DE4238628A1 - Fotografisches Material - Google Patents
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Description
Fotografische Materialien mit transparenten magnetischen Rückschichten werden in
den US-Patenten 3 782 947, 4 279 945, 4 302 523 und 4 990 276, in WO 91/11750
sowie EP 466 130, 467 300 und 467 535 beschrieben.
Diese transparenten Magnetschichten bieten sowohl dem Filmbenutzer als auch dem
Filmverarbeiter die Möglichkeit, Daten zu speichern und abzurufen. Gleichzeitig
erlaubt die Transparenz der Schicht die Herstellung von Negativ- und Positivfilmen
bzw. Bildkopien von diesen Filmen ohne Qualitätsverlust.
Die genannten transparenten Magnetschichten verwenden γ-Fe2O3 (gegebenenfalls
dotiert oder oberflächlich mit Kobalt behandelt) als Magnetpigment, das bindemit
telfrei in einem hochsiedenden Lösungsmittel oder in einer Bindemittellösung disper
giert ist, wie es von der Audio- oder Videobänderherstellung bekannt ist.
Die Dispersion magnetischer Pigmente, die zur Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften der Schicht noch diverse Zusätze enthalten kann (z. B. Gleitmittel,
Härtungsmittel), wird wegen ihrer relativ hohen Viskosität (ca. 500-1000 mPa·s)
üblicherweise mittels eines Schlitzgießers auf die Filmunterlage aufgebracht. Als
Unterlagen können Folien aus Polyethylenterephthalat (PET), mit Sulfoisophthalsäure
modifiziertes PET (SIP-PET), Polycarbonat (PC), Cellulosetriacetat (CTA) oder
Cellulosemischester verwendet werden.
Die Auswahl der organischen Lösungsmittel richtet sich nach der jeweils eingesetzten
Unterlage und dem Bindemittel für die Magnetschicht sowie den jeweiligen Antrags-
und Trocknungsbedingungen der Begießmaschine.
In der Regel bringt man die magnetische Rückschicht zuerst auf die Filmunterlage auf
und erst danach vorderseitig die lichtempfindlichen, fotografischen Schichten.
Gegebenenfalls bringt man auf die Rückseite der Filmunterlage zunächst eine
Haftschicht auf, beispielsweise aus einem Copolymerisat aus 88 Gew.-%
Vinylidenchlorid, 10 Gew.-% Methylacrylat und 2 Gew.-% Itaconsäure.
Durch die großen Gießgeschwindigkeiten bei der Herstellung fotografischer
Materialien und die bekannt leichte elektrostatische Aufladbarkeit von Kunststoff-
Folien beim Auf- und Abwickeln, kann es beim Begußvorgang leicht zu
elektrostatischen Entladungen unter Bildung von Blitzen kommen (Abrollblitze), die
durch die transparente Filmunterlage hindurch zu Vorbelichtungen in der
lichtempfindlichen Schicht führen.
Daher ist es wünschenswert, die magnetische Rückschicht noch mit einer
antistatischen Schicht zu versehen, die solche Verblitzungen verhindert. Gleichzeitig
unterbindet eine solche Antistatikschicht die Staubanziehung des Materials oder
reduziert sie sehr stark, was sowohl für den Kopieprozeß als auch für die magnetische
Aufzeichnung und den Leseprozeß von Vorteil ist.
Eine solche Antistatikschicht kann man entweder über oder unter der transparenten
Magnetschicht aufbringen.
Bringt man die Antistatikschicht über der Magnetschicht auf, so wird zusätzlich noch
eine Deckschicht erforderlich, deren Oberflächeneigenschaften einerseits die
fotografischen Anforderungen bezüglich Gleit- und Klebeeigenschaften bei Normal-
und Tropenklima, andererseits aber auch die Festigkeitsanforderungen aufgrund der
mechanischen Beanspruchung durch den Magnetkopf erfüllen müssen.
Bringt man die Antistatikschicht unter der transparenten Magnetschicht auf, so wirkt
die Magnetschicht aufgrund ihrer Dicke und Zusammensetzung wie eine
Isolatorschicht. Es kann dann nicht wie sonst üblich die Wirksamkeit der
Antistatikschicht durch Messung der Oberflächenleitfähigkeit bzw. des reziproken
Oberflächenwiderstandes gemessen werden. Man mißt in diesem Fall die Abklingzeit
einer angelegten Spannung. Dazu bringt man die Filmprobe mit der Magnetschicht
und der Antistatikschicht in ein elektrisches Wechselstromfeld zwischen 2 Spannungs
elektroden und kann aus der Frequenzänderung mit und ohne Folie die Abklingzeit
der Aufladungen und daraus wieder über einen Umrechnungsfaktor die Leitfähigkeit
der Schicht als Oberflächenwiderstand in Ω pro Quadrat ermitteln.
