DE102005024696A1 - Bauteil mit verbesserter Kühlfluidzuführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bauteil einer Kraftmaschine, insbesondere einer Turbomaschine. Das Bauteil umfasst wenigstens einen in dem Bauteil angeordneten Kühlkanal (109), wobei der Kühlkanal (109) eine Austrittsöffnung (117) umfasst. Ferner ist ein Hülsenelement (116), das in Längsrichtung in einen ersten Abschnitt (116-1) und einen zweiten Abschnitt (116-2) unterteilt ist, mit dem ersten Abschnitt (116-1) durch die Austrittsöffnung (117) in den Kühlkanal (109) eingefügt und kragt mit dem zweiten Abschnitt (116-2) aus dem Kühlkanal (109). Zum Schutz des aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitts (116-2) des Hülsenelements (116) gegen Eigenschwingungen und/oder Temperatureinwirkungen einer Umgebungsströmung ist wenigstens in einem Bereich am Umfang des zweiten Abschnitts (116-2) des Hülsenelements (116) eine Schutzummantelung (118) um das Hülsenelement (116) angeordnet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil einer Kraftmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Turbomaschine gemäß dem nebengeordneten Hauptanspruch.
  • Aufgrund der hohen Prozesstemperaturen ist es in heutigen Turbomaschinen oftmals erforderlich, Bauteile, die dem Heißgasstrom exponiert sind, zu kühlen. Zur Kühlung wird hierbei in der Regel ein Kühlfluid, üblicherweise Kühlluft, über eine Kühlfluidzuführung zu der zu kühlenden Stelle des Bauteils geführt. Eine wirkungsvolle Kühlung der zu kühlenden Stelle des Bauteils kann dann beispielsweise durch eine Prallkühlung erzielt werden. Bei einer Prallkühlung trifft das Kühlfluid frontal oder näherungsweise frontal auf die zu kühlende Stelle und bildet hier eine Staupunktströmung.
  • Eine effiziente und wirkungsvolle Kühlung ist in erheblichem Maße von der gezielten Zuführung des Kühlfluids zu der zu kühlenden Stelle des Bauteils abhängig. Erfolgt die Zuführung des Kühlfluid nur schlecht oder unzureichend und erreicht nur ein Teil des Kühlfluids die zu kühlende Stelle oder tritt eine zu starke Vermischung des Kühlfluids mit dem Heißgas vor Erreichen der zu kühlenden Stelle auf, so wird auch nur eine teilweise oder sogar gar keine Kühlwirkung erzielt. Als Folge der unzureichenden Kühlung kommt es an der zu kühlenden Stelle des Bauteils zur Ausbildung eines Hotspots, der in der Regel zu einer Lebenszeitverkürzung des Bauteils bis hin zu einem sofortigen Totalausfall des betreffenden Bauteils führt.
  • Bei gekühlten Leitschaufeln wird die zur Kühlung umliegender Bauteile sowie umliegender Kavitäten erforderliche Kühlluft häufig aus einem Plenum abgezweigt, das in dem äußeren Deckband der Leitschaufeln bzw. in den Schaufelfüßen der Leitschaufeln ausgebildet ist.
  • So wird beispielsweise bei der Gasturbine GT13E2 der Anmelderin das äußere Deckband der Laufschaufeln (LA 2) der zweiten Laufschaufelreihe der Turbine der Gasturbine mittels einer Prallkühlung gekühlt, wobei die für die Prallkühlung erforderliche Kühlluft aus einem in dem Schaufelfuß der jeweiligen Leitschaufel der zweiten Leitschaufelschaufelreihe der Turbine angeordneten Plenum zugeführt wird. Diese Anordnung ist schematisch in 1 dargestellt. Das in dem Schaufelfuß 1 einer jeden Leitschaufel 2 der zweiten Leitschaufelschaufelreihe angeordnete Plenum 3 wird über eine Hauptzuführleitung 4, die in dem Schaufelträger 5 angeordnet ist, mit Kühlluft versorgt. Um die Kühlluft aus dem Plenum zu den zu kühlenden Stellen, hier der zwischen den Leitschaufeln 2 und den Laufschaufeln 6 angeordneten Kavität 7 sowie dem äußeren Deckband 8 der Laufschaufeln 6, zu führen, sind auf der Rückseite des Schaufelfußes 1 einer jeden Leitschaufel jeweils drei als Bohrungen ausgeführte Kühlkanäle 9 angeordnet. (In dem in 1 dargestellten Schnitt ist nur ein Kühlkanal 9 dargestellt.) Das Kühlfluid gelangt durch die Kühlkanäle 9 aus dem Plenum 3 auf die Rückseite der Leitschaufeln und somit in die zwischen den Leitschaufeln 2 und den Laufschaufeln 6 angeordnete Kavität 7. Ein Teil des aus den Kühlkanälen austretenden Kühlfluids gelangt auch auf die den Kühlkanälen gegenüberliegende Seite des Deckbands 8 der Laufschaufeln 6 und bewirkt hier eine Prallkühlung.
