DE4241160C2 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen

Info

Publication number
DE4241160C2
DE4241160C2 DE4241160A DE4241160A DE4241160C2 DE 4241160 C2 DE4241160 C2 DE 4241160C2 DE 4241160 A DE4241160 A DE 4241160A DE 4241160 A DE4241160 A DE 4241160A DE 4241160 C2 DE4241160 C2 DE 4241160C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
conveyor
conveyor belts
collected
sequence
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4241160A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4241160A1 (de
Inventor
Axel Broschat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6474597&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4241160(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Grote and Hartmann GmbH and Co KG filed Critical Grote and Hartmann GmbH and Co KG
Priority to DE4241160A priority Critical patent/DE4241160C2/de
Priority to DE59301957T priority patent/DE59301957D1/de
Priority to EP93119319A priority patent/EP0601448B2/de
Publication of DE4241160A1 publication Critical patent/DE4241160A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4241160C2 publication Critical patent/DE4241160C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/052Crimping apparatus or processes with wire-feeding mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen bzw. Leitungsmodu­ len nach der Schneid-Klemm-Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Ein aus der DE 41 15 463 A1 bekannter Leitungskonfektionierautomat weist in der Arbeits­ folge eine Leitungsvorratseinrichtung, eine Leitungseinzugsein­ richtung, eine Leitungszuführeinrichtung, die einen Leitungs­ führungskanal mit einem Querschieber aufweist und mit einer Ablängstation gekoppelt ist, eine Leitungsfördereinrichtung für einen Quertransport der Leitungen sowie Bearbeitungsstationen, zum Beispiel zum Abisolieren und Crimpen sowie Bestücken von Gehäusen und Prüfen der Kontakte, neben der Leitungsförderein­ richtung auf.
Die Leitungseinzugseinrichtung zieht zum Beispiel von einer Leitungsrolle oder aus einem Leitungsfaß eine Leitung in Rich­ tung Längsachse der Leitung ab und schiebt sie in die Leitungs­ zuführeinrichtung, wonach sie in der Ablängstation abgelängt wird. Die Leitungseinzugseinrichtung wird aus zwei nebeneinander oder übereinander angeordneten Förderrollen oder Förderriemen gebildet, die die Leitung zwischen ihren in Leitungslängsachs­ richtung umlaufenden Umfangsflächen klemmen und in die Leitungs­ zuführeinrichtung fördern. Die Leitungszuführeinrichtung weist einen keilförmigen Führungskanal auf, der zum Beispiel von zwei zueinander schräg gestellten Leisten gebildet wird und in dem ein Querschieber arbeitet, der eine in Längsachsrichtung zuge­ führte abgelängte Leitung quer zu ihrer Längsachsrichtung aus dem Führungskanal in die Leitungsfördereinrichtung für den Quer­ transport schiebt. Die Leitungsfördereinrichtung wird durch zwei auf seitlichem Abstand parallel zueinander angeordnete Endlos- Förderbandeinrichtungen gebildet, die jeweils aus zwei überein­ ander angeordneten, weichelastischen Endlos-Förderriemen beste­ hen, die um Umlenkrollen laufen und die abgelängte Leitung zwi­ schen sich einklemmen und senkrecht zur Leitungslängsachse wei­ tertransportieren.
In der DE 39 39 310 A1 ist ein gattungsbildendes Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssät­ zen beschrieben, mit an den Leitungssätzen angeordneten Gehäu­ sen, wobei die Leitungen von einer Vorschubeinrichtung vorgezo­ gen, von einer Leitungseinzugseinrichtung an den Vorderenden ergriffen und weitertransportiert werden. Der Leitungssatz wird hinterendig abgeschnitten und von einer Quertransportvorrichtung schrittweise weitertransportiert, wobei an die Leitungsenden Kontaktelemente angebracht werden, so daß die Leitungssätze Module unterschiedlicher Konfiguration mit gleichen oder unter­ schiedlichen elektrischen Leitungen sowie gleich langen und/oder unterschiedlich langen Leitungen darstellen. Bei diesem Verfah­ ren bzw. in dieser Vorrichtung werden die Leitungen nach dem Zuführen in die Quertransportvorrichtung in dieser zu Leitungs­ gruppen gruppiert, wobei die Vorrichtung zur automatischen Her­ stellung von Leitungssätzen eine Schablone aufweist, mit der die Leitungsenden auf ein vorbestimmtes Rastermaß gespreizt und gruppiert werden. Diese bekannte Vorrichtung ist aufgrund der an sich unveränderlichen Schablone auf ein Rastermaß festgelegt.
