS 30 14 663 wird für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, denen je eine an eine Umwälzpumpe angeschlossene Sprüheinrichtung zugeordnet ist, vorgeschlagen, ein Spülen mit verringerter Spülflüssigkeitsmenge bei nur in einem der Geschirrkörbe, bevorzugt im oberen Geschirrkorb, eingelagertem Spülgut dadurch zu ermöglichen, daß eine entsprechende Zuführleitung von der Umwälzpumpe zu der dem nicht befüllten Geschirrkorb zugeordneten Sprühvorrichtung, bevorzugt zur unteren Sprühvorrichtung, mittels je eines Absperrventils der eingangs genannten Art geschlossen wird. Weiterhin wird in der vorge­ nannten Veröffentlichung vorgeschlagen dieses bevorzugte Absperrventil in der Zuführlei­ tung direkt unterhalb der unteren Sprühvorrichtung anzuordnen.
Aus der DE-OS 40 37 172 ist ein als Magnetventil ausgebildetes Absperrventil bekannt, bei dem ein Elektromagnet mittels seines Ankers unmittelbar einen Ventilkörper mit einem ku­ gelsegmentartigen Schließkörper gegen die Kraft einer Feder aus der Ruhelage von seinem Ventilsitz abhebt.
Aus der DE-OS 36 32 001 ist weiterhin ein Absperrventil bekannt, bei dem eine Druckaus­ gleichsbohrung in einer Ventilmembrane durch einen ferromagnetischen Stößel, der von einem ein Ventilgehäuse, in dem der Stößel geführt ist, umschließenden Permamentmag­ neten bewegt wird, geschlossen wird. Der Permamentmagnet ist Teil eines Schwimmers, der als Sensor für den Flüssigkeitsstand in einem Behälter dient.
Ein weiteres Absperrventil ist aus der DE-OS 34 38 232 bekanntgeworden, das einen in ei­ nem Ausdehnungskörper mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingebetteten elek­ trisch angeschlossenen Thermistor aufweist, einen sogenannten "Aktuator", der einen Ven­ tilstößel mit Schließkörper mittels seines Kolbens über ein Getriebe gegen die Kraft einer Schließfeder bewegt.
Die DE-OS 28 51 672 zeigt und beschreibt ein Absperrventil in einer Kraftstoffleitung ei­ ner Benzin- und Ölversorgung von Zweitaktmotoren mit dem bei Fehlen von Öl die Kraft­ stoffleitung geschlossen wird. Der Ventilkörper ist eine Stahlkugel. Der Einwirkungskörper ist ein an einem Schwimmer befestigter Permanentmagnet, wobei die Stahlkugel stets der Anziehungskraft des Permanentmagneten ausgesetzt ist (siehe handschriftliche Seite 6, 4. Absatz).
Aus der GB-OS 21 72 093 ist ein Absperrventil bekannt, bei dem der Ventilkörper in der Schließstellung von einem zusätzlich angebrachten Magnet gehalten wird. Die Offenlage den Ventiles wird nach Fig. 1 durch einen weiteren Magneten, der den Schließkörper anzieht, gewährleistet und in Fig. 2 durch das lineare Wegbewegen des Schließmagne­ ten, wodurch die Anziehungskraft dieses Magneten abnimmt und der federbelastete Schließkörper in Offenlage gehalten wird.
Aus dem US-PS 32 35 223 endlich ist ein Absperrventil nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1 bekannt, bei dem vorgeschlagen wird, den Ventilkörper beim Öffnen des Ventils in seiner Offenstellung zu halten, durch einen außerhalb des Ventilgehäuses ange­ ordneten Elektromagnet oder durch einen Permanentmagnet, der in die Nähe des Ventilge­ häuses benachbarten Schließkörper bewegt wird. In Schließstellung wird dabei entweder das Elektromagnet abgeschaltet oder der Permanentmagnet vom Ventilgehäuse soweit ent­ fernt, daß eine Haltewirkung zwischen dem Permanentmagneten und dem Ventilkörper nicht mehr zustande kommt. Dazu wird der Permanentmagnet entweder senkrecht von dem Ventilgehäuse abgehoben oder parallel zu dem Ventilgehäuse seitlich verschoben.