  • Die in der Gasturbine GT13E2 realisierte Kühlluftzuführung wird jedoch erheblich von dem jeweiligen Betriebspunkt der Gasturbine beeinflusst. Verändert sich beispielweise der Druck des Heißgases der Turbine, so wird hierdurch die Abströmung des Kühlfluids aus den Kühlkanälen verändert. Auch ist die Kühleffektivität oftmals nur gering, da ein großer Teil des Kühlfluids durch den in die Kavität eindringenden Heißgasstrom umgelenkt wird und somit die Prallkühleffektivität erheblich vermindert wird. Ferner tritt hier auch eine sehr starke Vermischung des Kühlfluids mit dem Heißgas auf.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Bauteilanordnung anzugeben, mit welcher die Nachteile des Standes der Technik vermindert werden.
  • Die Erfindung trägt dazu bei, dass in einer Kraftmaschine Kühlfluid gezielter an eine beabsichtigte Stelle geführt werden kann und eine möglichst geringe Beeinflussung des Kühlfluidstroms durch eine Umgebungsströmung oder eine Vermischung des Kühlfluidstroms mit dem Fluid der Umgebungsströmung erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt soll durch die Erfindung eine effektive und zuverlässige Kühlung eines Bauteils oder einer Stelle eines Bauteils unter allen Betriebsbedingungen einer Turbomaschine sichergestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Bauteil gemäss Anspruch 1 sowie die Turbomaschine gemäß Anspruch 16 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Bauteil einer Kraftmaschine, insbesondere einer Turbomaschine, umfasst wenigstens einen in dem Bauteil angeordneten Kühlkanal sowie ein Hülsenelement. Der Kühlkanal mündet über eine Austrittsöffnung zweckmäßig in die Umgebung des Bauteils. Das Hülsenelement ist in Längsrichtung in einen ersten Abschnitt sowie einen zweiten Abschnitt unterteilt, wobei der erste Abschnitt durch die Austrittsöffnung in den Kühlkanal eingefügt ist. Der zweite Abschnitt kragt aus dem Kühlkanal. Zum Schutz des aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitts des Hülsenelements gegen Eigenschwingungen und/oder Temperatureinwirkungen einer Umgebungsströmung ist wenigstens in einem Bereich am Umfang des zweiten Abschnitts des Hülsenelements eine Schutzummantelung um das Hülsenelement angeordnet.
  • Durch die in wenigstens einem Bereich am Umfang des Hülsenelements vorgesehene Schutzummantelung des frei kragenden Abschnitts des Hülsenelements mit Versteifungs- und Isoliermaterial werden insbesondere fremderregte Eigenschwingungen des Hülsenelements wirkungsvoll gedämpft. Fremderregte Eigenschwingungen des Hülsenelements können insbesondere durch die Umgebungsströmung (in der Regel die Strömung des Heißgases) oder auch durch Bauteilschwingungen verursacht werden. Des weiteren wird durch die Isoliereigenschaft der Schutzummantelung aber auch die von der Umgebungsströmung verursachte Temperaturbelastung auf das Hülsenelement gemindert.
  • Würde das Hülsenelement ohne Schutzummantelung ungeschützt aus dem Bauteil hervorstehen, beispielsweise in eine von Heißgas durchströmte Kavität, so besteht die Gefahr, dass die Heißgasströmung das Hülsenelement und eventuell auch das gesamte Bauteil in eine gefährliche Eigenschwingung bringen könnte. Die Ummantelung des Hülsenelements in zumindest einem Bereich am Umfang des Hülsenelements begünstigt das Frequenzverhalten wesentlich, wodurch das Hülsenelement insbesondere gegen ein Abbrechen des frei kragenden Abschnitts des Hülsenelements wirkungsvoll geschützt ist.
