DE4236617A1 - - Google Patents
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- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue und
verbesserte Aufblasvorrichtungsanordnung zum Aufblasen
einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung wie bei
spielsweise eines Luftsacks.
Eine Aufblasvorrichtungsanordnung zum Aufblasen eines
Luftsacks umfaßt üblicherweise ein gaserzeugendes Mate
rial. Wenn es gezündet wird, erzeugt das gaserzeugende
Material Gas, welches in den Luftsack geleitet wird. Ge
wisse gaserzeugende Materialien erzeugen auch, wenn sie
gezündet werden, Verbrennungsprodukte, wie beispielsweise
partikelförmiges Material und geschmolzenes Material. Es
ist wünschenswert, diese Verbrennungsprodukte aus dem er
zeugten Gas zu entfernen, bevor das Gas in den Luftsack
eintritt. Zu diesem Zweck umfassen viele Aufblasvorrich
tungen Filter und komplizierte Gasstrompfade, welche das
partikelförmige Material einfangen, und auf die sich das
geschmolzene Material aus dem Gasstrom ablagert.
Eine Aufblasvorrichtungsanordnung zum Aufblasen eines
Luftsacks ist gezeigt im US-Patent-Nr. 36 18 981. Dieses
Patent zeigt eine Aufblasvorrichtung, welche ein gaser
zeugendes Material enthält, das zündbar ist zum Vorsehen
von Gas zum Aufblasen des Luftsacks. Das erzeugte Gas
kontaktiert einen Deflektor oder eine Ablenkeinrichtung
mit mehreren gekrümmten Schaufeln oder Flügeln, die das
erzeugte Gas nach außen ablenken zu einer Wand einer Kam
mer hin. Das erzeugte Gas strömt von der Kammer in den
Luftsack, um den Luftsack auf zublasen. Die Aufblasvor
richtung weist eine Struktur auf zur Minimierung des Ein
tretens von geschmolzenem Material, das durch die Zündung
des gaserzeugenden Materials erzeugt wurde, in den Luft
sack.
Eine weitere Aufblasvorrichtungsanordnung zum Aufblasen
eines Luftsacks ist im US-Patent Nr. 37 23 205 gezeigt.
Diese Aufblasvorrichtungsanordnung umfaßt einen Behälter,
der ein Gas unter Druck hält. Wenn der Luftsack aufge
blasen werden soll, wird eine Zündladung betätigt, um ein
gaserzeugendes Material zu zünden. Während das gaserzeu
gende Material brennt, wird der Druck in dem Behälter er
höht wegen des Gases und der Wärme, die durch das Brennen
des gaserzeugenden Materials erzeugt werden. Wenn ein
vorbestimmter Druck erreicht ist, wird eine Bruchscheibe
zerbrochen, um zu ermöglichen, daß das Gas von dem Behäl
ter in den Luftsack strömt.
Zusammenfassung der Erfindung. Eine verbesserte Vorrich
tung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteein
richtung, wie beispielsweise eines Luftsacks (Airbag),
umfaßt einen Behälter mit einer Kammer, welche Gas ent
hält. Ein Treibmittelkörper ist zündbar zum Erwärmen des
gespeicherten Gases und zum Bilden von Gas und anderen
Verbrennungsprodukten, wie beispielsweise geschmolzenes
Material und partikelförmiges Material. Um die geschmol
zenen und partikelförmigen Materialien von dem Gas zu
mindest teilweise zu trennen, während das gespeicherte
Gas in der Kammer durch den Verbrennungsprodukten erwärmt
wird, werden die Verbrennungsprodukte entlang eines all
gemein schraubenförmigen oder gewundenen Pfads in die
Kammer geleitet.
Die Verbrennungsprodukte strömen entlang eines ersten
Teils des schraubenförmigen Pfades in einer Richtung zu
einem geschlossenen Ende der Kammer hin, welche das ge
speicherte Gas enthält. Die Verbrennungsprodukte strömen
dann zurück entlang eines zweiten Teils des schrauben
förmigen Pfads zu einer Öffnung an dem gegenüberliegenden
Ende der Kammer hin. Während der Bewegung der Verbren
nungsprodukte entlang des schraubenförmigen Pfades, be
wirkt die Zentrifugalkraft, daß partikelförmiges Material
in den Verbrennungsprodukten an den die Kammer definie
renden Wänden abgelagert wird, und daß geschmolzenes Ma
terial auf die die Kammer definierenden Wände aus dem
Gasstrom plattiert wird.
Die vorgenannten und weitere Ziele und Merkmale der vor
liegenden Erfindung werden dem Fachmann, an den sich die
vorliegende Erfindung richtet, nach dem Lesen der vorlie
genden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die be
gleitenden Zeichnungen deutlicher; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Aufblas
vorrichtungsanordnung, welche gemäß der vorlie
genden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 1A ist eine schematische Teilansicht, allgemein ent
lang der Linie 1A-1A von Fig. 1, welche die Kon
struktion der Aufblasvorrichtungsanordnung weiter
verdeutlicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Aufblasvorrichtungsanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 3 ist ein Schnitt eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Aufblasvorrichtungsanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfin
dung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufblas
vorrichtungsanordnung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsas
sen-Rückhalteeinrichtung, wie beispielsweise eines Luft
sacks. Die Aufblasvorrichtungsanordnung kann von einer
Vielzahl von verschiedenen Konstruktionen sein. Fig. 1
zeigt eine Aufblasvorrichtungsanordnung 10, die für die
vorliegende Erfindung repräsentativ ist.
Die Aufblasvorrichtungsanordnung 10 umfaßt einen all
gemein zylindrischen Behälter 12, der eine Kammer 14 de
finiert. Die Kammer 14 ist mit Gas unter Druck gefüllt.