Dieses Verfahren und diese Vorrichtung sind für das Konfektio­ nieren von Leitungen für die Schneid-/Klemm-Technik nur bedingt verwendbar, da unterschiedliche Gehäuse und Gehäuse mit unter­ schiedlichen Gehäuserastern gegebenenfalls auch mit Leerkammern bestückbar sein sollen, so daß unterschiedliche Leitungssätze bzw. Leitungsmodule mit demselben Automaten herstellbar sind. Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein individuelles Konfektio­ nieren von Leitungsgruppen zu ermöglichen, wobei die Arbeitsvor­ gänge an den Arbeitsstationen nicht durch das Konfektionieren bzw. Sammeln der Leitung behindert sein soll.
Ziel der Erfindung ist, das bekannte Konfektionieren von Leitun­ gen so zu verändern, daß es für die Schneid-Klemm-Technik ver­ wendbar wird, wobei unterschiedliche Gehäuse und Gehäuse mit unterschiedlichen Gehäuserastern, gegebenenfalls auch mit Leer­ kammern, bestückbar sein sollen, so daß unterschiedliche Lei­ tungssätze bzw. Leitungsmodule mit demselben Automaten herstell­ bar sind.
Bei der Schneid-Klemm-Technik herrschen zur Zeit Gehäuseraster von 5 mm vor. Gehäuseraster bedeutet, daß der Abstand zweier Kammern voneinander, in denen jeweils ein Schneid-Klemm-Kontakt­ element sitzt, das mit einer Leitung durch Eindrücken eines Leitungsendbereichs zwischen die Schneiden des Schneid-Klemm- Kontaktelements kontaktiert werden soll, gleich ist. Mehr und mehr werden andere Gehäuseraster gefordert, zum Beispiel ein Gehäuseraster von 2,5 mm. Entsprechende Kontaktelemente sind bereits konzipiert. Hinzu kommt, daß in bestimmten Einsatzgebie­ ten die verschiedensten Raster, zum Beispiel 2,0; 2,54; 3,6; 3,75; 3,96 vorkommen. Außerdem können Gehäuse mit gleicher oder verschiedener Kammerzahl vorgesehen sein oder es wird gefordert, nicht alle Gehäusekammern mit einer Leitung zu bestücken.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Schneid-Klemm-Technik zu schaffen, die zur Erzeugung unterschiedlicher Leitungsmodule auf unterschiedliche Raster bzw. Polzahlen einstellbar sind, ohne daß für jede Rasterkom­ bination bzw. für jedes Bestückungsprogramm ein besonderer Auto­ mat benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 ge­ löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den von diesen Ansprüchen abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die zur Zeit zum Einsatz kommenden Leitungstypen sind im wesent­ lichen speziell für die Schneid-Klemm-Technik entwickelte, aus einer Anzahl Einzellitzen bestehende Einzeldrähte. Die Module werden in den meisten Fällen in sogenannter Paralleldrahttechnik ausgeführt, bei der die Verbindungsleitungen aus gleich oder verschieden langen Einzelleitungen bestehen. Die Gehäuse können mit gleicher oder verschiedener Polzahl vorgesehen sein. In vielen Fällen sind nicht alle Gehäusekammern belegt, das heißt, daß in diesen Fällen einzelne Gehäusekammern nicht mit Leitungen versehen werden. Damit nicht für jede Steckergehäuse- oder Ra­ sterkombination eine eigene Verarbeitungsmaschine entwickelt werden muß, ist das erfindungsgemäße Konzept modular aufgebaut. Die Grundmaschine ist so gestaltet, daß die jeweiligen Leitungs­ enden separat fixiert und zwei getrennten Stationen zugeführt werden. Hierzu ist das Transferprinzip bzw. der Quertransport geeignet. Die Grundmaschine weist alle Funktionen, die zum Be­ reitstellen der einzelnen Leitungssätze benötigt werden, auf. Insbesondere können die verschiedenen Rastersprünge einfach erzielt werden. Die erforderlichen Gehäuse-Verarbeitungsstatio­ nen sind mit der Grundmaschine kombinierbar. Alle produktspezi­ fischen Besonderheiten können bei dieser Aufteilung zwischen Grundmaschine und Einzelstationen in den speziell zugeschnitte­ nen Bearbeitungsstationen berücksichtigt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Aufteilung ist, daß die Möglichkeit besteht, auf Jeder Transferseite mehrere Bearbeitungsgänge zu realisieren. So können beispielsweise Prüf- bzw. Beschriftungsvorgänge oder weitere Kontaktierungsstationen nachgeschaltet werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des neuen Leitungskonfektio­ niervollautomaten;
Fig. 2 a) bis i) Leitungssatzbeispiele.