Die vorbeschriebenen Absperrventile sind in ihrem Aufbau sehr aufwendig. Bei den meisten der vorbeschriebenen Absperrventile wird zur Steuerung des Ventilstößels in das Ventil­ gehäuse eingegriffen, was zu Abdichtungsproblemen führt. Die vorbeschriebenen Absperr­ ventile sind in dem in den meisten Anwendungsfällen nur begrenzt zur Verfügung stehenden Raum für den Einbau eines Absperrventiles, wie zum Beispiel bei der in der DE-OS 30 14 663 vorgeschlagenen Haushalt-Geschirrspülmaschine, nicht oder nur unter aufwendigen Maßnahmen zur Anpassung an beengte Raumverhältnisse einzubauen. Soweit es sich um Absperrventile in einer Durchflußleitung handelt, ergibt sich durch den Ventilkörper mit Schließkörper und den relativ kleinen Ventilsitz ein großer Strömungswiderstand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Absperrventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das weniger aufwendig aufgebaut, keinen Eingriff in das Ventilgehäuse be­ nötigt und in einem sehr begrenzten Raum einbaubar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkörper als Schwimmer mit Permanentmagnet ausgestaltet ist und daß der Einwirkungskörper einen länglichen Permanentmagnet mit zwei in Bewegungsrichtung nebeneinander angeordneten Polen auf­ weist, von denen immer ein Pol in einer an dem Ventilgehäuse benachbart zu dem Ventil­ körper anliegenden Lage gehalten ist, wobei der in Offenstellung des Absperrventils be­ nachbart zu dem Ventilkörper angeordnete, dem Ventilkörper gegenüberliegenden Pol eine dem Pol des Permanentmagneten des Ventilkörpers umgekehrte Polung aufweist und der in Schließstellung des Absperrventils benachbart zu dem Ventilkörper gebrachte, dem Ventilkörper gegenüberliegende Pol eine dem Pol des Permanentmagneten des Ventilkör­ pers gleiche Polung aufweist und wobei eine Flüssigkeitszuführungsleitung zu einem unte­ ren Sprüharm einer Haushalt-Geschirrspülmaschine als Ventilgehäuse mit Führungsrippen ausgestaltet ist und eine an der Flüssigkeitszuführungsleitung befestigte Sprüharmlagerung an ihrem in die Flüssigkeitszuführungsleitung einragenden Ende den Ventilsitz aufweist.
Dadurch daß das Ventilgehäuse nur die für die Bewegung des Ventilstößels notwendige Ausdehnung haben muß und außerhalb des Ventilgehäuses nur ein beweglicher Einwir­ kungskörper, der entsprechend klein dimensioniert werden kann, anliegt, ist mit der erfin­ dungsgemäßen Lösung der Aufgabe ein Absperrventil geschaffen, das nicht aufwendig auf­ gebaut, keinen Eingriff in das Ventilgehäuse benötigt und in einem sehr begrenzten Raum einbaubar ist. Durch die Ausführung des Ventilkörpers als Schwimmer wird der Aufbau des erfindungsgemäßen Absperrventiles weiter vereinfacht, da die in den vorbeschriebenen, be­ kannten Absperrventilen benötigte Feder zur Einstellung des Ventilkörpers in die Ruhelage eingespart werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Absperrventil ist die Ruhelage des Ventilkörpers in der Schließstellung des Absperrventiles. Da der Ventilkörper in einem in Öffnungsstellung des Absperrventiles von Flüssigkeit durchströmten Ventilgehäuse in einer Offenstellung gehalten ist, wird bei Umschalten auf die Schließstellung des Absperrventiles der als Schwimmer ausgestaltete Ventilkörper durch die noch fließende Flüssigkeit in die Schließstellung mitgenommen und dort gehalten. Die Anordnung eines Permanentmagneten in dem Ventilkörper ermöglicht die Einwirkung auf den Ventilkörper ohne mechanischen Eingriff in das Ventilgehäuse. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Absperrventiles wird durch die erfindungsgemäße, gegenpolige Anordnung der Permanentmagnete weiter ver­ einfacht, wodurch die Abstoßwirkung gleicher Pole zweier gegenüberliegender Magnete mit einer einfachen Maßnahme genutzt wird. Der einfache Aufbau und platzsparende Einbau des erfindungsgemäßen Absperrventiles in einer Haushalt-Geschirrspülmaschine der ein­ gangs genannten Art wird durch die Ausgestaltung der Flüssigkeitszuführungsleitung zu dem unteren Sprüharm als Ventilgehäuse und durch die Anordnung des Ventilsitzes an dem in die Flüssigkeitszuführungsleitung einragenden Ende der Sprüharmlagerung ermöglicht. Durch den senkrechten Einbau wird das Aufschwimmen des als Schwimmer ausgestalteten Ventilkörpers erleichtert.