Das in der Kammer 14 gespeicherte Gas ist vorzugsweise
Argon. Das Argongas wird vorzugsweise in der Kammer 14
gespeichert bei einem Druck von 2000 bis 3500 psi (138
bis 241 bar). Falls gewünscht, könnte die Kammer 14 an
dere Gase bei unterschiedlichen Drücken beinhalten. Bei
spielsweise könnte die Kammer 14 Luft oder Stickstoff
enthalten.
Der Behälter 12 hat eine geschlossene Endwand 16 mit ei
ner allgemein halbkugelförmigen Konfiguration. Eine Aus
laßendwand 18 ist an dem Ende des Behälters 12 angeord
net, das der geschlossenen Endwand 16 gegenüberliegt, und
weist ebenfalls eine allgemein halbkugelförmige Konfigu
ration auf. Eine zylindrische Seitenwand 20 erstreckt
sich zwischen den halbkugelförmigen Endwänden 16 und 18.
Eine zylindrische Auslaßsammelleitung 24 weist eine zy
lindrische Seitenwand 26 auf, die fest mit der Auslaß
endwand 18 des Behälters 12 verbunden ist, beispielsweise
durch Schweißen. Eine kreisförmige Membran oder Wand 28
ist in der Auslaßsammelleitung 24 vorgesehen. Die Wand 28
ist von einer Wand 42 der Auslaßsammelleitung 24 mit Ab
stand angeordnet. Die Wände 28 und 42 definieren teil
weise eine zylindrische Sammelleitungs- oder Verteiler
kammer 30. Kreisförmige Öffnungen 34 sind in der Seiten
wand 26 der Auslaßsammelleitung 24 gebildet und verbinden
die Kammer 14 mit der Verteilerkammer 30. Eine Zündladung
oder Sprengkappe 32 ist benachbart zu der Wand 28 ange
bracht. Wenn sie gezündet wird, bricht die Zündladung 32
die Wand 28 und sieht eine Öffnung vor, durch die Gas aus
der zylindrischen Verteilerkammer 30 strömen kann.
Ein zylindrisches Metallgehäuse 36 ist mit einem inneren
Ende der Auslaßsammelleitung 24 benachbart zu einer Wand
42 verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Das Gehäuse
36 enthält eine zylindrische Zündkammer 40, die in einer
Koaxialbeziehung mit der Verteilerkammer 30 angeordnet
ist. Das äußere oder (wie in Fig. 1 gesehen) obere Ende
der Zündkammer 40 ist durch die kreisförmige Endwand 42
der Auslaßsammelleitung 24 blockiert. Das innere oder un
tere Ende der Zündkammer 40 ist blockiert durch eine
kreisförmige Endwand 50 des Gehäuses 36.
Ein Treibmittelkörper 44 ist in der Zündkammer 40 ange
ordnet. Der Treibmittelkörper 44 ist aus pyrotechnischem
Material gebildet. Obwohl der Treibmittelkörper 44 viele
verschiedene Zusammensetzungen aufweisen könnte, kann der
Treibmittelkörper in einem besonderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung die folgende Zusammensetzung aufweisen:
Bestandteil | |
Gewichtsprozent | |
Kaliumperchlorat | |
73 | |
Dioctyladipat | 8,7 |
Polyvinylchlorid | 6,6 |
Carbonschwarz | 0,05 |
Stabilisierer (Bor, Chrom) | 0,15 |
Kaliumnitrat | 11,5 |
Alternativ hierzu könnte der Treibmittelkörper die fol
gende Zusammensetzung aufweisen, die von der Universal
Propulsion Company, Inc., Talley Industries, als X167-31
(UPCo 6002) bezeichnet wird:
Bestandteil | |
Gewichtsprozent | |
Geon 121 Ar | |
5,594 | |
DOA | 8,390 |
Thermcheck 120 | 0,149 |
Thermcheck SV100 | 0,075 |
Natriumcarbonat | 4,742 |
Eisenoxid | 0,050 |
Kaliumperchlorat, 200 | 52,650 |
Kaliumperchlorat, 20 | 28,350 |
Obwohl der Treibmittelkörper 44 in Fig. 1 so gezeigt ist,
daß er von der Mitte der Zündkammer 40 zu einer Seite
versetzt ist, könnte der Treibmittelkörper im wesentlich
en die Zündkammer 40 füllen. Er könnte auch eine unter
schiedliche Form haben als gezeigt, wie beispielsweise
eine zylindrische, keulen-, schleifen- oder lappenförmige
(multi-lobe) Form. Falls gewünscht, könnten Durchlässe
durch den Treibmittelkörper vorgesehen sein. Jedwede
Durchlässe durch den Treibmittelkörper würden Oberflä
chengebiete vorsehen, die an Fläche zunehmen würden, wäh
rend das Oberflächengebiet auf der Außenseite des Treib
mittelkörpers an Fläche abnimmt, während des Verbrennens
des Treibmittelkörpers.
Eine Zündladung oder Sprengkappe 48 ist in der Zündkammer
40 vorgesehen, um den Treibmittelkörper 44 zu zünden. Die
Zündladung 48 wird durch elektrischen Strom gezündet, der
über Drähte oder Leitungen 49 geleitet wird. Obwohl die
Zündladung 48 so gezeigt ist, daß sie entlang einer Seite
des Treibmittelkörpers 44 angeordnet ist, könnte die
Zündladung 48 an dem axial äußeren oder oberen (wie in
Fig. 1 gesehen) Ende der Zündkammer 40 angeordnet sein.
Der Treibmittelkörper 44 könnte dann an dem axial inneren
oder unteren (wie in Fig. 1 gesehen) Ende der Zündkammer
40 angeordnet sein.