  • Der frei kragende Abschnitt des Hülsenelements bildet hierbei somit gleichsam eine Verlängerung des Kühlkanals, wodurch eine verbesserte Zuführung des Kühlfluids an eine zu kühlende Stelle möglich ist.
  • Die Länge des frei kragenden Abschnitts ist in Abhängigkeit der geometrischen Verhältnisse sowie auch der Umgebungsbedingungen, d.h. insbesondere in Abhängigkeit der Geschwindigkeit als auch der Temperatur der Umgebungsströmung sowie der sonstigen Bauteilschwingungen, zu wählen. Aus Festigkeitsgründen ist es häufig zweckmäßig, die Aufteilung so vorzunehmen, dass der erste Abschnitt des Hülsenelements etwa zwei Drittel der Länge des Hülsenelements beträgt und der zweite Abschnitt etwa ein Drittel der Länge des Hülsenelements beträgt.
  • Auch ist der zu ummantelnde Bereich am Umfang des Hülsenelements in Abhängigkeit der geometrischen Verhältnisse sowie der Umgebungsbedingungen zu wählen. In vielen Fällen wird es ausreichend sein, einen Umfangsabschnitt des Hülsenelements von wenigstens etwa 90°, vorzugsweise von etwa 180° mit Schutzummantelung zu versehen, wobei der ummantelte Bereich vorzugsweise in Richtung der Anströmung der Umgebungsströmung ausgerichtet sein sollte. In vielen Fällen kann es aber auch zweckmäßig sein, das Hülsenelement vollständig zu ummanteln.
  • Die Dicke der Schutzummantelung ist vorzugsweise etwa gleich der Länge des aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitts des Hülsenelements.
  • Weiterhin ist die Breite der Schutzummantelung zweckmäßig wenigstens gleich dem halben Durchmesser des lichten Querschnitts des Hülsenelements.
  • Auch wenn die Erfindung grundsätzlich auf Kühlkanäle mit beliebigen Querschnittsgeometrien anwendbar ist, ist es aus fertigungstechnischen Gründen häufig zweckmäßig, den Kühlkanal als Kühlbohrung mit einem runden Querschnitt auszuführen.
  • Vorzugsweise ist das Hülsenelement als Röhrchen ausgeführt. Die Längenabmessungen des Röhrchens sowie die Wandstärke sind so zu wählen, dass sie den festigkeitstechnischen Anforderungen genügen. Der Querschnitt des Röhrchens ist in Abhängigkeit des gewünschten Kühlfluidmassenstroms zu wählen. Hierbei kann es durchaus zweckmäßig sein, das Hülsenelement mit einem sich in Strömungsrichtung des Kühlfluids verjüngenden auszuführen. Hierdurch wird eine Beschleunigung der Kühlfluidströmung zum Austritt hin bewirkt. Das Grundmaterial des Röhrchens ist den thermischen und mechanischen Bedingungen entsprechend zu wählen. Üblicherweise wird hier ein hochwarmfester Stahlwerkstoff zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzummantelung aus einem Wabenmaterial, vorzugsweise aus einem Honeycomb-Material, gefertigt. Wabenmaterial bietet den Vorteil, dass es trotz sehr geringen Gewichts eine sehr hohe Festigkeit gegen Biegung und Schwingungen aufweist. Überdies wirken die in den Waben eingeschlossenen Lufttaschen wärmeisolierend.
  • Die Geometrie der Schutzummantelung und insbesondere die Wabengeometrie ist den geometrischen Verhältnissen und den Belastungsanforderungen entsprechend zu wählen. Als Grundmaterial dient hier üblicherweise zweckmäßig ein hochwarmfester Stahlwerkstoff, wobei der Werkstoff in Abhängigkeit der Bauteilumgebungstemperatur und somit der zu erwartenden Metalltemperatur zu wählen ist.
  • Üblicherweise ist die Schutzummantelung mit der Oberseite des Bauteils durch ein Hartlöten verbunden.
  • Ergänzend kann es aber auch zweckmäßig sein, die Schutzummantelung auch mit dem Hülsenelement durch Hartlöten zu verbinden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Bauteil eine Leitschaufel mit Schaufelfuß und einem in dem Schaufelfuß angeordneten Plenum ist. Von dem Plenum führt wenigstens ein Kühlkanal ab.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Kühlkanal als Durchgangsbohrung durch eine Begrenzungswand des Plenums ausgebildet.