Für den Einwirkungskörper mit dem länglichen Permanentmagnet mit zwei in Bewegungs­ richtung nebeneinander angeordneten Polen wird eine weitere Vereinfachung des mechani­ schen Aufbaues des erfindungsgemäßen Absperrventiles nach einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dadurch geschaffen, daß dieser durch den Verstellmechanismus linear oder um einen Drehpunkt verschwenkt entlang des Ventilgehäuses benachbart zu dem Ventilkörper bewegt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Verstellmechanismus als Antriebsmittel einen in einem Ausdehnungskörper mit großem Wärmeausdehnungskoeffizi­ enten eingebetteten, elektrisch angeschlossenen Thermistor auf, der den Einwirkungskörper mittels seines Kolbens unmittelbar oder über ein Getriebe bewegt. Mit dem Einsatz eines sogenannten "Aktuators" ist wegen der kleinen Baugröße eines derartigen Antriebselemen­ tes eine besonders raumsparende Ausführung des erfindungsgemäßen Absperrventiles für einen begrenzten Einbauraum gefunden worden.
Um insbesondere bei Antriebsmitteln, die eine begrenzte Hublänge haben, eine ausrei­ chende Bewegung des Einwirkungskörpers der vorgenannten Art bei dem begrenzten Ein­ bauraum für das erfindungsgemäße Absperrventil zu ermöglichen, wirkt nach einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung bei dem Verstellmechanismus zum linearen Bewegen des Einwirkungskörpers der Kolben oder Anker des Antriebsmittel auf eine schräge Ebene des gegen den Kolben oder Anker federbelasteten Einwirkungskörpers. Die schräge Ebene bewirkt eine Übersetzung des begrenzten Hubs des Antriebsmittels, wodurch ein entspre­ chend längerer Bewegungsweg des Einwirkungskörpers erzielt wird.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Absperrventiles wird weiterhin dadurch vereinfacht, daß nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Schließkörper die Form einer Halbkugel oder eines Kugelsegmentes aufweist und der Ventilsitz als eine Ver­ senkung mit mit Radien versehenen Versenkungsseitenflächen gestaltet ist. Damit wird bei dem nicht weiter zielgerichteten Mitnehmen durch die Strömung sowie auch bei der nicht zielgerichteten Abstoßung des Ventilstößels durch das andere Permanentmagnet mit ein­ fachen Maßnahmen das sichere Finden des Ventilsitzes durch den Schließkörper als auch das sichere und dichte Anliegen des Schließkörpers an dem Ventilsitz gewährleistet. Wei­ terhin wird mit dieser Maßnahme ein geringer Strömungswiderstand in dem erfindungsge­ mäßen Absperrventil ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand den in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem erfindungs­ gemäßen Absperrventil mit einem linear bewegten Einwirkungskörper aus ferromagnetischem Material,
Fig. 2 einen Teil einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem erfindungs­ gemäßen Absperrventil mit einem linear bewegten Einwirkungskörper mit einem Permanentmagnet,
Fig. 3 einen Teil einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem erfindungs­ gemäßen Absperrventil mit einem linear entlang einem Ventilgehäuse bewegten Einwirkungskörper mit einem länglichen Permanentmagnet mit zwei in Bewegungsrichtung nebeneinander angeordneten Polen,
Fig. 4 einen Teil einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem erfindungs­ gemäßen Absperrventil mit einem mittels Verschwenken entlang einem Ventilgehäuse bewegten Einwirkungskörper mit einem länglichen Per­ manentmagnet mit zwei in Bewegungsrichtung nebeneinander ange­ ordneten Polen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Verstellmechanismus eines erfindungsgemä­ ßen Absperrventiles zum Verschwenken eines Einwirkungskörpers mit zwei Permanentmagneten entlang einem Ventilgehäuse und
Fig. 6 einen Teil einer Haushalt-Geschirrspülmaschine mit einem erfindungs­ gemäßen Absperrventil mit einem linear entlang einem Ventilgehäuse bewegten Einwirkungskörper mit zwei Permanentmagneten nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen wird ein erfindungsgemäßes Absperrventil 10 für wasserführende Haushaltsgeräte, das in eine teilweise dargestellte Haushalt-Geschirrspülmaschine mit zwei nicht gezeigten Geschirrkörben mit zugeord­ neten, nicht gezeigten Sprüharmen eingebaut ist, beschrieben.