Eine Leitung 52 ist vorgesehen zum Leiten von Verbren
nungsprodukten aus der Zündkammer 40 zu einer Stelle be
nachbart zu der Seitenwand 20 des Behälters 12. Die Lei
tung 52 umfaßt einen sich radial erstreckenden Hauptteil
54, der mit der Zündkammer 40 benachbart zu der Endwand
50 in Verbindung steht. Der Hauptteil 54 der Leitung 52
leitet einen Strom von Verbrennungsprodukten radial nach
außen aus dem zylindrischen Gehäuse 36.
Ein Auslaßendteil 58 der Leitung 52 verläuft schräg nach
unten zu der Endwand 16 (wie in Fig. 1A gesehen) unter
einem spitzen Winkel 59 von ungefähr zwanzig Grad (20°).
Der Winkel 59 wird relativ zu einer Radialebene 60 gemes
sen, die sich durch die zylindrische Seitenwand 20 des
Behälters 12 senkrecht zu einer Längsmittelachse A des
Behälters erstreckt. Während der Winkel 59 bei 200 ge
zeigt ist, könnte der Winkel 59 ein anderer als 20° sein.
Somit erstreckt sich der Hauptteil 54 der Leitung 52 in
einer Radialrichtung relativ zu der Seitenwand 20 des Be
hälters 12 und in einer Radialrichtung relativ zu der
Zündkammer 40. Der Auslaßendteil 58 der Leitung 52 er
streckt sich zu der geschlossenen Endwand 16 des Behäl
ters 12 hin unter einem Winkel 59 von ungefähr 20° (wie
in Fig. 1A gesehen) relativ zu der Radialebene 60.
Die zylindrische Seitenwand 20 des Behälters 12 wirkt mit
dem Auslaßendteil 58 der Leitung 52 zusammen, um zu be
wirken, daß die Verbrennungsprodukte aus der Zündkammer
40 zu der geschlossenen Endwand 16 strömen, und zwar ent
lang eines Anfangsteils 62 eines schraubenförmigen Pfads
64. Wenn der schraubenförmige Verbrennungsproduktstrom
gegen die allgemein halbkugelförmige geschlossene Endwand
16 prallt oder auftrifft, wird der schraubenförmige Ver
brennungsproduktstrom umgedreht zurück zu der Auslaßend
wand 18 des Behälters 12 entlang eines zweiten Teils 66
des schraubenförmigen Pfads 64. In der Fig. 1 der Zeich
nungen wurde der Anfangsteil 62, entlang welchem die Ver
brennungsprodukte zu der geschlossenen Endwand 16 strö
men, in relativ dicken Strichlinien gezeichnet. Der
zweite Teil 66 des schraubenförmigen Pfads 64, entlang
welchem die Verbrennungsprodukte zu der Auslaßendwand 18
strömen, wurde in Fig. 1 mit relativ dünnen Strichlinien
bezeichnet.
Die allgemein halbkugelförmige geschlossene Endwand 16
des Behälters 12 wirkt mit dem schraubenförmigen Strom
der Verbrennungsprodukte derart zusammen, daß sich für
den zweiten Teil 66 des schraubenförmigen Pfads 64 ein
kleinerer Durchmesser ergibt als für den Anfangsteil 62
des schraubenförmigen Pfads. Somit umschreibt (oder um
gibt) der Anfangsteil 62 des schraubenförmigen Pfads den
unteren (wie in Fig. 1 gesehen) Teil des zweiten Teils 66
des schraubenförmigen Pfads. Der zweite Teil 66 des
schraubenförmigen Pfads 64, entlang welchem die Verbren
nungsprodukte strömen, erstreckt sich um das Zündkam
mergehäuse 36 und um den unteren (wie in Fig. 1 gesehen)
Teil der zylindrischen Seitenwand 26 der Auslaßsammel
leitung 24.
Beim Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung
schließt ein (nicht gezeigter) Verzögerungssensor von be
kannter Bauart einen elektrischen Kreis, um die Zünd
ladung oder Sprengkappe 32 und die Zündladung oder
Sprengkappe 48 zu zünden. Die Drähte oder Leitungen 49
zum Bewirken der Zündung der Zündladung 48 erstrecken
sich vorzugsweise in die Zündkammer 40 durch die Leitung
52. Die Zündung der Zündladung der Sprengkappe 32 zer
bricht die Membran oder Wand 28. Nicht erwärmtes Gas, das
in dem Behälter 12 gespeichert ist, strömt aus der Haupt
kammer 14 durch die Sammelleitungsöffnungen 34 und durch
die Öffnung, die in der Wand 28 durch die Zündung der
Zündladung 32 gebildet wurde. Der Gasstrom wird zu einem
(nicht gezeigten) Diffusor und einem Luftsack geleitet,
um das Aufblasen des Luftsacks zu beginnen.
Die Zündung der Zündladung 48 zündet den Treibmittel
körper 44. Wenn der Treibmittelkörper 44 brennt, werden
heiße Verbrennungsprodukte von der Zündkammer 40 durch
die Leitung 52 zu der Hauptkammer 14 geleitet. Wenn die
heißen Verbrennungsprodukte den Auslaßendteil 58 der Lei
tung 52 verlassen, werden sie nach unten (wie in Fig. 1
gesehen) geleitet, und zwar unter einem Winkel 59 zu der
Radialebene 60, die sich durch die zylindrische Seiten
wand 20 des Behälters 12 erstreckt.