  • Weiterhin ist der Kühlkanal zweckmäßig so ausgerichtet, dass bei Anordnung der Leitschaufel in einer Turbomaschine das über den Kühlkanal zugeführte Kühlfluid zur Kühlung eines äußeren Deckbandes einer stromab der Leitschaufel angeordneten Laufschaufel dient.
  • In vielen Anwendungsfällen umfasst das Bauteile eine Mehrzahl von Kühlkanälen, die nebeneinander angeordnet sind. Hier ist es zweckmäßig, die Schutzummantelung als ein durchgängiges Band über wenigstens einen Teil der Mehrzahl der Kühlkanäle auszubilden.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Turbomaschine zur Verfügung, die wenigstens ein wie oben beschriebenes, erfindungsgemäß ausgeführtes Bauteil umfasst.
  • Eine Turbomaschine umfasst typischerweise eine Leitschaufelreihe sowie eine stromab der Leitschaufelreihe angeordnete Laufschaufelreihe. Erfindungsgemäß sind die Schaufelfüße der Leitschaufeln der Leitschaufelreihe dann gemäß dem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Bauteil ausgeführt, wobei jeder Schaufelfuß wenigstens einen Kühlkanal umfasst, der zur Kühlung eines äußeren Deckbandes der stromab angeordneten Laufschaufelreihe ausgerichtet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Schaufelfüße wird eine deutlich verbesserte, vom jeweiligen Betriebspunkt der Turbomaschine weitgehend unabhängige und effizientere Kühlung des Deckbandes der Laufschaufelreihe und der Kavitäten zwischen Leitschaufelreihe und Laufschaufelreihe sowie zwischen Deckband und Gehäusewand erzielt als dies in den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen der Fall ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren illustrierten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schematisierten Darstellung den Aufbau einer aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung einer Turbinenstufe mit Prallkühlung des Laufschaufeldeckbandes;
  • 2 einen erfindungsgemäß ausgeführten Schaufelfuß mit Plenum und Kühlkanal in einer Schnittdarstellung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Schaufelfußes aus 2;
  • 4 eine Rückansicht des Schaufelfußes aus 2;
  • 5 eine Draufsicht des Schaufelfußes aus 2.
  • In den Figuren sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente und Bauteile dargestellt.
  • Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind rein instruktiv zu verstehen und sollen einem besseren Verständnis dienen, jedoch nicht als Einschränkung des Erfindungsgegenstandes verstanden werden.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist in einer schematisierten Darstellung der Aufbau einer aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung einer Turbinenstufe mit Prallkühlung des Laufschaufeldeckbandes dargestellt. Die hier gezeigte Anordnung findet sich so beispielsweise in der Gasturbine GT13E2 der Anmelderin als zweite Turbinenstufe.
  • Die in 1 dargestellte Turbinenstufe umfasst eine Leitschaufelreihe sowie eine stromab der Leitschaufelreihe angeordnete Laufschaufelreihe. Leit- und Laufschaufelreihe umfassen jeweils eine Vielzahl von am Umfang nebeneinander angeordneten Leitschaufeln 2 und Laufschaufeln 6.
  • Das äußere Deckband 8 der Laufschaufeln 6 der Laufschaufelreihe wird hier mittels Prallkühlung gekühlt, wobei die für die Prallkühlung erforderliche Kühlluft aus einem gemeinsamen in den Schaufelfüßen der Leitschaufeln angeordneten Plenum 3 oder aus mehreren voneinander getrennt in den Schaufelfüßen der Leitschaufeln angeordneten Plena zugeführt wird. Das in den Schaufelfüßen 1 der Leitschaufeln der zweiten Leitschaufelschaufelreihe ausgebildete Plenum 3 oder die Plena wird/werden hier über eine Hauptzuführleitung 4, die in dem Schaufelträger angeordnet ist, mit Kühlluft versorgt. Um die Kühlluft aus dem Plenum 3 zu den zu kühlenden Stellen, somit hier der zwischen den Leitschaufeln 2 und den Laufschaufeln 6 angeordneten Kavität 7 sowie dem äußeren Deckband 8 der Laufschaufeln 6, zu führen, sind auf der Rückseite des Schaufelfußes 1 einer jeden Leitschaufel 2 jeweils drei als Bohrungen ausgeführte Kühlkanäle 9 angeordnet. (In der Schnittdarstellung gemäß 1 ist nur ein Kühlkanal sichtbar.) Das Kühlfluid gelangt durch die Kühlkanäle 9 aus dem jeweiligen Plenum 3 auf die Rückseite des jeweiligen Schaufelfußes 1 und somit in die Kavität zwischen den Leitschaufeln 2 und den Laufschaufeln 6. Ein Teil des aus den Kühlkanälen austretenden Kühlfluids gelangt auch auf die den Kühlkanälen 9 gegenüberliegende Seite des Deckbandes 8 der Laufschaufeln 6 und bewirkt hier eine Prallkühlung.