Der Leitungskonfektioniervollautomat 11 ist wie zum Beispiel aus der DE 34 48 002 C2 bekannt, in der Be­ arbeitungsfolge jeweils nachgeschaltet aufgebaut aus der Lei­ tungsvorratseinrichtung 1, der Leitungseinzugseinrichtung 2, der die Abtrennstation 3a und der einen Leitungsführungskanal mit Quer­ schieber aufweisenden Leitungszuführeinrichtung 3, der Leitungs­ fördereinrichtung 13 für den Quertransport der abgelängten Lei­ tungen 14 mit zum Beispiel am Ende der Leitungsfördereinrichtung 13 angeordneten Servoantrieben 8, 9. Die Leitungsfördereinrich­ tung 13 besteht aus zwei auf seitlichem Abstand parallel zuein­ ander angeordneten Endlos-Förderbändern, die jeweils aus zwei übereinander angeordneten, weichelastischen Endlos-Förderriemen bestehen, die um Umlenkrollen laufen und die abgelängte Leitung zwischen sich einklemmen und senkrecht zur Längsachse weiter­ transportieren. Eine solche Leitungsfördereinrichtung wird zum Beispiel in der DE 41 15 463 A1 beschrieben. Am Ende der Lei­ tungsfördereinrichtung 13 ist eine Modulsammelschiene 10 vor­ gesehen, auf der die konfektionierten, zu Modulen zusammenge­ setzten Leitungssätze gesammelt werden und wo die Module dem Leitungskonfektioniervollautomaten entnommen werden können. Der Leitungskonfektioniervollautomat verfügt zudem noch über eine Bedien- und Programmiereinheit 12.
Beidseits der Leitungsfördereinrichtung 13 ist der Bearbeitungs­ bereich 7 vorgesehen, in dem die einzelnen Stationen für die Bearbeitung der Leitungsenden zum Beispiel Geradschneideinrich­ tungen Gehäusezuführeinrichtungen, Gehäusebestückungseinrich­ tungen, Prüfeinrichtungen, Bedruckeinrichtungen oder dergleichen auswechselbar angeordnet sind.
Wesentlich ist, daß zwischen dem Mündungsschlitz des Führungskanals und dem Einlaufbereich der Leitungsfördereinrich­ tung 13 ein Leitungssequenz-Sammelbereich 4 vorgesehen ist. In diesem Sammelbereich 4 befindet sich eine Leitungstransferein­ richtung 4a. Die Leitungstransfereinrichtung 4a besteht aus zwei Paaren 15, 16 von Endlos-Förderriemen. Jedes Paar 15, 16 weist zwei quer zur Transportrichtung parallel seitlich nebeneinander angeordnete Förderriemen 15a, 15b bzw. 16a, 16b auf, die wie die Förderriemen der Leitungsfördereinrichtung 13 ausgebildet sind und demgemäß jeweils aus zwei übereinander angeordneten, weich­ elastischen Endlos-Förderriemen bestehen, die um Umlenkrollen laufen und die abgelängten Leitungen zwischen sich einklemmen, senkrecht zu ihrer Längsachse transportieren und an die Lei­ tungsfördereinrichtung 13 übergeben. Der Abstand der zu einem Paar 15 oder 16 gehörenden Endlos-Förderriemen 15a, 15b bzw. 16a, 16b zueinander beträgt vorzugsweise etwa der Breite eines Endlos-Förderriemens der Leitungsfördereinrichtung 13, wobei das in Transportrichtung vordere Ende der Endlos-Förderriemen der Leitungsfördereinrichtung 13 in den Zwischenraum zwischen die Endlos-Förderriemen 15a, 15b oder 16a, 16b eines Paares 15, 16 ragen. Jedes Paar 15 und 16 von Endlos-Förderriemen 15a, 15b oder 16a, 16b wird mit einem Servoantrieb 5 oder 6 separat von den Servoantrieben 8, 9 der Leitungsfördereinrichtung 13 ange­ trieben.