Geeignet für diese Schichtanordnung sind prinzipiell Schichten, die als Antistatika
ionogene oder elektronisch leitfähige Antistatika verwenden.
Die bisher beschriebenen und zum Teil auch im praktischen Einsatz befindlichen
Antistatika haben ausnahmslos mehr oder minder große Mängel, die Anlaß waren, zur
antistatischen Ausrüstung der hier beschriebenen transparenten Magnetschicht nach
einem geeigneteren Antistatikum zu suchen.
Vanadiumpentoxid ist für den praktischen Einsatz wegen seiner Toxizität nicht
empfehlenswert. Außerdem verträgt es keinen Bindemittelzusatz, der zur Verbesse
rung der Schichteigenschaften unbedingt erforderlich ist. Polyaniline scheiden wegen
ihrer hohen Eigenfärbung aus.
Dotiertes SnO2 ist wegen der Vermahlungsprobleme nur mit hohem technischen
Aufwand einsetzbar und erfordert den Zusatz hochviskoser Bindemittel zur
Gießlösung um Sedimentation zu vermeiden. Dadurch werden aufwendigere
Gießersysteme erforderlich.
Polystyrolsulfonsäure, die sehr häufig für Antistatikschichten eingesetzt wird, ist leicht
wasserlöslich und hat dadurch den großen Nachteil, daß die antistatische Wirkung
nicht permanent ist.
Aufgabe der Erfindung war, für fotografische Materialien, die auf der Rückseite eine
transparente Magnetschicht tragen, eine Antistatikschicht zu entwickeln, die die
vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
Es wurde jetzt gefunden, daß diese Aufgabe mit einem Polythiophen, insbesondere
mit Polyethylendioxythiophen gelöst werden kann.
Polythiophene vereinigen in sich folgende Vorteile: Elektronenleitfähigkeit bei
geringer Eigenfarbe, Permanenz der Leitfähigkeit nach Verarbeitung und Unabhängig
keit der Leitfähigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit.
Die fotografischen Materialien mit transparentem Filmträger können übliche Filme wie
Schwarz-Weiß-Negativfilme, Schwarz-Weiß-Umkehrfilme, Colornegativfilme und
Colorumkehrfilme sowie Spezialfilme wie Filme für die Mikrografie, Röntgendiag
nostik, IR-Fotografie usw. sein.
Als Filmträger kommen z. B. Celluloseacetatfolien, insbesondere solche aus Cellulose
triacetat, Polycarbonatfolien und insbesondere Polyesterfolien in Frage. Besonders ge
eignete Polyesterfolien sind solche aus Copolyestern mit einem Anteil von 90 bis
98 Mol-% Polyethylenterephthalat und 2 bis 10 Mol-% Polyethylensulfoisophthalat
sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Polyestern besteht.
Als Polythiophene kommen insbesondere solche in Betracht, die Anionen von poly
meren Carbonsäuren oder polymeren Sulfonsäuren enthalten. Sie werden insbeson
dere durch oxidative Polymerisation des Thiophens in Gegenwart der polymeren
Carbonsäuren oder polymeren Sulfonsäuren gemäß EP-A-440 957 hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Magnetpigment in einer Menge von
30 bis 100 mg/m2 und das Polythiophen (ohne Anion) in einer Menge von 1 bis
20 mg/m2 verwendet.
Die Magnetschicht hat insbesondere eine Trockenschichtdicke von 0,5 bis 2 µm, die
Antistatikschicht eine Trockenschichtdicke von 0,05 bis 0,2 µm.
Bevorzugt wird die Antistatikschicht unter der Magnetschicht angebracht.
Durch eine Glassäule, die mit 3 l stark saurem Ionenaustauscher in der H⁺-Form
gefüllt ist, läßt man 1 l einer 7,5-gew.-%igen Lösung des Natriumsalzes von
Polystyrolsulfonsäure (MG ca. 40.000) fließen und fängt die freie Säure auf.
Man spült den Ionenaustauscher anschließend noch mit ca. 3 l entionisiertem
Wasser. Feststoffgehalt der PSS-Lösung ca. 2,5 Gew.-%, Gesamtvolumen
ca. 4 l.
In die 4 l der oben hergestellten 2,5-gew.-%igen PSS-Lösung gibt man 60 g
Kaliumpersulfat, 0,5 g Fe(SO4)3 und rührt bis zur Lösung. Sodann gibt man
unter Rühren 28,0 g 3,4-Ethylendioxythiophen zu und füllt mit entionisiertem
Wasser auf 5 kg auf. Anschließend rührt man 24 Stunden bei 20-25°C. Diese
Lösung wird mit 5 l Wasser verdünnt, dann mit 500 g stark saurem wasser
feuchtem Ionenaustauscher (H-Form) und 500 g schwach basischem wasser
feuchtem Ionenaustauscher (OH-Form) versetzt und die Mischung anschließend
8 Stunden bei Raumtemperatur langsam gerührt. Danach wird der Ionenaustau
scher über ein grobes Nylon-Filtertuch abfiltriert.
Der K⁺- und SO4 2--Gehalt wird analytisch überprüft. Er soll bei K⁺<450 ppm,
bei SO3 2- unter 0,1 g/l und bei Fe<4 ppm liegen.
8,3 ml PEDT/PSS-Lösung
16,7 ml Wasser
10 ml Methanol
65 ml Aceton
16,7 ml Wasser
10 ml Methanol
65 ml Aceton
8,3 ml PEDT/PSS-Lösung
1,7 ml Wasser
25 ml Methanol
65 ml Aceton
1,7 ml Wasser
25 ml Methanol
65 ml Aceton
ml PEDT/PSS-Lösung
ml Wasser
ml Wasser
33 ml PSS-Na-Lösung
(13gew.-%ig in H₂O; Mg ca. 40 000)
2 ml Wasser
65 ml Methanol
2 ml Wasser
65 ml Methanol
300 ml Methanol
600 ml Aceton
600 ml Aceton
Lösung A unter Rühren in Lösung B geben.
250 g mit Cobalt beaufschlagtes γ-Fe₂O₃-Pigment, Nadeln mit mittlerem
Teilchendurchmesser 0,15 bis 0,30 µm, Länge- zu Breite-Verhältnis
5 : 1 bis 6 : 1,
12,5 g Phosphorsäureester-Netzmittel,
487,5 g Trikresylphosphat
12,5 g Phosphorsäureester-Netzmittel,
487,5 g Trikresylphosphat
werden unter Rühren in einem Gefäß gemischt. Dabei wird die Temperatur
durch Wasserkühlung auf ca. 20°C gehalten.
Zu dieser Mischung gibt man jeweils 75 ml Glaskugeln vom Durchmesser 1 und
2 mm und rührt dieses Gemisch mit einer perforierten Mahlscheibe, deren
Durchmesser etwa 2/3 des Durchmessers des Gefäßes beträgt. Die
Rührgeschwindigkeit liegt bei 1850 Upm. Nach 6 Stunden Mahldauer erhält
man eine sehr gute, fast agglomeratfreie Magnetpigmentdispersion. Die
Glaskugeln werden anschließend mittels Druckfiltration durch ein engmaschiges
Filtertuch von der Magnetdispersion abgetrennt.
Analog zur Mahldispersion 1 wird eine bindemittelhaltige Mahldispersion wie
folgt hergestellt:
40 g Cellulosetriacetat werden in
646 ml Methylenchlorid und
72,5 ml Methanol
646 ml Methylenchlorid und
72,5 ml Methanol
gelöst. Sodann gibt man zu der Lösung
5,1 g Triphenylphosphat
1,6 g i-Cetylstearat
4,8 g Laurinsäure und
6,4 g Polyphosphorsäureester-Netzmittel.
1,6 g i-Cetylstearat
4,8 g Laurinsäure und
6,4 g Polyphosphorsäureester-Netzmittel.
Nach guter Durchmischung setzt man langsam 160 g des Magnetpigments wie
in MD-1 zu und rührt 4 Stunden mit 1900 Upm und den Glaskugeln wie oben
beschrieben bei guter Kühlung. Man erhält eine etwas weniger feinteilige, dafür
aber praktisch agglomeratfreie Dispersion.
Eine Mischung von 120 g des gleichen Magnetpigmentes wie in MD-1 (Co-do
tiertes γFe2O3) in 150 ml einer 11-gew.-%igen Polymethylmethacrylat-Lösung
und 150 ml 2-Methoxypropanol werden 4 Stunden in einer Perlmühle mit einer
Rührgeschwindigkeit von 3 000 Upm gemahlen und dann von den Mahlkugeln
separiert.
75 g Cellulosetriacetat werden in
623 ml Methylenchlorid und
69 ml Methanol unter Rühren gelöst und dann mit
9,6 g Triphenylphosphat
3,0 g i-Cettylstearat
232 ml Aceton und
3,21 g MD 2 versetzt.
623 ml Methylenchlorid und
69 ml Methanol unter Rühren gelöst und dann mit
9,6 g Triphenylphosphat
3,0 g i-Cettylstearat
232 ml Aceton und
3,21 g MD 2 versetzt.
Die Mischung wird mit einem üblichen Labordissolver 15 Minuten lang kräftig
gerührt (ca. 2000 Upm) und kann dann mit einer Anspülwalze auf eine un
substrierte Cellulosetriacetatunterlage aufgebracht werden. Naßauftrag: 56 µm,
Trockenschichtdicke 2,6 µm, Magnetpigmentauftrag 60 mg/m2.
Die analog Gießlösung MS-1 hergestellte Gießlösung MS-2 ist wie folgt
zusammengesetzt:
75 g Cellulosetriacetat
623 ml Methylenchlorid
69 ml Methanol
9,6 g Triphenylphosphat
3,0 g i-Cetylstearat
232 ml Aceton
3,21 g MD 1
623 ml Methylenchlorid
69 ml Methanol
9,6 g Triphenylphosphat
3,0 g i-Cetylstearat
232 ml Aceton
3,21 g MD 1
Eine Lösung von 30 g Polymethylmethacrylat in 400 ml Aceton und 100 ml
Methoxypropanol (Viskosität der Lösung ca. 1000 mPa·s) wird unter Rühren
mit 3,21 g der MD 3 versetzt und 15 min mit 2000 Upm gerührt und kann dann
auf eine mit einer PVDC-Haftschicht (88 Gew.-% Vinylidenchlorid, 10 Gew.-%
Methylacrylat, 2 Gew.-% Itaconsäure) und einer PEDT-Antistatikschicht
versehene PET-Unterlage angetragen werden.
Mit den beschriebenen Gießlösungen werden nun die in Tabelle 1 aufgeführten
Rückseitenbeschichtungen hergestellt (Schichtfolge von der Unterlage ausgehend).
Die Tabelle 1 verdeutlicht die erfindungsgemäßen Vorteile:
- 1. Trägt man die transparente Magnetschicht auf die wasserlösliche, ionogene PSS-Antistatikschicht auf, so erhält man eine ungenügende Schichthaftung (s. Beispiel 2) bei nur mäßiger Leitfähigkeit, die man aus der Abklingzeit berechnen kann.
- 2. Trägt man die PSS-Antistatikschicht über der Magnetschicht an, so erhält man zwar eine direkt meßbare Oberflächenleitfähigkeit, jedoch ist diese nicht permanent, d. h. nach der Entwicklung ist sie praktisch null (s. Beispiel 4).
- 3. Verwendet man dagegen erfindungsgemäß die PEDT-Antistatikschicht unter der Magnetschicht, so ist - unabhängig von der Bindemittelzusammensetzung der Magnetschicht - deren Haftung auf der Unterlage gut (Beispiele 1 und 5).
- 4. Unabhängig von der Anordnung der PEDT-Antistatikschicht, ist ihre antistatische Wirkung permanent, d. h. sie geht während der Verarbeitung der Schichten nicht verloren.
- 5. Die Anordnung der PEDT-Antistatik unter der Magnetschicht liefert als zusätzlichen Vorteil eine etwas höhere magnetische Sättigung und Remanenz (Beispiele 3 und 4).
Claims (8)
1. Fotografisches Material aus einem transparenten Filmträger, der auf der
Vorderseite wenigstens eine lichtempfindliche Schicht und auf der Rückseite
eine transparente Magnetschicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß unter oder
über der transparenten Magnetschicht eine Antistatiksschicht aus einem Poly
thiophen angeordnet ist.
2. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polythiophen Polyethylendioxythiophen ist.
3. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polythiophen Anionen polymerer Carbonsäuren oder polymerer Sulfonsäuren
enthält.
4. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetschicht als Magnetpigment γ-Fe2O3 enthält.
5. Fotografisches Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
γ-Fe2O3 mit Cobalt dotiert oder oberflächenbehandelt ist.
6. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetschicht ein Magnetpigment in einer Menge von 30 bis 100 mg/m2 und
die Antistatikschicht ein Polythiophen (ohne Anion) in einer Menge von 1 bis
20 mg/m2 enthält.
7. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Filmträger aus 90 bis 98 Mol-% Polyethylenterephthalat, 2 bis 10 Mol-% Poly
ethylensulfoisophthalat und gegebenenfalls weiteren Polyestern besteht.
8. Fotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antistatikschicht unter der Magnetschicht angebracht ist.
Priority Applications (3)
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DE4238628A DE4238628A1 (de) | 1992-11-16 | 1992-11-16 | Fotografisches Material |
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