An einer teilweise gezeigten Ablaufwanne 1 eines Spülbehälters der Haushalt-Ge­ schirrspülmaschine ist ein Teil einer Flüssigkeitszuführungsleitung 2 zu einem unteren Sprüharm angeformt, in der die Sprüharmlagerung 3 eingeschraubt wird. In allen Figuren ist ein schräg nach unten verlaufender Anschlußstutzen um 90° verdreht angeordnet gezeichnet.
Der direkt unterhalb des unteren Sprüharmes senkrecht verlaufende Teil der Flüssig­ keitszuführungsleitung 2 ist als ein Ventilgehäuse 11 des erfindungsgemäßen Absperr­ ventils 10 ausgebildet. In dem Ventilgehäuse 11 ist ein Ventilkörper 12 durch am Ventil­ gehäuse 11 angeformte Führungsrippen 14 verschiebbar geführt, der einen Schließkör­ per 13 trägt. Der Schließkörper 13 weist die Form eines Kugelsegmentes auf. Die an der Flüssigkeitszuführungsleitung 2 befestigte Sprüharmlagerung 3 weist an ihrem in die Flüssigkeitszuführungsleitung 2 ein ragenden Ende einen Ventilsitz 5 auf. Der Ventilsitz 5 ist als eine Versenkung mit mit Radien versehenen Versenkungsseitenflächen gestal­ tet. Der Ventilkörper 12 wird aufgrund magnetischer Einwirkung von außerhalb des Ventilgehäuses 11 bewegt und ist als Schwimmer mit einem eingelagerten Perma­ nentmagnet 15 ausgestaltet.
Außerhalb des Ventilgehäuses 12 ist erfindungsgemäß ein Einwirkungskörper 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ angeordnet, der mittels eines Verstellmechanismusses 20, 20′, 20′′, 20′′′, 20′′′′ in wenigstens zwei unterschiedliche Lagen zum Ventilgehäuse 11 gebracht wer­ den kann. Der Ventilkörper 12 wird in der Offenstellung des Absperrventils 10 durch magnetische Anziehung zwischen dem Ventilkörper 12 und dem in einer ersten Lage zum Ventilgehäuse 11 gebrachten Einwirkungskörper 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ in der Of­ fenstellung gehalten. In Schließstellung des Absperrventiles 10 wird der Einwirkungs­ körper 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ in eine weitere Lage zum Ventilgehäuse 11 gebracht, wo­ bei die Haltewirkung zwischen dem Ventilkörper 12 und dem Einwirkungskörper 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ aufgehoben wird. Die Offenstellung des Ventilkörpers 12 sowie des Einwirkungskörpers 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ ist in den Figuren mit Vollinien, die Schließ­ stellung des Ventilkörpers 12 sowie des Einwirkungskörpers 16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′ mit gestrichelten Linien gezeigt.
Im folgenden werden die in den Figuren gezeigten verschiedenen Ausführungsformen beschrieben.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird der Ventilkörper 12 aufgrund der magnetischen Anziehung zwischen dessen Permanentmagnet 15 und einem Einwir­ kungskörper 16, der aus ferromagnetischem Material hergestellt ist, bei der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform aufgrund der magnetischen Anziehung zwischen dem Per­ manentmagnet 15 und einem Permanentmagnet 17, den der Einwirkungskörper 16′ aufweist, in der Offenstellung gehalten. Wird der Einwirkungskörper 16 bzw. 16′ durch den Verstellmechanismus 20 bzw. 20′ in eine von dem Ventilgehäuse 11 und dem Ventilkörper 12 entfernte Lage gebracht, in den beiden Ausführungsformen vom Ventil­ körper 11 nach unten wegbewegt, so wird die Haltewirkung aufgehoben und der Ventil­ körper 12 wird durch die in der Flüssigkeitszuführungsleitung 2 strömende Flüssigkeit auf den Ventilsitz 5 zubewegt und an diesen angelegt. Bei den in Fig. 1 und Fig. 2 dar­ gestellten Ausführungsformen besteht der Verstellmechanismus 20, 20′ hauptsächlich nur aus einem Antriebsmittel, einem Elektromagnet 21, der den Einwirkungskörper 16 bzw. 16′ mittels seines Ankers 22 unmittelbar bewegt. Natürlich könnten bei diesen Ausführungsformen auch andere Antriebsmittel, wie z. B. ein Aktuator oder ein An­ triebsmotor mit einem Getriebe eingesetzt werden.
Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Absperrventiles 10 nach den Fig. 3 bis 6 weisen einen Einwirkungskörper 16′′, 16′′′ und 16′′′′ mit einem länglichen Perma­ nentmagnet mit zwei Polen 17 und 18 auf, die in Bewegungsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Fig. 3 bis 6 zeigen drei verschiedene Verstellmechanismen 20′′, 20′′′, 20′′′′ zur Bewegung eines Einwirkungskörpers 16′′, 16′′′, 16′′′′, wobei der Ein­ wirkungskörper 16′′, 16′′′, 16′′′′ mit dem länglichen Permanentmagnet mit zwei Polen 17, 18 durch den Verstellmechanismus 20′′, 20′′′′ linear (Fig. 3 und 6) oder durch den Ver­ stellmechanismus 20′′′ um einen Drehpunkt 25 verschwenkt (Fig. 4 und 5) entlang des Ventilgehäuses 11 benachbart zu dem Ventilkörper 12 bewegt wird. Bei diesen Ausfüh­ rungsformen ist immer ein Pol 17, 18 in einer an dem Ventilgehäuse 11 benachbart zu dem Ventilkörper 12 anliegenden Lage gehalten, wobei der in Offenstellung des Ab­ sperrventils 10 benachbart zu dem Ventilkörper 12 angeordnete, dem Ventilkörper 12 gegenüberliegende Pol 17 eine dem Pol des Permanentmagneten 15 des Ventilkörpers 12 umgekehrte Polung aufweist und der in Schließstellung des Absperrventils 10 be­ nachbart zu dem Ventilkörper 12 gebrachte, dem Ventilkörper 12 gegenüberliegende Pol 18 eine dem Pol des Permanentmagneten 15 des Ventilkörpers 12 gleiche Polung aufweist. Mit diesen Ausführungsformen wird die Abstoßwirkung bei gegenüberliegen­ den gleichpoligen Magneten zur Unterstützung des Mitnehmens des Ventilkörpers 12 durch die Strömung der Flüssigkeit in der Flüssigkeitszuführungsleitung 2 genutzt.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 6 weist der Verstellmechanismus 20′′, 20′′′, 20′′′ als Antriebsmittel einen in einem Ausdehnungskörper mit großem Wärme­ ausdehnungskoeffizienten eingebetteten, elektrisch angeschlossenen Thermistor, einen sogenannten Aktuator 23, auf, der den Einwirkungskörper 16′′, 16′′′, 16′′′′ mittels seines Kolbens 24 unmittelbar (Fig. 3) oder über ein Getriebe (Fig. 4 bis 6) bewegt. Natürlich könnten bei diesen Ausführungsformen auch andere Antriebsmittel, wie z. B. ein Elektromagnet oder ein Antriebsmotor mit einem Getriebe eingesetzt werden.
In der Draufsicht (Fig. 5) auf die Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Lage des Ventil­ gehäuses 11 und des Ventilkörpers 12 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Fig. 6 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der zur Verlängerung des begrenzten Hubes des eingesetzten Aktuators 23 dessen Kolben 24 auf eine schräge Ebene 26 des Einwirkungskörpers 16′′′′ wirkt. Der Kolben 24 ist an seinem an der schrägen Ebene 26 anliegenden Ende mit einer Gleitkappe 27 aus besonders gut gleitendem Material überzogen. Ebenso ist der Einwirkungskörper 16′′′′ selbst aus einem besonders gut gleitenden Material hergestellt. Der Einwirkungskörper 16′′′′ ist mittels ei­ ner Feder 19 gegen die Bewegungsrichtung des Kolbens 24 vorgespannt.
Als weitere nicht gezeigte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Absperrventils 10 ist es möglich einen Einwirkungskörper mit einem Permanentmagneten mittels eines entsprechenden Verstellmechanismusses so zu verdrehen, daß in Offenstellung des Absperrventils 10 der dem Permanentmagnet 15 des Ventilkörpers 12 gegenüberlie­ gende Pol des Permanentmagneten des Einwirkungskörpers eine dem Pol des Per­ manentmagneten 15 des Ventilkörpers 12 umgekehrte Polung aufweist und in Schließ­ stellung des Absperrventils 10 der dem Permanentmagneten 15 des Ventilkörpers 12 gegenüberliegende Pol des Einwirkungskörpers eine dem Pol des Permanentmagne­ ten 15 des Ventilkörpers 12 gleiche Polung aufweist. Bei dem Verstellmechanismus für diese nicht gezeigte Ausführungsform kann der Kolben oder Anker des Antriebsmittels als Zahnstange ausgebildet sein, die auf einen Einwirkungskörper mit einem Ritzel oder wenigstens einem Zahnradsegment wirkt. Mit dieser Ausführungsform wird ebenfalls die Abstoßwirkung bei gegenüberliegenden gleichpoligen Magneten zur Unterstützung des Mitnehmens des Ventilkörpers 12 durch die Strömung der Flüssigkeit in der Flüssig­ keitszuführungsleitung 2 genutzt.

