DE9013128U1

DE9013128U1 - Gasgenerator

Info

Publication number: DE9013128U1
Application number: DE9013128U
Authority: DE
Original assignee: Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Current assignee: Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
Priority date: 1990-09-15
Filing date: 1990-09-15
Publication date: 1990-11-22
Anticipated expiration: 2000-09-16

Description

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Gasgenerator

Die Erfindung betrifft einen Gasgenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Erfindung gtht aus von einem Stand der Technik, wie er U in der deutschen Patentschrift 38 34 892 der Anmelderin beschrieben und dargestellt ist. Dort ist ein feststehender Strömüngsumienk- und Verteil körper in i^r F11terk~.mer angeordnet.

sjfgäbe der Erfindung 1st es, Je Stross" -sumlenkung und Verteilung des er?': &ldquor;Len Gases zum Filter und zum Aus'.ritt hin zu vereinfachen, ohne die E1nflußmöcj?1chke1ten auf dU 5..u..jng ü_ schmälern.

Gelöst wird dies durch die 1m Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme. Weiter* Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen sowie der Zeichnung und Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.

Der wesentlichste Vorteil vorliegender Erfindung 1st darin zu sehen, daß nicht nur eine sehr gute Gasleitung und Führung oder Lenkung der Strömung erzielbar 1st, sondern auch eine gleichmäßige Filterbelastung, und dies bei sehr einfachem Aufbau. Der einfache Aufbau bringt es mit sich, daß die Herstellung erleichtert und verbilligt werden kann. Mit der sehr guten Strömungsbeeinflussung kann auch eine Beeinflussung etwa 1m Gas enthaltender Partikel einhergehen. Es wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Beschaufelung eine drall artige Strömung erzielt dadurch, daß der Gasstrom mit Hilfe der Beschaufelung in eine zyklonartige Bewegung gerät.

Ein AusfUhrungsbeispiel sei nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

F1g. 1 einen Längsschnitt durch eine Filterkammer des Gasgenerators in der Art, wie er 1n dem o.g. deutschon Patent 38 34 892 beschrieben 1st,

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FIg. 2 eine Ansicht 1n Richtung des Pfeils X der Beschaufelung In Fig. 1, wobei die Mittelachse mit y bezeichnet 1st.

Fig. 3 «ad 4 siä« GasussTsfifcyng r ttf*·, zum Filter gerichteter Leitbleche (nicht radial symmetrisch).

Ein Filter aus bekanntem Filtermaterial oder eine Filterpackung aus einem oder mehreren Materialien ist m\t 1 bezeichnet. Das Gehäuse, in dem der Filter sich befindet, *st mit 2 bezeichnet und die Stirnfläche desselben mit 3. Mit 4 ist ein Träger bezeichnet, aus dem eine Beschaufelung 5 herausragt und in die Filterkammer hineinragt. Mit 6 sind öffnungen oder Durchbrechungen in dem Träger 4 bezeichnet. Mit 7 sind Einströmungsleitmittel und/oder Befestigungsmittel vor den Öffnungen 6 in Abströmrichtung gesehen angeordnet. Mit Vorteil besteht bei der Erfindung die Beschaufelung aus Blechschaufeln, die aus einem ebenen Blechträger 4 ausgestanzt sind und herausragen, d.h. später nach dem Einbau in die Filterkammer hineinragen.

Die Erfindung 1st jedoch nicht auf Blechschaufeln beschränkt, sondern es können auch andere Materlallen oder Verbundwerkstoffe verwendet werden, die eine ausreichende Druck- und .emperaturstabiHtät aufweisen. So wäre z.B. glasfasergetränkte Pappe oder glasfaserverstärkter Kunststoff oder keramikfaserverstärkter Kunststoff oder mit entsprechender Beschichtung versehener Kunststoff anwendbar. Die Befestigung des Trägers 4 erfolgt vorteilhafter Heise formschlüssig mit Hilfe des Randes 8 am Gehäuse 2 des Gargenerators. Im Beispiel der Fig. 1 und Fig. 2 erfolgt die Befestigung mit Hilfe eines Federelements 7, das zur Fixierung des Trägers 6 dient.

Mit Vorteil sind die Schaufeln 5 eben und um die Mittelachse y der Kammern und des Schaufelträgers 4 gleichmäßig verteilt angeordnet. Dabei wird eine Anzahl von Schaufeln 5 jeweils um einen bestimmten Hinkel zueinander versetzt <1n der F1g. 2 120') und dazwischenliegend sind öffnungen oder Durchbrechungen 6 angeordnet, während die Schaufeln 5 auf dazwischenliegenden radialen Stegen befestigt sind, die die Peripherie,

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d.h. hler den Rand 8 des Trägers 4, mit dem Zentralbereich (Achse y) verbinden. Die Beschaufelung kann als Leitschaufeln (feststehend) oder als drehbare Beschaufelung (Laufschaufeln) ausgebildet sein ode*· beides. Wünscht man eine drehbare Lagerung der Beschaufelung 5, so empfiehlt es sich, die zentrale Achse der Beschaufelung (bei y) als Sprengniet oder spreizdübelartig auszubilden, was eine einfache Montage ergibt, z.B. 1n

rici &pgr; imiuiiy &lgr; , warn eiiu uic &igr; es is keneiiueii Leiisunauieiii &igr; aui uei anderen Seite des Trägers 4 angeordnet s1m). aber auch die Laufschaufeln umgeben können und/oder kurzer als diese sind (In Richtung der Achse y) und In Strömungsrichtung des Gases vor den Laufschaufeln Hegen. Mit 9 (F1g. 1) sind DurchtrittsschHtze für das Gas bezeichnet, welche radial gerichtet und gleichmäßig verteilt am Umfang des Gehäuses 2, das das FHterpaket 1 umgibt, angeordnet sind.

Mit 10 (Fig. 3) sind Austrittsöffnungen bezeichnet, welche nicht radial symmetrisch gerichtet sind, wie 1n Fig. 1, sondern bevorzugt, wie Fig. zeigt, asymmetrisch oder einseitig.

Der Schnitt gemäß Fig. 3 und Fig. 4 zeigt auch die Beschaufeiupg/Leitbleche 5. welche unter einem gewünschten Winkel (variabel) aus dem Träger 4 heraus aufgebogen bzw. aufgestellt sind und so die Gasströmung lenken bzw. leiten.

Die Gaserzeugungskammer oder Brennkammer mit Zünder für einen Treibsatz 1st hier der Deutlichkeit halber weggelassen, sie ist an sich bekannt. Der Gasgenerator 1st unter der Bezeichnung Rohrgenerator im Handel ur.J wird in der hier dargestellten Form an seinen kreisförmigen Stirnflächen im Bereich der Mittelachse y jeweils mit der Aufprall schutzeinrichtung zusammengebaut und ins Fahrzeug eingesetzt.

Abwandlungen vorstehend angegebener Ausführungsbeispiele, die dem Fachmann geläufig sind, gehören In den Rahmen der Erfindung.

Claims

Gasgenerator Schutzansprüch«?

1. Gasgenerator, eine Gaser^eugungskammer mit Zünder für einen
Treibsatz und wenigstens eine Filterkammer enthaltend, durch die die
erzeugten Druckgase vor Ihrem Austritt hindurchgeleitet werden, für den
Einsatz bei einer Aufprallschutzeinrichtung zum Schutz von Insassen &idiagr; eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ,j Gaserzengungskammer oder Brennkammer und Filterkammer eine Beschaufelung ■' angeordnet 1st.

2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die j Beschaufelung aus Blechschaufeln besteht, die aus einem ebenen Blech
ausgestanzt sind und herausragen.

3. Gasgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schaufeln eben oder in sich verdreht sind. '

4. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schaufeln jeweils um einen
bestimmten Winkel zueinander versetzt angeordnet sind (auf

Radial strahlen zur Mittelachse) und daß dazwischenliegend i

Öffnungen/Durchbrechungen im Träger angeordnet sind derart, daß die |

Schaufeln an radialen Stegen zwischen Mittelachse und Peripherie der |

Öffnungen/Durchbrechungen angeordnet sind. f

5. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | gekennzeichnet durch eine drehbare Lagerung der Beschaufelung im | Träger im Bereich der Mittelachse. |

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6. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Achse der Beschaufelung 1m Träger gelagert 1st.

7. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschaufelung aus Leitschaufeln oder zum Filter gerichteten Leitblechen besteht.

8. Gasgenerator nach einem der vorherqehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche auf einem Träger unter einem wählbaren Winkel zur Längsachse angestellt sind.

9. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Beschaufelung formschlüssig im Gehäuse des Gasgenerators befestigt 1st und aus druck- und temperaturbeständigem Material besteht.