Die Modifikation des Leitungskonfektionierauto­ maten 11 betrifft im wesentlichen die Leitungstransfereinrich­ tung 4a im Einschubbereich der Leitungszuführeinrichtung 3. Die Transferbänder 15a, 15b bzw. 16a, 16b sind separat angetriebene kurze Transferbänder. Die Transferbänder dienen zum Sammeln der abgelängten Leitungen. Die langen Endlosförderriemen der Lei­ tungsfördereinrichtung 13 werden benötigt, um die eine Leitungs­ sequenz bzw. eine Leitungsgruppe 14a, die aus einer Mehrzahl von in einem bestimmten Rasterabstand angeordneten Leitungen 14 besteht, den Bearbeitungsstationen taktweise zuzuführen. Die Vorteile dieser Anordnung sind, daß zum einen die Bearbeitungs­ zeit der Bearbeitungsstationen nicht mehr leitungsbezogen son­ dern nur noch sequenzbezogen sein muß und zum anderen beliebige Raster- und Kammersprünge realisiert werden können. Die Bearbei­ tungsstationen, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind und jeweils seitlich neben den Endlosförderriemen der Leitungsfördereinrich­ tung 13 wie an sich bekannt auswechselbar angeordnet sind, kön­ nen somit in einfachere und nicht mehr ineinandergreifende Bewe­ gungen aufgeteilt werden, was zur Folge hat, daß die Bearbei­ tungsstationen erheblich preiswerter gestaltet werden können.
Mit dem beanspruchten Verfahren und dem Leitungskonfektioniervollautomaten können die Leitungen unabhän­ gig von den Bearbeitungsstationen gesammelt werden. Dadurch ist es möglich, die dynamische Belastung der Bearbeitungsstation erheblich zu verringern. Während die Bearbeitungsstationen die Leitungsenden bearbeiten, können erneut Leitungen im Sequenzsam­ melbereich gesammelt werden. Damit verschiedene Raster und Ra­ stersprünge bzw. Leerkammern erzeugt werden können, sind die Transferantriebe der Leitungstransfereinrichtung 4a mit eigenen Servomotoren 5, 6 ausgestattet. Wenn eine Leitungssequenz kom­ plett in dem erforderlichen Raster gesammelt ist, werden die Transferachsen der Leitungstransfer-Einrichtung 4a und der Lei­ tungsfördereinrichtung 13 synchron verfahren und der Transport­ schritt ist dabei so bemessen, daß die Leitungssequenz bis zur ersten Bearbeitungsstation transportiert wird. Die zuvor bear­ beiteten Sequenzen werden dabei bis zur nächsten Bearbeitungs­ station transportiert. Die Bearbeitungsstationen sind demgemäß in einem Rasterabstand aufgebaut. Zur Aufnahme und Befestigung der Bearbeitungsstationen sind rechts und links der Leitungs­ fördereinrichtung 13 horizontale Tischplatten angeordnet. Die Größe dieser Platten ist von der Anzahl der Bearbeitungsstationen abhängig.
Bestimmte, für alle Fertigungsfälle erforderliche Bearbeitungs­ stationen sind in einer Grundmaschine enthalten. Die produk­ tionsspezifisch ausgelegten Bearbeitungsstationen beinhalten die für die Bearbeitung erforderlichen Bearbeitungs- oder Prüfvor­ gänge. Diese Funktionen sind:
ein oder mehrere Gehäuse von der Anbindung trennen und ver­ einzeln;
die/das Gehäuse in Anschlagposition führen;
die von der Grundmaschine bereitgestellten Leitungen zen­ trieren und ausrichten;
Kontaktieren der Leitungen;
gegebenenfalls Codierschneiden;
gegebenenfalls Prüfen der axialen Einlegetiefe, Prüfen des Stromdurchgangs;
gegebenenfalls Beschriften oder Markieren der Gehäuse;
gegebenenfalls Abbinden der Sequenz.