Der Strom nach unten der Verbrennungsprodukte trifft auf
die zylindrische Seitenwand 20 des Behälters 12. Dies be
wirkt, daß die Verbrennungsprodukte entlang des Anfangs
teils 62 des schraubenförmigen Pfads 64 zu der geschlos
sen Endwand 16 des Behälters 12 hin strömen. In einem be
sonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung hatte der Ver
brennungsproduktstrom aus dem Auslaßendteil 58 der Lei
tung 52 eine Geschwindigkeit von ungefähr 2000 Fuß pro Se
kunde (610 m/sek.). In diesem Ausführungsbeispiel der Er
findung hatte die Seitenwand 20 des Behälters 12 einen
Radius von ungefähr einem Zoll (2,54 cm). Dies ergab, daß
die Verbrennungsprodukte sich mit ungefähr 22 500 Radians
pro Sekunde bewegten. Dies ergibt, daß die Verbrennungs
produkte einer Zentrifugalbeschleunigung von ungefähr
42 200 000 Fuß pro Sekunde pro Sekunde (12 871 000 m/sec2)
oder 1 310 000mal der Schwerkraft ausgesetzt
sind.
Die Zentrifugalkraft auf die partikelförmigen und ge
schmolzenen Materialien in den Verbrennungsprodukten be
wirkt, daß die partikelförmigen und geschmolzenen Mate
rialien sich radial nach außen in der Kammer 40 bewegen.
Das partikelförmige Material kommt mit der zylindrischen
Seitenwand 20 des Behälters 12 in Eingriff und haftet
daran. Das geschmolzene Material, wie beispielsweise
Kaliumchlorid (KCl)-Salz, wird auf die Innenseitenober
fläche der Seitenwand 20 plattiert. Während die wirbeln
den Verbrennungsprodukte sich entlang des Anfangsteils 62
des schraubenförmigen Pfads 64 nach unten in Kontakt mit
der geschlossenen Endwand 16 bewegen, werden auch parti
kelförmige und geschmolzene Materialien in den Verbren
nungsprodukten entlang der geschlossenen Endwand 16
abgelagert.
Die geschlossene Endwand 16 wirkt mit dem schraubenför
migen Strom von Verbrennungsprodukten zusammen, um den
schraubenförmigen Strom nach oben (wie in Fig. 1 gesehen)
zu leiten zu der Auslaßendwand 18 des Behälters 12 ent
lang des zweiten Teils 66 des schraubenförmigen Pfades
64. Während die Verbrennungsprodukte sich entlang des
zweiten Teils 66 des schraubenförmigen Pfads 64 bewegen,
fährt die Zentrifugierwirkung fort mit der fortgesetzten
Trennung von partikelförmigen und geschmolzenen Materia
lien in den Verbrennungsprodukten von den gasförmigen Ma
terialien in den Verbrennungsprodukten. Der zweite Teil
66 des schraubenförmigen Pfads 64 erstreckt sich um das
Zündkammergehäuse 36 der Verteilerkammeröffnungen 34. Die
Verbrennungsprodukte strömen durch die Verteilerkammer
öffnungen 34 und die in der Endwand 28 gebildete Öffnung
zu der Insassenrückhalteeinrichtung.
Während der Bewegung der Verbrennungsprodukte von der
Zündkammer 40 entlang des schraubenförmigen Pfads 64 fin
det eine wesentliche Verminderung der Menge von partikel
förmigem Material in den Verbrennungsprodukten statt. Es
wird angenommen, daß ungefähr 90% der partikelförmigen
und geschmolzenen Materialien in den Verbrennungsproduk
ten von den gasförmigen Materialien in den Verbrennungs
produkten getrennt werden. Dies minimiert die partikel
förmigen und geschmolzenen Materialien, die während des
Aufblasens des Luftsacks in den Luftsack geleitet werden.
Während der Bewegung der heißen Verbrennungsprodukte ent
lang des schraubenförmigen Pfads 64 in der Hauptkammer 14
erwärmen die heißen Verbrennungsprodukte das gespeicherte
Gas in der Hauptkammer 14, um den Strömungsmitteldruck in
der Hauptkammer 14 zu erhöhen, obwohl eine Öffnung in der
Auslaßsammelleitungswand 28 gebildet wurde. Daher kann
zum Aufblasen eines Luftsacks mit einem gegebenen Volumen
die Menge gespeicherten Gases und das Volumen des Behäl
ters 12 minimiert werden. Zusätzlich ergänzt das durch
das Verbrennen des Treibmittelkörpers 44 erzeugte Gas das
gespeicherte Gas, um das zum Aufblasen des Luftsacks ver
fügbare Gasvolumen weiter zu erhöhen.
Zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist das Zündkammergehäuse 36 in der Hauptkammer
14 des Behälters 12 angeordnet. Der Treibmittelkörper 44
ist in Strömungsmittelverbindung mit der Hauptkammer 14
durch die Leitung 52 verbunden. In dem in Fig. 2 gezeig
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Zündkam
mergehäuse außerhalb der Hauptkammer in dem Behälter
angeordnet. Zusätzlich ist eine Membran vorgesehen, um
eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Hauptkammer
in dem Behälter und einer Zündkammer, welche einen Treib
mittelkörper enthält, zu blockieren. Da das in Fig. 2 ge
zeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung im allgemeinen
ähnlich zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, werden ähnliche Bezugszeichen benutzt,
um ähnliche Bauteile zu bezeichnen, wobei als Suffix der
Buchstabe "a" zu den Bezugszeichen der Fig. 2 zugefügt
wird, um Verwechslungen zu vermeiden.
Eine Aufblasvorrichtung 10a (Fig. 2) umfaßt einen Be
hälter 12a mit einer Hauptkammer 14a zum Speichern von
Gas (vorzugsweise Argon) unter Druck. Der Behälter 12a
umfaßt eine allgemein halbkugelförmige geschlossene End
wand 16a und eine flache allgemein kreisförmige Auslaß
endwand 18a gegenüberliegend von der geschlossenen End
wand 16a. Eine zylindrische Seitenwand 20a verbindet die
Endwände 16a und 18a.