  • Jedoch verbleibt zwischen dem Schaufelfuß 1 der Leitschaufeln 2 und dem Deckband 8 der Laufschaufeln 6 ein verhältnismäßig großer Spalt. Die über die Kühlkanäle 9 zugeführte Kühlluft muß nach dem Austreten aus dem jeweiligen Kühlkanal zunächst den Spalt 10 überqueren, bevor die Kühlluft dann auf das Deckband 8 trifft. Aufgrund der in diesem Bereich sehr hohen Turbulenz der heißen Hauptströmung (Heißgasströmung) der Turbomaschine findet beim Überströmen des Spalts bereits eine starke Vermischung der Kühlluft mit dem Heißgas statt, was zu einer erheblichen Verminderung der Kühleffektivität der Kühlluft führt. Ferner wird durch das Eindringen des Heißgases in den Spalt 10 die Strömung des Kühlfluids umgelenkt, so dass die Anströmung des Deckbandes 8 nicht in optimal erfolgt, wodurch die Effektivität der Prallkühlung vermindert wird. Überdies führt eine Veränderung des Betriebspunktes der Gasturbine mit einer Veränderung des Drucks der Heißgasströmung zu einer veränderten Umlenkung der Kühlluftströmung und somit zu einer veränderten Kühlung der zu kühlenden Bauteile.
  • Hier setzt die Erfindung an. In den 2 bis 5 ist als ein erfindungsgemäß ausgeführtes Bauteil eine Leitschaufel 100 einer Leitschaufelreihe mit einem Schaufelfuß 101 und einem Leitschaufelblatt 102 dargestellt. 2 zeigt den erfindungsgemäß ausgeführten Schaufelfuß 101 mit einem Plenum 103 und einem Kühlkanal 109 in einer geschnittenen Seitenansicht. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schaufelfußes 101, 4 eine Rückansicht des Schaufelfußes 101 und 5 eine Draufsicht auf den Schaufelfuß 101.
  • Der in den 2 bis 5 dargestellte Schaufelfuß 101 ist im Vergleich zu den Schaufelfüßen 1 der Leitschaufeln 2 aus 1 konstruktiv weitgehend gleich oder ähnlich ausgeführt. Die in 2 dargestellte Leitschaufel 100 kann daher ohne weitere konstruktive Maßnahmen in der in 1 gezeigten Turbomaschine im Austausch zu den dort dargestellten Leitschaufeln 2 eingesetzt werden. Im Vergleich zu der in 1 dargestellten Anordnung ist jedoch die Kühlluftzuführung der in 2 dargestellten Leitschaufel zur Kühlung einer stromab angeordneten Laufschaufelreihe erfindungsgemäß verbessert.
  • Der in 2 dargestellte Schaufelfuß 101 einer Leitschaufel 100 umfasst hierzu eine vordere Begrenzungswand 110, eine hintere Begrenzungswand 111, seitliche Begrenzungswände 112 und 113 (in den 3 und 5 dargestellt) sowie eine den Strömungskanal der Turbomaschine begrenzende Strömungskanalwand 114. Der von der vorderen Begrenzungswand 110, der hinteren Begrenzungswand 111, den seitlichen Begrenzungswänden 112 und 113 sowie der Strömungskanalwand 114 umschlossene Hohlraum bildet das Plenum 103, das, wie in 1 dargestellt, über eine Hauptzuführleitung mit Kühlluft versorgt wird. Im unteren Bereich des Plenums 103 befindet sich zusätzlich ein Lochblech 115, um die Kühlluftströmung innerhalb des Plenums 103 zu lenken. Über Anzahl und Position der in dem Lochblech 115 angeordneten Löcher läßt sich regeln, welcher Anteil der in dem Plenum 103 befindlichen Kühlluft zu der Strömungskanalwand 114 gelangt und dort zur Kühlung der Strömungskanalwand 114 der Leitschaufel 100 dient.
  • Wie auch in der Ausführung gemäß 1 sind des weiteren in der hinteren Begrenzungswand 111 des Schaufelfußes 101 der erfindungsgemäß ausgeführten Leitschaufel 100 drei Kühlkanäle 109 angeordnet, durch die im Betrieb der Leitschaufel Kühlfluid aus dem Plenum 103 auf die Rückseite des Schaufelfußes 101 gelangt. Die Kühlluft dient hier ebenso wie in 1 zur Kühlung einer Kavität zwischen der Leitschaufelreihe und einer in einer Turbomaschine stromab der Leitschaufelreihe angeordneten Laufschaufelreihe, der Kavität zwischen dem Deckband der Laufschaufelreihe und dem Gehäuse der Turbomaschine sowie zur Kühlung des Deckbands der Laufschaufelreihe selbst.
  • Die Kühlkanäle 109 sind hier jeweils als Kühlbohrungen ausgeführt.
  • Im Unterschied zu der aus dem Stand der Technik bekannten Ausführung gemäß 1 ist in 2 jedoch zur verbesserten und gezielteren Kühlluftzuführung jeweils ein Röhrchen 116 mit einem ersten Abschnitt 116-1 durch die jeweilige in der hinteren Begrenzungswand 111 befindliche Austrittsöffnung 117 in den betreffenden Kühlkanal 109 eingefügt. Wie in den 2 und 5 gut zu erkennen ist, kragen die Röhrchen 116 jeweils mit einem zweiten Abschnitt 116-2 aus den Kühlkanälen 109. Der zweite Abschnitt 116-2 beträgt hier etwa 30% der Gesamtlänge des jeweiligen Röhrchens 116. Durch die Anordnung der über die Begrenzungswand 111 hinausragenden Röhrchen 116 wird gleichsam der Kühlkanal 109 verlängert, um so die Kühlluft gezielter der zu kühlenden Stelle zuführen zu können. In anderen Worten bedeutet dies, dass der Spalt (in 1 mit 10 gekennzeichnet) zwischen dem Austritt aus dem Kühlkanal und der zu kühlenden Stelle durch die Anordnung der Röhrchen 116 vermindert wird. Somit kann beispielsweise ein Heißgas auch nur in dem zu 1 verkleinerten Spalt in den Kühlluftstrom eindringen, diesen ablenken und/oder sich mit der Kühlluft vermischen. Insgesamt steigt somit die Kühleffektivität der eingesetzten Kühlluft im Vergleich zu der Ausführung nach 1.
  • Um den aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitt 116-2 des Röhrchens 116 gegen Eigenschwingungen und/oder Temperatureinwirkungen einer Heißgasströmung zu schützen, ist zusätzlich das Röhrchen 116 gemäß der in 2 dargestellten Ausführung vollständig von einer aus Honeycomb-Material (Honigwaben-Material) hergestellten Schutzummantelung 118 ummantelt. Die Anordnung der Schutzummantelung 118 ist in den 2, 3 und 5 gut zu erkennen.
  • Das Honeycomb-Material weist eine wabenförmige Struktur mit einem nur geringen Gewicht auf. Trotz des geringen Gewichts des Honeycomb-Materials weist das Wabenmaterial eine hohe Steifigkeit und aufgrund der wabenförmig ausgebildeten Luftpolster auch hervorragende Isoliereigenschaften auf. Durch die Schutzummantelung 118 wird das jeweilige Röhrchen 116 somit einerseits versteift, insbesondere gegen mögliche Eigenschwingungen, als auch wärmeisoliert.
  • Damit die Schutzummantelung 118 nicht durch die in einer Turbine im Betrieb herrschenden hohen Temperaturen des Heißgases beschädigt wird, ist die Schutzummantelung aus einem für die jeweiligen Betriebstemperaturen geeigneten Werkstoff (beispielsweise aus einem hochwarmfester Nickel-Basis-Werkstoff) herzustellen. Die genaue Wahl des Werkstoffs hängt von den Einsatzbedingungen ab und ist einem Fachmann geläufig. Ebenso ist auch auf eine hinreichende, den Einsatzbedingungen genügende Festigkeit des Werkstoffs zu achten.
  • Darüber hinaus sind auch die Röhrchen 116 aus einem für die jeweiligen Einsatzbedingungen geeigneten Werkstoff herzustellen. Auch diese Werkstoffauswahl in Abhängigkeit der Einsatzbedingungen ist einem Fachmann geläufig.
  • Die Dicke der Schutzummantelung 118 im Bereich um das jeweilige Röhrchen 116 ist hier gleich der Länge des jeweils aus dem Kühlkanal 109 kragenden, zweiten Abschnitts 116-2 des jeweiligen Röhrchens 116. Der jeweils aus dem Kühlkanal 109 kragende, zweite Abschnitt 116-2 des jeweiligen Röhrchens 116 ist in dem in den 25 dargestellten Ausführungsbeispiel somit am Umfang sowie auch in der Länge vollständig von der Schutzummantelung 118 ummantelt.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, variiert in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Breite der Schutzummantelung 118 in Abhängigkeit der Umfangsposition. Während die Schutzummantelung 118 hier in Richtung der Heißgasanströmung (in 2 nach unten) eine Breite von etwa dem dreifachen Durchmesser des Röhrchens 116 aufweist, beträgt die Breite auf der dem Heißgasstrom abgewandten Seite lediglich etwa einen halben Durchmesser des Röhrchens 116. Somit ist die hier durch die Schutzummantelung 118 erzielte Isolierwirkung in Richtung des Heißgasstroms auch deutlich höher als auf der dem Heißgasstrom abgewandten Seite. Die Steifigkeit hingegen ist auf jeder Seite des jeweiligen Röhrchens 116 nahezu gleich.
  • Während das Wabenmaterial des Schutzummantelung 118 durch Hartlöten mit der Außen- bzw. Oberseite der hinteren Begrenzungswand 111 des Schaufelfußes 101 verbunden ist, ist eine durch Hartlöten erzielte Verbindung zwischen dem Wabenmaterial der Schutzummantelung 118 und dem Röhrchen 116 optional. In 3 sind die Röhrchen 116 und die Schutzummantelung 118 nicht miteinander hartverlötet.
  • Wie in den 3, 4 und 5 zu erkennen ist, ist die Schutzummantelung 118 hier als ein durchgängiges Band über die nebeneinander angeordneten Kühlkanäle 109 des Schaufelfußes 101 ausgebildet.
  • Weiterhin ist in 5 dargestellt, dass die nebeneinander angeordneten Kühlkanäle 109 hier jeweils unter einem Neigungswinkel von etwa 45° zur Lotrechten auf die hintere Begrenzungswand 111 verlaufen. Der Neigungswinkel hängt hierbei von dem gewünschten Vordrall ab, den die Kühlluft beim Austritt aus den Kühlkanälen 109 aufweisen soll, und kann von einem Fachmann in bekannter Weise in Abhängigkeit der zu erzielenden Strömungsbedingungen konstruktiv bestimmt werden.
  • Die im Zusammenhang mit den 2 bis 5 beschriebene Anordnungen stellen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dar, die von einem Fachmann durchaus in vielfältiger Weise ohne Weiteres modifiziert werden können, ohne den Erfindungsgedanken hierdurch zu verlassen.
  • So könnte die Schutzummantelung auch nur in einem Bereich am Umfang des jeweiligen Röhrchens, beispielsweise in einem dem Heißgas zugewandten Umfangsabschnitt des Röhrchens, angeordnet sein, d.h. das Röhrchen wäre dann nur teilweise ummantelt. Dies kann zum Beispiel aus konstruktiven Gründen sinnvoll oder erforderlich sein. Auch in diesem Fall wird dennoch das Röhrchen durch die Schutzummantelung erheblich versteift. Insbesondere werden auch hier Eigenschwingungen effektiv gedämpft. Weiterhin wird auch hier durch die Schutzummantelung eine wärmeisolierende Wirkung in Richtung der Heißgasanströmung erzielt.
  • Auch könnte es beispielsweise sinnvoll sein, den lichten Querschnitt des Röhrchens in Strömungsrichtung der Kühlluft zu verjüngen, um so eine Beschleunigung der Kühlluft beim Durchströmen des Röhrchens zu erzielen.
  • 1
    Schaufelfuß
    2
    Leitschaufel
    3
    Plenum
    4
    Hauptzuführleitung
    5
    Schaufelträger
    6
    Laufschaufel
    7
    Kavität
    8
    äußeres Deckband
    9
    Kühlkanal
    10
    Spalt
    100
    Leitschaufel
    101
    Schaufelfuß
    102
    Leitschaufelblatt
    103
    Plenum
    109
    Kühlkanal
    110
    vordere Begrenzungswand
    111
    hintere Begrenzungswand
    112, 113
    seitliche Begrenzungswand
    114
    Strömungskanalwand
    115
    Lochblech
    116
    Röhrchen
    116-1
    erster Abschnitt des Röhrchens
    116-2
    zweiter Abschnitt des Röhrchens
    117
    Austrittsöffnung
    118
    Schutzummantelung

Claims (17)

  1. Bauteil einer Kraftmaschine, insbesondere einer Turbomaschine, mit wenigstens einem in dem Bauteil angeordneten Kühlkanal (109), wobei der Kühlkanal (109) eine Austrittsöffnung (117) umfasst, und mit einem Hülsenelement (116), das in Längsrichtung in einen ersten Abschnitt (116-1) und einen zweiten Abschnitt (116-2) unterteilt ist und der erste Abschnitt (116-1) durch die Austrittsöffnung (117) in den Kühlkanal (109) eingefügt ist und der zweite Abschnitt (116-2) aus dem Kühlkanal (109) kragt, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutz des aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitts (116-2) des Hülsenelements gegen Eigenschwingungen und/oder Temperatureinwirkungen einer Umgebungsströmung wenigstens in einem Bereich am Umfang des zweiten Abschnitts (116-2) des Hülsenelements (116) eine Schutzummantelung (118) um das Hülsenelement (116) angeordnet ist.
  2. Bauteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal eine Kühlbohrung (109) ist.
  3. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hülsenelement ein Röhrchen (116) ist.
  4. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (116-1) des Hülsenelements etwa zwei Drittel der Länge des Hülsenelements (116) beträgt und der zweite Abschnitt (116-2) etwa ein Drittel der Länge des Hülsenelements (116) beträgt.
  5. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzummantelung (118) ein Wabenmaterial, vorzugsweise einem Honeycomb-Material, umfasst.
  6. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzummantelung (118) den aus dem Kühlkanal kragenden zweiten Abschnitt (116-2) des Hülsenelements in wenigstens einem Bereich von 180° am Umfang, vorzugsweise vollständig am Umfang, ummantelt.
  7. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke der Schutzummantelung (118) etwa gleich der Länge des aus dem Kühlkanal kragenden, zweiten Abschnitts (116-2) des Hülsenelements ist.
  8. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Schutzummantelung (118) wenigstens gleich dem halben Durchmesser des lichten Querschnitts des Hülsenelements (116) ist.
  9. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzummantelung (118) mit der Oberseite des Bauteils durch Hartlöten verbunden ist.
  10. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzummantelung (118) mit dem Hülsenelement durch Hartlöten verbunden ist.
  11. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Leitschaufel (100) mit Schaufelfuß (101) und einem in dem Schaufelfuß (101) angeordneten Plenum (103) ist und von dem Plenum (103) der wenigstens eine Kühlkanal (109) abführt.
  12. Bauteil gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (109) eine Durchgangsbohrung durch eine Begrenzungswand (111) des Plenums (103) ist.
  13. Bauteil gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkanal (109) zur Kühlung eines äußeren Deckbandes einer Laufschaufel, die in einer Turbomaschine stromab der Leitschaufel angeordnet ist, ausgerichtet ist.
  14. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein lichter Querschnitt des Hülsenelements (116) in Strömungsrichtung des Kühlfluids verjüngt.
  15. Bauteil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Mehrzahl von Kühlkanälen (109) umfasst, die nebeneinander angeordnet sind, und das Versteifungs- und Isoliermaterial als durchgängiges Band über die Kühlkanäle ausgebildet ist.
  16. Turbomaschine umfassend wenigstens ein Bauteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Turbomaschine gemäß Anspruch 16, mit einer Leitschaufelreihe und einer stromab der Leitschaufelreihe angeordneten Laufschaufelreihe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufelfüße der Leitschaufeln der Leitschaufelreihe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet sind, wobei jeder Schaufelfuß wenigstens einen Kühlkanal umfasst, der zur Kühlung eines äußeren Deckbandes der stromab angeordneten Laufschaufelreihe und/oder einer Kavität ausgerichtet ist.
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