Für das Montieren oder Auswechseln produktspezifisch ausgelegter Bearbeitungsstationen ist ein Luftpolster auf dem Maschinentisch vorgesehen, auf dem sich die Bearbeitungsstationen sehr einfach bewegen lassen. Auf diese Weise ist die Maschine bei Einricht­ arbeiten leicht zugänglich und eventuell auftretende Störungen können leichter behoben werden.
Es werden insbesondere einreihige Gehäuse ver­ arbeitet. Aus der Fig. 2 sind Modulbeispiele erkennbar, die auf einfache Weise herstellbar sind.
Fig. 2a zeigt rechts und links gleiche oder unterschiedliche Gehäuse bei minimaler Leitungslänge. Fig. 2b zeigt sequenzgefer­ tigte Module. Rechts und links sind gleiche oder unterschiedli­ che Gehäuse. Die Leitungslängen sind unterschiedlich. Fig. 2c veranschaulicht ebenfalls sequenzgefertigte Module. Rechts und links sind gleiche oder unterschiedliche Gehäuse. Die Leitungs­ längen sind unterschiedlich, wobei Rastersprünge bzw. Leerkam­ mern vorgesehen sind.
In Fig. 2d ist links ein Einzelgehäuse und rechts sind mehrere gleiche Gehäuse vorgesehen. Die Leitungslängen sind unterschied­ lich. Außerdem sind Rastersprünge bzw. Leerkammern vorgesehen.
Fig. 2e verdeutlicht unterschiedliche Gehäuse links und gleiche und unterschiedliche Gehäuse rechts bei unterschiedlichen Lei­ tungslängen sowie Rastersprüngen bzw. Leerkammern. Der Leitungs­ satz gemäß Fig. 2f hat links und rechts unterschiedliche Gehäuse bei unterschiedlichen Leitungslängen. Der Rastersprung ist ex­ trem weit, wobei eine große Anzahl von Leerkammern zwischen den Leitungen liegen. Fig. 2g zeigt ein Einzelgehäuse links und mehrere gleiche Gehäuse rechts mit außenliegendem Crimpkontakt bei unterschiedlichen Leitungslängen. Es sind zudem Rastersprün­ ge bzw. Leerkammern vorgesehen. Der Leitungssatz bzw. das Modul gemäß Fig. 2h hat unterschiedliche Gehäuse rechts und links sowie unterschiedliche Leitungslängen. Außerdem sind unter­ schiedliche Rastersprünge bzw. Leerkammern rechts und links vorhanden. Schließlich sind in Fig. 2i unterschiedliche Gehäuse rechts und links erkennbar bei unterschiedlichen Leitungslängen. Außerdem sind unterschiedlich große Rastersprünge vorhanden.
Die Fig. 2 verdeutlicht somit die Vielfalt der Möglichkeiten, die das beschriebene Verfahren bzw. die Vorrichtung bieten.

Claims (11)

1. Verfahren zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen, wobei aus einem Leitungsvorrat eine Leitung abgezogen und ein Leitungsstück abgelängt wird, wobei mehrere Leitungsstücke zu einer Leitungsgruppe gesammelt werden, quer zu ihrer Längser­ streckung mit einer Leitungsfördereinrichtung weitertranspor­ tiert werden, wobei mindestens ein Ende der Leitungsstücke einer Leitungsgruppe in eine Schneidklemme eines Schneid-Klemmkontaktes gedrückt wird und ein Gehäuse mit der Leitungsgruppe verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke in einem von der Leitungsfördereinrich­ tung unabhängigen Leitungssequenz-Sammelbereich zu der Leitungs­ gruppe gesammelt werden und anschließend die Leitungsgruppe von dem Leitungssequenz-Sammelbereich an die Leitungsfördereinrich­ tung übergeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Leitungssequenz-Sammelbereich gesammelte Leitungs­ gruppe in einem Takt von dem Leitungssequenz-Sammelbereich an die Leitungsfördereinrichtung zum taktweisen Weitertransport übergeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke mit bestimmtem seitlichen Abstand parallel zueinander angeordnet gesammelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstücke in dem Gehäuseraster entsprechendem Abstand gesammelt werden.
5. Vorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die in der Be­ arbeitungsfolge jeweils nachgeschaltet aufgebaut ist, aus einer Leitungsvorratseinrichtung (1), einer Leitungseinzugseinrichtung (2), einer Ablängstation (3a), einer Leitungsfördereinrichtung (13) für den Quertransport der abgelängten Leitungen (14), wobei beidseits der Leitungsfördereinrichtung (13) ein Bearbeitungsbe­ reich (7) vorgesehen ist, in dem Stationen für die Bearbeitung der Leitungsenden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Leitungsfördereinrichtung (13) ein Leitungssequenz- Sammelbereich (4) vorgesehen ist, in dem sich eine Leitungs­ transfereinrichtung (4a) befindet, die unabhängig von der Lei­ tungsfördereinrichtung (13) getaktet antreibbar ist und zu Lei­ tungsgruppen gesammelte abgelängte Leitungen (14) an die Lei­ tungsfördereinrichtung (13) übergibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsfördereinrichtung (13) aus zwei auf seitlichem Abstand parallel zueinander angeordneten Endlos-Förderbändern besteht, die jeweils aus zwei übereinander angeordneten, weich­ elastischen Endlos-Förderriemen bestehen, die um Umlenkrollen laufen und die abgelängte Leitung zwischen sich einklemmen und senkrecht zur Längsachse weitertransportieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitungszuführeinrichtung (3) vorgesehen ist, die die Leitungseinzugseinrichtung (2), die Ablängstation (3a) und einen Querschieber aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungssequenz-Sammelbereich (4) zwischen einem Mün­ dungsschlitz des Führungskanals und dem Einlaufbereich der Lei­ tungsfördereinrichtung (13) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungstransfereinrichtung (4a) aus zwei Paaren (15, 16) von Endlos-Förderriemen besteht, jedes Paar (15, 16) zwei quer zur Transportrichtung parallel seitlich ne­ beneinander angeordnete Förderriemen (15a, 15b bzw. 16a, 16b) aufweist, die wie die Förderriemen der Leitungsför­ dereinrichtung (13) ausgebildet sind und demgemäß jeweils aus zwei übereinander angeordneten, weichelastischen End­ los-Förderriemen bestehen, die um Umlenkrollen laufen und die abgelängten Leitungen zwischen sich einklemmen, senk­ recht zu ihrer Längsachse transportieren und an die Lei­ tungsfördereinrichtung (13) übergeben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der zu einem Paar (15 oder 16) gehörenden Endlos-Förderriemen (15a, 15b bzw. 16a, 16b) zueinander etwa der Breite eines Endlos-Förderriemens der Leitungsfördereinrichtung (13) beträgt, wobei das in Transportrichtung vordere Ende der Endlos-Förderriemen der Leitungsfördereinrichtung (13) in den Zwischenraum zwi­ schen die Endlos-Förderriemen (15a, 15b oder 16a, 16b) eines Paares (15, 16) ragen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar (15 und 16) von Endlos-Förderriemen (15a, 15b oder 16a, 16b) mit einem Servoantrieb (5 oder 6) sepa­ rat von Servoantrieben (8, 9) der Leitungsfördereinrich­ tung (13) antreibbar ist.