Claims (5)

1. Absperrventil für Haushalt-Geschirrspülmaschinen, mit einem in einem Ventilge­ häuse gegen einen Ventilsitz verschiebbar geführten, einen Schließkörper tra­ genden, von außerhalb des Ventilgehäuses aufgrund magnetischer Einwirkung bewegten Ventilkörper, wobei außerhalb des Ventilgehäuses ein Einwirkungs­ körper angeordnet ist, der mittels eines Verstellmechanismusses in wenigstens zwei unterschiedliche Lagen zum Ventilgehäuse gebracht werden kann, wobei der Ventilkörper in der Offenstellung des Absperrventils durch magnetische An­ ziehung zwischen dem Ventilkörper und dem in einer ersten Lage zum Ventilge­ häuse gebrachten Einwirkungskörper in der Offenstellung gehalten wird und wobei in Schließstellung des Absperrventils der Einwirkungskörper in eine weitere Lage zum Ventilgehäuse gebracht wird, wobei die Haltewirkung zwischen dem Ventilkörper und dem Einwirkungskörper aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (12) als Schwimmer mit Perma­ nentmagnet (15) ausgestaltet ist und daß der Einwirkungskörper (16′′, 16′′′, 16′′′′) einen länglichen Permanentmagnet mit zwei in Bewegungsrichtung nebenein­ ander angeordneten Polen (17, 18) aufweist, von denen immer ein Pol (17, 18) in einer an dem Ventilgehäuse (11) benachbart zu dem Ventilkörper (12) anlie­ genden Lage gehalten ist, wobei der in Offenstellung des Absperrventils (10) be­ nachbart zu dem Ventilkörper (12) angeordnete, dem Ventilkörper (12) gegen­ überliegende Pol (17) eine dem Pol des Permanentmagneten (15) des Ventilkörpers (12) umgekehrte Polung aufweist und der in Schließstellung des Absperr­ ventils (10) benachbart zu dem Ventilkörper (12) gebrachte, dem Ventilkörper (12) gegenüberliegende Pol (18) eine dem Pol des Permanentmagneten (15) des Ventilkörpers (12) gleiche Polung aufweist und wobei eine Flüssigkeitszufüh­ rungsleitung (2) zu einem unteren Sprüharm einer Haushalt-Geschirrspülma­ schine als Ventilgehäuse (11) mit Führungsrippen (14) ausgestaltet ist und eine an der Flüssigkeitszuführungsleitung (2) befestigte Sprüharmlagerung (3) an ih­ rem in die Flüssigkeitszuführungsleitung (2) einragenden Ende den Ventilsitz (5) aufweist.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einwirkungs­ körper (16′′, 16′′′, 16′′′′) mit dem länglichen Permanentmagnet mit zwei in Bewe­ gungsrichtung nebeneinander angeordneten Polen (17, 18) durch den Verstell­ mechanismus (20′′, 20′′′, 20′′′′) linear oder um einen Drehpunkt (25) verschwenkt entlang des Ventilgehäuses (11) benachbart zu dem Ventilkörper (12) bewegt wird.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ stellmechanismus (20, 20′, 20′′, 20′′′, 20′′′′) als Antriebsmittel einen in einem Aus­ dehnungskörper mit großem Wärmeausdehnungskoeffizienten eingebetteten, elektrisch angeschlossenen Thermistor (23) aufweist, der den Einwirkungskörper (16, 16′, 16′′, 16′′′, 16′′′′) mittels seines Kolbens (24) unmittelbar oder über ein Getriebe bewegt.
4. Absperrventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verstellmechanismus zum linearen Bewegen des Einwirkungskörpers (16′′′′) der Kolben (24) oder Anker (22) des Antriebsmittel auf eine schräge Ebene (26) des gegen den Kolben (24) oder Anker (22) federbelasteten Einwirkungskörpers (16′′′′) wirkt.
5. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (13) die Form einer Halbkugel oder eines Kugelsegmentes aufweist und der Ventilsitz (5) als eine Versenkung mit mit Radien versehenen Versenkungsseitenflächen gestaltet ist.
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