Eine Auslaßsammelleitung 24a weist eine zylindrische Sei
tenwand 26a auf. Die Auslaßsammelleitung 24a ist in
Strömungsmittelverbindung mit einem (nicht gezeigten)
Diffusor und einem (nicht gezeigten) Luftsack. Die zy
lindrische Auslaßsammelleitungsseitenwand 26a erstreckt
sich in die Hauptkammer 14a.
Eine Zündladung oder Sprengkappe 32a ist in der Auslaß
sammelleitung 24a angeordnet. Bei Zündung der Zündladung
32a wird eine Öffnung in einem relativ dünnen oder ge
schwächten Seitenteil 88 der Sammelleitungswand 26a ge
bildet. Durch die Bildung der Öffnung in dem geschwächten
Seitenteil 88 der Sammelleitungswand 26a ist die Haupt
kammer 14a in dem Behälter 12a in Strömungsmittelverbin
dung mit dem Diffusor und dem Luftsack, und zwar über die
Auslaßsammelleitung 24a.
Ein zylindrisches Zündkammergehäuse 36a ist außerhalb des
Behälters 12a angeordnet und ist mit der Endwand 18a des
Behälters verbunden. Eine zylindrische Zündkammer 40a in
dem Gehäuse 36a hält einen Treibmittelkörper 44a. Eine
Zündladung 48a ist in der Zündkammer 40a vorgesehen. Bei
Zündung der Zündladung 48a wird der Treibmittelkörper 44a
gezündet.
Eine Leitung 52a ist vorgesehen, um Verbrennungsprodukte
von der Zündkammer 40a zu der Hauptkammer 14a des Behäl
ters 12a zu leiten. Die Leitung 52a weist einen Mitten
durchlaß 92 auf, der durch eine Membran 94 blockiert ist.
Die Membran 94 blockiert normalerweise die Strömungsmit
telverbindung zwischen der Hauptkammer 14a und der Zünd
kammer 40a. Jedoch steigt bei Zündung des Treibmittel
körpers 44a der Strömungsmitteldruck in der Zündkammer
40a an. Der erhöhte Druck zerbricht die Membran, um zu
ermöglichen, daß Verbrennungsprodukte von dem brennenden
Treibmittelkörper 44a durch die Leitung 52a in die Haupt
kammer 14a geleitet werden.
Die Leitung 52a weist nach unten (wie in Fig. 2 gesehen)
zu der geschlossenen Endwand 16a des Behälters 12a und
ist abgeschrägt relativ zu einer Radialebene, die sich
senkrecht zu der Achse A des Behälters 12a und durch die
Seitenwand 20a des Behälters 12a erstreckt. In diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Leitung 52a un
ter einem Winkel von ungefähr 45° zu der Radialebene ab
geschrägt. Die Leitung 52a ist in der gleichen Weise ab
geschrägt wie die Leitung 52 in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 1A, aber der Abschrägungswinkel ist un
terschiedlich. Die Leitung 52a könnte unter einem anderen
Winkel relativ zu der Radialebene abgeschrägt sein, falls
gewünscht.
Die Leitung 52a leitet einen Verbrennungsproduktstrom von
der Zündkammer 40a nach unten (wie in Fig. 2 gesehen) zu
der geschlossenen Endwand 16a entlang eines Anfangsteils
62a eines schraubenförmigen Pfades 64a. Wenn die Verbren
nungsprodukte sich entlang des Anfangsteils 62a des
schraubenförmiges Pfads 64a bewegen, ergibt die Winkel
beschleunigung der Verbrennungsprodukte, daß die parti
kelförmigen und geschmolzenen Materialien in den Ver
brennungsprodukten zentrifugal gegen die Seitenwand 20a
des Behälters 12a abgelagert werden. Die Endwand 16a
dreht den schraubenförmigen Pfad 64a nach oben um.
Die Verbrennungsprodukte strömen weg von der Endwand 16a
entlang eines zweiten Teils 66a des schraubenförmigen
Pfads 64a zu der gegenüberliegenden Endwand 18a hin. Der
Durchmesser des zweiten Teils 66a des schraubenförmigen
Pfades 64a ist geringer als der Durchmesser des Anfangs
teils 62a des schraubenförmigen Pfades. Daher umschreibt
der Anfangsteil 62a des schraubenförmigen Pfads 64a den
zweiten Teil 66a des schraubenförmigen Pfads oder er
streckt sich da herum.
Wenn sich die Verbrennungsprodukte nach oben entlang des
zweiten Teils 66a des schraubenförmigen Pfads bewegen,
setzt sich die Zentrifugalwirkung fort und partikel
förmige und geschmolzene Materialien in den Verbrennungs
produkten werden weiterhin gegen die Seitenwand 20a des
Behälters 12a abgelagert. Die Art und Weise, in der die
partikelförmigen und geschmolzenen Materialien von dem
gasförmigen Material der Verbrennungsprodukte, die sich
aus dem Verbrennen des Treibmittelkörpers 44a in der
Zündkammer 40a ergeben, ist die gleiche, wie vorher be
schrieben in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiel der Erfindung.
Die Verbrennungsprodukte, von denen die meisten der par
tikelförmigen und geschmolzenen Materialien durch die
Zentrifugalwirkung getrennt worden sind, während die Ver
brennungsprodukte entlang des schraubenförmigen Pfads 64a
strömen, werden durch die Öffnung geleitet, die in der
Auslaßsammelleitung 26a durch die Zündung der Zündladung
22a gebildet wurde. Die gasförmigen Verbrennungsprodukte
werden durch die Auslaßsammelleitung 24a und den (nicht
gezeigten) Diffusor zu einem Luftsack oder einer anderen
aufblasbaren Insassenrückhalteeinrichtung geleitet.
Drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spielen der Erfindung sind die Aufblasvorrichtungsan
ordnungen geeignet zum Anbringen in dem Armaturenbrett
eines Fahrzeugs. In dem Fig. 3 gezeigten Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist die Aufblasvorrichtungsanordnung
geeignet, in dem Steuerrad eines Fahrzeugs angebracht zu
werden. Da das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der
Erfindung im allgemeinen ähnlich zu den in den Fig. 1 und
2 gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist, wer
den ähnliche Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Bautei
le zu bezeichnen, wobei als Suffix der Buchstabe "b" mit
den Bezugszeichen von Fig. 3 assoziiert wird, um Verwir
rung zu vermeiden.
Die Aufblasvorrichtungsanordnung 10b von Fig. 3 umfaßt
einen Behälter 12b mit einer Hauptkammer 14b, in der Gas
unter Druck gespeichert ist. Der Behälter 12b umfaßt eine
allgemein halbkugelförmige geschlossene Endwand 16b und
eine allgemein halbkugelförmige Auslaßendwand 18b. Die
Endwände 16b und 18b sind miteinander verbunden. Falls
gewünscht, könnte ein kurzer zylindrischer Seitenwandteil
zwischen den halbkugelförmigen Endwänden 16b und 18b vor
gesehen sein.
Eine Auslaßsammelleitung 24b ist mit der Auslaßendwand
18b verbunden. Die Auslaßsammelleitung 24b umfaßt eine
zylindrische Seitenwand 26b. Öffnungen 34b sind in der
Seitenwand 26b ausgebildet.
Ein Kolben 106 ist in der Auslaßsammelleitung 26b vor
gesehen. Der Kolben 106 hat ein konisches unteres Ende
108 und ein zylindrisches oberes Ende 110. Eine ringför
mige Nut 112 ist in der Endwand 18b gebildet, um eine
Öffnung zu bilden, wenn der Kolben 106 nach oben (wie in
Fig. 3 gesehen) bewegt wird. Strömungsmittel kann dann
von einer Auslaßsammelleitungs- oder -Verteilerkammer 30b
durch die Öffnung in der Endwand 18b in einen Diffusor
102 und in die Fahrzeuginsassen-Rückhalteeinrichtung
durch Auslaßlöcher 104 strömen.
Ein zylindrisches Zündkammergehäuse 36b ist als eine
Fortsetzung der zylindrischen Sammelleitungsseitenwand
26b ausgebildet. Das Zündkammergehäuse 36b ist in einer
koaxialen Beziehung mit der Auslaßsammelleitung 24b und
dem Kolben 106 angeordnet. Ein ringförmiger Treibmittel
körper 44b ist in einer Zündkammer 40b in dem Gehäuse 36b
angeordnet. Eine Zündleitung 48b ist in dem Treibmittel
körper 44b angeordnet. Eine Vielzahl von Leitungen oder
Durchlässen 52b ist in einer Seitenwand 116 des Zündkam
mergehäuses 36b ausgebildet. Die Durchlässe 52b werden
durch die Bewegung des Kolbens 106 freigegeben oder ge
öffnet. Die Durchlässe 52b neigen sich nach unten und
tangential nach außen zu der geschlossenen Endwand 16b.
Die Durchlässe 52b sind abgeschrägt wie der Durchlaß 52
des Ausführungsbeispiels von Fig. 1, und zwar unter einem
Winkel von ungefähr 20° zu einer Ebene, die sich in einer
radialen Richtung relativ zu den Endwänden 16b und 18b
und senkrecht zu der Achse A der Aufblasvorrichtung 10b
erstreckt.
Die Durchlässe 52b leiten einen Strom von Verbrennungs
produkten von der Zündkammer 40b nach unten und seitwärts
entlang eines Anfangsteils 62b eines schraubenförmigen
Pfads 64b zu der Auslaßendwand 16b. Die Auslaßendwand 16b
leitet die Verbrennungsprodukte zurück nach oben entlang
eines zweiten Teils 66b des schraubenförmigen Pfads 64b
mit größerem Durchmesser, und zwar zu der Auslaßendwand
18b. Wenn die Verbrennungsprodukte entlang des schrauben
förmigen Pfads 64b strömen, werden partikelförmige und
geschmolzene Materialien von dem gasförmigen Material in
den Verbrennungsprodukten getrennt, und zwar durch eine
Zentrifugalwirkung, wie sie in Verbindung mit den Ausfüh
rungsbeispielen von Fig. 1 und 2 oben beschrieben wurde.
Bei Auftreten einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung wird
die Zündladung 48b gezündet. Die Zündung der Zündladung
48b zündet den Treibmittelkörper 44b, was Druck in der
Kammer 40b erzeugt und den Kolben 106 zwingt, sich axial
nach oben zu bewegen. Wenn sich der Kolben 106 axial nach
oben bewegt, zerbricht die Endwand 18b des Behälters 12b
entlang der kreisförmigen Hut 112. Dies bildet eine Öff
nung, damit Verbrennungsprodukte von der Auslaßsammel
leitungs- oder -Verteilerkammer 30b in den Diffusor 102
strömen können. Auch öffnet die Kolbenbewegung die Durch
lässe 52b, wie oben bemerkt.
Der Kolben 106 blockiert einen direkten Strom von Ver
brennungsprodukten von der Zündkammer 40b zu der Aus
laßverteilerkammer 30b. Daher strömen die Verbrennungs
produkte von der Zündkammer 40b durch die Durchlässe 52b
in die Hauptkammer 14b des Behälters 12b. Wenn die Ver
brennungsprodukte sich in die Hauptkammer 14b bewegen,
bewegen sie sich entlang des Anfangsteils 62b des schrau
benförmigen Pfads 64b zu der Endwand 16b. Die Verbren
nungsprodukte strömen dann zurück entlang des zweiten
Teils 66b des schraubenförmigen Pfads 64b zu der Auslaß
endwand 18b des Behälters 12b.
Die Verbrennungsprodukte strömen als nächstes durch die
Auslaßsammelleitungsöffnungen 34b in die Auslaßsammel
leitungs- oder -Verteilerkammer 30b. Von der Verteiler
kammer 30b strömen die Verbrennungsprodukte durch die
Öffnung, die in der Auslaßendwand 18b gebildet wurde, in
den Diffusor 102. Der Diffusor 102 leitet die Verbren
nungsprodukte in einen Luftsack.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen er
kennen. Beispielweise könnten die Treibmittelkörper 44
und 44a nach den Zündladungen 32 und 32a gezündet werden.
Somit wird das gespeicherte Gas aus den Behältern 12 und
12a freigegeben. Hach einer vorbestimmten Zeitverzögerung
würden die Zündladungen 48 und 48a gezündet. Je größer
die Verzögerung zwischen den Zündungen der Zündladungen
32, 32a und der Zündung der Zündladungen 48, 48a, umso
geringer ist die Ausgabe oder Abgabe der Aufblasvorrich
tung. Dies wäre zweckmäßig zur Verminderung der Abgabe,
wenn die Umgebungstemperatur hoch ist. Solche Verbes
serungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des
Fachs sollen durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt
sein.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor.
Eine Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rück
halteeinrichtung umfaßt einen Behälter, der Gas
speichert. Ein Körper aus pyrotechnischem Material ist
zündbar, um Verbrennungsprodukte zu liefern, um das Gas
in dem Behälter zu erwärmen und um erzeugtes Gas zuzu
fügen, um das Gas in dem Behälter zu ergänzen bzw. auf
zustocken. Die Verbrennungsprodukte aus dem zündbaren
Körper aus pyrotechnischem Material werden entlang eines
schraubenförmigen Pfads in der Behälterkammer geleitet,
um gewisse Materialien von gasförmigen Materialien in den
Verbrennungsprodukten zu trennen, während das Gas durch
die Verbrennungsprodukte erwärmt wird. Ein Strom von Ver
brennungsprodukten wird entlang eines ersten Teils des
schraubenförmigen Pfads zu einem geschlossenen Ende des
Behälters gegenüberliegend zu einem Auslaß aus dem Be
hälter geleitet. Der Strom von Verbrennungsprodukten kon
taktiert das geschlossene Ende des Behälters und wird um
geleitet zurück zu dem Auslaßende des Behälters entlang
eines zweiten Teils des schraubenförmigen Pfads. Der
zweite Teil des schraubenförmigen Pfads hat einen Durch
messer, der kleiner ist als der Durchmesser des ersten
Teils des schraubenförmigen Pfads.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Aufblasen einer Fahrzeuginsassen-Rück
halteeinrichtung, wobei die Vorrichtung folgen
des aufweist:
Behältermittel mit einer Kammer zum Speichern von Gas;
einen Körper aus zündbarem Material;
Mittel zum Zünden des Körpers aus zündbarem Material, um Verbrennungsprodukte zu bilden einschließlich gasförmiger und anderer Materialien; und
Mittel zum Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines allgemein schraubenförmigen Pfades in der Kammer strömen, um zumindest teilweise die an deren Materialien von den gasförmigen Materialien zu trennen, während das Gas in der Kammer erwärmt wird.
Behältermittel mit einer Kammer zum Speichern von Gas;
einen Körper aus zündbarem Material;
Mittel zum Zünden des Körpers aus zündbarem Material, um Verbrennungsprodukte zu bilden einschließlich gasförmiger und anderer Materialien; und
Mittel zum Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines allgemein schraubenförmigen Pfades in der Kammer strömen, um zumindest teilweise die an deren Materialien von den gasförmigen Materialien zu trennen, während das Gas in der Kammer erwärmt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Be
wirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines
allgemein schraubenförmigen Pfades in der Kammer
strömen, Leitungsmittel umfassen zum Leiten der Ver
brennungsprodukte in die Kammer, wobei die Leitungs
mittel abgeschrägt sind unter einem spitzen Winkel
zu einer Ebene, welche sich durch die Behältermittel
senkrecht zu einer Längsmittelachse der Behälter
mittel erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Behäl
termittel eine kreisförmige Innenseitenoberfläche
aufweisen, welche zumindest teilweise die Kammer de
finiert, wobei die Mittel zum Bewirken, daß die Ver
brennungsprodukte entlang eines allgemein schrauben
förmigen Pfades strömen, Mittel umfassen zum Leiten
eines Stroms von Verbrennungsprodukten entlang der
kreisförmigen Innenseitenoberfläche der Behälter
mittel.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei
die Mittel zum Leiten eines Stromes von Verbren
nungsprodukten entlang der kreisförmigen Innensei
tenoberfläche der Behältermittel von der kreisförmi
gen Innenseitenoberfläche der Behältermittel beab
standet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, wobei
die Mittel zum Leiten eines Stroms von Verbrennungs
produkten entlang der kreisförmigen Innenseitenober
fläche der Behältermittel eine Öffnung aufweisen,
durch die die Verbrennungsprodukte strömen in einer
Richtung, die abgeschrägt ist unter einem spitzen
Winkel zu einer Radialebene, die sich durch das
kreisförmige Innenseitenoberflächengebiet der Behäl
termittel und senkrecht zu der Achse der kreisförmi
gen Innenseitenoberfläche erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung ferner Mittel aufweist zum Definie
ren einer Zündkammer, in der der Körper aus zünd
barem Material angeordnet ist, wobei die Mittel zum
Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines
allgemein schraubenförmigen Pfades strömen, Mittel
umfassen, die zumindest teilweise einen Auslaß aus
der Zündkammer definieren.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung ferner Mittel umfaßt zum Definieren
einer Zündkammer, in der der Körper aus zündbarem
Material angeordnet ist, wobei die Mittel zum Bewir
ken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines all
gemein schraubenförmigen Pfades strömen, Mittel
umfassen zum Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte
entlang eines allgemein schraubenförmiges Pfades
strömen, welcher sich um die Außenseite der Zündkam
mer herum erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
die Kammer in den Behältermitteln eine kreisförmige
Innenseitenoberfläche aufweist, die koaxial mit ei
ner Längsmittelachse der Behältermittel ist, wobei
die Vorrichtung ferner Mittel aufweist zum Definier
en einer Zündkammer, die innerhalb der Kammer in den
Behältermitteln angeordnet ist und in der der Körper
aus zündbarem Material angeordnet ist, sowie
Leitungsmittel zum Leiten eines Stroms von Verbren
nungsprodukten aus der Zündkammer zu einer Stelle
benachbart zu der kreisförmigen Innenseitenoberflä
che der Kammer in den Behältermitteln, wobei die
Mittel zum Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte
entlang eines allgemein schraubenförmigen Pfads in
der Kammer in den Behältermitteln strömen, Oberflä
chenmittel umfassen zum Bilden eines Auslasses aus
den Leitungsmitteln, der benachbart ist zu dem
kreisförmigen Innenseitenoberflächengebiet der Kam
mer in den Behältermitteln und durch die die Ver
brennungsprodukte in einer Richtung strömen, die
unter einem spitzen Winkel zu einer radialen Ebene
abgeschrägt ist, die sich durch die kreisförmige
Innenseitenoberfläche der Kammer in den Behältermit
teln erstreckt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
Kammer in den Behältermitteln folgendes aufweist:
eine erste Endoberfläche, eine zweite Endoberfläche
und einen Auslaß, der benachbart zu der zweiten En
doberfläche angeordnet ist, wobei die Mittel zum Be
wirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang eines
allgemein schraubenförmigen Pfads in der Kammer
strömen, Mittel umfassen zum Bewirken, daß die Ver
brennungsprodukte entlang eines ersten Teils des
schraubenförmigen Pfads in einer Richtung zu der er
sten Endoberfläche der Kammer hin strömen und dann
entlang eines zweiten Teils des schraubenförmigen
Pfads in einer Richtung weg von der ersten Endober
fläche zu der zweiten Endoberfläche und dem Auslaß
aus der Kammer hin strömen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei
der erste Teil des schraubenförmigen Pfads einen er
sten Durchmesser aufweist und wobei der zweite Teil
des schraubenförmigen Pfads einen zweiten Durchmes
ser aufweist, der kleiner ist als der erste Durch
messer.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, wobei
der erste Teil des schraubenförmigen Pfads zumindest
einen Teil des zweiten Teils des schraubenförmigen
Pfads umschreibt bzw. umgibt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei
die Kammer in den Behältermitteln eine Seitenober
fläche aufweist, die sich zwischen den ersten und
zweiten Endoberflächen erstreckt, wobei der erste
Teil des schraubenförmigen Pfads entlang der Seiten
oberfläche angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, wobei
die erste Endoberfläche der Kammer eine bogenförmige
Konfiguration aufweist und sich quer zu einer Längs
mittelachse des schraubenförmigen Pfads erstreckt,
entlang von welchem die Verbrennungsprodukte strö
men, wobei die erste Endoberfläche mit dem Verbren
nungsproduktstrom zusammenwirken kann, um die Rich
tung des Stroms der Verbrennungsprodukte entlang des
schraubenförmigen Pfads umzukehren von einer Rich
tung zu der ersten Endoberfläche hin in eine Rich
tung weg von der ersten Endoberfläche zu der zweiten
Endoberfläche und zu dem Auslaß der Kammer hin.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, wobei
die erste Endoberfläche der Kammer eine Konfigura
tion aufweist, die der Konfiguration eines Teils ei
ner Kugel entspricht.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung ferner Mittel umfaßt zum Definieren
einer Zündkammer, die außerhalb der Kammer in den
Behältermitteln angeordnet ist, wobei der Körper aus
zündbarem Material in der Zündkammer angeordnet ist,
wobei die Mittel zum Bewirken, daß die Verbrennungs
produkte entlang eines allgemein schraubenförmigen
Pfads strömen, Mittel umfassen zum Leiten eines
Stromes von Verbrennungsprodukten von der Zündkammer
in die Kammer in den Behältermitteln.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, wobei
die Kammer in den Behältermitteln folgendes auf
weist: eine erste Endoberfläche, eine zweite End
oberfläche und einen Auslaß, der benachbart zu der
zweiten Oberfläche angeordnet ist, wobei die Mittel
zum Bewirken, daß die Verbrennungsprodukte entlang
eines allgemein schraubenförmigen Pfads in der Kam
mer strömen, Mittel umfaßt zum Leiten eines Stroms
von Verbrennungsprodukten zu der ersten Endoberflä
che hin, wobei die erste Endoberfläche Oberflä
chenmittel umfassen zum Leiten des Stroms von Ver
brennungsprodukten zurück zu der zweiten Endober
fläche und zu dem Auslaß entlang eines allgemein
schraubenförmigen Pfads in der Kammer.
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