DE4241160A 1992-12-07 1992-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen Expired - Fee Related DE4241160C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4241160A DE4241160C2 (de) 1992-12-07 1992-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
DE59301957T DE59301957D1 (de) 1992-12-07 1993-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
EP93119319A EP0601448B2 (de) 1992-12-07 1993-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4241160A DE4241160C2 (de) 1992-12-07 1992-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4241160A1 DE4241160A1 (de) 1994-06-09
DE4241160C2 true DE4241160C2 (de) 1996-08-01

Family

ID=6474597

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4241160A Expired - Fee Related DE4241160C2 (de) 1992-12-07 1992-12-07 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
DE59301957T Expired - Lifetime DE59301957D1 (de) 1992-12-07 1993-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59301957T Expired - Lifetime DE59301957D1 (de) 1992-12-07 1993-12-01 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0601448B2 (de)
DE (2) DE4241160C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19532130C2 (de) * 1995-02-02 2002-08-29 Yazaki Corp Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaums
CN110290664A (zh) * 2019-07-11 2019-09-27 徐州逸腾机电科技有限公司 一种电瓶车无刷电机控制器外壳的密封结构
DE102023001136A1 (de) 2023-03-23 2024-04-25 Mercedes-Benz Group AG Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Leitungssätzen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3044319C2 (de) 1980-11-25 1986-12-04 Stocko Metallwarenfabriken Henkels Und Sohn Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Verfahren zum Herstellen von einseitig bestückten Einzel- oder Flachbandleitern
US4653160A (en) * 1982-11-10 1987-03-31 Artos Engineering Company Apparatus for making finished wire harnesses or sub-assemblies therefor
DE3448002A1 (de) * 1984-05-04 1986-02-13 Bernhard Dr.-Ing. 4782 Erwitte Jürgenhake Transportvorrichtung fuer einen kabelkonfektionierungsautomaten
GB8429512D0 (en) * 1984-11-22 1985-01-03 Molex Inc Assembling electrical harnesses
GB8606980D0 (en) * 1986-03-20 1986-04-23 Amp Gmbh Wire conveying apparatus
DE8914025U1 (de) * 1989-11-28 1991-03-28 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De
DE3939310A1 (de) * 1989-11-28 1991-05-29 Grote & Hartmann Verfahren und vorrichtung zur automatischen herstellung von elektrischen modulen
DE4115463A1 (de) * 1990-06-05 1991-12-12 Grote & Hartmann Kabelfoerdervorrichtung fuer einen kabelkonfektionierautomaten

Also Published As

Publication number Publication date
DE4241160A1 (de) 1994-06-09
EP0601448B2 (de) 1999-11-03
EP0601448A1 (de) 1994-06-15
EP0601448B1 (de) 1996-03-20
DE59301957D1 (de) 1996-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3838706C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2619657C2 (de)
EP0134965B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit elektrischen Verbindern bestückten Leitungen
DE19512144B4 (de) Automatische Transportvorrichtung mit einem Anschlagmechanismus zum Positionieren von Prüftabletts
CH666441A5 (de) Vorrichtung zum schneiden mindestens eines segmentes von einem kontinuierlichen strang.
DE19811623A1 (de) Pressschweißvorrichtung zum Verdrahten und Verfahren zum Herstellen eines Kabelbaumes
DE2653593C2 (de)
EP1870970A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Hybridbauteils
EP0703646A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdrahten von Anschlussstellen von Komponenten elektrischer Geräte
EP0419524B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kabelbaum-herstellung
DE4241160C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
EP0890398A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen Kontakt- oder Schaltelementen
CH681935A5 (de)
EP1238443B1 (de) Verfahren zum bestücken eines gegenstandes mit einem aus zumindest einem flachleiter gebildeten kabelbaum und an diesen angeschlossenen elektrischen/elektronischen geräten
DE3939310A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen herstellung von elektrischen modulen
DE3506797C1 (de) Verfahren zur Verlegung von elektrischen Leitern in einem Verdrahtungsfeld
DE4311188A1 (de) Verfahren zur Fertigung eines einen Schweißknoten aufweisenden Leitungsbündels und Leitungskonfektionierautomat
EP0444032B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbäumen
DE19708032C2 (de) Verbinder-Zuführverfahren und Verbinder-Zuführvorrichtung
DE4423511A1 (de) Vorrichtung zur Prüfung eines Kabelbaums
EP0752742B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Leitungssätzen
DE2456556C3 (de) Anordnung zum elektrischen Verbinden von räumlich getrennten Verdrahtungsfeldern
DE3011695C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Zuführung der freien Enden von Einzeladern einer Flachbandleitung in eine Bearbeitungsmaschine
DE4034950B4 (de) Anschließvorrichtung zum Anschließen von elektrischen Leitungsdrähten
DE1790117A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Mehrfach-Steckverbinders

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee