DE4239794A1 - Miniatur-Handluftpumpe - Google Patents
Miniatur-HandluftpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/18—Resilient soles
- A43B13/20—Pneumatic soles filled with a compressible fluid, e.g. air, gas
- A43B13/203—Pneumatic soles filled with a compressible fluid, e.g. air, gas provided with a pump or valve
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B2205/00—Fluid parameters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Miniatur-Handluftpumpe zum
Aufpumpen und Regulieren des Luftdruckes in Luftkammern
relativ kleinen Volumens.
Im Stand der Technik sind zahlreiche Vorschläge bekannt,
aufpumpbare Luftkammern in der Sohle und/oder im Schaft von
Schuhen, insbesondere Sportschuhen, zur Dämpfung bzw.
Polsterung vorzusehen. Aus biomechanischen Gründen, nämlich
um die Abrollbewegung des Fußes und die dabei auftretende
Pronation bzw. Supination zu steuern, ist es weiterhin
bekannt, derartige Luftkammern ohne gegenseitige Verbindung
in der Schuhsohle auszubilden und einzeln mit Ventilen
auszustatten, um sie voneinander getrennt und mit
unterschiedlichem Luftdruck beaufschlagen zu können. Bei
einer bekannten Sportschuhsohle dieser Art (DE-U 92 00 013)
sind die Luftkammern in einzelnen aufpumpbaren
Schlauchelementen ausgebildet, die unmmittelbar die
Sohlenauftrittsfläche bilden. Zum Aufpumpen dieser
Schlauchelemente und zur Regulierung des Luftdruckes darin
ist eine in den Schuhboden selbst eingebaute Miniatur-
Luftpumpe vorgesehen, die eine Umschaltung auf die
einzelnen Luftkammern in den Schlauchelementen ermöglicht
und somit deren getrenntes Aufpumpen bzw. ein Ablassen von
Druckluft daraus ermöglicht.
Es sind weiterhin auch bereits Schuhsohlen bekannt, bei
denen darin enthaltene Luftkammern über Lippenventile, wie
sie beispielsweise als Ballventile Anwendung finden,
zugänglich sind (US-PS 49 12 861; Fig. 17). Derartige
Lippenventile können durch eine darin eingeführte Ventil-
Hohlnadel aufgestoßen werden, so daß ein Einpumpen von
Luft in die damit verbundene Luftkammer möglich ist. Die
Lippen umschließen bei diesem Aufpumpvorgang die Ventil-
Hohlnadel luftdicht, so daß ein Entweichen von Luft aus der
Kammer während des Aufpumpvorganges nicht möglich ist.
Es ist seit langem bekannt, daß ein einmal eingestellter
Luftdruck in einer Luftkammer der beschriebenen Art sich
nicht konstant darin hält. Das beruht sowohl auf
Druckänderungen, die in Abhängigkeit von
Temperaturänderungen eintreten, als auch auf
Druckverlusten, da eine absolute Dichtheit der die
Luftkammern bildenden Wände und der Ventile mit den in der
Schuhtechnik verwendeten Materialien technisch nicht
erreichbar ist. Letzteres gilt insbesondere in den Fällen,
in denen nur eine relativ geringe Anzahl (z. B. drei oder
vier) voneinander getrennter Luftkammern in einem
Schuhboden vorgesehen sind und diese Luftkammern
ausschließlich die Auftrittsdämpfung übernehmen, wie das
bei den vorstehend genannten Schlauchelementen der Fall
ist. Denn dann ist es erforderlich, den Luftdruck in diesen
Luftkammern relativ hoch einzustellen, z. B. in der
Größenordnung von 3 bis 4 bar, um dem individuellen
Läufergewicht und den durch die Steuerung der Pronation
bzw. Supination gestellten Anforderungen gerecht zu werden.
Um diese individuell unterschiedlichen Anforderungen zu
erfüllen, müssen daher die Luftkammern bei jeder erneuten
Benutzung eines Schuhes dieser Art reproduzierbar mit dem
Luftdruck gefüllt werden, den der Benutzer als für seine
Zwecke und unter den jeweiligen Bedingungen als
biomechanisch am günstigsten festgestellt hat. Dabei kommt
es, wie sich gezeigt hat, auf eine ziemlich genaue
Reproduktion des als vorteilhaft erkannten Druckwerts in
jeder einzelnen Luftkammer an. Eine solche genau
reproduzierbare Druckeinstellung ist aber mittels der
bekannten Handluftpumpen und auch mittels der vorstehend
erwähnten Miniatur-Luftpumpe nicht möglich, da bei diesen
entweder keine oder eine für den genannten Zweck zu
ungenaue Druckanzeige vorgesehen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
kleine Handluftpumpe zu schaffen, die eine Druckmessung und
-anzeige hinreichender Genauigkeit erlaubt, um
reproduzierbar exakt den Luftdruck in Luftkammern
verhältnismäßig kleinen Volumens regulieren zu können, und
deren Abmessungen so klein sind, daß sie beim Sport in der
Kleidung mitgetragen werden kann, ohne lästig zu sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1
definierte Handluftpumpe.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es für eine
genaue Messung und Anzeige eines in einer Luftkammer
herrschenden Luftdruckes an einem außerhalb dieser
Luftkammer angeordneten Gerät, hier der Handluftpumpe,
darauf ankommt, daß in der Handluftpumpe tatsächlich der
Kammer-Luftdruck herrscht. Das ist dann nicht der Fall,
wenn die Luftkammer über ein anderes als ein im erwähnten
Sinne aufstoßbares Ventil, z. B. ein gewöhnliches
Fahrradventil, zugänglich ist. Denn dann herrscht stromauf
von dem Ventil aufgrund von dessen Drosselwirkung ein
unkontrollierbar höherer Druck als in der Luftkammer
selbst. Aus diesem Grund weist die erfindungsgemäße
Handluftpumpe eine Hohlnadel auf, die über einen
Förderkanal mit einem in einem Gehäuse untergebrachten
Förderzylinder und darin betätigbaren Förderkolben
verbunden ist. Die Verwendung eines Förderzylinders mit
einem darin verschiebbaren Kolben ist wiederum die
Voraussetzung dafür, hinreichend hohe Druckwerte in den
Luftkammern erzeugen zu können. Schließlich erlaubt es nur
die Verwendung eines elektronisch arbeitenden Drucksensors
mit einer elektronischen Anzeige, insbesondere
Digitalanzeige, die Abmessungen der Handluftpumpe so klein
zu halten, daß diese im Sinn der vorstehend genannten
Aufgabe stets mitgeführt werden kann.
Die Hohlnadel ist im Normalfall über eine gesonderte oder
mit dem Gehäuse einstückige Halterung an diesem befestigt.
Dabei läßt sich die Handhabung der Handluftpumpe
erleichtern, wenn nach einer vorteilhaften Ausführungsform
die Ventil-Hohlnadel über eine Ventilnadel-Halterung aus
einem elastisch biegeverformbaren Material mit dem Gehäuse
verbunden ist. Denn dann führen die durch die
Handbetätigung des Förderkolbens unvermeidbaren Bewegungen
der Handluftpumpe nicht zu Beschädigungen des Ventils
und/oder der Ventil-Hohlnadel.
Beim Pumpvorgang steht der Förderzylinder mit der Ventil-
Hohlnadel über einen Förderkanal in Verbindung, der ein
relativ kleines Volumen aufweist und an dem auch die
Zuleitung für den Drucksensor angeschlossen ist. Dieses
kleine Volumen ist von Bedeutung, weil dadurch der bei
Kontrollmessungen des Luftdruckes in einer Luftkammer
auftretende Druckverlust klein bleibt und daher eine
Verfälschung des vor dem Einführen der Ventil-Hohlnadel in
das Lippenventil herrschenden Druckes nicht auftritt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen
sowie aus weiteren Unteransprüchen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Handluftpumpe nach
der Erfindung in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig.
l, in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig.
l, in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Stirnansicht der Handluftpumpe auf die
Deckelseite, in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1, in
gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab, und
Fig. 6 eine Detailansicht einer Batteriehalterung im
Schnitt und in der Draufsicht, wiederum im Vergleich zu den
Fig. 2 bis 5 in vergrößertem Maßstab.
Die in den Zeichnungen dargestellte Handluftpumpe besteht
im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einer in dem Gehäuse
untergebrachten Baueinheit 2, die einen elektronisch
arbeitenden Drucksensor 3 aufnimmt und einen Doppelzylinder
4 für zwei darin geführte Kolben 5 bildet, sowie aus einer
Ventilnadel-Halterung 6 für eine Ventil-Hohlnadel 7.
Die Baueinheit 2 hat einen weitgehend geschlossenen Boden
21, von dem aus eine teilzylindrisch gekrümmte Seitenwand
22 sich (in Fig. 1) nach unten erstreckt, die an den
zylindrischen Drucksensor 3 angepaßt ist. Diese Seitenwand
22 ist mit dem dem Drucksensor 3 zugewendeten Zylinder 4
durch einen Steg 23 verbunden, der eine rohrförmige
Verdickung 24 mit einer darin ausgebildeten Meßbohrung 25
enthält (Fig. 3). In der Meßbohrung 25 ist ein rohrförmiger
Anschlußzapfen des Drucksensors 3 aufgenommen. In dem Boden
21 ist weiterhin eine Durchgangsöffnung 26 ausgebildet, die
so liegt, daß sie das Kopfende der beiden Zylinder 4
miteinander verbindet und beim Pumpvorgang eine Verbindung
mit einem Förderkanal 27 herstellt.
Der Förderkanal 27 ist in einem Einsatz 28 ausgebildet, der
mit dem Boden 21 der Baueinheit 2 verschraubt ist. Zwischen
dem Boden 21 und dem Einsatz 28 ist eine Ventilplatte 29
aus Gummi angeordnet, die im Bereich der Durchgangsöffnung
26 und des daran anschließenden Förderkanals 27 ein zu dem
Förderkanal 27 hin öffnendes und zu den Zylindern 4 hin
sperrendes Flatterventil 30 sowie eine mit der Meßbohrung
25 korrespondierende Öffnung 31 aufweist. Der Förderkanal
27 setzt sich oberhalb der Ventilplatte 29 in einem
Querkanal 32 fort, der einen nicht näher bezeichneten
Schraubansatz des Einsatzes 28 ringförmig umgeht und in
eine Auslaßventilkammer 33 mündet. In der
Auslaßventilkammer 33 ist ein Ventilstift 34 mit einer
kolbenförmigen Verdickung angeordnet, der in einer Bohrung
des Einsatzes 28 verschiebbar geführt ist und durch eine
Druckfeder 35 beaufschlagt ist. Sowohl die kolbenförmige
Verdickung als auch der durch die Bohrung des Einsatzes 28
hindurchgeführte Schaft des Ventilstiftes 34 sind im
Querschnitt (nicht gezeichnet) abgeflacht. Solange der
Ventilstift 34 durch die Druckfeder 35 nach oben gedrückt
ist, wird eine nicht näher bezeichnete Dichtplatte an die
obere Wand der Auslaßventilkammer 33 angedrückt und dadurch
eine Verbindung zwischen der Auslaßventilkammer 33 und der
Umgebung unterbrochen. Wird jedoch der Ventilstift 34
mittels eines das Gehäuse durchsetzenden Betätigungsstifts
36 gegen die Wirkung der Druckfeder 35 in die
Auslaßventilkammer 33 weiter hineingedrückt, so hebt die
genannte Dichtplatte von der oberen Wand der
Auslaßventilkammer 33 ab und gibt dadurch eine Verbindung
zwischen dieser und der Umgebung längs der genannten
Abflachungen frei.
An der Unterseite ist die Baueinheit 2 durch eine
Deckplatte 38, die in das Gehäuse 1 eingefügt ist, fest mit
dem Gehäuse verbunden. Die Deckplatte 38 weist
Durchtrittsöffnungen für die beiden Kolben 5 auf, die
miteinander durch einen Lagerbock 39 verbunden sind. Der
die beiden Förderkolben 5 verbindende Lagerbock 39 weist
zwei einander gegenüberliegende, senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 vorspringende bzw. rückspringende Ansätze auf,
auf welche eine Schwenk-Handhabe 40 mit entsprechenden
(nicht gezeigten) Ausnehmungen unter elastischer Verformung
aufgeschnappt ist, so daß eine Schwenkverbindung geschaffen
ist. In dem in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Zustand dient
die Schwenk-Handhabe 40 als Deckel für das Gehäuse 1. Die
Deckplatte 38 weist außerdem eine Sichtöffnung 41 auf, die
den Blick auf eine Digitalanzeige (LCD) des Drucksensors 3
freigibt. Im Inneren der Schwenk-Handhabe 40 ist ein
Riegelstift 42 angeformt, der mit einem nicht gezeigten
verdickten Ende in eine entsprechende, nicht gezeigte
Öffnung der Deckplatte 38 eingedrückt werden kann und damit
die geschlossene Stellung der Schwenk-Handhabe bei
Nichtgebrauch sichert.
Die an der oberen Stirnseite des Gehäuses 1 in dieses
formschlüssig eingefügte Ventilnadel-Halterung 6 besteht
aus einem biegeelastisch verformbaren Material, z. B.
weichem Polyamid oder Gummi, und enthält eine Fortsetzung
des Förderkanals 27. An ihrem oberen Ende ist eine Fassung
61 aus einem härteren Kunststoffmaterial oder aus Metall
mit einer Gewindebohrung 62 eingeformt. In die
Gewindebohrung 62 ist die Ventil-Hohlnadel 7 mittels eines
Gewindeansatzes 71 eingeschraubt. Ein weiterer
Gewindeansatz 72 sitzt über einem Bund 73 der Ventil-
Hohlnadel 7 und dient dazu, die Ventil-Hohlnadel 7 im
umgedrehten Zustand bei Nichtbenutzung im Förderkanal
aufzunehmen und darin zu halten. Am Boden der
Gewindebohrung 62 ist eine Dichtplatte 74 angeordnet.
Der Drucksensor 3 enthält ein Druck-Meßelement und eine
damit verbundene elektronische Schaltung, die das
Meßelement mit der LCD verbindet. Er benötigt für seine
Funktion eine Miniatur-Knopfbatterie. Diese kann in den
Drucksensor 3 durch eine (nicht gezeigte) seitliche Öffnung
davon mittels einer aus Fig. 6 ersichtlichen Einschub-
Halterung 80 eingefügt bzw. aus dem Drucksensor 3 wieder
entfernt werden. Die Einschub-Halterung 80 durchsetzt im
eingesetzten Zustand eine Öffnung 81 in der (in den Fig. 2
und 3 oben liegenden) Wand des Gehäuses 1 und ist durch
federelastische Sperrarme 82, die sich im eingesetzten
Zustand an der Innenwand des Gehäuses 1 abstützen, gegen
ein Herausfallen gesichert. An ihrem äußeren Ende weist die
Einschubhalterung 80 Griffkerben 83 auf, an denen sie mit
dem Fingernagel erfaßt werden kann. Durch eine so
aufgebrachte Zugkraft nach außen kann die federnde
Abstützkraft der Sperrarme 82 überwunden und die
Einschubhalterung nach außen gezogen werden.
Für die Betätigung der erfindungsgemäßen Handluftpumpe,
d. h. beispielsweise für das Aufpumpen einer Luftkammer in
einem Schuhboden, die mit einem Lippenventil der eingangs
beschriebenen Art ausgestattet ist, wird die Schwenk-
Handhabe 40 um den Lagerbock 39 nach unten geschwenkt. Die
Ventil-Hohlnadel 7 wird in das (nicht gezeigte)
Lippenventil der Luftkammer eingesteckt, so daß dessen
Lippen dadurch gespreizt werden und durch die Ventil-
Hohlnadel 7 eine direkte Verbindung zwischen der Luftkammer
und dem Förderkanal 27 hergestellt wird. Mit der
abgeschwenkten Schwenk-Handhabe 40 können nun die beiden
Förderkolben 5 betätigt werden, so daß über die
Durchgangsöffnung 26, durch das Flatterventil 30 und längs
dem Förderkanal 27 Luft in die Luftkammer eingepumpt werden
kann. Über den Querkanal 32 wirkt der durch den Pumpvorgang
erzeugte und in der Luftkammer herrschende Druck auch in
der Auslaßventilkammer 33 sowie über die Bohrung 31 auch in
der Meßbohrung 25, in welche der Drucksensor 3 mit seinem
Anschlußzapfen hineinragt. Während des Pumpvorganges kann
daher der Druck ständig an der Digitalanzeige des
Drucksensors 3 durch die Sichtöffnung 41 überprüft werden.
Ergibt sich nach dem Einführen der Ventil-Hohlnadel 7 in
das Lippenventil, daß der in der Luftkammer herrschende
Druck unerwünscht hoch ist, so kann ein gesteuertes
Ablassen von Luft durch Betätigung des Betätigungsstiftes 36
erfolgen. In diesem Fall strömt die in der
Auslaßventilkammer 33 enthaltene Luft längs den
Abflachungen des Ventilstifts 34 aus. Auch hierbei läßt
sich mittels der Digitalanzeige des Drucksensors 3 der
Druck genau überwachen.
Der Drucksensor 3 ist so ausgelegt, daß die Digitalanzeige
den Druck mit einer Genauigkeit von mindestens 1/10 bar
anzeigt. Infolge der Verwendung einer Ventil-Hohlnadel 7
herrscht im Bereich der Meßbohrung 25 stets der gleiche
Druck wie in der zu regulierenden Luftkammer. Dies ändert
sich auch nicht während des Herausziehens der Ventil-
Hohlnadel 7 aus dem Lippenventil, solange die Ventil-
Hohlnadel die Ventillippen gerade noch gespreizt hält. Der
Benutzer der Handluftpumpe kann deshalb sicher sein, daß
der zuletzt angezeigte Luftdruck tatsächlich in der
Luftkammer besteht.
Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Handluftpumpe
hat in einer praktischen Ausführungsform eine Größe von
etwa 12 cm (einschl. Ventil-Hohlnadel 7) auf etwa 5 cm. Das
Gehäuse ist, wie sich aus den Fig. 2 bis 4 ergibt,
ergonomisch günstig gestaltet, so daß es beim Pumpvorgang
gut in der Hand liegt und gehalten werden kann. Das Gehäuse
1 besteht aus zwei Gehäuseschalen, die - wie sich aus Fig.
3 ergibt - längs eines Randes formschlüssig ineinander
verrastet sind und im übrigen durch nicht näher bezeichnete
Schrauben zusammengehalten sind.
Claims (10)
1. Miniatur-Handluftpumpe zum Regulieren des Luftdruckes
in einer Luftkammer relativ kleinen Volumens, z. B. in
einem Sportschuh, wobei die Luftkammer durch ein
mittels einer Ventilnadel od. dgl. aufstoßbares Ventil
zugänglich ist, mit einem Gehäuse (1), mindestens
einem in dem Gehäuse untergebrachten Förderzylinder
(4) mit einem von Hand betätigbaren Förderkolben (5),
einem in dem Gehäuse aufgenommenen Drucksensor (3),
der mit einer an der Außenseite des Gehäuses (1)
angeordneten elektronischen Anzeige verbunden ist,
und mit einer an dem Gehäuse befestigten Hohlnadel
(7) od. dgl., die mit dem Förderzylinder (4) über
einen Förderkanal (27) verbunden ist, mit dem auch
der Drucksensor (3) in Verbindung steht.
2. Handluftpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventil-Hohlnadel (7) über eine Ventilnadel-
Halterung (6) aus einem elastisch biegeverformbaren
Material mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
3. Handluftpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventil-Hohlnadel (7) über ein elastisch
biegeverformbares schlauchförmiges Zwischenstück mit
dem Gehäuse (1) verbunden ist.
4. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Förderkanal (27) eine Auslaßventilkammer
(33) in Verbindung steht, in der ein von außerhalb
betätigbares Auslaßventil (34) angeordnet ist.
5. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Betätigungsende des Förderkolbens (5) eine
Schwenk-Handhabe (40) angelenkt ist, die über das
Stirnende des Gehäuses (1) als Deckel schwenkbar und
daran arretierbar ist.
6. Handluftpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventil-Hohlnadel (7) an der der Schwenk-
Handhabe (40) gegenüberliegenden Gehäusestirnseite
angeordnet ist.
7. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betätigungselement (36) des Auslaßventils
(34) an der der Schwenk-Handhabe (40)
gegenüberliegenden Gehäusestirnseite angeordnet ist.
8. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Druckanzeige auf der durch die
Schwenk-Handhabe (40) abdeckbaren Gehäusestirnseite
angeordnet ist.
9. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Förderzylinder (4) und eine Halterung (22)
für den Drucksensor (3) und dessen Anzeige als
Baueinheit (2) ausgebildet und in dem Gehäuse (1)
aufgenommen sind.
10. Handluftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse durch zwei Gehäuse-Halbschalen
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239794 DE4239794A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Miniatur-Handluftpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239794 DE4239794A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Miniatur-Handluftpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239794A1 true DE4239794A1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6473734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239794 Withdrawn DE4239794A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Miniatur-Handluftpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239794A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2450905A (en) * | 2007-07-11 | 2009-01-14 | Advanced Sewer Products Ltd | Apparatus for testing pipeline integrity |
CN110089799A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-08-06 | 金垄熙 | 充气运动鞋 |
-
1992
- 1992-11-26 DE DE19924239794 patent/DE4239794A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2450905A (en) * | 2007-07-11 | 2009-01-14 | Advanced Sewer Products Ltd | Apparatus for testing pipeline integrity |
CN110089799A (zh) * | 2019-04-29 | 2019-08-06 | 金垄熙 | 充气运动鞋 |
CN110089799B (zh) * | 2019-04-29 | 2021-07-20 | 陈依云 | 充气运动鞋 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |